DE202006020307U1 - Rollladensystem - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • GPHYSICS
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
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Abstract

Rollladensystem mit mindestens einem Rollladen (16) und mit einem dem bzw. jedem Rollladen (16) jeweils zugeordneten Antriebsmotor (18), der von einer zugeordneten Schalteinrichtung (20; 30) ansteuerbar ist, um den Rollladen heraufzuziehen oder herunterzulassen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (22) vorgesehen ist, der ausgelegt ist, um zu erkennen, ob sich eine Person oder ein Fahrzeug einem mit dem Rollladen (16) bzw. mit den Rollläden (16) ausgestatteten Gebäude (10) von außen nähert und der einen Sicherheitsrelevanten Bereich aufweist, und um die Schalteinrichtung (20; 30), gegebenenfalls über eine zusätzliche Schalteinrichtung (20'), anzusteuern, um den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) herunterzulassen und dass die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Sensors (22) in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit des Antriebsmotors (18) ausgewählt ist, dass die Rollläden (16) bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig heruntergelassen sind, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden gelingen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rollladensystem mit mindestens einem Rollladen und mit einem dem bzw. jedem Rollladen jeweils zugeordneten Antriebsmotor, der von einer zugeordneten Schalteinrichtung ansteuerbar ist, um den Rollladen heraufziehen oder herunterzulassen. Ferner betrifft die Erfindung einen Nachrüstsatz für ein solches Rollladensystem sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Rollladensystems.
  • Rollladensysteme der eingangs genannten Art sind weit verbreitet. Obwohl ein heruntergelassener Rollladen einen Einbruch durch das so gesicherte Fenster wesentlich erschwert oder gar verhindern kann, haben Sachversicherer und kriminalpolizeiliche Beratungsstellen eine negative Einstellung zum Einbruchschutz durch Rollläden, da viele Einbrüche in Wohnungen und Häuser während der Abwesenheit der Bewohner tagsüber verübt werden, wenn die Rollläden hochgezogen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein Rollladensystem vorzustellen, das besser im Stande ist, Einbrüche zu verhindern.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß ein Rollladensystem der eingangs genannten Art vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass mindestens ein Sensor vorgesehen ist, der ausgelegt ist, um zu erkennen, ob sich eine Person oder ein Fahrzeug einem mit dem Rollladen bzw. mit den Rollläden ausgestatteten Gebäude von außen nähert und der einen Sicherheitsrelevanten Bereich aufweist, und um die Schalteinrichtung, gegebenenfalls über eine zusätzliche Schalteinrichtung, anzusteuern, um den Rollladen bzw. die Rollläden herunterzulassen und dass die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Sensors in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit des Antriebsmotors ausgewählt ist, dass die Rollläden bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig heruntergelassen sind, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden gelingen kann.
  • Die Erfindung beruht somit auf der Überlegung, dass es möglich ist, einen Rollladen relativ schnell herunterzulassen, und dass bei rechtzeitiger Detektion einer verdächtigen Person oder eines verdächtigen Fahrzeugs der Rollladen bzw. alle Rollläden beispielsweise im Erdgeschoss oder auch in anderen Etagen heruntergelassen werden können, um einerseits den vermeintlichen Dieb zu verschrecken und andererseits einen versuchten Einbruch zu verhindern.
  • Nach dem heutigen Stand der Technik sind viele Rollläden bereits mit Antriebsmotoren ausgestattet (ein Antriebsmotor für jeden Rollladen), die über Einzelschalter, automatische Schaltuhren oder aber über Funkfernbedienungen aktiviert werden können, um den jeweils zugeordneten Rollladen heraufzuziehen oder herunterzulassen bzw. herunterzufahren.
  • Wird ein Sensor, beispielsweise in Form eines Bewegungsmelders verwendet, so kann dieser einen Bereich vor, hinter oder an einer Seite des Gebäudes überwachen und die Annäherung beispielsweise einer Person an das Gebäude auf eine Entfernung von beispielsweise 5 m bis 15 m erkennen und rechtzeitig, d. h. in weniger als der Zeit, die diese Person benötigt, um das Gebäude zu erreichen, den Rollladen, falls es sich um einen ein zelnen Rollladen handelt (beispielsweise bei einer kleinen Wohnung, bei einer Bank oder bei einem Geschäft), oder die die Rollläden so weit herunterzulassen, so dass der Einbrecher am Einbruch gehindert wird.
