DE202006010340U1 - Faltbarer Karton - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/36Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections
    • B65D5/3607Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections formed by folding or erecting a single blank
    • B65D5/3614Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections formed by folding or erecting a single blank to form a tubular body, at least one of the ends of the body remaining connected
    • B65D5/3621Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections formed by folding or erecting a single blank to form a tubular body, at least one of the ends of the body remaining connected collapsed along two fold lines of the tubular body

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Abstract

Zusammenfaltbarer und aufrichtbarer Karton aus Schwerwellpappe mit Seitenwänden und daran angeordneten, in aufgerichtetem Zustand des Kartons, einen Kartonboden ausbildenden Laschen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartonboden aus zumindest je einem Paar erster und zweiter Laschen (15, 16; 17, 18) ausgebildet wird, wobei sich die Laschen (17, 18; 15, 16) jeweils eines Laschenpaares gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die ersten Laschen (17, 18) von der Seitenwandung weg eine sich verjüngende Form besitzen und wobei die zweiten Laschen (15, 16) benachbart zu der jeweils gleichen Seite der ersten Laschen (17, 18) einen von der zweiten Lasche (15, 16) abbiegbaren Bereich (25) besitzen, der auf der jeweiligen korrespondierenden ersten Lasche (17, 18) auf- oder anliegend befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren und aufrichtbaren Karton aus Schwerwellpappe zum Transport von Gütern in aufgerichteter Stellung des Faltkartons.
  • Wellpappe ist in der deutschen Norm DIN 55468-1 standardisiert. Nach dieser Norm ist Wellpappe eine Pappe aus einer oder mehreren Lagen eines gewellten Papiers, das auf eine Lage oder zwischen mehreren Lagen eines anderen Papiers oder einer anderen Pappe geklebt ist, wobei hierbei auf die DIN 6735 verwiesen wird. Wellpappen können hierbei einwellig oder mehrwellig ausgebildet sein, wobei eine einwellige Wellpappe aus einer Lage gewellten Papiers besteht, das zwischen zwei Lagen Papier oder Karton geklebt ist. Eine solche Wellpappe ist auch als zweiseitige Wellpappe bekannt (DIN 6730:2003–08). Mehrwellige Wellpappe besteht aus zwei oder mehr Lagen gewellten Papiers, die durch jeweils eine Lage Papier oder Karton miteinander verklebt sind und deren freie Außenflächen ebenfalls mit je einer Lage Papier oder Karton beklebt sind. Bei mehrwelliger Wellpappe sind Kombinationen verschiedener Wellenarten des gewellten Papiers möglich.
  • Die Wellpappensorten mit ihren Anforderungen sind in der DIN 55468-1 genannt, wobei Wellpappensorten 2.90 bis 2.96 den Bereich der Schwerwellpappe umfassen und durch Durchstoßarbeit und Kantenstauchwiderstand gekennzeichnet sind. Derartige Schwerwellpappen sind üblicherweise mehrwellig, d. h. zwei- oder dreiwellig ausgebildet. Die Erfindung betrifft ausschließlich mehrwellige Schwerwellpappen der Güte 2.90 oder höher.
  • Von der European Solid Fibreboard Case Manufacturers' Association und FEFCO wird der vom ICCA, dem Internationalen Verband der Wellkistenhersteller, weltweit anerkannte Internationale Code für Versandverpackungen in Katalogform herausgegeben. Aus diesem Katalog, der Versandverpackungen standardisiert und auch in Schnittzeichnungen darstellt sind Versandverpackungen bekannt, die mit Versandverpackungsnummern versehen und standardisiert sind. Aus diesem Katalog sind unter anderem auch Versandverpackungen bekannt, die sogenannte Automatikböden besitzen. Hierzu zählen unter anderem die Verpackungen 0700 bis 0714. Bei derartigen Versandverpackungen bzw. Wellpappen oder Kartonagen ist der Boden der Verpackung derart vorgefaltet und die gesamte Verpackung bereits derart zusammengesetzt bzw. -geklebt oder -geheftet, dass beim Aufstellen der Versandverpackung derart das Verpackungsgut hineingelegt werden kann, dass sich der Boden aus dem Inneren dieser Verpackung nach unten ausfaltet und den Boden der Versandverpackung eben ausbildet.
