DE202006012645U1 - Rückschlagventil - Google Patents

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    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/144Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
    • F16K15/145Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery the closure elements being shaped as a solids of revolution, e.g. cylindrical or conical

Abstract

Rückschlagventil (1) mit einem rotationssymmetrischen, den Ventilsitz (4) enthaltenden Mittelteil (2), welcher einen Einlasskanal (6) und mit diesem verbundene Auslassöffnungen (14) aufweist, und welcher von einer elastischen Manschette (16) umgeben ist, der die Auslassöffnungen (14) überdeckt und das Ventilschließglied bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (1) für medizinische Zwecke ausgebildet ist, indem der Mittelteil (2) konisch ausgebildet ist und die Auslassöffnungen (14) in axialer Richtung geneigt sind, dass die elastische Manschette (16) dem Mittelteil (2) etwa entsprechende konische Form aufweist, und dass die Manschette (16) örtlich begrenzt gegen das Oberteil (18) des Mittelteils (2) vorgespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit einem rotationssymmetrischen, den Ventilsitz enthaltenden Mittelteil, welcher einen Einlasskanal und mit diesem verbundene Auslassöffnungen aufweist und welcher von einer elastischen Manschette umgeben ist, die die Auslassöffnungen überdeckt und das Ventilschließglied bildet.
  • Ein Rückschlagventil dieser Art ist beispielsweise aus der WO 2004/023010 A1 bekannt, welches insbesondere in medienführenden Druckleitungen, beispielsweise Gasleitungen und dergleichen, zum Einsatz kommen soll, wo das Medium korrodierende Eigenschaften haben kann und die zu diesem Zweck üblichen Rückschlagventile, insbesondere deren Federn, beschädigen könnte. Bei diesem bekannten Ventil verlaufen die mit dem Einlasskanal des Mittelteils verbundenen Auslasskanäle rechtwinklig zur Hauptachse des Einlasskanals und treffen ebenfalls im rechten Winkel auf die deren Auslassöffnungen abdeckende Gummimanschette, so dass bei geöffnetem Rückschlagventil der Medienstrom zweimal im rechten Winkel umgelenkt werden muss. Ferner endet der Einlasskanal in dem Mittelteil quasi in einer Sackgasse, welche eine eine Rezirkulation bewirkende Medienfalle darstellt. Für medizinische Zwecke ist daher dieses bekannte Rückschlagventil in keiner Weise geeignet, da die zweimalige rechtwinklige Umlenkung des Medienstroms, beispielsweise im Falle von Blut, Hämolyse oder eine Beschädigung der Zellen, hervorrufen würde. Ferner ist die am Ende des Einlasskanals vorgesehene, eine Rezirkulation bewirkende Falle für medizinische Zwecke von erheblichem Nachteil, da in diesem Bereich Dosierungen eines Medikamentes verloren gehen würden und da, falls die Flüssigkeit Blut ist, dieses in der Rezirkulationszone gerinnen könnte.
  • Ein weiteres Rückschlagventil der oben bezeichneten Gattung ist aus der DE-AS 1 200 623 bekannt, welches beispielsweise in Fahrzeugschläuchen, aufblasbaren Behältern und dergleichen Verwendung finden soll. Von seiner Bauart her weist dieses bekannte Rückschlagventil gleichermaßen die oben erwähnten Nachteile auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Rückschlagventil der eingangs genannten Art, dieses derart auszubilden, dass es die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Ausgehend von einem Rückschlagventil der oben genannten Art wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, dass das Rückschlagventil für medizinische Zwecke ausgebildet ist, indem der Mittelteil konisch ausgebildet ist und die Auslassöffnungen in axialer Richtung geneigt sind, dass die elastische Manschette eine, dem Mittelteil etwa entsprechende konische Form aufweist, und dass die Manschette örtlich begrenzt gegen das Oberende des Mittelteils vorgespannt ist.
  • Abgesehen von der vollständigen Lösung der oben erwähnten Aufgabe wird durch die Erfindung insbesondere der Vorteil erzielt, dass bei diesem Rückschlagventil das geförderte Medium nahezu parallel zur Strömung im Einlass und Auslass verläuft, so dass es nicht zur Hämolyse oder Zellbeschädigung im Falle von Blut kommen kann. Bei dem bekannten Ventil kommt hinzu, dass die Auslasskanäle einen sehr viel geringeren Durchmesser als der Haupteinlasskanal aufweisen und somit eine Drosselstelle darstellen und den Druckabfall innerhalb des Ventils erheblich vergrößern. Bei medizinischen Anwendungen muss jedoch der Druckabfall bei einem Minimum liegen. Bei dem erfindungsgemäßen Ventil wird daher zusätzlich der Vorteil erzielt, dass die Querschnittsfläche des Strömungsweges so gleichmäßig wie möglich gestaltet wird, so dass der Hauptanteil des Druckabfalls lediglich durch den erforderlichen Druck zum Öffnen des örtlich begrenzten Bereiches der Manschette gebildet ist.
