DE202006013427U1 - Steuervorrichtung zur Ansteuerung eines Elektromotors in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Steuervorrichtung zur Ansteuerung eines Elektromotors in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Steuervorrichtung (10) zur Ansteuerung eines Elektromotors (2) in einem Kraftfahrzeug zur Betätigung eines Verstellmechanismus, wobei der Elektromotor (2) zwei Motorkontakte (4A, B) aufweist, die jeweils über ein Relais (6A, B) mit zwei Schaltkontakten (A, B, C, D) wahlweise mit dem Pluspol oder dem Minuspol einer Spannungsquelle verbindbar sind, wobei die Steuervorrichtung (10) die Relais (6A, B) über mehrere Schaltzyklen derart ansteuert, dass beim Abschalten des Elektromotors (2) aus einem bestimmten Betriebszustand die jeweiligen Schaltkontakte (A, B, C, D) beider Relais (6A, B) wechselweise belastet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung eines Elektromotors in einem Kraftfahrzeug zur Betätigung eines Verstellmechanismus.
  • Bei Kraftfahrzeugen werden zunehmend elektromotorisch betätigte Verstellmechanismen eingesetzt, bei denen ein Verstellelement mit Hilfe eines Elektromotors automatisch betätigt wird. Ein solches Verstellelement ist beispielsweise die Fensterscheibe bei einem elektrisch betätigbaren Fensterhebersystem, ein Sitz bei einer elektromotorisch betätigbaren Sitzverstellung oder eine Tür, Klappe oder Schiebedach, etc.
  • Der Elektromotor wird hierbei üblicherweise über elektromechanische Relais geschaltet. Da das Verstellelement sowohl in Schließrichtung als auch in Öffnungsrichtung elektromotorisch betätigt wird, wird der Elektromotor bedarfsweise in beiden Richtungen betrieben. Hierzu wird jeder der beiden Motorkontakte des Elektromotors über jeweils ein Relais entweder mit der Betriebsspannung, als oder Bordnetzspannung des Kraftfahrzeug-Bordnetzes, oder mit Masse verbunden.
  • Bei den elektromechanischen Relais besteht allgemein das Problem, dass durch Abnutzung der einzelnen Schaltkontakte des Relais dessen Lebensdauer und damit die Standzeit beschränkt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hohe Lebensdauer und Standzeit eines Relais zu ermöglichen, welches zum Schalten eines Elektromotors für die Betätigung eines Verstellmechanismus in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung eines Elektromotors in einem Kraftfahrzeug zur Betätigung eines Verstellmechanismus, wobei der Elektromotor zwei Motorkontakte aufweist, die jeweils über ein Relais mit zwei Schaltkontakten wahlweise mit dem Pluspol oder dem Minuspol einer Spannungsquelle verbindbar sind, wobei die Steuervorrichtung die Relais über mehrere Schaltzyklen derart ansteuert, dass beim Abschalten des Elektromotors aus einem bestimmten Betriebszustand die jeweiligen Schaltkontakte beider Relais wechselweise belastet werden.
  • Die Spannungsquelle ist üblicherweise die Kraftfahrzeugbatterie, die eine Spannung von 12 Volt bzw. zukünftig von 42 Volt bereitstellt. Der Minuspol liegt hierbei auf Massepotenzial. Unter Betriebszustand des Elektromotors wird dessen aktiver Zustand entweder in positiver oder negativer Drehrichtung verstanden. Unter jeweilige Schaltkontakte der Relais werden hierbei diejenigen Schaltkontakte verstanden, die zum Ausschalten des Elektromotors aus dem jeweils aktuellen Betriebszustand geeignet sind. Da der Elektromotor über zwei Relais angesteuert wird, kann nämlich zum Abschalten des Elektromotors wahlweise eines der beiden Relais geschaltet werden, so dass die beiden Motorkontakte auf gleichem Potenzial liegen. Unter Schaltzyklus wird jeweils ein Abschaltvorgang aus einem bestimmten Betriebszustand verstanden, nämlich entweder aus dem Betriebszustand, bei dem der Elektromotor in positiver Drehrichtung betrieben wird, oder aus dem Betriebszustand des Elektromotors, bei dem dieser in negativer Drehrichtung betrieben wird.
  • Bisher werden zum Abschalten des Motors beide Motorkontakte auf Massepotenzial geschalten, so dass aus einem bestimmten Betriebszustand heraus immer nur ein einziger Schaltkontakt beim Abschalten belastet wird. Vorliegend ist demgegenüber nunmehr vorgesehen, dass die Schaltkontakte der Relais, die zum Abschalten aus einem bestimmten Betriebszustand geeignet sind, wechselweise betätigt werden, so dass sich die Schaltlast auf mehrere Schaltkontakte verteilt. Insgesamt wird daher der einzelne Schaltkontakt weniger belastet und die Standzeit der Relais ist insgesamt erhöht.