  • Derartige Automatikböden sind bei Schwerwellpappen, insbesondere mehrwelligen Schwerwellpappen, nicht denkbar. Eine Vorraussetzung für die Vorsehung derartiger Automatikböden ist, dass sich diese nach Innen falten lassen, da sie ansonsten nicht ausklappen. Bei Schwerwellpappen wird dies nicht gemacht, da eine Schwerwellpappe üblicherweise nicht mehr als 90° aus der Ebene abwinkelbar ist, da aufgrund der Dicke und der Schwere des Materials an der Außenseite bzw. der Zugseite Risse und auf der Druckseite der Faltung zu hohe Verdichtungen auftreten, so dass das Material nachhaltig geschädigt wird. Zudem sind die aufwändigen Faltungen und Laschenformen durch das sperrige Material ausgeschlossen.
  • Schwerwellpappeverpackungen sind üblicherweise Verpackungen, die für sehr große oder schwere Teile verwendet werden, wobei derartige Schwerwellpappeverpackungen üblicherweise Standardmaße, beispielsweise eine Grundfläche einer Europalette oder einer doppelten Europalette, aufweisen. Derartige Schwerwellpappeverpackungen dienen beispielsweise der Aufnahme von Autoersatz- oder -zulieferteilen, um diese anschließend auf einer Europalette anzuordnen und weltweit zu versenden. Die Anforderungen an die Stabilität, Stoßfestigkeit und Durchstoßfestigkeit derartiger Verpackungen ist außerordentlich hoch.
  • Je nach Grundfläche der Schwerwellpappenverpackung, wiegen derartige Wellpappenverpackungen zwischen 12 und 40 kg. Diese Verpackungen werden üblicherweise aus einem ebenen Wellpappenbeschnitt 101 (3) ausgebildet, wobei vier Seitenwandungen 102 vorhanden sind, die im aufgestellten Zustand einen Quader umgrenzen und oberseitig und unterseitig je vier, eine Boden- und Deckenwandung bildende, gleich ausgebildete Faltlaschen 103 vorhanden sind. Entlang einer Längskante 104 ist eine Verbindungslasche 105 vorhanden, entlang derer eine Seitenwandung 102 aufgeheftet bzw. aufgeklebt oder aufgeheftet und aufgeklebt wird.
  • Nach dem Verbinden werden diese Wellpappenverpackungen flach aufgelegt und gestapelt und dem Verwender zugesandt. Um eine solche Kartonverpackung versandtfertig zu machen, wird ein solcher Wellpappenkarton vom Stapel herunter genommen und dann so aufgestellt, dass der Wellpappenkarton auf einer Seite liegt. Sodann werden die Laschen der Bodenseite entsprechend gefaltet und mit einem Klebeband oder einem Hefter so aneinander befestigt, dass der Boden nicht mehr aufgehen kann. An schließend wird dieser Karton auf die Europalette oder andere Einwegpaletten gestellt, beladen, anschließend die oberen Laschen geschlossen und der Karton mit entsprechenden Kunststoffbändern an der Palette gesichert. Am Bestimmungsort können dann die verpackten Güter entnommen werden. Da diese Schwerwellpappenkartons relativ teuer sind und zudem eine hohe Haltbarkeit besitzen, ist es möglich diese Kartons anschließend wieder zu entheften bzw. die Klebestellen zu lösen, zusammenzufalten und zusammen mit der Palette zurückzusenden.
  • Bei diesen bekannten Schwerwellpappekartons ist von Nachteil, dass durch das hohe Gewicht und die vielen händischen Bearbeitungsstufen beim Aufrichten, Zusammenfalten, Verkleben bzw. Heften des Kartons und Aufstellen auf der Palette erhebliche Kraftanstrengungen notwendig sind. Derartige Schwerwellpappeverpackungen stellen daher mittlerweile ein Problem bezüglich des Arbeitsschutzes dar, da diese Verpackungen auf Dauer nur von zwei Personen gehändelt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen faltbaren Karton aus Schwerwellpappe zu schaffen, der leichter und schneller aufstellbar ist, besser rückführbar ist und Vorteile bezüglich des Arbeitsschutzes bietet.
