-
Die
Erfindung betrifft eine Wand mit zumindest zwei Tafeln und zumindest
zwei bodenseitig verankerten Pfosten, wobei die Tafeln voneinander
beabstandet angeordnet und an den Pfosten befestigt sind und die
Tafeln und die Pfosten zumindest einen Füllraum für Füllmaterial begrenzen.
-
Derartige
am Boden über
die Pfosten verankerte auffüllbare
schlanke Wände
können
zur Gliederung von Freiflächen
oder als Abtrennung an einer Grundstücksgrenze verwendet werden,
wobei sie Sicht-, Schall- oder Windschutz bereitstellen können. Die
Wände werden
einzeln oder als Anordnung mehrerer einzeln stehender oder miteinander
verbundener Wandelemente verwendet.
-
Die
EP 1 283 304 A2 offenbart
eine Lärmschutzwand
aus zumindest einem Wandkörperelement,
das aus zwei parallel voneinander beabstandeten Tafeln aus Drahtgitter
besteht, von denen jede Drahtgittertafel beidendig jeweils an einem
eigenen Zaunpfosten befestigt ist. Die Zaunpfosten, die z. B. als
Viereckrohre gebildet sind, sind paarweise mittels Fundamenten im
Boden verankert. Die Stabilität
der Lärmschutzwand
kann durch Querstreben verbessert werden, die die sich gegenüberliegenden
Zaunfelder miteinander verbinden. Der zwischen den sich gegenüberliegenden
Zaunfeldern bzw. Drahtgittertafeln gebildete Füllraum wird mit schallabsorbierendem
Füllmaterial
befüllt,
das aus mehreren Lagen einer Matte aus bevorzugt biologisch abbaubarem
Material besteht. Die aus Roh ren gebildeten Zaunpfosten sind jedoch
gegenüber
den Drahtgittertafeln aufgrund ihrer geschlossenen Seitenflächen optisch
auffallend.
-
Die
gattungsgemäße
DE 20 2006 004 980 U1 offenbart
einen Schutzzaun, wobei der Schutzzaun zwei voneinander beabstandete
Tafeln in Form von Gittermatten aufweist, die beidendig jeweils
an einem gemeinsamen Stahlpfosten verschraubt sind, der mittels
eines Einzelfundamts im Boden verankert ist. Zwischen den Gittermatten
entsteht ein Füllraum für Kies,
wobei die Stärke
des Stahlpfostens den Abstand der Gittermatten bestimmt. Auf diese
Weise können
schmale Schutzzäune
in einer Breite von etwa 8 bis 12 cm entsprechend der Pfostenstärke erstellt
werden. Um die Mauer- bzw. Zaunbreite zu vergrößern, wird vorgeschlagen, nur
eine Gittermatte an den Stahlpfosten zu befestigen und die andere
Gittermatte in einem größeren Abstand
mittels Distanzhaltern zu montieren, die die beiden Gittermatten
miteinander fest verbinden. Auch diese Stahlpfosten sind aufgrund
ihrer geschlossenen Seitenflächen
gegenüber
den Gittermatten optisch auffallend und werden demzufolge auch nur
bis zu einer bestimmten Pfostenstärke verwendet. Da bei Schutzzäunen mit
einer größeren Breite
nur eine der beiden Gittermatten an dem Stahlpfosten befestigt ist,
sind aufwendige Verbindungen über
zusätzliche
Distanzhalter erforderlich, um die nötige Stabilität des Schutzzaunes
zu gewährleisten.
Um als Füllmaterial
Kies mit kleinerer Körnung
zu verwenden, muß an
den Innenseiten der beiden Gittermatten ein engmaschiges Schweißgitter oder
ein Drahtgeflecht angebracht sein.
-
Die
massiven Stahlquerschnitte der Pfosten sind jedoch aufgrund des
großen
Materialbedarfs und des hohen Eigengewichtes bei der Anschaffung, dem
Transport und der Verarbeitung vergleichsweise teuer und können optisch
nachteilig sein.
-
Diese
Wände werden
als handwerkliche Schlosserarbeit gefertigt. Sind individuelle Anpassungen
notwendig, so werden diese in der Werkstatt vor der Montage durchgeführt, da
die Gittermatten und die Pfosten mittels Bohrungen am Pfosten und die
Gittermatten fixierende Schrauben verbunden sind. Die Maße der Wände sind
durch diese fixe Verbindungsart definiert und daher nicht mehr flexibel vor Ort
anpassbar. Insbesondere bei Hanglagen und bei verbundenen Anordnungen
von Wandelementen erfordert das einen hohen Aufwand bei der Planung und
Fertigung.
-
Schmale
Wände mit
einer Wandbreite oder -dicke von etwa 8 bis 12 cm und einem üblichen
Abstand der Pfosten von 150 cm bis 300 cm weisen am oberen statisch
offenen Ende eine horizontal große statische Schlankheit (Verhältnis der
Längenausdehnung
zur Breite) von 12,5 bis 37,5 auf. Diese Wände haben daher eine geringe
Widerstandskraft gegen horizontale Durchbiegung der zugeordneten
Tafeln. Das ist, abhängig
vom Maß der
Durchbiegung, ungewünscht
oder sogar unzulässig.
-
Als
Tafeln werden zumeist Doppelstabmatten mit einem Vertikalraster
von 200 mm und einem Horizontalraster von 50 mm verwendet. Bei einem üblichen
Drahtdurchmesser von 6 mm bis 8 mm kommen dann als Füllmaterial
nur Körnungen
ab 42 mm bzw. 44 mm in Betracht, um nicht aus der Wand heraus zu
fallen. Da die Wände
für ihre
Schutzaufgabe möglichst
undurchlässig
sein müssen,
sind bei solchen Körnungen
Wanddicken von zumindest 250 mm, meist 300 mm oder mehr erforderlich.
Für kleinere
Wanddicken sind dann kleinere Körnungen
erforderlich. Dazu muss zumindest ein Gitterraster verkleinert werden.
Es werden dann zumeist bekannte Doppelstabmatten mit einem Horizontalraster
von 25 mm verwendet. Oder es wird hinter den Tafeln ein zusätzliches,
engmaschigeres Drahtgeflecht positioniert. Beide Lösungen sind
kostenaufwendig und wirken optisch unattraktiv.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine eingangs genannte Wand zu schaffen, die
hinsichtlich einer universellen und vereinfachten Herstellung, Stabilität, Anwendung
und optischen Gestaltung verbessert ist.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch
eine Wand mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2, 3 bzw. 4 gelöst.
-
Eine
derartige Wand hat gegenüber
den bekannten Lösungen
den Vorteil, dass die Pfosten leicht, einfach und preiswert zu transportieren,
preiswert und einfach in der Herstellung und Verarbeitung sind.
-
Sie
wirkt optisch schlank, elegant und unaufdringlich. Die Optik und
das Material sind den Tafeln, wenn dafür Drahtgitter verwendet werden,
sehr ähnlich.
Es gibt, insbesondere an den Stirnseiten der Pfosten, keine massiven
Querschnitte und Ansichtsflächen,
sondern filigrane Drähte.