  • Ferner besteht bei dem erfindungsgemäßen Rückschlagventil keinerlei Rezirkulationsbereich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist vorzusehen, dass das Oberende des Mittelteils den Ventilsitz bildet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass die Auslassöffnungen des Einlasskanals deutlich getrennt von dem Ventilsitz, welcher durch das Oberende gebildet ist, angeordnet sind, so dass hierdurch eine weitere Erleichterung der Strömung erzielt wird.
  • Im Einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, dass der Mittelteil einstückig mit einer, den axialen Einlasskanal enthaltenden ersten Gehäusehälfte ausgebildet ist.
  • Hierbei ist es bevorzugt, dass die Manschette an ihrem Unterende eine radiale Ringschürze aufweist.
  • Die Ringschürze ist bevorzugt auf einem, den Mittelteil umgebenden Ringsitz abgestützt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es hierbei vorgesehen, dass die Ringschürze durch einen ringförmigen Vorsprung an einer, einen axialen Auslasskanal enthaltenden zweiten Gehäusehälfte gegen den Ringsitz festgeklemmt ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass einerseits der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Ventils stark erleichtert wird und andererseits gleichzeitig durch die ebenfalls aus elastomerem Material bestehende und einstückig mit der Manschette ausgebildete Ringschürze die beiden Gehäusehälften gegeneinander abgedichtet werden. Das erfindungsgemäße Rückschlagventil besteht daher lediglich aus drei Teilen, nämlich den beiden Gehäusehälften und der elastischen Manschette.
  • Aufgrund dieser Ausbildung kann bevorzugt die erste Gehäusehälfte mit der zweiten Gehäusehälfte durch eine einfache Schnappverbindung verbunden sein, welche selbstverständlich derart bemessen ist, dass durch den ringförmigen Vorsprung ein für die Abdichtung ausreichender Druck auf die Ringschürze ausgeübt wird.
  • Alternativ lassen sich die Gehäusehälften durch Ultraschallschweißen bzw. durch Kleben miteinander verbinden, da die beiden Gehäusehälften bevorzugt aus einem entsprechenden Kunststoff bestehen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, dass die Manschette in dem gegen das den Ventilsitz bildenden Oberende des Mittelteils vorgespannten Bereich einen Ringwulst auf ihrer Innenseite aufweist. Hierdurch lässt sich der notwendige Öffnungsdruck weiterhin senken, indem lediglich eine Linienberührung zwischen der Manschette und dem Ventilsitz erzeugt wird, was gerade für medizinische Zwecke von erheblichem Vorteil sein kann.
  • Im Einzelnen kann die Erfindung bevorzugt dadurch weitergebildet werden, dass der unterhalb des Ventilsitzes liegende Abschnitt des Mittelteils aus durch konisch zum Ventilsitz verlaufenden Stützen besteht, welche die bis zum Ventilsitz reichenden, vergleichsweise großen Auslassöffnungen voneinander trennen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass aus der Kombination der konischen Ausrichtung und den vergleichsweise große Auslassöffnungen begrenzende Stützen der Strömungsquerschnitt durch das Ventil nahezu konstant bleibt.
  • Im Einzelnen kann es auch vorteilhaft sein, an dem den Ventilsitz bildende Oberende des Mittelteils dem örtlich begrenzt vorgespannten Bereich der Manschette gegennüberliegend einen einstückigen Ringwulst auszubilden. Dieser bietet ebenfalls den Vorteil, dass das Rückschlagventil nach der Erfindung unter linienförmiger Berührung schließt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine stark vergrößerte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Rückschlagventils nach der Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A von 1, wobei das Ventil im geschlossenen Zustand veranschaulicht ist;
  • 3 eine 2 entsprechende Ansicht des Ventils im geöffneten Zustand;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuse- teils;
  • 5 eine Draufsicht des Gehäuseteils von 4;
  • 6 eine Schnittansicht eines Rückschlagventils gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung im geschlossenen Zustand;
  • 7 eine 6 entsprechende Ansicht des Ventils im geöffneten Zustand;
  • 8 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Rückschlagventils nach der Erfindung im geöffneten Zustand;
  • 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des ersten Gehäuseteils;
  • 10 eine Draufsicht des ersten Gehäuseteils gemäß 9, und
  • 11 Seitenansichten bzw. Schnittansichten der Einzelteile des Rückschlagventils nach der Erfindung gemäß der Ausführungsform nach den 1 bis 5.