  • Die Aufgabe wird mit einem faltbaren Karton aus Schwerwellpappe nach Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der erfindungsgemäße faltbare Karton aus Schwerwellpappe besitzt einen neuartigen Automatikboden, der sich beim Entstapeln des entlang einer Seitenwandung bereits verbundenen Kartons, und dem Aufstellen des Kartons auf eine Palette automa tisch entfaltet, wobei die Entfaltung des Automatikbodens gleichzeitig zu einem Aufspannen des Kartons führt, so dass hier keine händische Aufrichtarbeit mehr geleistet werden muss.
  • Zudem bleibt dieser Boden insbesondere durch das hohe Gewicht des faltbaren Kartons aus Schwerwellpappe von selber stabil und kann sich nicht wieder herausformen. Versuche mit üblicher leichter Wellpappe haben ergeben, dass dieser Automatikboden bei leichteren Verpackungen nicht anwendbar ist.
  • Nach dem Beladen, Versenden und Entladen des erfindungsgemäßen Kartons kann dieser von einer einzelnen Person in sehr einfacher Weise wieder zusammengefaltet werden und ist somit besonders leicht rückführbar.
  • Der erfindungsgemäße Automatikboden des faltbaren Kartons aus Schwerwellpappe ist dabei so ausgebildet, dass er eine Vielzahl von Faltungen und Entfaltungen ohne Zerstörungen, insbesondere im Bereich der Zug- und Druckkanten, übersteht.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen hierbei:
  • 1: den Schnittplan des erfindungsgemäßen faltbaren Kartons aus Schwerwellpappe;
  • 2: den Schnittplan einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 3: einen Schnittplan für einen Schwerwellpappenkarton nach dem Stand der Technik.
  • Der erfindungsgemäße zusammenfaltbare und aufrichtbare Karton 1 aus Schwerwellpappe wird aus einer ebenen Schwerwellpappenbahn 2 geschnitten.
  • Die entsprechende Bahn 2 wird mit sogenannten Rilllinien 3 und Schneidlinien 4 versehen.
  • In 1 ist eine Ansicht auf die Kartoninnenseite 5 gezeigt, die in einem fertig beschnittenen ebenen Zustand vorliegt.
  • Wie bei Verpackungskartonen, die einen quaderförmigen Bereich umschließen üblich, besitzt der Karton zwei Stirnseitenwandungen 6, 7 und zwei Breitseitenwandungen 8, 9. Zur Ausbildung eines Kartondeckels bzw. zum Abschließen des Kartons nach oben, schließen sich nach oben an die Stirnseitenwandungen 6, 7 schmale Deckellaschen 10, 11 und breite Deckellaschen 12, 13 an.
  • Die breiten Deckellaschen 12, 13 erstrecken sich in an sich bekannter Weise im zusammengebauten Zustand des Kartons und in abgefaltetem Zustand um etwa die Hälfte der Breite des Kartons nach innen.
  • Entlang einer Seitenkante der Stirnseitenwandung 6 ist eine Befestigungslasche 14 vorhanden, welche im zusammengebauten Zustand von innen an der Breitseitenwandung 9 anliegt und zur Befestigung der Stirnseitenwandung 6 an der Breitseitenwandung 9 dient.
  • Zu einer Kartonunterseite hin erstrecken sich von Breitseitenwandungen 8, 9 lange Bodenwandungslaschen 15, 16, die im Beschnitt zu den Deckellaschen 12, 13 korrespondieren bzw. gleichartig ausgebildet sind.
  • Benachbart zu den bodenseitigen Laschen 15, 16 besitzen die Stirnseitenwandungen 6, 7 ebenfalls bodenseitige Laschen 17, 18. Die Laschen 17, 18 besitzen eine im Wesentlichen dreieckige Form mit zwei aufeinander zu laufenden Kanten 19, 20, wobei sich die Kanten 19, 20 nicht treffen müssen, sondern gegebenenfalls eine parallel zur Rilllinie verlaufende bzw. parallel zu einer Abschlusskante der Laschen 15, 16 verlaufende Abschlusskante 21 vorhanden sein kann (aber nicht muss).
