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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine,
insbesondere eine erfinderische Ausgestaltung des Exzenterstandes und
des Luftraum-Gehäuses.
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Stand der
Technik
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Pneumatische
Schleifmaschinen sind luftdruckangetriebe Handwerkzeuge zum Glätten von Oberflächen oder
zum Entfernen von Beschichtungen auf Oberflächen. Die vorliegende Erfindung
zielt auf Lösungen
der untenstehenden Probleme bei einingen Teilen der herkömmlichen
Struktur von pneumatischen Schleifmaschinen:
Erstes Problem:
im Inneren des Hauptkörpers
einer pneumatischen Schleifmaschine ist ein Exzenterstand vorgesehen,
der sich aufgrund von Luftdruckantrieb dreht, Vibrationen erzeugt
und diese Vibrationen zur untenstehenden Schleifscheibe überträgt. Bei
der herkömmlichen
Struktur eines Exzenterstandes ist am oberen Abschnitt eine Spindel
und am unteren Abschnitt ein Exzenterkörper angeordnet, wobei das
Innere des Exzenterkörpers
zur Bildung eines Aufnahmeraums ausgenommen werden muß, um das
zum gelenkigen Zusammensetzen der Schleifscheibe dienende Lager
aufzunehmen. Bei einer bestimmten der herkömmlichen Ausgestaltungen werden
die Spindel und der Exzenterkörper
separat hergestellt und dann zusammen geschweißt, wobei diese Ausführungsform
den Nachteil hat, daß die üblicherweise
an der Kopfwand des Aufnahmeraums vorgesehene Schweißstelle
des Exzenterkörpers eine
sehr geringe Dicke besitzt und daher keine ausreichende Schweißstärke zur
Verfügung
stellen kann; sollte die Dicke vergrößert werden, so werden das
Volumen und das Gewicht der gesamten Konstruktion entsprechend vergrößert, was
jedoch dem Trend der Komprimierung von Produkten widerspricht. Bei
einer weiteren herkömmlichen
Ausgestaltung werden die Spindel und der Exzenterkörper aus einem
einzigen Metallstück
hergestellt, wobei bei der tatsächlichen
Ausführung
dieser Ausgestaltung der Nachteil vorkommt, daß aufgrund der Disproportion der
Volumen der Spindel und des Exzenterkörpers eine Konstruktion aus
einem einzigen Metallstück
auf den größten Außendurchmesser
des Exzenterkörpers
abgestimmt werden muß,
wodurch sowohl sich die Materialkosten in erheblichem Maße erhöhen werden,
als auch die Spindel und der Exzenterkörper bei der nachfolgenden
Bearbeitung erst durch mehrere Dreh- und Fräsvorgänge ausgeformt werden können, was
jedoch sowohl zu einer größen Menge von
Spänen
und zur Verschwendung führt,
als auch die Langsamkeit und Ineffektivität beim Formungsvorgang erhöht und daher
das Kriterium der gewerblichen Nützlichkeit
nicht in Frage stellt. Ferner ist beim Stand der Technik insofern
nachteilig, daß die Spindel
und der Exzenterkörper
des bekannten Exzenterstandes beide aus Metall hergestellt werden, so
daß der
Benutzer bei langzeitiger Handhabung der pneumatischen Schleifmaschine
körperlich
erheblich belastet wird.