  • Vorzugsweise ist die Steuervorrichtung dabei derart eingerichtet, dass die einzelnen Relais derart geschalten werden, dass die Schaltkontakte gleichmäßig belastet werden. Es ist daher ein möglichst gleichmäßiger Abbrand erzielt, so dass eine möglichst lange Standzeit erreicht ist.
  • Vorzugsweise werden hierbei die Relais von Schaltvorgang zu Schaltvorgang alternierend belastet. Für jeden Schaltzyklus aus einem bestimmten Betriebszustand heraus wird daher im ersten Zyklus das erste Relais, im zweiten Zyklus das zweite Relais und im dritten Zyklus wiederum das erste Relais usw. geschaltet. Hierdurch ist der Steuerungsaufwand gering gehalten, da lediglich abgespeichert zu werden braucht, welches Relais beim letzten Schaltzyklus belastet wurde.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin ein beschreibbarer Speicher vorgesehen, in dem eine Schalthistorie hinterlegt wird. Es wird daher aufgezeichnet, welcher Schaltkontakt bzw. welches Relais in welcher Reihenfolge wann geschaltet wurde. Entsprechend dieser Schalthistorie wird dann der nächste Abschaltvorgang beim darauf folgenden Abschaltzyklus gesteuert.
  • Um einen möglichst gleichmäßigen Abbrand der einzelnen Schaltkontakte zu erreichen, ist zweckdienlicherweise vorgesehen, dass die Ansteuerung der Schaltkontakte entsprechend einer hinterlegten Schaltlogik erfolgt. Die Logik gibt hierbei die Reihenfolge an, welche Relais bei aufeinander folgenden Abschaltzyklen geschaltet und damit belastet werden.
  • Zweckdienlicherweise ist hierbei die Schaltlogik programmierbar, so dass die Schaltlogik problemlos an die jeweils aktuelle Konfiguration der Relais angepasst werden kann. Durch diese Maßnahme besteht die Möglichkeit, auf eine gleiche Steuerungssoftware für unterschiedliche Verstellsysteme mit unterschiedlichen Elektromotoren und auch unterschiedlichen Relais zurückzugreifen und die Schaltlogik entsprechend den jeweils aktuellen Randbedingungen zu optimieren.
  • Insbesondere können hierbei auch Erfahrungswerte berücksichtigt werden, wonach beispielsweise bestimmte Schaltkontakte – aufgrund welcher Ursachen auch immer – ein verstärktes Abbrandverhalten aufweisen. Zweckdienlicherweise wird daher bei einem derartigen asymmetrischen Abbrandverhalten über die Schaltlogik für die Schaltkontakte eine unterschiedliche Schalthäufigkeit vorgesehen. Gemessen an der Anzahl der Schaltvorgänge wird daher bewusst eine Asymmetrie in Kauf genommen, um das festgestellte asymmetrische Abbrandverhalten auszugleichen, um insgesamt zu einem möglichst gleichmäßigen Abbrandverhalten der einzelnen Schaltkontakte zu gelangen.
  • Zweckdienlicherweise ist daher die Schaltlogik in Abhängigkeit von Schaltkontaktparametern, wie beispielsweise das unterschiedliche Abbrandverhalten bzw. Standvermögen der einzelnen Kontakte eingestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen Figur näher erläutert.
  • Diese zeigt in einer stark vereinfachten, schematischen Blockbilddarstellung ein Schaltbild eines über zwei Relais schaltbaren Elektromotors mit einer Steuervorrichtung zum Ansteuern des Elektromotors.
  • Eine Vorrichtung zum elektromotorischen Antreiben eines Stellelements eines Verstellmechanismus, wie beispielsweise eine elektromotorisch verstellbare Sitzverstellung oder ein elektromotorisch betätigbares Fensterhebesystem, umfasst gemäß der Figur einen Elektromotor 2, welcher zwei Motorkontakte 4A, B aufweist, die jeweils über ein Relais 6A, B mit der Versorgungsspannung einer hier nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugbatterie verbunden sind.
