DE202006019022U1 - Schlauchbündel - Google Patents

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Abstract

Schlauchbündel, aufgebaut aus Schläuchen aus Polymermaterial, die in einer Hülle aus Polymermaterial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch des Schlauchbündels keine Haftung zur Hülle aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schlauchbündel, bei dem mehrere Schläuche in einer Hülle angeordnet sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind mehrlumige Kabelschutzrohre bekannt, die dazu dienen, Kabel für die Energie- oder Datenleitung beim Eingraben ins Erdreich zu schützen. Durch das Vorhandensein mehrerer Lumen kann so eine einfache Zuordnung der einzelnen Kabel, beispielsweise im Hinblick auf eine Verteilerstation/Knotenpunkt oder eine Endstelle vorgenommen werden. Es ist bekannt, diese Art von Rohren durch Extrusion einzelner Polymerrohre, auf die eine Hülle aufextrudiert wird und die in fester Haftverbindung mit den Rohren ausgeführt ist, herzustellen.
  • Weiterhin sind aus der Medizintechnik eine ganze Reihe von Schläuchen bekannt, die durch Anordnung von Stegen im Schlauchlumen dort über weitere Lumen verfügen, was technisch mit Hilfe eines entsprechend gestalteten Extrusionswerkzeuges leicht gefertigt werden kann.
  • Solche Schläuche lassen sich vorteilhaft nutzen, um bei einer medizinischen Anwendung Stoffe über die verschiedenen Lumen gezielt in oder aus dem Körper zu führen.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Lösungen, dass solche bekannten Rohre und Schläuche relativ steif sind und für Anwendungen, bei denen kleine Verlegeradien auftreten, wenig geeignet sind.
  • Weiterhin bedarf es erheblichen Aufwandes, die einzelnen Lumen zu konnektieren oder Einzellumen unterschiedlicher Länge bereitzustellen.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Schlauchbündel zur Verfügung zu stellen, das hoch flexibel ist in einfacher Weise die Konnektierung einzelner Lumen unterschiedlicher Länge ermöglicht.
  • Hierzu wird ein Schlauchbündel nach Anspruch 1 vorgeschlagen, das aus einer Anzahl von Schläuchen besteht, die in einer Hülle angeordnet sind, wobei mindestens ein Schlauch des Schlauchbündels keine Haftung zur Hülle aufweist.
  • Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
  • Es hat sich erfindungsgemäß gezeigt, dass die Anordnung einzelner Schläuche in einer Hülle in der Art, dass mindestens ein Schlauch keine Haftung zur Hülle aufweist, die Möglichkeit eröffnet, diese zunächst nach der benötigten Flexibilität auszuwählen und so ein Schlauchbündel zu schaffen, der wesentliche Vorteile mit sich bringt.
  • Da die Schläuche in der Hülle in hohem Maße beweglich sind und auch in gewissem Ausmaß axial verschoben werden können, ist ein solches Schlauchbündel vorteilhaft geeignet, in kleinen Radien verlegt zu werden.
  • Die im Schlauchbündel angeordneten Einzelschläuche bieten die Möglichkeit, diese nach Abtrennen der Hülle in beliebiger Länge aus dem Schlauchbündel herauszuführen, an ihrem Ende zu konnektieren und so in äußerst flexibler Weise die Einzelschläuche nach den Bedürfnissen der technischen Anwendung einzusetzen.
  • Soweit Schläuche eingesetzt sind, die armiert, also verstärkt sind, wird diese Armierung beim Auftrennen der Hülle nicht beeinträchtigt, es findet also bei der Konnektierung des armierten Schlauches keine nachteilige Schwächung statt.
  • Das erfindungsgemäße Schlauchbündel wird derart hergestellt, dass die zusammenzufassenden und zu umhüllenden Schläuche zusammengeführt und durch ein geeignet gebautes Extrusionswerkzeug geführt werden, wobei Polymermaterial als Hülle um das Schlauchbündel herumgespritzt wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn zumindest ein Teil der Schläuche des Schlauchbündels vor der Umspritzung der Hülle gezielt verdrillt wird, um dem Schlauchbündel eine erhöhte Knickfestigkeit zu verleihen, da dadurch eine Erleichterung bei Verlegung und Einbau des Schlauchbündels erreicht werden kann.
  • Auch kann das Verdrillen von Schläuchen den Vorteil mit sich bringen, dass das Schlauchbündel nach dem Abrollen von der Haspel schneller das erzwungene Formgedächtnis des aufgerollten Zustandes verliert und mit weniger Aufwand in eine gestreckte Form gebracht werden kann.
