DE202006018697U1 - Leitungsverbindungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Leitungsverbindungsvorrichtung
(10) zum Verbinden mindestens einer Leitung (21) mit einem Leitungsgegenstück (22),
wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung (10) umfasst:
Zumindest einen Anschluss (11), über welchen die zumindest eine Leitung (21) an die Leitungsverbindungsvorrichtung (10) anschließbar ist,
einen Verbindungsstutzen (12), welcher mit dem Leitungsgegenstück (22) verbindbar ist;
eine Sicherungseinrichtung (13), die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22) und der Verbindungsstutzen (12) verbindbar und voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22) an dem Verbindungsstutzen (12) gesichert ist, überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sicherungseinrichtung (13) bei zumindest abschnittsweise im Inneren des Leitungsgegenstücks (22) angeordnetem Verbindungsstutzen (12) in die Sicherungsstellung überführbar ist.
Zumindest einen Anschluss (11), über welchen die zumindest eine Leitung (21) an die Leitungsverbindungsvorrichtung (10) anschließbar ist,
einen Verbindungsstutzen (12), welcher mit dem Leitungsgegenstück (22) verbindbar ist;
eine Sicherungseinrichtung (13), die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22) und der Verbindungsstutzen (12) verbindbar und voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22) an dem Verbindungsstutzen (12) gesichert ist, überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sicherungseinrichtung (13) bei zumindest abschnittsweise im Inneren des Leitungsgegenstücks (22) angeordnetem Verbindungsstutzen (12) in die Sicherungsstellung überführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leitungsverbindungsvorrichtung zum Verbinden mindestens einer Leitung mit einem Leitungsgegenstück, wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung umfasst: Zumindest einen Anschluss, über welchen die zumindest eine Leitung an die Leitungsverbindungsvorrichtung anschließbar ist; zumindest einen Verbindungsstutzen, welcher mit dem Leitungsgegenstück verbindbar ist; und eine Sicherungseinrichtung, die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück und der Verbindungsstutzen verbindbar und voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück an dem Verbindungsstutzen gesichert ist, überführbar ist.
- Eine derartige Leitungsverbindungsvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 203 19 558 U1 bekannt. Dort ist der Verbindungsstutzen mit Federarmen ausgebildet, die im Inneren eine Aufnahme bilden, in welche ein Leitungsgegenstück einführbar ist. Eine Sicherungseinrichtung ist radial außerhalb der Federarme vorgesehen, um in der Sicherungsstellung ein Spreizen der Federarme zu unterbinden. - Bei der herkömmlichen Leitungsverbindungsvorrichtung ergibt sich das Problem, dass die Verbindungsstelle des Verbindungsstutzens und des Leitungsgegenstücks im Wesentlichen ungeschützt ist und die Verbindung z.B. durch Einwirken mit einem Werkzeug unbeabsichtigt gelöst werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich aus dem Stand der Technik ergebende Aufgabe zu lösen, und insbesondere die Verbindungsstelle des Verbindungsstutzens und des Leitungsgegenstücks besser zu schützen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Leitungsverbindungsvorrichtung zum Verbinden mindestens einer Leitung mit einem Leitungsgegenstück gemäß Anspruch 1 bereit, wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung umfasst: Zumindest einen Anschluss, über welchen die zumindest eine Leitung an die Leitungsverbindungsvorrichtung anschließbar ist; zumindest einen Verbindungsstutzen, welcher mit dem Leitungsgegen stück verbindbar ist; eine Sicherungseinrichtung, die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück und der Verbindungsstutzen verbindbar und voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück an dem Verbindungsstutzen gesichert ist, überführbar ist, wobei die Sicherungseinrichtung bei zumindest abschnittsweise im Inneren des Leitungsgegenstücks angeordnetem Verbindungsstutzen in die Sicherungsstellung überführbar ist. Dabei wird die Verbindungsstelle des Verbindungsstutzens und des Leitungsgegenstücks besser geschützt als bei der herkömmlichen Leitungsverbindungsvorrichtung. Insbesondere wird der Verbindungsstutzen durch die Wand des Leitungsgegenstücks selbst abgeschirmt, so dass die erfindungsgemäße Leitungsverbindungsvorrichtung einer gegenüber der herkömmlichen Leitungsverbindungsvorrichtung verringerten Gefahr des unbeabsichtigten Lösens der Verbindung des Verbindungsstutzens und des Leitungsgegenstücks ausgesetzt ist.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Verbindungsstutzen mindestens einen Verbindungsabschnitt auf, der mit dem Leitungsgegenstück formschlüssig verbindbar ist. Dadurch wird ein von der Außenseite des Leitungsgegenstücks unzugänglicher Formschluss zwischen dem Leitungsgegenstück und dem Verbindungsstutzen bewerkstelligt und das Leitungsgegenstück wird verliersicher an dem Verbindungsstutzen gehalten.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt als Federzunge ausgebildet. Dadurch wird eine selbsthemmende Verriegelung verwirklicht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung spreizt sich der Verbindungsabschnitt vom Verbindungsstutzen ab und erstreckt sich entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Verbindungsstutzen in das Leitungsgegenstück einführbar ist. Dies bewerkstelligt eine selbsthemmende Verbindung und erleichtert die Handhabung beim Verbinden der Leitungsverbindungsvorrichtung mit dem Leitungsgegenstück.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung geht eine Außenfläche des Verbindungsabschnitts bündig in eine Umfangsfläche des Verbindungsstutzens über. Dies erleichtert die Handhabung beim Verbinden der Leitungsverbindungsvorrichtung mit dem Leitungsgegenstück. Dabei wird der Verbindungsstutzen in das Leitungsgegenstück eingesteckt bzw. das Leitungsgegenstück wird auf den Verbindungsstutzen aufgesteckt. Ein Öffnungsrand des Leitungsgegenstücks verdrängt den sich vom Verbindungsstutzen abspreizenden Verbindungsabschnitt in radialer Richtung entgegen der von dem Verbindungsabschnitt entwickelten Federkraft. Bei einer entsprechenden Einstecktiefe erreicht der Verbindungsabschnitt einen Bereich des Leitungsgegenstücks mit einem gegenüber dem Öffnungsrand vergrößerten Durchmesser, in welchem sich der Verbindungsabschnitt in radialer Richtung vom Verbindungsstutzen abspreizt, um sich im Leitungsgegenstück zu verankern, bzw. um das Leitungsgegenstück formschlüssig am Verbindungsstutzen zu halten. So wird eine selbsthemmende Sicherung verwirklicht.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt ein Winkel β, in welchem sich der Verbindungsabschnitt vom Verbindungsstutzen abspreizt zwischen 5 Grad und 25 Grad, vorzugsweise 15 Grad, gegenüber einer Mittelachse des Verbindungsstutzens. Bei diesem Winkel lässt sich das Leitungsgegenstück leicht auf den Verbindungsstutzen bzw. den Verbindungsabschnitt aufstecken. Vorzugsweise beträgt ein an dem freien Ende des Verbindungsabschnitts gegenüber der Mittelachse des Verbindungsstutzens gebildeter Winkel α zwischen 30 und 60, vorzugsweise 45 Grad. Aufgrund des Unterschieds der Winkel α und β, ist das Aufstecken des Leitungsgegenstücks auf den Verbindungsstutzen mit geringerem Kraftaufwand möglich, als das Abziehen des Leitungsgegenstücks von dem Verbindungsstutzen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung sind mehrere Verbindungsabschnitte in gleichmäßigen Abstand um den Umfang des Verbindungsstutzens angeordnet. Dadurch wird die Verbindung des Verbindungsstutzens mit dem