DE202006016615U1 - Verriegelungsvorrichtung einer Schublade - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/464Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked comprising two or more lock elements aligned in end-to-end abutting relation

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung einer Schublade, die eine stationäre Gleitschiene (20), wenigstens eine Betriebsgleitschiene (30), ein Positionierstück (40), eine erste Verriegelungseinheit (50), eine zweite Verriegelungseinheit (60), ein drehbares Steuerelement (70), wenigstens eine Feder (80), ein Steuerstück (90) und mehrere Kopplungsstangen (A) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass das Positionierstück (40) in der stationären Gleitschiene (20) vorgesehen ist, wobei das Positionierstück (40) eine Auslösegleitrille(41) aufweist, an deren beide Enden eine erste Öffnung (411) bzw. eine zweite Öffnung (412) ausgebildet ist;
– dass die erste Verriegelungseinheit (50) gleitbar in der Auslösegleitrille (41) des Positionierstücks (40) angeordnet ist, wobei die erste Verriegelungseinheit (50) an seinem der ersten Öffnung (411) zugewandten Endabschnitt mit der Bewegungsstange (A) verbunden ist, während die erste Verriegelungseinheit (50) an seinem der zweiten Öffnung (412) zugewandten Endabschnitt mit einer Führungsfase (55) versehen ist, die sich ausgehend von einem Randabschnitt der ersten Verriegelungseinheit (50) nach außen erstreckt;
– dass die zweite...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung einer Schublade, insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung, die am Ende der Schublade angebracht ist, wobei alle Schubladen gleichzeitig verriegelt werden können, wenn irgendeine Schublade gebraucht wird.
  • Wie aus 1 (TW 089217050) ersichtlich, weist es mehrere Gleitschienengruppen 10, einen ersten Anlasser 11, einen zweiten Anlasser 12, eine Spindel 13, eine Anlasserbegleitanschlageinheit 14 und eine Getriebeeinheit 15 auf, wobei jegliche Gleitschienengruppe jeweils eine stationäre Gleitschiene 16 und eine Gruppe von beweglichen Gleitschienen 17 enthält. Der erste Anlasser 11 sind schwenkbar am vorderen Ende seiner teleskopischen Gleitschienengruppe angeordnet. Der zweite Anlasser ist am vorderen Ende der stationären Gleitschiene angeordnet und enthält ein Paar Grundblöcken 18 und ein Paar Getriebeelemente 19, die jeweils im Grundblock 18 vorgesehen sind. Jedes Getriebeelement 19 koppelt mit seinem einen Ende mit dem ersten Anlasser 11. Die Spindel 13 sind zwischen den Gleitschienengruppen 10 vorgesehen, deren zwei Enden jeweils mit einem Getriebeelement 19 zum Übertragen der auf Getriebeeinheit aufgesetzten Kraft verbunden sind. Wird die teleskopische Schiene der Gleitschienengruppe 10 aus der stationären Gleitschiene ausgefahren, treibt der erste Anlasser 11 die Getriebeelemente 19 und die Spindel 13 des zweiten Anlassers 12 zum Hin- und Herbewegen an, damit die Getriebeelemente von den Blöcken der Anlasserbegleitklemmeinheit eingeklemmt sind, um zu vermeiden, dass die teleskopische Schiene in der zweiten Gleitschienengruppe aus der stationären Gleitschiene ausgefahren wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Verriegelungsvorrichtung einer Schublade geschaffen, die einen einfacheren Mechanismus aufweist.
  • Außerdem wird durch die Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung einer Schublade geschaffen, deren Herstellungskosten gesenkt werden können, um den Produktpreis zu reduzieren.
  • Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Verriegelungsvorrichtung einer Schublade geschaffen, die eine stationäre Gleitschiene, ein in der stationären Gleitschiene eingebautes Positionierstück, wenigstens eine gleitbar in der stationären Gleitschiene gelagerte Betriebsgleitschiene, ein Steuerstück, eine erste Verriegelungseinheit, eine zweite Verriegelungseinheit, ein drehbares Steuerelement und eine Feder aufweist. Das Steuerstück ist am Endabschnitt der stationären Gleitschiene angebracht, während das drehbare Steuerelement, die erste Verriegelungseinheit und die zweite Verriegelungseinheit auf dem Positionierstück montiert sind. Unter Einwirkung der Kraft der Feder werden die erste Verriegelungseinheit und die zweite Verriegelungseinheit in Bewegung gesetzt, wobei das drehbare Steuerelement von diesen geklemmt wird. Dadurch, dass eines der Steuerstücke auf der Betriebsgleitschiene von der Schublade verschoben wird, wird das drehbare Steuerelement vom Bestätigungsschiebestück des Steuerstücks und der L-Führungskerbe des Steuerstücks in Bewegung gebracht, wodurch sich die erste Verriegelungseinheit und die zweite Verriegelungseinheit der Verriegelungsvorrichtung der Schubladen gegeneinander bewegen, um eine gleichzeitige Verriegelung zu ermöglichen.
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung einer Schublade;
  • 3 eine perspektivische Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in montiertem Zustand;
  • 4 die schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, wobei die Verriegelungsvorrichtungen noch nicht geöffnet werden;
  • 5 die schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, wobei die obere Verriegelungsvorrichtung geöffnet wird; und
  • 6 die schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, wobei die untere Verriegelungsvorrichtung geöffnet wird.
  • Bezugnehmend auf die 2 und 3 weist eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung einer Schublade eine stationäre Gleitschiene 20, wenigstens eine Betriebsgleitschiene 30, ein Positionierstück 40, eine erste Verriegelungseinheit 50, eine zweite Verriegelungseinheit 60, ein drehbares Steuerelement 70, eine Feder 80, ein Steuerstück 90 und mehrere Kopplungsstangen A auf. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung einer Schublade ist zwischen der Schublade und der die Schublade aufnehmenden Wandfläche vorgesehen. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung einer Schublade wird wie folgt detailliert.
  • Die stationäre Gleitschiene 20 ist an der Wandfläche befestigt und weist an einer die Schublade aufnehmenden Seite einen Aufnahmeabschnitt 21 auf.
  • Die Betriebsgleitschiene 30 ist gleitbar in der stationären Gleitschiene 20 gelagert, wobei die Betriebsgleitschiene 30 eine dem Aufnahmeabschnitt 21 der stationären Gleitschiene 20 entsprechende Aussparung 31 aufweist.
  • Das Positionierstück 40 ist in der stationären Gleitschiene 20 am Endabschnitt der stationären Gleitschiene 20 vorgesehen, wobei das Positionierstück 40 eine senkrecht zur Horizontale verlaufende Auslösegleitrille 41 aufweist, an deren beide Enden eine erste Öffnung 411 bzw. eine zweite Öffnung 412 ausgebildet ist. Das Positionierstück 40 ist mit einer seitlich parallel zur Auslösegleitrille 41 verlaufenden Führungsrille 413 versehen, wobei sich parallel zueinander verlaufende Begrenzungsrillen 414, 415 ausgehend von dem Boden der ersten bzw. der zweiten Öffnung 411, 412 der Auslösegleitrille 41 erstrecken. Außerdem ist ein Druckvorsprung 42 nah an einer Begrenzungsnut 414 der ersten Öffnung 411 ausgebildet.
