DE202006018207U1 - Automatische Gesundheitsdatenerfassung - Google Patents

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Abstract

System zum automatischen Erfassen von gesundheitsrelevanten Daten zumindest eines Patienten, umfassend:
eine Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33), welche ausgelegt ist, ein optisches Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) einer Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 33) zu erfassen, welche ausgelegt ist, Meßdaten des zumindest einen Patient zu erfassen und zumindest einen den Meßdaten entsprechenden Datenwert über eine Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) auszugeben und daraus einen Bilddatensatz zu generieren;
eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche mit der Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) zum automatischen Erfassen des Bilddatensatzes in Verbindung steht und ausgelegt ist, aus dem Bilddatensatz von zumindest einer dem Datenwert entsprechenden Größe zumindest einen Wert zu ermitteln; und
eine Datenverwaltungseinrichtung, welche ausgelegt ist, den zumindest einen ermittelten Wert dem zumindest einen Patienten zuzuordnen und zu speichern, wobei der zumindest eine ermittelte Wert automatisch von der Bilddatenverarbeitungseinrichtung an die Datenverwaltungseinrichtung übertragen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Telematik-Lösung zur medizinischen Überwachung von Patienten. Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System und Computerprogrammprodukt zur automatischen Erfassung von gesundheitsrelevanten Meßwerten medizinischer Geräte.
  • Um ein entsprechendes Maß an Sicherheit, gerade im medizinischen Bereich gewährleisten zu können, ist eine ständige Überwachung gesundheitsrelevanter Daten wie Blutzucker, Blutdruck, usw. gerade bei chronisch kranken und alte Menschen besonders wichtig. Entsprechend können sowohl der Gesundheitszustand eines Patienten stabilisiert und verbessert als auch Akutsituationen vorgebeugt werden. Um solche Daten bequem, sicher und zuverlässig von zu Hause zu einem Arzt, in ein Krankenhaus oder in ein telemedizinisches Zentrum zu übermitteln, ist eine automatische Übertragung der Daten von einem medizinischen Meßgerät in ein Datenverwaltungssystem erforderlich. Zum einen müssen je nach Bedarf und Krankheitsbild Daten von verschiedenen Meßgeräten wie zum Beispiel Waage, Blutdruckmesser oder Glukometer automatisch erfaßt und übertragen werden. Zum anderen ist bei medizinischen Meßgeräten häufig eine individuelle Zulassung erteilt worden, die keine Manipulation an der internen Elektronik ohne erneute kostenintensive Zulassung erlaubt.
  • In bekannten Systemen zur ständigen Überwachung gesundheitsrelevanter Daten ist ein medizinisches Meßgerät konfiguriert, um entsprechende Werte zu ermitteln und in dem Meßgerät zu speichern. Herkömmliche Systeme umfassen normalerweise weiterhin ein Empfangsgerät, welches in eine Telefonbuchse gesteckt werden kann und drahtlos (beispielsweise mittels Bluetooth) die ermittelten Werte in verschlüsselter Form von dem medizinischen Meßgerät empfängt. Von dem Empfangsgerät werden die empfangenen Werte über das Festnetz in eine Datenverwaltungseinrichtung übertragen. Solche Systeme sind für den Patienten verhältnismäßig kostenintensiv. Außerdem ist eine Gefahr der Manipulation der medizinischen Meßgeräte relativ groß, weil das medizinische Meßgerät entsprechend angepaßt ist, die Werte zu ermitteln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, gesundheitsrelevante Daten von Patienten automatisch zu erheben, ohne dabei eine interne Elektronik eines dabei verwendeten Meßgerätes zu manipulieren.
  • Diese Aufgabe ist entsprechend der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Entsprechend der Erfindung ist ein System zum automatischen Erfassen von gesundheitsrelevanten Daten zumindest eines Patienten vorgesehen, umfassend: eine Bilddatenerfassungseinrichtung, welche ausgelegt ist, ein optisches Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung einer Meßdatenerfassungseinrichtung zu erfassen, welche ausgelegt ist, Meßdaten des zumindest einen Patient zu erfassen und zumindest einen den Meßdaten entsprechenden Datenwert über eine Anzeigeeinrichtung auszugeben und daraus einen Bilddatensatz zu generieren; eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche mit der Bilddatenerfassungseinrichtung zum automatischen Erfassen des Bilddatensatzes in Verbindung steht und ausgelegt ist, aus dem Bilddatensatz von zumindest einer dem Datenwert entsprechenden Größe zumindest einen Wert zu ermitteln; und eine Datenverwaltungseinrichtung, welche ausgelegt ist, den zumindest einen ermittelten Wert dem zumindest einen Patienten zuzuordnen und zu speichern, wobei der zumindest eine ermittelte Wert automatisch von der Bilddatenverarbeitungseinrichtung an die Datenverwaltungseinrichtung übertragen wird.