  • Es wird zunächst auf die 1 bis 5 Bezug genommen, in denen in stark vergrößerter Ansicht ein Rückschlagventil nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt ist, wobei das Rückschlagventil nach der Erfindung sowohl bei Schwerkraftförderung als auch bei Pumpenförderung verwendet werden kann. Die Öffnungsdrücke des Ventils nach der Erfindung liegen im Bereich bis zu 20 mm WS (zwischen 1,5 und 5 psi), was von der jeweiligen Ausgestaltung abhängt.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich, besteht das Rückschlagventil 1 der ersten Ausführungsform nach der Erfindung aus einer ersten Gehäusehälfte 10 und einer zweiten Gehäusehälfte 12, wobei ein rotationssymmetrischer Mittelteil 2 den Ventilsitz 4 enthält. Der Mittelteil 2 weist einen Einlasskanal 6 auf, an den sich in der zweiten Gehäusehälfte 12 ein koaxialer Auslasskanal 8 anschließt. Der Mittelteil 2 weist mit dem Einlasskanal 6 verbundene Auslassöffnungen 14 auf und ist von einer elastischen Manschette 16 umgeben, welche aus einem elastomeren Material hergestellt ist. Die Manschette 16 überdeckt die Auslassöffnungen 14 und bildet abweichend zum oben erwähnten Stand der Technik oberhalb der Auslassöffnungen 14 das Ventilschließglied.
  • Um das Rückschlagventil 1 für medizinische Zwecke geeignet auszugestalten, ist der Mittelteil 2 in Richtung seines Oberendes 18 konisch verlaufend ausgebildet, wobei das den Ventilsitz 20 bildende Oberende 18 bevorzugt eine geringere Konizität als der darunter liegende Bereich 40 aufweist. Entsprechend der Konizität sind die Auslassöffnungen 14 in axialer Richtung geneigt ausgebildet, so dass die Strömung durch das Ventil 1 im geöffneten Zustand praktisch kaum eine Umlenkung erfährt.
  • Die elastische Manschette 16 weist eine, dem Mittelteil 2 etwa entsprechende konische Form auf. In einem oberen Bereich entsprechend dem Ventilsitz 20 ist die Manschette 16 in axialer Richtung örtlich begrenzt gegen das Oberende 18 des Mittelteils 2 vorgespannt, so dass das Oberende 18 den Ventilsitz 20 bildet und der vorgespannte Bereich das eigentliche Schließglied des Ventils herstellt.
  • Wie gezeigt, ist der Mittelteil 2 einstückig mit der den axialen Einlasskanal 6 enthaltenden ersten Gehäusehälfte 10 ausgebildet, welche aus einem geeigneten Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt ist.
  • Die Manschette 16 ist an ihrem Unterende 22 mit einer einstückig ausgebildeten radialen Ringschürze 24 versehen, welche auf einem, den Mittelteil 2 umgebenden Ringsitz 26 abgestützt ist. Die Ringschürze 24 wird durch einen ringförmigen, schürzenartigen Vorsprung 28 an der den axialen Auslasskanal 30 enthaltenden zweiten Gehäusehälfte 12 gegen den Ringsitz 26 festgeklemmt. Da die Ringschürze 24 aus dem gleichen elastomeren Material wie die Manschette 16 besteht, bildet die Ringschürze 24 eine wirksame Abdichtung zwischen den beiden Gehäusehälften 10 und 12.
  • Folglich lassen sich die beiden Gehäusehälften 10 und 12 durch eine in den 2 und 3 veranschaulichte einfache Schnappverbindung mediendicht miteinander verbinden, wobei gewährleistet sein muss, dass durch entsprechende Bemessung der ineinander einschnappenden Teile durch den ringförmigen Vorsprung 28 ein ausreichender Klemmdruck auf die Ringschürze 24 ausgeübt wird, damit diese sicher gegen den Ringsitz 26 gedrückt wird.
  • Alternativ lassen sich selbstverständlich die beiden Gehäusehälften 10 und 12 durch Ultraschallschweißen oder durch Kleben miteinander verbinden.