  • Die erste Verriegelungseinheit 50 ist gleitbar in der Auslösegleitrille 41 des Positionierstücks 40 angeordnet. Außerdem ist die erste Verriegelungseinheit 50 mit ihrem seitlichen Führungsflügel 51 gleitbar in der Führungsrille 413 gelagert, wobei die erste Verriegelungseinheit 50 mit ihrem unten befindlichen Positionierfortsatz 52 in die Begrenzungsrille 414 des Positionierstücks 40 eingreift. Die erste Verriegelungseinheit 50 weist entsprechend dem Positionierfortsatz 52 und dem Druckvorsprung 42 des Positionierstücks 40 eine Durchgangsbohrung 53 auf. Darüber hinaus ist die erste Verriegelungseinheit 50 an einem der ersten Öffnung 411 zugewandten Endabschnitt mit einer Befestigungsnut 54 versehen, in der die Kopplungsstange A aufnehmbar ist. Ferner ist die erste Verriegelungseinheit 50 an seinem der zweiten Öffnung 412 zugewandten Endabschnitt mit einer Führungsfase 55 versehen, die sich ausgehend von einem Randabschnitt der ersten Verriegelungseinheit 50 nach außen erstreckt.
  • Die zweite Verriegelungseinheit 60 ist gleitbar in der Auslösegleitrille 41 des Positionierstücks 40 angeordnet. Die zweite Verriegelungseinheit 60 ist mit ihrem seitlichen Führungsflügel 61 gleitbar in der Führungsrille 413 gelagert, wobei die zweite Verriegelungseinheit 60 mit ihrem unten befindlichen Positionierfortsatz 62 in die Begrenzungsrille 415 des Positionierstücks 40 eingreift. Die zweite Verriegelungseinheit 60 ist an ihrem der ersten Öffnung 411 zugewandten Endabschnitt mit einem Drehzapfen 63 versehen, während die zweite Verriegelungseinheit 60 an ihrem der zweiten Öffnung 412 zugewandten Endabschnitt mit einer Befestigungsnut 64 versehen ist, in der die Kopplungsstange A untergebracht ist. Zwischen dem Drehzapfen 63 der zweiten Verriegelungseinheit 60 und einer Befestigungsnut 64 ein als rechteckiger Körper ausgebildeter Rastvorsprung 65 ausgebildet ist, der in Gleitrichtung der zweiten Verriegelungseinheit 60 verläuft und am vorderen Randabschnitt angeordnet ist.
  • Das drehbare Steuerelement 70 ist als V-förmige Platte ausgeführt und zwischen der ersten Verriegelungseinheit 50 und der zweiten Verriegelungseinheit 60 vorgesehen, wobei sich das drehbare Steuerelement 70 mit seinem Zapfenloch 71 um den Drehzapfen 63 der zweiten Verriegelungseinheit 60 dreht, und wobei das drehbare Steuerelement 70 an seinem der Führungsfase 55 der ersten Verriegelungseinheit 50 zugewandten Endabschnitt über ein Führungsstück 72 verfügt, das eine entsprechende Fase 721 und eine Druckfläche 722 aufweist. Außerdem weist das Führungsstück 72 des drehbaren Steuerelements 70 an seiner Oberfläche einen Steuerzapfen 73 auf. Ferner besitzt das drehbare Steuerelement 70 an einer der Ausschiebeseite der Schublade zugewandten Seite einen dem Führungsstück 72 gegenüberliegenden Bestätigungsvorsprung 74.
  • Die Feder 80 ist im Inneren der Durchgangsbohrung 53 der ersten Verriegelungseinheit 50 vorgesehen. Außerdem ist die Feder 80 zwischen dem Positionierfortsatz 52 der ersten Verriegelungseinheit 50 und dem Druckvorsprung 42 des Positionierstücks 40 vorgespannt. Gleichzeitig wird die erste Verriegelungseinheit 50 unter Einwirkung der Spannkraft der Feder 80 in Richtung zur zweiten Öffnung 412 gedrückt.
  • Das Steuerstück 90 ist in einer Aussparung 31 der Betriebsgleitschiene 30 vorgesehen, wobei das Steuerstück 90 eine dem Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 angepasste L-Führungskerbe 91 aufweist, die sich ausgehend von der Öffnung 911 in einen Freigabeabschnitt 912 und einem Spannabschnitt 913 gliedert. Das Steuerstück 90 ist an einer dem Rastvorsprung 65 der zweiten Verriegelungseinheit 60 entsprechenden Stelle mit einem Rastschlitz 92 versehen. Das Steuerstück 90 weist ein dem Bestätigungsvorsprung 74 des drehbaren Steuerelements 70 angepasstes Bestätigungsschiebestück 93 auf, die sich entsprechend der Führungskerbe 91 in Richtung zur Ausschiebeseite der Schublade hin erstreckt.
