Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für die Filtration eines Fluidstroms,
vorzugsweise im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, angeordnet zur Filtration eines
Luftstroms, der dem Fahrgastraum zugeführt wird, mit einem Filter, der mindestens
einen Filterpack, vorzugsweise als Faltenfilterpack aus plissiertem Filtermedium, z. B. Filterpapier, Filtervlies oder dergleichen ausgebildet, und eine in einem
Randbereich des Filterpacks angeordnete Rahmeneinrichtung mit mindestens an
gegenüberliegenden Rändern des Filterpacks unmittelbar angrenzend angeordneten,
mit dem Filterpack verbundenen Rahmenelementen, mit einer Filteraufnahme, in der
der Filter einsetzbar ist, wobei der Filter nur eine vorbestimmte Anströmseite und nur
eine vorbestimmte Abströmseite aufweist und bei ordnungsgemäßer Anordnung in
der Filteraufnahme in einer vorbestimmten Durchströmungsrichtung von der
Anströmseite zur Abströmseite durchströmt angeordnet ist.
Aus der US 5 795 361 ist eine derartige Filtereinrichtung mit vorbestimmter
Durchströmungsrichtung bekannt. Der Filter besteht aus einem Faltenfilterpack, der
in einen Kunststoffrahmen eingesetzt ist, der ihn allseitig umgibt. Um den
Kunststoffrahmen herum ist ein separater Dichtungsrand angespritzt. Um
sicherzustellen, daß der Filter in richtiger Orientierung in der Filteraufnahme
eingesetzt wird, weist der Dichtungsrand eine nach außen abstehende
Orientierungsnase auf, die mit der Filteraufnahme in nicht näher dargestellter Weise
zusammenwirkt. Die Filteraufnahme ist in der US 5 795 361 nicht dargestellt und es
ist auch nicht offenbart, wo oder ob bei in der Filteraufnahme eingesetztem Filter der
ordnungsgemäße Einbauzustand erkennbar ist. Aufwendig ist jedenfalls der
mehrteilige Aufbau der Rahmenkonstruktion, mit der separat angeformten
Dichtungseinrichtung, die erforderlich ist, um die richtige Anordnung des Filters zu
gewährleisten.
Aus der DE 195 45 046 ist ebenfalls eine Filtereinrichtung bekannt, bei der der Filter
in einer vorbestimmten Orientierung in die Filteraufnahme einzusetzen ist. Bei dieser
Vorrichtung wird ein flexibler Filter verwendet, der aus einem Faltenfilterpack besteht,
der an seinen gegenüberliegenden Längsseiten einen außermittig angeordneten
Armierungsstreifen aufweist. Aufgrund der außermittigen Anordnung soll der Filter
nur in eine vorbestimmte Richtung flexibel sein, wodurch sichergestellt werden soll,
daß beim Einbau des Filters die An- und Abströmseite nicht vertauscht wird.
Flexible Filter, die nur in einer Richtung flexibel sind, sind auch aus DE 43 45 129
und EP 0 713 421 bekannt. Bei dem in DE 43 45 129 beschriebenen Filter ist der
Faltenfilterpack bodenseitig mit den Faltenunterkanten auf einer flexiblen Folie
befestigt, wodurch eine flexible Biegung des Filters in nur einer Richtung erlaubt wird.
Der auf der Folie befestigte Faltenfilterpack wird in einen kastenförmigen starren
Rahmen eingesetzt. Die Filteraufnahme ist nicht beschrieben und es ist auch nicht
beschrieben, ob und in welcher Weise sichergestellt wird, daß der in den
kastenförmigen Rahmen angeordnete Filter in einer vorbestimmten Orientierung in
die Filteraufnahme eingesetzt wird.
Bei dem in EP 0 713 421 beschriebenen nur in einer Richtung flexiblen Filter sind zur
Stabilisierung des Faltenfilterpacks in den einzelnen Falten des Faltenfilters aus
Kunststoff bestehende Stützelemente in Form von dreieck- oder trapezförmigen
Elementen angeordnet. Dies stellt eine aufwendige Konstruktion dar. Der so
stabilisierte Filter ist in einen starren Rahmen eingesetzt. Es ist nicht beschrieben, ob
und in welcher Weise eine bestimmte Orientierung der Filterbaueinheit beim Einbau
in der Filteraufnahme vorgesehen ist.
Filter mit ähnlichen, in die einzelnen Falten des Faltenfilters eingreifenden
Stabilisierungsvorrichtungen sind aus EP 0 170 643, WO 97/10040 und EP 0 438 639
bekannt. Die Stabilisierungsvorrichtungen bestehen jeweils aus
ineinandergreifenden komplementär verzahnten Formschlußkomponenten, die an
gegenüberliegenden Längsrändern des Faltenfilters angeordnet sind und die Ränder
sandwichartig zwischen sich aufnehmen und dadurch die Faltenfilter stabilisieren.
