-
Technischen Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein System, ein Verfahren und ein Programm zur Aufzeichnung von kontinuierlich gemessenen biologischen Informationen.
-
HINTERGRUND
-
Mit den Fortschritten in der Sensorik, die es ermöglicht haben, dass Hochleistungssensoren leicht verfügbar sind, hat die Anwendung biologischer Informationen in der Behandlung zur Früherkennung von Anomalien im Körper zunehmend an medizinischer Bedeutung gewonnen.
-
Herkömmlicherweise gibt es beispielsweise eine bekannte Einrichtung, die von einer Vielzahl von Vital-Sensoren gemessene Daten bei zeitlicher Synchronisation serverseitig speichert (siehe z.B. veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung KOKAI Nr. 2006-254948 ).
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
In den letzten Jahren wurde eine Art Blutdruckmessgerät (z.B. nach der Tonometriemethode) entwickelt, das in der Lage ist, den Blutdruck des Benutzers Schlag für Schlag kontinuierlich zu messen, z.B. indem es einfach um das Handgelenk des Benutzers gelegt wird. Mit einem solchen Blutdruckmessgerät ist es möglich, den Blutdruck kontinuierlich zu messen, ohne den Benutzer zu belasten, und eine Anomalie des lebenden Körpers, wie z.B. Blutdruckschwankungen, frühzeitig zu erkennen.
-
Um jedoch biologische Informationen, nicht nur einen Blutdruck, kontinuierlich zu messen, ist eine Speichervorrichtung mit großer Kapazität erforderlich, um Messdaten aufzuzeichnen, was zu erhöhten Kosten für die Einrichtung und dergleichen führt.
-
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben genannten Umstände durchgeführt, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung, ein System, ein Verfahren und ein Programm zur Aufzeichnung biologischer Informationen bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Variation biologischer Informationen, die durch eine Anomalie eines lebenden Körpers verursacht wird, ohne Auslassung aufzuzeichnen; und keine unnötigen biologischen Informationen aufzuzeichnen, die nicht durch eine Anomalie des lebenden Körpers verursacht werden, wodurch eine biologische Anomalie zuverlässig bestimmt und die Menge der aufgezeichneten Daten biologischer Informationen reduziert wird.
-
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, beinhaltet eine Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung: eine Erfassungseinheit für biologische Informationen, die biologische Informationen erfasst, die von einem biologischen Sensor detektiert werden; eine Bewegungsinformationserfassungseinheit, die Bewegungsinformationen eines lebenden Körpers erfasst, die von einem Bewegungssensor detektiert werden; eine Variationsbestimmungseinheit, die bestimmt, ob sich die biologischen Informationen außerhalb eines vorgegebenen Normalbereichs verändert haben oder nicht; und eine Aufzeichnungssteuereinheit, die die biologischen Informationen aufzeichnet, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben, und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in einem Zeitraum detektiert werden, der einer Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht, und die biologischen Informationen nicht aufzeichnet, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in dem Zeitraum erfasst werden, der der Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Aufzeichnungssteuereinheit: eine Aufzeichnungsstarteinheit, die mit der Aufzeichnung der biologischen Informationen beginnt, wenn die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs variieren; und eine Löscheinheit, die die aufgezeichneten biologischen Informationen löscht, wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in dem Zeitraum erfasst werden, der dem Variationsbereich der biologischen Informationen entspricht.
-
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kontinuierlich erfasster Blutdruck des lebenden Körpers als biologische Information verwendet.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Wellenform, die sich synchron mit einem Herz- oder Atemzyklus des lebenden Körpers ändert, kontinuierlich erfasst und als biologische Information verwendet.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine von einem Beschleunigungssensor erfasste Bewegung des lebenden Körpers als Bewegungsinformation des lebenden Körpers verwendet.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen ferner eine Atmungsinformationserfassungseinheit, die von einem Atmungssensor Informationen erfasst, die einen Atmungszustand des lebenden Körpers darstellen. Die Aufzeichnungssteuereinheit bestimmt, ob die Variation der biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs durch eine respiratorische d.h. atmungsbezogene Variation verursacht wird oder nicht, basierend auf Informationen, die einen vom Atmungssensor erfassten Atmungszustand darstellen; und führt eine Steuerung der Nichtaufzeichnung der biologischen Informationen durch, wenn bestimmt wird, dass die Variation bzw. Veränderung der biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs durch die respiratorische Variation verursacht wird.
-
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen ferner eine Atmungsinformationserfassungseinheit, die von einem Atmungssensor Informationen erfasst, die einen Atmungszustand des lebenden Körpers darstellen, wobei die Aufzeichnungssteuereinheit eine Apnoeperioden-Detektionseinheit beinhaltet, die eine Apnoeperiode des lebenden Körpers basierend auf den Informationen, die den vom Atmungssensor erfassten Atmungszustand darstellen, erfasst, und eine Aufzeichnungseinheit, die den vom Blutdrucksensor detektierten Blutdruck aufzeichnet, selbst wenn der Bewegungssensor erkennt, dass sich der lebende Körper nicht bewegt, und wenn der vom Blutdrucksensor erfasste Blutdruck in einer Atmungsperiode unmittelbar nach einem Ende der von der Apnieperioden-Detektionseinheit detektierten Apnoeperiode ansteigt.
-
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die biologischen Informationen aufgezeichnet, wenn sich die vom biologischen Sensor detektierten biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in einem Zeitraum erfasst werden, der einer Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht. Andererseits werden die biologischen Informationen nicht aufgezeichnet, auch wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in dem Zeitraum erfasst werden, der der Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht. Das heißt, Variationen in biologischen Informationen, die nicht durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht werden, werden zuverlässig aufgezeichnet, während Variationen in biologischen Informationen, die durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht werden, nicht aufgezeichnet werden. Daher ist es möglich, die biologischen Informationen aufzuzeichnen, die notwendig sind, um den Zustand des lebenden Körpers ohne Auslassungen zu bestimmen und keine unnötigen biologischen Informationen aufzuzeichnen, so dass die Speicherkapazität reduziert werden kann.
-
Wenn sich gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die biologischen Informationen außerhalb des normalen Bereichs verändert haben, wird mit der Aufzeichnung der biologischen Informationen begonnen, und danach, wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in dem Zeitraum erfasst werden, der der Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht, werden die aufgezeichneten biologischen Informationen gelöscht. Selbst wenn also die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in Echtzeit erfasst werden können und auch wenn die Verarbeitung der aufgezeichneten Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in Echtzeit durchgeführt werden kann, können im Wesentlichen unnötige biologische Informationen, die durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht werden, gelöscht werden.
