DE202006020906U1 - Seitenschneider - Google Patents
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Abstract
Seitenschneider mit
– einem ersten Zangenteil (3), das ein eine Schneide aufweisendes erstes Schneidenteil (9) aufweist,
– einem zweiten Zangenteil (5), das ein eine Schneide aufweisendes zweites Schneidenteil (13) umfasst,
– einem die Schneidenteile (9, 13) schwenkbeweglich verbindenden Gelenk (7) und mit
– den Schneidenteilen (9, 13) zugeordneten Griffelementen,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Schneiden des ersten und zweiten Schneidenteils (9, 13) mindestens zwei Schneidbereiche (19, 21) aufweisen, wobei
– ein erster Schneidbereich (19), der vorzugsweise nahe des Gelenks (7) angeordnet ist oder direkt daran angrenzt, eine erste Schneidkante (23, 23') aufweist, die durch zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen (31, 39'; 31', 41') gebildet wird und die in einem Abstand zu einer Außenfläche (27, 29) des Schneidenteils (9, 13) angeordnet ist, und
– ein zweiter Schneidbereich (21), der vorzugsweise in einem Abstand zum Gelenk (7) angeordnet ist und auf der dem Gelenk...
– einem ersten Zangenteil (3), das ein eine Schneide aufweisendes erstes Schneidenteil (9) aufweist,
– einem zweiten Zangenteil (5), das ein eine Schneide aufweisendes zweites Schneidenteil (13) umfasst,
– einem die Schneidenteile (9, 13) schwenkbeweglich verbindenden Gelenk (7) und mit
– den Schneidenteilen (9, 13) zugeordneten Griffelementen,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Schneiden des ersten und zweiten Schneidenteils (9, 13) mindestens zwei Schneidbereiche (19, 21) aufweisen, wobei
– ein erster Schneidbereich (19), der vorzugsweise nahe des Gelenks (7) angeordnet ist oder direkt daran angrenzt, eine erste Schneidkante (23, 23') aufweist, die durch zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen (31, 39'; 31', 41') gebildet wird und die in einem Abstand zu einer Außenfläche (27, 29) des Schneidenteils (9, 13) angeordnet ist, und
– ein zweiter Schneidbereich (21), der vorzugsweise in einem Abstand zum Gelenk (7) angeordnet ist und auf der dem Gelenk...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Seitenschneider mit einem ersten und zweiten Zangenteil, die als Schneidenteile ausgebildet sind und eine Schneide aufweisen. Die Schneidenteile sind schwenkbeweglich durch ein Gelenk verbunden und weisen zugehörige Griffelemente auf.
- Als Seitenschneider ausgebildete Zangen sind bekannt. Sie dienen dazu, Drähte und dergleichen abzuschneiden. Unter anderem bei der Realisierung von Elektroinstallationen müssen Drähte auf eine gewünschte Länge abgeschnitten werden. Häufig sind dabei auch unterschiedliche Drahtdurchmesser zu ver- beziehungsweise bearbeiten. Dazu werden unterschiedliche Seitenschneider eingesetzt, die auf das Abschneiden von Drähten mit verschiedenen Durchmessern abgestimmt sind. Dies ist umständlich und zeitaufwändig.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Seitenschneider zu schaffen, der die Arbeiten im Zusammenhang mit Elektroinstallationen und dergleichen vereinfacht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Seitenschneider vorgeschlagen, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Seitenschneider weist zwei Zangenteile auf, die als erstes und zweites Schneidenteil ausgebildet sind und Schneiden aufweisen. Die Schneidenteile sind mittels eines Gelenks schwenkbeweglich verbunden. Der Seitenschneider wird durch den Schneidenteilen zugeordnete Griffelemente vervollständigt. Der Seitenschneider zeichnet sich dadurch aus, dass die Schneiden des ersten und zweiten Schneidenteils mindestens zwei Schneidbereiche aufweisen, die unterschiedlich ausgelegt und auf das Schneiden von Drähten mit verschiedenen Durchmessern abgestimmt sind. Dazu ist ein erster Schneidbereich vorgesehen, der vorzugsweise nahe dem Gelenk angeordnet ist oder direkt daran anschließt. Hier lassen sich die größten Schneidkräfte realisieren. Dieser erste Schneidbereich weist eine erste Schneidkante auf, die durch zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen gebildet wird, nämlich durch die Schnittlinie der beiden Schneidflächen. Die erste Schneidkante liegt in einem Abstand zu einer Außenfläche des Schneidenteils. Die Außenfläche des Schneidenteils ist beispielsweise die Unterseite des Seitenschneiders, der in der Regel auf seiner Vorderseite eine Vertiefung aufweist, die abgeschnittene Drahtenden aufnehmen kann. Der Seitenschneider zeichnet sich durch einen zweiten Schneidbereich aus, der vorzugsweise in einem Abstand zu dem Gelenk angeordnet ist und auf der dem Gelenk abgewandten Seite an den ersten Schneidbereich angrenzt. Der zweite Schneidbereich weist eine zweite Schneidkante auf, die zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen umfasst, von denen eine mit der Außenseite des Schneidenteils zusammenfällt. Die Schneidflächen sind also nicht symmetrisch, insgesamt aber keilförmig. Dabei ist eben sichergestellt, dass eine der Schneidflächen von der Außenfläche des Schneidenteils gebildet wird, sodass die zweite Schneidkante praktisch in der Ebene der Außenfläche liegt. Es ist damit möglich, den Seitenschneider auf eine Oberfläche aufzulegen und über diese überstehende Drahtenden abzuschneiden, sodass diese praktisch mit der Oberfläche fluchten.
- Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 den vorderen Teil eines Seitenschneiders, nämlich ein erstes und zweites Zangenteil; -
2 einen Querschnitt durch den Seitenschneider entlang der in1 dargestellten Linie II-II; -
3 einen Querschnitt durch den Seitenschneider entlang der in1 eingezeichneten Linie III-III; -
4 einen Querschnitt durch das Gelenk des Seitenschneiders in einer Ebene, in der die Mittelachse des Gelenks liegt, und -
5 einen Schnitt durch das Gelenk, der in einer gegenüber4 verdrehten Ebene liegt, die durch die Mittelachse des Gelenks verläuft. - Der in
1 dargestellte vordere Teil des Seitenschneiders1 weist ein erstes Zangenteil3 und ein zweites Zangenteil5 auf, die über ein Gelenk7 miteinander verbunden sind. - Das erste Zangenteil
3 weist ein erstes Schneidenteil9 und einen Haltearm11 auf, das zweite Zangenteil5 weist ein zweites Schneidenteil13 und einen Mitnehmer15 auf. Aus1 ist ersichtlich, dass der Haltearm11 dem ersten Schneidenteil9 gegenüberliegt und dass der Mitnehmer15 dem zweiten Schneidenteil13 gegenüberliegt, und dass das Gelenk7 zwischen den Enden der Zangenteile3 und5 angeordnet ist. - An dem Haltearm
11 greift ein erstes Griffelement und an dem Mitnehmer15 ein zweites Griffelement an.1 ist zu entnehmen, dass das erste und zweite Zangenteil3 und5 symmetrisch zu einer Mittelachse M ausgebildet sind. Auch der Haltearm11 und der Mitnehmer15 können symmetrisch zu der Mittelachse ausgebildet sein. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Seitenschneiders1 greifen an den Zangenteilen3 und5 , beziehungsweise am Haltearm11 und dem Mitnehmer15 hier nicht dargestellte Griffelemente an, die über ein so genanntes Parallelogramm-Gelenk miteinander verbunden sind. Werden die Griffelemente maximal aufeinanderzubewegt, werden die Zangenteile1 und5 in die in1 dargestellte Funktionsstellung verlagert, also in die geschlossene Stellung des Seitenschneiders1 . Ein Spreizen der Griffelemente führt zu einem Öffnen des Seitenschneiders1 . Dies ist sowohl für herkömmliche Zangen mit symmetrisch zur Mittelachse M ausgebildeten Griffelementen bekannt. Dies gilt auch für Zangen mit einem Parallelogramm-Gelenk. -
1 zeigt, dass die Schneidenteile9 und13 sich in einem ersten Bereich B1 ausgehend vom Gelenk7 in Richtung auf das vordere Ende17 des Seitenschneiders1 verjüngen. In einem dem vorderen Ende17 zugewandten zweiten Bereich B2 verjüngen sich die Schneidenteile9 und13 ebenfalls, der Verjüngungswinkel ist jedoch größer als im ersten Bereich B1. In dem ersten Bereich B1, der nahe dem Gelenk7 angeordnet ist oder unmittelbar daran angrenzt, weisen die Schneidenteile9 und13 einen ersten Schneidbereich19 auf und in dem zweiten nahe dem vorderen Ende17 liegenden Bereich B2 einen zweiten Schneidbereich21 . - Im ersten Schneidbereich
19 weist das erste Schneidelement9 eine erste Schneidkante23 und im zweiten Schneidbereich21 eine zweite Schneidkante25 auf. Entsprechend ist das zweite Schneidenteil13 im ersten Schneidbereich19 mit einer ersten Schneidkante23' und im zweiten Schneidbereich21 mit einer zweiten Schneidkante25' versehen. - Die Unteransicht gemäß
1 zeigt die Außenflächen27 und29 des ersten Schneidenteils9 und13 , die dem Betrachter zugewandt sind. Die Außenfläche27 geht über eine erste Schneidfläche31 in die erste Schneidkante23 über und fällt von der Außenfläche27 in Richtung auf die erste Schneidkante23 ab. Entsprechend fällt von der Außenfläche29 eine erste Schneidfläche31' des zweiten Schneidenteils13 in Richtung auf die Schneidkante23' ab. Die beiden ersten Schneidflächen31 ,31' bilden also quasi eine V-förmige Nut in der Außenfläche27 ,29 der beiden Schneidenteile9 und13 im ersten Schneidbereich19 . - Im vorderen Bereich B1, also im Bereich der zweiten Schneidkanten
25 ,25' , ist erkennbar, dass die Schneidkanten25 ,25' unmittelbar aneinander anliegen, und in der Außenfläche27 ,29 der Schneidenteile9 und13 liegen. - Links von einem Strich
33 , der senkrecht zur Mittelachse M verläuft, sind die Außenflächen27a des ersten Schneidenteils9 und29a des zweiten Schneidenteils13 zu sehen. Die Außenflächen27a und29a fallen von der Linie33 in Richtung zum vorderen Ende17 des Seitenschneiders1 ab. Die Dicke der Schneidenteile9 und13 reduziert sich ausgehend vom Gelenk7 in Richtung auf das vordere Ende17 des Seitenschneiders1 , wobei hier vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Verjüngungswinkel im ersten Bereich B1 nahe dem Gelenk7 kleiner ist als in dem zweiten nahe dem vorderen Ende17 gelegenen Bereich B2 der als Seitenschneider1 ausgebildeten Zange. - Das Gelenk
