DE202006009480U1 - Einrichtung zum Auffinden einer Lokalität - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zum Auffinden einer Lokalität mittels eines Handgerätes, das, zum Bestimmen der Ortskoordinaten der gerade erreichten Lokalität als Zielposition (13), mit einem Satellitennavigationsempfänger sowie zum Ermitteln und Darstellen der Entfernung (19) und Richtung, von einer von der Zielposition (13) abgesetzten Suchposition (17) aus zur Zielposition (13) hin, mit einem Rechner und mit einem Display (16) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Notgerät (11) einzusetzendes von wenigstens zwei im Wesentlichen gleichen derartigen Handgeräten dafür ausgelegt ist, bei Auslösen einer Bestimmung der momentanen Ortskoordinaten dieses Notgerätes (11) dessen Position als Notruf über Funk an das andere, dann als Suchgerät (15) fungierende Handgerät zu übermitteln und diese momentanen Ortskoordinaten des Notgerätes (11) in das Suchgerät (15) als dessen Zielposition (13), zusätzlich zu seinen eigenen Ortskoordinaten als anfänglicher Suchposition (17) des Suchgerätes (15), einzuspeichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Eine derartige Einrichtung ist aus der EP 1 347 305 B1 als Handgerät zum Wieder-Auffinden einer Lokalität, nämlich des Ortes eines geparkten Kraftfahrzeuges, bekannt. Mit Entnahme des Handgerätes aus dem Fahrzeug, etwa unter Auftrennen einer Batteriepufferung aus der Fahrzeugversorgung, wird das Einspeichern der, mittels eines in das Handgerät integrierten Satellitennavigationsempfängers ermittelten, Ortskoordinaten als spätere Zielposition initiiert. An anderem Orte kann dann eine Ermittlung dessen Koordinaten über einen Schalter am Handgerät manuell ausgelöst und das Ergebnis als momentane Suchposition eingespeichert werden. Ein in das Handgerät integrierter Navigationsrechner ermittelt daraus den direkten Abstand von der momentanen Suchposition zur fixierten Zielposition, und auf einem Display des Handgerätes wird im Zuge der Zielannäherung die Richtung dieser Entfernungsmessung, also die auf die Zielposition zu weiterhin einzuschlagende Route graphisch angezeigt.
  • Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, dieses System noch breiter einsetzbar zu machen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass – entsprechend den im Hauptanspruch angegebenen wesentlichen Merkmalen – wenigstens zwei derartige Handgeräte in dem Sinne zusammenarbeiten, dass eine manuell ausgelöste Positionsbestimmung seitens eines Handgerätes, das als Notgerät fungiert, drahtlos an das andere, dann als Suchgerät dienende Handgerät übermittelt und dort als dessen Zielposition eingespeichert wird.
  • Damit ist die Basis für ein Notrufsystem geschaffen, das ohne den Aufwand einer Notrufzentrale funktionstüchtig ist. Denn es genügt, dass etwa ein Spaziergänger, ein Hobbyreiter im Urlaub, ein Extremsportler, ein Reisender oder ein Kind bei einer Geländetour, beim Besuch eines Festplatzes, beim Bummel durch eine fremde Stadt oder auf dem Heimweg von einer abendlichen Musik- oder Sportstunde das als Notgerät eingesetzte Handgerät mit sich führt; im Notfall wird das Notgerät manuell (oder mittels eines Erschütterungsaufnehmers oder über einen Sprachaktuator) betätigt, etwa bei einem Sturz, beim Verirren im Gelände oder bei einer persönlichen Belästigung, um die aktuellen Ortskoordinaten als Zielposition für eine Hilfsmaßnahme zu ermitteln und zu übermitteln. Sollte die Zielposition sich signifikant veränden, etwa bei einer Wildwasserfahrt oder im Entführungsfall, dann brauct das Notgerät nur mehrmals aktiviert zu erden, um stets die gerade gültige Zielposition zu übermitteln. Die Hilfe kann jedenfalls schon bei erstmaligem Empfang einer Zielposition für den Rettungseinsatz etwa von der Hotelunterkunft, von der Vereinskantine oder vom Elternhaus aus, oder wo immer das korrespondierende Suchgerät in Betriebsbereitschaft gehalten ist, sofort gezielt eingeleitet werden. Die gültigen Ortskoordinaten der hilfsbedürftigen Person werden dafür mittels eines in dessen Notgerät integrierten Mobiltelefons über eine fest voreingestellte Wahlverbindung an das zweite Handgerät, also in jenes korrespondierende Suchgerät, als dessen Zielposition für den Hilfseinsatz übermittelt und darin abgespeichert. Mit diesem Empfang wird zugleich die Ermittlung der eigenen Ortskoordinaten als der momentanen Anfangs-Suchposition ausgelöst – wenn die nicht darin schon fest vorgegeben sind, wie etwa bei einem Not- und Such-Gerätesatz, der speziell zur Verwendung von einem bestimmten Reiterhof aus oder von einem bestimmten Urlaubshotel aus vorbereitet ist.
