DE202007000647U1 - Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine - Google Patents

Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine Download PDF

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Abstract

Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine, bestehend aus einem Hauptkörper (10), einem Luftraum-Gehäuse (20), einem Exzenterstand (30) und einer Schleifscheibe (40), wobei gilt: das Luftraum-Gehäuse (20) ist in einem Aufnahmeraum (11) im Inneren des Hauptkörpers (10) angebracht und wird dann von einem Sicherungselement (50) gesichert; das Luftraum-Gehäuse (20) umfasst einen ringförmigen Rahmenkörper (21), einen Kopfdeckel (22) und eine Bodenplatte (23), wobei der ringförmige Rahmenkörper (21) ein Luftloch (24), einen Aufnahmeraum (259, eine Kopfendfläche (26) und eine Bodenendfläche (27) umfasst, der Kopfdeckel (22) an der Kopfendfläche (26) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) angebracht ist, und die Bodenplatte (23) an der Bodenendfläche (27) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) angebracht ist; der Exzenterstand (30) ist durch einen Antriebsabschnitt (31) an seinem Kopfende an die Lagerlöcher (220, 230) drehbar angeschlossen, die jeweils am Kopfdeckel (22) und der Bodenplatte (23) des Luftraum-Gehäuses (20) angeordnet sind; auf den Antriebsabschnitt (31) wird ein im Aufnahmeraum des Luftraum-Gehäuses (20) angeordneter Flügelradsatz...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine, insbesondere eine erfinderische Ausgestaltung des Exzenterstandes und des Luftraum-Gehäuses.
  • Stand der Technik
  • Pneumatische Schleifmaschinen sind luftdruckangetriebe Handwerkzeuge zum Glätten von Oberflächen oder zum Entfernen von Beschichtungen auf Oberflächen. Die vorliegende Erfindung zielt auf Lösungen der untenstehenden Probleme bei einingen Teilen der herkömmlichen Struktur von pneumatischen Schleifmaschinen:
    Erstes Problem: im Inneren des Hauptkörpers einer pneumatischen Schleifmaschine ist ein Exzenterstand vorgesehen, der sich aufgrund von Luftdruckantrieb dreht, Vibrationen erzeugt und diese Vibrationen zur untenstehenden Schleifscheibe überträgt. Bei der herkömmlichen Struktur eines Exzenterstandes ist am oberen Abschnitt eine Spindel und am unteren Abschnitt ein Exzenterkörper angeordnet, wobei das Innere des Exzenterkörpers zur Bildung eines Aufnahmeraums ausgenommen werden muß, um das zum gelenkigen Zusammensetzen der Schleifscheibe dienende Lager aufzunehmen. Bei einer bestimmten der herkömmlichen Ausgestaltungen werden die Spindel und der Exzenterkörper separat hergestellt und dann zusammen geschweißt, wobei diese Ausführungsform den Nachteil hat, daß die üblicherweise an der Kopfwand des Aufnahmeraums vorgesehene Schweißstelle des Exzenterkörpers eine sehr geringe Dicke besitzt und daher keine ausreichende Schweißstärke zur Verfügung stellen kann; sollte die Dicke vergrößert werden, so werden das Volumen und das Gewicht der gesamten Konstruktion entsprechend vergrößert, was jedoch dem Trend der Komprimierung von Produkten widerspricht. Bei einer weiteren herkömmlichen Ausgestaltung werden die Spindel und der Exzenterkörper aus einem einzigen Metallstück hergestellt, wobei bei der tatsächlichen Ausführung dieser Ausgestaltung der Nachteil vorkommt, daß aufgrund der Disproportion der Volumen der Spindel und des Exzenterkörpers eine Konstruktion aus einem einzigen Metallstück auf den größten Außendurchmesser des Exzenterkörpers abgestimmt werden muß, wodurch sowohl sich die Materialkosten in erheblichem Maße erhöhen werden, als auch die Spindel und der Exzenterkörper bei der nachfolgenden Bearbeitung erst durch mehrere Dreh- und Fräsvorgänge ausgeformt werden können, was jedoch sowohl zu einer größen Menge von Spänen und zur Verschwendung führt, als auch die Langsamkeit und Ineffektivität beim Formungsvorgang erhöht und daher das Kriterium der gewerblichen Nützlichkeit nicht in Frage stellt. Ferner ist beim Stand der Technik insofern nachteilig, daß die Spindel und der Exzenterkörper des bekannten Exzenterstandes beide aus Metall hergestellt werden, so daß der Benutzer bei langzeitiger Handhabung der pneumatischen Schleifmaschine körperlich erheblich belastet wird.