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Zweites
Problem: bei den herkömmlichen Ausgestaltungen
einer pneumatischen Schleifmaschine werden die das Luftraum bildenden
Bauteile des Gehäuses
(nachfolgend Luftraum-Gehäuse
genannt) wie Luftraum, Lufteinlassloch, Luftauslassloch und das
Profil aus nur einem Metallstück
hergestellt. Bei der Ausführung
dieser Ausgestaltung besteht jedoch der Nachteil, daß der zentrale
Luftraum im Luftraum-Gehäuse
ausgenommen werden muß,
so daß eine
große
Menge von Metallabfällen
produziert wird. Dies führt
zu einer Verlängerung
des Herstellungsprozess und daher zur Ineffektivität als auch
zum umweltrelevanten Problem der Abfallentsorgung. Zudem müssen das
Lufteinlassloch und das Luftauslassloch erst durch nachfolgende
Verfahren wie Drehen, Fräsen
und Bohren ausgebildet werden, wobei das obengenannte Problem mit
der Abfallvemehrung ebenfalls ensteht; darüber hinaus wird die gesamte Konstruktion
des Luftraum-Gehäuses
aus Metall hergestellt, was zu überhohem
Gewicht führt
und den Benutzer körperlich
belastet.
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Drittes
Problem: das Innere des Luftraum-Gehäuses der pneumatischen Schleifmaschine
muß hohl
ausgebildet, und es müssen
Luftkanäle eingerichtet
werden. Daher kann das Luftraum-Gehäuse schlecht einheitlich ausgebildet
werden und muß stattdessen
aus einer Mehrzahl von Bauelementen zusammengebaut werden. In der
herkömmlichen
Ausgestaltung besteht ein Luftraum-Gehäuse aus einem Kopfdeckel, einem
ringförmigen
Rahmenkörper
und einer Bodenplatte, die übereinander
getappelt angeordnet sind. Nachdem das Luftraum-Gehäuse in einen vorgesehenen
Aufnahmeraum der pneumatischen Schleifmaschine eingesetzt worden ist,
wird es mittels eines Sicherungselements fest gedrückt und
somit positioniert, wobei die Stützflächen zwischen
dem Kopfdeckel, dem ringförmigen
Rahmenkörper
und der Bodenplatte zugleich ebenfalls durch festes Drücken abgedichtet
werden. Der Nachteil bei dieser Ausgestaltung liegt darin, daß Vibrationen
mit Hochfrequenz bei Handhabung der pneumatischen Schleifmaschine
erzeugt werden, wobei die derartigen Vibrationen mit Hochfrequenz
bei langzeitigem Betrieb der pneumatischen Schleifmaschine die Bauteile
der pneumatischen Schleifmaschine gewißermaßen beieinträchtigen
werden.
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Beipsielsweise
könnte
das Sicherungselement, das normalerweise durch Verschrauben das Luftraum-Gehäuse sichert,
nach langzeitiger Vibration der pneumatischen Schleifmaschine sich
in die Gegenrichtung drehen und locker werden. Infolgedessen könnten der
Abdichtungszustand des Kopfdeckels, des ringförmigen Rahmenkörpers und
der Bodenplatte, die durch festes Drücken ihrer Stützflächen abgedichtet
werden, beeinträchtigt
werden, auch wenn nur sehr feine Schlitze enstehen, die jedoch zum
Auslass der Hochdruckluft im Innenraum führen, was wiederum den Luftdruck
herabsetzt und direkt die Betriebsdrehzahl des Flügelrades
im Innenraum beeinträchtigt,
so daß die
Leistung der pneumatischen Schleifmaschine sinkt. Das Problem mit
der Lockerung und dem Luftauslass bei dem Kopfdeckel, dem ringförmigen Rahmenkörper und der
Bodenplatte kann zwar prinzipiell durch ein neues festes Verschrauben
des Sicherungselements wieder gelöst werden, doch befindet sich
das Sicherungselement im Inneren der pneumatischen Schleifmaschine,
und das Öffnungsende
des Aufnahmeraums der pneumatischen Schleifmaschine wird nach dem
Zusammenbau des Endprodukts von einer Schleifscheibe blockiert,
so daß die
Schleifscheibe nur mithilfe eines spezifischen Werkzeugs abzunehmen
ist. Im ersten Falle einer Lockerung des o.g. Sicherungselements
kann ein normaler Benutzer also allein eine solche pneumatische
Schleifmaschine nicht demontieren und muß die Reparatur einem Fachmann
oder einem Betrieb überlassen,
was wiederum die Kosten steigert.