  • Als Polymermaterial für Schläuche und Hülle können beliebige Thermoplaste ausgewählt sein.
  • Zu beachten ist, dass bei der Umspritzung der Schläuche mit der Hülle es zu keiner festhaftenden Verbindung aller Schläuche mit der Hülle kommt.
  • Hierzu kann eine geeignete Polymerauswahl, eine geeignete Polymerrezeptierung oder eine geeignete Verfahrensführung bei der Umspritzung vorgesehen sein.
  • Es ist auch möglich, Trennmittel zwischen Schläuchen und Hülle zumindest abschnittsweise anzuwenden, die ein solches nachteiliges Haften verhindern, da dadurch der Vorteil der beschriebenen Erfindung verloren geht.
  • Bevorzugte Polymermaterialien sind in diesem Zusammenhang:
    • – für Schläuche Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polyurethan, Polyamid,
    • – für die Hülle Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan.
  • Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Hülle des Schlauchbündels aus einem abriebbeständigen Polymermaterial hergestellt ist oder wenn sie mit einer Schicht versehen ist, die abriebbeständig ist.
  • Hierfür eignen sich neben den vorstehend aufgezählten Polymermaterialien auch solche, die vernetzt sind.
  • Auch durch die Zugabe von geeigneten Füllstoffen, wie beispielsweise Bariumsulfat oder Glasfasern kann eine Verbesserung der Abriebbeständigkeit der Hülle erzielt werden.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Außenschicht der Hülle mit Gleiteigenschaften versehen wird, um den Einbau des Schlauchbündels bei der Anwendung zu vereinfachen.
  • Um beispielsweise elektrostatische Ladungen von der Oberfläche der Hülle zu entfernen, kann weiterhin vorgesehen sein, in die Hülle Mittel einzuarbeiten, die eine solche Ladung abführen.
  • Hierzu eignen sich einerseits leitfähige Zusätze in das Polymermaterial der Hülle auf Basis leitfähiger Teilchen, aus beispielhaft Kohlenstoff oder Metall.
  • Solche Leitfähigkeitsadditive, wie beispielsweise Leitruß, Leitfähigkeitsgraphite, Metallpartikel, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, PAN-Kohlenstoff-Fasern, vernickelte Kohlenstoff-Fasern, recyclierte Kohlenstoff-Fasern, metallbeschichtete Glasfasern, Keramik-Whisker oder ähnliche erhöhen die Leitfähigkeit des Polymermaterials.
  • Die Teilchen sind partikelförmig und besitzen sphärolitische und/oder faserförmige und/oder blättchenförmige und/oder stäbchenförmige Geometrien.
  • Es kann auch eine Leitfähigkeit durch den Einsatz leitfähiger Polymere erreicht werden, diese umfassen beispielsweise Polyanilin, Polyacetylen, Polythiophen, Polyphenylen oder Polypyrrol.
  • Weiterhin kann auch vorgesehen sein, Leiter in der Hülle in Form von Litzen oder Drähten anzuordnen, um damit unerwünschte Ladungen abzuführen.
  • Schließlich kann das Einarbeiten von Leitern in die Hülle auch dazu genutzt werden, einen Schaden der Hülle anzuzeigen, wenn der Leiter als Signalleitung benutzt wird und durch einen Schaden eine Änderung seiner Leitfähigkeit erfährt.
  • Eine Signalleitung kann aber auch benutzt werden, um entfernt ein Ventil oder ähnliches am Ende eines Schlauches zu steuern.
  • Um das Schlauchbündel zu isolieren, kann vorgesehen sein, dass die Hülle aus Polymermaterial zumindest abschnittsweise aus geschäumtem Polymermaterial besteht.
  • Dabei kann der Polymerschaum durch chemische oder physikalische Schäumung hergestellt sein.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass zum Erreichen einer verbesserten Isolierwirkung ein Schichtaufbau der Hülle gewählt wird, wobei verschiedene Schichten, die Polymermaterial in geschäumter oder ungeschäumter Form, aber auch Metall- und andere Folien oder Filamente bzw. Textilien beinhalten, übereinander gelegt sein können.
  • Um das erfindungsgemäße Schlauchbündel leichter konfektionieren und einbauen zu können, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass auf der Außenseite der Hülle Markierungen angebracht sind.
  • Diese Markierungen können Längeneinheiten, beispielsweise in Form einer Längenskala darstellen, es können aber auch andere Markierungen vorgesehen sein, insbesondere, wenn es um standardisierte Ware im Rahmen einer Vielzahl von gleichartigen Anwendungen geht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung können die Einzelschläuche auch Markierungen aufweisen, die ihre Länge angeben. Dies kann in Form einer Längenskala oder -angabe auf der Schlauchoberfläche verwirklicht sein.
