DE202006012854U1 - Filterelement und Filtermodul - Google Patents

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    • B60H3/00Other air-treating devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/52Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
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Abstract

Filterelement (10), insbesondere Filterelement (10) zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem als Filtermedium fungierenden Filtereinsatz (12), mit zumindest einem Seitenband (14), welches dichtend und zumindest teilweise rahmenförmig um seitliche Ränder des Filtereinsatzes (12) angeordnet ist,
– wobei das Seitenband (14) zur dichtenden Verbindung mit dem Filtereinsatz (12) auf der Seite des Filtereinsatzes (12) eine Klebeschicht (18) aufweist,
– wobei die Klebeschicht (18) zumindest einen sich in einer Längsrichtung (30) des Seitenbandes (14) erstreckenden, streifenförmigen ersten Abschnitt (44) aufweist, der eine gegenüber den übrigen, zweiten Abschnitten (46) der Klebeschicht (18) höhere Schichtdicke (D1) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement, insbesondere auf ein Filterelement zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, sowie auf ein Filtermodul.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Ein solches Filterelement dient der Filterung von Fluidströmungen oder gasförmigen Medien, beispielsweise zur Filterung einer Luftströmung, die dem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs zugeführt wird. Obwohl auf beliebige Filterelemente anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik nachfolgend mit Bezug auf ein Filterelement zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Solche Filter werden nachfolgend auch kurz als Kfz-Innenraumluftfilter bezeichnet.
  • Die zunehmende Luftverunreinigung, insbesondere in Großstädten, in Verbindung mit dem Einsatz moderner Klimaanlagen macht es wünschenswert und auch erforderlich, die von außen in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges geleitete und aufbereitete bzw. klimatisierte Luft mittels geeigneter Filter zu filtern. Hierfür kommen beispielsweise Partikelfilter oder Geruchsfilter oder alternativ auch kombinierte Partikel- und Geruchsfilter in Betracht, die in der Luft enthaltene Partikel und inhärente Gerüche aus der Umgebungsluft möglichst gut herausfiltern sollen. Solche Filter zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen und Varianten allgemein bekannt, so dass auf deren Aufbau und Funktionsweise nachfolgend nur kurz eingegangen wird.
  • Da die Wirksamkeit von Filtern insbesondere von der Größe der von der Luft durchströmten Oberfläche des Filters abhängig ist, kommen für Kfz-Innenraumluftfilter überwiegend zick-zack-förmig gefaltete Filtermedien, häufig auch als plissierte Filtermedien bezeichnet, zum Einsatz. Durch die Faltung des verwendeten Filtermediums kann auf diese Weise abhängig von der Faltungshöhe und dem Faltungsabstand der verschiedenen Faltabschnitte des Filtermediums eine effektive Vergrößerung der von dem Luftstrom durchströmten Filterfläche ermöglicht werden. Um solche Filterelemente mit zick-zack-förmig gefalteten Filtermedien insbesondere montagetechnisch besser handhaben zu können, sind Armierungselemente (Seitenbänder) vorgesehen. Diese Armierungselemente dienen der seitlichen Fixierung und Stabilisierung des zick-zack-förmigen Filtermediums und sind mittels eines geeigneten Klebers an den seitlichen Kanten des zick-zack-förmigen Filtermediums angebracht und in Längsrichtung des Filtermediums verlaufend ausgerichtet. Das Filterelement mit an den gefalteten Längsseiten streifenförmig angebrachten Armierungen kann auf diese Weise montagetechnisch einfach in ein Gehäuse eines Filtermoduls oder einer entsprechenden Ausformung, beispielsweise in die Innenverkleidung eines Kraftfahrzeuges, eingefügt werden.
  • Solche Filterelemente sind z.B. in den Deutschen Patentanmeldungen DE 10 2004 031 609 A1 und DE 193 21 068 A1 sowie dem Deutschen Patent DE 195 45 046 C2 beschrieben.
