DE202006020046U1 - Rohrabschnitt für Isolationszwecke - Google Patents

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Abstract

Rohrabschnitt für Isolationszwecke (1), dessen Wärmeisolationsschicht aus Mineralwolleschichten (2, 3) mit wesentlich verschiedenen Dichten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolationsschicht eine kontinuierliche Mineralwollematte (9) umfasst, die mindestens zwei darin ausgebildete Abschnitte mit unterschiedlichen Dichten aufweist und in eine rohrförmige Form gerollt ist, so dass jeder Abschnitt seine eigene Mineralwolleschicht bildet und mindestens der Abschnitt, der die innerste Mineralwolleschicht (3') des Rohrabschnittes bildet, eine größere Dichte besitzt als der diesen umgebende nachfolgende Abschnitt, der eine Mineralwolleschicht (2', 3') mit wesentlich verschiedener Dichte bildet, und dass der Rohrabschnitt mindestens einen Spalt (4'a) und mindestens einen inneren Schnitt (4'b) über die Gesamtlänge des Rohrabschnittes (1) aufweist.

Description

  • Ein Gegenstand dieser Erfindung betrifft einen Rohrabschnitt für Isolationszwecke, der eine Wärmeisolationsschicht besitzt, die aus Mineralwolle-Schichten mit wesentlich verschiedenen Dichten besteht.
  • Ein anderer Gegenstand dieser Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rohrabschnittes für Isolationszwecke, bei dem die Wärmeisolationsschicht des Rohrabschnittes aus Mineralwolle-Schichten mit wesentlich verschiedenen Dichten gebildet wird.
  • Im Stand der Technik ist ein Rohrabschnitt offenbart, dessen Wärmeisolation aus zwei separaten Rohrabschnitten gebildet ist, die ineinander angeordnet sind und unterschiedliche Dichten aufweisen. Der Zweck dieser Zweischicht-Lösung besteht darin, die innerste Isolationsschicht höherer Dichte zur Vernichtung der von einem heißen Rohr nach außen dringenden Wärme einzusetzen. Bei dieser Lösung des Standes der Technik (die auch vom eigenen Produktbereich des Anmelders umfasst wird) liegt der Rohrabschnitt mit der höchsten Dichte am nächsten zu einem zu isolierenden Rohr. Dieses Verfahren umfasst die separate Herstellung eines Rohrabschnittes in zwei unterschiedlichen Dichten, wonach der eine mit geringerem Durchmesser, jedoch höherer Dichte innerhalb des Rohrabschnittes mit größerem Durchmesser, jedoch geringerer Dichte angeordnet wird. Somit besitzt der innere Rohrabschnitt ein Volumengewicht, das größer ist als das des äußeren Rohrabschnittes. Das Volumengewicht des inneren Rohrabschnittes beträgt typischerweise 140 kg/m3 und das des äußeren Rohrabschnittes typischerweise weniger als 100 kg/m3.
  • Diese bekannte Lösung ist grundsätzlich gut geeignet. Die Erfinder haben jedoch nunmehr eine neuartige und deutlich verbesserte Lösung für den gleichen Zweck gefunden. Zusätzlich zu anderen Aspekten besitzt der Rohrabschnitt gemäß der Erfindung ein besseres Isolationsvermögen und ist einfacher in seiner Herstelltechnik, die weniger Prozesse benötigt, und ist daher billiger.
  • Bei der Lösung des Standes der Technik stellen die Herstellprozesse und Einsetzprozesse der beiden separaten inneren und äußeren Rohrabschnitte unnötig langwierige und teure Operationen dar. Des Weiteren sind bei der Lösung des Standes der Technik unnötige Verbindungsflächen vorhanden, die natürlich einen nachteiligen Effekt auf das Isolationsvermögen eines Rohrabschnittes besitzen.
