DE202006015708U1 - Sperranlage - Google Patents

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    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
    • E01F13/048Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage with obstructing members moving in a translatory motion, e.g. vertical lift barriers, sliding gates

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Abstract

Sperranlage insbesondere für Fahrbahnen, welche einen Schrankenbaum (2) aufweist, der von einer Offenstellung (OS) in eine Schließstellung (SS) überführbar ist, und bei welcher eine Verriegelung (V) vorgesehen ist mit einem Riegelbolzen (16), der in der Schließstellung (SS) in eine Riegeltasche (17) eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Sensor (41) detektierbar ist, ob der Riegelbolzen (16) in die Riegeltasche (17) eingeschoben ist, wobei der Sensor (41) mit einem Steuergerät (43) gekoppelt ist, welches ein Übertragungsmodul (44) zur drahtlosen Übertragung von Zustandsmeldungen an einen Leitstand umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sperranlage insbesondere für Fahrbahnen, welche einen Schrankenbaum aufweist, der von einer Offenstellung in eine Schließstellung überführbar ist, und bei welcher eine Verriegelung vorgesehen ist mit einem Riegelbolzen, der in der Schließstellung mit Verriegelungsmitteln in Eingriff steht.
  • Eine Sperranlage der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der DE 20 2005 011 336 U1 im Stand der Technik bekannt. Eine solche Sperranlage weist einen Schrankenbaum auf, der mit seinen Enden in seitlichen Führungen von Führungssäulen vertikal verlagerbar ist. Die Führungssäulen sind als Kastenkonstruktion ausgeführt und auf stabilen Betonfundamenten verankert. In den Führungssäulen sind Antriebsaggregate zur vertikalen Verlagerung des Schrankenbaums angeordnet. Mit den Antriebsaggregaten kann der Schrankenbaum von einer unteren Offenstellung in eine obere Schließstellung überführt werden. In der Offenstellung ist der Schrankenbaum in einer in die Fahrbahn eingelassenen Aufnahme versenkt.
  • Die Führungssäulen sind untereinander mit der Aufnahmerinne verbunden. Der Schrankenbaum gelangt in der Schließstellung an oberen Sperrplatten in den Führungssäulen zur Anlage. Am Schrankenbaum und an den Sperrplatten sind Verriegelungsmittel vorgesehen, welche in der Schließstellung des Schrankenbaums miteinander in Eingriff gelangen, so dass die Enden des Schrankenbaums in Führungssäulen gefesselt sind und ein Ausziehen der Enden aus den Führungen der Führungssäulen verhindert wird.
  • Als nachteilig an dieser bekannten Ausführungsform hat sich herausgestellt, dass man die Stellung des Schrankenbaums nicht von einem entfernten Leitstand aus überwachen kann.
  • Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Sperranlage insbesondere für Fahrbahnen anwendungstechnisch zu verbessern und die Position des Schrankenbaums von einem entfernten Leitstand aus überwachbar zu machen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sperranlage für Fahrbahnen mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Kernpunkt ist hierbei, dass mit einem Sensor detektierbar ist, ob der Riegelbolzen in die Riegeltasche eingeschoben ist, wobei der Sensor mit einem Steuergerät gekoppelt ist, welches ein Übertragungsmodul zur drahtlosen Übertragung von Zustandsmeldungen an einen Leitstand umfasst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Sperranlage kann die Stellung des Schrankenbaums von einem entfernten Leitstand aus überwacht werden. Hierzu muss keine Signalleitung gelegt werden, weil die Übertragung der Zustandsmeldungen drahtlos erfolgt.
  • Weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 12.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Sensor zur Überwachung der Offenstellung des Schrankenbaums vorgesehen ist. Auf diese Weise kann nicht nur detektiert werden, wann die Schranke geschlossen, sondern auch wann die Schranke offen ist.
  • Der Sensor ist ein Induktionsschalter. Der besondere Vorteil von Induktionsschaltern ist, dass sie annähernd verschleißfrei sind. Mit dem Schalter wird lediglich eine Veränderung eines Magnetfelds in einer Spule des Induktionsschalters detektiert. Daher zeichnet sich der Schalter durch eine hohe Lebensdauer und Unempfindlichkeit gegenüber widrigen Umgebungseinflüssen aus.
  • An das Übertragungsmodul ist zur Übertragung von Zustandsmeldungen per Funk eine Antenne angeschlossen. Die Übertragung per Funk ermöglicht die Übertragung von Zustandsmeldungen über weite Strecken bei geringem Verlust an Sendeleistung. Auch ist man in Bezug auf den Aufstellungsort und den Empfangsort sehr flexibel. Das Verdrahten der Strecke zwischen der Sperranlage und dem Leitstand entfällt.