  • Zweites Problem: bei den herkömmlichen Ausgestaltungen einer pneumatischen Schleifmaschine werden die das Luftraum bildenden Bauteile des Gehäuses (nachfolgend Luftraum-Gehäuse genannt) wie Luftraum, Lufteinlassloch, Luftauslassloch und das Profil aus nur einem Metallstück hergestellt. Bei der Ausführung dieser Ausgestaltung besteht jedoch der Nachteil, daß der zentrale Luftraum im Luftraum-Gehäuse ausgenommen werden muß, so daß eine große Menge von Metallabfällen produziert wird. Dies führt zu einer Verlängerung des Herstellungsprozess und daher zur Ineffektivität als auch zum umweltrelevanten Problem der Abfallentsorgung. Zudem müssen das Lufteinlassloch und das Luftauslassloch erst durch nachfolgende Verfahren wie Drehen, Fräsen und Bohren ausgebildet werden, wobei das obengenannte Problem mit der Abfallvemehrung ebenfalls ensteht; darüber hinaus wird die gesamte Konstruktion des Luftraum-Gehäuses aus Metall hergestellt, was zu überhohem Gewicht führt und den Benutzer körperlich belastet.
  • Drittes Problem: das Innere des Luftraum-Gehäuses der pneumatischen Schleifmaschine muß hohl ausgebildet, und es müssen Luftkanäle eingerichtet werden. Daher kann das Luftraum-Gehäuse schlecht einheitlich ausgebildet werden und muß stattdessen aus einer Mehrzahl von Bauelementen zusammengebaut werden. In der herkömmlichen Ausgestaltung besteht ein Luftraum-Gehäuse aus einem Kopfdeckel, einem ringförmigen Rahmenkörper und einer Bodenplatte, die übereinander getappelt angeordnet sind. Nachdem das Luftraum-Gehäuse in einen vorgesehenen Aufnahmeraum der pneumatischen Schleifmaschine eingesetzt worden ist, wird es mittels eines Sicherungselements fest gedrückt und somit positioniert, wobei die Stützflächen zwischen dem Kopfdeckel, dem ringförmigen Rahmenkörper und der Bodenplatte zugleich ebenfalls durch festes Drücken abgedichtet werden. Der Nachteil bei dieser Ausgestaltung liegt darin, daß Vibrationen mit Hochfrequenz bei Handhabung der pneumatischen Schleifmaschine erzeugt werden, wobei die derartigen Vibrationen mit Hochfrequenz bei langzeitigem Betrieb der pneumatischen Schleifmaschine die Bauteile der pneumatischen Schleifmaschine gewißermaßen beieinträchtigen werden.
  • Beipsielsweise könnte das Sicherungselement, das normalerweise durch Verschrauben das Luftraum-Gehäuse sichert, nach langzeitiger Vibration der pneumatischen Schleifmaschine sich in die Gegenrichtung drehen und locker werden. Infolgedessen könnten der Abdichtungszustand des Kopfdeckels, des ringförmigen Rahmenkörpers und der Bodenplatte, die durch festes Drücken ihrer Stützflächen abgedichtet werden, beeinträchtigt werden, auch wenn nur sehr feine Schlitze enstehen, die jedoch zum Auslass der Hochdruckluft im Innenraum führen, was wiederum den Luftdruck herabsetzt und direkt die Betriebsdrehzahl des Flügelrades im Innenraum beeinträchtigt, so daß die Leistung der pneumatischen Schleifmaschine sinkt. Das Problem mit der Lockerung und dem Luftauslass bei dem Kopfdeckel, dem ringförmigen Rahmenkörper und der Bodenplatte kann zwar prinzipiell durch ein neues festes Verschrauben des Sicherungselements wieder gelöst werden, doch befindet sich das Sicherungselement im Inneren der pneumatischen Schleifmaschine, und das Öffnungsende des Aufnahmeraums der pneumatischen Schleifmaschine wird nach dem Zusammenbau des Endprodukts von einer Schleifscheibe blockiert, so daß die Schleifscheibe nur mithilfe eines spezifischen Werkzeugs abzunehmen ist. Im ersten Falle einer Lockerung des o.g. Sicherungselements kann ein normaler Benutzer also allein eine solche pneumatische Schleifmaschine nicht demontieren und muß die Reparatur einem Fachmann oder einem Betrieb überlassen, was wiederum die Kosten steigert.