  • Hierfür ist es lediglich notwendig, das Signal des Sensors an einen Schalteingang der vorhandenen Schalteinrichtung zu liefern, um den Antriebsmotor entsprechend anzusteuern und den zugeordneten Rollladen herunterzulassen.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, eine zusätzliche Schalteinrichtung vorzusehen, die das Signal des Sensors empfängt und eine bereits vorhandene Schalteinrichtung bzw. alle bereits vorhandenen Schalteinrichtungen betätigt, um den Rollladen bzw. die Rollläden herunterzulassen.
  • Ein Bewegungsmelder ist nicht der einzige Sensor, der hier angewendet werden kann. Es gibt eine Vielzahl möglicher Sensoren, die den gleichen Zweck erfüllen können, beispielsweise druckempfindliche Matten oder Lichtschranken, die an ausgewählten Zugangsstellen oder möglichen Einbruchstellen platziert werden können, um die Annäherung einer verdächtigen Person oder eines verdächtigen Fahrzeugs an das zu schützende Gebäude festzustellen und den Rollladen bzw. die Rollläden rechtzeitig herunterzulassen.
  • Besonders günstig ist es, wenn eine Triggereinrichtung vorgesehen ist, die von einer befugten Person direkt oder indirekt betätigbar ist, um die Schalteinrichtung direkt bzw. eine etwaige zusätzliche Schalteinrichtung wahlweise zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise der Bewohner eines Hauses beim Verlassen desselben die Triggereinrichtung betätigen, so dass die Schaltein richtung oder eine zusätzliche Schalteinrichtung in den Stand versetzt wird, das Signal des Sensors zu empfangen, um bei Bedarf ein Herunterlassen der Rollläden zu ermöglichen.
  • Wenn die befugte Person das Gebäude wieder betritt, kann sie über die Triggereinrichtung das Rollladensystem deaktivieren, so dass etwaige Sensorsignale nicht mehr zum Herunterfahren der Rollläden führen.
  • Ein System dieser Art hat außerdem den Vorteil, dass ängstliche Personen, die beispielsweise alleine in einem Haus übernachten, das System aktivieren können, um einen zusätzlichen Schutz gegen Einbrecher auch tagsüber zu erreichen.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Triggereinrichtung so ausgelegt ist, dass sie bei Betätigung den bzw. jeden Antriebsmotor über die zugeordnete Schalteinrichtung kurzzeitig ansteuert, beispielsweise über einen Zeitschalter, um den Rollladen bzw. die Rollläden über einen Teil des gesamten Fahrwegs, beispielsweise um 20 cm, herunterzufahren und dann anzuhalten.
  • Alternativ hierzu kann die zusätzliche Schalteinrichtung so ausgelegt sein, dass sie nach Erhalt eines Ansteuersignals von der Triggereinrichtung den bzw. jeden Antriebsmotor kurzzeitig ansteuert, um den Rollladen bzw. die Rollläden über einen Teil des gesamten Fahrwegs herunterzufahren und dann anzuhalten.
  • Durch diese Maßnahme kann eine Person, die das Gebäude verlässt, sich vergewissern, dass sie das System scharf geschaltet hat. Entsprechend ist auch für einen potentiellen Einbrecher erkennbar, dass das System aktiviert ist. Ferner wird die für das vollständige Herunterfahren der Rollläden im Falle eines versuchten Einbruchs benötigte Zeit durch das anfängliche teilweise Herunterfahren der Rollläden deutlich verkürzt, was wiederum den Einbruchschutz verbessert, da der Einbrechende noch weniger Zeit hat, um die Rollläden zu erreichen und das Herunterfahren des Rollladens zu unterbrechen.