  • Werden solche Filterelemente als Kfz-Innenraumluftfilter verwendet, dann besteht der zusätzliche Bedarf, dass diese unter montagetechnisch schwierigen Verhältnissen in eigens dafür vorgesehene Ausnehmungen im Innenraum des Kraftfahrzeuges ohne allzu großen Aufwand eingebaut werden. Dies macht es erforderlich, dass diese Filterelemente flexibel sind, da sie teilweise in bogenförmige Aufnahmen oder Gehäuseteilen eingelegt werden müssen. Dies macht es ferner erforderlich, dass die Seitenbänder der Filterelemente einerseits in einer Richtung (Querrichtung) druck- und zugflexibel ausgebildet sind, um passend und dichtend in die entsprechend geformte Aufnahme eingelegt werden zu können, und andererseits in der jeweils anderen Richtung (Längsrichtung) möglichst steif ausgebildet sind.
  • Ein weiterer Bedarf besteht natürlich auch darin, dass diese Filterelemente neben der einfachen montagetechnischen Handhabbarkeit möglichst auch kostengünstig sein sollten und damit insbesondere auch herstellungstechnisch möglichst einfach zu produzieren sind.
  • Aufgabenstellung
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besseres und insbesondere auch ein flexibleres und dennoch stabiles Filterelement bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, hierzu ein möglichst einfach herstellbares Filterelement bereitzustellen.
  • Zusammenfassung und Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird zumindest eine der genannten Aufgaben durch ein Filterelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Filtermodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    Ein Filterelement, insbesondere Filterelement zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem als Filtermedium fungierenden Filtereinsatz mit zumindest einem Seitenband, welches dichtend und zumindest teilweise rahmenförmig um seitliche Ränder des Filtereinsatzes angeordnet ist, wobei das Seitenband zur dichtenden Verbindung mit dem Filtereinsatz auf der Seite des Filtereinsatzes eine Klebeschicht aufweist, wobei die Klebeschicht zumindest einen sich in einer Längsrichtung des Seitenbandes erstreckenden, streifenförmigen ersten Abschnitt aufweist, der eine gegenüber den übrigen, zweiten Abschnitten der Klebeschicht höhere Schichtdicke aufweist.
  • Ein Filtermodul, insbesondere Partikel und/oder Geruchsfilter, mit einem Filtergehäuse, mit zumindest einem erfindungsgemäßen Filterelement, welches in das Filtergehäuse dichtend eingefügt ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, die jeweiligen Seitenbänder eines Filterelementes, welche zur Fixierung des Filtermediums vorgesehen sind, einerseits in einer Querrichtung flexibel und andererseits in deren Längsrichtung möglichst steif auszubilden. Hierzu wird die Klebeschicht, die auf dem Seitenband typischerweise auf der Seite des Filtereinsatzes aufgebracht ist und über welche das Seitenband an dem Filtermedium befestigt ist, mit unterschiedlichen Schichtendicken entlang einer Querrichtung ausgestattet. Auf diese Weise erhält das Seitenband eine Verstärkung in Längsrichtung in der Form einer gewissermaßen stabilen Faser, die sich im Wesentlichen entlang der Längsausdehnung des Seitenbandes, also in Längsrichtung, erstreckt. In der Folge bedeutet dies eine signifikant verbesserte Stabilität des gesamten Seitenbandes und damit des Filterelements und gleichermaßen ein hohes Maß an Flexibilität in Querrichtung, was insbesondere für den Einbau des Filterelementes in ein entsprechend ausgebildetes Filtermodul wesentlich und vorteilhaft ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Seitenband in seiner Querrichtung eine vorzugsweise signifikant höhere Flexibilität bezüglich einer Zugkraft und/oder einer Druckkraft auf als in seiner Längsrichtung. Die Längsrichtung des Seitenbandes entspricht im Wesentlichen der Längsrichtung des Filtereinsatzes, d.h. die Richtung, in der der vorzugsweise zick-zack-förmig ausgebildete Filtereinsatz flexibel ausgebildet ist. Die Querrichtung des Seitenbandes ist senkrecht zu dessen Längsrichtung und verläuft im Wesentlichen entlang der vertikalen Ausrichtung des zick-zack-förmigen Filtereinsatzes.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Filtereinsatz in seiner Längsrichtung zumindest teilweise flexibel und/oder elastisch ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei der Filtereinsatz entlang seiner Querrichtung, die typischerweise senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet ist, ziehharmonikaförmig oder zick-zack-förmig gefaltet. Man spricht hier auch von einem so genannten plissierten Filtereinsatz. Alternativ wäre auch denkbar, dass der Filtereinsatz entlang seiner Querrichtung etwa wellenförmig ausgebildet ist.
