DE202006021131U1 - System zum Massenversenden von Nachrichten - Google Patents

System zum Massenversenden von Nachrichten Download PDF

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Abstract

System zum Senden von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetzwerk (1, 2, 6, 11, 12), wobei das System umfasst: – Mittel zum Massenversenden von digitalen Nachrichten (40), die Informationen über die gewünschte Antwortadresse (32) enthalten, und – Mittel zum Empfangen von Nachrichten (40), die auf Basis der Antwortadressinformation (32) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das System umfasst: – Mittel zum Konvertieren der Antwortadressinformation (32) jeder massenversendeten Nachricht (40), um einem vordefinierten Dialog zu entsprechen, in dem die Stufe des Dialogs die Antwortadressinformation (32) eindeutig definiert, so dass die Übertragung und der Empfang der Nachrichten (40) in verschiedenen Teilen des Telekommunikationssystems (1, 2, 6, 11, 12) umgesetzt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Massenversenden von Nachrichten.
  • Systeme dieser Art werden benutzt, um zum Beispiel Textnachricht-basierte Buchungsdienste umzusetzen.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird das Massenversenden von E-Mail-Nachrichten von einer Nummer innerhalb des Netzwerks des Betreibers aus durch die Benutzung der Content-Gateway(CG)-Technologie umgesetzt. Die Übertragungsadresse der Content-Gateway-Massenversendungs-Technologie ist keine von der Netzwerkseite geläufige Telefonnummer, die die Form +358 400 123 456 annimmt, sondern ist stattdessen eine kurze Dienstenummer, die keine ordentliche Telefonnummer ist, sondern zum Beispiel 16400. Da sie keine tatsächliche Netzwerknummer ist, kann sie nicht von einem Netzwerk zu einem anderen wandern (Roaming), sondern geht direkt zu der Dienste-Schnittstelle (Content-Gateway) des in Frage kommenden Betreibers. In diesem Dokument bezieht sich der Ausdruck Roaming auf das Aktualisieren von Nummerninformation, entweder wenn sich das Endgerät von einem Land in ein anderes bewegt, oder auf die Funktionalität der Dienstenummer, wenn ein Dienst von einem anderen Land in das, in dem sich der Diensteanbieter befindet, benutzt wird. Betreiber haben viele verschiedene und komplexe Lösungen erstellt, die benutzt wurden, um Dienste auch in Netzwerken anderer Betreiber und anderen Nummernräumen zum Laufen zu bringen. In der Praxis führt dies zu komplizierten gegenseitigen Abkommen, die die gemeinsame Verwendung spezifischer Nummern betreffen, zum Beispiel derart, dass Nachrichten, die zu einer spezifischen Nummer eines anderen Betreibers kommen, zurück an den Betreiber geleitet werden, dem die Nummer gehört.
  • Jahrelang wurden Versuche unternommen, Nummern innerhalb Europas zu harmonisieren, aber konkurrierende Betreiber habe nie ein Abkommen über gemeinsame Dienstenummern erreicht. Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der konkreten Umsetzung der existierenden Technologie ist, dass die Lösung das Kommunikationsgerät innerhalb des Netzwerks eines Betreibers mit den entsprechenden Kommunikationsgeräten der Betreiber anderer Netzwerke verbinden sollte (Punkt-zu-Punkt, Point-to-Point). Dies fördert eine große Anzahl von Abkommen und Verbindungen von einem Ort zum anderen. Daher funktionieren diese Lösungen in der Praxis nur zwischen wenigen Betreibern.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden daher Massenversendungssysteme für Nachrichten Telefon-Betreiber-spezifisch umgesetzt, derart, dass die eigene Nummer des Betreibers, die wie oben beschrieben nicht einmal eine echte Roaming-Nummer ist, im ”Absender”-Feld der Nachrichten erscheint. Daher haben die Dienste nicht außerhalb des eigenen Landes funktioniert. Solch ein System war nicht geeignet, Abfragedialoge anzufordern, da beim Benutzen der ”Antwortfunktion” Nachrichten immer an die gleiche Nummer zurückgesendet wurden und nur falls sich der Teilnehmer in seinem Heimnetzwerk befand.