  • Durch das lediglich teilweise Herunterfahren der Rollläden kann trotzdem ausreichend Tageslicht in das Innere des Gebäudes gelangen, um z. B. sicherzustellen, dass dort vorhandene Pflanzen nicht durch mangelnde Beleuchtung eingehen.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Nachrüstsatz für ein Rollladensystem, insbesondere ein Rollladensystem der eingangs genannten Art, der sich dadurch auszeichnet, dass mindestens ein Sensor vorgesehen ist, der ausgelegt ist, um zu erkennen, ob sich eine Person oder ein Fahrzeug einem mit dem Rollladen bzw. mit den Rollläden ausgestatteten Gebäude von außen nähert und der einen sicherheitsrelevanten Bereich aufweist, sowie eine Schalteinrichtung bzw. eine zusätzliche Schalteinrichtung umfasst, die nach Erhalt eines entsprechenden Signals vom Sensor oder von einem der Sensoren für das Herunterlassen des Rollladens bzw. der Rollläden sorgt und dass die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Sensors in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit des Antriebsmotors ausgewählt ist, dass die Rollläden bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig heruntergelassen sind, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden gelingen kann.
  • Die Erfindung basiert nämlich auch auf der Erkenntnis, dass viele bereits installierte Rollladensysteme zum Zwecke der Erfindung nachgerüstet werden können, sofern ein entsprechender Nachrüstsatz verfügbar ist.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • An dieser Stelle soll auf verschiedene Schriften zum Stand der Technik verwiesen werden. Die CH 695 109 A5 beschreibt eine Beschattungsanlage mit mindestens einem heb- und senkbaren Beschattungsmittel, einem Antriebsmotor zum Heben und Senken des Beschattungsmittels und einer Steuerung für den Antrieb sowie mindestens einem Aktuator zum Erfassen von Zuständen vor dem Beschattungsmittel und zur Erzeugung von Signalen an die Steuerung, die sich dadurch auszeichnet, dass der mindestens eine Aktuator einen Sensor umfasst, mit welchem eine sich im Nahbereich des Beschattungsmittels aufhaltende Person detektierbar und die detektierten Signale durch die Steuerung verarbeitbar und zur Veränderung der Lage des Beschattungsmittels heranziehbar sind.
  • Wird ein Mensch vom Sensor erfasst, so kann nach Aussage der Schrift je nach Ausgestaltung der Sensoren und der Steuerung festgestellt werden, ob sich diese nur der Fassade entlang bewegt oder ob er sich für einen gewissen Zeitraum an einer bestimmten Stelle aufhält. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann durch die Steuerungs- und Auswertungsvorrichtung festgestellt werden, ob die Person metallene Gegenstände wie Brecheisen oder Schraubenzieher mit sich führt und folglich einen Einbruch plant. Als erstes wird in jedem Fall festgestellt, ob das Beschattungsmittel offen oder geschlossen ist. Ist es geschlossen und es wird eine Person detektiert, die offensichtlich einen Einbruch plant, so kann durch den Antrieb eine Wippbewegung der Lamellen, oder bei Rollläden ein kurzzeitiges Hochziehen, ausgelöst werden, so dass zwischen den einzelnen Rolllädenstäben Schlitze sichtbar werden. Ist hingegen das Beschat tungsmittel nicht oder nur teilweise geschlossen, so wird eine Absenkung ausgelöst. Letzteres bewirkt nebst dem überraschenden Moment, dass sich plötzlich "etwas" bewegt, auch ein zusätzliches Einstiegshindernis dargestellt, wenn nicht nur ein Fenster, sondern eine davor angeordnete Beschattungsvorrichtung aufgebrochen werden muss. Weiter wird durch das Bewegen eines oder mehrerer Beschattungsmittel zu Unzeit auch die Umgebung auf ein außerordentliches Ereignis aufmerksam gemacht. Diese Schrift offenbart jedoch nicht die Erkenntnis, dass man dann einen wirksamen Schutz gegen Einbruchdiebstahl schaffen kann, wenn der Rollladen vollständig geschlossen ist, bis der Einbrecher den Rollladen erreicht.