  • Das Suchgerät berechnet wie oben beschrieben die Entfernung und ab Bewegung des Suchgerätes im Gelände auch die Richtung zwischen diesen beiden Positionsdatensätzen (Ortskoordinaten), womit am Suchgerät die Richtung angegeben wird, in der die Person zu suchen ist, die den Notruf ausgelöst hat. Je nach der gegebenen Entfernung oder nach anderen Begleitumständen kann der Nutzer des Suchgerätes dann selbst mit diesem Suchgerät zum Ort des Hilferufes aufbrechen; oder er übermittelt die ihm auf seinem Suchgerät angezeigten Koordinaten der Zielposition etwa per Telefon oder per Telefax mit einem Hilfeersuchen an eine örtliche Polizei- oder Rettungswache im Umkreis der Zielposition.
  • Zugleich mit dem Auslösen des Notrufes zum Ermitteln und Übermitteln der Zielposition für den Hilfseinsatz kann im Notgerät eine vorprogrammierte Information generiert werden, die beim Suchgerät als Sprach- oder als SMS-Nachricht wiedergegeben wird und etwa über die Person Auskunft gibt, die das Notgerät derzeit mit sich führt und demzufolge den Notruf ausgelöst hat. Beim Suchgerät andererseits kann eine Quittungsinformation generiert und automatisch über sein Mobiltelefon an das Notgerät übermittelt werden, um den Hilfsbedürftigen graphisch oder akustisch darüber zu unterrichten dass sein Notruf eingegangen ist, also befolgt wird.
  • Zweckmäßigerweise ergeht vom Notgerät aus außerdem, parallel dazu ein vorprogrammierter Ruf an den Mobil- oder Festnetz-Telefonanschluß eines Dritten, um diesen als Gewährsperson zu veranlassen, sich z.B. telefonisch an den Verwahrer des Suchgerätes zu wenden, damit der die aktuell auf seinem Suchgerät eingegangene Information auch wirklich beachtet; bzw. damit er sein Suchgerät überhaupt erst einschaltet, wenn es momentan nicht in Betriebsbereitschaft sein sollte.
  • Um bei diesem erfindungsgemäßen Notrufsystem ohne Erfordernis des ständigen Bereitschaftsdienstes einer Notrufzentrale die Wahrscheinlichkeit, mit dem Notruf auch tatsächlich Hilfe zu mobilisieren, noch zu vergrößern, kann gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen sein, daß ein Notgerät bei Auslösen des Notrufes gleich mehrere Suchgeräte über ihre Mobiltelefone anspricht. Andererseits kann zur besseren Ausnutzung des Geräteparks auch vorgesehen sein, daß ein Suchgerät von verschiedenen Notgeräten angesprochen werden kann. In beiden Fällen ist es dann sinnvoll, um den Hilfeeinsatz koordinieren zu können zusätzlich zu dem Notruf in Form der Übermittlung einer Zielposition für den Hilfseinsatz auch ein Identitätskennzeichen des gerade aktiven und empfangenen Notgerätes bzw. seines aktuellen Nutzers an das Suchgerät oder an eine Mehrzahl von ihnen zu übermitteln und dort z.B. auf dem jeweiligen Display kodiert oder in Klartext darzubieten.
  • Zusätzliche Weiterbildungen und Alternativen zur erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Abstraktion auf das Funktionswesentliche skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels eines derartigen Notrufsystems. Die einzige Figur der Zeichnung veranschaulicht das Zusammenwirken zweier Handgeräte zur jeweiligen Ortsbestimmung und zur Richtungsbestimmung zwischen diesen Orten.