-
Nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kontinuierlich gemessener Blutdruck des lebenden Körpers als biologische Information verwendet. Aus diesem Grund ist es möglich, die abnormale Schwankung des Blutdrucks, die nicht durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht wird, verlustfrei und zuverlässig zu erfassen. Es sei darauf hingewiesen, dass bei Verwendung der kontinuierlich gemessenen Bewegungsinformationen des lebenden Körpers Informationen, die aus der Bewegung des lebenden Körpers in biologischen Informationen abgeleitet wurden, von den aufzuzeichnenden Informationen ohne Auslassung ausgeschlossen werden können.
-
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Wellenform, die sich synchron mit einem Herz- oder Atemzyklus des lebenden Körpers ändert, kontinuierlich erfasst und als biologische Information verwendet. Auf diese Weise ist es möglich, nur einen Teil aufzuzeichnen, der für die Diagnose einer Anomalie des lebenden Körpers notwendig ist, sogar für eine Wellenform, die sich im Zusammenhang mit dem Herz- oder Atemzyklus ändert, wie beispielsweise das Elektrokardiogramm oder die Pulswelle des lebenden Körpers. Dadurch kann die Speicherkapazität des Speichermediums auf eine kleine Kapazität reduziert werden.
-
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die vom Beschleunigungssensor erfassten Informationen als Bewegungsinformationen des lebenden Körpers verwendet. Aus diesem Grund ist es möglich, die Bewegung oder Vibration des lebenden Körpers in linearer Richtung zu erfassen.
-
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird basierend auf dem Atmungszustand des lebenden Körpers bestimmt, ob es sich bei der Variation der biologischen Informationen um eine respiratorische Variation handelt oder nicht. Wird festgestellt, dass es sich bei der Variation um eine Atemwegsvariation handelt, wird die Steuerung so durchgeführt, dass die biologischen Informationen nicht erfasst werden. Selbst wenn keine Veränderung der Körperposition festgestellt wird, können daher, wenn es sich bei der Variation der biologischen Informationen um eine Atemwegsvariation handelt, die biologischen Informationen nicht gespeichert werden, was die Speichermenge der Aufzeichnungseinrichtung weiter reduzieren kann.
-
Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Apnoeperiode des lebenden Körpers basierend auf den Informationen, die den vom Atemsensor erfassten Atmungszustand darstellen, detektiert. Selbst wenn der Bewegungssensor detektiert, dass sich der lebende Körper bewegt, wird dann, wenn der in der Atmungsperiode unmittelbar nach Ende der Apnoeperiode detektierte Blutdruckanstieg detektiert wird, der Blutdruck erfasst. So können so genannte Blutdruckstöße, bei denen der Blutdruck in Verbindung mit einer Schlafapnoe schnell ansteigt, ununterbrochen erfasst werden.
-
Gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Vorrichtung, ein System, ein Verfahren und ein Programm zur Aufzeichnung biologischer Informationen bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Variation biologischer Informationen, die durch eine Anomalie eines lebenden Körpers verursacht wird, ohne Auslassung aufzuzeichnen und keine unnötigen biologischen Informationen aufzuzeichnen, wodurch eine Anomalie des lebenden Körpers zuverlässig bestimmt und die Menge der aufgezeichneten Daten der biologischen Informationen reduziert wird.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 2 ist eine Ansicht, die ein tragbares Endgerät vom Uhrentyp zeigt, das ein Beispiel für die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen von 1 ist.
- 3 ist eine Ansicht, die zeigt, dass die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen von 1 mit einer intelligenten Einrichtung verbindet ist und die intelligente Einrichtung mit einem Server verbunden ist.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Funktionsweise der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen von 1 beschreibt.
- 5A ist ein Diagramm, das zeitliche Schwankungen des Blutdruckwertes bei Blutdruckschüben aufgrund von Apnoen zeigt.
- 5B ist ein Diagramm, das dreiachsige Beschleunigungen und ihre kombinierte Beschleunigung gleichzeitig mit der in 5A darstellt.
- 6A ist ein Diagramm, das zeitliche Schwankungen des Blutdruckwertes bei Atemungsschwankungen zeigt.
- 6B ist ein Diagramm, das dreiachsige Beschleunigungen und ihre kombinierte Beschleunigung gleichzeitig mit der in 6A darstellt.
- 7A ist ein Diagramm, das zeitliche Schwankungen des Blutdruckwertes bei Schwankungen aufgrund einer Veränderung der Körperposition zeigt.
- 7B ist ein Diagramm, das dreiachsige Beschleunigungen und ihre kombinierte Beschleunigung gleichzeitig mit der in 7A darstellt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Im Folgenden wird eine Vorrichtung, ein System, ein Verfahren und ein Programm zur Aufzeichnung von biologischen Informationen einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass Komponenten, die mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ähnliche Betriebsvorgänge durchführen, und redundante Beschreibungen davon entfallen.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird mit Bezug auf die 1, 2 und 3 beschrieben.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen beinhaltet einen biologischen Sensor 110, einen Beschleunigungssensor 121, eine Takteinheit 122, eine Benutzereingabeeinheit 123, eine Datenerfassungseinheit 131, eine Datenaufzeichnungseinheit 132, eine Datenlöscheinheit 133, einen Datenspeicher 134, eine Bestimmungseinheit 140 für eine Veränderung von biologischen Informationen 140, einen Datenanalysator 150 und eine Kommunikationseinheit 160. Der biologische Sensor 110 beinhaltet einen Blutdrucksensor 111, einen Pulssensor 112 und einen Atmungssensor 113.
-
Der biologische Sensor 110 erfasst d.h. detektiert biologische Informationen von einem lebenden Körper, erhält Zeitinformationen von der Takteinheit 122 und gibt biologische Informationen aus, die mit der Zeit verbunden sind. Beispiele für die biologischen Informationen sind Blutdruck, Puls und Atmungszustand. Der Blutdrucksensor 111 erfasst einen Blutdruckwert vom lebenden Körper und gibt den Blutdruckwert mit der Zeit aus, die kontinuierlich von der Takteinheit oder Uhreinheit 122 erfasst wird. Der Pulssensor 112 erfasst einen Puls vom lebenden Körper und gibt eine Pulsrate aus, die der Zeit zugeordnet ist, die kontinuierlich von der Takteinheit 122 erfasst wird. Der Atmungssensor 113 erfasst Informationen, die den Zustand des Atmung des lebenden Körpers darstellen, d.h. ob der lebende Körper atmet und/oder nicht atmet, und gibt Informationen (auch Atmungsdaten genannt) aus, die eine Atmungsperiode darstellen, die der Zeit zugeordnet ist, die kontinuierlich von der Takteinheit 122 erfasst wird.