  • In dem in 2 gezeigten Betriebszustand des Rückschlagventils wird ein Rückfluss vom Auslasskanal 8 zum Einlasskanal 6 wirksam durch die Vorspannung des örtlich begrenzten oberen Bereichs der Manschette 16 gegen den Ventilsitz 20 des Oberendes 18 sowie den auf die Außenseite der Manschette 16 wirkenden Druck verhindert.
  • Bei dem in 3 veranschaulichten geöffneten Zustand des Ventils wird der obere Bereich der Manschette 14 zusammen mit dem daran anschließenden unteren Bereich von dem Mittelteil 2 und dem Ventilsitz 20 durch den Mediendruck im Einlasskanal 6 abgehoben, wobei das geförderte Medium durch die Auslassöffnungen 14 und an dem Ventilsitz 20 vorbei in den Auslasskanal bzw. 30 strömen kann, ohne eine wesentliche Umlenkung zu erfahren. Die spezielle Gestaltung des Mittelteils 2 ermöglicht es, die Auslassöffnungen 14 entsprechend groß auszubilden. Bevorzugt ist der unterhalb des Ventilsitzes 20 liegende Abschnitt 40 des Mittelteils 2 derart ausgebildet, dass er aus konisch zum Ventilsitz 20 verlaufenden Stützen 42 besteht, die bis zur Unterkante des Ventilsitzes 20 reichen und dadurch die entsprechend ebenfalls bis zum Ventilsitz 20 reichenden Auslassöffnungen 14 voneinander trennen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5 sind vier derartige Stützen 42 vorgesehen, welche entsprechend vier große Auslassöffnungen 14 voneinander trennen.
  • Die in den 6 und 7 veranschaulichte Ausführungsform nach der Erfindung entspricht hinsichtlich der meisten Einzelheiten der oben beschriebenen Ausführungsform, so dass hier auf die oben stehende Beschreibung verwiesen werden kann, wobei für gleiche bzw. gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet wurden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 6 und 7 ist in 6 der geschlossene Zustand des Ventils 1 gezeigt, während 7 die gleiche Ansicht im geöffneten Zustand wiedergibt. Anstelle der Schnappverbindung sind bei dieser Ausführungs form die Gehäusehälften 10 und 12 durch Ultraschallschweißen oder Kleben miteinander verbunden, wobei die Abdichtung zwischen den Gehäusehälften 10 und 12, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, zusätzlich durch das Festklemmen der Ringschürze 24, der Manschette 16 gegen den Ringsitz 26 der ersten Gehäusehälfte 10 erfolgt.
  • Abweichend von der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Manschette 16 in dem gegen das den Ventilsitz 20 bildende Oberende 18 des Mittelteils vorgespannten Bereich 34 auf ihrer Innenseite 38 mit einem Ringwulst 36 versehen, welcher einen Dichtring bildet. Hierdurch erfolgt die Abdichtung im geschlossenen Zustand durch eine linienförmige Berührung, wodurch sich noch genauere Werte des Öffnungsdrucks des Rückschlagventils 1 erzielen lassen, was insbesondere in der Medizintechnik von besonderer Bedeutung ist.
  • Die in 8 veranschaulichte Ausführungsform des Rückschlagventils 1 im geöffneten Zustand entspricht in wesentlichen Einzelheiten der Ausführungsform gemäß den 6 und 7, so dass hinsichtlich dieser Einzelheiten auf oben stehende Beschreibung verwiesen werden kann, wobei für gleiche bzw. gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet wurden.
  • Abweichend von der Ausführungsform gemäß den 6 und 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Ventilsitz 20 ein Ringwulst 44 angeformt, welcher wiederum gewährleistet, dass zwischen dem örtlich begrenzt, gegen das Oberende 18 des Mittelteils 2 vorgespannten Bereichs der Manschette 16 eine linienförmige Berührung im geschlossenen Zustand hergestellt ist, die eine genaue Definition der Öffnungsdrücke gewährleistet.
  • Zur besseren Verdeutlichung zeigt 9 und 10 Einzelheiten der ersten Gehäusehälfte 10, wie sie beim Ausführungsbeispiel gemäß 8 verwendbar ist. Wie gezeigt, ist der Ringwulst 44 einstückig mit dem den Ventilsitz 20 bildenden Oberende 80 des Mittelteils 2 ausgebildet. Ferner ist aus den 9 und 10 ersichtlich, dass bei dieser Ausführungsform lediglich drei Stützen 42 vorgesehen sind, um die Auslassöffnungen 14 zu begrenzen, so dass diese nochmals vergrößert werden können, um einen gleichmäßigen Durchflussquerschnitt zu erreichen.