  • Damit ist es besonders einfach möglich, Einzelschläuche je nach der in der spezifischen Anwendung benötigten Länge zu kürzen.
  • Auch können auf diese Weise auf einfache Art im Hinblick auf die einzelnen Schlauchlängen vorkonfektionierte Schlauchbündel gemäß der vorliegenden Erfindung in Serie leicht hergestellt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, Schläuche für das Schlauchbündel einzusetzen, die armiert sind, also über ganz besondere Festigkeiten verfügen.
  • Als Armierung kann dabei ein Faden aus Textil oder ein Filament aus Draht oder Polymermaterial oder Kohlenstoff vorgesehen sein.
  • Auch eine Mischzusammensetzung der vorgenannten Armierstoffe kann eingesetzt werden.
  • Der Schlauch kann darüber hinaus auch einen Schichtaufbau aufweisen.
  • Um die Zuordnung der einzelnen Schläuche des Schlauchbündels bei der Konnektierung zu erleichtern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Einzelschläuche markiert werden.
  • Die Markierung kann eine Farbe sein, die dem Werkstoff des Schlauches zugegeben ist oder in Form eines Streifens, Signets oder Symbols auf die Oberfläche des Schlauches aufgebracht sein. Es ist auch möglich, die Markierung in einer maschinenlesbaren Form als Code auf den Einzelschläuchen anzubringen.
  • Auf diese Weise kann die exakte Zuordnung gerade bei Fällen mit einer Vielzahl von Einzelschläuchen in einem Schlauchbündel in einfacher Weise und fehlerlos erfolgen.
  • Zur Verbesserung und Erhöhung der Flexibilität des Schlauchbündels gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Innenwand der Hülle, die die gebündelten Schläuche umgibt, und/oder die Außenwände der Schläuche aus einem Material bestehen, das niedrige Reibung aufweist.
  • Hierzu können besondere Polymermaterialien ausgewählt sein, wie beispielsweise Polyamid (PA) oder Teflon (PTFE), es können aber auch andere Reibungspartner mit niedriger Gleitreibung – wie Polyethylen (PE) – eingesetzt sein.
  • Es ist weiterhin im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Oberfläche der Schläuche so zu gestalten, dass diese möglichst wenig Berührungsfläche mit der Innenwand der Hülle, die sie umfasst, ausbilden.
  • Dazu kann vorgesehen ein, dass die Oberfläche der Schläuche uneben gestaltet ist, also beispielsweise Riefen aufweist, wobei die Erhebungen dann spitz ausgebildet sein können. In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass Erhebungen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Anordnung auf der Oberfläche der Schläuche ausgebildet sind, wobei dann nur die Spitzen der Erhebungen Kontaktfläche zur Hülle ausbilden.
  • Diese Maßnahmen reduzieren die „innere Reibung" des Schlauchbündels der vorliegenden Erfindung ganz erheblich.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Oberflächen, die reibend in Berührung kommen, beschichtet sind. Hierzu sind Beschichtungssysteme geeignet, die aus dem Stand der Technik bekannt sind und im Sprüh-, Tauch-, Streich-, Walz- oder Flutverfahren auf die Oberfläche aufgetragen werden.
  • So sind beispielsweise speziell rezeptierte Lacke dafür geeignet, die Polytetrafluorethylen-Teilchen (PTFE) enthalten und die Reibung dadurch erniedrigen.
  • Es sind aber auch Vakuumverfahren heranziehbar, wenn es um die Beschichtung einer Oberfläche unter Abscheidung einer sehr dünnen reibungsarmen Schicht geht.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass durch Zugabe eines Gleitmittels in Form eines geeigneten Fettes oder Öles oder eines Siliconöles ein Gleitfilm auf den reibenden Oberflächen erzeugt wird.
  • Die derart reduzierte Reibung verbessert den Gebrauchswert des Schlauchbündels und erhöht dessen Einsatzdauer.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Hülle und innenliegenden Schläuchen vorzunehmen.
  • Dies kann beispielsweise in Form einer Verschweißung oder Verklebung auf verschiedene Weise realisiert werden.
  • Die Verbindung kann zudem abschnittsweise oder in großen Längen ausgeführt sein, sie kann einen Schlauch des Schlauchbündels oder mehrere betreffen.
  • Auf diese Weise kann eine kontrollierte Flexibilität verbunden mit einer festen Positionierung des Schlauches im Lumen der Hülle erreicht werden.