Die Pfosten sind auf das statisch Notwendige reduziert und optimiert. Dadurch
sind sie leicht, einfach und preiswert zu transportieren, preiswert
und einfach in der Herstellung und Verarbeitung. Durch das geringe
Gewicht kann, im Gegensatz zu den bekannten Lösungen, ein übliches
fertig montiertes Wandelement, im unbefüllten Zustand vor der Befestigung
im Untergrund, ohne maschinelle Hilfe bewegt und kombiniert werden. Das
ist einfach, schnell und preiswert. Die Wand kann zumindest teilweise
industriell und damit preiswert vorgefertigt werden. Insbesondere
flach ausgebildete Pfosten haben den Vorteil, dass sie besonders
einfach und preiswert herstellbar, lagerbar und transportierbar
sind und im Einbauzustand keinen weiteren, kleinteiligen Füllraum herstellen.
Bei Doppelstabmatten als Tafeln wird eine sehr ähnliche, artverwandte und homogene
Optik erreicht.
-
Durch
den Einsatz von Drähten
und Schraub-Klemm-Befestigungselementen oder -Teilen ist die Wand
universell verwendbar und vor Ort den individuellen Gegebenheiten
anpassbar. Ein Schraub-Klemm-Befestigungselement der dargestellten
Art kann zwei Drähte,
die sich in einem beliebigen Winkel berühren oder parallel zueinander,
mit beliebigem Drehwinkel der parallelen Achsen, angeordnet sind,
miteinander zugfest in Längsrichtung und
in Querrichtung verbinden. Dadurch können ohne detaillierte planerische
Vorbereitung während der
Montage die einzelnen Teile wie Pfosten, Tafeln oder aussteifende
Elemente in beliebiger Anordnung miteinander zu einer Einheit verbunden
werden. Durch Entfernen oder Manipulieren von Drahtanteilen ergeben
sich weitere Anpassungsmöglichkeiten. Alle
diese Möglichkeiten
verbleiben auch nach der Erstmontage. Eine neuerliche beliebige
Gestaltung der Teile zu einer neuen Form ist jederzeit und wiederholt
ohne planerische Vorbereitung möglich.
-
Durch
die Anordnung eines aussteifenden Elements wird die horizontale
Durchbiegung der zugeordneten Tafeln behindert bzw. verringert.
Das ist von besonderer Bedeutung bei horizontal großen statischen
Schlankheiten mit entsprechend geringem Widerstandsmoment, insbesondere
am oberen, statisch offenen Ende der Wand. Ein aussteifendes Element
wie beispielsweise ein horizontal angeordneter Gitterträger erhöht das Widerstandsmoment
und verringert die Durchbiegung. Eine Anordnung im oberen Bereich
der Wand ist statisch am sinnvollsten.
-
Durch
das besondere Gitterraster von 30 mm bis 40 mm und insbesondere
35 mm bei einer Drahtdicke von 6 mm bis 8 mm können kleinere Körnungen des
Füllmaterials
wie z. B. Steine oder Kiesel ab 22 mm bzw. 24 mm, zumeist 29 mm
bzw. 31 mm verwendet werden. Diese kommen wesentlich häufiger vor
als Körnungen
ab 42 mm. Sie bieten daher eine gestalterisch größere Auswahl und sind zumeist preiswerter
als größere Körnungen.
Durch die kleinere Körnung
erfüllt
die Wand die gewünschte Schutzaufgabe
schon bei geringeren Wanddicken. Dadurch wird Standfläche, Material,
Arbeitszeit für das
Befüllen
und damit Kosten gespart.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Ein
erfindungsgemäßer Gitterpfosten
besteht aus zumindest drei Elementen, nämlich den beiden äußeren Gurten
oder Stäben
sowie die beiden Gurte oder Stäbe
verbindende Abstandshalter oder Verbindungsteile. Die Elemente können im Querschnitt
flach, mehreckig, oval oder rund sein. Sie können massiv oder als Hohlkörper geformt
sein. Bei Elementen mit runden Querschnitten, insbesondere bei Drähten, betragen
deren Durchmesser 5 mm bis 16 mm, insbesondere 6 mm bis 14 mm und
bevorzugt 7 mm bis 12 mm. Damit wird eine ausreichende Biegesteifigkeit
erreicht. Optisch sind solche Elemente sehr harmonisch, weil sie
weder wuchtig noch unterdimensioniert erscheinen. Gleichzeitig wird
Material und damit Kosten gespart. Diese Durchmesser eignen sich
auch sehr gut für
die Verwendung von Schraub-Klemm-Befestigungselementen zur Befestigung
untereinander oder mit anderen Teilen.
-
Der
Abstandshalter kann im Verhältnis
zu den äußeren Stäben bzw.
Gurten im wesentlichen rechtwinkelig angeordnet sein. Bei Beanspruchung treten
dann in den Verbindungsknoten Biegezugkräfte auf. Für eine ausreichende Biegesteifigkeit
eines solchen Gitterpfostens sind viele Abstandshalter mit vielen
Verbindungsknoten oder Knotenpunkten dann von Vorteil. Gitterpfosten
sind bevorzugt keine Parallelogramme. Weisen sie Diagonalen auf,
dann werden sie dadurch besonders biegesteif. Sie leiten dann höhere Biegekräfte bei
weniger Biegehöhe oder
weniger Querschnittsfläche
des Gitterpfostens ab.
-
Es
ist daher besonders vorteilhaft, wenn die Abstandshalter als Diagonalen
ausgebildet sind. Dadurch treten in den Knoten im wesentlichen nur
Zug- und/oder Druckkräfte
auf. Die Abstandshalter können dann
geringer dimensioniert werden. Es sind dann auch weniger Knoten
erforderlich. Wird das Raster der Diagonalen kleiner oder werden
mehrere Diagonalen angeordnet, dann steigt die Belastbarkeit in Biegerichtung.
-
Vorzugsweise
ist die Dicke der Wand und/oder die Breite eines Gitterpfostens
oder eines aussteifenden Elements 70 mm bis 300 mm, insbesondere
110 mm bis 250 mm und bevorzugt 150 mm bis 220 mm. Dadurch ergibt
sich ein optimales Ergebnis bezüglich
des Platzbedarfs und der Schutzaufgabe der Wand. Bei üblichen
Höhen einer
Wand bis zu 200 cm, gelegentlich auch bis zu 300 cm, ist damit auch
die erforderliche Biegesteifigkeit gut erfüllt. Bei Wanddicken unter 70
mm wird die Füllung
bei üblichen
Tafelrastern und davon abhängigen
Körnungen des
Füllmaterials
durchsichtig. Dadurch sinkt oder verschwindet die geforderte Schutzleistung
der Wand. Bei Wanddicken über
300 mm wird mehr Grundfläche
verbraucht und die Kosten steigen, ohne dass die Qualität der Wand,
wie beispielsweise die Schutzleistung oder die Optik, verbessert
wird.
-
Die
Gitterpfosten bzw. die aussteifenden Elemente können aus einem oder mehreren
flachen oder räumlich
geformten gleichen oder unterschiedlichen Gitterpfosteneinheiten
gebildet sein. Bei mehreren Gitterträgern werden diese bevorzugt
durch Klemmen oder Schweißen
miteinander verbunden. Dadurch ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten
und damit Vorteile. Optimal angepasste statische Verhältnisse,
eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten
insbesondere für
Schraub-Klemm-Befestigungselemente, beidseits des Gitterpfostens
unterschiedliche Wanddicke, eine gegenüber der Breite des Gitterpfostens
oder des aussteifenden Elements geringere Wanddicke oder eine engmaschige
Seitenfläche
des Gitterpfostens werden dadurch erleichtert oder überhaupt
erst möglich.