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Angesichts
der o.g. Mängel
der herkömmlichen
Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine stellt sich für die betreffende
Industrie die Aufgabe und das anzustrebende Ziel, eine neue, nützliche Ausgestaltung
zu schaffen.
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Aufgrund
dessen hat der Erfinder gestützt von
seinen langjährigen
Erfahrungen mit Herstellung, Entwicklung sowie Ausgestaltung betreffender
Produkte sich gezielt der Lösung
dieser Aufgaben und also dem Studium der entsprechenden Technik
gewidmet und letztendlich die vorliegende nützliche Erfindung hervorgebracht.
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Aufgabe der
Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Struktur einer pneumatischen
Schleifmaschine zu schaffen, wobei die pneumatische Schleifmaschine
vorteilhafterweise leichter ausgebildet wird, und eine bessere Abdichtung
gegen Luftauslass gewährleistet
wird.
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Technische
Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Struktur einer pneumatischen Schleifmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine dreidimensionale Zerlegung der Bauelemente der erfindungsgemäßen pneumatischen
Schleifmaschine.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus der Bauelemente der erfindungsgemäßen pneumatischen
Schleifmaschine.
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3 zeigt
eine dreidimensionale Außenansicht
des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
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4 zeigt
eine dreidimensionale Zerlegung der Metallbauelemente des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
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5 zeigt
eine vertikale zweidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Exzenterstandes.
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6 zeigt
eine vertikale dreidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
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7 zeigt
eine vertikale zweidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
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8 zeigt
eine horizontale dreidimensionale Schnittansicht des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
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9 zeigt
eine dreidimensionale Zerlegung der Bauelemente des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
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10 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus der Bauelemente des erfindungsgemäßen Luftraum-Gehäuses.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Abdichtungsrings.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und
der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert werden.
Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
beschränkt
werden.
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1, 2 zeigen
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Struktur der
pneumatischen Schleifmaschine A, die aus einem Hauptkörper 10,
einem Luftraum-Gehäuse 20, einem
Exzenterstand 30 und einer Schleifscheibe 40 besteht,
wobei gilt:
das Luftraum-Gehäuse 20 ist in einem
Aufnahmeraum 11 im Inneren des Hauptkörpers 10 angebracht und
wird dann von einem Sicherungselement 50 gesichert; wie
aus 9 ersichtlich, ist das Luftraum-Gehäuse 20 aus
einem ringförmigen
Rahmenkörper 21,
einem Kopfdeckel 22 und einer Bodenplatte 23 ausgebildet,
wobei der ringförmige
Rahmenkörper 21 ein
Luftloch 24, einen Aufnahmeraum 25, eine Kopfendfläche 26 und
eine Bodenendfläche 27 umfasst,
der Kopfdeckel 22 an der Kopfendfläche 26 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 angebracht
ist, und die Bodenplatte 23 an der Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 angebracht
ist;
der Exzenterstand 30 ist durch einen Antriebsabschnitt 31 an
seinem Kopfende an die Lagerlöcher 220, 230 drehbar
angeschlossen, die jeweils am Kopfdeckel 22 und der Bodenplatte 23 des
Luftraum-Gehäuses 20 angeordnet
sind; auf den Antriebsabschnitt 31 wird ein im Aufnahmeraum
des Luftraum-Gehäuses 20 angeordneter
Flügelradsatz 60 in
einer festen Richtung aufgesetzt und angetrieben.
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Wie
aus 3, 4, 5 ersichtlich,
ist der Exzenterstand 30 aus einer Metallspindel 301 und
einem Kunststoff-Exzenterteil 302 ausgebildet, wobei am
Kopfende der Metallspindel 301 der Antriebsabschnitt 31 angeordnet
ist, in den der Flügelradsatz 60 in
einer festen Richtung aufgesetzt und angetrieben werden kann (z.B.
durch Einsetzen). Am Bodenende weist die Metallspindel 301 einen
Verbindungsabschnitt 303 auf, der als Zylinder mit Rollendruck-Oberfläche ausführbar ist.