  • Dementsprechend können ein oder mehrere Datenwerte über eine Anzeigeeinrichtung einer Meßdatenerfassungseinrichtung angezeigt und automatisch von einem Bilddatensatz erfaßt werden, aus welchem ein oder mehrere Werte einer oder mehreren dem einen oder mehreren Datenwerten entsprechenden Größen ermittelt werden können, die dem zumindest einen Patienten zugeordnet und in einer Datenverwaltungseinrichtung gespeichert werden. In anderen Worten kann ein Bilddatensatz, welcher durch ein Bild repräsentiert sein kann, automatisch von einem Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung einer Meßdatenerfassungseinrichtung generiert werden und zwar unabhängig von dem zumindest einen (angezeigten) vorzugsweise variablen Datenwert und ohne dabei die Meßdatenerfassungseinrichtung zu manipulieren. Weiterhin kann aus dem Bilddatensatz unabhängig von einer dem zumindest einen angezeigten Datenwert entsprechenden Größe automatisch ein Wert ermittelt und anschließend dem zumindest einen Patient zugeordnet und gespeichert werden.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Meßdatenerfassungseinrichtung zumindest ein medizinisches Meßgerät, wobei das zumindest eine medizinische Meßgerät insbesondere eine Körperwaage und/oder eine Körperfettmeßeinrichtung und/oder einen Sensor zum Erfassen eines Blutdrucks des zumindest einen Patient und/oder einen Sensor zum Erfassen eines Blutzuckerwertes des zumindest einen Patient und/oder einen Sensor zum Erfassen eines Pulses des zumindest einen Patienten und/oder ein Gerät zum Erfassen des Bodymaßindexes des zumindest einen Patienten und/oder ein Expirometer aufweist.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bilddatenverarbeitungseinrichtung an das zumindest eine medizinischen Meßgerät angepaßt. Beispielsweise ist die Bilddatenverarbeitungseinrichtung an eine Auflösung, eine Empfindlichkeit, eine Größe der Bilddatenerfassung, und/oder eine Anzahl der Anzeigen, usw. des zumindest einen medizinischen Meßgerätes angepaßt.
  • Entsprechend verarbeitet die Bilddatenerfassungseinrichtung den zumindest einen ermittelten Wert des zumindest einen medizinischen Meßgerätes effizient.
  • Weiterhin bevorzugt umfaßt die Bilddatenverarbeitungseinrichtung eine Lernphase mit dem zumindest einen medizinischen Meßgerät.
  • Entsprechend lernt die Bilddatenverarbeitungseinrichtung aus ermittelten Werten im Umgang mit dem zumindest einen medizinischen Meßgerät und kann nach Durchführung bzw. Beendigung der Lernphase mit dem zumindest einen medizinischen Meßgerät verallgemeinern. Somit kann die Bilddatenverarbeitungseinrichtung Gesetzmäßigkeiten aus den Lerndaten des zumindest einen medizinischen Geräts ableiten. Entsprechend kann die Bilddatenverarbeitungseinrichtung nach Durchführung bzw. Beendigung der Lernphase mit dem zumindest einen medizinischen Meßgerät zumindest einen weiteren Wert von zumindest einer einem weiteren Datenwert entsprechenden Größe zumindest eines weiteren medizinischen Meßgeräts ermitteln.
  • Weiterhin bevorzugt umfaßt die Bilddatenverarbeitungseinrichtung eine Datenverwaltungseinrichtung für das zumindest eine medizinischen Meßgerät.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Anzeige-einrichtung der Meßdatenerfassungseinrichtung insbesondere eine LCD-Anzeige und/oder eine LED-Anzeige und/oder eine Zeigeranzeige.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Datenverwaltungseinrichtung für das zumindest eine medizinische Meßgerät dem zumindest einen medizinischen Meßgerät Einheiten für medizinische Meßgrößen und/oder die LCD-Anzeige und/oder die LED-Anzeige und/oder die Zeigeranzeige zuordnet.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Bilddatenerfassungseinrichtung eine Aktivierungseinrichtung insbesondere eine Photodiode, welche ausgelegt ist, ein Signal von der Meßdatenerfassungseinrichtung und insbesondere von der Anzeigeeinrichtung der Meßdatenerfassungseinrichtung zu empfangen und in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal die Bilddatenerfassungseinrichtung zum Generieren des Bildsatzes zu veranlassen. Entsprechend schaltet sich die Bilddatenerfassungseinrichtung automatisch ab, wenn diese nach einer festen, von einem Benutzer selbst festgelegten Zeitspanne kein Signal von der Anzeigeeinrichtung der Meßdatenerfassungseinrichtung empfängt.
  • Weiterhin bevorzugt ist ein Montageabschnitt zum Befestigen der Bilddatenerfassungseinrichtung an einer Wand relativ zur Meßdatenerfassungseinrichtung und/oder zum Anordnen bzw. Befestigen der Bilddatenerfassungseinrichtung an der Meßdatenerfassungseinrichtung vorgesehen.
  • Bevorzugter ist die Bilddatenerfassungseinrichtung mit einem optischen Linsensystem bzw. einem Objektiv vorgesehen.
  • Am meisten bevorzugt ist die Bilddatenerfassungseinrichtung insbesondere eine PC-USB Kamera und/oder eine Mobiltelefonkamera und/oder eine Digitalkamera.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, insbesondere auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder als Signal verwirklicht, welches, wenn geladen in den Speicher eines Computers und ausgeführt von einem Computer, bewirkt, daß der Computer ein erfindungsgemäße Anweisung gemäß Anspruch 12 oder eine bevorzugte Ausführungsform hiervon durchführt.
