DE202006015834U1 - Saugvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Saugvorrichtung (10), deren Betrieb vom Ansaugen von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorrat (32) auf das Ansaugen von Gas umschaltbar ist, gekennzeichnet durch eine Saugleitung (28), deren Mündung einen an seiner Unterseite offenen Schwimmkörper (36) umfasst, der auf einer Höhe oberhalb seines unteren Randes (40) zumindest eine Öffnung (42) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung, deren Betrieb von Ansaugen einer Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorrat auf das Ansaugen von Gas umschaltbar ist.
  • Saugvorrichtungen der eingangs genannten Art lassen sich dazu einsetzen, eine Flüssigkeit aus einem Vorrat abzufördern, bei Bedarf jedoch auf die Förderung eines Gases umzuschalten, wie beispielsweise der über den Flüssigkeitsvorrat vorhandenen Atmosphärenluft. Ein spezielles Einsatzgebiet derartiger Vorrichtungen sind Kleinkläranlagen, bei welchen Abwasser aus einer Vorklärkammer über eine Trennwand in die eigentliche Klärkammer befördert werden muß. Zeitweise ist das Abwasser in der Klärkammer aus verfahrenstechnischen Gründen zu belüften. Hierzu schaltet die Saugvorrichtung auf den Gasförderbetrieb um, so dass sauerstoffhaltige Luft in die Klärkammer eingetragen wird.
  • Bei derartigen Anlagen sowie in vielen anderen Anwendungsfällen ist es erwünscht, das Umschalten zwischen Flüssigkeits- und Gasförderung ohne grösseren verfahrenstechnischen Aufwand durchzuführen, insbesondere unter Verzicht auf aufwendige Steuereinrichtungen, die zu einem erhöhten Konstruktions- und Wartungsaufwand führen und überdies gegebenenfalls durch eine externe Energiequelle und Steuerleitungen betrieben werden müssen. Insbesondere möchte man den Einsatz von Magnetventilen oder dergleichen vermeiden, da diese störanfällig sind. Darüber hinaus kann es notwendig sein, den Wechsel zwischen Flüssigkeits- und Gasförderung automatisch in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen durchzuführen, wie etwa dem Stand des Pegels im Flüssigkeitsvorrat. Der Einsatz zusätzlicher Meßeinrichtungen zur Erzeugung eines Umschaltsignals führt jedoch zu weiterem Aufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Saugvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach gestaltet ist und das Umschalten zwischen Flüssigkeits- und Gasförderung automatisch vornimmt, und zwar unter Verzicht auf konstruktiv aufwendige Umschalt- und Meßeinrichtungen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Saugvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Saugvorrichtung umfaßt eine Saugleitung, an deren Mündung ein Schwimmkörper angebracht ist, der an seiner Unterseite offen ist. Auf einer Höhe oberhalb seines unteren Randes weist der Schwimmkörper zumindest eine Öffnung auf.
  • Befinden sich sowohl die offene Unterseite als auch die Öffnung des Schwimmkörpers unterhalb des Spiegels des Flüssigkeitsvorrats, wird ausschließlich Flüssigkeit durch die Saugleitung angesaugt. Sinkt der Flüssigkeitsspiegel relativ zum Schwimmkörper auf ein Niveau unterhalb der Öffnung, kann Luft durch die Öffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angesaugt und durch die Saugleitung befördert werden. Diese Situation kann beispielsweise eintreten, wenn der Flüssigkeitsvorrat so weit geleert wird, dass der Schwimmkörper mit seinem unteren Rand auf dem Boden aufliegt und weiter abgesaugt wird, bis die Öffnung freiliegt. Es versteht sich jedoch, dass der Schwimmkörper auch auf einer bestimmten Höhe im Flüssigkeitsvorrat gehalten und am weiteren Absinken gehindert werden kann, während der Pegel weiter sinkt, wie etwa durch einen Anschlag, auf dem der Schwimmkörper aufliegt, oder durch Festhalten der Aufhängung des Schwimmkörpers, wie etwa der Saugleitung selbst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schwimmkörper der Saugvorrichtung derart ausgebildet, dass er in einem Zustand, in dem er vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, im Flüssigkeitsvorrat mit einem Tiefgang schwimmt, bei welchem die Öffnung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Vorrats liegt. Ist der Schwimmkörper hingegen nur bis zur Öffnung gefüllt, ist der Tiefgang geringer, so dass die Öffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt. Der letztgenannte Zustand, in welchem der Schwimmkörper nur teilweise gefüllt ist, wird in der oben beschriebenen Umschaltsituation erreicht, in der die Öffnung bei sinkendem Pegel plötzlich freigegeben wird. Saugleitung und Schwimmkörper leeren sich soweit, daß das verminderte Eigengewicht den Schwimmkörper aufsteigen läßt, so dass sein Tiefgang geringer ist als im vollständig gefüllten Zustand und die Öffnung deutlich über dem Flüssigkeitsspiegel liegt. Das bedeutet, dass ein ruckartiges Anheben des Schwimm körpers auftritt, so dass ungehindert Luft durch die Öffnung angesaugt werden kann.
  • Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Saugvorrichtung einen oberen und einen unteren Anschlag zur Begrenzung der Auf- und Abbewegung des Schwimmkörpers. Die Anschläge können innerhalb des Flüssigkeitsvorrats angebracht sein und bewirken, dass sich die Zyklen der Flüssigkeitsförderung und der Gasförderung abwechseln. Liegt der Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeitsvorrat deutlich höher als der obere Anschlag, bleibt der auftreibende Schwimmkörper am Anschlag hängen und kann sich nicht weiter aufwärts bewegen. Deshalb wird ausschließlich Flüssigkeit durch die Saugleitung abgesaugt. Sinkt der Pegel auf eine Niveau unterhalb des oberen Anschlags, kann der gefüllte Schwimmkörper zwischen den Anschlägen frei schwimmen, bis der Pegel auf ein Niveau absinkt, bei welchem der Schwimmkörper mit seinem unteren Rand am unteren Anschlag anliegt. Dann wird die Öffnung bei weiter sinkendem Pegel frei, und Luft wird angesaugt. Das Ansaugen von Luft wird zunächst auch fortgesetzt, wenn der Pegel durch ein Befüllen des Vorrats steigt, da sich die Öffnung des jetzt nur teilweise gefüllten Schwimmkörpers oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet. Erreicht der Pegel jedoch wieder ein Niveau oberhalb des oberen Anschlags, tauchen die Öffnungen des festgehaltenen Schwimmkörpers wieder in die Flüssigkeit ein, und die Flüssigkeitsförderung beginnt aufs Neue.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Die 1 bis 3 stellen verschiedene Phasen der Förderung durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Saugvorrichtung dar.
  • Die in 1 dargestellte Saugvorrichtung 10 ist innerhalb eines Behälters angeordnet, der eine erste Kammer 12 und eine zweite Kammer 14 umfaßt, die durch eine Trennwand 16 voneinander getrennt sind. Beide Kammern 12, 14 sind mit einer Flüssigkeit wie etwa Wasser gefüllt. In der zweiten Kammer 14 ist eine Tauchpumpe 18 angeordnet, deren untere Saugseite 20 unterhalb des in 1 mit 22 bezeichneten Flüssigkeitsspiegels der zweiten Kammer 14 liegt und deren Druckseite an eine Mischleitung 24 angeschlossen ist, deren Mündung 26 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 22 liegt.
  • Die Saugvorrichtung 10 umfaßt eine Saugleitung 28, die an einer Abzweigungsstelle 30 von der Mischleitung 24 abzweigt und über die Trennwand 16 hinweg in die erste Kammer 12 ragt. Die Saugleitung 28 kann als flexiber Schlauch ausgebildet sein. Die erste Kammer 12 beinhaltet einen Flüssigkeitsvorrat 32, dessen Flüssigkeitsspiegel mit 34 bezeichnet ist.
  • Die Mündung der Saugleitung 28 umfaßt einen Schwimmkörper 36, der etwa zylinderförmig ausgebildet und an seiner Unterseite 38 offen ist. Der Schwimmkörper 36 nimmt im Flüssigkeitsvorrat 32 stets eine stabile Gleichgewichtslage ein, in welcher seine offene Seite 38 nach unten gerichtet ist. Auf einer Höhe oberhalb seines unteren Randes 40, der die offene Unterseite 38 begrenzt, umfaßt der Schwimmkörper 36 eine Anzahl auf gleicher Höhe angeordneter Öffnungen 42 in seiner Umfangswand.
  • Der Schwimmkörper 36 ist in der ersten Kammer 12 derart frei an der Saugleitung 28 aufgehängt, dass er sich innerhalb der ersten Kammer 12 schwimmend aufwärts und abwärts bewegen und einer Veränderung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels 34 folgen kann. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Schwimmkörpers 36 wird jedoch durch einen oberen Anschlag 44 und einen unteren Anschlag 46 begrenzt, zwischen denen sich der Schwimmkörper 36 bewegt. In 1 liegt der Wasserpegel innerhalb der ersten Kammer 12 deutlich höher als in der zweiten Kammer 14 und befindet sich oberhalb des oberen Anschlags 44. Aufgrund des Auftriebs des Schwimmkörpers 36 bleibt dieser am oberen Anschlag 44 hängen und kann sich nicht weiter aufwärts bewegen. Wird in dieser Situation die Tauchpumpe 18 betrieben, wird in die zweite Kammer 14 Wasser durch die Mischleitung 24 gefördert, und an der Abzweigung 30 wird nach dem Venturi-Prinzip Wasser durch die Saugleitung 28 in die Mischleitung 24 eingesaugt, so dass das entstehende Wassergemisch aus der Mündung 26 in die zweite Kammer 14 austreten kann. Da in der Situation in 1 sowohl die offene Unterseite 38 als auch die Öffnungen 42 des Schwimmkörpers 36 unter dem Flüssigkeitsspiegel 34 in der ersten Kammer 12 liegen, wird ausschließlich Wasser aus dem Flüssigkeitsvorrat 32 angesaugt.