Leitungsgegenstück verstärkt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Sicherungseinrichtung einen Blockierabschnitt, der in der Sicherungsstellung zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Verbindungsstutzen angeordnet ist. Wenn der Blockierabschnitt in der Sicherungsstellung zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Verbindungsstutzen angeordnet ist, wird verhindert, dass der Verbindungsabschnitt in Richtung des Verbindungsstutzens bewegt wird, so dass die Bewegung des Verbindungsabschnitts in radialer Richtung zur Mittelachse des Verbindungsstutzens blockiert ist. In Folge dessen kann die formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsstutzen und dem Leitungsgegenstück nicht gelöst werden. Dadurch wird eine Zweitsicherung bewerkstelligt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung verschieblich auf dem Verbindungsstutzen angeordnet, wobei die Sicherungseinrichtung relativ zum Verbindungsstutzen bewegbar ist und vorzugsweise durch Verschiebung auf dem Verbindungsstutzen zwischen Lösestellung und Sicherungsstellung überführbar ist. So kann die Leitungsverbindungsvorrichtung mit bereits montierter Sicherungseinrichtung geliefert werden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung aus zumindest zwei miteinander verbundenen Teilen aufgebaut, die um den Umfang des Verbindungsstutzens geschlossen sind. Dies ermöglicht eine nachträgliche, verliersichere Montage der Sicherungseinrichtung auf dem Verbindungsstutzen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die zumindest zwei Teile der Sicherungseinrichtung miteinander nietverschweißt. Das Nietschweißen bildet ein günstiges Montageverfahren, um die zwei Teile ohne gesonderte Befestigungsmittel (Schrauben, etc.) zu verbinden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung in der Sicherungsstellung und/oder Lösestellung gegenüber dem Verbindungsstutzen verrastet. Dies erleichtert die Handhabung der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung beim Verbinden des Leitungsgegenstücks mit dem Verbindungsstutzen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Verbindungsstutzen an seinem freien Ende einen Dichtungsring auf. Der vorzugsweise in einer Nut angeordnete Dichtungsring verhindert das Entweichen von einem in den Leitungen bzw. dem Leitungsgegenstück geführten Medium durch einen sich zwischen dem Leitungsgegenstück und dem Verbindungsstutzen ergebenden Spalt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verbindungsstutzen an seinem freien Ende einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Anschluss einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Auf dem rechteckigen Profil des Verbindungsstutzens, zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Anschluss, ist die Sicherungseinrichtung aufgrund eines an das rechteckige Profil angepassten Profils verdrehsicher angeordnet und zwischen Lösestellung und Sicherungsstellung überführbar. Der kreisförmige Querschnitt am freien Ende des Verbindungsstutzens ist dem kreisförmigen Querschnitt des rohrförmigen Leitungsgegenstücks angepasst, um einen idealen Fluidübergang zwischen dem Verbindungsstutzen und dem Leitungsgegenstück zu bewerkstelligen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Anschluss als Zapfen mit konusförmigen Endstück ausgebildet. Dies ermöglicht einen einfachen Anschluss einer Leitung.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Leitungsverbindungsvorrichtung als T-förmiger oder L-förmiger Leckölstecker ausgebildet. Aufgrund einer geeigneten Werkstoffauswahl ist die Leitungsverbindungsvorrichtung gegenüber ölhaltigen Substanzen oder Kraftstoff resistent bzw. beständig.
- Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend eine Leitungsverbindungsvorrichtung nach einer der vorangegangenen Ausführungen und ein Leitungsgegenstück.