  • Die DE-OS 199 38 632 A1 beansprucht einen Fenstersichtschutz nach Art eines Rollladens oder Drehladens mit motorischem Antrieb und eine Steuereinheit zum automatischen Einschalten des Antriebs in Abhängigkeit von Steuersignalen eines Sensors und weist das besondere Kennzeichen auf, dass der Sensor ein auf eine sich nähernde oder das Fenster oder den Sichtschutz berührende Person ansprechender Bewegungs-, Näherungs-, Kontakt- oder Erschütterungssensor ist, durch dessen Steuersignal eine Schließbewegung des motorischen Antriebs auslösbar ist. Auch diese Schrift spricht nicht von einem vollständigen Schließen des Fenstersichtschutzes, noch offenbart es eine Lehre, einen Rollladen so rechtzeitig zu schließen, dass ein Einbrecher erst nach dem vollständigen Schließen des Rollladens diesen erreicht.
  • Die DE 40 23 673 A1 beansprucht ein Steuer- und Regelsystem für bewegliche Schutzeinrichtungen an bzw. in Gebäuden wie Fenster, Türen, Rollläden, Jalousien, Markisen und dgl. zur Beeinflussung des Raumklimas unter Verwendung mindestens eines Außensensors zur Erfassung von Außenmesswerten wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonnenein strahlung, Lichtstärke, Windstärke und dgl. und eine Steuereinheit zur Ansteuerung von ersten Stellgliedern für das wenigstens teilweise Öffnen oder Schließen solcher Schutzeinrichtungen, das sich auszeichnet durch mindestens einen zusätzlichen Innensensor zur Erfassung von Innenmesswerten wie Raumtemperatur, Raumluftzusammensetzung, Zugluft oder dgl. und eine Steuereinheit zur Ansteuerung von zweiten Stellgliedern für Energiewandler wie Heizung, Kühlung, Lüftung und/oder Klimatisierung und durch eine Verknüpfungs- und Steuerlogik, die die Signale derartiger Sensoren verknüpft und auswertet, dass Energiewandler erst dann beschaltet bzw. geregelt werden, wenn die Verstellung der von einzelnen oder mehreren Schutzeinrichtungen allein nicht ausreicht, im Raum die gewünschten Sollwerte zu erzielen bzw. einzuhalten.
  • Es wird unter anderem zum Ausdruck gebracht, dass der Außensensor einen Bewegungsmelder enthalten kann, wobei, wenn dieser aktiviert ist, das System das rasche und automatische Schließen eines Rollladens und/oder eines Fensters veranlassen, sobald sich eine ungefugte Person diesem nähert. Auch diese Schrift enthält nicht die Erkenntnis, dass der Rollladen vollständig geschlossen sein soll, bevor ein Einbrecher den Rollladen erreicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Gebäude mit einem erfindungsgemäßen Rollladensystem;
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Schalteinrichtung des Rollladensystems von 1; und
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Schalteinrichtung eines erfindungsgemäßen Rollladensystems.
  • In 1 ist ein Gebäude 10 dargestellt, welches mit einem erfindungsgemäßen Rollladensystem ausgestattet ist. Bei dem gezeigten Gebäude 10 handelt es sich um ein Reihenendhaus. Ebenso könnte es aber auch ein Reihenmittelhaus oder ein freistehendes Gebäude sein.
  • Das Gebäude 10 weist eine Eingangstür 12 und mehrere Fenster 14 auf, von denen in der Figur drei zu sehen sind. An der der Eingangstür 12 abgewandten Gebäuderückseite ist mindestens ein weiteres Fenster und ggf. eine Terrassentür vorgesehen. Bei den dargestellten Fenstern 14 handelt es sich um Erdgeschossfenster, das Gebäude 10 kann aber auch (nicht gezeigte) höher gelegene Fenster umfassen.
  • Zumindest die Erdgeschossfenster 14 und ggf. die Terrassentür sind mit Rollläden 16 ausgerüstet, denen in bekannter Weise jeweils ein Antriebsmotor 18 (2), z. B. ein Rohrmotor, zugeordnet ist, durch den sich der zugeordnete Rollladen 16 automatisch herunterlassen oder hochziehen lässt. Um ein besonders schnelles Herunterlassen der Rollläden 16 zu ermöglichen, weisen die Antriebsmotoren 18 eine Drehgeschwindigkeit von mehr als 25 upm (Umdrehungen pro Minute) auf.