-
Dabei
können
die Gitterpfosten bzw. Gitterpfosteneinheiten zumindest teilweise
industriell vorgefertigt sein, wie dies beispielsweise bei handelsüblichen
Filigran®-Trägern zutrifft.
Dadurch spart man Kosten bei der Entwicklung und Herstellung. Filigran®-Träger werden
vorwiegend im Stahlbetonbau für Elementdecken
und Flachstürze
verwendet.
-
Die
Gitterpfosten bzw. die aussteifenden Elemente weisen bevorzugt ergänzende Elemente
auf. Das ist beispielsweise ein oberer Abschluss oder ein vertikaler
Verstärkungsquerschnitt,
wodurch die technische Anwendung, die Statik insbesondere bei besonders
hohen oder schlanken Wänden,
die Sicherheit bei der Benutzung und eine gute Optik gewährleistet
ist. Ein aussteifendes Element kann auch ein Drahtabschnitt sein,
der eine Befestigungsgrundlage für
ein Schraub-Klemm-Befestigungselement
herstellt. Des weiteren können
zusätzliche
Stäbe für eine engmaschige
Seitenfläche
eines Gitterpfostens insbesondere am randseitigen Ende einer Wand
aussteifende Elemente sein. Dadurch können kleinere Körnungen
eines Füllmaterials
verwendet werden.
-
Es
ist besonders vorteilhaft, ein Schraub-Klemm-Befestigungselement
oder Schraub-Klemm-Teil zu verwenden, wodurch zwei Drähte oder
Stäbe an
beliebiger Stelle und/oder in beliebiger Winkellage zueinander und/oder
in beliebiger Drehlage zueinander festlegbar sind. Ein solches Schraub-Klemm-Befestigungselement
weist zumeist zwei zueinander drehbar angeordnete Hälften oder Klemmteile
auf. Beide Hälften
weisen üblicherweise zumindest
einen angeformten Aufnahmebereich für einen Drahtabschnitt auf
und sind zumeist mittels einer Schraube verbunden.
-
Grundsätzlich können die
Tafeln dünne
flächige
Gebilde mit geschlossener Fläche
und randseitig stabförmigen
Befestigungselementen für
die Verbindung mit Schraub-Klemmteilen sein, wobei diese Gebilde
auch Öffnungen
oder Durchbrechungen aufweisen können.
Es ist vorteilhaft, wenn die Tafeln gitterförmige Gebilde und insbesondere
als Drahtmatten, bevorzugt als Drahtgittermatten aus Metall oder Stahl
mit verschweißten
Knotenpunkten und insbesondere als Doppelstabmatten gebildet sind.
Doppelstabmatten werden industriell in großen Mengen gefertigt. Sie sind
daher preiswert und praktisch überall verfügbar. Durch
die Doppelstäbe
weisen sie eine höhere
Biegesteifigkeit in der Fläche
auf als einlagige Stabmatten mit gleichem Flächengewicht. Dadurch sind weniger
Abstandhalter erforderlich. Gittermatten werden zumeist als Parallelogramme
ausgebildet. Die Tafeln können
auch aus Holz oder Kunststoff bestehen. Sie können eine geschlossene oder
eine durchbrochene Oberfläche
aufweisen.
-
Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Wanddicke bzw. die Breite des
Füllraums
im Verhältnis
zur Breite der zugehörigen
Pfosten bzw. Gitterpfosten gleich, kleiner oder größer ist.
Beispielsweise bei der Verwendung von Schraub-Klemm-Befestigungselementen
zur Verbindung von Gitterpfosten und Tafeln kann die Wanddicke durch
Drehen der Schraub-Klemm-Befestigungselemente um die vertikale Achse
verändert
werden oder es sind beispielsweise am Gitterpfosten mehrere vertikale
Drähte
zur Anordnung von Schraub-Klemm-Befestigungselementen verfügbar. Die
Pfostenbreite ist damit unabhängig
von der Dicke der Wand. Dadurch kann der Gitterpfosten und insbesondere
die Pfostenbreite entsprechend der gewünschten Optik und den statischen
Erfordernissen optimal gebildet werden. Unabhängig davon kann die Wanddicke
entsprechend der Schutzaufgabe und der gewünschten Optik bestimmt werden.
Insbesondere bei teurem Füllmaterial
wie beispielsweise Marmorkies sind aus Kostengründen besonders dünne Wände von
beispielsweise 120 mm oder 90 mm oder sogar 70 mm gewünscht. Das ist
durch diese bevorzugte Ausführung
auch bei großen
Wandhöhen
von beispielsweise 200 cm oder 250 cm oder sogar 300 cm möglich.
-
Bevorzugt
sind zur Verbindung gegenüberliegend
angeordneter Tafeln zumindest zwei Abstandhalter in der Fläche verteilt
beiderseits befestigt. Die Tafeln werden zumeist mit Kies oder ähnlichem
Material mit Fließeigenschaften
befüllt.
Dadurch entstehen insbesondere im unteren Bereich der Tafeln Druckkräfte. Abstandhalter
fangen diese Druckkräfte
auf und stabilisieren die Wanddicke. Auf eine übliche Fläche von etwa 250 cm Länge und
etwa 180 cm Höhe
einer Wand verteilt man zumeist 20 bis 25 Abstandhalter entsprechend
der auftretenden Druckkräfte.
-
Die
Abstandhalter sind daher geeignet, die Wanddicke des Füllraums
entsprechend ihrer Länge zu
bestimmen. Durch entsprechende Anordnung von Abstandhaltern unterschiedlicher
Länge lassen
sich beispielsweise konkave oder konvexe oder wellenförmige Wände formen.
Abstandhalter sind beispielsweise als Draht gebildet. Sie werden
an den Tafeln zumeist eingehakt oder eingeflochten.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bilden mehr als
zwei Gitterpfosten und/oder mehr als zwei Tafeln eine vielteilige,
einheitlich verbundene Wand. Insbesondere die Wanddicke des Füllraums
und/oder die Höhe
und/oder die Länge
der Tafeln sind gleich oder unterschiedlich gebildet. Dabei ist
die Längsausrichtung
und/oder Höhenausrichtung
fluchtend und/oder winkelig ausgebildet. Die gestalterischen und
technischen Anforderungen im Garten- und Landschaftsbau, im Privatgarten
oder im öffentlichen
Raum und im Verkehrs- und Wegebau sind sehr vielfältig. Optische
und technische Belange müssen
erfüllt
werden. Eine Wand als gestalterisches Objekt und/oder mit einer
technischen Nutzung muss daher diesen Erfordernissen flexibel, insbesondere
vor Ort, anpassbar sein. Eine Wand mit den vorgenannten Merkmalen
erfüllt
alle diese Anforderungen und ist einfach, schnell und preiswert
herstellbar. Sie ist statisch sicher und optisch optimal gebildet.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn ein Gitterpfosten und/oder eine Tafel und/oder
ein aussteifendes Element und/oder ein Schraub-Klemm-Befestigungselement
aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl oder Metallguss,
gebildet ist. Stahl ist preiswert in der Herstellung und weist eine
hohe Festigkeit auf. Stahl wird zum Korrosionsschutz und zur Verbesserung
der Optik bevorzugt verzinkt und/oder pulverbeschichtet oder lackiert.