  • Entsprechend der Erfindung kann weiterhin ein dem System entsprechendes Verfahren zum automatischen Erfassen von gesundheitsrelevanten Daten zumindest eines Patient vorgesehen sein.
  • Diese und andere Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und begleitenden Zeichnungen offensichtlicher werden. Es sollte so zu verstehen sein, daß selbst wenn Ausführungsformen separat beschrieben sind, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, wo eine Bilddatenerfassungseinrichtung relativ zu einer Meßdatenerfassungseinrichtung angebracht ist.
  • 2 ist eine erste perspektivische Ansicht, wo eine Bilddatenerfassungseinrichtung direkt an einer Meßdatenerfassungseinrichtung angebracht ist.
  • 3 ist eine zweite perspektivische Ansicht, wo eine Bilddatenerfassungseinrichtung direkt an einer Meßdatenerfassungseinrichtung angebracht ist.
  • 4 zeigt eine LCD-Anzeige einer Anzeigeeinrichtung einer Meßdatenerfassungseinrichtung.
  • 5 zeigt eine LED-Anzeige einer Anzeigeeinrichtung einer Meßdatenerfassungseinrichtung.
  • 6 zeigt die zweite perspektivische Ansicht, wo eine Bilddatenerfassungseinrichtung direkt an einer Meßdatenerfassungseinrichtung angebracht ist, in der eine reflektierende Einrichtung eine teilweise Reflexion ermöglicht.
  • 7 zeigt ein Flußdiagramm eines technischen Aufbaus eines Computers und eines Netzwerks.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • - Erste Ausführungsform -
  • 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 1 ist durch 11 eine Meßdatenerfassungseinrichtung identifiziert, welche eine Anzeigeeinrichtung 12 umfaßt. Die Meßdatenerfassungseinrichtung 11 erfaßt Meßdaten zumindest eines Patienten und gibt zumindest einen den Meßdaten entsprechenden Datenwert über die Anzeigeeinrichtung 12 aus. Die Anzeigeeinrichtung 12 ist insbesondere eine LCD-Anzeige 42 (wie in 4 gezeigt), eine LED-Anzeige 52 (wie in 5 gezeigt) und/oder eine Zeigeranzeige (nicht gezeigt). Die Meßdatenerfassungseinrichtung 11 umfaßt wenigstens ein medizinisches Meßgerät. Ein medizinisches Meßgerät umfaßt insbesondere eine Körperwaage, eine Körperfettmeßeinrichtung, welche in eine Waage integriert sein kann, ein Sensor zum Erfassen eines Blutdrucks des zumindest einen Patienten, ein Sensor zum Erfassen eines Blutzuckerwertes des zumindest einen Patient, ein Sensor zum Erfassen eines Pulses des zumindest einen Patienten, ein Gerät zum Erfassen des Bodymaßindexes des zumindest einen Patienten, und/oder ein Expirometer.
  • Relativ zur Meßdatenerfassungseinrichtung 11 ist eine Bilddatenerfassungseinrichtung 13 mittels eines Montageabschnitts 14 an einer Wand bzw. einem Ständer befestigt. Entsprechend ist die Meßdatenerfassungseinrichtung 11 bevorzugt in einer vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren Relativposition (z.B. im Wesentlichen senkrecht unterhalb) zu der Bilddatenerfassungseinrichtung 13 angeordnet und zwar so, daß die Bilddatenerfassungseinrichtung 13 einen Bilddatensatz von einem Anzeigesignal der Anzeigeeinrichtung 12 der Meßdatenerfassungseinrichtung 11 generieren kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Bilddatenerfassungseinrichtung 13 ein Linsensystem, insbesondere ein Objektiv, einen mechanischen oder elektronischen Verschluß, welcher eine Belichtungsdauer eines Aufnahmemediums steuert und eine Blende, die einen Lichteinlaß steuert. Weiterhin bevorzugt wird ein aufgenommener Bilddatensatz bevorzugt AD-konvertiert und digital in einem bekannten Speichermedium (z.B. CompactFlash, Memory Stick, Microdrive, SmartMedia, SD Memory Card, oder xD-Picture Card) gespeichert. Entsprechend kann aus einem aufgenommenen Bilddatensatz ein entsprechender Datensatz in einem bekannten Bilddatenspeicherungsformat (z.B. JPEG-Format oder TIFF-Format) generiert werden. Noch weiter bevorzugt umfaßt die Bilddatenerfassungseinrichtung 13 insbesondere eine PC-USB Kamera, eine Mobiltelefonkamera, und/oder eine Digitalkamera.
  • Eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) steht mit der Bilddatenerfassungseinrichtung 13 in Signal-Verbindung über ein ein-, zwei- oder multidimensionales Netzwerk (z.B. Internet, Mobilfunknetz, u.a.). Die Bilddatenverarbeitungseinrichtung ermittelt bevorzugt automatisch und ohne Eingriff eines Benutzers aus dem Bilddatensatz von zumindest einer einem durch die Anzeigeeinrichtung 12 der Meßdatenerfassungseinrichtung 11 angezeigten Datenwert entsprechenden Größe zumindest einen Wert. Bevorzugt umfaßt die Bilddatenverarbeitungseinrichtung ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zur (automatischen) Ermittlung des zumindest einen Wertes aus dem Bilddatensatz. Es können aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren des maschinellen Sehens sowie der automatischen Mustererkennung zum Einsatz kommen.
  • Wird als Bilddatenerfassungseinrichtung ein entsprechend leistungsfähiges Mobiltelefon verwendet, so kann eine Bilddatenverarbeitung durch die Bildverarbeitungseinrichtung auf der Bilddatenerfassungseinrichtung (zumindest teilweise) erfolgen.
  • Bevorzugt wird ein Verfahren der Bildverarbeitung insbesondere Normierung als eine erste Zwischenstufe zu einer weitergehenden maschinellen Bearbeitung von Bilddaten eines Bilddatensatzes eingesetzt. Normierung dient dem Abstrahieren von irrelevanten Merkmalen in Bilddaten und/oder der Reduktion von Mustervariabilität. Nach einer solchen Vorverarbeitung werden verschiedene Merkmale eines Bilddatensatzes ermittelt. Abschließend werden die Merkmale verschiedenen Klassen zugeordnet. Eine solche Zuordnung kann auf einem Lernvorgang mit einem Bilddatensatz basieren. Weiterhin bevorzugt wird für die Zuordnung in solche Klassen ein automatisches Klassifikationsverfahren verwendet. Das zumindest eine verwendete automatische Klassifikationsverfahren basiert bevorzugt auf einem lernenden Verfahren, welches, angewendet auf zumindest einen ermittelten Wert der Bildpdatenverarbeitungseinrichtung von zumindest einem medizinischen Meßgerät 11, Merkmale ermittelt. Diese neu erlernten Merkmale ermöglichen es, einem weiteren Verfahren, zumindest einen weiteren Wert zumindest einer weiteren entsprechenden Größe zumindest eines weiteren Datenwertes, welcher über die Anzeigeeinrichtung 12 zumindest eines weiteren medizinischen Meßgeräts 11 angezeigt wird, zu ermitteln.
  • Weiterhin bevorzugt umfaßt die Bilddatenverarbeitungseinrichtung eine Datenverwaltungseinrichtung für zumindest ein medizinisches Meßgerät 11. Die Datenverwaltungseinrichtung der Bilddatenverarbeitungseinrichtung speichert zu dem zumindest einen medizinischen Meßgerät 11, den zumindest einen Datenwert, welcher über die Anzeigeeinrichtung 12 des zumindest einen medizinischen Meßgerätes 11 angezeigt wird, zumindest eine dem Datenwert entsprechende medizinische Größe und eine der medizinischen Größe entsprechende medizinische Maßeinheit (z.B. kg, BMI).
  • Nachdem der zumindest eine Wert durch die Bilddatenverarbeitungseinrichtung ermittelt worden ist, wird der zumindest eine ermittelte Wert automatisch an eine Datenverwaltungseinrichtung (nicht gezeigt) übertragen. Die Datenverwaltungseinrichtung umfaßt eine Methode, um dem zumindest einen Wert dem zumindest einen Patient zuzuordnen und das somit erzeugte Datenpaar zu speichern. Bevorzugt ist die Datenverwaltungseinrichtung insbesondere ein relationales oder Objekt-orientiertes Datenbanksystem. Weiterhin bevorzugt ist die Datenverwaltungseinrichtung ein KIS-System. Am meisten bevorzugt ist die Datenverwaltung eine web-basierte Plattform mit integrierter Gesundheitsakte LifeSensor (z.B. der Inter-ComponentWare AG).
  • - Zweite Ausführungsform -
  • 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bilddatenerfassungseinrichtung 23, die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und die Datenverwaltungseinrichtung haben die ähnliche oder selbe Konstruktion wie die der ersten Ausführungsform.
  • Die zweite Ausführungsform sieht einen Montageabschnitt 24 vor, der so geformt ist, daß die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 direkt an einer Meßdatenerfassungseinrichtung 21 angebracht ist, welche ähnlich zu der ersten Ausführungsform zumindest ein bekanntes medizinisches Meßgerät umfaßt. Die direkte Anbringung erfolgt in der zweiten Ausführungsform so, daß die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 einen Bilddatensatz von einem Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung 22 der Meßdatenerfassungseinrichtung 21 generieren kann. Entsprechend ist ein Linsensystem 25 der Bilddatenerfassungseinrichtung ausgerichtet, der Anzeigeeinrichtung 22 der Meßdatenerfassungseinrichtung 21 zumindest teilweise im Wesentlichen gegenüberliegend bzw. zu diesem ausgerichtet zu sein.