  • Die Merkmale der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung einer Schublade werden unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist in einer Schublade installierbar, wobei die erste Verriegelungseinheit 50 und die zweite Verriegelungseinheit 60 der aufeinander liegenden Schubladen über die Kopplungsstangen A miteinander verbunden sind. Die Funktionsweise der Erfindung wird wie folgt beschrieben:
    In 4 sind alle Schubladen in geschlossenem Zustand dargestellt. Die erste Verriegelungseinheit 50 und die zweite Verriegelungseinheit 60 sind gleitbar in der Auslösegleitrille 41 des Positionierstücks 40 gelagert, wobei sich die Feder 80 im Inneren der Durchgangsbohrung 53 der ersten Verriegelungseinheit 50 befindet. Die Feder 80 wird gegen den Positionierfortsatz 52 der ersten Verriegelungseinheit 50 so gedrückt, dass sich die erste Verriegelungseinheit 50 und die zweite Verriegelungseinheit 60 zueinander nähern. Gleichzeitig greift der Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 unter Einwirkung der Kraft der Feder 80 in den Spannabschnitt 913 der L-Führungskerbe 91 hinein. Nun werden alle Schubladen in geschlossene Stellung gebracht, wobei die Verriegelungsvorrichtung jeder Schublade jederzeit in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Es wird dann auf 5 Bezug genommen. Beim Öffnen der oberen Schublade wird das Steuerstück 90 mit der Betriebsgleitschiene 30 nach außen bewegt. Gleichzeitig wird der Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 von der L-Führungskerbe 91 des Steuerstücks 90 gezogen, was zum Schwenken des drehbaren Steuerelements 70 in die Schublade ausziehende Richtung führt. Außerdem rastet der Steuerzapfen 73 aus der Führungskerbe 91 der L-Führungskerbe 91 heraus. Anschließend wird das Führungsstück 72 des drehbaren Steuerelements 70 mit seiner Druckfläche 722 gegen die Führungsfase 55 der ersten Verriegelungseinheit 50 so gedrückt, dass der Positionierfortsatz 52 der ersten Verriegelungseinheit 50 gegen die Feder 80 anliegt. Gleichzeitig ragt die erste Verriegelungseinheit 50 nach außen heraus. Nun steht die zweite Verriegelungseinheit 60 der ersten Verriegelungseinheit 50 gegenüber, und zwar in der Weise, dass die zweite Verriegelungseinheit 60 an einem anderen Ende gedrückt positioniert ist. So ist die zweite Verriegelungseinheit 60 am Verschieben in Richtung zur ersten Verriegelungseinheit 50 gehindert. Daher haben die Kopplungsstangen A der Verriegelungsvorrichtungen der darunter befindlichen Schubladen keinen freien Raum, um sie nach oben zu verschieben. Hierdurch ist das nach außen erfolgende Hinausragen der ersten Verriegelungseinheit 50 der Verriegelungsvorrichtungen der unteren Schubladen nicht möglich. Auf diese Weise können die unteren Schubladen geschlossen werden.
  • Das drehbare Steuerelement 70 ist V-förmig ausgebildet, wobei das drehbare Steuerelement 70 an einer der Ausschiebeseite der Schublade zugewandten Seite einen dem Führungsstück 72 gegenüberliegenden Bestätigungsvorsprung 74 besitzt. Wird der Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 von der L-Führungskerbe 91 des Steuerstücks 90 nicht in einer optimalen Lage gebracht, wird der Bestätigungsvorsprung 74 des drehbaren Steuerelements 70 vom Bestätigungsschiebestück 93 des Steuerstücks 90 in Richtung zur Ausschiebeseite der Schublade in der Lage geschwenkt. Auf diese Weise erstreckt sich die erste Verriegelungseinheit 50 nach außen in ihren Lage. Gleichzeitig wird das drehbare Steuerelement 70 unter Einwirkung der Kraft der Feder 80 in ihrer Lage gedrückt.