  • Zur Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile haben die Erfinder daher einen Rohrabschnitt für Isolationszwecke vorgeschlagen, dessen Wärmeisolationsschicht aus Mineralwolle-Schichten mit wesentlich verschiedenen Dichten besteht und der dadurch gekennzeichnet, ist, dass die Wärmeisolationsschicht eine kontinuierliche Mineralwollematte umfasst, die mindestens zwei darin ausgebildete Abschnitte verschiedener Dichten aufweist, und die in eine Rohrform gerollt ist, so dass jeder Anschnitt seine eigene Mineral wolleschicht bildet und mindestens der Abschnitt, der die innerste Mineralwolleschicht des Rohrabschnittes bildet, eine größere Dichte besitzt als der diesen umgebende nachfolgende Abschnitt, der eine Mineralwolleschicht mit wesentlich verschiedener Dichte aufweist, und das der Rohrabschnitt mindestens einen Spalt und mindestens einen inneren Schnitt über die Gesamtlänge des Rohrabschnittes aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Rohrabschnittes gemäß der Erfindung besteht die Mineralwolle aus Steinwolle.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Rohrabschnittes gemäß der Erfindung besitzen die Wärmeisolationsschichten Dichten von 1–300 kg/m3, vorzugsweise von 1–160 kg/m3.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Rohrabschnittes gemäß der Erfindung ist die Anzahl der Wärmeisolationsschichten mit unterschiedlichen Dichten 2, wobei eine Schicht eine Dichte von 1–150 kg/m3, vorzugsweise von 50–100 kg/m3, besitzt, während die andere Schicht eine Dichte von 100–300 kg/m3, vorzugsweise von 100–200 kg/m3, aufweist, wobei die Dichten jedoch so ausgewählt sind, dass die Schichten keine gleichen Dichten aufweisen. Vorzugsweise liegt der Abschnitt eines Rohrabschnittes, der die höchste Dichte besitzt, am nächsten zum zu isolierenden Rohr. Die Schichten können auch in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein oder diverse Schichten aufweisen (d. h. drei Schichten weich/dicht/weich oder dicht/weich/dicht).
  • Um die Nachteile des vorstehend beschriebenen Standes der Technik weiter zu beseitigen, haben die Erfinder ferner ein Verfahren, das keinen Gegenstand der Erfindung bildet, zum Herstellen eines Rohrabschnittes für Isolationszwecke konzipiert, bei dem die Wärmeisolationsschicht des Rohrabschnittes aus Mineralwolle-Schichten mit wesentlich verschiedenen Dichten geformt wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wärmeisolationsschicht durch Ausbilden von mindestens zwei Abschnitten unterschiedlicher Dichten in einer kontinuierlichen Mineralwollematte erzeugt wird, so dass mindestens ein Abschnitt der kontinuierlichen Mineralwollematte auf eine vorgegebene Dichte komprimiert wird, und die kontinuierliche Mineralwollematte, in der die Abschnitte mit unterschiedlichen Dichten geformt sind, in eine Rohrform gewickelt wird, wobei die Abschnitte unterschiedlicher Dichten so angeordnet werden, dass sie die Mineralwolleschichten mit wesentlich verschiedenen Dichten für die Wärmeisolationsschicht erzeugen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird die Kompression der kontinuierlichen Mineralwollematte mit einer Presswalze vor dem Wickelnder Mineralwollematte in eine Rohrform durchgeführt.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung wird das Wickeln der Mineralwollematte in eine Rohrform durchgeführt, indem diese um eine Wickelrolle abstromseitig der Presswalze gewickelt wird.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung wird die Kompression gleichzeitig mit dem Wickeln mit Hilfe von einem oder mehreren Presselementen durchgeführt, die in Verbindung mit der Wickelrolle angeordnet sind.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung bestehen das Presselement oder die Presselemente aus einer oder mehreren Walzen und/oder Bändern und/oder Sieben.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung wird der Rohrabschnitt nach dem Wickeln der Wärmeisolationsschicht aus einer Mineralwollematte, vorzugsweise nach dem Aushärten, mit mindestens einem Spalt versehen, der sich über seine gesamte Länge erstreckt.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung wird der Rohrabschnitt nach dem Wickeln der Wärmeisolationsschicht aus einer Mineralwollematte, vorzugsweise nach dem Aushärten, mit mindestens einem Innenschnitt versehen, der sich über seine gesamte Länge erstreckt. Die Mineralwollematte besteht vorzugsweise aus Steinwolle.