  • Wie in 2 gezeigt ist, werden die Antriebsmotoren 18 durch eine zentrale Schalteinrichtung 20 gesteuert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Antriebsmotoren 18 zu diesem Zweck über eine kabellose Verbindung, z. B. eine Funkverbindung, mit entsprechenden Steuerausgängen 19 der Schalteinrichtung 20 verbunden. Grundsätzlich ist auch eine Verbindung durch elektrische Leitungen möglich.
  • Um die Annäherung einer verdächtigen Person oder eines verdächtigen Fahrzeugs frühzeitig detektieren und die Rollläden 16 rechtzeitig herunter lassen zu können, umfasst das Rollladensystem zwei an der Außenseite des Gebäudes 10 angebrachte Sensoren 22, im vorliegenden Ausführungsbeispiel Bewegungsmelder, die so positioniert sind, dass sie einen sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich des Gebäudes 10 überwachen können.
  • Die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs sollte in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit der Rollläden 16 so gewählt sein, dass die Rollläden 16 bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig herunter gelassen werden können, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden 16 gelangen kann. Sinnvollerweise sollten die Sensoren 22 daher einen etwa 5 m bis 15 m tiefen Umgebungsbereich überwachen.
  • Die Anzahl der Sensoren 22 ist nicht auf zwei beschränkt. Die Sensoren 22 müssen auch nicht notwendigerweise an dem Gebäude 10 angebracht sein. Es ist ebenso möglich die Sensoren 22 an im Bereich des Gebäudes 10 befindlichen Gegenständen, wie z. B. Pfosten, Bäumen, Wänden, Zäunen oder benachbarten Gebäuden, zu montieren.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Sensor 22 zwischen Menschen und Tieren unterscheiden kann, damit irrtümliche Auslösungen des Rollladensystems durch Tiere vermieden werden können. Bewegungsmelder die hierzu in der Lage sind, sind z. B. aus dem militärischen Bereich bekannt.
  • Darüber hinaus kommen zur Überwachung der Gebäudeumgebung eine Vielzahl weiterer Sensoren in Frage, beispielsweise druckempfindliche Matten oder Lichtschranken, die an ausgewählten Zugangsstellen oder möglichen Einbruchstellen platziert werden können, um die Annäherung einer verdächtigen Person oder eines verdächtigen Fahrzeug an das zu schützende Gebäude 10 festzustellen und die Rollläden 16 rechtzeitig herunterzulassen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Sensoren 22 mit der zentralen Schalteinrichtung 20 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um eine kabellose Verbindung, z. B. eine Funkverbindung. Grundsätzlich kommen aber auch Verbindungen mittels elektrischer Leitungen in Frage.
  • Das Rollladensystem lässt sich mittels einer mit der Schalteinrichtung 20 verbundenen Triggereinrichtung 24, z. B. einem Schlüsselschalter, aktivieren, d. h. also scharf schalten, bzw. deaktivieren.
  • Beim Scharfschalten des Systems werden die Sensoren 22 aktiviert und die Überwachung des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Gebäudes 10 gestartet.
  • Außerdem werden die Rollläden 16 beim Scharfschalten des Systems um einen einstellbaren Betrag herunter gefahren. Der Betrag, um welchen die Rollläden 16 beim Scharfschalten des Systems herunter gefahren werden, ist Mittels eines von der Schalteinrichtung 20 umfassten Einstellmittels 26, z. B. Drehknopfes, einstellbar und sollte sich in einem Bereich von etwa 10 cm bis 50 cm bewegen und beispielsweise etwa 20 cm betragen. Durch das Einstellmittel 26 wird letztlich eine Zeitdauer, während der die Antriebsmotoren 18 beim Scharfschalten des Systems aktiviert werden, oder die Anzahl der Umdrehungen der Antriebsmotoren 18 vorgegeben, die erforderlich ist, um die Rollläden 16 um den vorbestimmten Betrag herunter zu lassen.