  • Angesichts der o.g. Mängel der herkömmlichen Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine stellt sich für die betreffende Industrie die Aufgabe und das anzustrebende Ziel, eine neue, nützliche Ausgestaltung zu schaffen.
  • Aufgrund dessen hat der Erfinder gestützt von seinen langjährigen Erfahrungen mit Herstellung, Entwicklung sowie Ausgestaltung betreffender Produkte sich gezielt der Lösung dieser Aufgaben und also dem Studium der entsprechenden Technik gewidmet und letztendlich die vorliegende nützliche Erfindung hervorgebracht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine zu schaffen, wobei die pneumatische Schleifmaschine vorteilhafterweise leichter ausgebildet wird, und eine bessere Abdichtung gegen Luftauslass gewährleistet wird.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Zerlegung der Bauelemente der erfindungsgemäßen pneumatischen Schleifmaschine.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des Aufbaus der Bauelemente der erfindungsgemäßen pneumatischen Schleifmaschine.
  • 3 zeigt eine dreidimensionale Außenansicht des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
  • 4 zeigt eine dreidimensionale Zerlegung der Metallbauelemente des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
  • 5 zeigt eine vertikale zweidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
  • 6 zeigt eine vertikale dreidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
  • 7 zeigt eine vertikale zweidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
  • 8 zeigt eine horizontale dreidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
  • 9 zeigt eine dreidimensionale Zerlegung der Bauelemente des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
  • 10 zeigt eine Schnittansicht des Aufbaus der Bauelemente des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
  • 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Abdichtungsrings.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • 1, 2 zeigen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Struktur der pneumatischen Schleifmaschine A, die aus einem Hauptkörper 10, einem Luftraum-Gehäuse 20, einem Exzenterstand 30 und einer Schleifscheibe 40 besteht, wobei gilt:
    das Luftraum-Gehäuse 20 ist in einem Aufnahmeraum 11 im Inneren des Hauptkörpers 10 angebracht und wird dann von einem Sicherungselement 50 gesichert; wie aus 9 ersichtlich, ist das Luftraum-Gehäuse 20 aus einem ringförmigen Rahmenkörper 21, einem Kopfdeckel 22 und einer Bodenplatte 23 ausgebildet, wobei der ringförmige Rahmenkörper 21 ein Luftloch 24, einen Aufnahmeraum 25, eine Kopfendfläche 26 und eine Bodenendfläche 27 umfasst, der Kopfdeckel 22 an der Kopfendfläche 26 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 angebracht ist, und die Bodenplatte 23 an der Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 angebracht ist;
    der Exzenterstand 30 ist durch einen Antriebsabschnitt 31 an seinem Kopfende an die Lagerlöcher 220, 230 drehbar angeschlossen, die jeweils am Kopfdeckel 22 und der Bodenplatte 23 des Luftraum-Gehäuses 20 angeordnet sind; auf den Antriebsabschnitt 31 wird ein im Aufnahmeraum des Luftraum-Gehäuses 20 angeordneter Flügelradsatz 60 in einer festen Richtung aufgesetzt und angetrieben.