  • Eine der Dreieckkanten 20 verläuft mit einem Winkel von etwa 45° von einer Rilllinie 3, an der sich die Laschen 17, 15 bzw. 18, 16 treffen.
  • Im Bereich der den Kanten 20 gegenüberliegenden Kanten 22 der bodenseitigen Laschen 15, 16 ist in die bodenseitigen Laschen 15, 16 von der Rilllinie 3 aus, an der sich die Laschen 17, 15 und die Laschen 18, 16 treffen, eine sich auch in etwa um 45° von der Kante 22 weg erstreckende Rilllinie 23 vorgesehen. Die Kante 22, die Rilllinie 23 und eine freie Längskante 24 der bodenseitigen Laschen 15, 16 bilden einen dreieckförmigen Bereich 25. Für die Verbindung und Herstellung des Kartons wird zunächst die Stirnseitenwandung 6 entlang der Linie 3 auf die Breitseitenwandung 8 geklappt und anschließend die Breitseitenwandung 9 auf die Stirnseitenwandung 7 und die Breitseitenwandung 8, so dass die freie Längskante der Breitseitenwandung 9 auf der Verbindungslasche 14 abschließend mit derer Rilllinie 3 zu liegen kommt. In dieser Lage wird die Verbindungslasche 14 mit der Breitseitenwandung 9 durch Kleben und/oder Heften verbunden.
  • Anschließend wird der dreieckige Bereich 25 um die Rilllinie 23 herum auf die Laschen 17 und 18 aufgelegt und durch Kleben und/oder Heften verbunden. In dieser flachen Form ist der Karton fertig für den Versand zum Anwender.
  • Um die Faltung des dreieckigen Bereichs 25 auf die Laschen 17, 18 zu verbessern und zudem den Vorstand dieser aus Schwerwellpappe und daher relativ dicken Laschen 25 zu verringern, sind die dreieckigen Bereiche 25 vorzugsweise zuvor einer Kompression ausgesetzt worden, die die Struktur im Inneren zusammendrückt und somit eine niedrigere Bauhöhe schafft.
  • Um den Karton aufzufalten muss dieser lediglich vom Stapel abgezogen werden und auf die freien Längskanten der Laschen 15, 16 aufgestellt werden. Durch das Gewicht faltet sich der Karton automatisch auf, wobei die den dreieckigen Bereichen 25 gegenüberliegenden Bereiche der Laschen 15, 16 über die Laschen 17, 18 geraten. Dementsprechend ist der Schnittwinkel der Kanten 19 so gewählt, dass beim Auffalten die Laschen 15, 16 über die Laschen 17, 18 geraten, ohne sich zu verhaken.
  • Durch das hohe Gewicht der Kartons steht der Karton auf dem aufgefalteten Automatikboden sicher und fest und kann beispielsweise direkt auf einer für den Karton gedachten Palette aufgefaltet und auf dieser ausgerichtet werden. Anschließend kann der Karton gefüllt werden und dann verschlossen werden, indem die Laschen 10, 11 und dann hierauf die Laschen 12, 13 gefaltet werden und anschließend der Karton mit dem Inhalt über Kunststoff- oder Stahlumreifungsbänder an der Palette befestigt wird.
  • Nach dem Entladen des Kartons kann dieser durch einfaches Umkippen auf eine Breitseitenwandung 8, 9 wieder zusammengefaltet werden und rückgesendet werden. Hierbei ist von Vorteil, dass hierzu keine bei sonstigen Kartons üblichen Heftungen oder Klebungen gelöst werden müssen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Karton mit dem erfindungsgemäßen für Schwerwellpappen geeigneten Automatikboden ist von Vorteil, dass der Karton einfach, schnell und sicher aufrichtbar und wieder zusammenfaltbar ist, ohne die körperliche Arbeit hierbei zu stark anwachsen zu lassen.