  • Nachfolgend wird auf 6 Bezug genommen. Beim Öffnen der unteren Schubladen wird das Steuerstück 90 ebenfalls mit der Betriebsgleitschiene 30 nach außen geschoben. Gleichzeitig wird der Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 von der L-Führungskerbe 91 des Steuerstücks 90 gezogen, was zum Schwenken des drehbaren Steuerelements 70 in die Schublade ausziehende Richtung führt. Außerdem ragt die erste Verriegelungseinheit 50 nach außen, wobei der Steuerzapfen 73 des drehbaren Steuerelements 70 anschließend aus dem Freigabeabschnitt 912 der L-Führungskerbe 91 des Steuerstücks 90 ausrastet. Danach liegt das Führungsstück 72 des drehbaren Steuerelements 70 mit seiner Druckfläche 722 gegen die Führungsfase 55 der ersten Verriegelungseinheit 50 so an, dass der Positionierfortsatz 52 der ersten Verriegelungseinheit 50 gegen die Feder 80 gedrückt wird, während die erste Verriegelungseinheit 50 nach außen ragt. Nun kann die herausragende erste Verriegelungseinheit 50 über die Kopplungsstangen A gegen die Verriegelungsvorrichtungen der oberen Schubladen, und zwar derart, dass der Rastvorsprung 65 der zweiten Verriegelungseinheit 60 der Verriegelungsvorrichtung der oberen Schublade in den Rastschlitz 92 des Steuerstücks 90 eingreift. Hierdurch wird das Schließen der oberen Schubladen erfüllt.
  • Dadurch, dass eines der Steuerstücke 90 auf der Betriebsgleitschiene 30 von der Schublade verschoben wird, wird das drehbare Steuerelement 70 vom Bestätigungsschiebestück 93 des Steuerstücks 90 und der L-Führungskerbe 91 des Steuerstücks 90 in Bewegung gebracht, wodurch sich die erste Verriegelungseinheit 50 und die zweite Verriegelungseinheit 60 der Verriegelungsvorrichtung der Schubladen gegeneinander bewegen, um eine gleichzeitige Verriegelung zu ermöglichen.
  • A
    Kopplungsstange
    20
    stationäre Gleitschiene
    21
    Aufnahmeabschnitt
    30
    Betriebsgleitschiene
    31
    Aussparung
    40
    Positionierstück
    41
    Auslösegleitrille
    411
    erste Öffnung
    412
    zweite Öffnung
    413
    Führungsrille
    414
    Begrenzungsrille
    415
    Begrenzungsrille
    42
    Druckvorsprung
    50
    erste Verriegelungseinheit
    51
    seitlicher Führungsflügel
    52
    Positionierfortsatz
    53
    Durchgangsbohrung
    54
    Befestigungsnut
    55
    Führungsfase
    60
    zweite Verriegelungseinheit
    61
    seitlicher Führungsflügel
    62
    Positionierfortsatz
    63
    Drehzapfen
    64
    Befestigungsnut
    65
    Rastvorsprung
    70
    drehbares Steuerelement
    71
    Zapfenloch
    72
    Führungsstück
    721
    Fase
    722
    Druckfläche
    73
    Steuerzapfen
    74
    Bestätigungsvorsprung
    80
    Feder
    90
    Steuerstück
    91
    L-Führungskerbe
    911
    Öffnung
    912
    Freigabeabschnitt
    913
    Spannabschnitt
    92
    Rastschlitz
    93
    Bestätigungsschiebestück

Claims (4)