  • Wie aus 3, 4, 5 ersichtlich, ist der Exzenterstand 30 aus einer Metallspindel 301 und einem Kunststoff-Exzenterteil 302 ausgebildet, wobei am Kopfende der Metallspindel 301 der Antriebsabschnitt 31 angeordnet ist, in den der Flügelradsatz 60 in einer festen Richtung aufgesetzt und angetrieben werden kann (z.B. durch Einsetzen). Am Bodenende weist die Metallspindel 301 einen Verbindungsabschnitt 303 auf, der als Zylinder mit Rollendruck-Oberfläche ausführbar ist. Das Kunststoff-Exzenterteil 302, das am Bodenende der obengenannten Metallspindel 301 einheitlich gespritzt und exzentrisch ausgebildet ist, muß wegen der sich im Betrieb ergebenden Hochtemperatur aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff hergestellt werden. Das Kunststoff-Exzenterteil 302 ist am Kopfteil in einer vorbestimmten Tiefe mit dem Verbindungsabschnitt 303 der Metallspindel 301 einheitlich verbunden und weist am Boden des Kunststoff-Exzenterteils 302 einen zylinderförmigen Hohlraum 32 auf, in den das Gelenk-Lagerelement 41 der Schleifscheibe 40 einsetzbar ist.
  • Wie aus 4, 5 ersichtlich, ist ferner an einer Seite des am Bodenende der Metallspindel 301 befindlichen Verbindungsabschnitts 303 ein querlaufend vorstehendes Verstärkungglied 33 anbringbar, das als L-förmige Metallscheibe ausführbar ist und an seiner vertikalen Seite Durchgangslöcher 34 aufweist, wobei am Verbindungsabschnitt 303 der Metallspindel 301 entsprechende Durchgangslöcher 35 vorgesehen sind, so daß Bolzen 36 durch die Durchgangslöcher 34, 35 hindurchgehen und letztendlich mittels Schraubmuttern 37 verschraubt werden. Das Kunststoff-Exzenterteil 302 wird durch das zusätzlich angeordnete Verstärkungglied 33 strukturell verstärkt, um Krümmungen und Veformungen zu vermeiden.
  • Desweiteren kann am Bodenteil des Kunststoff-Exzenterteils 302 ein Hohlraum 32 durch Umspritzen eines Metallrings 38 ausgebildet werden; alternativ kann der Außenrand des Metallrings 38 als Rollendruck-Oberfläche ausgebildet werden, so daß der Metallring 38 mit dem Kunststoff-Exzenterteil 302 in Griff kommt.
  • Die Bodenenden der Metallspindel 301 und des L-förmigen Verstärkungglieds 33 können so flach ausgebildet werden, daß sie mit der Kopffläche des Hohlraums 32 formschlüssig werden. Dadurch wird ermöglicht, daß sich das Kopfende des Gelenk-Lagerelements 41 an den Bodenenden der Metallspindel 301 und des L-förmigen Verstärkungglieds 33 abstützen kann, um stabilere und hitzbeständigere Stützflächen zu erhalten, wenn das Gelenk-Lagerelement 41 der Schleifscheibe 40 in den Hohlraum 32 eingesetzt wird (siehe 5).
  • Der ringförmige Rahmenkörper 21 des Luftraum-Gehäuses 20 ist aus Metallinnenringen 211, 212 und einer Kunststoff-Außenringschicht 213 ausgebildet, wobei die Kunststoff-Außenringschicht 213 die beiden Metallinnenringe 211, 212 von außen umhüllt, sie befestigt und sich mit den beiden verbindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die beiden Metallinnenringe einen ersten Metallinnenring 211 und einen zweiten Metallinnenring 212, die untereinander beabstandet angeordnet sind, wobei in einem bestimmten Bereich zwischen diesen beiden Metallinnenringen 211, 212 Luftauslasslöcher 214 angeordnet werden können, und der übliche Bereich zwischen diesen beiden Metallinnenringen 211, 212 von der Kunststoff-Außenringschicht 213 als röhrenförmige Seitenwand abgedichtet werden kann. In einer Weiterbildung können die beiden Metallinnenringe 211, 212 auch als Einzelring ausgeführt werden, an dem Luftauslasslöcher (nicht in der Zeichnung dargestellt) ausgebildet werden können, wobei die o.g. Metallinnenringe 211, 212 und die Kunststoff-Außenringschicht 213 mit einer vorbestimmten Kunststoff-Spritzform einheitlich umgespritzt werden.