  • Es wurden auch Versuche unternommen, das Problem durch die Benutzung von maßgeschneiderten Modem-Bänken zu lösen, aber diese Lösungen waren langsam, teuer und auch unzuverlässig.
  • Die Erfindung ist vorgesehen, die oben offenbarten Probleme aus dem Stand der Technik zu beheben, und zu diesem Zweck einen völlig neuen Typ von System zum Massenversenden von Nachrichten zu schaffen und vorzugsweise einen Dienst für internationale Verwendung bereitzustellen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Verändern der gewünschten Antwortadresse jeder massenversendeten Nachricht, typischerweise der Absenderinformation, um einem vordefinerten Dialog zu entsprechen, in dem eine Stufe des Dialogs eindeutig die Absenderinformation definiert, so dass der Versand und der Empfang der Nachrichten in verschiedenen Teilen des Telekommunikationsnetzwerks umgesetzt werden.
  • Insbesondere ist das System gemäß der Erfindung durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben ist.
  • Mit Hilfe der Erfindung werden beachtliche Vorteile erzielt.
  • Die Lösung ist Betreiber-unabhängig und wird in den Netzwerken aller Betreiber laufen. Die üblichsten Anwendungen der Erfindung werden in jedem beliebigen GSM-Kunden-Telefon in jedem beliebigen Netzwerk laufen. Die Erfindung bietet wegen dem Massenversenden einen Kostenvorteil auf der Senderseite und dennoch läuft der Empfang komplett Länder-unabhängig, d. h. in einer vollständigen Roamingform in dem Netzwerk jedes Betreibers.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Beispielen und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen betrachtet.
  • 1 zeigt schematisch eine Lösung gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Lösung gemäß der Figur.
  • 3 zeigt schematisch Informationsfelder in einer Nachricht gemäß der Erfindung.
  • Gemäß 1 haben im Stand der Technik Telefonbetreiber A und B Mittel zum Massenversenden von Textnachrichten in ihren eigenen Netzwerken, die jedem Betreiber erlauben, große Anzahlen von Textnachrichten effizient zu versenden. In der gezeigten Lösung hat jeder Betreiber eine Dienstenummer 20, die sich auf einen gemeinsamen Nachrichtendienst bezieht, der durch ein Abkommen und Verbindungstechnologie geregelt ist, und der nicht für andere Betreiber verfügbar ist, die nicht an dem Abkommen teilnehmen. Gemäß dem Stand der Technik ist die Dienstenummer 20 eine nicht wandernde (nicht Roaming-fähige) Kurznummer.
  • Gemäß 2 gibt es in dem System typischerweise zwei Parteien, die in Ausnahmefällen die gleiche Firma sein können.
  • Der Dienst wird von einer Dienstefirma oder -vereinigung 1 angeboten, die Teilnehmern 8 beispielsweise Buchungsdienste zum Kaufen von Tickets, Wechseln von Reifen usw. bietet. Die Dienstefirma oder -vereinigung 1 operiert innerhalb des Funknetzes irgendeines Betreibers, in einem Heimatnetzwerk 13.
  • In der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck Dienstefirma oder- vereinigung 1 auf eine Firma oder Vereinigung, die entweder in ihrem eigenen oder einem externen Telekommunikationsnetzwerk operiert, wobei sie Dienste für Kunden entweder direkt oder indirekt produziert. Typischerweise ist solch eine Firma oder Vereinigung ein Subunternehmer eines tatsächlichen Telefonbetreibers, und der Benutzer des Dienstes braucht sich nicht einmal notwendigerweise der Existenz der Dienstefirma oder -vereinigung 1 bewusst zu sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung produziert die Dienstefirma oder -vereinigung entweder direkt oder indirekt viele verschiedene Arten von Buchungs- und Zeitreservierungsdiensten für Telefonteilnehmer.
  • Das System enthält auch einen Telefonbetreiber 2, in dessen Netzwerk 14 es Mittel und Vorrichtungen zum Massenversenden digitaler Nachrichten (wie beispielsweise SMS-Nachrichten) gibt, die Absenderinformationen enthalten. So ein angewandtes Netzwerkelement ist zum Beispiel eine SNS-Massenversendungslogik 3, die zum Beispiel durch Verwendung der Content-Gateway-Technologie umgesetzt werden kann.