  • Daraus können besondere Vorteile resultieren, wenn es in Anwendungen wichtig ist, dass beispielsweise ein Schlauch des Bündels zur Hülle eine feste Positionierung und Befestigung aufweist.
  • Es kann auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Schlauchbündel derart aufgebaut ist, dass mehrere Schläuche konzentrisch einen Schlauch umgeben, der weitgehend mittig angeordnet ist und eine wesentlich geringere Flexibilität aufweist.
  • Ein derartiges Schlauchbündel kann dennoch weitgehend flexibel verformt werden und bietet entsprechend große Vorteile bei seiner Anwendung.
  • Insbesondere können bei diesem Ausführungsbeispiel die konzentrisch um den mittig liegenden Schlauch angeordneten Schläuche im Schlauchbündel im Querschnitt so geformt sein, dass dieser Schlauch auch in der weitgehend mittigen Position zwangsfixiert wird.
  • Hierzu können die Querschnitte der außen angeordneten Schläuche in etwa eine Trapezform aufweisen, wobei die Schmalseite des Trapezes zur Mitte hin weist.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, durch Lochen der Innenschläuche und Perforieren der Hülle ein Schlauchbündel zu schaffen, der Einsatz beim Mischen, Zufördern und Austragen von verschiedenen Komponenten in definierter Rezeptur genutzt werden kann.
  • Dazu kann insbesondere die Hülle zumindest abschnittsweise so gestaltet werden, dass die Abgabe von Stoffen, die durch die Schläuche zugeführt werden, leicht möglich ist.
  • Anwendungen findet das erfindungsgemäße Schlauchbündel als Versorgungsmittel im Bereich der Haustechnik, der Telekommunikation, des Maschinenbaus, der Lebensmitteltechnik, der Schanktechnik, der Medizintechnik, der Pharmatechnik, der Tierzucht, der Landwirtschaftstechnik des Gartenbaus und der Fischzucht.
  • So kann das Schlauchbündel in Leerrohre eingezogen werden, es ist aber auch vorteilhaft im Rahmen der Sanierung von Gebäuden einzusetzen.
  • Bei der Versorgungstechnik an Maschinen und Anlagen können Druckluft-, Wasser- und Emulsionszuführungen in einem Schlauchbündel realisiert werden unter Erhöhung der Sicherheit, da damit die Stolpergefahr und Klemmstellen verhindert bzw. reduziert sind.
  • Das erfindungsgemäße Schlauchbündel bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Fluide, die zudem in einfacher Weise durch Temperiermedien auf einem bestimmten Temperaturniveau zu halten sind, zu leiten. Hierzu können spezielle Schläuche im Schlauchbündel vorgesehen sein, durch die Temperierflüssigkeiten geleitet werden.
  • Dies kann vorteilhaft noch ergänzt werden durch Leitungen, die Energie oder Daten transportieren und so die Einsatzmöglichkeiten des Schlauchbündels aufwerten.
  • In besonderen Fällen kann bei geeigneter Auswahl des Polymermaterials mindestens eines Schlauches darin auch ein kraftübertragendes Element aus Metall oder Polymermaterial, wie beispielsweise ein Bowdenzug, geführt werden.
  • Das kraftübertragende Element kann aber beispielsweise auch ein Polymerseil oder ein Polymerstab oder ein Stab aus einem Materialverbund sein.
  • Die vorliegende Erfindung stellt damit ein Schlauchbündel bereit, der äußerst flexibel an verschiedene Ansprüche anpassbar vorteilhaft genutzt werden kann.
  • Es erschließen sich dem Fachmann in nicht erfinderischer Weise ohne weiteres diverse weitere Gestaltungsmöglichkeiten, die vom Erfindungsgedanken umfasst sind.

Claims (45)

  1. Schlauchbündel, aufgebaut aus Schläuchen aus Polymermaterial, die in einer Hülle aus Polymermaterial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch des Schlauchbündels keine Haftung zur Hülle aufweist.
  2. Schlauchbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch armiert ist.
  3. Schlauchbündel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung als ein Faden aus Textil oder ein Filament aus Draht oder Polymermaterial oder Kohlenstoff ausgebildet ist.
  4. Schlauchbündel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch verdrillt ist.
  5. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schläuche und Hülle aus thermoplastischem Material bestehen.
  6. Schlauchbündel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche bevorzugt aus Polypropylen oder Polyvinylchlorid oder Polyethylen oder Polyurethan oder Polyamid bestehen.