  • Die Zustandsmeldungen sind über ein GSM-Funknetz übertragbar. GSM-Funknetze stellen eine weithin verfügbare Funkinfrastruktur dar. Sie verfügen über leistungsfähige standardisierte Protokolle, so dass Zustandsmeldungen über weite Strecken und kostengünstig übertragbar sind. Weiterhin ist die Zustandsmeldung in Form von Kurzmitteilungen (SMS) übertragbar. Die Inhalte der Kurzmitteilungen können frei gestaltet und dazu genutzt werden, um eine Vielzahl von Informationen über die Sperranlage an den Leitstand zu übermitteln.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist an das Übertragungsmodul eine Satellitenantenne angeschlossen, so dass eine Datenübertragung per Satellit ermöglicht wird.
  • Eine Stromversorgung speist das Steuergerät und/oder einen Sensor. Dies ermöglicht eine vom Stromnetz autarke Ausführungsform der Sperranlage, die an entfernten Orten errichtet werden kann. Vorteilhafterweise umfasst die Stromversorgung eine Solarzelle, einen Umformer und einen Akkumulator. Auf diese Weise kann der in einer Solarzelle erzeugte Strom zwischengespeichert werden. Die Sperranlage kann somit auch zu Zeiten betrieben werden, an denen die Sonne nicht oder nicht ausreichend scheint.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, dass das Steuergerät ein Sabotageüberwachungsmodul umfasst. Ein solches Sabotageüberwachungsmodul kann einzelne Komponenten der Sperranlage separat mit entsprechenden Sensoren überwachen. Ferner ist es insbesondere bei Funkübertragungssystemen wichtig, das Bestehen einer sicheren Datenverbindung in regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Zeitabständen zu prüfen. Auf diese Weise kann auch festgestellt werden, ob ein Funknetz möglicherweise durch Störsender gestört ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Schrankenbaum mit seinen seitlichen Enden in seitlichen Führungen von Führungssäulen vertikal verlagerbar und von einer unteren Offenstellung in eine obere Schließstellung überführbar, wobei der Schrankenbaum in der Offenstellung in einer in die Fahrbahn eingelassenen Aufnahmerinne angeordnet ist. Ferner ist der Schrankenbaum manuell betätigbar. Auf diese Weise kann der Schrankenbaum auch bei Stromausfall oder Abwesenheit von Solarstrom betätigt und die Sperranlage somit jederzeit geöffnet und geschlossen werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Schrankenbaum über ein Seil mit einem Kontergewicht gekoppelt. Diese Konstruktion erleichtert das manuelle Verlagern des Schrankenbaums, da hierzu keine größeren körperlichen Kräfte aufgewendet werden müssen.
  • Der Schrankenbaum ist weiterhin von Hand verriegelbar. Dies ermöglicht eine sichere und dauerhafte Fixierung des Schrankenbaums in der Schließstellung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schrankenbaum in einer perspektivischen Sicht;
  • 2 den Schrankenbaum in einer Draufsicht;
  • 3 ein in vergrößerter Darstellung im Vertikalschnitt den Ausschnitt A der 1;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung einer Führungssäule entlang der Linie IV-IV in 2,
  • 5 eine Querschnittsdarstellung des Schrankenbaums entlang der Linie V-V in 2 und
  • 6 eine schematische Skizze der Sperranlage.
  • In den 1, 2 und 6 ist eine Sperranlage 1 für Fahrbahnen dargestellt. Die Sperranlage 1 weist einen Schrankenbaum 2 auf, der mit seinen Enden 4, 5 in seitlichen Führungen 6, 7 von Führungssäulen 8, 9 vertikal verlagerbar ist. Die Führungssäulen 8, 9 sind als Kastenkonstruktion ausgeführt und auf stabilen, hier nicht näher erläuterten Betonfundamenten 9a durch Zuganker 10 fixiert. Oberhalb des Schrankenbaums 2 sind vor den Führungen 6, 7 jeweils verschiebbare Abdeckungen 11 angeordnet, um zu verhindern, dass Schmutz von Außen in die Führungssäulen 8, 9 gelangt.