  • Das teilweise Herunterlassen der Rollläden 16 signalisiert einerseits den scharf geschalteten Zustand des Systems. Andererseits lassen sich die Rollläden 16 aus dieser teilweise herunter gelassenen Position schneller vollständig schließen, wenn sich eine verdächtige Person dem Gebäude 10 nähert. Trotzdem kann im scharf geschalteten Zustand immer noch ausreichend Licht durch die Fenster 14 in das Gebäude 10 eindringen, um die Lebensqualität innerhalb des Gebäudes 10 nicht signifikant zu beeinträchtigen.
  • Die Schalteinrichtung 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst ferner eine Zeitschaltung 27, die es ermöglicht alle Rollläden 16 oder nur ausgewählte Rollläden 16 zu vorprogrammierten Zeiten automatisch vollständig herunter oder herauf zu fahren, um dadurch die Anwesenheit von Hausbewohnern vorzutäuschen. Eine solche Zeitschaltung 27 wird auch als Urlaubsschaltung bezeichnet.
  • Es ist möglich, die Schalteinrichtung 20 scharf zu schalten und gleichzeitig die Urlaubsschaltung 27 zu aktivieren. In diesem Fall werden die Rollläden 16 in vorbestimmten Zeitabständen vollständig herunter gelassen bzw. teilweise wieder herauf gefahren, d. h. also bis in die vorgegebene Scharfstellung.
  • Wird durch einen der Sensoren 22 das Eindringen einer verdächtigen Person in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich des Gebäudes 10 detektiert, so gibt der Sensor 22 ein entsprechendes Signal an die Schalteinrichtung 20 aus. Die Schalteinrichtung 20 gibt ihrerseits ein entsprechendes Signal an die Antriebsmotoren 18 aus, um die Rollläden 16 vollständig herunter zu fahren.
  • Zusätzlich kann die Schalteinrichtung 20 mit einem Alarmsystem 28 gekoppelt sein, welches bei Detektion einer verdächtigen Person im sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich durch die Schalteinrichtung 20 aktiviert wird und ein optisches oder akustisches Warnsignal ausgibt oder einen Gebäudezuständigen, eine Sicherheitsfirma oder Polizeidienststelle benachrichtigt.
  • Eine Deaktivierung des scharfgeschalteten Rollladensystems kann, wie bereits erwähnt wurde, grundsätzlich durch eine entsprechende Betätigung der Triggereinrichtung 24 erreicht werden. Die Schalteinrichtung 20 sorgt in diesem Fall dafür, dass die Rollläden 16 vollständig wieder herauf gezogen werden. Eine derartige Deaktivierung des Systems kann unabhängig davon erfolgen, ob eine verdächtige Person detektiert wurde, d. h. also ob die Rollläden 16 vollständig herunter gelassen wurden, oder nicht.
  • Ist die Urlaubsschaltung 27 aktiviert und werden die Rollläden 16 aufgrund des Eindringens einer verdächtigen Person in den überwachten Umgebungsbereich vollständig herunter gefahren, so kann die Schalteinrichtung 20 so konfiguriert sein, dass die Rollläden 16 zumindest für einen vorbestimmten Zeitraum oder bis zu einer vorbestimmten Uhrzeit, z. B. bis zum nächsten Morgen, in dem vollständig herunter gelassenen Zustand verbleiben und erst danach wieder in dem durch die Urlaubsschaltung 27 vorgegebenen Rhythmus herauf bzw. herunter gefahren werden.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Urlaubsschaltung 27 und die Steuerausgänge 19 für die Antriebsmotoren 18 in die Schalteinrichtung 20 integriert.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Schalteinrichtung 20 als einen Nachrüstsatz für bereits bestehende Rollladensysteme auszubilden. Bei einer derartigen Schalteinrichtung 20 kann auf alle diejenigen Komponenten verzichtet werden, die in einer bestehenden Rollladensteuerung bereits vorhanden sind.