  • Die Wärmeisolationsschichten besitzen Dichten, die vorzugsweise in einem Bereich von 1–300 kg/m3, insbesondere in einem Bereich von 1–160 kg/m3, liegen.
  • Die Anzahl der Wärmeisolationsschichten beträgt vorzugsweise zwei, wobei eine Schicht eine Dichte von 1–150 kg/m3, vorzugsweise von 50–100 kg/m3, und die andere Schicht eine Dichte von 100–300 kg/m3, vorzugsweise von 140–200 kg/m3, aufweist, die Dichten jedoch so ausgewählt sind, dass die Schichten keine gleichen Dichten aufweisen. Vorzugsweise liegt der Abschnitt eines Rohrabschnittes, der die höchste Dichte besitzt, am nächsten zu einem zu isolierenden Rohr. Die Schichten können auch in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein oder diverse Schichten umfassen (d. h. drei Schichten weich/dicht/weich oder dicht/weich/dicht).
  • Somit wird über die vorstehend beschriebenen Mittel erfindungsgemäß ein Rohrabschnitt für Isolationszwecke zur Verfügung gestellt, der weniger Verbindungsflächen aufweist und dadurch ein besseres Isolationsvermögen besitzt. Ferner wird ein Herstellverfahren zur Verfügung gestellt, das einfacher ist, weniger Operationsschritte besitzt und billiger ist als die Lösung des Standes der Technik.
  • Ein Rohrabschnitt gemäß der Erfindung kann auch für Schallreduktionslösungen in der Industrie verwendet werden. In Abhängigkeit von der Bandbreite des Schalls, über die das Schallproblem evident ist, können die Dichten von verschiedenen Schichten in entsprechender Weise festgelegt werden. Die Anzahl der Schichten kann größer als eine Schicht sein und vorzugsweise zwei betragen, wobei die Außenschicht eine Dichte von 1–80 kg/m3, vorzugsweise von 65–80 kg/m3, und die Innenschicht eine Dichte von 140–300 kg/m3, vorzugsweise von 140–200 kg/m3, aufweisen können. Die Schichten können auch in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein oder diver se Schichten umfassen (d. h. drei Schichten weich/dicht/weich oder dicht/weich/dicht).
  • Die Erfindung wird nunmehr in größeren Einzelheiten anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Hiervon zeigen:
  • 1 eine Lösung des Standes der Technik im Querschnitt, wobei zwei separate Rohrabschnitte ineinander angeordnet sind,
  • 2 eine Lösung der Erfindung im Querschnitt, wobei die Wärmeisolationsschicht aus einer kontinuierlichen Steinwollematte besteht, die in Rohrform gewickelt ist und zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Dichten aufweist, die zwei sich überlappende Schichten unterschiedlicher Dichten bilden,
  • 3 eine Schnittansicht einer Verfahrenslösung der Erfindung, wobei ein Abschnitt einer kontinuierlichen Steinwollematte mit einer Presswalze komprimiert wird, und
  • 4 eine Schnittansicht einer anderen Verfahrenslösung der Erfindung, bei der die Kompression einer Steinwollematte unter Verwendung von Presselementen durchgeführt wird, die um eine Wickelrolle herum montiert sind.