  • Die Sperranlage 1 ist dazu vorgesehen, manuell geöffnet und geschlossen zu werden. Hierzu sind auf der Oberseite 12 des Schrankenbaums 2 zwei seitlich klappbare Haltegriffe 13, 14 angeordnet. Weiterhin ist einseitig auf der Oberseite 12 eine Halterung 15 für einen Riegelbolzen 16 schwenkbar befestigt. Der Riegelbolzen 16 kann durch die Halterung 15 hindurch wahlweise in eine obere Riegeltasche 17 (in der Schließstellung SS) oder in eine untere Riegeltasche 18 (in der Offenstellung OS) eingeschoben werden. Auf diese Weise wird der Schrankenbaum 2 in der jeweiligen Stellung gehalten. Der Riegelbolzen 16 weist eine Aufnahme für einen Handgriff 19 auf. Der Handgriff 19 kann in den Riegelbolzen 16 eingeschraubt oder eingesteckt sein. Nach dem Entfernen des Handgriffs 19 kann in der Aufnahme ein Schloss platziert werden, um den Riegelbolzen 16 abzuschließen, so dass unbefugte Dritte ihn nicht herausziehen und auf diese Weise die Sperranlage 1 öffnen können.
  • Um den Schrankenbaum 2 mit minimalem Kraftaufwand verlagern zu können, sind in beiden Führungssäulen 8, 9 unter Abdeckhauben 20, 21 Kontergewichte 22, 23 angeordnet. Beide Kontergewichte 22, 23 zusammen haben in etwa das gleiche Gewicht wie der Schrankenbaum 2. Über Drahtseile 24, 25 sind die Kontergewichte 22, 23 mit den Enden 4, 5 des Schrankenbaums 2 gekoppelt. Hierzu sind die Drahtseile 24, 25 jeweils über zwei Rollen 2629 geführt, die in gleicher Höhe H in den Führungssäulen 8, 9 angeordnet sind.
  • In der in der Bildebene rechten Führungssäule 9 kann ein nicht näher dargestelltes, hydraulisches Antriebsaggregat zur vertikalen Verlagerung des Schrankenbaums 2 nachgerüstet werden. Im Betonfundament 9a unterhalb der Führungssäule 9 ist für Kabel und Hydraulikleitungen ein Leerrohr 30 vorgesehen.
  • In der Offenstellung OS ist der Schrankenbaum 2 in einer in die Fahrbahn eingelassenen Aufnahmerinne 31 versenkt (vgl. 5). Die Führungssäulen 8, 9 sind untereinander mit der Aufnahmerinne 31 verbunden.
  • In der rechten Bildhälfte der 1 ist der Schrankenbaum 2 in der Schließstellung SS dargestellt, wohingegen in der linken Bildhälfte der Schrankenbaum 2 in der Offenstellung OS gezeigt ist. In der Offenstellung OS gibt die Sperranlage 1 die Fahrbahn zwecks Durchfahrt frei, wobei der Schrankenbaum 2 von einem Fahrzeug überfahren werden kann. Um das Passieren der Sperranlage 1 zu verhindern, wird der Schrankenbaum 2 manuell oder mittels des nachrüstbaren Antriebsaggregats vertikal nach oben in die Schließstellung SS bewegt. Hierbei gleitet der Schrankenbaum 2 mit seinen Enden 4, 5 in den seitlichen Führungen 6, 7 der Führungssäulen 8, 9, bis er in der Schließstellung SS an oberen Sperrplatten 32 an den Führungssäulen 8, 9 zur Anlage gelangt.