  • Mit Bezug auf 2 und 3 benutzt die Dienstefirma oder -vereinigung 1 in der ersten Stufe des Dienstes Kombinationslogik 9 und Nummernkonvertierung 4 um eine große Anzahl von Nachrichten 40 zu bilden, von denen jede Empfängerinformationen 30, den tatsächlichen Nachrichteninhalt 31 und Informationen 32 über entweder den Absender oder in der Praxis über die Adresse, an die eine Antwort auf die Nachricht 40 gewünscht ist, enthält. Bei einer SMS (Short-Message-System, Kurznachrichtensystem) Anwendung ist die Empfängerinformation 30 eine Telefonnummer eines mobilen Endgeräts, und die Absenderinformation 32 sind von einem Nummernkonvertierer 4 konvertierte Absenderdaten im Absenderfeld 32 der SMS-Nachricht.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Nachricht jede beliebige Nachricht sein, die über ein digitales Kommunikationsnetzwerk gesendet werden kann, und die Empfängerinformationen, die tatsächliche Nachricht und Informationen über die gewünschte Antwortadresse, zum Beispiel in Form von Absenderinformationen, umfasst. Neben SMS-Nachrichten können solche Nachrichten 40 zum Beispiel E-Mail-Nachrichten oder zum Beispiel Multimedia-Nachrichten (MMS) sein.
  • Eine große Anzahl der besagten Nachrichten werden dynamisch auf Basis komplexer Dialoge gebildet. Dementsprechend, zum Beispiel in Notfallanwendungen, kann die Gesamtheit der Nachricht statisch sein, bereit für eine Notfallsituation.
  • Bei der Konvertierung der gewünschten Antwortadresse, zum Beispiel der Nummer des Absenders, kann die Adresse (oder Nummer), von der der Kontakt zu der Dienstefirma oder -vereinigung 1 gebildet wird, berücksichtigt werden. Dies macht es möglich, die Nachrichten von US-Teilnehmern 8 zu ihrem eigenen nationalen Server zu leiten und dementsprechend die Nachrichten von finnischen Benutzern des gleichen Dienstes zu ihrem eigenen nationalen Server. Von diesen nationalen Servern können die Antwortnachrichten für weitere Maßnahmen von der Dienstefirma oder -vereinigung 1 durch die Benutzung geeigneter Telekommunikationsverbindungen übertragen werden.
  • Die Nachrichten, die von der Dienstefirma oder -vereinigung 1 gebildet werden, werden zu der Massenversendungslogik 3 gesendet, die sich in dem Netzwerk 14 des Betreibers 2 befindet, von wo aus das Massenversenden 5 der Nachrichten umgesetzt wird. Von hier werden die Nachrichten (40) entsprechend den Empfängerinformationen 30 verteilt und erreichen das Endgerät 7 des Teilnehmers 8 durch das Funknetzwerk 6, in dem sich der Teilnehmer 8 im Moment befindet. Der Teilnehmer 8 antwortet auf die Nachricht, indem er die ”Antwort”-Funktion benutzt, in welchem Fall die Antwortnachricht an die Adresse geht, die von dem Wert des Absender- oder Antwortadressfelds 32 der eingehenden Nachricht bestimmt wird. Die Nachricht 40 geht zu der Dienstefirma oder -vereinigung 1 über Funknetzwerke 12, 11 und 13. Falls sich der Teilnehmer 8 in dem Gebiet des Heimatnetzwerks 13 der Dienstefirma oder -vereinigung befindet, wird die Nachricht natürlich nicht über die Netzwerke 11 und 12 laufen. Die Nachricht wird von dem Heimatnetzwerk 13 an den Nachrichtenempfang 10 der Dienstefirma oder -vereinigung 1 übertragen, wo sie mit einem geeigneten Dialog mit Hilfe der Kombinationslogik 9 und der Nummernkonvertierung kombiniert wird.