- Die bevorzugten Merkmale und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung ohne Sicherungseinrichtung. -
2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung ohne Sicherungseinrichtung. -
3 ist eine Schnittansicht eines zur erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung zugehörigen Leitungsgegenstücks. -
4 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung mit Sicherungseinrichtung in Lösestellung. -
5 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung mit Sicherungseinrichtung in Lösestellung. -
6 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung mit Sicherungseinrichtung in Sicherungsstellung. -
7 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung mit Sicherungseinrichtung in Sicherungsstellung. - Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Die Erfindung betrifft eine Leitungsverbindungsvorrichtung
10 zum Verbinden mindestens einer Leitung21 mit einem Leitungsgegenstück22 , wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung10 umfasst: Zumindest einen Anschluss11 , über welchen die zumindest eine Leitung21 an die Leitungsverbindungsvorrichtung10 anschließbar ist; einen Verbindungsstutzen12 , welcher mit dem Leitungsgegenstück22 verbindbar ist; eine Sicherungseinrichtung13 , die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück22 und der Verbindungsstutzen12 verbindbar bzw. voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück22 an dem Verbindungsstutzen12 gesichert ist, überführbar ist, wobei die Sicherungseinrichtung13 bei zumindest abschnittsweise im Inneren des Leitungsgegenstücks22 angeordnetem Verbindungsstutzen12 in die Sicherungsstellung überführbar ist. - Die Leitungsverbindungsvorrichtung
10 weist mindestens einen Verbindungsabschnitt14 auf, der formschlüssig mit dem Leitungsgegenstück22 verbindbar ist. In der Sicherungsstellung ist der Verbindungsabschnitt14 vorzugsweise in einer Nut23 an einer Innenwand des Leitungsgegenstücks22 verrastet ist und befindet sich formschlüssig mit dem Leitungsgegenstück22 in Eingriff. -
1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung10 ohne die zugehörige Sicherungseinrichtung13 . - Im vorliegenden Beispiel sind zwei Verbindungsabschnitte
14 vorgesehen, die gleichmäßig um den Umfang des Verbindungsstutzens12 angeordnet sind. Dabei sind die Verbindungsabschnitte14 auf gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstutzens12 , d.h. um 180 Grad um die Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 versetzt angeordnet. Beide Verbindungsabschnitte14 spreizen sich vom Verbindungsstutzen12 ab und erstrecken sich entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Verbindungsstutzen12 in das Leitungsgegenstück22 einführbar bzw. einsteckbar ist, so dass der Verbindungsstutzen12 und die Verbindungsabschnitte14 gemeinsam die Form eines Ankers bilden, wie in1 anschaulich dargestellt ist. - Wie in
1 und2 zu erkennen ist, gehen die jeweiligen Außenflächen15 der Verbindungsabschnitte14 bündig in die Umfangsfläche des Verbindungsstutzens12 über. Dies bewirkt, dass die Verbindungsabschnitte14 beim Einstecken des Verbindungsstutzens12 in das Leitungsgegenstück22 in radialer Richtung zur Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 verdrängt werden. Nachdem sich die Verbindungsabschnitte14 im Inneren des Leitungsgegenstücks22 vom Verbindungsstutzen12 abspreizen und verkanten, wird eine Bewegung des Verbindungsstutzens12 gegenüber dem Leitungsgegenstück22 entgegen der Einsteckrichtung gehemmt. Der Winkel β, in welchem sich ein Verbindungsabschnitt14 von dem Verbindungsstutzen12 abspreizt, beträgt vorzugsweise zwischen 5 Grad und 25 Grad, bevorzugt 15 Grad, gegenüber der Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 . Der Winkel α, den die Endfläche jedes Verbindungsabschnitts14 jeweils gegenüber der Mittelachse M einschließt, beträgt vorzugsweise zwischen 30 und 60 Grad, bevorzugt 45 Grad, und ist damit größer als der Winkel β. Dies bewirkt, dass der von den Verbindungsabschnitten14 ausgeübte Widerstand beim Aufstecken des Leitungsgegenstücks22 auf den Verbindungsstutzen12 kleiner ist als der von den Verbindungsabschnitten14 ausgeübte Widerstand beim Abziehen des Leitungsgegenstücks22 vom Verbindungsstutzen12 . - Die in den