  • Eines der beiden als Notrufsystem zusammenwirkenden, batteriegespeist autarken Handgeräte wird als Notgerät 11 eingesetzt. Das Notgerät 11 kann mit einem Notrufschalter 12 ausgestattet sein, bei dessen manueller oder sensorgesteuerter Initiierung die momentanen Ortskoordi naten im Wege der Satellitennavigation als Zielposition 13 für einen Hilfs- oder Rettungseinsatz ermittelt werden. Zugleich wird ein integriertes Mobiltelefon 14 aktiviert, das diese Zielposition 13 über eine voreingestellte Wählverbindung an das Mobiltelefon 14 eines im Wesentlichen gleich aufgebauten und ausgestatteten Handgerätes übermittelt, das in diesem Notrufsystem als Suchgerät 15 dient. Auf dessen Display 16 werden die Koordinaten der hier soeben empfangenen und eingespeicherten Zielposition 13 dargestellt.
  • Zugleich kann durch den Notruf-Empfang im Suchgerät 15 eine fortlaufende Ortsbestimmung der momentanen Suchposition 17 gestartet werden; oder die Hilfsperson, die über das Suchgerät 15 verfügt, betätigt zum wiederholten Ermitteln ihrer gerade erreichten Suchposition 17 einen Positionsschalter 18 des Suchgerätes 15. Dieser Tastschalter wirkt, unter Einschalten des Displays 16, zugleich als Betriebsschalter zum Einschalten des Handgerätes aus seiner batterieschonenden Bereitschaftsfunktion heraus oder aus seiner ganz abgeschalteten Funktion heraus.
  • Die Koordinaten der aktuellen Suchposition 17 der Hilfsperson werden vorteilhafterweise ebenfalls auf dem Display 16 seines Suchgerätes angegeben, um mit dieser Information z.B. breiter angelegte Suchaktionen unter Einsatz mehrerer Suchgeräte 15 über Rettungsfunk koordinieren zu können. Im Rechner eines jeden der im Einsatz befindlichen Suchgeräte 15 wird jeweils ein Koordinatenvergleich zum Bestimmen des direkten Abstandes zwischen momentaner Suchposition 17 und fixierter Zielposition 13 durchgeführt, der auf dem Display 16 als Zielentfernung 19 angezeigt wird. Die aus dem Koordinatenvergleich ermittelte Richtung dieser Entfernungsmessung wird zur Richtungsanzeige auf dem Display 16 mittels eines Punktekreises oder vorteilhafter wie skizziert mittels eines Drehbalkens 20 angezeigt. Bei einem kompaßbasierten Anzeigesystem weist der Drehbalken 20 unmittelbar in die Himmelsrichtung zur Zielposition 13; andernfalls ergibt die Richtungsanzeige sich im Zuge der Bewegung des Suchgerätes 15 aus aufeinander folgenden Suchpositionen 17 in Relation zur Zielposition 13. Wenn die Zielentfernung 19 sich bei aufeinander folgenden Ortsbestimmungen der Suchposition 17 verringert, bedeutet das eine Bewegung des Suchgerätes 15 auf die Zielposition 13 zu, und zur Bestätigung kann auf dem Display 16 die Darstellung des Richtungsbalkens 20 wie skizziert um einen Richtungspfeil 21 ergänzt werden.
  • Zweckmäßigerweise meldet das Mobiltelefon 14 des Suchgerätes 15 eine Empfangsquittung an das Notgerät 11, um der in Not befindlichen Person die Gewissheit zu vermitteln, daß ihr Notruf (in Form der Übermittlung der Zielposition 13 für den Hilfseinsatz) aufgenommen wurde. Diese Quittung kann in der Rückübermittlung von aktuellen Zielentfernungen 19 bestehen, um der hilfebedürftigen Person zur Beruhigung auf dem Display 16 anzuzeigen, wie die Hilfe sich nähert. Statt dessen oder zusätzlich kann vorgesehen sein, an das Notgerät 11 eine, vorzugsweise standardisiert vorbereitete, Textinformation 22 nach Art einer SMS-Nachricht zu übermitteln und dort auf dem Display 16 anzuzeigen. Die kann etwa die Mitteilung beinhalten, daß die Zielposition 13 wegen der großen Entfernung 19 z.B. einem örtlichen zuständigen Rettungsdienst wie der Bergwacht oder aber der Wache eines Festplatzes telefonisch übermittelt wird, der sich dann der Notsituation annehmen wird.