  • Typischerweise ist das Seitenband zumindest an gefalteten seitlichen Kanten des Filtereinsatzes mittels der Klebeschicht an dem Filtereinsatz befestigt, was insgesamt eine Fixierung des Filtereinsatzes bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erstrecken sich die ersten Abschnitte der Klebeschicht streifenförmig entlang der Längsrichtung des Seitenbandes. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn sich die ersten Abschnitte streifenförmig und zugleich durchgehend entlang der Längsrichtung des Seitenbandes erstrecken. Auf diese Weise wird eine durchgehende, gewissermaßen neutrale stabile Faser innerhalb der Klebeschicht realisiert, die insgesamt eine signifikante Verbesserung der Stabilität des Seitenbandes in seiner Längsrichtung bewirkt.
  • Vorzugsweise weisen die ersten Abschnitte eine um 20 % bis 500 % größere Schichtdicke als die zweiten Abschnitte der Klebeschicht auf. Bei einer bevorzugten Dimensionierung weisen die ersten Abschnitte eine um 100 % bis 300 % größere Schichtdicke als die zweiten Abschnitte auf. Typische Schichtdicken für die ersten Abschnitte der Klebeschicht liegen im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm und für die zweiten Abschnitte der Klebeschicht zwischen 0,3 mm und 1 mm.
  • Bevorzugterweise wird die Flexibilität des Seitenbandes im Wesentlichen durch die Schichtdicke der ersten Abschnitte der Klebeschicht bestimmt. Dies bedeutet, dass die übrigen Bereiche des Seitenbandes eine relativ geringe bis gar keine Flexibilität oder Elastizität im Vergleich zu der Flexibilität bzw. Elastizität der Klebeschicht aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die ersten Abschnitte bezogen auf die Querrichtung des Seitenbandes mittig auf der filtereinsatzseitigen Oberfläche des Seitenbandes angeordnet. Denkbar wäre natürlich auch eine andere Ausgestaltung, insbesondere wenn mehrere erste Abschnitte vorgesehen sind, die in Querrichtung, d.h. lateral voneinander beabstandet sind. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die jeweils mehreren, lateral beabstandeten ersten Abschnitte entlang der gesamten Längsrichtung einen gleichen Abstand zueinander aufweisen und somit parallel zueinander verlaufen. Die Verwendung mehrerer erster Abschnitte ist dann von Vorteil, wenn die laterale Ausdehnung in Querrichtung der Seitenbänder relativ groß ist. Zudem ist die Verwendung von Klebeschichten mit mehreren ersten Abschnitten geringer Breite, die voneinander beabstandet sind, anstelle eines einzigen, relativ breiten ersten Abschnittes von Vorteil, da hier unter Umständen mit weniger Materialeinsatz für die ersten Abschnitte der Klebeschicht dieselbe Stabilität in Längsrichtung realisiert werden kann.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind die zweiten Abschnitte durchgehend gleichmäßig dick. Vorzugsweise weisen auch die ersten Abschnitte vorzugsweise eine gleiche Schichtdicke auf, wobei darunter auch zu verstehen ist, dass geringe Variationen, die herstellungstechnisch bedingt sind, natürlich in Kauf genommen werden und auch die jeweiligen ersten Abschnitte an den seitlichen Übergängen zu den zweiten Abschnitten herstellungsbedingt nicht abrupt abfallen, sondern mehr oder weniger kontinuierlich die Schichtdicke verringern.
  • In einer typischen Ausgestaltung weist die Klebeschicht im verfestigten Zustand eine geringere Flexibilität und/oder eine geringere Elastizität als im noch nicht vollständig verfestigten Zustand auf.
  • Als Klebeschicht kann beispielsweise ein Heißkleber, wie beispielsweise ein Hotmeltkleber, zum Einsatz kommen.