4 bis7 dargestellte Sicherungseinrichtung13 umfasst mindestens einen Blockierabschnitt16 , der zwischen einem Verbindungsabschnitt14 und dem Verbindungsstutzen12 anordnungsbar ist. In der Sicherungsstellung wird der Blockierabschnitt16 zwischen dem als Federzunge ausgebildeten Verbindungsabschnitt14 und dem Verbindungsstutzen12 angeordnet, so dass die Bewegung des Verbindungsabschnitts14 in radialer Richtung zur Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 , d.h. entgegengesetzt zu der Federkraft der Federzunge, blockiert ist. In der Lösestellung wird der Blockierabschnitt16 nicht zwischen dem Verbindungsabschnitt14 und dem Verriegelungsstutzen12 angeordnet, so dass die Bewegung des Verbindungsabschnitts14 zum Verbindungsstutzen12 nicht blockiert ist und der Verbindungsabschnitt in entspre chender Weise auslenkbar ist, um die formschlüssige Verbindung bzw. den formschlüssigen Rasteingriff mit dem Leitungsgegenstück22 zu lösen. - Die in den
4 bis7 dargestellte Sicherungseinrichtung13 umfasst zwei mit einander verbundene Teile, die um den Umfang des Verbindungsstutzens12 geschlossen sind. Dabei sind die zwei Teile der Sicherungseinrichtung13 vorzugsweise im Wesentlichen als Halbschalen ausgebildet, die miteinander nietverschweißt sind. Die beiden Teile der Sicherungseinrichtung13 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, der bzw. das gegenüber ölhaltigen Substanzen oder Kraftstoffen resistent bzw. beständig ist. Die Blockierabschnitte16 sowie eine Vielzahl von Nietstiften18 sind vorzugsweise an einem der beiden Teile der Sicherungseinrichtung13 einteilig ausgebildet. Beim Zusammenfügen der beiden Teile der Sicherungseinrichtung13 werden die Nietstifte18 durch entsprechende Öffnungen in dem zugehörigen anderen Teil der Sicherungseinrichtung13 eingeführt und durch Aufbringen von Wärme aufgeschmolzen bzw. verformt. Dabei werden die beiden Teile der Sicherungseinrichtung13 unlösbar um den Umfang des Verbindungsstutzens12 geschlossen, so dass die Sicherungseinrichtung13 in der in den4 bis7 dargestellten Art und Weise entlang der Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 verschieblich angeordnet und zwischen Lösestellung und Sicherungsstellung überführbar ist. - Um die Handhabung der Leitungsverbindungsvorrichtung
10 zu erleichtern, ist die Sicherungseinrichtung13 vorzugsweise in der Sicherungsstellung und/oder Lösestellung gegenüber dem Verbindungsstutzen12 verrastet. Dazu sind vorzugsweise diverse Rastelemente (nicht gezeigt) vorgesehen. - Die Sicherungseinrichtung
13 umfasst an einer von außen sichtbaren Stelle ein Sichtfenster19 , das Durchblick auf einen darunterliegenden Umfangsabschnitt des Verbindungsstutzens12 gewährt. Je nach Stellung (Lösestellung bzw. Sicherungsstellung) der Sicherungseinrichtung13 sind durch das Sichtfenster19 unterschiedlich eingefärbte Umfangsabschnitte des Verbindungsstutzens12 einsehbar, so dass die jeweilige Stellung der Sicherungseinrichtung13 im Sichtfenster19 ablesbar ist. - Am Ende des Verbindungsstutzens
12 ist ein Dichtungsring17 angeordnet, welcher den Verbindungsstutzen12 gegenüber dem Leitungsgegenstück22 abdichtet. Der Dichtungsring17 ist vorzugsweise in einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut des Verbin dungsstutzens12 positioniert. Der Verbindungsstutzen12 weist an seinem freien Ende einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, und weist zwischen dem Fußpunkt der Verbindungsabschnitte14 und dem Fußpunkt der Anschlüsse11 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der kreisförmige Querschnitt am freien Ende des Verbindungsstutzens12 ist dem kreisförmigen Querschnitt des Leitungsgegenstücks22 angepasst und begünstigt einen vorteilhaften Fluidübergang zwischen dem Verbindungsstutzen12 und dem Leitungsgegenstück22 . Auf dem rechteckigen Querschnitt des Verbindungsstutzens12 , zwischen dem Fußpunkt der Verbindungsabschnitte14 und dem Fußpunkt der Anschlüsse11 , ist die Sicherungseinrichtung13 aufgrund eines dem rechteckigen Querschnitt angepassten Profils verdrehsicher angeordnet und ist entlang der Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 zwischen Lösestellung und Sicherungsstellung überführbar. - Jeder Anschluss