Die verzahnten Formschlußelemente sind Bestandteil eines starren kastenförmigen
Rahmens, der den Faltenfilterpack umgibt. Die Filteraufnahme ist jeweils nicht
beschrieben und es ist auch nicht beschrieben, ob bzw. in welcher Weise
sichergestellt ist, daß der Filter nur in einer bestimmten Orientierung in der
Filteraufnahme eingesetzt wird.
Ferner sind in DE 41 43 237 A1, GB 1 570 385 und DE 38 34 942 A1 diverse Filter
mit Faltenfilterpack beschrieben, die ebenfalls jeweils in starre Rahmen eingesetzt
werden. Auch in diesen Fällen sind die Filteraufnahmen, die zur Aufnahme dieser
Baueinheiten bestimmt sind, nicht beschrieben und es ist auch nicht angegeben, ob
eine vorbestimmte Orientierung zur Aufnahme der Filter in der Filteraufnahme
vorgesehen ist.
Eine spezielle Filterkonstruktion ist aus DE 40 10 732 A1 bekannt. Der aus
Kunststoffvlies bestehende Faltenfilterpack weist einen aus Aluminiumstreifen
ausgebildeten Halterungsrahmen auf, der über Ultraschallschweißverfahren mit dem
Faltenfilterpack und mit zusätzlichem elastischen Dichtungsmaterial an den
Randseiten verschweißt ist. An den querliegenden Stirnseiten sind zusätzliche
biegesteife Stege aus Thermoplasten durch Aufschmelzen oder Verschweißen
angeformt. Die Filteraufnahme ist nicht beschrieben und es ist auch nicht
beschrieben, ob eine vorbestimmte Orientierung für den Einbau des Filters in der
Filteraufnahme vorgesehen ist.
Aus der DE 198 59 618 A1 ist ein Filter bekannt, der aus einem Faltenfilterpack
besteht, an dessen Längsseiten V-förmige Dichtstreifen aufgeklebt sind. Der Filter
soll im Unterschied zu den gattungsgemäßen Filtereinrichtung keine vorbestimmte
Anström- bzw. Abströmseite aufweisen. Er soll vielmehr hinsichtlich seiner
Einbaulage variabel einsetzbar sein und der Einbau soll erfolgen ohne daß auf eine
bestimmte Orientierung des Filters geachtet werden muß.
Aus der EP 0 380 062 A1 ist ein flexibler Filter bekannt, der im Unterschied zu den
übrigen oben zitierten bekannten Filtern nicht aus einem plissierten Filtermaterial
besteht, d. h. nicht als Faltenfilterpack ausgebildet ist, sondern als plattenförmiger
flexibler Filter ausgebildet ist, der in eine flexible Filteraufnahme stirnseitig
einschiebbar ist. Es ist nicht erkennbar, daß für den Einbau des Filters eine einzige
vorbestimmte Orientierung vorgesehen ist; das dargestellte Ausführungsbeispiel ist
vielmehr so gestaltet, daß der Filter in unterschiedlicher Orientierung in die
Filteraufnahme einschiebbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise die vorbestimmte
ordnungsgemäße Orientierung des Filters in der Filteraufnahme sicherstellt.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 4
gelöst.
Diese Lösung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 4 sieht vor, daß die
Rahmeneinrichtung des Filterpacks mit der Filteraufnahme in spezieller Weise
zusammenwirkt, um die vorbestimmte ordnungsgemäße Orientierung des Filters in
der Filteraufnahme sicherzustellen. Dies bedeutet, daß die Rahmeneinrichtung
speziell ausgebildet ist und mit der Filteraufnahme ganz spezifisch zusammenwirkt.
Der Anspruch 1 sieht hierfür Lösungen gemäß Merkmal a, Merkmal b und Merkmal c
vor. Diese Merkmale a, b und c können alternativ oder in Kombination miteinander
vorgesehen sein.
Ordnungsgemäße Orientierung des Filters bedeutet, daß der Filter so angeordnet ist,
daß er in der vorgesehenen Strömungsrichtung durchströmt wird, d. h. von seiner
Anströmseite zur Abströmseite hin. Es sind Ausführungen vorgesehen, bei denen der
Filter um seine Hochachse gedreht, vorzugsweise um 180°C gedreht, in die
Filteraufnahme einsetzbar ist. In jeder dieser Anordnungen ist der Filter
ordnungsgemäß zur Strömungsrichtung orientiert, denn er wird in der vorgesehenen
Richtung durchströmt. Alle diese Anordnungen sind bei diesen Ausführungen
ordnungsgemäß. Nicht ordnungsgemäß sind dabei nur Anordnungen, bei denen der
Filter um seine Längsachse oder Querachse oder Diagonalachse gedreht ist. Mit
diesen Anordnungen wird der Filter nicht in der vorgesehenen Richtung durchströmt.