Verzinkter Stahl oder Edelstahl oder Metallguss ist sehr langlebig
und witterungsbeständig.
Metall ist gut bearbeitbar und, insbesondere durch Schweißen oder
Klemmen, gut verbindbar. Eine materiell einheitliche Ausbildung
von Pfosten und Tafeln, insbesondere aus dem Grundmaterial Draht,
fördert
die optische Gestalt.
-
Das
Füllmaterial
ist bevorzugt ein Gestein wie beispielsweise Granit, Porphyr, Sandstein,
Kalkstein, Tuff, Marmor und dergleichen. Man kann auch industriell
geformtes Material wie beispielsweise Ziegel, Beton, Porenbeton
und dergleichen verwenden. Auch Erden wie Ton, Lehm, Mergel oder
Humus sind bei entsprechender technischer Ausbildung möglich. Die
Form ist zumeist Kiesel, Kiessplitt, Splitt oder Bruchgestein.
-
Die
Wände haben üblicherweise
eine Höhe ab
60 cm, als räumliche
Markierung gerne 100 bis 120 cm. Als Sicht-, Wind- oder Schallschutz
weisen sie eine Höhe
von zumindest 160 cm, meist 180 bis 200 cm und selten bis 300 cm
auf.
-
Die
Wände haben üblicherweise
von Gitterpfosten zu Gitterpfosten eine Länge selten ab 100 cm, manchmal
ab 150 cm. Meist sind sie ab 200 cm lang und erreichen kaum mehr
als 300 cm. Bei Doppelstabmatten ist deren Standardlänge von
251 cm maßgebend.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
-
1 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wand mit zwei Gitterpfosten
und zwei beabstandeten Tafeln, die mit Kieseln befüllt ist;
-
2 in
horizontalen Querschnittansichten a) bis 1) unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Gitterpfosten;
-
3 jeweils
in horizontalen Querschnittansichten und in Seitenansichten a) bis
f) unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Gitterpfosten;
-
4 jeweils
in horizontalen Querschnittansichten und in Seitenansichten a) bis
e) unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Gitterpfosten;
-
5 jeweils
in horizontalen Querschnittansichten und in Seitenansichten a) bis
d) unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Gitterpfosten;
-
6 in
perspektivischen Ansichten a) bis c) unterschiedliche Ausführungsbeispiele
von Schraub-Klemm-Verbindungsteilen;
-
7 in
perspektivischen Ansichten a) bis c) weitere Ausführungsbeispiele
von Schraub-Klemm-Verbindungsteilen;
-
8 in
perspektivischen Ansichten a) und b) weitere Ausführungsbeispiele
von Schraub-Klemm-Verbindungsteilen;
-
9 in
perspektivischer Ansicht eine Teilansicht einer Tafel;
-
10 in
perspektivischen Ansichten a) bis d) Ausführungsbeispiele von Gitterpfosten;
-
11 in
perspektivischen Ansichten a) bis c) weitere Ausführungsbeispiele
von Gitterpfosten;
-
12 in
einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
eines Gitterpfostens;
-
13 in
Draufsichten a) bis c) drei Wände mit
unterschiedlichen Breiten;
-
14 in
einer perspektivischen Ansicht einen fluchtenden Wandabschnitt mit
einem Gitterpfosten;
-
15 in
einer perspektivischen Ansicht einen abgewinkelten Wandabschnitt
mit einem Gitterpfosten;
-
16 in
einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
abgewinkelten Wandabschnitt mit Gitterpfosten;
-
17 in
einer perspektivischen Ansicht einen fluchtenden Wandabschnitt mit
Gitterpfosten und beidseits unterschiedlicher Wanddicke;
-
18 in
einer perspektivischen Ansicht einen abgewinkelten Wandabschnitt
mit Gitterpfosten und beidseits unterschiedlicher Wanddicke;
-
19 in
einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
abgewinkelten Wandabschnitt mit einem Gitterpfosten;
-
20 in
einer perspektivischen Ansicht einen fluchtenden Wandabschnitt mit
einem Gitterpfosten und beidseits unterschiedlicher Wanddicke;
-
21 in
einer perspektivischen Ansicht einen Wandabschnitt mit die beiden
Tafeln verbindenden Abstandhaltern sowie einen Abstandshalter vor der
Montage;
-
22 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wand mit einem obenseitig angeordneten
aussteifenden Gitterträger;
-
23 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wand mit einem Pfosten, der
einen Draht zur Befestigung einer Gittermatte aufweist;
-
24 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wand mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines
Pfostens, der einen Draht zur Befestigung einer Gittermatte aufweist;
-
25 in
einer perspektivischen Ansicht eine Gitterpfosteneinheit, an der
rechtsseitig und linkseitig jeweils eine Tafel bzw. Gittermatte
mit unterschiedlichem Höhenverlauf
angebracht ist; und
-
26 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wand mit unterschiedlichen Wandabschnitten.
-
Eine
Wand 1 weist zwei insbesondere als Drahtgittermatten ausgebildete
Tafeln 2 und 2' auf (siehe 1 und 13a, wobei in 1 nur die dem
Betrachter zugewandte Tafel 2 dargestellt ist), die voneinander
beabstandet und parallel zueinander angeordnet sind und an ihren
seitlichen vertikalen Rändern 3 bzw. 3' an einem jeweiligen
Gitterpfosten 4 (in 1 und 13a ist der gleiche, hintere bzw. gegenüberliegende
Gitterpfosten nicht dargestellt) angebracht sind, der am Boden 5 mittels
eines Betonfundaments 6, in das sein Unterabschnitt eingegossen
ist, verankert ist.
-
Der
Gitterpfosten 4 (siehe auch 11a)
ist beispielsweise aus zwei gleichartigen Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b aufgebaut,
die jeweils drei Vertikalstäbe 7, 8 und 9 in
Dreieckanordnung aufweisen, welche oberseitig (und wahlweise auch
unterseitig) mittels eines dreieckförmigen Abschlussteils 10,
das z. B. aus einem gebogenen und durch Verschweißen geschlossenen
Draht gebildet ist, miteinander fest verbunden sind und über die
Länge zumindest
an zwei Flächen
der gleichschenkligen Dreiecksgestalt über einzelne oder durchgehend
gebogene Diagonalstäbe 11 verstrebt
sind. Die beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b sind
an ihren sich gegenüberliegenden
Basisseiten aneinander angrenzend mittels Schraub-Klemmteilen 12 miteinander
verbunden, die jeweils die beiden benachbarten Vertikalstäbe 8 und 8 bzw. 9 und 9 der
beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b miteinander
fest verbinden.
-
Die
Befestigung jeder Tafel 2, 2' erfolgt ebenfalls mittels der
Schraub-Klemmteile 12, die an mehreren vertikal voneinander
beabstandeten Stellen eine feste Verbindung zwischen einem letzten
randseitigen Vertikalstab 13 der Tafel 2, 2' und dem jeweils äußeren Vertikalstab 7 jedes
Gitterpfostens 4 herstellen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
einer Tafel 2, 2' der erfindungsgemäßen Wand 1 (siehe 9)
enthält mehrere
Vertikalstäbe 14 und
mit diesen verbundene Horizontalstäbe 15, die gemäß Darstellung
in 9 auch doppelt oder paarweise und damit beidseits
der Vertikalstäbe 14 angeordnet
sein können.