  • Zwischen der Kopfendfläche 26 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 und der Bodenendfläche 22 des Kopfdeckels 22 ist ein elastischer oberer Abdichtungsring 71 angebracht, und zwischen der Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 und der Kopffläche der Bodenplatte 23 ist ein elastischer unterer Abdichtungsring 72 angebracht. Dadurch wird ermöglicht, daß die jeweiligen Zwischenflächen zwischen dem ringförmigen Rahmenkörper 21, dem Kopfdeckel 22 und der Bodenplatte 23 mittels der beiden jeweiligen Abdichtungsringe 71, 72 zu einer elastischen, formschlüssigen Abdichtung kommen.
  • Der obere und der untere Abdichtungsring 71, 72 können ferner Krümmungen 73 enthalten. Wie aus 9 ersichtlich, dienen diese Krümmungen 73 dazu, vom Luftloch 24 am ringförmigen Rahmenkörper 21 auszuweichen, weil das Luftloch 24 durch die Kopfendfläche 26 und die Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 vertikal hindurchgeht, wobei an dem oberen und unteren Abdichtungsring 71, 72 Auswölbungen entsprechend dem Luftloch 24 ausgebildet werden.
  • Wie aus 10 ersichtlich, sind ferner an der Kopfendfläche 26 und der Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 ringförmige Vertiefungen 261, 271 angeordnet, in die der obere und der untere Abdichtungsring 71, 72 derart eingebettet sind, daß sie stabil positioniert werden.
  • Allerding lassen sich die Anordnungsstellen der o.g. ringförmigen Vertiefungen 261, 271 nicht auf die Kopfendfläche 26 und die Bodenendfläche 27 beschränken. Wie aus Fig. ersichlich, kann an der Bodenfläche des Kopfdeckels 22 eine Vertiefung des oberen Rings 221 zum Einbetten des oberen Abdichtungsrings 71 vorgesehen sein, und an der Kopffläche der Bodenplatte 23 eine Vertiefung des unteren Rings 231 zum Einbetten des unteren Abdichtungsrings 72.
  • Durch die Erfindung lassen sich folgende Vorteile realisieren:
    • 1. Erfindungsgemäß wird eine erfinderische Ausgestaltung des Exzenterstandes für eine pneumatische Schleifmaschine derart ausgebildet, daß die Metallspindel mit dem Kunststoff-Exzenterteil einheitlich verbunden wird. Da das Kunststoff-Exzenterteil, das einen großen Anteil des gesamten Volumens des Exzenterstandes ausmacht, anstatt Metall aus leichterem Kunststoff hergestellt wird, kann das Gewicht stark reduziert werden, so daß das ganze Produkt entsprechend leichter wird, und der Benutzer nicht körperlich stark belastet wird und somit besser langzeitig arbeiten kann.
    • 2. Im Unterschied zur herkömmlichen Ausführungsform, bei der der Exzenterstand nur durch mehrere Bearbeitungsschriftte von Drehen und Fräsen hergestellt werden kann, wird das Kunststoff-Exzenterteil erfindungsgemäß durch Spritzen einheitlich am Bodenende der Metallspindel ausgebildet. Dadurch wird das Herstellungsverfahren des Exzenterstandes zeitlich in erheblichem Maße verkürzt werden, was zu Gunsten der Massenproduktion bedeutend ist und die Abfallmenge auf ein minimales Maß reduziert.
    • 3. Am Verbindungsabschnitt der Metallspindel ist zusätzlich ein Verstärkungsglied angebracht, das ferner das Kunststoff-Exzenterteil vorteilhafterweise verstärken kann, um Krümmungen und Verformungen zu vermeiden.
    • 4. Bei der Erfindung ist der ringförmige Rahmenkörper des Luftraum-Gehäuses aus Metallinnenringen und einer Kunststoff-Außenringschicht ausgebildet, wobei die Kunststoff-Außenringschicht die beiden Metallinnenringe von außen umhüllt, sie befestigt und sich mit den beiden verbindet. Da das gesamte Luftraum-Gehäuse mithilfe von Spritzmaschinen und -formen einheitlich gespritzt werden kann, ist die Herstellungseffizienz in erheblichem Maße erhöhbar, und die Abfallmenge ist auf einminimales Maß reduzierbar, was umweltfreundlich ist.