  • In einer typischen Ausgestaltung steht ein jeweiliges Seitenband in der Querrichtung geringfügig über die seitlichen Kanten des Filtereinsatzes über. Auf diese Weise ist einerseits gewährleistet, dass der Filtereinsatz durch das Seitenband optimal fixiert ist. Darüber hinaus wird der Filtereinsatz selbst durch das Überstehen der Seitenbänder insbesondere beim Einbau des Filtereinsatzes, aber auch beim späteren Einsatz geschützt, was insbesondere bei sehr großflächigen Filtereinsätzen von besonderem Vorteil ist.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Filtermoduls weist das Filtergehäuse des Filtermoduls einen runden oder einen ovalen Querschnitt auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Filterelement des Filtermoduls als Geruchsfilter, als Partikelfilter oder als kombinierter Geruchs- und Partikelfilter ausgebildet. Denkbar wäre selbstverständlich auch ein anderer Einsatz bzw. eine andere Verwendung.
  • Inhaltsangabe der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Filterelements;
  • 2 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Filterelements aus 1;
  • 3 eine perspektivische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Seitenbandes des erfindungsgemäßen Filterelementes aus 1;
  • 4 eine perspektivische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Seitenbandes des erfindungsgemäßen Filterelementes aus 1;
  • 5 ein Filtermodul.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Komponenten, Elemente und Merkmale – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Filterelements. Das Filterelement ist in 1 mit Bezugszeichen 10 bezeichnet. Es sei angenommen, dass das Filterelement 10 hier als Luftfilter und insbesondere als Kfz-Innenraumluftfilter ausgebildet ist. Das Filterelement 10 ist als flexibles Filterelement ausgebildet und weist zu diesem Zweck ein als Filtermedium fungierenden Filtereinsatz 12 auf. Wie die Schnittdarstellung in 2 zeigt, ist der Filtereinsatz 12 zick-zack-förmig ausgebildet. Der zick-zack-förmige Filtereinsatz 12 ist in dem Filterelement 10 mittels streifenförmiger Seitenbänder 14 fixiert. Der Filtereinsatz 12 erstreckt sich entlang einer Längsrichtung 20 und ist – ohne die Fixierung mittels der Seitenbänder 14 – entlang dieser Längsrichtung 20 flexibel ausgebildet. Im Beispiel in 1 sind zwei streifenförmige Seitenbänder 14 vorgesehen, die an seitliche Kanten 16 des Filtereinsatzes anschließen und die somit den Filtereinsatz 12 gewissermaßen sandwichartig zwischen den Seitenbändern 14 einschließen. Für die Fixierung des Filtereinsatzes 12 weisen die Seitenbänder 14 eine Klebeschicht 18 auf der Seite des Filtereinsatzes 12 auf. Diese Seitenbänder dienen der Armierung des Filtereinsatzes 12.
  • Jedes der beiden Seitenbänder 14 weist eine laterale Abmessung 22 auf, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, größer ist als eine Höhenabmessung 24 des Filtereinsatzes 12. Die streifenförmigen Seitenbänder 14 stehen somit sowohl anströmseitig als auch abströmseitig jeweils mit einem mehr oder wenigen großen Überstand 26 in lateraler Richtung über den Filtereinsatz 12 über. Diese Überstände 26 sind vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, frei von der Klebeschicht 18.
  • Die Seitenbänder 14 weisen eine Längsrichtung 30 auf, die im Wesentlichen der Längsrichtung 20 des Filtereinsatzes 12 entspricht. Ferner ist eine Querrichtung 32 der Seitenbänder 14 durch die laterale Ausdehnung der Seitenbänder 14 definiert. In allen Figuren sind die jeweiligen Längsrichtungen 30, 32 und Querrichtungen 32 mit entsprechenden Doppelpfeilen angedeutet.
  • Erfindungsgemäß weisen die beiden streifenförmigen Seitenbänder 14 in ihrer Längsrichtung 30 eine geringere Dehnbarkeit bzw. Elastizität auf, als in ihrer Querrichtung 32. Dies wird erfindungsgemäß durch eine spezielle Ausgestaltung der Seitenbänder 14 und dabei insbesondere der auf den Seitenbändern 14 aufgebrachten Klebeschicht 18 realisiert. Dies sei nachfolgend anhand der 3 und 4 erläutert.