-
In der vorliegenden Ausführungsform erfassen bzw. detektieren der Blutdrucksensor 111, der Pulssensor 112 und der Atmungssensor 113 kontinuierlich biologische Informationen, z.B. setzen sie die Erfassung für 24 Stunden fort und übergeben in der nächsten Stufe die Erfassungssdaten an die Datenerfassungseinheit 131. Der Blutdrucksensor 111, der Pulssensor 112 und der Atmungssensor 113 können jedoch periodisch und nicht zeitlich kontinuierlich messen (z.B. ist eine oszillometrische Blutdruckmessung mit einer Manschette bekannt). Alternativ kann der Blutdrucksensor 111 eine Auslösemessung durchführen, bei der die Messung bei Erfüllung einer vorgegebenen Bedingung ausgelöst wird. Die Auslösemessung misst nicht zeitlich kontinuierlich; bei entsprechender Einstellung der Auslösung kann jedoch eine effektive Messung durchgeführt werden, und es ist eine Wirkung zu erwarten, die derjenigen der kontinuierlichen Messung entspricht.
-
Der Beschleunigungssensor 121 ist mit dem lebenden Körper verbunden (z.B. an dem lebenden Körper angebracht), um eine Bewegung des lebenden Körpers zu erfassen. Der Beschleunigungssensor 121 dieser Ausführungsform erfasst die dreiachsigen Beschleunigungen des lebenden Körpers und leitet die Daten an die Datenerfassungseinheit 131 der nächsten Stufe weiter. Der Beschleunigungssensor 121 ist nicht auf den dreiachsigen Beschleunigungssensor beschränkt. Neben dem Beschleunigungssensor, der beispielsweise eine lineare Bewegung erfasst, ist ein Winkelgeschwindigkeitssensor, der eine Drehbewegung erfasst, als „Bewegungssensor“ bekannt. Daher ist es möglich, einen Sensor zu verwenden, der in der Lage ist, Beschleunigungen der X-, Y- und Z-Achse und Winkelgeschwindigkeiten einer Rollachse, einer Neigungsachse und einer Gierachse zu erfassen, indem er die oben genannten Sensoren entsprechend kombiniert. Alternativ kann ein dreiachsiger Winkelgeschwindigkeitssensor verwendet werden, der Winkelgeschwindigkeiten einer Rollachse, einer Neigungsachse und einer Gierachse erfassen kann. Die Takt- bzw. Uhreinheit 122 ist konfiguriert, um die aktuelle Zeit auszugeben, z.B. eine normale Uhr. Die Takteinheit 122 kann beispielsweise so eingestellt werden, dass sie Zeitkalibrierinformationen von außen erhält und eine korrekte Zeit ausgibt.
-
Die Benutzereingabeeinheit 123 empfängt eine Anweisung von dem Benutzer und leitet ein Anweisungssignal zum Betrieb der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen an die Datenerfassungseinheit 131 weiter. So empfängt die Benutzereingabeeinheit 123 vom Benutzer z.B. einen Befehl zum Ein- und Ausschalten und schaltet die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen ein oder aus. Der Start der Messung wird beispielsweise dadurch ausgelöst, dass die Datenerfassungseinheit 131 detektiert, dass der Pulssensor 112 mit der Erfassung des Pulses begonnen hat.
-
Die Datenerfassungseinheit 131 erfasst Daten vom biologischen Sensor 110, dem Beschleunigungssensor 121 und der Benutzereingabeeinheit 123, übergibt einen Datensatz an die Bestimmungseinheit 140 für eine Variation der biologischen Informationen und gibt basierend auf dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 140 für eine Variation der biologische Informationen eine Anweisung an die Datenerfassungseinheit 132 und/oder die Datenlöscheinheit 133 weiter.
-
Basierend auf den Daten der Datenerfassungseinheit 131 bestimmt die Bestimmungseinheit 140 für einen Variation der biologischen Informationen, ob der Blutdruckwert variiert hat oder nicht. So bestimmt die Bestimmungseinheit 140 für die Variation der biologischen Informationen, dass sich der Blutdruckwert geändert hat, wenn sich der Blutdruckwert ändert und von einem voreingestellten Normalbereich abweicht. Alternativ kann die Bestimmungseinheit 140 für die Änderung der biologischen Informationen den Änderungsbetrag des Blutdruckwerts pro fester Zeit (einen Differenzwert) erfassen und bestimmen, dass sich der Blutdruckwert geändert hat, wenn der Differenzwert einen voreingestellten Wert überschreitet. Die Variationsbestimmungseinheit 140 für biologische Informationen bestimmt nicht nur eine Blutdruckvariation, sondern bei Bedarf auch Schwankungen von Puls, Elektrokardiogramm und Atmung.
-
Die Datenerfassungseinheit 132 empfängt von der Variationsbestimmungseinheit 140 für biologische Informationen beispielsweise über die Datenerfassungseinheit 131, ob sich der Blutdruckwert des lebenden Körpers verändert hat oder nicht, und wenn bestimmt wird, dass sich der Blutdruckwert des lebenden Körpers geändert hat, beginnt die Datenerfassungseinheit 131 im Datenspeicher 134 Daten (biologische Informationen, wie beispielsweise einen Blutdruckwert), die vom Sensor 110 erfasst wurden, und Daten (Beschleunigungsdaten, wie Dreiachsenbeschleunigungen), die vom Beschleunigungssensor 121 erfasst wurden, aufzuzeichnen.
-
Die Datenaufzeichnungseinheit 132 zeichnet die von der Datenerfassungseinheit 131 vom biologischen Sensor 110 erfassten biologischen Informationen im Datenspeicher 134 zusammen mit der Zeit innerhalb eines von der Variationsbestimmungseinheit 140 bestimmten Zeitraums auf, in dem der Blutdruckwert variiert hat. Zusätzlich zu den oben genannten biologischen Informationen des biologischen Sensors 110 kann die Datenerfassungseinheit 132 auch biologische Informationen, wie z.B. die Anzahl der Ausatemvorgänge und Einatmungsvorgänge von dem Atmungssensor 113, zusammen mit der Zeit in den Datenspeicher 134 aufzeichnen.
-
Die Datenaufzeichnungseinheit 132 zeichnet beispielsweise biologische Informationen im Datenspeicher 134 auf, bis die Bestimmungseinheit für die Variation von biologischen Informationen 140 bestimmt, dass der Blutdruckwert in den Normalbereich zurückgekehrt ist, und stellt die Aufzeichnung der biologischen Informationen ein, bis die Bestimmungseinheit für die Variation von biologischen Informationen 140 erneut bestimmt, dass sich der Blutdruckwert verändert hat. Auch für den Fall, dass die Aufzeichnung der biologischen Informationen basierend auf der Bestimmung des Differenzwertes des Blutdruckwertes gestartet wird, wird die Aufzeichnung der biologischen Informationen beendet, wenn bestimmt wird, dass der Blutdruckwert der biologischen Informationen in den Normalbereich zurückgekehrt ist.