    • 5. Im Anschluß an das Formen des Luftraum-Gehäuses können die Stelle des Lufteinlassloches und des Luftauslassloches ausgebildet werden. Dadurch kann das nachfolgende Verfahren weggelassen werden, so daß der Herstellungsvorgang verkürzt wird; zudem wird die Mangelrate sinken, und die Abfälle werden geringer, was sich als gewerblich nützlich erweist.
    • 6. Bei der Erfindung wird über die Hälfte des Volumens des Luftraum-Gehäuses, das gemäß dem Stand der Technik gänzlich aus Metall hergestellt ist, durch die Kunststoff-Außenringschicht ersetzt, so daß sich das Gewicht erheblich reduziert. Dadurch kann die pneumatische Schleifmaschine entsprechend leichter gebaut werden, und der Benutzer die langzeitige Handhabung der Maschine besser ertragen. Dabei wird die Innenseite des Luftraum-Gehäuses, die an dem drehbaren Flügelrad reibt, wie gewohnt aus Metall hergestellt werden, damit die Innenseite reibungsbeständig bleibt.
    • 7. Erfindungsgemäß wird zwischen der Kopfendfläche des ringförmigen Rahmenkörpers und der Bodenendfläche des Kopfdeckels ein elastischer oberer Abdichtungsring angebracht, und zwischen der Bodenendfläche des ringförmigen Rahmenkörpers und der Kopffläche der Bodenplatte ist ein elastischer unterer Abdichtungsring angebracht. Dadurch wird ermöglicht, daß die jeweiligen Zwischenflächen zwischen dem ringförmigen Rahmenkörper, dem Kopfdeckel und der Bodenplatte mittels der beiden jeweiligen Abdichtungsringe zu einer elastischen, formschlüssigen Abdichtung kommen, so daß der obere und der untere Abdichtungsring elastisch luftdicht bleiben können, auch wenn die jeweiligen Zwischenflächen zwischen dem ringförmigen Rahmenkörper, dem Kopfdeckel und der Bodenplatte etwas locker geworden sind.
    • 8. Die elastische Gegenkraft, die durch das Drucken des oberen und des unteren Abdichtungsrings ensteht, übt indirekt eine elastische Stützkraft dem Sicherungselement gegenüber aus, so daß das Sicherungselement nicht leicht locker wird, damit die Abdichtung zwischen dem ringförmigen Rahmenkörper, dem Kopfdeckel und der Bodenplatte aufrechterhalten wird, und der Luftauslass im Inneren des Luftraum-Gehäuses sicher vermieden werden kann. Dadurch soll vorteilhafterweise eine lange Nutzdauer der pneumatischen Schleifmaschine und eine Verlegung deren Wartung auf einen späteren Zeitpunkt ermöglicht werden.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte, konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Patentansprüche.