  • Entsprechend der zweiten Ausführungsform umfaßt die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 bevorzugt eine Aktivierungseinrichtung 26 (z.B. eine Fotodiode). Empfängt die Aktivierungseinrichtung 26 ein Signal von der Anzeigeeinrichtung 22 der Meßdatenerfassungseinrichtung 21, so veranlaßt die Aktivierungseinrichtung 26 die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 automatisch bzw. ohne Benutzerauslösung einen Bilddatensatz aus einem entsprechenden Anzeigesignal der Anzeigeeinrichtung 22 zu generieren. Weiterhin bevorzugt schaltet sich die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 automatisch ab, wenn diese nach einer festen, von einem Benutzer selbst festgelegten Zeitspanne kein Signal von der Anzeigeeinrichtung 22 der Meßdatenerfassungseinrichtung 21 empfängt.
  • Mit der somit konstruierten zweiten Ausführungsform formen die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 und die Meßdatenerfassungseinrichtung 21 eine transportable Einheit.
  • In der zweiten Ausführungsform kann die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 mittels eines Montageabschnittes 24 (mittelbar oder unmittelbar) an der Meßdatenerfassungseinrichtung 21 befestigt sein, welcher insbesondere einen Haken bzw. einen Einrastvorsprung vorsieht, in welchen eine an der Bilddatenerfassungseinrichtung 23 befestigte Schlaufe eingehakt bzw. eingerastet bzw. befestigt werden kann und zwar so, daß das Linsensystem 25 der Bilddatenerfassungseinrichtung 23 zumindest teilweise im Wesentlichen gegenüber der Anzeigeeinrichtung 22 der Meßdatenerfassungseinrichtung 21 liegt. Entsprechend kann bei Bedarf und zum Transport die Bilddatenerfassungseinrichtung 23 von der Meßdaten erfassungseinrichtung 21 entfernt werden, damit sie möglichst frei von Schaden bleibt.
  • - Dritte Ausführungsform -
  • 3 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bilddatenerfassungseinrichtung 33, die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und die Datenverwaltungseinrichtung haben die ähnliche oder selbe Konstruktion wie die der ersten und zweiten Ausführungsformen.
  • Die dritte Ausführungsform sieht einen Montageabschnitt 34 vor, der so geformt ist, daß die Bilddatenerfassungseinrichtung 33 direkt an einer Meßdatenerfassungseinrichtung 31 angebracht ist, welche ähnlich zu der ersten oder zweiten Ausführungsform zumindest ein bekanntes medizinisches Meßgerät umfaßt.
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ferner eine zumindest teilweise reflektierende Einrichtung 37 vor, welche an der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 befestigt wird. Entsprechend ist ein Befestigungsmittel an der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 vorgesehen, welches eine Ausrichtung der reflektierenden Einrichtung 37 vorsieht, so daß die reflektierende Einrichtung 37 ein Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung 32 der Meßdatenerfassungseinrichtung 31 im Wesentlichen reflektiert, um von einem Linsensystem 35 der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 erfaßt zu werden.
  • Weiterhin ist eine zweite Anzeigeeinrichtung 38 der Meßdatenerfassungseinrichtung 33 vorgesehen, welche zumindest teilweise im Wesentlichen gegenüber der Anzeigeeinrichtung 32 und oberhalb der reflektierenden Einrichtung 37 an der Meßdatenerfassungseinrichtung 31 befestigt ist. Ferner ist die zweite Anzeigeeinrichtung 38 so mit der Meßdatenerfassungseinrichtung 31 verbunden, daß sie im Wesentlichen dasselbe Anzeigesignal empfangen kann wie die Anzeigeneinrichtung 32 der Meßdatenerfassungseinrichtung 31.
  • Alternativ sieht die dritte Ausführungsform eine zumindest teilweise reflektierende Einrichtung 37 vor, welche an der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 befestigt wird und eine teilweise Reflexion ermöglicht (wie in 6 gezeigt). Dementsprechend wirkt die zumindest teilweise reflektierende Einrichtung 37 wie ein Strahlteiler, der den einfallenden Strahl bzw. das einfallende Licht ST1 in zwei Strahlen ST2A und ST2B aufteilt. Die zumindest teilweise reflektierende Einrichtung 37 ist bevorzugt derart einstellbar, daß die Lichtintensität der einzelnen Strahlen ST2A und ST2B variierbar bzw. einstellbar ist und/oder daß der zwischen den einzelnen Strahlen ST2A und ST2B gegebene relative Winkel (d.g. die Winkeleinstellung der einzelnen Strahlen ST2A und ST2B) variierbar bzw. einstellbar ist.
  • Die eine teilweise Reflexion ermöglichende reflektierende Einrichtung 37 ist einerseits an der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 befestigt bzw. befestigbar, um im Wesentlichen ein Anzeigesignal der Anzeigeeinrichtung 32 der Meßdatenerfassungseinrichtung 31 zu reflektieren (Strahl ST2B), um von dem Linsensystem 35 der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 erfaßt zu werden. Die eine teilweise Reflexion ermöglichende reflektierende Einrichtung 37 ist andererseits an der Bilddatenerfassungseinrichtung 33 befestigt, um ein Anzeigesignal von der Anzeigeeinrichtung 32 der Meßdatenerfassungseinrichtung 31 (Strahl ST2A) auf die zweite Anzeigeeinrichtung 38 zu projizieren. Die zweite Anzeigeeinrichtung 38 ist zumindest teilweise im wesentlichen gegenüberliegend von der Anzeigeeinrichtung 32 und oberhalb der eine teilweise Reflexion ermöglichenden reflektierenden Einrichtung 37 befestigt.