  • Ferner ist von Vorteil, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Automatikböden, bei denen die Bodenlaschen des Kartons quer zur Wellung um mehr als 90° umgebogen werden, was mit Schwerwellpappen nicht geht, da diese reißen würden, die erfindungsgemäßen Bodenlaschen im Bereich der Falzkanten quer zur Wellpappe nur um maximal 90° gebogen werden müssen, was auch eine Schwerwellpappe mit einer entsprechend vorgefertigten Rilllinie dauerhaft und mehrfach wiederholbar erleiden kann. Eine Ausnahme sind die dreieckigen Befestigungslaschenbereiche 25, die hierfür jedoch mit einem Stauchverfahren vorbereitet sind, welches im Bereich der üblichen Laschen nicht anwendbar wäre, da es den Karton zu stark schwächen würde.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform (2) ist mit zwei vertikalen Schnitten 26 und einer zusätzlichen horizontalen Rilllinie 27 eine Beladeöffnung in einer der Breitseitenwandungen 8 freigeschnitten, die auch bei aufgebautem Karton nach außen herausgeklappt werden kann, um den Karton leichter befüllen zu können.
  • 1
    Karton
    2
    Schwerwellpappenbahn
    3
    Rilllinien
    4
    Schneidlinien
    5
    Kartoninnenseite
    6
    Stirnseitenwandung
    7
    Stirnseitenwandung
    8
    Breitseitenwandung
    9
    Breitseitenwandung
    10
    schmale Deckellasche
    11
    schmale Deckellasche
    12
    breite Deckellasche
    13
    breite Deckellasche
    14
    Befestigungslasche
    15
    lange Bodenwandungslasche
    16
    lange Bodenwandungslasche
    17
    bodenseitige Lasche
    18
    bodenseitige Lasche
    19
    Dreieckkante
    20
    Dreieckkante
    21
    Abschlusskante
    22
    gegenüberliegende Kante von 20
    23
    Rilllinie
    24
    freie Längskante
    25
    dreieckiger Bereich
    26
    vertikale Schnitte
    27
    horizontale Rilllinie

Claims (7)

  1. Zusammenfaltbarer und aufrichtbarer Karton aus Schwerwellpappe mit Seitenwänden und daran angeordneten, in aufgerichtetem Zustand des Kartons, einen Kartonboden ausbildenden Laschen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartonboden aus zumindest je einem Paar erster und zweiter Laschen (15, 16; 17, 18) ausgebildet wird, wobei sich die Laschen (17, 18; 15, 16) jeweils eines Laschenpaares gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die ersten Laschen (17, 18) von der Seitenwandung weg eine sich verjüngende Form besitzen und wobei die zweiten Laschen (15, 16) benachbart zu der jeweils gleichen Seite der ersten Laschen (17, 18) einen von der zweiten Lasche (15, 16) abbiegbaren Bereich (25) besitzen, der auf der jeweiligen korrespondierenden ersten Lasche (17, 18) auf- oder anliegend befestigt ist.
  2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten Laschen (17, 18) mit zumindest je einer geraden Kante (20) benachbart zur korrespondierenden zweiten Lasche (15, 16) verjüngen.
  3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (20) der ersten Laschen (17, 18) unter einem Winkel von 45° bezogen auf die Biegekante (3) der ers ten Laschen (17, 18) zu ihren Seitenwandungen (6, 7) verlaufend angeordnet ist.
  4. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abbiegbaren Bereiche (25) der zweiten Laschen (15, 16) um eine Biegelinie (23) abbiegbar sind, wobei die Rilllinie (23) bzw. Biegelinie (23) mit einer den ersten Laschen (17, 18) zugewandten Kante (22) und einer freien Längskante (24) der zweiten Laschen (15, 16) einen dreieckförmigen Bereich (25) bildet.
  5. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie bzw. Rilllinie (23) und die den zweiten Laschen (15, 16) zugewandte Kante (20) der ersten Laschen (17, 18) einen Winkel von 90° einschließen.
  6. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Laschen (17, 18) eine im Wesentlichen dreieckige Form mit zwei aufeinander zu laufenden Kanten (19, 20) besitzen.
  7. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kante (19) der ersten Laschen (17, 18) unter einem Winkel von 5° bis 45° verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009004481A1 (de) 2009-01-09 2010-07-15 Roman Kasischke Multifunktionale Verpackung
DE102014017999B3 (de) * 2014-12-04 2016-05-19 Smurfit Kappa Gmbh Karton mit Automatikboden

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