Ein Rasterabstand x1 zwischen den Vertikalstäben beträgt z. B.
30 bis 40 mm und ein Rasterabstand x2 zwischen den
Horizontalstäben
beträgt
z. B. 200 mm.
-
Die
Vertikalstäbe 13 und
die Horizontalstäbe 14 der
auch als Drahtgitter bezeichneten Tafeln 2, 2' sind beispielsweise
Stahldrähte
oder Stahlstäbe
mit einem Durchmesser von üblicherweise
6 bis 8 mm, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind.
Jedoch können
auch andere Materialien und andere Durchmesser mit der für eine jeweilige
Wand erforderlichen Festigkeit verwendet werden.
-
Die
Gitterpfosten 4 können
in unterschiedlichen Konfigurationen gestaltet und verwendet werden.
Flache Gitterpfosten 4 (siehe 2a bis 2d) enthalten zwei voneinander beabstandete
Vertikalstäbe 7 als
Einzelstäbe
oder als Doppelstäbe
(2b), die durch im wesentlichen in
einer von den Vertikalstäben 7 definierten
Ebene angeordnete Verbindungsteile 16 wie z. B. Gitterstäbe 11,
Verstrebungsteile oder Diagonalstäbe miteinander verbunden sind.
Die Verbindungsteile 16 können ebenfalls in doppelter Anordnung
vorgesehen sein (siehe 2d), um die Festigkeit
der Gitterpfosten 4 zu erhöhen.
-
Die
in den 2e bis 2h dargestellten
Gitterpfosten 4, die im Gegensatz zu den flachen Gitterpfosten 4 als
räumliche
Gitterpfosten 4 bezeichnet werden können, enthalten zumindest drei
Vertikalstäbe 7 (in
Einzel- oder Doppelausbildung), die im Horizontalquerschnitt z.
B. ein Dreieck oder Vieleck bilden, wobei jeweils zwei benachbarte
Vertikalstäbe 7 durch
Verbindungsteile 16 miteinander verbunden sind, jedoch
eines der benachbarten Stabpaare 7, 7 nicht durch
Verbindungsteile miteinander verbunden ist. Demzufolge kann man
diese Gitterpfosten 4 mit einer offenen Seite auch als
räumliche
offene Gitterpfosten 4 bezeichnen.
-
Demgegenüber enthalten
die in den 2i bis 21 dargestellten
räumlichen
Gitterpfosten 4 Verbindungsteile 16 zwischen allen
der jeweils zwei benachbarten Vertikalstäben bzw. Stabpaaren 7, 7. Somit
können
als Querschnittsformen der Gitterpfosten geschlossene Dreiecke,
Rechtecke oder Vielecke und bei gebogenen Verbindungsteilen auch
annähernd
runde oder ovale Querschnitte (siehe 2k) gebildet
werden.
-
Bei
den dargestellten Querschnittsprofilen können zusätzliche Vertikalstäbe wie auch
zusätzliche
Verbindungsteile als die Festigkeit erhöhende Verstrebungen eingebaut
werden.
-
Die
Verbindungsteile 11 bzw. 16 der Gitterpfosten 4 können gemäß 3a abwechselnd diagonal wie auch abwechselnd
diagonal und horizontal (3b) und nur
horizontal (3e) angeordnet sein und
sie können
in weitem Abstand (3a) wie auch in
engem Abstand (3c) angeordnet sein. Diese
Anordnung kann grundsätzlich
bei ebenen Gitterpfosten (3a bis 3c) wie auch bei räumlichen Gitterpfosten (3d bis 3f)
verwendet werden. Die erhöhte
Anzahl an Verbindungs- oder Knotenpunkten 17 bei dem Gitterpfosten 4 gemäß 3e (zusätzlicher Vertikalstab) ermöglichen
eine sehr biegesteife Gestaltung.
-
Als
Verbindungsteile können
anstatt der Drahtstäbe
auch beispielsweise Flacheisen 18 in insbesondere mit Vertikalstäben 7 fluchtender
Ausrichtung die Verbindung der Vertikalstäbe 7 übernehmen (3f). Aufgrund der längeren Verbindungslinie oder
Verbindungsfläche
an den Rändern
der Flacheisen 18 bietet auch diese Gestaltung eine höhere Biegefestigkeit
gegenüber
lediglich punktförmigen
Knotenverbindungen 17.
-
Während bei
dem in 3d dargestellten Gitterpfosten 4 die
Verbindungsteile bzw. Verstrebungen 16 bzw. Diagonalstäbe 11 der
beiden Seiten in Seitenansicht deckungsgleich angeordnet sind, sind die
Diagonalverstrebungen 11 des Gitterpfostens 4 gemäß 4a gegenläufig und gegeneinander versetzt
gebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel
der 4b sind bei einer Diagonalverstrebung 11 zu sätzlich horizontale
Stäbe oder
Verbindungsteile 16 eingefügt. Dadurch werden die Rasteröffnungen
verkleinert und die Biegesteifigkeit erhöht.
-
Die 4c bis 4e zeigen
Gitterpfosten 4 mit Diagonalverstrebungen 11,
wobei die Vertikalstäbe 7 der
drei Ausführungsbeispiele
unterschiedliche Abstände
aufweisen, so dass unterschiedlich breite Gitterpfosten 4 gebildet
werden können,
die Grundlage für
Wände mit
unterschiedlichen Breiten (bzw. Dicken) sein können.
-
Die
schematische Darstellung der 5a zeigt
einen räumlichen
Gitterpfosten 4, wie er bei der in 1 dargestellten
Wand 1 verwendet ist, bei dem die Schraub-Klemmteile 12 die
Vertikalstäbe 8 und 8 bzw. 9 und 9 der
zwei Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b verbinden.
Die Verbindung kann jedoch auch durch Verschweißen der beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b an
einem oder mehreren Punkten oder Linien der entsprechenden Vertikalstäbe 8 erfolgen, wie
dies am Beispiel des ebenen oder flachen Gitterpfostens der 5b ausgeführt ist.
-
Zwei
flache Gitterpfosteneinheiten, die jeweils für sich einen Gitterpfosten
bilden können,
können
in paralleler Anordnung miteinander verbunden werden (siehe 5c und 5d)
und weisen somit eine höhere
Steifigkeit gegen seitliches Ausknicken auf.
-
Als
Befestigungsteile zum Anbringen der Tafeln 2, 2' an den Gitterpfosten 4 wie
auch zum Herstellen der Gitterpfosten 4 aus zwei Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b wie
auch für
weitere Verbindungsaufgaben sind insbesondere die Schraub-Klemmteile 12 vorgesehen.
Das in 6a dargestellte Schraub-Klemmteil 12 enthält eine
Schraube 19, auf der ein oberes Klemmteil 20 und
ein unteres Klemmteil 21 drehbar und mittels einer Mutter
gegeneinander verspannbar angeordnet sind. Die Klemmteile 20, 21 enthalten
Ausformungen 22 zur Aufnahme von Drähten oder Stäben 14 und 7 der
Tafeln 2, 2' bzw. Gitterpfosten 4.