-
Der Datenspeicher 134 speichert mindestens die vom biologischen Sensor 110 empfangenen biologischen Informationen und die Beschleunigungsdaten vom Beschleunigungssensor 121 zusammen mit der Zeit gemäß einem Befehl der Datenerfassungseinheit 132. Wenn die Datenlöscheinheit 133 das Löschen von bestimmten Daten anordnet, löscht der Datenspeicher 134 die bestimmten Daten. Der Datenspeicher 134 kann weiterhin mindestens die Atmungs- und/oder Impulsdaten aufzeichnen.
-
Die Datenlöscheinheit 133 kann die bestimmten Daten aus dem Datenspeicher 134 löschen, wenn sie beispielsweise von der Benutzereingabeeinheit 123 angewiesen wird, die bestimmten Daten zu löschen.
-
Der Datenanalysator 150 ermittelt die Zeitgeschichte der biologischen Informationen und der im Datenspeicher 134 gespeicherten Beschleunigungsdaten und analysiert die biologischen Informationen und Beschleunigungsdaten während einer Zeit, in der der Blutdruck variiert. Der Datenanalysator 150 analysiert, wie sich die biologischen Informationen und die Beschleunigungsdaten im Laufe der Zeit ändern; er bestimmt beispielsweise, ob es sich bei der Änderung um eine plötzliche Änderung des Blutdrucks (Blutdruckstoß) aufgrund einer Apnoe, eine normale Änderung des Blutdrucks bei der Atmung oder eine Änderung aufgrund einer Änderung der Körperposition handelt oder nicht. Werden die Atmungsdaten als biologische Informationen gemessen, kann der Datenanalysator 150 zudem zuverlässiger erkennen, ob eine Apnoe auftritt oder nicht als bei der Verwendung von nur Beschleunigungsdaten allein.
-
In der vorliegenden Ausführungsform stellt der Datenanalysator 150 in den Fällen einer Blutdruckänderung, die nicht besonders ungewöhnlich ist, aufgrund der Atmung und einer Blutdruckänderung aufgrund einer Änderung der Körperposition fest, dass die Daten keine Charakteristik der biologischen Anomalie darstellen (die Daten sind normale Daten). In diesem Fall weist der Datenanalysator 150 beispielsweise die Datenlöscheinheit 133 an, die biologischen Informationen zur Zeit dieses Blutdrucks zu löschen.
-
Andererseits, wenn der Datenanalysator 150 feststellt, dass ein Blutdruckschub aufgrund von Apnoe eine Ursache für die Blutdruckschwankungen ist, bestimmt er die biologischen Informationen als unverwechselbare Daten (abnormale Daten), die eine biologische Anomalie darstellen, und löscht die biologischen Informationen nicht, sondern speichert sie im Speicher 134. Diese gespeicherten biologischen Informationen werden später einer Analyse unterzogen, um die Ursache der Blutdruckschwankung zu identifizieren.
-
Die Kommunikationseinheit 160 überträgt beispielsweise im Datenspeicher 134 gespeicherte Daten an einen externen Server oder empfängt von einer externen Einrichtung einen Befehl zum Aktivieren oder Stoppen der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen.
-
Als nächstes wird ein Beispiel für eine spezifische Einrichtung der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen und die Verknüpfung mit anderen Einrichtungen mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen kann jede beliebige Form aufweisen, kann aber beispielsweise ein uhrenartiges tragbares Endgerät gemäß 2 sein. Diese Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen zeigt biologische Informationen, wie beispielsweise einen systolischen Blutdruck, einen diastolischen Blutdruck und eine Pulsfrequenz des lebenden Körpers des Benutzers, zusätzlich zu Informationen, die auf einer allgemeinen Uhr angezeigt werden, wie beispielsweise das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit, an. Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen kann kontinuierlich die biologischen Informationen des Benutzers messen, z.B. für jeden Puls zusammen mit einem Herzschlag, und kann den neuesten systolischen Blutdruck und diastolischen Blutdruck anzeigen.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen kann mit einer intelligenten Vorrichtung (typischerweise ein Smartphone, ein Tablett) 200 verbunden werden, wie in 3 dargestellt. Die intelligente Vorrichtung 200 zeichnet und zeigt die von der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen übertragenen Daten an und überträgt die Daten über ein Netzwerk NW an einen Server 300. Auf der intelligenten Einrichtung 200 kann eine Anwendung zur Datenverwaltung installiert sein.
-
Der Server 300 sammelt Daten, die von der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen oder der intelligenten Vorrichtung 200 übertragen werden. Der Server 300 kann Daten der biologischen Informationen des Benutzers als Reaktion auf den Zugriff von einem PC (Personal Computer) oder dergleichen übertragen, der in einer medizinischen Einrichtung angeordnet ist, beispielsweise zur Verwendung in einer Gesundheitsführung oder Diagnose des Benutzers.
-
Auch, wie später beschrieben, kann der Server 300 ein Server 700 einer zweiten Ausführungsform sein. In diesem Fall kann der Server 300 den Datenanalysator 150 und die Variationsbestimmungseinheit 140 für biologische Informationen beinhalten. Der Server 300 überträgt Daten an die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen oder die intelligente Einrichtung 200, um dem Benutzer das Durchsuchen zu ermöglichen.
-
Alternativ kann die intelligente Einrichtung 200 den Datenanalysator 150 und die Bestimmungseinheit 140 für die Variation von biologischen Informationen beinhalten. In diesem Fall sendet die intelligente Einrichtung 200 Daten, die auf der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen angezeigt werden sollen, damit der Benutzer durchsuchen kann. Darüber hinaus können die Daten über die intelligente Einrichtung (Smart Device) 200 durchsucht werden.
-
Nun wird der Betrieb der Informationsaufzeichnungsvorrichtung 100 mit Bezug auf 4 beschrieben.
-
(Schritt S401) Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen beginnt mit der Messung des Blutdrucks eines Ziellebenskörpers. Insbesondere startet der Blutdrucksensor 111 die Messung des Blutdrucks des lebenden Körpers. Der Start der Messung wird beispielsweise dadurch ausgelöst, dass die Datenerfassungseinheit 131 detektiert, dass der Pulssensor 112 beginnt, einen Puls zu erfassen. Alternativ kann die Messung des Blutdrucks als Reaktion auf das Einschalten der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen mit der Benutzereingabeeinheit 123 gestartet werden.