  • Konkreter, zum Beispiel in einer SMS-Anwendung, wenn eine Nachricht an den Teilnehmer 8 gesendet wird, wird die Sendenummer (A Nummer) vor dem Massenversenden in Block 4, zum Beispiel +358500001, in der ersten Stufe einer vordefinierten Sitzung (Dialog) konvertiert. Der Nummernraum der Nummer des Absenders (A Nummer) wird durch den eigenen Nummernraum des Diensteanbieters 1 bestimmt, der in der Erfindung völlig unabhängig von dem Nummernraum des sendenden Betreibers 2 ist. In der nächsten Stufe der gleichen Sitzung wird die A Nummer von der Logik 9 der Dienstefirma oder -vereinigung 1 gesteuert, zum Beispiel +358500002 und so weiter. Die A Nummer, die gesendet werden soll, wird fest bestimmt von einem logisch fortschreitenden Dialog, der vom Diensteanbieter 1 gebildet wird, in dem die Antwort auf jede gesendete Nachricht an einer spezifischen Telefonnummer (digitale Antwortadresse) erwartet wird, die als die A Nummer in der ausgehenden Nachricht enthalten ist.
  • Daher antwortet der Teilnehmer auf die SMS-Nachricht, indem er die Antwort-Funktion benutzt, in welchem Fall in der ersten Stufe des Dialogs die Antwort an die Nummer +35800001 und dementsprechend in der zweiten Stufe des Dialogs an die Nummer +3580002 geht. Beispieldialog:
    Nachricht Sendenummer
    1. Müssen Sie Reifen wechseln, Antwort j/n +35850001
    2. Wäre der 07.12.2005 ein geeignetes Datum, Antwort j/n +35850002
  • Die Antwort ”j” des Teilnehmers sendet die Nachricht 2 an das System des Diensteanbieters 1. Der Dialog endet, falls die Antwort auf die erste Nachricht ”n” ist. In Stufe 2 führt die Antwort j zu der gebuchten Zeit, die Antwort ”n” führt andererseits zu einem neuen Buchungsvorschlag.
  • Daher würden die oben beschriebenen Nachrichten als Massenversendungen an hunderte oder tausende Empfänger zu einem einzigen Zeitpunkt gesendet werden, in welchem Fall die A Nummer der ersten Stufe des Dialogs (= Feld 32) immer +35850001 wäre und dementsprechend in der zweiten Stufe des Dialogs immer +35850002, so dass die Antwort auf jede gesendete Nachricht immer an die korrekte Nummer gerichtet ist. In Verbindung mit der Antwort wird andererseits die A Nummer des Absender 8 von der Person bestimmt, für die die Buchung gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine SMS-Nachricht, aber gemäß der Erfindung kann die Nachricht eine beliebige andere Art von digitaler Kurznachricht sein, bei der es möglich ist, auf die Nachricht zu antworten, ohne separat den Empfänger zu definieren. Daher kann das Absender- oder Antwortadressfeld (Feld 32 in 3) statt der Telefonnummerndaten die gewünschte Antwortadresse auch in einer beliebigen anderen Form enthalten, z. B. als eine E-Mail-Adresse oder als numerische oder alphanumerische Absender- oder Antwortadressinformation.
  • Die Nummernkonvertierung erlaubt es, dass der Empfang der Nachricht typischerweise in einem offenen Funknetzwerk außerhalb des Netzwerks des Betreibers (2), der die Nachricht gesendet hat, erfolgt und auf Basis der A Nummer an das System der Dienstefirma oder -vereinigung 1 geleitet wird.
  • Daher wird in dem SMS-Ausführungsbeispiel in der Erfindung vor einem Massenversenden die Information im ”Absender”-Feld der Textnachricht, die gesendet wird, verändert, indem sie einen zu der in das Absenderfeld eingegebenen echten Nummer des Absenders unterschiedlichen Wert hat. Dieser Wert wird von der Logik 9, 10 der Dienstefirma oder -vereinigung 1 gemäß einer vordefinierten Regel erhalten, derart, um die Kombination der Fragen und Antworten, die bei der Logik ankommen, zu erlauben.