  • Bezugnehmend auf 7 wird ein beispielhaftes System zum Implementieren der Erfindung beschrieben. Ein beispielhaftes System umfaßt eine universelle Rechnereinrichtung in der Form einer herkömmlichen Rechnerumgebung 120 z.B. ein "personal computer" (PC), ein XDA, ein PDA, oder ein Mobiltelefon 120, mit einer Prozessoreinheit 122, einem Systemspeicher 124 und einem Systembus 126, welcher eine Vielzahl von Systemkomponenten, unter anderem den Systemspeicher 124 und die Prozessoreinheit 122 verbindet. Wird wie oben beschrieben, ein entsprechend leistungsfähiges Gerät 120, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Pda oder ein XDA verwendet, kann auch (zumindest teilweise) eine sofortige Bilddatenverarbeitung oder zumindest eine Vorverarbeitung für die Bildverarbeitung auf dem entsprechend leistungsfähigen Gerät erfolgen. Die Prozessoreinheit 122 kann arithmetische, logische und/oder Kontrolloperationen durchführen, indem auf den Systemspeicher 124 zugegriffen wird. Der Systemspeicher 124 kann Informationen und/oder Instruktionen zur Verwendung in Kombination mit der Prozessoreinheit 122 speichern. Der Systemspeicher 124 kann flüchtige und nichtflüchtige Speicher, beispielsweise "random access memory" (RAM) 128 und "Nur-Lesespeicher" (ROM) 130 beinhalten. Ein Grund-Eingabe-Ausgabe-System (BIOS), das die grundlegenden Routinen enthält, welche helfen, Informationen zwischen den Elementen innerhalb des PCs 120, beispielsweise während des Hochfahrens, zu transferieren, kann in dem ROM 130 gespeichert sein. Der Systembus 126 kann eine von vielen Busstrukturen sein, unter anderem ein Speicherbus oder ein Speichercontroller, ein peripherer Bus und ein lokaler Bus, welcher eine bestimmte Busarchitektur aus einer Vielzahl von Busarchitekturen verwendet.
  • Der PC 120 kann weiterhin ein Festplattenlaufwerk 132 zum Lesen oder Schreiben einer Festplatte (nicht gezeigt) aufweisen und ein externes Disklaufwerk 134 zum Lesen oder Schreiben einer entfernbaren Disk 136 bzw. eines entfernbaren Datenträgers. Die entfernbare Disk kann eine magnetische Disk bzw. eine magnetische Diskette für ein magnetisches Disklaufwerk bzw. Diskettenlaufwerk oder eine optische Diskette wie z.B. eine CD-ROM für ein optisches Disklaufwerk sein. Das Festplattenlaufwerk 132 und das externe Disklaufwerk 134 sind jeweils mit dem Systembus 126 über eine Festplattenlaufwerkschnittstelle 138 und eine externe Disklaufwerkschnittstelle 140 verbunden. Die Laufwerke und die zugeordneten computerlesbaren Medien stellen einen nichtflüchtigen Speicher computerlesbarer Instruktionen, Datenstrukturen, Programm-Modulen und anderer Daten für den PC 120 zur Verfügung. Die Datenstrukturen und Programm-Module können so konfiguriert sein, daß das sie eine Realisierung und Implementierung eines wie oben beschriebenen Systems und Verfahrens aufweisen. Obwohl die beispielhaft beschriebene Umgebung eine Festplatte (nicht gezeigt) und eine externe Disk 142 verwendet, ist für den Fachmann offensichtlich, daß andere Typen computerlesbarer Medien, welche computerzugreifbare Daten speichern können, in der beispielhaften Arbeitsumgebung verwendet werden können, wie z.B. magnetische Kassetten, Flash-Memory Karten, digitale Videodisketten, Random-Access-Speicher, Nur-Lesespeicher, usw..
  • Eine Vielzahl von Programmmodulen, insbesondere ein Betriebssystem (nicht gezeigt) ein oder mehrere Applikationsprogramme 144, oder Programmmodule (nicht gezeigt) und Programmdaten 146, können auf der Festplatte, der externen Disk 142, dem ROM 130 oder dem RAM 128 gespeichert werden. Die Applikationsprogramme können zumindest einen Teil der Funktionalität, wie in 6 gezeigt, umfassen.