  • Die 3 und 4 zeigen perspektivische Schnittdarstellungen zweiter Ausführungsbeispiele eines Seitenbandes 14, wie es für das Filterelement 10 in 1 verwendet werden kann. Das Seitenband 14 weist hier ein Substrat 40, beispielsweise aus Kunststoff, auf.
  • Auf der Oberfläche 42 des Substrats 40 ist die Klebeschicht 18 aufgebracht. Die Oberfläche 42 bezeichnet dabei die filtereinsatzseitige Oberfläche 42.
  • Erfindungsgemäß weist die Klebeschicht 18 zwei unterschiedlich dicke Klebeschichtabschnitte 44, 46 auf. Ein erster Klebeschichtabschnitt 44 weist eine signifikant größere Schichtdicke als die übrigen, zweiten Klebeschichtabschnitte 46 auf. Die ersten Klebeschichtabschnitte 44 erstrecken sich entlang der Längsrichtung 30 des jeweiligen Seitenbandes 40. Vorzugsweise erstrecken sich die ersten Klebeschichtabschnitte 44 durchgehend entlang der Längsrichtung 30.
  • Im Ausführungsbeispiel in der 3 ist lediglich ein einziger, durchgehender Klebeschichtabschnitt 44 vorgesehen, der mehr oder weniger mittig auf dem Substrat 40 des Seitenbandes 14 angeordnet ist. Im Unterschied hierzu sind in dem Ausführungsbeispiel in der 4 zwei Klebeschichtabschnitte 44 – vorzugsweise gleicher Schichtdicke – vorgesehen, die sich ebenfalls entlang der Längsrichtung 30 erstrecken und die entlang dieser Längsrichtung 30 voneinander beabstandet sind und somit parallel zueinander verlaufen.
  • Die Schichtdicke der ersten Klebeschichtabschnitte 44 ist mit D1 und die Schichtdicke der zweiten Klebeschichtabschnitte ist mit D2 bezeichnet. Die jeweiligen Schichtdicken D1, D2 sind vorzugsweise entlang der Längsrichtung 30 konstant, d.h. es gilt:
    D1 ≈ const.
    D2 ≈ const.
  • Ferner gilt:
    D1 > D2
  • Vorzugsweise gilt:
    D1 >> D2
  • Es versteht sich von selbst, dass die angegebenen Dimensionierungen und Darstellungen in den 3 und 4 lediglich beispielhaft zur Erläuterung der Erfindung zu verstehen sind und das insbesondere die jeweiligen Dicken D1, D2 im Vergleich zu der jeweiligen Dicke D3 des Substrates 40 sehr viel kleiner ausgebildet sind.
  • Für eine gleiche Stabilität des Seitenbandes 14 in dem Ausführungsbeispiel der 4 gegenüber dem Ausführungsbeispiel in der 3 reicht es aus, wenn die jeweiligen Breiten B2 der ersten Klebeschichtabschnitte 44 der 4 (insgesamt) kleiner sind als die Breite B1 des ersten Klebeschichtabschnitts B1 in der 3.
  • 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Filtermoduls. Das Filtermodul ist in der 5 mit Bezugszeichen 50 bezeichnet. Das Filtermodul 50 weist ein Filtergehäuse 52 auf, welches entsprechende anströmseitige und abströmseitige Öffnungen 54, 56 enthält. In dem in etwa zylinderförmig ausgebildeten Filtermodul 50, welches somit gewissermaßen einen runden oder zumindest ovalen Querschnitt aufweist, ist ein erfindungsgemäßes Filterelement 10 angeordnet, welches sich an den inneren Wänden des Gehäuses 52 anschmiegt und die innere Oberfläche des Filtermoduls 50 bedeckt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So sei die Erfindung insbesondere nicht auf die in den obigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Ausführungsformen und Varianten sowie die darin angegebenen Dimensionierungen beschränkt. Auch sei die Erfindung nicht auf die vorstehenden Zahlenangaben beschränkt, die lediglich bevorzugte Bereiche angeben, die dem besseren Verständnis der Erfindung dienen sollen, die jedoch nicht die Erfindung dahingehend einschränken sollten. Auch die angegebenen geometrischen Abmessungen sollen lediglich beispielhaft zu verstehen sein, jedoch die Erfindung nicht dahingehend einschränken.