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines Rohrabschnittes 1 des Standes der Technik, der zwei separate Rohrabschnitte 2 und 3 aufweist, die eineinander angeordnet sind. Diese Art von Rohrabschnitt wird hergestellt, indem zwei separat hergestellte und individuelle Rohrabschnitte 2 und 3 ineinandergepasst werden. Der innere Rohrabschnitt 3 besitzt ein Volumengewicht oder eine Dichte von 140 kg/m3, während der äußere Rohrabschnitt 2 eine Dichte von 80 kg/m3 aufweist. Der innere Rohrabschnitt 3 ist mit einem Spalt 5a versehen, der sich über dessen gesamte Länge erstreckt, sowie mit einem inneren Schnitt 5b. Der äußere Rohrabschnitt 2 ist ebenfalls mit einem Spalt 4a versehen, der sich über dessen gesamte Länge erstreckt, sowie mit einem inneren Schnitt 4b. Die Spalte 4a und 5a sowie die inneren Schnitte 4b und 5b sind erforderlich, um eine Anordnung des Rohrabschnittes 3 um ein zu isolierendes Rohr und eine Anordnung des äußeren Rohrabschnittes 2 um den inneren Rohrabschnitt 3 zu ermöglichen.
  • 2 zeigt einen Querschnitt eines Rohrabschnittes 1' der Erfindung, der aus einer kontinuierlichen Stahlwollematte 9 besteht, die in eine Rohrform (siehe 3) gewickelt ist und zwei Abschnitte unterschiedlicher Dichten aufweist, die im Prozess des Wickelns der Steinwollematte in eine Rohrform so angeordnet werden, dass sie eine Außenschicht 2' und eine Innenschicht 3' für den Rohrabschnitt 1' bilden. Der Rohrabschnitt 1' der Erfindung besitzt nur einen Spalt 4'a, der sich über seine gesamte Länge erstreckt, sowie einen inneren Schnitt 4'b. Die Innenschicht 3' besitzt eine Dichte von 140 kg/m3, während die Außenschicht 2' eine Dichte von 80 kg/m3 aufweist. Die Innen schicht 3' hat eine Dicke, die vorzugsweise in einem Bereicht von 20–100 mm liegt, während die Außenschicht 2' eine Dicke aufweist, die vorzugsweise in einem Bereich von 100–200 mm liegt. Eine andere Möglichkeit ist eine Dreischichtisolierung, bei der die innerste Schicht eine Dichte von mehr als 200 kg/m3 und eine Dicke von 10–20 mm aufweisen kann.
  • Um den Rohrabschnitt 1' der Erfindung mit seinen Schichten zusammenzuhalten, wird er durch herkömmliche Verfahren ausgehärtet.
  • 3 zeigt ein bevorzugtes Herstellverfahren eines Rohrabschnitts 1' der Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird der Zweischicht-Rohrabschnitt 1' aus einer kontinuierlichen Steinwollematte 9 hergestellt, indem eine Presswalze 8 vor einer Wickelrolle 10 verwendet wird. Das Verfahren umfasst zuerst das Wickeln einer Isolationsschicht 3' mit höherer Dichte um die Wickelrolle 10 derart, dass die kontinuierliche Steinwollematte 9 zuerst unter der Presswalze 8 durchläuft, um diese zu einer dünneren (etwa die Hälfte ihrer Dicke), jedoch dichteren Schicht (so nahe an 140 kg/m3 wie möglich) zu komprimieren, wonach ein Aufwickeln in die Endform um die Wickelrolle 10 erfolgt. Der Abschnitt der kontinuierlichen Steinwollematte 9, der mit der Presswalze 8 komprimiert wird, besitzt eine Länge, die dem Innenumfang der Innenschicht 3' des Rohrabschnitts und dem Umfang der Wickelrolle 10 entspricht. Wenn ein Abschnitt dieser Länge, der die innerste Schicht 3' bildet, sich von der Presswalze 8 vorbewegt hat, wird die Presswalze 8 aus ihrer Kompressionsposition angehoben. Die erste Isolationsschicht 3' wird in ihre Form um die Wickelrolle 10 gewickelt, wonach das Wickeln der kontinuierlichen Steinwollematte weitergeführt wird, um einen nicht komprimierten Abschnitt der Steinwollematte um die innerste Schicht 3', die bereits um die Wickelrolle 10 gewickelt worden ist, zu wickeln, wobei die zweite und äußere Isolationsschicht 2' eine geringere Dichte (80 kg(m3), jedoch eine größere Dicke als die Innenschicht 3' erhält. Der ganze Prozess verläuft kontinuierlich, wobei die Zuführung der Steinwollematte 9 um die Wickelrolle 10 non-stopp abläuft, während die Presswalze 8 aus ihrer Kompressionsstellung angehoben ist.