Merkmal a des Anspruchs 1 sieht vor, daß durch das Zusammenwirken von
Rahmenkonstruktion und Filteraufnahme eine Sichtanzeige erzeugt wird, die von
außen erkennbar die Einbaulage des Filters optisch anzeigt. Die Sichtanzeige kann
so ausgebildet sein, daß sie eine optisch auffällige Anzeige erbringt, wenn der Filter
nicht ordnungsgemäß eingebaut ist. Sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie
eine optisch auffällige Anzeige erbringt, wenn der Filter ordnungsgemäß eingebaut
ist. Für den Fall, daß nur eine einzige ordnungsgemäße Anordnung bzw.
Orientierung des Filters in der Filteraufnahme möglich ist, reicht es aus, wenn die
Sichtanzeige entweder den ordnungsgemäßen oder den nicht-ordnungsgemäßen
Zustand anzeigt, d. h. zwei Schaltstellungen aufweist. Vorzugsweise wird die
Sichtanzeige durch einen Teil der Rahmeneinrichtung oder durch einen Teil der
Filteraufnahme gebildet.
Gemäß Merkmal b des Anspruchs 1 ist vorgesehen, daß nur bei ordnungsgemäßer
Anordnung bzw. Orientierung des Filters in der Filteraufnahme der Filter mittels einer
für den ordnungsgemäßen Sitz vorgesehenen Befestigungseinrichtung in der
Filteraufnahme ordnungsgemäß befestigbar ist. Dies bedeutet, daß die
Befestigungseinrichtung, die an der Filteraufnahme und am Filter, insbesondere an
dessen Rahmeneinrichtung angreift, nur dann in der Lage ist, den Filter in der
Filteraufnahme ordnungsgemäß zu fixieren, wenn der Filter ordnungsgemäß in der
Filteraufnahme positioniert ist.
Gemäß Merkmal c des Anspruchs 1 ist vorgesehen, daß nur bei ordnungsgemäßer
Anordnung bzw. Orientierung des Filters in der Filteraufnahme der Filter
formschlüssig in der Filteraufnahme passend sitzt. Damit wird eindeutig erkennbar,
ob der Filter ordnungsgemäß oder nicht ordnungsgemäß positioniert ist.
Die verschiedenen Lösungswege nach Merkmal a, b oder c sind konstruktiv
besonders einfach bei solchen Ausführungen umgesetzt, bei denen vorgesehen ist,
daß mindestens ein Rahmenelement bei in die Filteraufnahme eingesetztem Filter so
angeordnet ist, daß nur bei ordnungsgemäßer Anordnung des Filters oder nur bei
nicht ordnungsgemäßer Anordnung des Filters an einem oberen undl oder an einem
unteren Randabschnitt des Randelements ein Teil des Rahmenelements über die
vorzugsweise anströmseitige Oberseite bzw. die vorzugsweise abströmseitige
Unterseite des Filterpacks undl oder über einen vorzugsweise anströmseitigen
oberen Randbereich bzw. einen mittleren oder vorzugsweise abströmseitigen
unteren Randbereich der Filteraufnahme übersteht. Der überstehende Teil des
Randabschnitts kann als vorzugsweise einstückig verbundenes Teil des
Rahmenelements ausgebildet sein, z. B. als oberer oder unterer Randabschnitt des
vorzugsweise plattenförmigen Grundkörpers des Rahmenelements.
Bei Ausführungen, die eine Rahmeneinrichtung mit mindestens einem
überstehenden Rahmenelement aufweisen, ergibt sich eine besonders augenfällige
Sichtanzeige im Sinne Merkmal a, wenn der überstehende Teil des
Rahmenelements, insbesondere der überstehende obere Randabschnitt des
Rahmenelements unmittelbar oder mittelbar die Sichtanzeige bildet. Der
überstehende Teil kann im Bereich der Filteraufnahme, vorzugsweise nach außen
auskragend und auf diese Weise von außen her sichtbar ausgebildet sein.