  • Ein Benutzer kann Kommandos und Information, wie oben beschrieben, in den PC 120 anhand von Eingabevorrichtungen, wie z.B. einer Tastatur bzw. eines Keyboards 148 und einer Computermaus bzw. einem Trackball 150 eingeben. Andere Eingabevorrichtungen (nicht gezeigt) können ein Mikrofon und/andere Sensoren, einen Joystick, ein Spielpolster bzw. -kissen, einen Scanner oder ähnliches umfassen. Diese oder andere Eingabevorrichtungen können mit der Prozessoreinheit 122 anhand einer seriellen Schnittstelle 152 verbunden sein, welche mit dem System 126 gekoppelt ist, oder können anhand anderer Schnittstellen, wie z.B. einer parallelen Schnittstelle 154, eines Spieleports oder eines universellen seriellen Busses (USB) verbunden sein. Weiterhin kann Information mit einem Drucker 156 gedruckt werden. Der Drucker 156 und andere parallele Eingabe/Ausgabevorrichtungen können mit der Prozessoreinheit 122 durch die parallele Schnittstelle 154 verbunden sein. Ein Monitor 158 oder andere Arten von Anzeigevorrichtung(en) ist/sind mit dem Systembus 126 mittels einer Schnittstelle, wie z.B. eines Videoeingang/-ausgangs 160 verbunden. Zusätzlich zu dem Monitor kann die Rechnerumgebung 120 andere periphere Ausgabevorrichtungen (nicht gezeigt) wie z.B. Lautsprecher oder akustische Ausgänge umfassen.
  • Die Rechnerumgebung 120 kann mit anderen elektronischen Vorrichtungen z.B. einem Computer, einem Schnurtelefon, einem schnurlosen Telefon, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Fernseher oder ähnlichem kommunizieren. Um zu kommunizieren, kann die Rechnerumgebung 120 in einer vernetzten Umgebung arbeiten, wobei Verbindungen zu einem oder mehreren elektronischen Vorrichtungen verwendet werden. 6 stellt die mit einem "remote computer" bzw. entfernten Computer 162 vernetzte Rechnerumgebung dar. Der entfernte Computer 162 kann eine andere Rechnerumgebung, wie z.B. ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC, eine gleichwertige bzw. "peer" Vorrichtung oder andere gewöhnliche Netzwerkknoten sein und kann viele oder alle der hinsichtlich der Rechnerumgebung 120 oben beschriebenen Elemente umfassen. Die logischen Verbindungen, wie sie in 6 dargestellt sind, umfassen ein "local area network" (LAN) 164 und ein "wide area network" (WAN) 166. Solche Netzwerkumgebungen sind alltäglich in Büros, firmenweiten Computernetzwerken, Intranetzen und dem Internet.
  • Wenn eine Rechnerumgebung 120 in einer LAN-Netzwerkumgebung verwendet wird, kann die Rechnerumgebung 120 mit dem LAN 164 durch einen Netzwerkeingang/-ausgang 168 verbunden sein. Wenn die Rechnerumgebung 120 in einer WAN-Netzwerkumgebung verwendet wird, kann die Rechnerumgebung 120 ein Modem 170 oder andere Mittel zum Herstellen einer Kommunikation über das WAN 166 umfassen. Das Modem 170, welches intern und extern bezüglich der Rechnerumgebung 120 sein kann, ist mit dem Systembus 126 mittels der seriellen Schnittstelle 152 verbunden. In der Netzwerkumgebung können Programm-Module, welche relativ zu der Rechnerumgebung 120 dargestellt sind, oder Abschnitte davon in einer entfernten Speichereinrichtung gespeichert sein, welche an oder von einem entfernten Computer 162 zugreifbar bzw. systemeigen sind. Weiterhin können andere Daten, welche für das oben beschriebene Verfahren bzw. System relevant sind, auf oder von dem entfernten Computer 162 zugreifbar vorliegen.
  • 11; 21; 31
    Meßdatenerfassungseinrichtung [medizinisches Meßgerät]
    12; 22; 32
    Anzeigeeinrichtung
    42
    LCD-Anzeige
    52
    LED-Anzeige
    13; 23; 33
    Bilddatenerfassungseinrichtung
    26; 36
    Aktivierungseinrichtung [Photodiode]
    14; 24, 34
    Montageabschnitt
    25; 35; 45
    (optisches) Linsensystem [Objektiv]
    37; 47
    reflektierende Vorrichtung
    38; 48
    zweite Anzeigeeinrichtung
    120
    Rechnerumgebung
    122
    Prozessoreinheit
    124
    Systemspeicher
    126
    Systembus
    128
    random access memory (RAM)
    130
    Nur-Lesespeicher (ROM)
    132
    Festplattenlaufwerk
    134
    Disklaufwerk
    136
    entfernbare Disk
    138
    Festplattenlaufwerkschnittstelle
    140
    Disklaufwerkschnittstelle
    142
    externe Disk
    144
    Applikationsprogramm
    146
    Programmdaten
    148
    Tastatur
    150
    Computermaus/Trackball
    152
    serielle Schnittstelle
    154
    parallele Schnittstelle
    156
    Drucker
    158
    Monitor
    160
    Videoeingang/-ausgang
    162
    entfernter Computer
    164
    "local area network" (LAN)
    166
    "wide area network" (WAN)
    168
    Netzwerkeingang/-ausgang

Claims (16)

  1. System zum automatischen Erfassen von gesundheitsrelevanten Daten zumindest eines Patienten, umfassend: eine Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33), welche ausgelegt ist, ein optisches Anzeigesignal einer Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) einer Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 33) zu erfassen, welche ausgelegt ist, Meßdaten des zumindest einen Patient zu erfassen und zumindest einen den Meßdaten entsprechenden Datenwert über eine Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) auszugeben und daraus einen Bilddatensatz zu generieren; eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche mit der Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) zum automatischen Erfassen des Bilddatensatzes in Verbindung steht und ausgelegt ist, aus dem Bilddatensatz von zumindest einer dem Datenwert entsprechenden Größe zumindest einen Wert zu ermitteln; und eine Datenverwaltungseinrichtung, welche ausgelegt ist, den zumindest einen ermittelten Wert dem zumindest einen Patienten zuzuordnen und zu speichern, wobei der zumindest eine ermittelte Wert automatisch von der Bilddatenverarbeitungseinrichtung an die Datenverwaltungseinrichtung übertragen wird.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) zumindest ein medizinisches Meßgerät umfaßt, wobei das zumindest eine medizinische Meßgerät insbesondere eine Körperwaage und/oder eine Körperfettwaage und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Blutdrucks des zumindest einen Patient und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Blutzucker-wertes des zumindest einen Patient und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Pulses des zumindest einen Patienten und/oder ein Gerät zum Erfassen des Bodymaß-indexes des zumindest einen Patienten aufweist.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Bilddatenverarbeitungseinrichtung an das zumindest eine medizinischen Meßgerät angepaßt ist.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Bilddatenverarbeitungseinrichtung eine Lernphase mit dem zumindest einen medizinischen Meßgerät umfaßt.