Das Kunststoff-Exzenterteil 302, das am Bodenende der obengenannten
Metallspindel 301 einheitlich gespritzt und exzentrisch
ausgebildet ist, muß wegen
der sich im Betrieb ergebenden Hochtemperatur aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff
hergestellt werden. Das Kunststoff-Exzenterteil 302 ist
am Kopfteil in einer vorbestimmten Tiefe mit dem Verbindungsabschnitt 303 der
Metallspindel 301 einheitlich verbunden und weist am Boden
des Kunststoff-Exzenterteils 302 einen zylinderförmigen Hohlraum 32 auf,
in den das Gelenk-Lagerelement 41 der Schleifscheibe 40 einsetzbar
ist.
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Wie
aus 4, 5 ersichtlich, ist ferner an
einer Seite des am Bodenende der Metallspindel 301 befindlichen
Verbindungsabschnitts 303 ein querlaufend vorstehendes
Verstärkungglied 33 anbringbar,
das als L-förmige
Metallscheibe ausführbar ist
und an seiner vertikalen Seite Durchgangslöcher 34 aufweist,
wobei am Verbindungsabschnitt 303 der Metallspindel 301 entsprechende
Durchgangslöcher 35 vorgesehen
sind, so daß Bolzen 36 durch
die Durchgangslöcher 34, 35 hindurchgehen
und letztendlich mittels Schraubmuttern 37 verschraubt
werden. Das Kunststoff-Exzenterteil 302 wird durch das zusätzlich angeordnete
Verstärkungglied 33 strukturell
verstärkt,
um Krümmungen
und Veformungen zu vermeiden.
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Desweiteren
kann am Bodenteil des Kunststoff-Exzenterteils 302 ein
Hohlraum 32 durch Umspritzen eines Metallrings 38 ausgebildet
werden; alternativ kann der Außenrand
des Metallrings 38 als Rollendruck-Oberfläche ausgebildet
werden, so daß der
Metallring 38 mit dem Kunststoff-Exzenterteil 302 in
Griff kommt.
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Die
Bodenenden der Metallspindel 301 und des L-förmigen Verstärkungglieds 33 können so
flach ausgebildet werden, daß sie
mit der Kopffläche
des Hohlraums 32 formschlüssig werden. Dadurch wird ermöglicht,
daß sich
das Kopfende des Gelenk-Lagerelements 41 an den Bodenenden
der Metallspindel 301 und des L-förmigen Verstärkungglieds 33 abstützen kann,
um stabilere und hitzbeständigere
Stützflächen zu
erhalten, wenn das Gelenk-Lagerelement 41 der Schleifscheibe 40 in
den Hohlraum 32 eingesetzt wird (siehe 5).
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Der
ringförmige
Rahmenkörper 21 des
Luftraum-Gehäuses 20 ist
aus Metallinnenringen 211, 212 und einer Kunststoff-Außenringschicht 213 ausgebildet,
wobei die Kunststoff-Außenringschicht 213 die
beiden Metallinnenringe 211, 212 von außen umhüllt, sie
befestigt und sich mit den beiden verbindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfassen die beiden Metallinnenringe einen ersten Metallinnenring 211 und
einen zweiten Metallinnenring 212, die untereinander beabstandet
angeordnet sind, wobei in einem bestimmten Bereich zwischen diesen
beiden Metallinnenringen 211, 212 Luftauslasslöcher 214 angeordnet
werden können,
und der übliche
Bereich zwischen diesen beiden Metallinnenringen 211, 212 von
der Kunststoff-Außenringschicht 213 als
röhrenförmige Seitenwand
abgedichtet werden kann. In einer Weiterbildung können die
beiden Metallinnenringe 211, 212 auch als Einzelring
ausgeführt
werden, an dem Luftauslasslöcher
(nicht in der Zeichnung dargestellt) ausgebildet werden können, wobei
die o.g. Metallinnenringe 211, 212 und die Kunststoff-Außenringschicht 213 mit
einer vorbestimmten Kunststoff-Spritzform einheitlich umgespritzt
werden.