-
(Schritt S402) Der Blutdrucksensor 111 des biologischen Sensors 110 misst weiterhin den Blutdruck. In der Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen der vorliegenden Ausführungsform ist der Blutdrucksensor 111 ein Sensor, der zur kontinuierlichen Messung geeignet ist. So kann beispielsweise der Blutdrucksensor 111 den Blutdruck des Benutzers für jeden Puls zusammen mit einem Herzschlag kontinuierlich messen und 24 Stunden lang kontinuierlich messen, während der Benutzer ihn einfach am Handgelenk trägt. In diesem Schritt misst der Blutdrucksensor 111 einen Blutdruck und übergibt Daten an die Datenerfassungseinheit 131. Obwohl auch die Variationsbestimmungseinheit 140 für biologische Informationen diese Daten empfängt, hat sie zu diesem Zeitpunkt keine Abweichung des Blutdruckwertes festgestellt. Daher wird der Wert nicht im Datenspeicher 134 gespeichert.
-
Mit anderen Worten, Blutdruckzeitverlaufsdaten, Atmungszeitverlaufsdaten und Lebenskörperbeschleunigungsdaten werden erst dann im Datenspeicher 134 gespeichert, wenn der Blutdruckwert zu variieren beginnt. Daher werden unter den Blutdruckzeitverlaufsdaten, den Atmungszeitverlaufsdaten und den biologischen Beschleunigungsdaten nur Daten aufgezeichnet, die erhalten werden, sich die biologischen Informationen ändern. Dementsprechend muss die Speicherkapazität des Datenspeichers 134 nicht unnötig eingeschränkt werden, und die Datenressourcen können effizient genutzt werden.
-
(Schritt S403) Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen bestimmt, ob sich der Blutdruckwert des zu messenden lebenden Körpers verändert hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich der Blutdruckwert geändert hat, fährt der Ablauf mit Schritt S404 fort, und wenn bestimmt wird, dass sich der Blutdruck nicht geändert hat, kehrt der Ablauf zu Schritt S402 zurück und die Blutdruckmessung wird fortgesetzt. Wenn beispielsweise der Blutdruckwert einen voreingestellten Normalbereich überschreitet, bestimmt die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen, dass sich der Blutdruckwert geändert hat. Für den Fall der Überwachung des Variationsbetrags pro fester Zeit (Differenzwert) des Blutdruckwertes, wird, wenn der Blutdruckwert beispielsweise 10 mmHg oder mehr pro Sekunde variiert, bestimmt, dass sich der Blutdruckwert geändert hat.
-
(Schritt S404) Wenn bestimmt wird, dass sich der Blutdruckwert in Schritt S403 verändert hat, startet die Datenerfassungseinheit 132 ab diesem Zeitpunkt einen Prozess zum Aufzeichnen der von der Datenerfassungseinheit 131 erfassten biologischen Informationen im Datenspeicher 134. Anschließend wird der Prozess der Aufzeichnung der biologischen Informationen fortgesetzt, bis die Bestimmungseinheit 140 für biologische Informationen bestimmt, dass der Blutdruckwert in den Normalbereich zurückgekehrt ist.
-
(Schritt S405) Der Datenanalysator 150 analysiert den Variationswert der im Datenspeicher 134 gespeicherten Blutdruckdaten im Hinblick auf die Beschleunigungsdaten und die Atmungsdaten. Der Datenanalysator 150 sucht nach der Ursache für eine Abweichung der Blutdruckdaten.
-
(Schritt S406) Der Datenanalysator 150 vergleicht den Variationswert der Blutdruckdaten mit z.B. den Beschleunigungsdaten und den Atmungsdaten, um die Ursache der Variation der Blutdruckdaten zu identifizieren. In diesem Beispiel wird zur Identifizierung der Ursache basierend auf der Variation der Beschleunigungsdaten bestimmt, ob sich die Körperposition bewegt oder nicht, ob es keine Periode des Atemstillstands (Apnoe) gibt oder nicht, wird basierend auf den Atmungsdaten bestimmt, etc.. Nachstehend werden Erläuterungen unter Bezugnahme auf 5A und die nachfolgenden Figuren angegeben.
-
(Schritt S407) Der Datenanalysator 150 bestimmt, ob die Blutdruckdaten, die variieren, unverwechselbare Daten sind, basierend auf der Ursache der in Schritt S406 identifizierten Schwankung des Blutdrucks. Wenn bestimmt wird, dass die unterschiedlichen Blutdruckdaten unverwechselbar d.h. unterscheidbar sind, fährt der Ablauf mit Schritt S408 fort. Wenn nicht festgestellt wird, dass die Daten unterscheidbar sind, fährt der Ablauf mit Schritt S409 fort. Hier zeigen Blutdruckdaten, die unterscheidbare Daten sind, an, dass die zeitliche Schwankung des Blutdruckwertes der Blutdruckdaten nicht normal ist. Ein typisches Beispiel ist der Fall, dass die zeitliche Schwankung bzw. Veränderung der Blutdruckwerte durch eine Krankheit verursacht wird, z.B. durch das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS).
-
(Schritt S408) In der vorliegenden Ausführungsform wird auf den Fall geachtet, dass die Abweichung der Blutdruckdaten nicht normal ist. Daher werden Blutdruckdaten, die durch eine Krankheit verursacht werden, als nützliche Daten betrachtet, die es wert sind, beachtet zu werden. So weist beispielsweise der Datenanalysator 150 die Datenaufzeichnungseinheit 132 an, die Blutdruckdaten und zugehörige Daten (z.B. Beschleunigungsdaten und Atmungsdaten) im Datenspeicher 134 aufzuzeichnen. Obwohl die Daten z.B. bereits in Schritt S404 erfasst wurden, wird das Attribut so geändert, dass der Datensatz d.h. die Aufzeichnung in diesem Schritt permanent aufrechterhalten wird. Alternativ können die Daten in Schritt S404 in einer Zwischenspeichervorrichtung gespeichert werden (z.B. in einer Speichervorrichtung mit hoher Zugriffsgeschwindigkeit, aber geringer Kapazität), und in Schritt S408 können die Blutdruckdaten und die zugehörigen Daten in beispielsweise einer Speichervorrichtung großer Kapazität mit niedriger Zugriffsgeschwindigkeit, aber höherer Zuverlässigkeit gespeichert werden (der Datenspeicher 134 kann diese beiden Arten von Speichervorrichtungen beinhalten). Weiterhin kann Schritt S408 gelöscht werden, d.h. der Datenspeicher 134 kann ausbildet sein, um Schritt S404 auszuführen, wobei in diesem Fall nicht eine Vielzahl von Speichervorrichtungen vorgesehen sind.