7 weist einen senkrecht zur Bildebene von1 verlaufenden Gelenkbolzen35 auf, der hier ein zentrales Durchgangsloch37 aufweist. Der Gelenkbolzen35 durchgreift Durchgangsöffnungen in den ersten und zweiten Zangenteilen3 und5 und verbindet diese gelenkig miteinander. Durch einen vorzugsweise eingespritzten Kunststoffring im Gelenk7 wird der Gelenkbolzen35 im Gelenk7 fixiert, sodass er nicht mehr aus den Durchgangsöffnungen herausfallen kann. Gleichzeitig wird auf geeignete Weise sichergestellt, dass der Kunststoffring einerseits die Reibung zwischen dem Gelenkbolzen35 und den Zangenteilen3 und5 reduziert, andererseits zwischen den Zangenteilen3 und5 untereinander. - Die an dem Haltearm
11 und dem Mitnehmer15 angebrachten, hier nicht dargestellten Griffelemente, werden vorzugsweise ebenfalls angespritzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn beim Anspritzen der Griffelemente gleichzeitig der Kunststoffring im Gelenk7 eingespritzt wird. Dabei können auch unterschiedliche Kunststoffmaterialien für den Ring und/oder für die Griffelemente verwendet werden und/oder der Kunststoffring und die Griffelemente im so genannten Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren realisiert werden. - Die Zangenteile
3 und5 werden vorzugsweise aus Metall, insbesondere im Wege des MIM-Verfahren realisiert, dem so genannten Metal-Molding-Injection-Verfahrens oder Metallpulver-Spritzgießverfahren. - Der in
2 dargestellte Querschnitt durch den Seitenschneider1 zeigt das erste Zangenteil3 und das zweite Zangenteil5 , genauer das Schneidenteil9 des ersten Zangenteils3 und das Schneidenteil13 des zweiten Zangenteils5 . Erkennbar sind außerdem die Außenfläche27a des ersten Zangenteils3 und die Außenfläche29a des zweiten Zangenteils5 . - Die Schnittdarstellung gemäß
2 zeigt, dass die Zangenteile3 und5 symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Im Berührungsbereich des ersten Schneidenteils9 des ersten Zangenteils3 und des zweiten Schneidenteils13 des zweiten Zangenteils5 liegen die zweiten Schneidkanten25 und25' . Von der Schneidkante25 fällt nach rechts eine Schneidfläche39 ab. Spiegelbildlich steigt von der Schneidkante25' eine Schneidfläche41 nach oben an. Es zeigt sich, dass die Schneidkanten25 und25' durch zwei V-förmig zueinander verlaufende Flächen gebildet werden: die Schneidkante25 durch die Schnittlinie der Außenfläche27a des ersten Zangenteils3 mit der Schneidfläche39 ; die Schneidkante25' durch die Außenfläche29a des zweiten Zangenteils5 mit der Schneidfläche41 . - Es wird deutlich, dass die Schneidkanten
25 ,25' im Bereich der aneinandergrenzenden Außenflächen27a und29a des ersten und zweiten Zangenteils3 ,5 liegen. - Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Außenflächen
27a und29a nicht in einer gedachten Ebene E liegen, sondern mit dieser gedachten Ebene E einen spitzen Winkel einschließen. -
3 zeigt einen Querschnitt durch das erste und zweite Schneidenteil9 ,13 der Zangenteile3 und5 . Die Schnittebene verläuft entlang der Linie III-III, die in1 eingezeichnet ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass auf die vorangegange-ne Beschreibung der Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Der in3 dargestellte Querschnitt ist – wie der in2 – gegenüber der Darstellung in1 wesentlich vergrößert. - Unten in
3 ist das erste Zangenteil3 mit dem ersten Schneidenteil9 dargestellt, oben ist das zweite Zangenteil5 mit dem zweiten Schneidenteil13 wiedergegeben. Die beiden Schneidenteile9 und13 sind symmetrisch ausgebildet. - In der Schnittdarstellung sind die Außenfläche
27 des ersten Schneidenteils9 und die Außenfläche29 des zweiten Schneidenteils13 zu erkennen, außerdem die anhand von1 erläuterten ersten Schneidflächen31 und31' . Die erste Schneidfläche31 geht in die erste Schneidkante23 und die erste Schneidfläche31' in die Schneidkante23' über. An die erste Schneidkante23 schließt sich eine schräg nach unten abfallende zweite Schneidfläche39' an, an die erste Schneidkante23' eine schräg nach oben ansteigende zweite Schneidfläche41' . - Die erste Schneidkante
23 wird also durch die Schnittlinie der ersten Schneidfläche31 mit der zweiten Schneidfläche39' gebildet. Die erste Schnittkante23' wird durch die Schnittlinie der ersten Schneidfläche31' mit der zweiten Schneidfläche41' gebildet. -
3 zeigt deutlich, dass die erste Schneidkante23 des ersten Schneidenteils9 und die zweite Schneidkante23' des zweiten Schneidenteils13 in einem Abstand zu den Außenflächen27 und29 liegen, also nach rechts versetzt in einem Abstand zu der hier angedeuteten Ebene E. - Ein Vergleich der in den