Die 6a zeigt das Schraub-Klemmteil 12 bei
einer 90°-Verbindung,
wobei durch die gegeneinander verdrehbaren Klemmteile 20, 21 auch
davon abweichende Winkelverbindungen einstellbar sind. Da die Klemmteile 20, 21 relativ
zu den Stäben 7, 13, 14 vor
dem Verspannen axial versetzbar sind und durch die Möglichkeit ihrer Verschwenkung
kann ein derartiges Schraub-Klemmteil 12 universell eingesetzt
werden. 6b zeigt ein Schraub-Klemmteil 12,
dessen oberes Klemmteil 20 zwei parallele Ausformungen 22 enthält, die
zusätzlich
zur Aufnahme von Stäben
oder Drähten 7, 13, 14 mit
unterschiedlichen Durchmessern gebildet sein können. 6c zeigt
ein solches Schraub-Klemmteil 12 mit zwei parallelen Drähten 7 und 13 unterschiedlicher
Durchmesser sowie einen im unteren Klemmteil 21 rechtwinklig
aufgenommenen dünneren
Draht 15.
-
7a zeigt ein Schraub-Klemmteil 12,
bei dem die beiden Klemmteile 20 und 21 und damit
die beiden miteinander zu verbindenden Stäbe 7 und 14 unter
einem festen Winkel von z. B. 90° angeordnet sind. 7b und 7c zeigen
ein Schraub-Klemmteil 12 zum
festen Verbinden von zwei parallelen Stäben unterschiedlicher Durchmesser
analog den 6a und 6b.
Durch eine Verdrehung des unteren Klemmteils 21 parallel
zur und unter die größere Ausformung 22 wird
die Aufnahme eines Stabes oder Drahtes mit noch größeren Durchmesser
ermöglicht.
Das erhöht
die universelle Anwendbarkeit eines so geformten Schraub-Klemmteils.
-
Eine
durch zwei Schrauben gesicherte Parallelklemme als Schraub-Klemmteil
für zwei
parallele Stäbe
zeigt 8a, während 8b ein Schraub-Klemmteil 12 für die Kreuzbefestigung
von maximal jeweils zwei parallelen Stäben darstellt. In beiden Fällen kann
die axiale Zuordnung zwischen den Stäben und dem Schraub-Klemmteil 12 verändert werden.
-
Die 10 bis 12 zeigen
unterschiedlich gestaltete Gitterpfosten 4, wobei 10d eine Grundausführung eines flachen Gitterpfostens
mit von einem fortlaufenden Draht gebildeter Diagonalverstrebung 11 darstellt
und 10c einen Gitterpfosten 4 darstellt,
der aus zwei Gitterpfosteneinheiten gemäß 10d besteht,
die nebeneinander angeordnet sind und mittels Schweißpunkten 23 (nur die
vorderen Schweißpunkte
sind dargestellt) miteinander fest verbunden sind (entspricht 5d). Die Oberenden der Vertikalstäbe 7 sind
miteinander verbunden, wobei die Verbindung 24 ein Abschnitt
desjenigen Stabes sein kann, der durch zweimaliges Umbiegen um 90° die beiden
Vertikalstäbe 7 bildet.
-
Der
Gitterpfosten 4 der 10a enthält zwei Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b,
die eine unterschiedliche Bauhöhe
(in horizontaler Erstreckung) aufweisen können, an den Vertikalstäbe 7 über Schweißpunkte 23 verbunden
sein können
und an ihren Oberenden mittels eines gemeinsamen Abschluß- oder
Ergänzungsteils 25 miteinander
fest verbunden sind. Das Abschluß- oder Ergänzungsteil 25 ist
gemäß der im
wesentlichen dreieckigen Querschnittsform der beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b in
etwa rautenförmig.
Dieser Gitterpfosten 4 der 10a (wie
auch alle anderen Gitterpfosten) kann an seinem Unterende, das insbesondere
in einem Betonfundament verankert wird, ohne eine Verbindung hergestellt
sein. 10b zeigt einen einfachen räumlichen
Gitterpfosten 4, bei dem zwei Dreiecksflächen Diagonalverstrebungen 11 der
zugeordneten Vertikalstäbe 7 aufweisen,
während
die (in der 10b hintere) Basisseite
ohne Verstrebungen und damit offen ist. Solche einseitig offenen
Pfosten sind raumsparend ineinander stapelbar. Die obere Verbindung
erfolgt mittels eines Abschluß-
oder Ergänzungsteils 25 in
Dreieckform.
-
Während der
in 11a dargestellte Gitterpfosten 4 (der
auch Bestandteil der Wand 1 der 1 ist) zwei über die
Schraub-Klemmteile 12 verbundene Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b aufweist,
sind die beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b des
in 11b dargestellten Gitterpfostens 4 durch
ein zwischen die beiden oberen Abschluß- oder Ergänzungsteile 25 eingeschweißtes Verbindungsteil 26 mit
Abstand voneinander gehalten, so dass zwischen den nun beabstandeten
Vertikalstäben 8 und 8 bzw. 9 und 9 eine
Tafel 2 bzw. 2' angeordnet
werden kann (siehe 19 und 20), wodurch
die universelle Anwendbarkeit dieses Gitterpfostens 4 erhöht wird. Der
Gitterpfosten 4 der 11c ist
aus zwei flachen Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b zusammengesetzt und
enthält
ein oberes Abschluß- oder Ergänzungsteil 28 in
Gestalt eines an die Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b angeschweißten Flachmaterialstreifens. Die
beiden doppelten Vertikalstäbe 7 können außenseitig
durch einen Abdeckstreifen 29 oder Abdeckstab abgedeckt
oder verstärkt
sein, der an den Diagonalverstrebungen angeschweißt ist.
Eine solche Verstärkung
erhöht
die Biegesteifigkeit des Gitterpfostens 4 insbesondere
bei hohen Belastungen oder großer
statischer Schlankheit des Gitterpfostens.
-
Der
in 12 dargestellte flache Gitterpfosten 4 enthält an seinen
beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b weitere
Zusatzteile in Gestalt von vertikalen Zusatzstäben 30 auf, die zwischen
den randseitigen Vertikalstäben 7 auch
an die z. B. diagonale Verstärkungsstruktur 11 angeschweißt sind.
Dadurch verkleinert sich das Gitterraster. Das ermöglicht die Verwendung
von Füllmaterial
mit kleinerer Körngröße.
-
Der
erfindungsgemäße Gitterpfosten 4 eignet
sich in besonders vorteilhafter Weise zum Herstellen von Wänden 1 unterschiedlicher
Breite (bzw. Dicke) bei gleichbleibender Breite des Gitterpfostens. Da
die Schraub-Klemmteile 12 entsprechend der Darstellung
in den 13a bis 13c in
unterschiedlichen Winkelstellungen an dem jeweiligen Vertikalstab 7 bzw. 13 sowohl
des Gitterpfostens 4 wie auch der Tafel 2, 2' befestigt werden
können,
können
auch die beiden Tafeln 2, 2' in unterschiedlichen Stellungen
relativ zu den Vertikalstäben 7 des
Gitterpfostens 4 angeordnet werden, an denen sie befestigt
werden. Damit lassen sich Wände 1 mit
unterschiedlichen Wandbreiten x3 gemäß den 13a bis 13c in
einfacher Weise und ohne spezielle Vorbereitungen oder aufwendige
Anpassungen herstellen. Auch bei der Formung gewinkelter Wände 1 ist
die unterschiedliche Winkelstellung der Schraub-Klemmteile 12 vorteilhaft.