  • In 3 ist eine bereits installierte Rollladensteuerung 30 gezeigt, durch welche die Antriebsmotoren 18 der Rollläden 16 zentral steuerbar sind, beispielsweise über eine Funkverbindung. Die Rollladensteuerung 30 verfügt auch über eine Urlaubsschaltung 27.
  • Zum Nachrüsten des bereits vorhandenen Rollladensystems mit der erfindungsgemäßen Schutzfunktion ist es lediglich erforderlich, entsprechende Sensoren 22 zu installieren und eine mit den Sensoren 22 in Verbindung stehende und ein Einstellmittel 26 aufweisende Schalteinrichtung 20' an die Rollladensteuerung 30 derart anzukoppeln, dass die Rollläden 16 durch die Schalteinrichtung 20 über die Rollladensteuerung 30 in der voranstehend beschrieben Weise herunter gelassen bzw. heraufgezogen werden können.
  • 10
    Gebäude
    12
    Eingangstür
    14
    Fenster
    16
    Rollladen
    18
    Antriebsmotor
    19
    Steuerausgang
    20
    Schalteinrichtung
    22
    Sensor
    24
    Triggereinrichtung
    26
    Einstellmittel
    27
    Urlaubsschaltung
    28
    Alarmsystem
    30
    Rollladensteuerung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - CH 695109 A5 [0022]
    • - DE 19938632 A1 [0024]
    • - DE 4023673 A1 [0025]

Claims (23)

  1. Rollladensystem mit mindestens einem Rollladen (16) und mit einem dem bzw. jedem Rollladen (16) jeweils zugeordneten Antriebsmotor (18), der von einer zugeordneten Schalteinrichtung (20; 30) ansteuerbar ist, um den Rollladen heraufzuziehen oder herunterzulassen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (22) vorgesehen ist, der ausgelegt ist, um zu erkennen, ob sich eine Person oder ein Fahrzeug einem mit dem Rollladen (16) bzw. mit den Rollläden (16) ausgestatteten Gebäude (10) von außen nähert und der einen Sicherheitsrelevanten Bereich aufweist, und um die Schalteinrichtung (20; 30), gegebenenfalls über eine zusätzliche Schalteinrichtung (20'), anzusteuern, um den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) herunterzulassen und dass die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Sensors (22) in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit des Antriebsmotors (18) ausgewählt ist, dass die Rollläden (16) bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig heruntergelassen sind, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden gelingen kann.
  2. Rollladensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sensor (22) um einen Bewegungsmelder handelt.
  3. Rollladensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sensor (22) um einen Bewegungsmelder handelt, der im Stande ist zwischen Tieren und Menschen zu unterscheiden, beispielsweise um einen Bewegungsmelder aus dem militärischen Bereich.
  4. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (22) oder die Sensoren (22) am Gebäude (10) angebracht ist bzw. sind.
  5. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (22) oder die Sensoren (22) an einem Gegenstand oder an mehreren Gegenständen außerhalb des Gebäudes (10) angeordnet ist bzw. sind.
  6. Rollladensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand bzw. die Gegenstände aus der Gruppe von Gegenständen bestehend aus Pfosten, Bäumen, Wänden, Zäunen oder benachbarten Gebäuden ausgewählt ist bzw. sind.
  7. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Triggereinrichtung (24) vorgesehen ist, die von einer befugten Person direkt oder indirekt betätigbar ist, um die Schalteinrichtung (20; 30) direkt oder über eine etwaige zusätzliche Schalteinrichtung (20') wahlweise zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  8. Rollladensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggereinrichtung (24) durch einen manuell betätigbaren Schalter und/oder durch eine Funksteuerung betätigbar ist.
  9. Rollladensystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggereinrichtung (24) mit einer Garagentorsteuerung bzw. -fernbedienung ansteuerbar ist, wenn eine befugte Person die Garage verlässt oder anfährt.
  10. Rollladensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggereinrichtung (24) ausgelegt ist, um den bzw. jeden Antriebsmotor (18) über die Schalteinrichtung (20) kurzzeitig anzusteuern, um den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) über einen Teil des gesamten Fahrwegs herunterzufahren und dann anzuhalten.