-
(Schritt S409) In der vorliegenden Ausführungsform wird auf den Fall geachtet, dass die Änderung der Blutdruckdaten nicht normal ist. Wird daher festgestellt, dass die Blutdruckänderung lediglich auf eine Änderung der Körperposition zurückzuführen ist, löscht die Datenlöscheinheit 133 diese Blutdruckdaten und die zugehörigen Daten. Mit anderen Worten, wenn der Datenanalysator 150 feststellt, dass keine Anomalie in den Blutdruckdaten festgestellt wird, weist der Datenanalysator 150 die Datenlöscheinheit 133 an, die Blutdruckdaten und die damit verbundenen im Datenspeicher 134 gespeicherten Daten zu löschen. Insbesondere sind Blutdruckdaten, deren Änderung bzw. Variation im Blutdruck kleiner als ein Schwellenwert sind, und Daten, die sich darauf beziehen, zu löschen.
-
In der obigen Beschreibung werden biologische Informationen in Reaktion auf Schwankungen des Blutdrucks gesteuert und kontrolliert. Biologische Informationen können jedoch als Reaktion auf Schwankungen der Messdaten anderer biologischer Informationen, wie Elektrokardiogramm und Pulswelle, gespeichert und kontrolliert werden.
-
Anschließend analysiert der Datenanalysator 150, wie sich die biologischen Informationen (hier der Blutdruck) und die Beschleunigungsdaten mit der Zeit ändern. Für den Fall, dass die Blutdruckdaten darauf hindeuten, dass die Blutdruckschwankung eine Ursache für eine Krankheit sein kann, sind die Daten nützlich und beachtenswert. Die Daten zur Blutdruckvariation und Beschleunigung werden mit Bezug auf die 5A, 5B, 6A, 6B, 6B, 7A und 7B beschrieben.
-
Hier werden drei Beispiele mit Bezug auf Blutdruck- und Beschleunigungsdaten beschrieben. Das erste Beispiel ist „Blutdruckschub bzw. -stoß durch Apnoe“, das zweite Beispiel ist „Atmungsvariation“, und das dritte Beispiel ist „Variation durch eine Veränderung der Körperposition“. Hier ist der Beschleunigungssensor an einem lebenden Körper angebracht und drückt Veränderungen in Richtung des lebenden Körpers präzise aus.
-
In den 5A, 6A und 7A stellen die Kurven 501, 601 und 701 den systolischen Blutdruck dar, die Kurven 502, 602 und 702 den BbB (Beat by Beat oder Schlag für Schlag: Blutdruck zusammen mit einem Herzschlag) und die Kurven 503, 603 und 703 stellen den diastolischen Blutdruck dar. In den 5B, 6B und 7B stellen die Kurven 505, 605 und 705 Beschleunigungen in einer X-Richtung dar, die Kurven 506, 606 und 706 stellen Beschleunigungen in einer Y-Richtung dar, die Kurven 507, 607 und 707 stellen Beschleunigungen in einer Z-Richtung dar, die Kurven 508, 608 und 708 stellen die kombinierten Beschleunigungen dar, die durch Kombinieren der Beschleunigungen in den X-, Y- und Z-Richtungen erhalten werden.
-
(Erstes Beispiel) Dieses Beispiel ist ein Beispiel für eine ausgeprägte Blutdruckvariation, bei der die Blutdruckvariation auf das Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) zurückzuführen ist.
-
Gemäß den in 5B dargestellten dreiachsigen Beschleunigungen ist es offensichtlich, dass der Ziel-Lebenskörper beispielsweise nahezu bewegungslos ist, selbst die Körperposition bleibt unverändert. Unter Bezugnahme auf 5A sind in diesem Zustand regelmäßig vier Apnoeperioden 504 dargestellt, und ein Anstieg im Blutdruck (ca. 30 mmHg) wird in allen Abständen zwischen den Apnoeperioden 504 gemessen. Dies ist ein typisches OSAS-Symptom. Die Charakteristik von OSAS ist, dass die Variation im Blutdrucks in der Nacht groß ist, und zum Zeitpunkt des nächtlichen Apnoeneinsetzens von OSAS tritt ein ausgeprägter Blutdruckanstieg (Schlafstoß) gleichzeitig mit der Periode von der zweiten Hälfte der Apnoe bis zur Auflösung der Apnoe auf. Dieser Schlafstoß reicht weit von etwa 20 mmHg bis über 100 mmHg und variiert je nach Individuum. Es sei darauf hingewiesen, dass die Genauigkeit der Bestimmung, ob es sich um eine Schlafzeit handelt oder nicht, durch die Erfassung der Zeit von der Takteinheit 122 verbessert werden kann (dies gilt auch für die folgenden beiden Beispiele).
-
Wenn in der vorliegenden Ausführungsform die Ursache der Blutdruckvariation wie vorstehend beschrieben als OSAS bestimmt wird, werden die biologischen Informationen, die während der Detektionsperiode der Blutdruckvariation im Datenspeicher 134 gespeichert werden, nicht zum Löschen bestimmt, und die Aufzeichnung wird gehalten.
-
(Zweites Beispiel) Dieses Beispiel ist ein Beispiel, bei dem es keine ausgeprägte Blutdruckänderung gibt, die nicht auf eine Anomalie des lebenden Körpers zurückzuführen ist; nämlich der Fall, bei dem die Blutdruckänderung auf eine Atmungsvariation zurückzuführen ist. Die Atmungsvariation ist eine mit der Atmung synchronisierte Blutdruckänderung. Dies ist ein Phänomen, das auch im Ruhezustand auftritt, und ist nicht eine Variation des Blutdrucks durch eine Krankheit.
-
Wie in 6A dargestellt, zeigen SBP und DBP sowohl einen Anstieg als auch einen Rückgang in kurzen konstanten Zyklen. Betrachtet man die Variation des BbB in 6A, so ist es offensichtlich, dass der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck beide variieren und für jeden Puls vollständig synchronisiert sind. Auch die Variation von systolischem Blutdruck und diastolischem Blutdruck beträgt etwa 5 bis 10 mmHg. Darüber hinaus ist der lebende Körper nach 6B nahezu bewegungslos. Daher wird das Phänomen des zweiten Beispiels als eine typische Atmungsänderung betrachtet.
-
Wenn in der vorliegenden Ausführungsform die Blutdruckvariation als die Atmungsvariation bestimmt wird, werden die während der Erfassungsperiode der Blutdruckvariation im Datenspeicher 134 gespeicherten biologischen Informationen aus dem Datenspeicher 134 als Löschziel gelöscht.
-
(Drittes Beispiel) Dieses Beispiel ist ebenfalls ein Beispiel, bei dem es keine ausgeprägten Blutdruckänderung gibt, nämlich der Fall, bei dem die Blutdruckschwankungen auf eine Veränderung der Körperposition zurückzuführen sind. Wenn der Wert einer Amplitude eine vorgegebene Referenz aus den Werten der Amplituden davor und danach überschreitet, erscheint die Amplitude der Blutdruckänderung als nicht-periodisch und ist die Folge von Veränderungen der Körperposition des Probanden während der Blutdruckmessung.