-
Der
in 14 dargestellte Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Wand 1 enthält einen
flachen Gitterpfosten 4, wie er z. B. in 10d dargestellt
ist. Beidseits des Gitterpfostens 4 sind jeweils zwei Tafeln 2, 2' mittels Schraub-Klemmteilen 12 an
dem jeweiligen Vertikalstab 7 rechtwinklig zu dem Gitterpfosten 7 angebracht.
Die Tafeln 2, 2' sind
fluchtend zu den Vertikalstäben 7 des
Gitterpfostens 4 ausgerichtet. Auf jeder Seite des Gitterpfostens 4 ist
zwischen den sich gegenüberliegenden
Tafeln 2, 2' ein Füllraum 31 für Füllmaterial 32 in
Form von z. B. Steine oder Kies gebildet (das Füllmaterial 32 ist
bei dieser und bei den nächsten
Figuren nur an der Oberseite zeichnerisch dargestellt). Der Gitterpfosten 4 begrenzt
somit zwei benachbarte Füllräume 31 der Wand 1.
An der Außenseite
der Wand 1 ist der Gitterpfosten 4 optisch wenig
auffallend, da im wesentlichen lediglich sein Vertikalstab 7 zu
sehen ist.
-
15 zeigt
eine Knickstelle der Wand 1, an der die beiden Wandabschnitte
unter einem Winkel zueinander verlaufen. Der rechte Wandabschnitt
mit seinen Tafeln 2, 2' ist entsprechend der Ausführung der 14 gebildet.
Für den
linken Wandabschnitt sind die beiden Tafeln 2, 2' unter einem
Winkel gegenüber
dem Gitterpfosten 4 angebracht. Eine geometrisch zu erwartende
beiderseits unterschiedlich Wanddicke kann durch eine Drehbewegung
der Schraub-Klemmteile 12 gemäß 13 ausgeglichen werden.
-
Bei
einer weiteren Abwandlung (siehe 16) enthält die Wand 1 an
der Knickstelle zwei Gitterpfosten 4, die auch als ein
Gitterpfosten 4 mit zwei Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b angesehen werden
können.
Der rechte Wandabschnitt mit seiner Gitterpfosteneinheit 4b entspricht
den Ausführungsbeispielen
der 14 und 15. Der
linke Wandabschnitt weist eine eigene Gitterpfosteneinheit 4a auf,
die rechtwinklig zu den beiden linken Tafeln 2, 2' ausgerichtet
ist. Die beiden Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b sind
an ihren beiden vorderen Vertikalstäben 7 über zumindest
ein Schraub-Klemmteil 12 miteinander verbunden und stehen
V-förmig zueinander.
Die hintere Tafel 2' des
linken Wandabschnittes erstreckt sich über die V-förmige Öffnung zwischen den beiden
Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b bis nahe an die
rechte Gitterpfosteneinheit 4b und ist mittels Schraub-Klemmteilen 12 z.
B. über
ihren zweiten Vertikalstab 14 mit dem Vertikalstab 7 der
linken Gitterpfosteneinheit 4a verbunden.
-
Bei
der in 17 dargestellten Wand 1 grenzen
an den Gitterpfosten 4 linksseitig ein Wandabschnitt größerer Wanddicke
und rechtsseitig ein Wandabschnitt geringerer Wanddicke an. Der
Gitterpfosten 4 ist beispielsweise gemäß der 11a aus
zwei dreieckigen Gitterpfosteneinheiten 4a und 4b gebildet.
Während
die beiden hinteren Tafeln 2' an dem
hinteren Vertikalstab 7 fluchtend befestigt sind und die
linke vordere Tafel 2 an dem vorderen Vertikalstab 7 befestigt
ist, ist die rechte vordere Tafel 2 an dem rechten Vertikalstab
der hinteren Gitterpfosteneinheit 4b befestigt. Aufgrund
der Befestigung mittels der Schraub-12 Klemmteile kann
ihre exakte Position frei gewählt
werden (siehe die Ausführungen
zu 13).
-
Bei
dem gegenüber 17 abgewandelten Ausführungsbeispiel
der 18 enthält
die Wand 1 eine Knickstelle in der Art, dass die beiden Wandabschnitte
unterschiedlicher Breite bzw. Wanddicke unter einem jeweiligen Winkel
zu dem gemeinsamen Gitterpfosten 4 angeordnet sind. Der
Gitterpfosten 4 kann z. B. in der Winkelhalbierenden des Gesamtwinkels
zwischen den beiden Wandabschnitten angeordnet sein.
-
19 zeigt
eine Wand mit einem an einer Knickstelle angeordneten Gitterpfosten 4 in
einer Ausgestaltung z. B. gemäß 11 b.
Während
die beiden hinteren Tafeln 2' am
hinteren Vertikalstab 7 des Gitterpfostens 4 befestigt
sind, sind die beiden vorderen Tafeln 2 an den seitlichen
Vertikalstäben 8 der
vorderen Gitterpfosteneinheit 4a mittels der Schraub-Klemmteile 12 befestigt,
wobei sie sich zwischen den seitlichen Vertikalstäben 8 bzw. 9 der
vorderen Gitterpfosteneinheit 4a und der hinteren Gitterpfosteneinheit 4b in
den Gitterpfosten 4 hinein erstrecken. Mittels der universellen
Schraub-Klemmteile 12 kann die Befestigung an den oberen
Horizontalstäben 15 der
Tafeln 2, 2' im
wesentlichen an beliebigen Stellen erfolgen. Durch die optisch hervortretende vordere
Gitterpfosteneinheit 4a wird die Wand 1 optisch
gegliedert. Gleichzeitig wird dadurch eine Rankhilfe für Pflanzen
geschaffen. Bei vertikal besonders schlanken Wänden 1 erreicht man
durch eine optisch hervortretende vordere Gitterpfosteneinheit 4a auch eine
größere statische
Bauhöhe
in Biegerichtung und damit eine höhere Biegesteifigkeit ohne
die Wanddicke zu erhöhen.
-
20 zeigt
die Wand gemäß 17,
jedoch mit dem Gitterpfosten 4 der 19. Auch
hier kann die zurückgesetzte
Tafel 2 des schmalen linken Wandabschnitts derart an einem
hinteren Vertikalstab 8 der vorderen Gitterpfosteneinheit 4a befestigt sein,
dass sie zwischen die beiden beabstandeten Gitterpfostenabschnitte
hinein reichen kann. Dadurch kann die Tafel 2 verarbeitet
werden, ohne dass man sie kürzen
muss. Sie verbleibt also im Originalzustand, wodurch sich ihre spätere Wiederverwendbarkeit
und damit ihr Wert bzw. ihre Nachhaltigkeit erhöht.
-
21 zeigt
eine noch unbefüllte
Wand mit Abstandhaltern 33, die die beiden Tafeln miteinander verbinden
und bei Befüllung
des Füllraumes
zwischen den Tafeln verhindern, dass die beiden Tafeln durch den
Druck des Füllmaterials
nach außen
ausbauchen. Die Abstandhalter sind z. B. Drahtbügel, deren umgebogene Enden
insbesondere an den Horizontalstäben
der Tafeln eingehängt
sind und damit Zugkräfte übertragen
können.