  • Zusätzlich gibt es in dem System der Dienstefirma oder -vereinigung 1 eine Logik 9, die das sendende Ende und das empfangende Ende verbindet, die die gesendete Nachricht und die Rücknachricht, die von einem externen Betreiber 2 kommen, kombinieren kann, derart, dass der Teilnehmer (von außerhalb des Netzwerks) von einem beliebigen Teilnehmerzugang antworten kann, aber das Senden dennoch von innerhalb des Netzwerks wirtschaftlich und mit einer großen Kapazität erfolgen kann. Mit anderen Worten ist es möglich, den billigsten Sendebetreiber zu wählen, aber der Empfang kann aus einem beliebigen Telekommunikationsnetzwerk erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung kann der Empfang am Nachrichtenempfangsende verteilt sein, so dass zum Beispiel der Empfang in Schweden an ein lokales Netzwerkelement erfolgt und in Finnland dementsprechend an ein finnisches Netzwerkelement, Nachrichten, die von den nationalen Netzwerkelementen empfangen werden, über geeignete Verbindungen, zum Beispiel IP-Verbindungen, für eine weitere Verarbeitung, die von der Dienstefirma oder -vereinigung geregelt wird, übertragen werden. Daher wird das internationale Roaming des Dienstes schneller und billiger, sowie zuverlässiger sein. Zusätzlich wird es für den Verbraucher angenehmer sein, den Dienst zu nutzen, da das Senden an die Nummer eines lokalen Betreibers erfolgt, und nicht an das Netzwerk eines externen Betreibers, was vermutlich teurer sein wird. Bei einigen Teilnehmerzugängen sind ausländische Textnachrichten sogar gesperrt, d. h sie werden nicht ohne den Dienst der vorliegenden Erfindung funktionieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden beschrieben:
    Es gibt tausende von Experten, die in verschiedenen Katastrophen- und Notfallsituationen oder in anderen überraschenden Situationen gebraucht werden, wenn ein plötzlicher Bedarf entsteht, eine große Gruppe von kompetenten Leuten simultan handeln zu lassen. Oft ist die Situation eine, in der Personal an mehreren Orten simultan gebraucht wird, in welchem Fall Nachrichten, die mehrere Themen betreffen, von einem Notfallkontrollzentrum versendet werden. Das notwendige Personal wird dann eine Nachricht in ihrem Telefon empfangen, indem das System der vorliegenden Erfindung benutzt wird, und jeder Beteiligte wird auf welche Nachricht auch immer antworten, die sie für sich selbst als am passendsten ansieht. Daher kann das Kontrollzentrum auf Basis der Antworten entscheiden, wer geschickt wird und in welches Gebiet.
  • Zum Beispiel nach einem Erdbeben benutzt das Notfallkontrollzentrum die Nachrichtenmassenversendungslogik, um an tausende Leute, die auf Notfallhilfe spezialisiert sind, Nachrichten zu senden, dass Hilfe und Fachwissen in Gebiet 1, Gebiet 2 und Gebiet 3 benötigt werden. Wenn eine Person, die auf Notfallhilfe spezialisiert ist, diese drei Nachrichten durch ihren eigenen Betreiber empfängt, kann sie auf die Nachricht antworten, die die beste Alternative für sie ist. Die Antwort des Experten wird über das Funknetzwerk an die Nummer, die durch die Nachricht definiert ist, als eine individuelle Nachricht über die Dienstefirma oder -vereinigung 1 an das Notfallkontrollzentrum gesendet. Wenn die Nachricht empfangen wird, kann der Server des Diensteanbieters (1) die Informationen kombinieren, nach denen die Experten zu jedem der Gebiete 1–3 gehen. Daher kann das Notfallkontrollzentrum sofort handeln und das notwendige Personal und Ausstattung zu dem in Frage kommenden Ort weiterleiten.
  • Eine Anwendung gemäß der Erfindung ist auch die Schaffung einer Verbindung zu einer Person, die im Dienste einer internationalen bedeutenden Gesellschaft weltweit reist. Große Gesellschaften haben typischerweise ihre eigenen Nachrichtenkommunikationszentren, wobei das Antworten auf Nachrichten, die von ihnen gesendet worden sind, mit Benutzung existierender Technologie schwierig ist, da, falls zum Beispiel ein Amerikaner eine Gruppennachricht von seiner Firma empfängt, wenn er in Indien ist, die ”Antwort”-Funktion nicht benutzt werden kann, um auf die Nachricht zu antworten, da bei Benutzung existierender Technologie eine nicht-internationale Nummer im Absenderfeld ist. Gemäß der Erfindung werden internationales Roaming und auch die weitere Verarbeitung der Antwort auf die Nachricht gelöst.