  1. Verriegelungsvorrichtung einer Schublade, die eine stationäre Gleitschiene (20), wenigstens eine Betriebsgleitschiene (30), ein Positionierstück (40), eine erste Verriegelungseinheit (50), eine zweite Verriegelungseinheit (60), ein drehbares Steuerelement (70), wenigstens eine Feder (80), ein Steuerstück (90) und mehrere Kopplungsstangen (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass das Positionierstück (40) in der stationären Gleitschiene (20) vorgesehen ist, wobei das Positionierstück (40) eine Auslösegleitrille(41) aufweist, an deren beide Enden eine erste Öffnung (411) bzw. eine zweite Öffnung (412) ausgebildet ist; – dass die erste Verriegelungseinheit (50) gleitbar in der Auslösegleitrille (41) des Positionierstücks (40) angeordnet ist, wobei die erste Verriegelungseinheit (50) an seinem der ersten Öffnung (411) zugewandten Endabschnitt mit der Bewegungsstange (A) verbunden ist, während die erste Verriegelungseinheit (50) an seinem der zweiten Öffnung (412) zugewandten Endabschnitt mit einer Führungsfase (55) versehen ist, die sich ausgehend von einem Randabschnitt der ersten Verriegelungseinheit (50) nach außen erstreckt; – dass die zweite Verriegelungseinheit (60) gleitbar in der Auslösegleitrille (41) des Positionierstücks (40) angeordnet ist, wobei die zweite Verriegelungseinheit (60) an ihrem der ersten Öffnung (411) zugewandten Endabschnitt mit einem Drehzapfen (63) versehen ist, während die zweite Verriegelungseinheit (60) an ihrem der zweiten Öffnung (412) zugewandten Endabschnitt mit der Kopplungsstange (A) verbunden ist, und wobei zwischen dem Drehzapfen (63) der zweiten Verriegelungseinheit (60) und einer Befestigungsnut (64) ein Rastvorsprung (65) ausgebildet ist, der in Gleitrichtung der zweiten Verriegelungseinheit (60) verläuft; – dass das drehbare Steuerelement (70) zwischen der ersten Verriegelungseinheit (50) und der zweiten Verriegelungseinheit (60) vorgesehen ist, wobei sich das drehbare Steuerelement (70) um den Drehzapfen (63) der zweiten Verriegelungseinheit (60) dreht, und wobei das drehbare Steuerelement (70) an seinem der Führungsfase (55) der ersten Verriegelungseinheit (50) zugewandten Endabschnitt über ein Führungsstück (72) verfügt, das eine entsprechende Fase (721) und seitlich einen Steuerzapfen (73) aufweist; – dass die Feder (80) zwischen der ersten Verriegelungseinheit (50) und dem Positionierstück (40) vorgesehen ist, wobei die erste Verriegelungseinheit (50) unter Einwirkung der Spannkraft der Feder (80) in Richtung zur zweiten Öffnung (412) drückbar ist; und – dass das Steuerstück (90) gegenüber dem Positionierstück (40) in der Betriebsgleitschiene (30) vorgesehen ist, wobei das Steuerstück (90) eine dem Steuerzapfen (73) des drehbaren Steuerelements (70) angepasste Führungskerbe (91) aufweist, die sich in einen Freigabeabschnitt (912) und einem Spannabschnitt (913) gliedert, und wobei das Steuerstück (90) an einer dem Rastvorsprung (65) der zweiten Verriegelungseinheit (60) entsprechenden Stelle mit einem Rastschlitz (92) versehen ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die stationäre Gleitschiene (20) an einer die Schublade aufnehmenden Seite einen Aufnahmeabschnitt (21) aufweist; – dass die Betriebsgleitschiene (30) gleitbar in der stationären Gleitschiene (20) gelagert ist, wobei die Betriebsgleitschiene (30) eine dem Aufnahmeabschnitt (21) der stationären Gleitschiene (20) entsprechende Aussparung (31) aufweist; – dass das Positionierstück (40) am Aufnahmeabschnitt (21) der stationären Gleitschiene (20) angebracht ist, wobei das Positionierstück (40) eine senkrecht zur Horizontale verlaufende Auslösegleitrille (41) aufweist, und wobei ein Druckvorsprung (42) nah an einer Begrenzungsnut (414) der ersten Öffnung (411) ausgebildet ist; – dass die erste Verriegelungseinheit (50) entsprechend einem Positionierfortsatz (52) und dem Druckvorsprung (42) des Positionierstücks (40) eine Durchgangsbohrung (53) aufweist, und – dass sich die Feder (80) im Inneren der Durchgangsbohrung (53) der ersten Verriegelungseinheit (50) befindet.