Bei Ausführungen, die mindestens ein Rahmenelement mit an der Unterseite oder
der Oberseite des Filterpacks überstehenden Teil aufweisen, kann die form
schlüssige Aufnahme im Sinne des formschlüssig passenden ordnungsgemäßen
Sitzes gemäß Merkmal c dadurch ausgebildet sein, daß der überstehende Teil des
Rahmenelements in einer vorzugsweise komplementären Ausnehmung der
Filteraufnahme eingreifend angeordnet ist. Die Ausnehmung kann in einem
abgestuften Randbereich der Filteraufnahme ausgebildet sein und der in dieser
Ausnehmung eingreifende überstehende Teil des Rahmenelements bei
ordnungsgemäßer Anordnung des Filters in der Filteraufnahme eine Labyrinth-
Dichtung ausbilden.
Alternativ oder zusätzlich kann bei Ausführungen, die ein Rahmenelement mit
überstehendem Randabschnitt aufweisen, der überstehende Randabschnitt einen
senkrecht zur Strömungsrichtung sich erstreckenden, vorzugsweise als auskragende
Blende ausgebildeten Flansch aufweisen, der bei in der Filteraufnahme
ordnungsgemäßer Anordnung des Filters im Bereich der Filteraufnahme,
vorzugsweise im äußeren Randbereich der Filteraufnahme aufliegt oder eingreift. Die
auskragende Blende bildet damit nicht nur eine Anordnung im Sinne Merkmal c. Sie
stellt vielmehr auch ein Stabilisierungselement eines vorzugsweise flexiblen
Faltenfilters dar.
Besonders zuverlässige Ausführungen, die die ordnungsgemäße Anordnung des
Filters mit der Lösung im Sinne Merkmal b sicherstellen, werden erhalten, wenn ein
Randabschnitt des Rahmenelements, vorzugsweise ein oberer anströmseitiger
Randabschnitt im Bereich der anströmseitigen Oberseite des Filters angeordnet, nur
bei ordnungsgemäßer Anordnung des Filters in der Filteraufnahme mit einem an der
Filteraufnahme abgestützten Befestigungselement der Befestigungseinrichtung unter
Ausbildung der ordnungsgemäßen Befestigungseinrichtung zusammenwirkt.
Besondere Handhabungsvorteile ergeben sich, wenn das Befestigungselement als
Clipselement ausgebildet ist, das mit dem Rahmen der Filteraufnahme schwenkbar,
vorzugsweise elastisch schwenkbar verbunden ist. Dies kann dadurch realisiert sein,
daß das Clipselement und die Filteraufnahme einstückig verbunden aus Kunststoff,
vorzugsweise als Kunststoffspritzgußteil, ausgebildet sind und der
Verbindungsbereich zwischen dem Clipselement und der Filteraufnahme als
elastische Kunststoffbrücke ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch und nicht maßstabsgerecht
gezeichneten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Filtereinrichtung mit einem in einer Filteraufnahme eingesetzten
Faltenfilterpack;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer
Filtereinrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer
Filtereinrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Filters vor dem Einsetzen in eine
Filteraufnahme bei einem vierten Ausführungsbeispiel einer
Filtereinrichtung,
Fig. 11a) und b) perspektivische Darstellungen der Bauteile des Filters in Fig.
10;
Fig. 12 eine Fig. 10 entsprechende Darstellung eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels eines Filters;
Fig. 13 eine Darstellung eines Filters gemäß Fig. 10 in elastisch gebogener
Einbausituation in einer entsprechend unebenen, nicht dargestellten
Filteraufnahme.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Filtereinrichtungen
bestehend aus einem Filter 1 und einer Filteraufnahme 2, in der der Filter 1
eingesetzt ist. Die Filteraufnahmen 2 können bei den verschiedenen
Ausführungsbeispielen unterschiedlich ausgebildet sein, wie aus den Fig. 1 bis 9, die
auch die Filteraufnahmen zeigen, zu erkennen ist. Bei sämtlichen dargestellten
Ausführungsbeispielen besteht der Filter 1 jeweils aus einem Faltenfilterpack 3 mit
Rahmeneinrichtung 4. Die Rahmeneinrichtung 4 ist im Randbereich des
Faltenfilterpacks 3 unmittelbar an den Faltenfilterpack 3 angrenzend und mit diesem
verbunden angeordnet.
Bei dem plissierten Filtermedium, das den Faltenfilterpack 3 bildet, handelt es sich
um ein zick-zack-förmig gefaltetes Filterpapier aus Filtervlies. Es weist in
Längsrichtung des Filters hintereinander angeordnete parallele Falten 3a auf. Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Filtermedium einlagig, d. h. das
Filtermedium liegt in nur einer zick-zack-förmigen Schicht vor. Es sind jedoch auch
Faltenfilterpacks einsetzbar, bei denen das Filtermedium mehrlagig ist und ferner
sind auch Ausführungen vorgesehen, bei denen das plissierte Filtermedium aus
anderem Material, z. B. Kunststoffmaterial oder dergleichen ausgebildet ist. Ferner
sind auch Ausführungen vorgesehen, bei denen der Filterpack aus nicht plissiertem
Material besteht.