  7. Schlauchbündel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle bevorzugt aus Polyamid oder Polyvinylchlorid oder Polyethylen oder Polypropylen oder Polyurethan besteht.
  8. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Oberfläche der Hülle oder der äußeren Oberfläche mindestens eines Schlauches zumindest abschnittsweise ein Trennmittel aufgetragen ist.
  9. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus einem abriebbeständigen Polymermaterial besteht oder mit einer Schicht versehen ist, die abriebbeständig ist.
  10. Schlauchbündel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial der Hülle zumindest abschnittsweise vernetzt ist.
  11. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial der Hülle Füllstoff enthält.
  12. Schlauchbündel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff Bariumsulfat oder Glasfaser ist.
  13. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht der Hülle gleitfähig ist.
  14. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymermaterial der Hülle leitfähige Zusätze enthält.
  15. Schlauchbündel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen Zusätze leitfähige Teilchen sind, beispielsweise aus Kohlenstoff oder aus Metall.
  16. Schlauchbündel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Leitruß, Leitfähigkeitsgraphite, Metallpartikel, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, PAN-Kohlenstoff-Fasern, vernickelte Kohlenstoff-Fasern, recyclierte Kohlenstoff-Fasern, metallbeschichtete Glasfasern, Keramik-Whisker eingesetzt sind.
  17. Schlauchbündel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass leitfähiger Polymere eingesetzt sind, umfassend beispielsweise Polyanilin, Polyacetylen, Polythiophen, Polyphenylen oder Polypyrrol.
  18. Schlauchbündel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Leiter in der Hülle in Form von Litzen oder Drähten angeordnet sind.
  19. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus Polymermaterial zumindest abschnittsweise aus geschäumtem Polymermaterial besteht.
  20. Schlauchbündel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das geschäumte Polymermaterial chemisch oder physikalisch geschäumt ist.
  21. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle zumindest abschnittsweise einen Schichtaufbau aufweist.
  22. Schlauchbündel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtaufbau Schichten aufweist, die aus Polymermaterial in geschäumter oder ungeschäumter Form, aus Metall- und anderen Folien oder Filamente bzw. Textilien bestehen.
  23. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite der Hülle Markierungen angebracht sind.
  24. Schlauchbündel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen als Längeneinheiten, beispielsweise in Form einer Längenskala, ausgeführt sind.
  25. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch Markierungen auf der Oberfläche aufweist.
  26. Schlauchbündel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen als Längeneinheiten, beispielsweise in Form einer Längenskala, ausgeführt sind.
  27. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch einen Schichtaufbau aufweist.
  28. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch markiert ist.
  29. Schlauchbündel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung eine Farbe ist, die dem Polymermaterial des Schlauches zugegeben ist.
  30. Schlauchbündel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung in Form eines Streifens, Signets oder Symbols auf die Oberfläche des Schlauches aufgebracht ist.
  31. Schlauchbündel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung in einer maschinenlesbaren Form als Code auf dem Schlauch aufgebracht ist.
  32. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mindestens eines Schlauches uneben gestaltet ist.
  33. Schlauchbündel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche Riefen aufweist, wobei Erhebungen vorhanden sind.
  34. Schlauchbündel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Anordnung ausgebildet sind.
  35. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mindestens eines Schlauches beschichtet ist.
  36. Schlauchbündel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mit einem Lack, der Polytetrafluorethylen-Teilchen (PTFE) enthält, beschichtet ist.
  37. Schlauchbündel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack im Sprüh-, Tauch-, Streich-, Walz- oder Flutverfahren auf die Oberfläche aufgetragen ist.
  38. Schlauchbündel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche in einem Vakuumverfahren beschichtet ist.
  39. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Hülle und mindestens einem innenliegenden Schlauch vorgesehen ist.
  40. Schlauchbündel nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung als eine Verschweißung oder Verklebung ausgeführt ist.
  41. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schläuche konzentrisch einen Schlauch umgeben, der weitgehend mittig angeordnet ist und eine wesentlich geringere Flexibilität aufweist.
  42. Schlauchbündel nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrisch um einen mittig liegenden Schlauch angeordneten Schläuche im Schlauchbündel im Querschnitt so geformt sind, dass der mittig angeordnete Schlauch in dieser Position weitgehend zwangsfixiert ist.
  43. Schlauchbündel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Schläuche, die um den mittig liegenden Schlauch angeordnet sind, in etwa eine Trapezform aufweisen, wobei die Schmalseite des Trapezes zur Mitte hin weist.
  44. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch mindestens abschnittsweise gelocht ist.
  45. Schlauchbündel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens abschnittsweise perforiert ist.
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