-
Unter Bezugnahme auf 7A tritt in einem zentralen Teil der Figur ein starker Blutdruckabfall auf. Die dreiachsigen Beschleunigungen zum Zeitpunkt des Blutdruckabfalls weisen gemäß 7B schnelle Veränderungen der Beschleunigungswerte in alle Richtungen auf. Diese Änderung der Beschleunigung wird als Folge der Bewegung des lebenden Körpers betrachtet. Da außerdem die Größe der Beschleunigung in Z-Richtung und die Größe der Beschleunigung in Y-Richtung umgekehrt sind, zeigt die Änderung, dass die Körperrichtung des lebenden Körpers umgedreht wird. Daher wird davon ausgegangen, dass das Phänomen des dritten Beispiels die Blutdruckschwankung aufgrund der typischen periodischen Körperpositionsänderung ist.
-
Wenn in der vorliegenden Ausführungsform bestimmt wird, dass die Blutdruckvariation eine Variation aufgrund der Änderung der Körperposition ist, werden die im Datenspeicher 134 gespeicherten biologischen Informationen in der Erfassungsperiode der Blutdruckvariation aus dem Datenspeicher 134 als Löschziel gelöscht.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 für biologische Informationen in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann modifiziert werden, um eine Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen und einen Server zu enthalten, und beispielsweise beinhaltet die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen nur die Datenerfassungseinheit 131, den Datenspeicher 134, die Datenaufzeichnungseinheit 132 und die Kommunikationseinheit 160, während der Server die Bestimmungseinheit 140 für biologische Informationen, den Datenanalysator 150, die Datenlöschungseinheit 133 und die Kommunikationseinheit beinhaltet. In diesem Fall erfasst die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen die von dem biologischen Sensor 110 und dem Beschleunigungssensor 121 ausgegebenen Messdaten durch die Datenerfassungseinheit 131, speichert die Messdaten im Datenspeicher 134 und überträgt die Daten über die Kommunikationseinheit 160 an den Server. Der Server bestimmt die Blutdruckvariation und analysiert ihre Ursache durch die Bestimmungseinheit 140 für biologische Informationen und den Datenanalysator 150 basierend auf den Messdaten des lebenden Körpers und der Beschleunigung, die von der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen übertragenwerden. Wird dann bestimmt, dass die Blutdruckschwankung eine Änderung aufgrund einer Änderung der Atmung oder der Körperposition ist, werden Löschanweisungsdaten zum Löschen der entsprechenden Messdaten an die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen übertragen. Wenn die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen die Löschbefehlsdaten über die Kommunikationseinheit 160 empfängt, löscht sie aus dem Datenspeicher 134 die Messdaten der von der Datenlöscheinheit 133 angewiesenen Periode.
-
Der biologische Sensor, der Beschleunigungssensor, die Uhr und die Benutzereingabeeinheit 123 müssen nicht in der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen vorgesehen sein, sondern können beispielsweise in einem tragbaren Endgerät (z.B. einem tragbaren Terminal) vorgesehen sein.
-
Außerdem kann die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen beispielsweise den biologischen Sensor 110, den Beschleunigungssensor 121, die Takteinheit 122, die Benutzereingabeeinheit 123, die Datenerfassungseinheit 131, eine Datensteuereinheit und eine Kommunikationseinheit beinhalten, und der Server kann eine Kommunikationseinheit, eine Datensteuereinheit, die Datenaufzeichnungseinheit 132, die Datenlöscheinheit 133, den Datenspeicher 134, den Datenanalysator 150 und die Bestimmungseinheit 140 für Veränderungen von biologischen Informationen beinhalten.
-
Die Datensteuereinheit der Aufzeichnungsvorrichtung überträgt die durch die Datenerfassungseinheit 131 vom biologischen Sensor 110, dem Beschleunigungssensor 121 und der Benutzereingabeeinheit 123 erhaltenen Daten über die Kommunikationseinheit an den Server.
-
Die Kommunikationseinheit des Servers empfängt die Daten von der Datenerfassungseinheit 131, und die Datensteuereinheit des Servers leitet diese Daten an die Bestimmungseinheit 140 für eine Änderung von biologischen Informationen weiter. Die Bestimmungseinheit 140 für eine Änderung von biologischen Informationen bestimmt, ob sich die von der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen angestrebten biologischen Informationen des lebenden Körpers geändert haben oder nicht. Die Datenaufzeichnungseinheit 132 empfängt die Bestimmung, ob sich die biologischen Informationen des lebenden Körpers geändert haben oder nicht, von der Bestimmungseinheit 140 für die Veränderung von biologischen Daten über z.B. die Datenerfassungseinheit 131. Wird festgestellt, dass sich die biologischen Informationen des lebenden Körpers verändert haben, beginnt die Datenerfassungseinheit 132 mit der Aufzeichnung von Daten (biologische Informationen wie z.B. dem Blutdruck), die von der Datenerfassungseinheit 131 vom biologischen Sensor 110 erfasst wurden, in den Datenspeicher 134. Wenn der Datenanalysator 150 danach feststellt, dass die Daten beispielsweise in zeitlicher Variation von 0biologischen Informationen (Daten, die nicht normal sind) unverwechselbar bzw. bemerkenswert sind, werden die Daten nicht gelöscht, sondern aufgezeichnet.
-
Der Server ist beispielsweise die intelligente Einrichtung 200 oder der in 2 dargestellte Server 300 und kann ein separater Körper unabhängig von der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen sein.
-
Da mit der oben beschriebenen Konfiguration die Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen mit der minimalen Konfiguration hergestellt werden kann, kann das vom Benutzer zu tragende Gerät kompakt und leicht sein und leicht an die Präferenzen des Benutzers angepasst werden. Da der Geräteteil der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen reduziert ist, kann er auch kostengünstiger bereitgestellt werden. Da die Anzahl der Berechnungen, die von der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen durchzuführen sind, reduziert wird, kann außerdem die Speichergröße reduziert und die Auslastung der CPU reduziert werden.
-
Gemäß der obigen Ausführungsform werden die biologischen Informationen im Datenspeicher 134 gespeichert, wenn sich die vom biologischen Sensor 110 erfassten biologischen Informationen außerhalb eines vorgegebenen Normalbereichs verändern. Wird gleichzeitig die Bewegung des lebenden Körpers durch den Beschleunigungssensor 121 erfasst, werden die obigen biologischen Informationen aus dem Datenspeicher 134 gelöscht. Mit anderen Worten, Abweichungen in biologischen Informationen, die nicht durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht werden, werden zuverlässig erfasst, während Abweichungen in biologischen Informationen, die durch die Bewegung des lebenden Körpers verursacht werden, nicht erfasst werden. Daher ist es möglich, die notwendigen biologischen Informationen zu erfassen, um den Zustand des lebenden Körpers ohne Auslassungen zu bestimmen und keine unnötigen biologischen Informationen zu erfassen. Dadurch kann die Speicherkapazität reduziert werden.