Bei den Filtern 1 handelt es sich um Luftfilter, die eine vorbestimmte Anströmseite 1n
und eine vorbestimmte Abströmseite 1b aufweisen. Die Filterpacks 3 sind jeweils so
ausgebildet, daß sie eine Anströmseite 3n und ein Abströmseite 3b aufweisen. Es
handelt sich um Partikelfilter, bei denen die Fasern auf der Abströmseite 3b dichter
zusammengelegt sind als auf der Anströmseite, d. h. auf der Anströmseite sind in
dem Filtermedium gröbere, größere Hohlräume und an der Abströmseite feinere,
engere Hohlräume ausgebildet. Damit wird erreicht, daß bei der Durchströmung des
Filters in der vorbestimmten Richtung im Bereich der Anströmseite die größeren
Partikel und im Bereich der Abströmseite die kleineren Partikel festgehalten werden.
Baut man die Filter 1 in nicht ordnungsgemäßer Orientierung, d. h. um 180° um
Längs- oder Querachse gedreht in die Filteraufnahme 2 ein oder erfolgt die
Durchströmung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung, dann besetzen die
größeren Staubpartikel die kleinen Hohlräume, so daß kleine Partikel sodann nicht
mehr zurückgehalten werden können. Es ergibt sich damit bei dieser nicht
ordnungsgemäßen Anordnung des Filters eine verringerte Standzeit.
Entsprechendes gilt bei Filtern, die als sogenannte Kombinationsfilter ausgebildet
sind. Sie weisen anströmseitig eine Partikelfilterschicht und abströmseitig eine
Aktivkohlefilterschicht auf. Sie sind somit in der Lage, feste und gasförmige
Schadstoffe gleichzeitig abzuscheiden. Die Filter müssen so eingebaut werden, daß
die staub- bzw. partikelabscheidende Schicht anströmseitig angeordnet ist. Damit
wird die Aktivkohlefilterschicht vor Fremdkörpern und Staub geschützt.
Die Rahmenkonstruktion 4 ist bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen
unterschiedlich ausgebildet, jedoch konstruktiv jeweils so, daß die Anordnung des
Filters 1 in der Filteraufnahme 2 nur in der ordnungsgemäßen vorbestimmten
Orientierung hinsichtlich Anströmseite und Abströmseite des Filters möglich ist oder
die ordnungsgemäße oder nicht ordnungsgemäße Anordnung über eine durch
Zusammenwirken der Rahmenkonstruktion mit der Filteraufnahme gebildete
Sichtanzeige optisch erkennbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 ist der Filter 1 in die Filteraufnahme
2 von oben her eingesetzt. In dem dargestellten Einbauzustand, in dem der Filter 1
ordnungsgemäß eingesetzt ist, ist die Oberseite des Filters 1, die durch die
Oberkanten der Filterfalten 3a gebildet wird, fluchtend oder mit geringem Abstand
parallel unterhalb der Ebene angeordnet, die durch den oberen Rand der
Filteraufnahme 2 gebildet wird.
Der mit dem Faltenfilterpack 3 fest verbundene, den Faltenfilterpack randseitig an
vier Seiten umgebende Rahmen 4 ist aus plattenförmigen Rahmenelementen 4a, 4b,
4c, 4d gebildet. Die Rahmenelemente sind jeweils separat ausgebildet. Jeweils
benachbarte Rahmenelemente stoßen rechtwinklig aneinander und können dort
miteinander verbunden sein. Diese plattenförmigen Rahmenelemente 4a bis 4d sind
so angeordnet, daß sie mit einer ihrer flächigen Seiten jeweils angrenzend an einen
Randbereich des Faltenfilterpacks 3 verbunden sind und die flächigen Seiten der
Rahmenelemente jeweils parallel zur Durchströmungsrichtung A angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 stehen die Rahmenelemente 4a bis
4d mit ihrer Unterkante auf einem abgestuftem Rand 2a der Filteraufnahme 2 auf.
Die Oberkanten der Rahmenelemente 4a, 4b und 4c, die jeweils in ihrer Höhe gleich
sind mit der Höhe des Faltenfilterpacks 3, bilden eine Ebene, die in der durch die
Oberkanten der Falten 3a gebildeten Ebene fluchtend angeordnet ist und damit auch
in der durch die Oberkanten des Rands der Filteraufnahme 2 gebildeten Ebene liegt
oder mit geringem Abstand parallel unterhalb dieser Ebene angeordnet ist. Lediglich
ein oberer Randabschnitt 4ü steht mit der Oberkante des Rahmenelements 4d über
die Oberseite des Faltenfilterpacks 3 und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auch über die durch den oberen Rand der Filteraufnahme 2 gebildeten Ebene über.