  • Außer dem Riegelbolzen 16 und den Riegeltaschen 17, 18 sind am Schrankenbaum 2 und an den Sperrplatten 32 weitere Verriegelungsmittel 33 vorgesehen, welche in der Schließstellung SS des Schrankenbaums 2 miteinander in Eingriff gelangen, so dass die Enden 4, 5 des Schrankenbaums 2 in den Führungs säulen 8, 9 gefesselt und ein Ausziehen der Enden 4, 5 aus den Führungen 6, 7 der Führungssäulen 8, 9 verhindert wird. Insbesondere in der 3 erkennt man, dass die Verriegelungsmittel 33 am Schrankenbaum 2 durch in der Oberseite 12 der Enden 5 vorgesehene Ausnehmungen 34 gebildet sind, wohingegen die Verriegelungsmittel 33 an den Sperrplatten 32 jeweils durch zwei vertikal gerichtete Zapfen 35 ausgeführt sind. Die Sperrplatten 32 weisen eine vertikal gerichte Montageplatte 36 auf, mittels der die Sperrplatte 32 an einer äußeren Seitenwand 37 der Führungssäule 9 mittels Schraubbolzen 38 befestigt ist. Von der Montageplatte 36 ragen zwei dreieckförmige Seitenwände 39 mit Tragarmen 40 hervor, an welchen die Zapfen 35 festlegbar sind. Beim Hochschieben des Schrankenbaums 2 greifen die Zapfen 35 in die Ausnehmungen 34, so dass eine zusätzliche Verriegelung 33 des Schrankenbaums 2 in der Schließstellung SS erfolgt und ein Ausziehen der Enden 4, 5 aus den Führungen 6, 7 bei einem Anprall verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß ist mit einem Sensor 41 detektierbar, ob der Riegelbolzen 16 in der Schließstellung SS des Schrankenbaums 2 in die obere Riegeltasche 17 eingeschoben ist. Der an der Riegeltasche 17 befestigte Sensor 41 ist als Induktionsschalter ausgeführt und über eine Signalleitung 42 mit einem Steuergerät 43 gekoppelt. Das Steuergerät 43 umfasst ein Übertragungsmodul 44 zur drahtlosen Übertragung von Zustandsmeldung an einen Leitstand. Ein weiterer Induktionsschalter 45 ist an der unteren Riegeltasche 18 als Sensor zur Überwachung der Offenstellung OS des Schrankenbaums 2 vorgesehen (vgl. 4). Auch dieser untere Induktionsschalter 45 ist mit dem Steuergerät 43 über eine Signalleitung 46 gekoppelt.
  • An das Übertragungsmodul 44 ist zur Übertragung von Zustandsmeldungen per Funk eine Antenne 47 angeschlossen. Zustandsmeldungen sind über ein GSM-Funknetz übertragbar. Die Zustandsmeldungen werden in Form von Kurzmitteilungen (SMS) übertragen. Dies ermöglicht die kostengünstige Weiterleitung von Zustandsmeldungen, die zudem eine Vielzahl von unterschiedlichen Informationen beinhalten können.
  • Um die Sperranlage 1 vom Stromnetz unabhängig aufstellen und betreiben zu können, ist eine Solarstromversorgung 48 vorgesehen, die das Steuergerät 43 und die damit gekoppelten Sensoren 41, 45 speist. Die Solarstromversorgung 48 umfasst ein Solarpanel 49 mit mehreren Solarzellen 50. Das Solarpanel 49 ist gelenkig am oberen Ende 51 eines Ständers 52 montiert. Der Ständer 52 ist an seinem unteren Ende 53 an der in der Bildebene linken Führungssäule 8 der Sperranlage 1 befestigt. Die Solarzellen 50 sind mit den Eingängen 54 eines Spannungsreglers 55 verbunden. An den Ausgängen 56 des Spannungsreglers 55 ist ein Akkumulator 57 angeschlossen. Zwischen dem Akkumulator 57 und den mit Spannung zu versorgenden Bauteilen 41, 43, 45 der Sperranlage 1 ist ein Umformer 58 geschaltet. Spannungsregler 55, Akkumulator 57 und Umformer 58 sind in der linken Führungssäule 8 untergebracht.
  • Über das Übertragungsmodul 44 können nicht nur Zustandsmeldungen an den Leitstand versandt werden, sondern auch Steuerungsinformationen empfangen werden, so dass der Schrankenbaum 2 durch das nachrüstbare Antriebsaggregat, welches mit dem Steuergerät 43 gekoppelt wird, zwischen der Offenstellung OS und der Schließstellung SS verlagerbar ist.
  • Weiterhin umfasst das Steuergerät 43 ein Sabotageüberwachungsmodul 59. Es ist mit einem Bruchsensor 60 feststellbar, ob der Schrankenbaum 2 durchbrochen ist oder nicht, und mit weiteren Sensoren, ob sich die übrigen Komponenten der Sperranlage 1 in einem einwandfreien Funktionszustand befinden. Ferner ist es mit Hilfe des Sabotageüberwachungsmoduls 59 möglich, die Funkverbindung zwischen der Sperranlage 1 und dem Leitstand in periodischen und zufälligen Abständen zu prüfen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Sperranlage 1 für Fahrbahnen ist die Stellung des Schrankenbaums 2 von einem entfernten Leitstand aus überwachbar. Die drahtlose Übertragung von Zustandsmeldungen ermöglicht eine große Flexibilität, was den Aufstellungsort der Sperranlage 1 angeht. Durch Verwendung von Induktionsschaltern 41, 43 ist die Sperranlage 1 zudem sehr wartungsarm und langlebig. Weiterhin kann durch die Verwendung von GSM- Funknetzen eine bestehende Infrastruktur unter Vermeidung zusätzlicher Kosten genutzt werden. Schließlich kann die Sperranlage 1 durch eine Solarstromversorgung 48 autark vom Stromnetz betrieben werden.