-
Basierend auf dem vom Atmungssensor 113 erfassten Atmungszustand des lebenden Körpers wird außerdem bestimmt, ob es sich bei der Blutdruckänderung um eine Atmungsvariation handelt oder nicht. Wird festgestellt, dass es sich bei der Blutdruckvariation um eine Atmungsvariation handelt, werden die relevanten im Datenspeicher 134 gespeicherten biologischen Informationen gelöscht. Selbst wenn keine Veränderung der Körperposition festgestellt wird, können daher die biologischen Informationen aus dem Datenspeicher 134 gelöscht werden, wenn es sich bei der Blutdruckänderung um eine Atmungsvariation handelt, was die Speichermenge des Datenspeichers 134 weiter reduzieren kann.
-
Wenn sich in der Ausführungsform der Blutdruckwert außerhalb des Normalbereichs verändert hat, werden alle biologischen Informationen zu diesem Zeitpunkt einmalig im Datenspeicher 134 gespeichert, und es wird bestimmt, ob die gespeicherten biologischen Informationen durch eine Abnormalität des lebenden Körpers verursacht werden oder nicht. Wird festgestellt, dass die Ursache keine Anomalie ist, werden die obigen biologischen Informationen aus dem Datenspeicher 134 gelöscht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Wenn es beispielsweise möglich ist, gleichzeitig festzustellen, ob sich der Blutdruckwert geändert hat oder nicht und ob die Änderung des Blutdruckwerts durch eine biologische Anomalie verursacht wurde oder nicht, werden die biologischen Informationen zu diesem Zeitpunkt unter Umständen nicht gespeichert. Auf diese Weise kann der Schritt zum Löschen der einmal gespeicherten biologischen Informationen entfallen.
-
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch durch einen Computer und ein Programm realisiert werden, und das Programm kann auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet oder über ein Netzwerk bereitgestellt werden.
-
Darüber hinaus können die oben beschriebenen Vorrichtungen und ihre Geräteteile entweder als Hardwarekonfiguration oder als kombinierte Konfiguration von Hardwareressourcen und Software implementiert werden. Als Software einer kombinierten Konfiguration wird ein Programm verwendet, das vorab von einem Netzwerk- oder computerlesbaren Aufzeichnungsmedium in einen Computer installiert und von einem Prozessor des Computers ausgeführt wird, um den Computer zu veranlassen, die Funktionen der jeweiligen Einrichtungen zu realisieren.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann in der Praxis durch Modifikation der Strukturelemente umgesetzt werden, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können verschiedene Erfindungen durch eine geeignete Kombination der im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsformen offenbarten Strukturelemente gebildet werden. So können beispielsweise einige der in den Ausführungsformen beschriebenen gesamten Strukturelemente weggelassen werden. Darüber hinaus können Strukturelemente verschiedener Ausführungsformen sinnvoll kombiniert werden.
-
Darüber hinaus können Teile oder alle der oben beschriebenen Ausführungsformen wie in den nachstehenden zusätzlichen Beschreibungen beschrieben werden; die Ausführungsformen sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
(Zusätzliche Beschreibung 1)
-
Eine Vorrichtung zum Messen biologischer Informationen, die einen Hardwareprozessor und einen Speicher beinhaltet,
wobei der Hardwareprozessor konfiguriert ist zum:
- Erfassen biologischer Informationen, die von einem biologischen Sensor detektiert werden,
- Erfassen von Bewegungsinformationen des lebenden Körpers, die von einem Bewegungssensor erfasst werden;
- Bestimmen, ob sich die biologischen Informationen außerhalb eines vorgegebenen Normalbereichs verändert haben oder nicht; und
- Aufzeichnen der biologischen Informationen in dem Speicher, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in einem Zeitraum erfasst werden, der einer Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht, und Nicht-Aufzeichnung der biologischen Informationen, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in dem Zeitraum erfasst werden, der der Variationsperiode der biologischen Informationen entspricht.
-
(Zusätzliche Beschreibung 2)
-
Ein System mit: einer Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen, die einen ersten Hardwareprozessor und einen ersten Speicher beinhaltet; und einem Server, der einen zweiten Hardwareprozessor beinhaltet, der über ein Kommunikationsnetzwerk mit der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen verbunden ist,
wobei der erste Hardwareprozessor konfiguriert ist zum:
- Erfassen biologischer Informationen, die von einem biologischen Sensor erfasst werden, und Aufzeichnen der biologischen Informationen im ersten Speicher;
- Übertragen der erfassten biologischen Informationen an die Servereinrichtung; und
- Übertragen von Bewegungsinformationen des lebenden Körpers, die von einem Bewegungssensor erfasst werden, an die Servereinrichtung, und
wobei der zweite Hardprozessor konfiguriert ist zum:
- Bestimmen, ob sich die von der Vorrichtung für biologische Informationen übertragenen biologischen Informationen außerhalb eines vorgegebenen Normalbereichs verändert haben oder nicht, und
- basierend auf dem Bestimmungsergebnis und den von der Vorrichtung für biologische Informationen übertragenen Bewegungsinformationen, wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in einer Periode erfasst werden, die einer Änderungsperiode der biologischen Informationen entspricht, Löschen der biologischen Informationen, die der Änderungsperiode entsprechen, aus dem Speicher der Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen.
-
(Zusätzliche Beschreibung 3)
-
Ein Aufzeichnungsverfahren für biologische Informationen, das durch eine Aufzeichnungsvorrichtung für biologische Informationen implementiert wird, die mindestens einen Hardwareprozessor und einen Speicher beinhaltet,
wobei der Hardwareprozessor die Ausführung einer Steuerung vornimmt zum:
- Erfassen biologischer Informationen eines lebenden Körpers von einem biologischen Sensor;
- Erfassen von Bewegungsinformationen des lebenden Körpers von einem Bewegungssensor;
- Bestimmen, ob sich die biologischen Informationen außerhalb eines vorgegebenen Normalbereichs verändert haben oder nicht;
- Aufzeichnen der biologischen Informationen, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers nicht in einer Periode erfasst werden, die einer Änderungsperiode der biologischen Informationen entspricht; und
- Nicht-Aufzeichnen der biologischen Informationen, wenn sich die biologischen Informationen außerhalb des Normalbereichs verändert haben und wenn die Bewegungsinformationen des lebenden Körpers in der Periode erfasst werden, der der Änderungsperiode der biologischen Informationen entspricht.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-