  11. Rollladensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Schalteinrichtung (20') ausgelegt ist, um nach Erhalt eines Ansteuersignals von der Triggereinrichtung (24) den bzw. jeden Antriebsmotor (18) kurzzeitig anzusteuern, um den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) über einen Teil des gesamten Fahrwegs herunterzufahren und dann anzuhalten.
  12. Rollladensystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des gesamten Fahrwegs im Bereich zwischen 10 und 50 cm liegt und vorzugsweise etwa 20 cm beträgt.
  13. Rollladensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggereinrichtung (24) zwei Schaltstellungen bzw. -zustände, nämlich EIN oder AUS, aufweist.
  14. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem bzw. jedem Antriebsmotor (18) eine Zeitschaltung (27) zugeordnet ist, die nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) vollständig oder bis zu einem vorgegebenen oder vorgebbaren Betrag wieder hochfährt.
  15. Rollladensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zeitschaltung (27) um eine Zeitschaltung handelt, die ohnehin am Abend den Rollladen (16) bzw. die Rollläden (16) herunterlässt und tagsüber wieder hochfährt.
  16. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herunterfahren oder Herunterlassen des Rollladens (16) bzw. der Rollläden (16) dieser bzw. diese so lange unten bleibt bzw. bleiben, bis eine befugte Person über die Triggereinrichtung (24) oder eine zugeordnete Zeitschaltung (27) für ein wieder Hochfahren desselben bzw. derselben sorgt.
  17. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (22) bzw. die Sensoren (22) ausgelegt sind, um das Gebäude (10) von allen Seiten zu schützen, von denen sich ein Einbrecher dem Gebäude nähern kann.
  18. Rollladensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) bzw. jeder Antriebsmotor (18) über einen Funkempfänger verfügt, der von dem Sensor (22) oder den Sensoren (22), vorzugsweise über die Schalteinrichtung (20; 30) und gegebenenfalls über eine zusätzliche Schalteinrichtung (20'), per Funk und/oder per Draht ansteuerbar ist.
  19. Rollladensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem bzw. jedem Antriebsmotor (18) um einen Rohrmotor handelt.
  20. Rollladensystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Rohrmotor um einen schnell laufenden Motor handelt.
  21. Rollladensystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem schnell laufenden Motor um einen Motor mit einer Drehgeschwindigkeit größer als 25 upm handelt.
  22. Nachrüstsatz für ein Rollladensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (22) vorgesehen ist, der ausgelegt ist, um zu erkennen, ob sich eine Person oder ein Fahrzeug einem mit dem Rollladen (16) bzw. mit den Rollläden (16) ausgestatteten Gebäude (10) von außen nähert und der einen sicherheitsrelevanten Bereich aufweist, sowie eine Schalteinrichtung (20) bzw. eine zusätzliche Schalteinrichtung (20') umfasst, die nach Erhalt eines entsprechenden Signals vom Sensor (22) oder von einem der Sensoren (22) für das Herunterlassen des Rollladens (16) bzw. der Rollläden (16) sorgt und dass die Tiefe des sicherheitsrelevanten Umgebungsbereichs des Sensors (22) in Abhängigkeit von der Schließgeschwindigkeit des Antriebsmotors (18) ausgewählt ist, dass die Rollläden (16) bei Detektion einer in den sicherheitsrelevanten Umgebungsbereich eingedrungenen verdächtigen Person vollständig heruntergelassen sind, bevor die verdächtige Person zu den Rollläden gelingen kann.
  23. Nachrüstsatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Triggereinrichtung (24) umfasst, die von einer befugten Person direkt oder indirekt betätigbar ist, um die Schalteinrichtung (20) bzw. eine zusätzliche Schalteinrichtung (20') wahlweise zu aktivieren oder zu deaktivieren, damit diese von dem Sensor (22) oder von mehreren Sensoren (22) angesteuert werden kann, um den Rollladen (16) oder die Rollläden (16) herunterzulassen bzw. um den Rollladen (16) oder die Rollläden (16) wieder hochzufahren.
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