11 der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung10 ist vorzugsweise als Zapfen mit konusförmigen Endstück ausgebildet. Das konusförmigen Endstück bildet am Übergang zu einem Rumpf des Zapfens eine vorstehende Umlaufkante, auf welcher eine anzuschließende Leitung formschlüssig aufrastbar ist. - Die Leitungsverbindungsvorrichtung
10 ist vorzugsweise als T-förmiger Leckölstecker mit zwei Anschlüssen11 oder als L-förmiger Leckölstecker mit nur einem Anschluss11 (nicht gezeigt) ausgebildet. Vorzugsweise ist die Leitungsverbindungsvorrichtung10 aus gegenüber ölhaltigen Substanzen und/oder Kraftstoffen resistenten Werkstoffen, vorzugsweise Kunststoff oder Metall, hergestellt. Die Leitungsverbindungsvorrichtung10 ist mit Ausnahme der Sicherungseinrichtung13 vorzugsweise als einteiliges Bauteil ausgeführt. - Die bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung
10 wird nachstehend mit Bezug auf die1 bis7 beschrieben. - Die erfindungsgemäße Leitungsverbindungsvorrichtung
10 wird in der Lösestellung der Sicherungseinrichtung13 , die in4 und5 dargestellt ist, mit einem Leitungsgegenstück22 verbunden. Beim Einfügen des Verbindungsstutzens12 in das Leitungsgegenstück22 dient eine Fase25 am vorderen Ende des Leitungsgegenstücks22 der Zentrierung des Verbindungsstutzens12 . Beim Einfügen des Verbindungsstutzens12 in das Leitungsgegenstück22 wird die Außenfläche15 jedes Verbindungsabschnitts14 in Anlage an den engsten Querschnitt24 Leitungsverbindungsvorrichtung10 gebracht, was ein Auslenken jedes Verbindungsabschnitts14 im Wesentlichen radial zur Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 bewirkt, so dass die Verbindungsabschnitte14 durch den engsten Querschnitt24 hindurchpassen. Wird der Verbindungsstutzen12 weiter in das Innere des Leitungsgegenstücks22 eingefügt, bis die Verbindungsabschnitte14 den Bereich des engsten Querschnitts24 überwinden, so spreizen sich die Verbindungsabschnitte14 aufgrund der eigenen Federkraft in radialer Richtung zur Mittelachse M vom Verbindungsstutzen12 ab, um den Bereich des engsten Querschnitts24 bzw. die Fase26 des Leitungsgegenstücks22 zu hintergreifen und um den Verbindungsstutzen12 formschlüssig mit dem Leitungsgegenstück22 zu verbinden. - Anschließend wird die Sicherungseinrichtung
13 aus der in den4 und5 dargestellten Lösestellung durch manuelle Betätigung in die in den6 und7 dargestellte Sicherungsstellung überführt, wobei die Blockierabschnitte16 in den Zwischenraum zwischen jedem Verbindungsabschnitt14 und dem Verbindungsstutzen12 gebracht werden. Dadurch wird eine Bewegung der Verbindungsabschnitte14 in radialer Richtung zur Mittelachse M des Verbindungsstutzens12 blockiert und die formschlüssige Verbindung des Verbindungsstutzens12 bzw. der Verbindungsabschnitte14 und des Leitungsgegenstücks22 gesichert. Die Sicherungsstellung der Sicherungseinrichtung13 ist im Sichtfenster19 ablesbar. - Durch manuelle Betätigung ist die Sicherungseinrichtung
13 wieder von der in den6 und7 gezeigten Sicherungsstellung in die in4 und5 gezeigte Lösestellung überführbar. In der Lösestellung ist die Leitungsverbindungsvorrichtung10 bzw. der Verbindungsstutzen12 von dem Leitungsgegenstück22 abziehbar. - Bei der erfindungsgemäßen Leitungsverbindungsvorrichtung
10 kann die Sicherungseinrichtung13 beliebig oft zwischen der Lösestellung und der Sicherungsstellung überführt werden.