  • Wenn beide Schichten 2' und 3' eines Zweischicht-Rohrabschnittes durch Wickeln um die Wickelrolle 10 geformt worden sind, wird der Rohrabschnitt 1' über herkömmliche Verfahren (mit Hilfe eines Siebes oder einer Form und Heißluft) ausgehärtet, wobei die Schichten 2' und 3' des Rohrabschnittes infolge eines in der Steinwolle vorhandenen Bindemittels und teilweise durch das Aushärten miteinander verkleben. Der Rohrabschnitt 1' weist daher eine stabile Form auf. Nach dem Aushärtungsprozess wird der Zweischicht-Rohrabschnitt 1' mit einem einzigen Spalt 4'a und einem einzigen inneren Schnitt 4'b versehen, die sich beide über die Gesamtlänge des Rohrabschnittes 1' erstrecken.
  • Ein möglicher Weg zur Verwirklichung der Erfindung besteht auch darin, eine in 4 dargestellte Kompressionslösung anzuwenden, bei der eine erste und innerste Schicht 3', die aus einer kontinuierlichen Steinwollematte 9 hergestellt werden soll, zuerst so um eine Wickelrolle 10 gewickelt wird, dass die Steinwollematte 9 zwischen der Wickelrolle 10 und drei Walzen 11, die um die Wickelrolle 10 herum angeordnet sind, aufgewickelt wird, so dass die Steinwollematte 9 in die Form einer dünneren, jedoch dichteren Innenschicht 3' komprimiert wird. Wenn eine zweite und äußere Schicht 2' auf die Innenschicht 3' gewickelt wird, werden die Walzen 11 aus ihrer Kompressionsstellung angehoben. Anstelle der Walzen 11 oder zusammen mit diesen können die Presselemente auch andere Lösungen umfassen, wie beispielsweise ein oder mehrere Bänder und/oder Siebe.
  • Für eine sichere Verbindung miteinander können die Rohrabschnitte der Verbindung mit Nut und Feder versehen sein. Hierbei kann es sich um Nut und Feder an der Endfläche, Nut und Feder in Längsrichtung oder Nut und Feder vom Z-Verriegelungstyp handeln.

Claims (1)

  1. Rohrabschnitt für Isolationszwecke (1), dessen Wärmeisolationsschicht aus Mineralwolleschichten (2, 3) mit wesentlich verschiedenen Dichten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolationsschicht eine kontinuierliche Mineralwollematte (9) umfasst, die mindestens zwei darin ausgebildete Abschnitte mit unterschiedlichen Dichten aufweist und in eine rohrförmige Form gerollt ist, so dass jeder Abschnitt seine eigene Mineralwolleschicht bildet und mindestens der Abschnitt, der die innerste Mineralwolleschicht (3') des Rohrabschnittes bildet, eine größere Dichte besitzt als der diesen umgebende nachfolgende Abschnitt, der eine Mineralwolleschicht (2', 3') mit wesentlich verschiedener Dichte bildet, und dass der Rohrabschnitt mindestens einen Spalt (4'a) und mindestens einen inneren Schnitt (4'b) über die Gesamtlänge des Rohrabschnittes (1) aufweist.
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