  • 1
    Sperranlage
    2
    Schrankenbaum
    4
    Ende v.2
    5
    Ende v.2
    6
    Führung
    7
    Führung
    8
    Führungssäule
    9
    Führungssäule
    9a
    Fundament
    10
    Zuganker
    11
    Abdeckung
    12
    Oberseite v.2
    13
    Haltegriff
    14
    Haltegriff
    15
    Halterung
    16
    Riegelbolzen
    17
    obere Riegeltasche
    18
    untere Riegeltasche
    19
    Handgriff
    20
    Abdeckhaube
    21
    Abdeckhaube
    22
    Kontergewicht
    23
    Kontergewicht
    24
    Drahtseil
    25
    Drahtseil
    26
    Rolle
    27
    Rolle
    28
    Rolle
    29
    Rolle
    30
    Leerrohr
    31
    Aufnahmerinne
    32
    Sperrplatte
    33
    Verriegelungsmittel
    34
    Ausnehmung
    35
    Zapfen
    36
    Montageplatte
    37
    Seitenwand
    38
    Schraubbolzen
    39
    Seitenwand
    40
    Tragarm
    41
    Sensor
    42
    Signalleitung
    43
    Steuergerät
    44
    Übertragungsmodul
    45
    Induktionsschalter
    46
    Signalleitung
    47
    Antenne
    48
    Solarstromversorgung
    49
    Solarpanel
    50
    Solarzelle
    51
    oberes Ende v.52
    52
    Ständer
    53
    unteres Ende v.52
    54
    Eingang
    55
    Spannungsregler
    56
    Ausgang
    57
    Akkumulator
    58
    Umformer
    59
    Sabotageüberwachungsmodul
    H
    Höhe v. 2629
    OS
    Offenstellung
    SS
    Schließstellung
    V
    Verriegelung

Claims (12)

  1. Sperranlage insbesondere für Fahrbahnen, welche einen Schrankenbaum (2) aufweist, der von einer Offenstellung (OS) in eine Schließstellung (SS) überführbar ist, und bei welcher eine Verriegelung (V) vorgesehen ist mit einem Riegelbolzen (16), der in der Schließstellung (SS) in eine Riegeltasche (17) eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Sensor (41) detektierbar ist, ob der Riegelbolzen (16) in die Riegeltasche (17) eingeschoben ist, wobei der Sensor (41) mit einem Steuergerät (43) gekoppelt ist, welches ein Übertragungsmodul (44) zur drahtlosen Übertragung von Zustandsmeldungen an einen Leitstand umfasst.
  2. Sperranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (45) zur Überwachung der Offenstellung (OS) des Schrankenbaums (2) vorgesehen ist.
  3. Sperranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (41, 45) ein Induktionsschalter ist.
  4. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Übertragungsmodul (44) zur Übertragung von Zustandsmeldungen per Funk eine Antenne (47) angeschlossen ist.
  5. Sperranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsmeldungen über ein GSM-Funknetz übertragbar sind.
  6. Sperranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsmeldungen in Form von Kurzmitteilungen (SMS) übertragbar sind.
  7. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Solarstromversorgung (48) das Steuergerät (43) und/oder einen Sensor (41, 45) speist.
  8. Sperranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarstromversorgung (48) eine Solarzelle (50), einen Umformer (58) und einen Akkumulator (57) umfasst.
  9. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (43) ein Sabotageüberwachungsmodul (59) umfasst.
  10. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Schrankenbaum (2) mit seinen Enden (4, 5) in seitlichen Führungen (6, 7) von Führungssäulen (8, 9) vertikal verlagerbar und von einer unteren Offenstellung (OS) in eine obere Schließstellung (SS) überführbar ist, wobei der Schrankenbaum (2) in der Offenstellung (OS) in einer in die Fahrbahn eingelassenen Aufnahmerinne (31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankenbaum (2) manuell betätigbar ist.
  11. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankenbaum (2) über ein Seil (24, 25) mit einem Kontergewicht (22, 23) gekoppelt ist.
  12. Sperranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankenbaum (2) manuell verriegelbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102191753A (zh) * 2011-04-01 2011-09-21 宿迁市公安局交通巡逻警察支队 行人和非机动车阻拦警示装置

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CN102191753A (zh) * 2011-04-01 2011-09-21 宿迁市公安局交通巡逻警察支队 行人和非机动车阻拦警示装置

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