Claims (10)

  1. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine, bestehend aus einem Hauptkörper (10), einem Luftraum-Gehäuse (20), einem Exzenterstand (30) und einer Schleifscheibe (40), wobei gilt: das Luftraum-Gehäuse (20) ist in einem Aufnahmeraum (11) im Inneren des Hauptkörpers (10) angebracht und wird dann von einem Sicherungselement (50) gesichert; das Luftraum-Gehäuse (20) umfasst einen ringförmigen Rahmenkörper (21), einen Kopfdeckel (22) und eine Bodenplatte (23), wobei der ringförmige Rahmenkörper (21) ein Luftloch (24), einen Aufnahmeraum (259, eine Kopfendfläche (26) und eine Bodenendfläche (27) umfasst, der Kopfdeckel (22) an der Kopfendfläche (26) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) angebracht ist, und die Bodenplatte (23) an der Bodenendfläche (27) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) angebracht ist; der Exzenterstand (30) ist durch einen Antriebsabschnitt (31) an seinem Kopfende an die Lagerlöcher (220, 230) drehbar angeschlossen, die jeweils am Kopfdeckel (22) und der Bodenplatte (23) des Luftraum-Gehäuses (20) angeordnet sind; auf den Antriebsabschnitt (31) wird ein im Aufnahmeraum des Luftraum-Gehäuses (20) angeordneter Flügelradsatz (60) in einer festen Richtung aufgesetzt und angetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterstand (30) aus einer Metallspindel (301) und einem Kunststoff-Exzenterteil (302) ausgebildet ist, wobei am Kopfende der Metallspindel (301) der Antriebsabschnitt (31) angeordnet ist, und am Bodenende die Metallspindel (301) einen Verbindungsabschnitt (303) aufweist; das Kunststoff-Exzenterteil (302), das am Bodenende der obengenannten Metallspindel (301) einheitlich gespritzt und exzentrisch ausgebildet ist, ist am Kopfteil in einer vorbestimmten Tiefe mit dem Verbindungsabschnitt (303) der Metallspindel (301) einheitlich verbunden und weist am Boden des Kunststoff-Exzenterteils (302) einen zylinderförmigen Hohlraum (32) auf, in den das Gelenk-Lagerelement (41) der Schleifscheibe (40) einsetzbar ist; der ringförmige Rahmenkörper (21) des Luftraum-Gehäuses (20) ist aus Metallinnenringen (211, 212) und einer Kunststoff-Außenringschicht (213) ausgebildet, wobei die Kunststoff-Außenringschicht (213) die beiden Metallinnenringe (211, 212) von außen umhüllt, sie befestigt und sich mit den beiden verbindet; zwischen der Kopfendfläche (26) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) und der Bodenendfläche (22) des Kopfdeckels (22) ist ein elastischer oberer Abdichtungsring (71) angebracht, und zwischen der Bodenendfläche (27) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) und der Kopffläche der Bodenplatte (23) ist ein elastischer unterer Abdichtungsring (72) angebracht.
  2. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (303) am Bodenende der Metallspindel (301) als Zylinder mit Rollendruck-Oberfläche ausführbar ist.
  3. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner an einer Seite des am Bodenende der Metallspindel (301) befindlichen Verbindungsabschnitts (303) ein querlaufend vorstehendes Verstärkungglied (33) anbringbar ist.
  4. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Bodenteil des Kunststoff-Exzenterteils (302) ein Hohlraum (32) durch Umspritzen eines Metallrings (38) ausgebildet werden kann.
  5. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrand des Metallrings (38) als Rollendruck-Oberfläche ausgebildet werden kann.
  6. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die o.g. Metallinnenringe (211, 212) und die Kunststoff-Außenringschicht (213) mit einer vorbestimmten Kunststoff-Spritzform einheitlich umgespritzt werden können.
  7. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallinnenringe einen ersten Metallinnenring (211) und einen zweiten Metallinnenring (212) umfassen, die untereinander beabstandet angeordnet sind, wobei in einem bestimmten Bereich zwischen diesen beiden Metallinnenringen (211, 212) Luftauslasslöcher (214) angeordnet werden können, und der übliche Bereich zwischen diesen beiden Metallinnenringen (211, 212) von der Kunststoff-Außenringschicht (213) als röhrenförmige Seitenwand abgedichtet werden kann.
  8. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Abdichtungsring (71, 72) ferner Krümmungen (73) enthalten können, um vom Luftloch (24) am ringförmigen Rahmenkörper (21) auszuweichen.
  9. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner an der Kopfendfläche (26) und der Bodenendfläche (27) des ringförmigen Rahmenkörpers (21) ringförmige Vertiefungen (261, 271) angeordnet sind, in die der obere und der untere Abdichtungsring (71, 72) derart eingebettet sind, daß siestabil positioniert werden.
  10. Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenfläche des Kopfdeckels (22) eine Vertiefung des oberen Rings (221) zum Einbetten des oberen Abdichtungsrings (71) vorgesehen sein kann, und an der Kopffläche der Bodenplatte (23) eine Vertiefung des unteren Rings (231) zum Einbetten des unteren Abdichtungsrings (72) vorgesehen sein kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107457690A (zh) * 2017-08-31 2017-12-12 广州市永合祥自动化设备科技有限公司 研磨抛光机及其辅助机构
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