Dieser überstehende Randbereich 4ü des Rahmenelements 4d bildet eine
Sichtanzeige, die anzeigt, daß der Filter 1 ordnungsgemäß in der Filteraufnahme 2
eingesetzt ist.
Zur Befestigung des Filters 1 sind Befestigungselemente 7 vorgesehen, die im
Bereich des oberen Rands der Filteraufnahme 2 fest mit der Filteraufnahme 2
verbunden angeordnet sind und die obere Kante der jeweiligen Rahmenelemente 4a
und 4c übergreifen. Die Befestigungselemente 7 sind jeweils als Clipselemente
ausgebildet, die mit einem Basisflansch einstückig mit der Außenwand der
Filteraufnahme verbunden sind. Es handelt sich dabei um eine elastische gelenkige
Verbindung dadurch, daß das Befestigungselement 7 sowie die Filteraufnahme 2 aus
Kunststoff ausgebildet sind und der Verbindungsbereich zwischen dem
Befestigungselement 7 und der Filteraufnahme 2 im Bereich der Basisfläche
elastisch ausgebildet ist. Das Befestigungselement 7 weist in seinem über die
Oberkante der Filteraufnahme 2 überstehenden Abschnitt eine nasenförmige
Ausformung 7a auf, die über die Oberkante des Rahmenelements 4a bzw. 4c unter
Kontakt übergreift und das Rahmenelement dadurch formschlüssig fixiert. Zum
Lösen der Fixierung ist der clipsartige obere Abschnitt des Befestigungselements 7
elastisch nach außen schwenkbar, so daß die nasenförmige Ausformung 7a außer
Eingriff des Rahmenelements kommt. Nur in ordnungsgemäßem Einbauzustand des
Filters ist es möglich, daß die clipsartigen Befestigungselemente den oberen Rand
des zugeordneten Rahmenelementes übergreifen und den Filter also
ordnungsgemäß fixieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 gibt es zwei ordnungsgemäße
Anordnungen des Filters, nämlich die in den Figuren dargestellte Anordnung, bei der
das Rahmenelement 4d mit dem überstehenden Rand 4ü in der Filteraufnahme an
der linken Stirnseite angeordnet ist und eine zweite Anordnung, bei der der Filter um
180°C um seine Hochachse gedreht ist und das Rahmenelement 4b mit dem
überstehenden Rand 4ü in der Filteraufnahme an der rechten Stirnseite angeordnet
ist. In beiden Fällen ist die Anströmseite des Filters oben und damit der Filter in der
vorgesehenen Richtung durchströmt. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel
weist nicht nur das Rahmenelement 4d einen überstehenden Rand 4ü auf, sondern
auch das gegenüberliegende Rahmenelement 4b weist einen überstehenden Rand
4b auf. Bei anderen Anordnungen des Filters, bei denen also der Filter um seine
Längsachse oder Querachse gedreht angeordnet ist, kollidieren die clipsartigen
Befestigungselemente mit dem überstehenden Randabschnitt. Diese Anordnungen
sind nicht ordnungsgemäß.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der über die
Oberseite des Filters 1 und über den oberen Rand der Filteraufnahme 2
überstehende Abschnitt 4ü des Rahmenelements 4d mit keinem
Befestigungselement 7 zusammen. An dem betreffenden Randbereich der
Filteraufnahme ist nämlich kein Befestigungselement 7 vorgesehen. Bei
abgewandelten Ausführungsbeispielen kann aber auch in diesem Randbereich der
Filteraufnahme ein Befestigungselement 7 vorgesehen sein, bei welchem in diesem
Falle die nasenförmige Ausformung 7a in der Höhe des überstehenden oberen Rand
des Rahmenelements 4d übergreifend angeordnet ist. In weiteren Abwandlungen,
insbesondere wenn Filter eingesetzt werden, die an beiden gegenüberliegenden
Rahmenelementen 4d, 4b überstehende Randabschnitte 4ü aufweisen, kann auch
an dem gegenüberliegenden Randbereich der Filteraufnahme ein derartiges
Befestigungselement 7 vorgesehen sein. Auch bei diesen abgewandelten
Ausführungsbeispielen ist nur eine ordnungsgemäße Orientierung des Filters, d. h.