2 und3 dargestellten Schneidkanten zeigt, dass die Schneidkanten25 ,25' durch zwei Schneidflächen27a und39 sowie29a und41 gebildet werden, die V-förmig zueinander verlaufen und einen vergleichsweise spitzen Winkel miteinander einschließen. Die Schneidkanten23 ,23' werden einerseits durch die Schneidflächen31 und39' und andererseits durch die Schneidflächen31' und41' gebildet, die V-förmig zueinander verlaufen und einen größeren Winkel einschließen. - Die im vorderen Bereich des Seitenschneiders
1 gegebenen Schneidkanten25 ,25' sind also feiner und dienen dazu, dünnere Drähte abzutrennen als die Schneiden23 ,23' in dem ersten, nahe dem Gelenk7 gelegenen Bereich. - Aus den Erläuterungen zu den
1 bis3 wird deutlich, dass der Seitenschneider1 zwei Schneidenteile9 und13 aufweist, die unterschiedlich ausgebildete Schneidkanten23 ,23' und25 ,25' aufweisen, wobei die Schneiden23 ,23' massiver ausgelegt sind und zum Abschneiden dickerer Drähte geeignet sind als die feiner ausgebildeten Schneiden25 ,25' . - Mit dem hier dargestellten Seitenschneider
1 können also Drähte unterschiedlichen Durchmessers ohne weiteres abgetrennt werden. Es ist dabei nicht erforderlich, verschieden ausgestaltete Seitenschneider einzusetzen, weil der hier dargestellte Seitenschneider1 unterschiedlich ausgelegte Schneidbereiche19 und21 aufweist. - Im Folgenden wird das Gelenk
7 des Seitenschneiders1 anhand der4 und5 näher erläutert:
4 zeigt den Bereich des Gelenks7 in Querschnitt, der entlang der in1 dargestellten Linie A-A verläuft. Erkennbar sind hier das erste Zangenteil3 und das zweite Zangenteil5 . Hier ist das erste Zangenteil3 mit einer Durchgangsöffnung53 und das zweite Zangenteil5 mit einer Durchgangsöffnung55 versehen. Die beiden Öffnungen53 ,55 fluchten miteinander und nehmen den Grundkörper38 eines Gelenkbolzens39 auf, der mit einem Kragen61 versehen ist. Dieser verhindert, dass der Gelenkbolzen39 durch die erste und/oder zweite Durchgangsöffnung55 oder53 gleiten kann. - Der Grundkörper
38 weist auf seiner Außenseite eine Ringnut63 auf, während auf der Innenseite der Durchgangsöffnungen53 und55 mindestens eine Vertiefung, vorzugsweise ebenfalls eine Ringnut65 vorgesehen ist, wobei ein Bereich der Ringnut der ersten Durchgangsöffnung53 im ersten Zangenteil3 und ein zweiter Bereich der zweiten Durchgangsöffnung55 des zweiten Zangenteils5 zugeordnet sein kann. Entscheidend ist, dass die Ringnut63 auf der Außenseite des Gelenkbolzens39 und die Ringnut65 im Bereich der ersten und zweiten Durchgangsöffnung53 ,55 zumindest bereichsweise auf gleicher Höhe liegen, gemessen in Richtung der Mittelachse67 des Gelenkbolzens39 . Auf diese Weise wird im Bereich des Gelenks7 ein innen liegender Ringraum69 geschaffen, in dem ein Ring71 , vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen ist. Vorzugsweise wird der Ring71 eingespritzt. Dazu ist im Bereich des Gelenks7 mindestens ein nach außen offener, mit dem Ringraum69 in Verbindung stehender Zugangskanal73 vorgesehen, durch den Kunststoff in den Ringraum69 eingespritzt werden kann. Denkbar ist es auch, mehrere Zugangskanäle vorzusehen, um über mehrere Bereiche Kunststoff in den Ringraum69 einzupressen. - Durch den Ring
71 wird die Reibung der im Bereich des Gelenks7 gegeneinander bewegten Teile reduziert. Aus4 ist ersichtlich, dass sich der Ringraum69 auch noch gegenüber der Mittelachse67 radial nach außen erstreckt, also einen Durchmesser aufweist, der größer ist der der Durchgangsöffnungen53 und55 . Dadurch berührt das erste Zangenteil3 das zweite Zangenteil5 nur außerhalb des hier realisierten Kunststoffrings71 . - Das hier beschriebene Gelenk
7 ist auf sehr einfache Weise herstellbar: Die beiden Zangenteile3 und5 werden so aufeinandergelegt, dass die Durchgangsöffnungen53 und55 in den Zangenteilen3 und5 fluchten. Es kann dann der Gelenkbolzen59 in die Durchgangsöffnungen53 und55 eingeschoben werden, bis dieser mit seinem Kragen61 auf der Außenseite eines der Zangenteile anliegt. Hier wird der Gelenkbolzen39 beispielhaft von unten in die Durchgangsöffnungen53 ,55 eingeschoben, sodass der Kragen61 auf der Außenseite des zweiten Zangenteils5 aufliegt. - Anschließend kann eine Kunststoffmasse über den mindestens einen Zugangkanal