Ein Abstandhalter ist z. B. an einem Ende mit einem umgebogenen
Bügel vorgefertigt,
während
das andere Ende nach der Anbringung an der Wand um den zugeordneten
Draht der Tafel um- und zurückgebogen
wird. Als Abstandhalter können
auch andere zugkraftübertragende Bauteile
wie z. B. Kabelbinder oder dergleichen verwendet werden. Die Anzahl
und Positionen der anzubringenden Abstandhalter richtet sich nach
der aufzunehmenden Kraft und damit z. B. nach der Größe bzw.
Höhe der
Wand sowie nach dem Füllmaterial.
-
Um
ein Durchbiegen der befüllten
Wand insbesondere an ihrem oberen Abschnitt quer zu ihrer Längsersteckung
zu vermeiden, kann ein Gitterträger 34 (siehe 22)
die Oberenden der beiden Tafeln 2 und 2' miteinander
fest verbinden und auch auf definiertem Abstand halten. Der z. B.
mittels Schraub-12 Klemmteile an den oberen Horizontalstäben 15 der Tafeln 2, 2' angebrachte
Gitterträger 34 mit
Diagonalverstrebung 11 versteift als Aussteifungselement
die Wand 1 an ihrem oberen Abschnitt erheblich. Das ist insbesondere
für statisch
schlanke Wände
von Bedeutung.
-
23 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Pfostens 35 mit einem zentralen Rohr 36 mit
Rechteckquerschnitt und seitlich angebrachten Gitterteilen 37,
an denen die Tafeln 2, 2' mittels der Schraub-Klemmteile 12 befestigt
werden können. Das
seitliche Gitterteil 37 ist z. B ein randseitig abgebogener
Draht oder Stab, der mehrfach an dem Rohr 36 befestigt
ist. Statt eines Drahtteils können
auch mehrere Drahtteile seitlich am Rohr 36 übereinander angebracht
sein. Durch zusätzlich
angebrachte Gitterteile können
auch bei der Verwendung herkömmlicher
Stahlprofile eine Vielzahl der bisher beschriebenen technischen
und optischen Vorteile erzielt werden.
-
Das
Ausführungsbeispiel
des Pfostens 35 der 24 enthält ein zentrales
U-Profil 38,
an dessen seitlichen Schenkeln 39 jeweils zumindest ein Gitterteil 40 angebracht
ist, das z. B. das abgeschnittene Teilstück einer Tafel mit horizontalen
Doppelstäben 41 ist.
Die Doppelstäbe 41 sind
an dem Schenkel 39 des U-Profils 38 angeschweißt. Die
Befestigung der Tafel 2 erfolgt wiederum mit zumindest
einem Schraub-Klemmteil 12, das einerseits an dem vertikalen
Stab 42 des Gitterteils 40 des Pfostens 35 und andererseits
an dem Ende des hinteren Stabes 15 des horizontalen Doppelstabes
der Tafel 2 befestigt ist. Das Ende des vorderen Stabes 15 des
Doppelstabes ist aus Gründen
der universellen Anpassbarkeit und aus Platzgründen für das Schraub-Klemmteil 12 abgeschnitten
worden.
-
25 zeigt
die beidseitig gegenüberliegende
Anordnung von zwei Tafeln 2 an einer Gitterpfosteneinheit 4a,
wobei die Tafeln und die Gitterpfosteneinheit 4a in unterschiedlichen
Höhen enden.
Auf diese Weise kann durch die flexibel handhabbare Anbringung der
unterschiedlichen Tafeln 2 eine Wand 1 mit beliebig
unterschiedlichem Höhenverlauf
hergestellt werden.
-
Mit
den dargestellten und beschriebenen Elementen kann somit in einfacher
Weise eine Wand 1 erstellt werden, wie sie in 26 schematisch
dargestellt ist. So sind links der erste und der zweite Wandabschnitt 1.1 bzw. 1.2 an
dem dazwischen angebrachten Gitterpfosten fluchtend angeordnet,
der dritte Wandabschnitt 1.3 schließt sich unter einem Winkel
an (Knickstelle am Gitterpfosten). Der dritte und der vierte Wandabschnitt 1.3 bzw. 1.4 bilden ebenfalls
eine Knickstelle am Gitterpfosten (z. B. gemäß 16) wie
auch der vierte und fünfte Wandabschnitt 1.4 bzw. 1.5. Zwischen
dem fünften und
sechsten Wandabschnitt 1.5 bzw. 1.6 ändert sich die
Breite bzw. Dicke der Wand (z. B. entsprechend 17)
wie auch die Höhe.
Zwischen dem sechsten und siebten Wandabschnitt 1.6 bzw. 1.7 ist
wieder eine Knickstelle z. B. entsprechend der 16 oder 19 gebildet
und der achte Wandabschnitt 1.8 weist eine geringere Wandstärke auf,
wobei die äußere Tafel
einwärts
versetzt ist. Zusätzlich
ist die Höhe
des achten Wandabschnitts 1.8 reduziert.
-
Des
weiteren ist am zweiten Wandabschnitt 1.2 außenseitig
ein neunter Wandabschnitt 1.9 angebracht, wobei die Tafeln
des neunten Wandabschnitts 1.9 unmittelbar an der Tafel
des zweiten Wandabschnitts 1.2 mittels der Schraub-Klemmteile oder unter
Zwischenschaltung eines den neunten Wandabschnitt 1.9 randseitig
begrenzenden Gitterpfostens befestigt sein können. Am gegenüberliegenden
Ende des neunten Wandabschnitts 1.9 ist noch ein zehnter
Wandabschnitt 1.10 angebracht, beispielsweise an seiner
Seitenfläche.
-
Grundsätzlich können sich
die Tafeln 2, 2' oder
Gittermatten der Wand 1 auch über Gitterpfosten 4 oder
Pfosten 35 hinaus erstrecken, so dass die Verbindungs- oder Stoßstellen
zweier aneinander angrenzender und insbesondere fluchtender Tafeln 2 außerhalb
von Gitterpfosten 4 oder Pfosten 35 liegen können.
-
- 1
- Wand
- 2
- Tafel
- 2'
- Tafel
- 3
- vertikaler
Rand
- 3'
- vertikaler
Rand
- 4
- Gitterpfosten
- 4a
- Gitterpfosteneinheit
- 4b
- Gitterpfosteneinheit
- 5
- Boden
- 6
- Betonfundament
- 7
- Vertikalstab
- 8
- Vertikalstab
- 9
- Vertikalstab
- 10
- Abschlussteil
- 11
- Diagonalstab
- 12
- Schraub-Klemmteil
- 13
- randseitiger
Vertikalstab
- 14
- Vertikalstab
- 15
- Horizontalstab
- 16
- Verbindungsteil
- 17
- Knotenverbindung
- 18
- Flacheisen
- 19
- Schraube
- 20
- oberes
Klemmteil
- 21
- unteres
Klemmteil
- 22
- Ausformung
- 23
- Schweißpunkt
- 24
- Verbindung
- 25
- Abschluß- oder
Ergänzungsteil
- 26
- Verbindungsteil
- 28
- Abschluß- oder
Ergänzungsteil
- 29
- Abdeckstreifen
- 30
- Zusatzstab
- 31
- Füllraum
- 32
- Füllmaterial
- 33
- Abstandhalter
- 34
- Gitterträger
- 35
- Pfosten
- 36
- Rohr
- 37
- Gitterteil
- 38
- U-Profil
- 39
- Schenkel
- 40
- Gitterteil
- 41
- Doppelstab
- 42
- Vertikalstab