Claims (17)
- Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) zum Verbinden mindestens einer Leitung (21 ) mit einem Leitungsgegenstück (22 ), wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung (10 ) umfasst: Zumindest einen Anschluss (11 ), über welchen die zumindest eine Leitung (21 ) an die Leitungsverbindungsvorrichtung (10 ) anschließbar ist, einen Verbindungsstutzen (12 ), welcher mit dem Leitungsgegenstück (22 ) verbindbar ist; eine Sicherungseinrichtung (13 ), die zwischen einer Lösestellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22 ) und der Verbindungsstutzen (12 ) verbindbar und voneinander lösbar sind, und einer Sicherungsstellung, in welcher das Leitungsgegenstück (22 ) an dem Verbindungsstutzen (12 ) gesichert ist, überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (13 ) bei zumindest abschnittsweise im Inneren des Leitungsgegenstücks (22 ) angeordnetem Verbindungsstutzen (12 ) in die Sicherungsstellung überführbar ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsstutzen (12 ) mindestens einen Verbindungsabschnitt (14 ) aufweist, der mit dem Leitungsgegenstück (22 ) formschlüssig verbindbar ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich der Verbindungsabschnitt (14 ) vom Verbindungsstutzen (12 ) abspreizt und entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Verbindungsstutzen (12 ) in das Leitungsgegenstück (22 ) einführbar ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Außenfläche (15 ) des Verbindungsabschnitts (14 ) bündig in eine Umfangsfläche des Verbindungsstutzens (12 ) übergeht. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Winkel, in welchem sich der Verbindungsabschnitt (14 ) vom Verbindungsstutzen (12 ) abspreizt, zwischen 5 Grad und 25 Grad, vorzugsweise 15 Grad gegenüber der Mittelachse (M) des Verbindungsstutzens (12 ) beträgt. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Verbindungsabschnitt (14 ) als Federzunge ausgebildet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei mehrere Verbindungsabschnitte (14 ) in gleichmäßigem Abstand um den Umfang des Verbindungsstutzens (12 ) angeordnet sind. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sicherungseinrichtung (13 ) zumindest einen Blockierabschnitt (16 ) umfasst, der in der Sicherungsstellung zwischen dem Verbindungsabschnitt (14 ) und dem Verbindungsstutzen (12 ) angeordnet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sicherungseinrichtung (13 ) auf dem Verbindungsstutzen (12 ) verschieblich angeordnet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sicherungseinrichtung (13 ) aus zumindest zwei miteinander verbundenen Teilen aufgebaut ist, die um den Umfang des Verbindungsstutzens (12 ) geschlossen sind. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die zumindest zwei Teile der Sicherungseinrichtung (13 ) nietverschweißt sind. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sicherungseinrichtung (13 ) in der Sicherungsstellung und/oder der Lösestellung gegenüber dem Verbindungsstutzen (12 ) verrastet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Dichtungsring (17 ) am freien Ende des Verbindungsstutzens (12 ) angeordnet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Verbindungsstutzen (12 ) am freien Ende einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und zwischen dem Verbindungsabschnitt (14 ) und dem Anschluss (11 ) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Anschluss (11 ) als Zapfen mit konusförmigen Endstück ausgebildet ist. - Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Leitungsverbindungsvorrichtung (10 ) als T-förmiger oder L-förmiger Leckölstecker ausgebildet ist. - Anordnung, umfassend eine Leitungsverbindungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und ein Leitungsgegenstück (22 ).
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2006
- 2006-12-11 DE DE200620018697 patent/DE202006018697U1/de not_active Expired - Lifetime
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