nur ein ordnungsgemäßer Einbauzustand oder maximal zwei ordnungsgemäße
Einbauzustände vorgesehen und möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 4 bis 6 ist im Unterschied zu dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 der Rahmen 42 nur aus zwei gegenüberliegenden
plattenförmigen Rahmenelementen 42a, 42b ausgebildet. An den beiden anderen
gegenüberliegenden Seiten des Faltenfilterpacks 3 sind keine Rahmenelemente
vorgesehen. Die Oberkanten der Rahmenelemente 42a, 42b sind fluchtend in der
Ebene der Oberkante der Filterfalten 3a angeordnet. Wie in Fig. 6 zu erkennen ist,
greift der nach unten über die Unterseite des Filterpacks 3 überstehende Abschnitt
42ü des Rahmenelements 42b in eine Aufnahmenut 2b in der abgestuften
Randfläche 2a in der Filteraufnahme 2 formschlüssig ein unter Ausbildung einer
Labyrinthdichtung zur labyrinthartigen Umleitung der Fremdluft.
Im Bereich der Oberkante der Rahmenelemente 42a, 42b ist in entsprechender
Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 eine
Befestigungseinrichtung mit clipsartig ausgebildeten Befestigungselementen 7
vorgesehen, die mit der Filteraufnahme 2 verbunden sind und die Oberkante der
Rahmenelemente 42a, 42b mit einer nasenförmigen Ausformung 7a übergreifen.
Auch in diesem Falle sind die Befestigungselemente 7 zum Lösen der
Befestigungsstellung nach außen elastisch ausschwenkbar.
Die ordnungsgemäße Anordnung des Filters 1 in der Filteraufnahme 2 wird bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 bis 6 dadurch angezeigt, daß der obere Rand der
Rahmenelemente 42a, 42b, in der gleichen Ebene wie die Oberseite des Filterpacks
3 und die Oberkanten der Filteraufnahme 2 angeordnet sind und somit die
Befestigungselemente 7 ordnungsgemäß verrastbar sind. Diese Einbaulage des
Filters 1 ist nur in einer einzigen Einbaustellung möglich, bei der der nach unten
überstehende Rand des Rahmenelements 42b in der in Fig. 6 dargestellten Weise in
die Aufnahmenut 2b eingreift. Das gegenüberliegende Rahmenelement 42a weist
vorzugsweise keinen nach unten überstehenden Rand auf und es ist in dem
zugeordneten abgestuften Randbereich auf der betreffenden Seite der
Filteraufnahme auch keine Aufnahmenut vorgesehen, so daß also der untere Rand
des Rahmenelements 42a auf dem abgestuften Rand der Filteraufnahme aufsteht.
Damit wird ein weiterer Freiheitsgrad beim Einsetzen des Filters sicher eliminiert, so
daß auch sicher gewährleistet ist, daß der Filter nur in einer vorbestimmten
Einbaulage eingesetzt wird.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist auch auf der gegenüberliegenden
Seite der Aufnahme in der Randfläche 2a eine Aufnahmenut 2b ausgebildet und
auch an dem Rahmenelement 42a ist ein überstehender Rand 42ü ausgebildet, der
im Einbauzustand in die Aufnahmenut 2b eingreift. In diesem Falle sind zwei
ordnungsgemäße Einbauzustände vorgesehen, bei denen der Filter um seine
Hochachse um 180°C gedreht angeordnet ist, aber jeweils in der vorbestimmten
Durchströmungsrichtung positioniert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 7 bis 9 ist im Unterschied zu den den
Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 der Filter 1 von der Seite her
eingeschoben. In entsprechender Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig.
4 bis 6 greift ein unten überstehender Randabschnitt 43ü des Randelements 43d in
einer Aufnahmenut 2b in der abgestuften Randfläche 2a der Filteraufnahme 2 ein.