  • 11 zeigt nochmals in Seitenansicht bzw. Schnittansicht und etwa in doppelter Größe, wie das Rückschlagventil 1 nach der Erfindung lediglich aus drei Bestandteilen, nämlich dem ersten Gehäuseteil 10, der Manschette 16 und dem zweiten Gehäuseteil 12 aufbaubar ist. Es ist offensichtlich, dass, abgesehen von den Vorteilen bei der Strömungsführung, die Konizität des Mittelteils 2 und der Manschette 16 den automatisierten Zusammenbau derartiger Ventile stark erleichtern, indem die Manschette 16 leicht auf das Mittelteil 2 aufgestülpt werden kann, wobei bei der Herstellung der Schnappverbindung zwischen den Gehäuseteilen 10 und 12 gleichzeitig die Ringschürze 24 gegen den Ringsitz 26 gepresst wird und ferner gleichzeitig der obere, örtlich begrenzte Abschnitt der Manschette 16 unter Vorspannung auf den Ventilsitz 20 gezogen wird.
  • Es wurden obenstehend einige Ausführungsformen eines Rückschlagventils nach der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei dem Fachmann sicher Änderungen und Abwandlungen offensichtlich sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Rückschlagventil
    2
    Mittelteil
    4
    Ventilsitz
    6
    Einlasskanal
    8
    Auslasskanal
    10
    erste Gehäusehälfte
    12
    zweite Gehäusehälfte
    14
    Auslassöffnungen
    16
    Manschette
    18
    Oberende von 2
    20
    Ventilsitz
    22
    Unterende von 16
    24
    Ringschürze
    26
    Ringsitz
    28
    ringförmiger Vorsprung
    30
    Auslasskanal
    32
    Schnappverbindung
    34
    Bereich
    36
    Ringwulst
    38
    Innenseite von 34
    40
    Abschnitt
    42
    Stütze
    44
    Ringwulst an 20

Claims (12)

  1. Rückschlagventil (1) mit einem rotationssymmetrischen, den Ventilsitz (4) enthaltenden Mittelteil (2), welcher einen Einlasskanal (6) und mit diesem verbundene Auslassöffnungen (14) aufweist, und welcher von einer elastischen Manschette (16) umgeben ist, der die Auslassöffnungen (14) überdeckt und das Ventilschließglied bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (1) für medizinische Zwecke ausgebildet ist, indem der Mittelteil (2) konisch ausgebildet ist und die Auslassöffnungen (14) in axialer Richtung geneigt sind, dass die elastische Manschette (16) dem Mittelteil (2) etwa entsprechende konische Form aufweist, und dass die Manschette (16) örtlich begrenzt gegen das Oberteil (18) des Mittelteils (2) vorgespannt ist.
  2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberende (18) des Mittelteils (2) den Ventilsitz (20) bildet.
  3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (2) einstückig mit einer, den axialen Einlasskanal (6) enthaltenden ersten Gehäusehälfte (10) ausgebildet ist.
  4. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (16) an ihrem Unterende (22) eine radiale Ringschürze (24) aufweist.
  5. Rückschlagventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschürze (24) auf einem, den Mittelteil (2) umgebenden Ringsitz (26) abgestützt ist.
  6. Rückschlagventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschürze (24) durch einen ringförmigen Vorsprung (28) an einer, einen axialen Auslasskanal (30) enthaltenden zweiten Gehäusehälfte (12) gegen den Ringsitz (26) festgeklemmt ist.
  7. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäusehälfte (10) mit der zweiten Gehäusehälfte (12) durch eine Schnappverbindung (32) verbunden ist.
  8. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäusehälfte (10) mit der zweiten Gehäusehälfte (12) durch Ultraschallschweißen verbunden ist.
  9. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäusehälfte (10) mit der zweiten Gehäusehälfte (12) durch Kleben verbunden ist.
  10. Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (16) in dem gegen das den Ventilsitz (4) bildenden Oberende (18) des Mittelteils (2) vorgespannten Bereich (34) einen Ringwulst (36) auf ihrer Innenseite (38) aufweist.
  11. Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb des Ventilsitzes (4) liegende Abschnitt (40) des Mittelteils (2) aus durch konisch zum Ventilsitz (4) verlaufenden Stützen (42) besteht, welche die bis zum Ventilsitz (4) reichenden, vergleichsweise großen Auslassöffnungen (14) voneinander trennen.
  12. Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ventilsitz (20) bildende Oberende (18) des Mittelteils (2) in dem dem begrenzt vorgespannten Bereich (34) der Manschette (16) gegenüberliegend einen einstückigen Ringwulst (44) aufweist.
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