  • Falls gemäß dem, was oben angegeben ist, eine Person, die ein Teilnehmer ist, nur an Telefonnummern mit der Vorwahl ihres eigenen Landes antworten möchte, kann der Diensteanbieter von seinem eigenen Land Gruppennachrichten als Massenversenden senden, in der die Nummer des Absenders in eine interne Nummer des Landes des Empfängers konvertiert wird, und die Empfänger können in ihrem eigenen Gebiet ohne internationale Nummern antworten. In diesem Fall wird der Diensteanbieter Server in dem in Frage kommenden Land benötigen. Antwortnachrichten von dem länderspezifischen Server werden zum Beispiel über eine IP-Verbindung an einen Server in dem Land des Diensteanbieters übermittelt, in dem es eine Kombinationslogik gibt.
  • In der Erfindung wird eine zu dem Netzwerk externe Nummer daher in den Bezeichner des Absenders (= die gewünschte Antwortadresse) konvertiert, so dass sie durch die Funkschnittstelle des Netzwerks zurückkommen muss. Daher wird in der Antwortsituation die Nachricht nicht direkt an eine Dienstenummer innerhalb des Netzwerks geleitet, sondern stattdessen durch eine Funkschnittstelle außerhalb des Netzwerks, so dass sie automatisch wandert (Roaming). Für diesen Vorgang gibt es daher in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht die Kurznummer 16400, sondern stattdessen die vollständige internationale Roaming-Nummer +358 5016400.
  • Gemäß der Erfindung werden zum Beispiel tausend Nachrichten zu einem einzigen Zeitpunkt gesendet, indem die Massen-Nachrichten-Sende-Anwendung 3 benutzt wird, derart, dass jeder individuellen Nachricht konvertierte Absenderinformationen für die Antwortnachricht gegeben werden, so dass die Rücknachrichten zu unterschiedlichen Zeitpunkten (da Leute allmählich antworten) über mehrere Funkmodems ankommen, so dass die momentane Kapazität, die für jedes Funkmodem benötigt wird, klein sein wird. Mit Hilfe der Erfindung wird jedoch das Funktionieren von Diensten außerhalb des Heimatlandes des Diensteanbieters, d. h. Roaming-Betrieb, erreicht.
  • Bei dieser Anwendung bezieht sich der Ausdruck Absenderinformation auf eine Telefonnummer (A Nummer) und auf jede beliebige Information, die mit einer Nachricht transportiert wird und die gewünschte Rückadresse betrifft.
  • Das Verfahren und das System gemäß der Erfindung werden mit Hilfe mindestens eines Computers in einem Telekommunikationsnetzwerk umgesetzt.
  • Die bevorzugte Anwendungsumgebung der Lösung gemäß der Erfindung ist in der Veröffentlichung WO 2004/019223 , Buchungssystem, offenbart, Nachrichten, die von dem auf diese gerichteten System versendet werden, können umgesetzt werden, indem das Massenversendungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/019223 [0043]

Claims (6)

  1. System zum Senden von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetzwerk (1, 2, 6, 11, 12), wobei das System umfasst: – Mittel zum Massenversenden von digitalen Nachrichten (40), die Informationen über die gewünschte Antwortadresse (32) enthalten, und – Mittel zum Empfangen von Nachrichten (40), die auf Basis der Antwortadressinformation (32) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das System umfasst: – Mittel zum Konvertieren der Antwortadressinformation (32) jeder massenversendeten Nachricht (40), um einem vordefinierten Dialog zu entsprechen, in dem die Stufe des Dialogs die Antwortadressinformation (32) eindeutig definiert, so dass die Übertragung und der Empfang der Nachrichten (40) in verschiedenen Teilen des Telekommunikationssystems (1, 2, 6, 11, 12) umgesetzt werden.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Antwortadressinformation das Absenderfeld (32) der Nachricht (40) ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht (40) eine SMS-Nachricht ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht (40) eine MMS-Nachricht ist.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht (40) eine E-Mail-Nachricht ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Konvertieren der Antwortadressinformation (32) der Nachricht (40) in eine nationale Adresse umfasst, die im eigenen Land des Empfängers (8) betrieben wird, wie beispielsweise eine nationale Telefonnummer.
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