  • Die Relais 6A, B weisen jeweils einen Schalthebel 8A, B auf, welcher wahlweise mit einem von zwei Schaltkontakten A, B bzw. C, D des jeweiligen Relais 6A, B verbunden werden kann. Die beiden Relais 6A, B werden hierbei über eine Steuervorrichtung 10 angesteuert, die die beiden Relais 6A, 6B in einen definierten Schaltzustand bringt. Die Steuervorrichtung 10 weist einen beschreibbaren Speicher 12 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel liegen die Schaltkontakte A, C auf dem Plus- bzw. Betriebspotenzial der Versorgungsspannung und die Schaltkontakte B, D auf dem Minuspotenzial bzw. Massepotenzial. Ist der Schalthebel 8A mit dem Schaltkontakt A verbunden, so liegt der Motorkontakt 4A auf Betriebspotenzial. Umgekehrt liegt der Motorkontakt 4A auf Massepotenzial, falls der Schalthebel 8A mit dem Schaltkontakt B verbunden ist. Gleiches gilt für die Schaltkontakte C, D des zweiten Relais 6B.
  • Der Elektromotor 2 ist zwischen zwei aktiven Betriebszuständen schaltbar, so dass er sich entweder in positiver oder in negativer Drehrichtung dreht. Im Folgenden wird unter positiver Drehrichtung die Drehrichtung verstanden, wenn der Motorkontakt 4A auf positivem Bezugspotenzial und der Motorkontakt 4B auf negativem Bezugspotenzial liegt (Schaltkontakte A, D). Umgekehrt wird unter negativer Drehrichtung verstanden, wenn der Motorkontakt 4A auf negativem Bezugspotenzial und der Motorkontakt 4B auf positivem Bezugspotenzial (Schaltkontakte B, C) liegt. In der Figur ist eine Schaltstellung gezeigt, bei der beide Motorkontakte 4A, B auf Massepotenzial liegen und der Motor daher im abgeschalteten, nicht aktiven Betriebszustand ist. Einen nicht aktiven Betriebszustand nimmt der Elektromotor auch dann ein, wenn beide Motorkontakte 4A, B auf dem (gleichen) positiven Bezugspotenzial (Schaltkontakte A, C) liegen.
  • Soll nunmehr der Motor 2 aus der positiven Drehrichtung heraus abgeschaltet werden, so besteht wahlweise die Möglichkeit, entweder das Relais 6A oder das Relais 6B zu belasten, indem entweder der Schalthebel 8A vom Schaltkontakt A auf Schaltkontakt B oder der Schalthebel 8B vom Schaltkontakt D auf den Schaltkontakt C umgelegt wird. Je nachdem, welcher Schalthebel 8A, B betätigt wird, wird entweder der Schaltkontakt A bzw. der Schaltkontakt D durch das Trennen des Schalthebels 8A, 8B von dem jeweiligen Schaltkontakt A, D belastet. Wird also der Schalthebel 8A umgelegt, so wird der Schaltkontakt A belastet. Bei bisherigen Systemen wurde regelmäßig grundsätzlich der Schaltkontakt A belastet, da zum Ausschalten beide Relais 6A, B jeweils derart geschalten wurden, dass der Elektromotor 2 mit seinen beiden Motorkontakten 4A, B jeweils auf Massepotenzial liegt.
  • Nunmehr ist vorgesehen, dass die Relais 6A, B wechselweise für jeden Abschaltzyklus aus dem jeweils definierten aktiven Betriebszustand (p für positive Drehrichtung, n für negative Drehrichtung) belastet werden. Die beiden Schalthebel 8A bzw. 8B werden also abwechselnd geschaltet, um den Motor 2 aus seiner positiven Drehrichtung heraus abzuschalten. Unter abwechselnd geschaltet wird hierbei allgemein verstanden, dass beide Relais 6A, B zum Schalten herangezogen werden.
  • Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt beispielhaft drei unterschiedliche Schalthistorien auf, wie die beiden Relais 6A, B bei dem Abschaltvorgang aus der positiven Drehrichtung heraus bei aufeinanderfolgenden Abstandszyklen (p, p+1, p+2...) geschaltet werden. Hierbei wird unter Abschaltzyklus jeweils ein Abschaltvorgang aus dem definierten Betriebszustand (positive Drehrichtung bzw. negative Drehrichtung) verstanden. Tabelle 1
    Zyklus Belasteter Kontakt Belasteter Kontakt belasteter Kontakt
    p A A A
    p+1 D A A
    p+2 A D A
    p+3 D D D
    p+4 A A D
    p+5 D A A
  • Die zweite Spalte zeigt hier eine streng alternierende Schalthistorie, bei der abwechselnd die Relais 6A bzw. 6B und damit die Schaltkontakte A bzw. B von Zyklus zu Zyklus belastet werden. Belasten von A bedeutet, dass der Schalthebel 8A vom Schaltkontakt A getrennt wird. Bei der in der zweiten Spalte gezeigten Schalthistorie werden die beiden Schaltkontakte A, D ebenfalls gleich häufig belastet, wobei hier eine Schaltreihenfolge AA-DD-AA vorgesehen ist. Bei der in Spalte 3 gezeigten Schalthistorie ist nunmehr eine unsymmetrische Schalthäufigkeitsverteilung für die beiden Schaltkontakte A, D vorgesehen, und zwar wird der Schaltkontakt A häufiger geschaltet als der Schaltkontakt D. Dies wird insbesondere dann vorgenommen, wenn beispielsweise aufgrund von Erfahrungswerten bekannt ist, dass der Schaltkontakt D ein höheres Abbrandverhalten zeigt als Schaltkontakt A. Die Verteilung der Schaltvorgänge auf die Schaltkontakte A bzw. D wird hierbei derart gewählt, dass ein möglichst gleiches Abbrandverhalten der beiden Schaltkontakte A, D auftritt.