73 eingespritzt werden, um einen Ring71 zu realisieren, der einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich über eine gewisse Höhe – gemessen in Richtung der Mittelachse67 – erstreckt. Die Höhe beträgt hier etwa ein Drittel der gemeinsamen Dicke der beiden Zangenteile3 und5 . Der Ring71 weist außerdem einen sich radial nach außen erstreckenden, eher plattenförmigen Abschnitt auf, der im Berührungsbereich zwischen dem ersten Zangenteil3 und dem zweiten Zangenteil5 angeordnet ist, und zwar in einer Ebene, auf der die Mittelachse67 senkrecht steht. Auf diese Weise wird die Berührungsfläche der beiden Zangenteile3 und5 im Bereich des Gelenks7 reduziert. - Insgesamt reduziert also der Ring
71 die Reibung zwischen den beiden Zangenteilen3 und5 untereinander und die Reibung dieser beiden Zangenteile gegenüber dem Gelenkbolzen39 . - Das Gelenk
7 ist nach allem auf einfache Weise preiswert herstellbar. Die dem Gelenk7 zugeordneten Teile, die Zangenteile3 und5 , werden durch den Gelenkbolzen39 miteinander verbunden. Der Gelenkbolzen wird in den Durchgangsöffnungen53 und55 durch den eingespritzten Ring71 gegen Herausfallen gesichert. Das Gelenk7 zeichnet sich dadurch aus, dass die Reibung der im Bereich des Gelenks miteinander verbundenen Teile auf ein Minimum reduziert wird. - Aus den Erläuterungen zu
4 wird deutlich, dass die Ausgestaltung des Rings71 in einem weiten Rahmen an die des Gelenks7 herrschenden Kräfte angepasst werden kann. Es ist also möglich, einen in Richtung Mittelachse67 gemessenen höheren zylindrischen Abschnitt vorzusehen, als hier dargestellt. Auch ist es denkbar, die senkrecht zur Mittelachse67 gemessene Ausdehnung des Rings71 zu verändern, um im Berührungsbereich zwischen dem ersten und zweiten Zangeteil3 ,5 eine mehr oder weniger große Kunststofffläche bereitzustellen, die der Reduktion der Reibungskräfte im Bereich des Gelenks7 dient. - Die Reibung kann im Übrigen auch noch durch Auswahl spezieller Kunststoffmaterialen beeinflusst, insbesondere reduziert werden.
- Die beiden Zangenteile
5 und3 werden vorzugsweise aus Metall hergestellt. Besonders bevorzugt wird bei der Herstellung die sogenannte MIM-Technik die Metall Injection Molding-Technik, auch Metallpulver-Spritzgieß-Technik genannt. - Bei der Herstellung des Seitenschneiders
1 werden an die Zangenteile3 und5 Griffelemente angebracht. Vorzugsweise wird an eines der Zangenteile, hier an das erste Zangenteil3 , ein feststehendes Griffelement angebracht, das also gegenüber dem Zangenteil3 keine Schwenkbewegung durchführen kann. - Besonders bevorzugt wird bei der Herstellung der als Seitenschneider
1 ausgebildeten Zange ein Verfahren, bei dem das erste Griffelement an das erste Zangenteil3 angeformt, vorzugsweise angespritzt wird. - In einem weiteren Schritt kann nun das erste Zangenteil
3 mit dem zweiten Zangenteil5 verbunden werden, indem nach dem Zusammenfügen der Zangenteile3 und5 der Gelenkbolzen39 durch die Durchgangsöffnungen53 und55 hindurchgeführt wird. Zur Fertigstellung des Gelenks7 wird dann der Ring71 eingespritzt. - Es zeigt sich hier, dass die beiden Zangenteile
3 und5 auch vorher zusammengesetzt und der Gelenkbolzen39 eingesteckt werden kann, und anschließend das erste Griffelement an das erste Zangenteil3 angebracht, vorzugsweise angespritzt wird. Besonders bevorzugt wird ein Herstellungsverfahren, bei dem in einem Verfahrensgang das erste Griffelement an das erste Zangenteil3 angeformt, insbesondere angespritzt, und der Ring71 in den Bereich des Gelenks7 eingespritzt wird. - Dabei können an die verschiedenen Belastungen des Griffelements und des Rings
71 angepasste unterschiedliche Kunststoffmaterialien verwendet werden und das Anspritzen des Griffelements und das Einspritzen des Rings71 im sogenannten Zwei-Komponenten-Spritzverfahren realisiert werden. Es wird deutlich, dass natürlich auch gleiche Kunststoffmaterialien für das Griffelement und den Ring71 verwendbar sind. - In einem weiteren Schritt wird dann ein bei dieser Zange
1 vorgesehenes Parallelogrammgelenk vervollständigt, indem ein Kopplungselement eingesetzt wird. Dieses wird vorzugsweise im Bereich Durchgangsöffnung D1 am ersten Zangenteil3 schwenkbeweglich angebracht. Das andere Ende des Kopplungselements wird dann schwenkbeweglich mit dem zweiten Griffelement verbunden. In einem Abstand dazu wird das zweite Griffelement mit dem Ende15' des Mitnehmers15 verbunden. - Des Weiteren werden ein Federelement und ein Rastelement eingesetzt, bevor dann das erste Griffelement vervollständigt wird, insbesondere durch Aufsetzen eines Deckels oder einer zweiten Halbschale. Entsprechend wird das zweite Griffelement durch ein dazugehöriges Teil vervollständigt.