  5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Bilddatenverarbeitungseinrichtung eine Datenverwaltungseinrichtung für das zumindest eine medizinischen Meßgerät umfaßt.
  6. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) insbesondere eine LCD-Anzeige (42) und/oder eine LED-Anzeige (52) und/oder eine Zeigeranzeige umfaßt.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Datenverwaltungseinrichtung für das zumindest eine medizinische Meßgerät dem zumindest einen medizinischen Meßgerät Einheiten für medizinische Meßgrößen und/oder die LCD-Anzeige (42) und/oder die LED-Anzeige (52) und/oder die Zeigeranzeige zuordnet.
  8. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bilddatenerfassungseinrichtung eine Aktivierungseinrichtung (26; 36) insbesondere eine Photodiode umfaßt, welche ausgelegt ist, ein Signal von der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) und insbesondere von der Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) zu empfangen und in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal die Bilddatenerfassungs-einrichtung (13; 23; 33) zum Generieren des Bildsatzes veranlaßt.
  9. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: zumindest ein Montageabschnitt (14, 24, 34) zum Befestigen der Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) an einer Wand relativ zur Meßdaten-erfassungseinrichtung (11; 21; 31) und/oder zum Anordnen bzw. Befestigen der Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) an der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31).
  10. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) ein optisches Linsensystem bzw. ein Objektiv (25; 35) umfaßt.
  11. System nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) eine PC-USB Kamera und/oder eine Mobiltelefonkamera und/oder eine Digitalkamera umfaßt.
  12. Computerprogrammprodukt, insbesondere auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder als Signal verwirklicht, welches, wenn geladen in den Speicher eines Computers und ausgeführt von einem Computer, bewirkt, daß der Computer Anweisungen durchführt, die Anweisungen umfassend: Erfassen eines optischen Anzeigesignals einer Anzeigeeinrichtung (12; 22; 32) einer Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 32); Generieren eines Bilddatensatzes aus dem erfaßten optischen Anzeigesignal; automatisches Übertragen des Bilddatensatzes an eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung; Ermitteln von zumindest einem Wert aus dem Bilddatensatz durch die Bilddatenverarbeitungseinrichtung; automatisches Übertragen des zumindest einen ermittelten Wertes an eine Datenverwaltungseinrichtung; und Zuordnen und Speichern des zumindest einen ermittelten Wertes zu dem zumindest einen Patienten.
  13. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 12, wobei das Erfassen eines optischen Anzeigesignals die Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) nicht verändert.
  14. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21, 31) zumindest ein medizinisches Meßgerät umfaßt, wobei das zumindest eine medizinische Meßgerät insbesondere eine Körperwaage und/oder eine Körperfettmeßeinrichtung und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Blutdrucks des zumindest einen Patient und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Blutzuckerwertes des zumindest einen Patient und/oder ein Sensor zum Erfassen eines Pulses des zumindest einen Patienten und/oder ein Gerät zum Erfassen des Bodymaßindexes des zumindest einen Patienten und/oder Expirometer aufweist, und weiterhin die Schritte umfassend: Anpassen der Bilddatenverarbeitungseinrichtung an das zumindest eine medizinische Meßgerät; und Lernen der Bilddatenverarbeitungseinrichtung an dem zumindest einen medizinische Meßgerät.
  15. Computerprogrammprodukt nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Bilddatenerfassungseinrichtung ein Signal von der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) und insbesondere von der Antzeigeeinrichtung (12; 22; 32) der Meßdatenerfassungseinrichtung empfängt; und in Abhängigkeit vom empfangenen Signal den Bildsatz generiert.
  16. Computerprogrammprodukt nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Bilddatenerfassungseinrichtung (13; 23; 33) an einer Wand relativ zur Meßdaten-erfassungseinrichtung (11; 21; 31) und/oder an der Meßdatenerfassungseinrichtung (11; 21; 31) befestigt bzw. angeordnet wird.
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