  • Diese Schalthistorien werden im Speicher 12 abgelegt so dass die Steuervorrichtung 10 anhand der Schalthistorie entscheiden kann, welcher der Schaltkontakte A, D entsprechend der gewünschten Schaltlogik beim nächsten Schaltzyklus geschaltet werden muss. Die Schalthistorie gibt daher im Wesentlichen die Schaltlogik wieder, die in der Steuervorrichtung 10 programmtechnisch hinterlegt ist und anhand derer die Abschaltvorgänge gesteuert werden. Die Schaltlogik ist hierbei frei programmierbar, so dass sie an unterschiedliche Umgebungsbedingungen anpassbar ist, beispielsweise an unterschiedliche Relaistypen und insbesondere in Abhängigkeit von Schaltkontaktparametern, wie beispielsweise erwartete Standfestigkeit, etc. Durch die Anpassung wird dabei lediglich die gewünschte Schalthistorie festgelegt. Dadurch ist die Steuervorrichtung 10 problemlos und in einfacher Weise für die unterschiedlichsten Verstellmechanismen problemlos konfigurierbar.
  • Die nachstehend angeführte Tabelle 2 spiegelt die Tabelle 1 wieder für den Fall, dass der Elektromotor 2 bei aufeinander folgenden Abschaltzyklen (n, n+1, n+2...) aus dem aktiven Betriebszustand mit negativer Drehrichtung abgeschaltet wird. In diesem Fall liegt der Motorkontakt 4A auf negativem Bezugspotenzial und der Motorkontakt 4B auf positivem Bezugspotenzial (Schaltkontakte B, C), so dass die beim Abschalten belasteten Schaltkontakte die Schaltkontakte B, C sind. Tabelle 2
    Zyklus belasteter Kontakt belasteter Kontakt belasteter Kontakt
    n C C C
    n+1 B C C
    n+2 C B C
    n+3 B B B
    n+4 C C B
    n+5 B C C
  • 2
    Elektromotor
    4A, 4B
    Motorkontakt
    6A, 6B
    Relais
    8A, 8B
    Schalthebel
    10
    Steuervorrichtung
    12
    Speicher
    A, B, C, D
    Schaltkontakte

Claims (8)

  1. Steuervorrichtung (10) zur Ansteuerung eines Elektromotors (2) in einem Kraftfahrzeug zur Betätigung eines Verstellmechanismus, wobei der Elektromotor (2) zwei Motorkontakte (4A, B) aufweist, die jeweils über ein Relais (6A, B) mit zwei Schaltkontakten (A, B, C, D) wahlweise mit dem Pluspol oder dem Minuspol einer Spannungsquelle verbindbar sind, wobei die Steuervorrichtung (10) die Relais (6A, B) über mehrere Schaltzyklen derart ansteuert, dass beim Abschalten des Elektromotors (2) aus einem bestimmten Betriebszustand die jeweiligen Schaltkontakte (A, B, C, D) beider Relais (6A, B) wechselweise belastet werden.
  2. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1, die derart eingerichtet ist, dass die einzelnen Relais (6A, 6B) derart geschaltet werden, dass die Schaltkontakte (A, B, C, D) gleichmäßig belastet werden.
  3. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, die derart eingerichtet ist, dass aus einem bestimmten Betriebszustand die Relais (6A, 6B) von Schaltzyklus zu Schaltzyklus alternierend belastet werden.
  4. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein beschreibbarer Speicher (12) vorgesehen ist, in dem eine Schalthistorie hinterlegt wird.
  5. Steuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ansteuerung der Schaltkontakte (A, B, C, D) entsprechend einer hinterlegten Schaltlogik erfolgt.
  6. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 5, bei der die Schaltlogik vorgebbar ist.
  7. Steuervorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Schaltlogik derart eingestellt ist, dass die Schalthäufigkeit der Schaltkontakte (A, B, C, D) des jeweiligen Relais (6A, B) zumindest annähernd gleich ist.
  8. Steuervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Schaltlogik in Abhängigkeit von Schaltkontaktparametern eingestellt ist.
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