Die Oberkanten sämtlicher den Faltenfilter 3 umgebenden Rahmenelemente 43a,
43b, 43c, 43d fluchten mit der durch die Oberkanten 2a des Faltenfilterpacks 3
gebildeten Ebene. Anstelle der Befestigungselemente 7 weist die Filteraufnahme 2
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine die Oberseite 1 übergreifenden an
der Filteraufnahme angeformten Randbereich 23 auf. Um das Einschieben des
Filters bei der Montage und das Herausschieben bei der Demontage zu ermöglichen,
ist das Rahmenelement 43d mit dem in die Aufnahmenut 2b eingreifenden
überstehenden Rand 43ü in Schieberichtung des Filters angeordnet, in der
Darstellung in den Fig. 7 und 8 an der linken Stirnseite. Der Faltenfilterpack 3 weist
an seiner vorderen Stirnseite 43c eine Lasche 44 auf, mit der der Faltenfilterpack 3
aus der Filteraufnahme herausgezogen werden kann, sofern die Clipse 7 gelöst sind,
die an diesen vorderen Stirnseiten der Aufnahme angeordnet sind und in der
Arretierstellung die Stirnenden der Rahmenelemente 43d, 43b mit der in Anlage
stehenden Rastnase 7a arretieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 10 weist der Filter 1 einen mit dem
Faltenfilterpack 3 verbundenen Rahmen 44 auf, der ebenfalls aus plattenförmigen
Rahmenelementen 44a, 44b, 44c, 44d besteht, die jedoch an ihrer Oberkante jeweils
eine nach außen rechtwinklig auskragende Blende 44ü aufweisen. In der Fig. 11 sind
die beiden Bauteile dargestellt, aus denen der in Fig. 10 gezeigte Filter hergestellt
wird. Fig. 11 zeigt das Rahmenbaueinheit, die aus einer flächigen rahmenförmigen
Blende 44ü besteht, an deren gegenüberliegenden Stirnseiten plattenförmige
Rahmenelemente angeformt sind, welche die Rahmenelemente 44d bzw. 44b bilden.
Die in Fig. 11 dargestellte Filterbaueinheit besteht aus dem Faltenfilterpack 3, an
dessen gegenüberliegenden Längsseiten, in welchen die Filterfalten münden, die
plattenförmigen Rahmenelemente 44a bzw. 44b angrenzend mit dem Faltenfilterpack
3 fest verbunden angeordnet sind. Zur Ausbildung des in Fig. 10 dargestellten Filters
wird die Rahmenbaueinheit der Fig. 11 auf die Filterbaueinheit der Fig. 11
aufgesetzt, wobei zwischen dem oberen Rand der Rahmenelemente 44a und 44b
und der Unterseite des blendenartigen oberen Abschnitts 44ü der Rahmenbaueinheit
eine Klebeverbindung mittels Kleber 44 ausgebildet ist.
Der aus diesen Baueinheiten hergestellte Filter, wie er in Fig. 10 dargestellt ist, wird
in eine nicht dargestellte Filteraufnahme eingesetzt, wobei die Blende auf dem
oberen Rand der Filteraufnahme aufliegt oder in anderer Weise vorzugsweise
formschlüssig mit der Filteraufnahme zusammenwirkt. Die ordnungsgemäße
Anordnung des Filters wird dadurch angezeigt, daß die Blende auf der Oberkante der
Filteraufnahme aufliegt bzw. ordnungsgemäß in der Filteraufnahme formschlüssig
eingreifend angeordnet ist.
Fig. 12 zeigt eine abgewandelte Ausführung des Filters von Fig. 10. Anstelle des in
Fig. 10 den Filterpack 3 vierseitig umgebenden Rahmens ist bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 12 der Rahmen nur an den beiden gegenüberliegenden
Längsseiten des Faltenfilterpacks, d. h. an den Stirnseiten, an denen die Filterfalten
münden, angeordnet. Es sind an diesen beiden gegenüberliegenden Längsseiten
des Faltenfilters jeweils plattenförmige Rahmenelemente 46a, 46c angeordnet, die
im Bereich ihres oberen Rands eine nach außen auskragende Blende 46ü
aufweisen. Die ordnungsgemäße Anordnung dieses in Fig. 12 dargestellten Filters
erfolgt in entsprechender Weise wie bei dem in Fig. 10 dargestellten Filter.
Fig. 13 zeigt einen Filter, der wie der Filter in Fig. 10 ausgebildet ist, jedoch nicht
eben, sondern in einer um eine Querachse gebogene Stellung angeordnet ist. Der
Filter ist aus einer ursprünglich ebenen Stellung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, in
diese gebogene Stellung elastisch verformt. Diese Stellung nimmt der Filter in einer
entsprechend uneben ausgestalteten Filteraufnahme ein, die in Fig. 13 nicht
dargestellt ist. Alternativ kann der in Fig. 12 dargestellte Filter auch in der gebogen
dargestellten Ausgestaltung permanent als starre Bauteile vorliegen. Dies kann
dadurch realisiert sein, daß der den Faltenfilterpack 3 umgebende Rahmen 47 als in
der dargestellten unebenen Ausformung starr ausgebildet ist. Bei der flexiblen
Ausgestaltung des Rahmens 47 ergeben sich jedoch demgegenüber
Anwendungsvorteile, die darin bestehen, daß der Filter mit dem flexiblen Rahmen in
unterschiedlich uneben ausgestaltete Filteraufnahmen einsetzbar ist und auch der
Einsetzvorgang aufgrund der Flexibilität des Filters erleichtert wird.