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Zwischen
der Kopfendfläche 26 des
ringförmigen
Rahmenkörpers 21 und
der Bodenendfläche 22 des
Kopfdeckels 22 ist ein elastischer oberer Abdichtungsring 71 angebracht,
und zwischen der Bodenendfläche 27 des
ringförmigen
Rahmenkörpers 21 und
der Kopffläche
der Bodenplatte 23 ist ein elastischer unterer Abdichtungsring 72 angebracht.
Dadurch wird ermöglicht,
daß die
jeweiligen Zwischenflächen
zwischen dem ringförmigen
Rahmenkörper 21,
dem Kopfdeckel 22 und der Bodenplatte 23 mittels
der beiden jeweiligen Abdichtungsringe 71, 72 zu einer
elastischen, formschlüssigen
Abdichtung kommen.
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Der
obere und der untere Abdichtungsring 71, 72 können ferner
Krümmungen 73 enthalten.
Wie aus 9 ersichtlich, dienen diese
Krümmungen 73 dazu,
vom Luftloch 24 am ringförmigen Rahmenkörper 21 auszuweichen,
weil das Luftloch 24 durch die Kopfendfläche 26 und
die Bodenendfläche 27 des ringförmigen Rahmenkörpers 21 vertikal
hindurchgeht, wobei an dem oberen und unteren Abdichtungsring 71, 72 Auswölbungen
entsprechend dem Luftloch 24 ausgebildet werden.
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Wie
aus 10 ersichtlich, sind ferner an der Kopfendfläche 26 und
der Bodenendfläche 27 des
ringförmigen
Rahmenkörpers 21 ringförmige Vertiefungen 261, 271 angeordnet,
in die der obere und der untere Abdichtungsring 71, 72 derart
eingebettet sind, daß sie
stabil positioniert werden.
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Allerding
lassen sich die Anordnungsstellen der o.g. ringförmigen Vertiefungen 261, 271 nicht
auf die Kopfendfläche 26 und
die Bodenendfläche 27 beschränken. Wie
aus Fig. ersichlich, kann an der Bodenfläche des Kopfdeckels 22 eine
Vertiefung des oberen Rings 221 zum Einbetten des oberen
Abdichtungsrings 71 vorgesehen sein, und an der Kopffläche der
Bodenplatte 23 eine Vertiefung des unteren Rings 231 zum
Einbetten des unteren Abdichtungsrings 72.
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Durch
die Erfindung lassen sich folgende Vorteile realisieren:
- 1. Erfindungsgemäß wird eine erfinderische Ausgestaltung
des Exzenterstandes für
eine pneumatische Schleifmaschine derart ausgebildet, daß die Metallspindel
mit dem Kunststoff-Exzenterteil einheitlich verbunden wird. Da das
Kunststoff-Exzenterteil, das einen großen Anteil des gesamten Volumens
des Exzenterstandes ausmacht, anstatt Metall aus leichterem Kunststoff
hergestellt wird, kann das Gewicht stark reduziert werden, so daß das ganze
Produkt entsprechend leichter wird, und der Benutzer nicht körperlich
stark belastet wird und somit besser langzeitig arbeiten kann.
- 2. Im Unterschied zur herkömmlichen
Ausführungsform,
bei der der Exzenterstand nur durch mehrere Bearbeitungsschriftte
von Drehen und Fräsen
hergestellt werden kann, wird das Kunststoff-Exzenterteil erfindungsgemäß durch
Spritzen einheitlich am Bodenende der Metallspindel ausgebildet.
Dadurch wird das Herstellungsverfahren des Exzenterstandes zeitlich
in erheblichem Maße
verkürzt
werden, was zu Gunsten der Massenproduktion bedeutend ist und die
Abfallmenge auf ein minimales Maß reduziert.