- Für die Griffelemente wird vorzugsweise ein Material verwendet, das besonders griffig ist, um einem Abrutschen beim Hantieren mit der Zange zu vermeiden. Das Material muss hart genug sein, um die bei der Benutzung der Zange auftretenden Kräfte aufnehmen und an die Zangenteile
3 und5 weiterleiten zu können. - Denkbar ist es auch, die Griffelemente mit Bereichen unterschiedlicher Kunststoffe zu versehen, also im Auflagebereich von Hand und Fingern beispielsweise weichere Materialien einzusetzen, um den Benutzungskomfort zu erhöhen. Auch hier ist es sehr wohl möglich, unterschiedliche Kunststoffmaterialien bei der Herstellung der Griffelemente einzusetzen und im Wege des Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens zu verarbeiten.
- Die Verwendung von Kunststoffmaterial für die Griffelemente ist besonders vorteilhaft, weil auch bei Einsatz von Metall bei der Herstellung der Zangenteile
3 und5 der Benutzer gegenüber diesen isoliert ist und das Risiko, beim Hantieren mit der Zange einen Stromschlag zu erleiden, auf ein Minimum reduziert ist. -
5 zeigt das Gelenk7 zwischen den beiden Zangenteilen3 und5 in einer Schnittdarstellung, wobei der Schnitt entlang der Linie B-B verläuft, der in1 eingezeichnet ist, und der in einer gedachten Ebene liegt, in der auch die Mittelachse67 des Gelenkbolzens59 liegt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass auf die Beschreibung der vorangegangenen Figuren, insbesondere auf4 verwiesen wird. - Auch in
5 sind die beiden Zangenteile3 und5 der Zange1 stark vergrößert im Querschnitt entlang der in1 dargestellten Linie B-B wiedergegeben. Die Durchgangsöffnung53 im ersten Zangenteil3 und die Durchgangsöffnung55 im zweiten Zangenteil5 fluchten miteinander und nehmen den Gelenkbolzen39 auf, der hier so angeordnet ist, dass er mit seinem radial über dessen Umfangsfläche vorstehenden Kragen61 auf dem zweiten Zangenteil5 aufliegt, also durch die beiden Durchgangsöffnungen53 und55 nicht hindurchgleiten kann. Wie bereits anhand von4 erläutert, ist der Grundkörper38 des Gelenkbolzens39 auf seiner Außenseite mit einer Ringnut63 versehen, während die Innenseite der Durchgangsöffnungen53 und55 eine Vertiefung aufweist, sodass die Ringnut65 gegeben ist, in die eine Kunststoffmasse eingespritzt ist. Es entsteht dadurch ein Ring71 , der einerseits in die Ringnut63 im Grundkörper38 des Gelenkbolzens39 eingreift und andererseits in die Vertiefungen, die in den Durchgangsöffnungen53 und55 , damit also in den Zangenteilen3 und5 vorhanden sind. Der Ring71 greift also in die beiden Zangenteile3 und5 und in den Gelenkbolzen39 ein, sodass dieser nicht mehr in Richtung seiner Mittelachse67 aus den Durchgangsöffnungen53 und55 herausgeschoben werden kann. Die beiden Zangenteile3 und5 werden also durch den Ring71 gesichert. - Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Zangenteile
3 und5 durch eine bajonettartig ausgebildete Verbindung75 miteinander gekoppelt werden. Diese wird dadurch realisiert, dass in einen der beiden Zangenteile, hier im zweiten Zangenteil5 , eine über einen Kreisbogen verlaufende Nut77 eingebracht wird. Sie kann sich über die Dicke des zweiten Zangenteils5 erstrecken. Die Nut77 ist zumindest in einem Bereich ihrer kreisbogenförmigen Erstreckung mit einem Vorsprung79 versehen, der gegenüber der Mittelachse67 des Gelenkbolzens59 radial nach außen in die Nut vorspringt. - Zur Realisierung der bajonettartigen Verbindung
75 weist das andere Zangenteil, hier das erste Zangenteil3 , einen parallel zur Mittelachse67 verlaufenden Vorsprung81 auf, der auf seiner dem Grundkörper des Zangenteils3 abgewandten Seite einen radial nach innen in Richtung auf die Mittelachse67 vorspringenden Abschnitt umfasst, der als Widerlager83 wirkt. - Die Länge des Vorsprungs
81 und die Dicke des Widerlagers83 sind so gewählt, dass das radial nach innen vorspringende Widerlager83 in einer Funktionsstellung der Verbindung75 unter den Vorsprung79 greift, sodass die beiden Zangenteile3 und5 miteinander verriegelt werden. - Um eine Verbindung