  • Insbesondere sei die Erfindung auch nicht nur auf Filter zur Filterung von gasförmigen Medien beschränkt, sondern lässt sich sehr vorteilhaft auch für Filter zur Filterung von Flüssigkeiten einsetzen. Auch ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf Filter für den Kraftfahrzeugbereich beschränkt, sondern lässt sich bei beliebigen Anwendungen ebenfalls vorteilhaft einsetzen.
  • Es versteht sich auch von selbst, dass in 1 lediglich ein Ausschnitt eines Filterelements angegeben ist, der selbstverständlich auch entsprechend an den vorderen und hinteren Seiten geschlossen, also ebenfalls mit Seitenbändern versehen, ausgebildet sein kann.
  • Filtereinsatz und Filtermedium wurden in der vorliegenden Patentanmeldung für jeweils gleiche Elemente verwendet. Das Gleiche gilt für Seitenbänder und Armierungselemente.

Claims (16)

  1. Filterelement (10), insbesondere Filterelement (10) zur Filterung von Luft für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem als Filtermedium fungierenden Filtereinsatz (12), mit zumindest einem Seitenband (14), welches dichtend und zumindest teilweise rahmenförmig um seitliche Ränder des Filtereinsatzes (12) angeordnet ist, – wobei das Seitenband (14) zur dichtenden Verbindung mit dem Filtereinsatz (12) auf der Seite des Filtereinsatzes (12) eine Klebeschicht (18) aufweist, – wobei die Klebeschicht (18) zumindest einen sich in einer Längsrichtung (30) des Seitenbandes (14) erstreckenden, streifenförmigen ersten Abschnitt (44) aufweist, der eine gegenüber den übrigen, zweiten Abschnitten (46) der Klebeschicht (18) höhere Schichtdicke (D1) aufweist.
  2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenband (14) in seiner Querrichtung (32) eine höhere Flexibilität bezüglich einer Zugkraft und/oder Druckkraft aufweist als in seiner Längsrichtung (30).
  3. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (12) in seiner Längsrichtung (30) zumindest teilweise flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  4. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (12) entlang seiner Längsrichtung (20) ziehharmonikaförmig oder zick-zack-förmig gefaltet ist oder wellenförmig ausgebildet ist.
  5. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenband (14) zumindest an gefalteten seitlichen Kanten (16) des Filtereinsatzes (12) des Filtereinsatzes (12) mittels der Klebeschicht (18) an dem Filtereinsatz (12) befestigt ist.
  6. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte (44) sich streifenförmig und insbesondere durchgehend streifenförmig entlang der Längsrichtung (30) des Seitenbandes (14) erstrecken.
  7. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte (44) eine um 20 %-500 %, insbesondere eine um 100 %-300 %, größere Schichtdicke (D1) als die zweiten Abschnitte (46) aufweisen.
  8. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flexibilität des Seitenbandes (14) im Wesentlichen durch die Schichtdicke (D1) der ersten Abschnitte (44) der Klebeschicht (18) bestimmt ist.
  9. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte (44) bezogen auf die Querrichtung (32) des Seitenbandes (14) mittig auf einer filtereinsatzseitigen Oberfläche des Seitenbandes (14) vorgesehen sind.
  10. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der zweiten Abschnitte (46) und vorzugsweise auch innerhalb der ersten Abschnitte (44) die jeweilige Schichtdicke (D2; D1) gleichmäßig dick ausgebildet ist.
  11. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (18) im verfestigten Zustand eine geringere Flexibilität und/oder eine geringere Elastizität als im noch nicht vollständig verfestigen Zustand aufweist.
  12. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (18) zumindest einen Hotmeltkleber (18) aufweist.
  13. Filterelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenband (14) in der Querrichtung (32) geringfügig über seitliche Kanten (16), des Filtereinsatzes (12) übersteht.
  14. Filtermodul (50), insbesondere Partikel- und/oder Geruchsfilter (50), mit einem Filtergehäuse (52), mit zumindest einem Filterelement (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, welches in das Filtergehäuse (52) dichtend eingefügt ist.
  15. Filtermodul nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (50) einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
  16. Filtermodul nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10) als Geruchs- und/oder als Partikelfilter ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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