- 3. Am Verbindungsabschnitt der Metallspindel ist zusätzlich ein
Verstärkungsglied
angebracht, das ferner das Kunststoff-Exzenterteil vorteilhafterweise
verstärken
kann, um Krümmungen
und Verformungen zu vermeiden.
- 4. Bei der Erfindung ist der ringförmige Rahmenkörper des
Luftraum-Gehäuses
aus Metallinnenringen und einer Kunststoff-Außenringschicht ausgebildet,
wobei die Kunststoff-Außenringschicht
die beiden Metallinnenringe von außen umhüllt, sie befestigt und sich
mit den beiden verbindet. Da das gesamte Luftraum-Gehäuse mithilfe
von Spritzmaschinen und -formen einheitlich gespritzt werden kann,
ist die Herstellungseffizienz in erheblichem Maße erhöhbar, und die Abfallmenge ist
auf einminimales Maß reduzierbar, was
umweltfreundlich ist.
- 5. Im Anschluß an
das Formen des Luftraum-Gehäuses
können
die Stelle des Lufteinlassloches und des Luftauslassloches ausgebildet
werden. Dadurch kann das nachfolgende Verfahren weggelassen werden,
so daß der
Herstellungsvorgang verkürzt
wird; zudem wird die Mangelrate sinken, und die Abfälle werden
geringer, was sich als gewerblich nützlich erweist.
- 6. Bei der Erfindung wird über
die Hälfte
des Volumens des Luftraum-Gehäuses,
das gemäß dem Stand
der Technik gänzlich
aus Metall hergestellt ist, durch die Kunststoff-Außenringschicht
ersetzt, so daß sich
das Gewicht erheblich reduziert. Dadurch kann die pneumatische Schleifmaschine entsprechend
leichter gebaut werden, und der Benutzer die langzeitige Handhabung
der Maschine besser ertragen. Dabei wird die Innenseite des Luftraum-Gehäuses, die
an dem drehbaren Flügelrad
reibt, wie gewohnt aus Metall hergestellt werden, damit die Innenseite
reibungsbeständig bleibt.
- 7. Erfindungsgemäß wird zwischen
der Kopfendfläche
des ringförmigen
Rahmenkörpers
und der Bodenendfläche
des Kopfdeckels ein elastischer oberer Abdichtungsring angebracht,
und zwischen der Bodenendfläche
des ringförmigen
Rahmenkörpers
und der Kopffläche
der Bodenplatte ist ein elastischer unterer Abdichtungsring angebracht.
Dadurch wird ermöglicht,
daß die
jeweiligen Zwischenflächen
zwischen dem ringförmigen Rahmenkörper, dem
Kopfdeckel und der Bodenplatte mittels der beiden jeweiligen Abdichtungsringe
zu einer elastischen, formschlüssigen
Abdichtung kommen, so daß der
obere und der untere Abdichtungsring elastisch luftdicht bleiben können, auch
wenn die jeweiligen Zwischenflächen
zwischen dem ringförmigen
Rahmenkörper, dem
Kopfdeckel und der Bodenplatte etwas locker geworden sind.
- 8. Die elastische Gegenkraft, die durch das Drucken des oberen
und des unteren Abdichtungsrings ensteht, übt indirekt eine elastische
Stützkraft
dem Sicherungselement gegenüber
aus, so daß das
Sicherungselement nicht leicht locker wird, damit die Abdichtung
zwischen dem ringförmigen
Rahmenkörper,
dem Kopfdeckel und der Bodenplatte aufrechterhalten wird, und der
Luftauslass im Inneren des Luftraum-Gehäuses sicher vermieden werden
kann. Dadurch soll vorteilhafterweise eine lange Nutzdauer der pneumatischen
Schleifmaschine und eine Verlegung deren Wartung auf einen späteren Zeitpunkt
ermöglicht
werden.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte, konkrete Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Patentansprüche.