75 der hier angesprochenen Art zu schaffen, sind mindestens eine Nut77 und mindestens ein Vorsprung81 vorgesehen, der in die Nut77 hineinragt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwei punktsymmetrische Nuten77 in einem der Zangenteile, hier im zweiten Zangenteil5 , vorgesehen sind, die kreisbogenförmig gekrümmt sind. Entsprechend sind zwei Vorsprünge81 an dem anderen Teil, hier also an dem ersten Zangenteil3 , vorzusehen, die ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet sind. - Die auf der dem ersten Zangenteil
3 zugewandte Seite der Nut77 ist in einem Bereich – gemessen senkrecht zur Mittelachse67 – so breit ausgebildet, dass das Widerlager83 des ersten Zangenteils3 dort eingeführt werden kann. Dieser als Aufnahmeabschnitt dienende Bereich der Nut77 ist so angeordnet, dass der Vorsprung81 mit dem Widerlager83 in den Aufnahmeabschnitt der Nut77 dann eingreifen kann, wenn die beiden Zangenteile3 und5 in ihrer maximal geöffneten Funktionsstellung aufeinandergelegt werden. Wenn die beiden Zangenteile3 und5 dann etwas in ihre geschlossene Position verschwenkt werden, greift das Widerlager83 unter den radial nach außen vorspringenden Vorsprung79 der Nut77 , sodass der Vorsprung81 des ersten Zangenteils3 in der Nut77 des zweiten Zangenteils5 sicher gehalten wird. - Vorzugsweise ist vorgesehen, dass, wenn die beiden Zangenteile
3 und5 in ihrer ganz geschlossenen Position liegen, wenn also die Zange geschlossen ist, das Widerlager83 vollständig unter dem Vorsprung79 zu liegen kommt und die beiden Zangenteile3 und5 optimal durch die Verbindung75 aneinander gehalten werden. Werden die Zangenteile3 und5 der Zange etwas geöffnet, so werden diese im Bereich der Verbindung75 durch den weitgehend über dem Widerlager83 liegenden Vorsprung79 zusammengehalten. Es ergibt sich also eine hervorragende Stabilität des Verbindungsbereichs der Zangenteile3 und5 im Gelenk7 , während die Zange eingesetzt wird. - Nur im maximal geöffneten Zustand der Zange werden die beiden Zangenteile
3 und5 ausschließlich durch den aus Kunststoff hergestellten Ring71 aneinandergehalten. Da die Zange in dieser Position nicht eingesetzt wird, entstehen dem Benutzer dadurch keinerlei Nachteile. Das kreisbogenförmig ausgebildete Widerlager83 greift unter den Vorsprung79 , sobald die Zange etwas geschlossen und möglicherweise für Arbeiten verwendet wird. Insbesondere aber, wenn die Zange nur über einen gewissen Bereich geöffnet ist und gegebenenfalls auch hohe Kräfte aufbringen muss, greift das Widerlager83 weit unter den Vorsprung79 , sodass das Gelenk7 durch die bajonettartige Verbindung75 sehr stabil ist und hohe Kräfte aufnehmen kann. - Das Gelenk
7 der Zange zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders reibungsarm ist, weil in dessen Inneren ein Kunststoffring71 vorgesehen wird. Dieser erstreckt sich über den Berührungsbereich zwischen den beiden Zangenteilen3 und5 und dem Gelenkbolzen59 des Gelenks7 , aber auch über einen Bereich der Berührungsfläche zwischen den Zangenteilen3 und5 . Insbesondere bei der Wahl geeigneter Kunststoffe, die vorzugsweise auch im Wege des Spritzgussverfahrens verarbeitbar sind, lassen sich die Reibungskräfte auf ein Minimum reduzieren. Dies trägt dazu bei, dass die bei der Handhabung der Zange erforderlichen Kräfte minimiert werden. - Bei der Herstellung der Zange wird soweit wie möglich auf Kunststoffspritzgussverfahren zurückgegriffen, wobei zumindest die Herstellung des ersten Griffelements und die des Rings
71 in einem gemeinsamen Verfahrensschritt möglich ist, selbst wenn für die beiden Kunststoffteile unterschiedliche Kunststoffmaterialien verwendet werden, die an die verschiedenen Belastungsfälle im Griffbereich und im Bereich des Gelenks7 angepasst sind. In diesem Fall können Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren eingesetzt werden. - Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren können nicht nur bei der mehr oder weniger gleichzeitigen Herstellung von Griffelementen und dem Ring
71 eingesetzt werden, sondern auch bei der Herstellung der Griffelemente selbst, die Kunststoffe unterschiedlicher Eigenschaften umfassen können. Zum einen werden harte Kunststoffe eingesetzt, die die bei der Benutzung der Zange auftretenden Kräfte abfangen und auch einen Verstärkungskern aus Metall aufweisen können. Zum anderen werden Kunststoffe verwendet, die das Abrutschen des Benutzers von den Griffelementen17 und19 verhindern, und die außerdem eine Eigenelastizität aufweisen um die Belastungen der Haut des Benutzers bei Einsatz der Zange zu reduzieren.