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass das Positionierstück (40) mit einer seitlich parallel zur Auslösegleitrille (41) verlaufenden Führungsrille (413) versehen ist, wobei sich parallel zueinander verlaufende Begrenzungsrillen (414, 415) ausgehend von dem Boden der ersten bzw. der zweiten Öffnung (411, 412) der Auslösegleitrille (41) erstrecken; – dass die erste Verriegelungseinheit (50) mit ihrem seitlichen Führungsflügel (51) gleitbar in der Führungsrille (413) gelagert ist, wobei die erste Verriegelungseinheit (50) mit ihrem unten befindlichen Positionierfortsatz (52) in die Begrenzungsrille (414) des Positionierstücks (40) eingreift; und – dass die zweite Verriegelungseinheit (60) mit ihrem seitlichen Führungsflügel (61) gleitbar in der Führungsrille (413) gelagert ist, wobei die zweite Verriegelungseinheit (60) mit ihrem unten befindlichen Positionierfortsatz (62) in die Begrenzungsrille (415) des Positionierstücks (40) eingreift.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die erste Verriegelungseinheit (50) an einem der ersten Öffnung (411) zugewandten Endabschnitt mit einer Befestigungsnut (54) versehen ist, in der die Kopplungsstange (A) aufnehmbar ist; – dass die zweite Verriegelungseinheit (60) an einem der zweiten Öffnung (412) zugewandten Endabschnitt mit einer Befestigungsnut (64) versehen ist, in der die Kopplungsstange (A) aufnehmbar ist, wobei der Rastvorsprung (65) als rechteckiger Körper ausgebildet ist; – dass das drehbare Steuerelement (70) V-förmig ausgebildet ist, wobei das Führungsstück (72) des drehbaren Steuerelements (70) eine der Führungsfase (55) der ersten Verriegelungseinheit (50) angepasste Druckfläche (722) aufweist, und wobei das drehbare Steuerelement (70) an einer der Ausschiebeseite der Schublade zugewandten Seite einen dem Führungsstück (72) gegenüberliegenden Bestätigungsvorsprung (74) besitzt; und – dass das Steuerstück (90) entsprechend dem Steuerzapfen (73) des drehbaren Steuerelements (70) mit einer L-förmigen Führungskerbe (91) versehen ist, die sich ausgehend von ihrer Öffnung (911) nach innen in einen Freigabeabschnitt (912) und einem Spannabschnitt (913) gliedert, und wobei das Steuerstück (90) ein dem Bestätigungsvorsprung (74) des drehbaren Steuerelements (70) angepasstes Bestätigungsschiebestück (93) aufweist, die sich entsprechend der Führungskerbe (91) in Richtung zur Ausschiebeseite der Schublade hin erstreckt.
DE200620016615 2006-10-30 2006-10-30 Verriegelungsvorrichtung einer Schublade Expired - Lifetime DE202006016615U1 (de)

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EP2083139A2 (de) * 2008-01-25 2009-07-29 Jiangsu Tongrun Tool Cabinet Co. Ltd. Sicherheitsverschlussmechanismus für mehreren Schubladen mit gegenseitiger Behinderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2083139A2 (de) * 2008-01-25 2009-07-29 Jiangsu Tongrun Tool Cabinet Co. Ltd. Sicherheitsverschlussmechanismus für mehreren Schubladen mit gegenseitiger Behinderung
EP2083139A3 (de) * 2008-01-25 2010-12-01 Jiangsu Tongrun Tool Cabinet Co. Ltd. Sicherheitsverschlussmechanismus für mehreren Schubladen mit gegenseitiger Behinderung

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