  • Sinkt der Pegel in der ersten Kammer 12 unter das Niveau des oberen Anschlags 44, sinkt auch der im Flüssigkeitsvorrat 32 schwimmende Schwimmkörper 36 gemeinsam mit dem Flüssigkeitsspiegel 34. Der Schwimmkörper 36 ist derart gestaltet, dass er im vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Zustand schwimmend so weit in den Flüssigkeitsspiegel eingetaucht ist, dass die Öffnungen 42 in seiner Umfangswand unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 34 liegen (nicht dargestellt). Das bedeutet, dass bei zunächst sinkendem Pegel weiter Wasser durch die Saugleitung 28 angesaugt wird.
  • Bei weiter fallendem Pegel wird schließlich die Situation in 2 erreicht, bei der der Schwimmkörper 36 mit seinem unteren Rand 40 am unteren Anschlag 46 hängenbleibt und sich infolgedessen nicht weiter abwärts bewegen kann, während der Flüssigkeitsspiegel 34 des Vorrats 32 weiter fällt und die Öffnungen 42 freigegeben werden. In dieser Situation wird Luft durch die Saugleitung 28 angesaugt und erzeugt an der Einmündung 30 ein Wasser-Luft-Gemisch, das durch die Mündung 26 austritt. Durch die angesaugte Luft wird der Wasserstrom unterbrochen, und die Saugleitung 28 leert sich. Das Gewicht des Schwimmkörpers 36 nimmt durch die eindringende Luft ab, und er taucht ruckartig so weit auf, dass die Öffnungen 42 sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 34 befinden, wie es in 3 dargestellt ist. Der Flüssigkeitsspiegel 34 in der ersten Kammer 12 kann dann nicht weiter fallen, steigt jedoch nicht, bis neues Wasser von außerhalb in die erste Kammer 12 eingeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Saugvorrichtung 10 schaltet also in der Situation in 2 automatisch vom Ansaugen von Wasser auf das Ansaugen von Luft oberhalb des Wasserspiegels 34 um, und zwar dann, wenn der Wasserspiegel 34 unter die Öffnungen 42 des Schwimmkörpers 36 gefallen ist, der am unteren Anschlag 46 festgehalten und am weiteren Absinken gehindert wird. Da die untere Position des Schwimmkörpers 36 durch die Höhe des unteren Anschlags 46 festgelegt ist, stellt die Höhe des Wasserstands 34 die Bedingung für das automatische Umschalten auf die Luftförderung dar. Es sind also keine weiteren Meß- oder Umschaltvorrichtungen erforderlich.
  • Es wird ergänzend angemerkt, dass in der Situation in 1, in welcher der Wasserstand in der ersten Kammer 12 wesentlich höher ist als in der zweiten Kammer 14, das Ansaugen von Wasser durch die Saugleitung 28 nach einem kurzen Pumpstoß durch die Tauchpumpe 18 lediglich durch hydrostatischen Druck nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren selbsttätig erfolgt, bis sich die Wasserstände angeglichen haben oder der Strom durch das Eindringen von Luft unterbrochen wird.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich insbesondere auf Kleinkläranlagen anwenden, in denen die erste Kammer 12 eine Vorklärkammer zum Abscheiden von Grobstoffen und die zweite Kammer 14 die eigentliche Klärkammer bilden. Die Saugvorrichtung 10 kann dann zum Beschicken der Klärkammer 14 mit Abwasser aus der Vorklärkammer 12 dienen, in welche in unregelmäßigen Abständen Schmutzwasser zuläuft. Nach dem Beschicken mit Abwasser kann durch Umschalten der Saugvorrichtung 10 auf Luftförderung eine Belüftungsphase beginnen, in welcher Luft gemäß 2 und 3 in die Klärkammer 14 eingeleitet wird.

Claims (3)

  1. Saugvorrichtung (10), deren Betrieb vom Ansaugen von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorrat (32) auf das Ansaugen von Gas umschaltbar ist, gekennzeichnet durch eine Saugleitung (28), deren Mündung einen an seiner Unterseite offenen Schwimmkörper (36) umfasst, der auf einer Höhe oberhalb seines unteren Randes (40) zumindest eine Öffnung (42) aufweist.
  2. Saugvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (36) derart ausgebildet ist, dass er in einem vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Zustand in dem Flüssigkeitsvorrat (32) mit einem Tiefgang schwimmt, bei welchem die Öffnung (42) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (34) des Flüssigkeitsvorrats (32) liegt, und dass in einem nur bis zur Öffnung (42) gefüllten Zustand die Öffnung (42) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (34) des umgebenden Flüssigkeitsvorrats (32) liegt.
  3. Saugvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen oberen und einen unteren Anschlag (44, 46) zur Begrenzung einer Auf- und Abbewegung des Schwimmkörpers (36).
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