Claims (12)
- Seitenschneider mit – einem ersten Zangenteil (
3 ), das ein eine Schneide aufweisendes erstes Schneidenteil (9 ) aufweist, – einem zweiten Zangenteil (5 ), das ein eine Schneide aufweisendes zweites Schneidenteil (13 ) umfasst, – einem die Schneidenteile (9 ,13 ) schwenkbeweglich verbindenden Gelenk (7 ) und mit – den Schneidenteilen (9 ,13 ) zugeordneten Griffelementen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schneiden des ersten und zweiten Schneidenteils (9 ,13 ) mindestens zwei Schneidbereiche (19 ,21 ) aufweisen, wobei – ein erster Schneidbereich (19 ), der vorzugsweise nahe des Gelenks (7 ) angeordnet ist oder direkt daran angrenzt, eine erste Schneidkante (23 ,23' ) aufweist, die durch zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen (31 ,39' ;31' ,41' ) gebildet wird und die in einem Abstand zu einer Außenfläche (27 ,29 ) des Schneidenteils (9 ,13 ) angeordnet ist, und – ein zweiter Schneidbereich (21 ), der vorzugsweise in einem Abstand zum Gelenk (7 ) angeordnet ist und auf der dem Gelenk (7 ) abgewandten Seite an den ersten Schneidbereich (19 ) angrenzt, eine zweite Schneidkante (25 ,25' ) aufweist, die zwei V-förmig zueinander verlaufende Schneidflächen (27a ,39 ;29a ,41 ) umfasst, von denen eine mit der Außenfläche des Schneidenteils (9 ,13 ) zusammenfällt. - Seitenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (
27 ,29 ) der Schneidenteile (9 ,13 ) im ersten Schneidbereich (19 ) und die Außenfläche (27a ,29a ) der Schneidenteile (9 ,13 ) im zweiten Schneidbereich (21 ) einen Winkel miteinander einschließen. - Seitenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidenteile (
9 ,13 ) – in Unter- oder Oberansicht gesehen – sich ausgehend vom Gelenk (7 ) in Richtung auf das dem Gelenk (7 ) gegenüberliegende vordere Ende (17 ) des Seitenschneiders (1 ) verjüngen. - Seitenschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel im ersten Schneidbereich (
19 ) kleiner ist als im zweiten Schneidbereich (21 ). - Seitenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidenteile (
9 ,13 ) – in Seitenansicht gesehen – sich ausgehend vom Gelenk (7 ) in Richtung auf das dem Gelenk (7 ) gegenüberliegende vordere Ende (17 ) des Seitenschneiders (1 ) verjüngen. - Seitenschneider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel im ersten Schneidbereich (
19 ) kleiner ist als im zweiten Schneidbereich (21 ). - Seitenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (
7 ) einen Gelenkbolzen (39 ) und einen eingespritzten Ring (71 ) umfasst. - Seitenschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenteile (
3 ,5 ) jeweils eine den Gelenkbolzen (39 ) des Gelenks (7 ) aufnehmende Durchgangsöffnung (53 ,55 ) aufweisen. - Seitenschneider nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite mindestens einer der Durchgangsöffnungen (
53 ,55 ) mindestens eine Vertiefung vorzugsweise eine Ringnut (65 ) aufweisen. - Seitenschneider nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Gelenkbolzens (
39 ) eine Ringnut (63 ) aufweist. - Seitenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (
67 ) der Durchgangsöffnungen (53 ,55 ) und die des Gelenkbolzens (39 ) zusammenfallen, und dass die mindestens eine Vertiefung beziehungsweise die Ringnut (65 ) auf der Innenseite der Durchgangsöffnungen (53 ,55 ) und die Ringnut (63 ) auf der Außenseite des Gelenkbolzens (39 ) – in Richtung der Mittelachse (67 ) gesehen – zumindest bereichsweise auf einer Höhe liegen, sodass ein Ringraum (69 ) für den Ring (71 ) gebildet wird. - Seitenschneider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens nach außen offener Zugangskanal (
73 ) zu dem Ringraum (69 ) führt.
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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