  • Zusätzlich ist es zweckmäßig, mit dem Auslösen des Notrufes vom Mobiltelefon 14 aus eine vorbereitete Standardinformation als Sprach- oder Textnachricht an einen Telefonanschluß im Festnetz oder in einem Mobilnetz abzusetzen. Darüber wird der Empfänger aufgefordert, sich nach dem Verbleib und der Betriebsbereitschaft des angesprochen Suchgerätes 15 zu erkundigen, um sicherzustellen, daß dessen Anzeige beachtet und die Hilfsaktion eingeleitet wird.
  • Bei nicht nur rudimentären sondern besser ausgestatteten Mobiltelefonen 14 kann mit Abgabe des Notrufes auch dessen Sprachverbindung durchgeschaltet werden, um unmittelbar nähere Informationen über die aktuelle Gegebenheit erfragen und Verhaltensratschläge geben zu können.
  • Es ist nicht erforderlich, die an sich zum Wieder-Auffinden einer Lokalität, etwa eines abgestellten Gegenstandes konzipierten Handgeräte für deren erfindungsgemäß paarweises Zusammenwirken als Notrufsystem zusätzlich mit dem erwähnten, gesonderten Notrufschalter 12 auszustatten. Es kann auch vorgesehen sein, den Notruf dadurch auszulösen, daß schaltungs- oder softwaremäßig abgefragt wird, ob die beiden am Handgerät ohnehin vorhandenen Tastschalter, nämlich ein gegen irrtümliche Betätigung vorzugsweise versenkter Zielschalter 23 zum Bestimmen und Abspeichern der Ortkoordinaten einer gerade zu verlassenden aber später wieder aufzusuchenden Zielposition 13 und der Positionsschalter 18 zum Bestimmen momentaner Ortskoordinaten abseits der Zielposition 13, überlappend betätigt werden. Wie das zuvor beschriebene Betätigen eines etwa vorhanden eigenen Notrufschalters 12 führt auch diese untypische Bedienung der beiden Schalter 18 + 23 am als Notgerät 11 eingesetzten Handgerät dann zur Wirkung eines Notrufschalters 12, nämlich zur Ermittlung der momentanen Ortskoordinaten des Notgerätes 11 und zugleich zum Einschalten seines Mobiltelefons 14 für die Übermittlung dieser Ortskoordinaten als Zielposition 13 an ein über die voreingestellte Rufnummer seines Mobiltelefons 14 zugeordnetes Suchgerät 15.
  • Wenn eines der beiden Handgeräte von vornherein nur dafür ausgelegt ist, als Notgerät 11 eingesetzt zu werden, dann genügt auch schon die Betätigung eines der Schalter 18 oder 23 zum Auslösen der Koordinatenermittlung der momentanen Zielposition 13 und deren Übermittlung an das Mobiltelefon 14 zum Abspeichern im Suchgerät 15.
  • Jedenfalls läßt sich erfindungsgemäß schon mittels eines Paares von Handgeräten zum Wieder-Auffinden einer Lokalität, deren Ortskoordinaten mittels eines Satellitennavigationsempfängers ermittelt und als Zielposition 13 in die Handgeräte einspeicherbar sind, ein Notrufsystem errichten und betreiben, das ohne den aufwendigen Betrieb einer Notrufzentrale auskommt. Dafür sind die Handgeräte mit wenigstens rudimentären Mobiltelefonen 14 ausgestattet. Bei einem als Notgerät 11 fungierenden und mitgeführten Handgerät werden als Notsignal die momentanen Ortskoordinaten ermittelt und als die zur Hilfeleistung aufzusuchende Zielposition 13 an das andere Handgerät übermittelt. Das dient dann als Suchgerät 15 zum Annähern an diese fixierte Zielposition 13 von der jeweils momentan erreichten Suchposition 17 aus.
  • 11
    Notgerät
    12
    Notrufschalter
    13
    Zielposition
    14
    Mobiltelefon
    15
    Suchgerät
    16
    Display
    17
    Suchposition
    18
    Positionsschalter
    19
    Zielentfernung
    20
    Drehbalken
    21
    Richtungspfeil
    22
    Textinformation
    23
    Zielschalter

Claims (9)

  1. Einrichtung zum Auffinden einer Lokalität mittels eines Handgerätes, das, zum Bestimmen der Ortskoordinaten der gerade erreichten Lokalität als Zielposition (13), mit einem Satellitennavigationsempfänger sowie zum Ermitteln und Darstellen der Entfernung (19) und Richtung, von einer von der Zielposition (13) abgesetzten Suchposition (17) aus zur Zielposition (13) hin, mit einem Rechner und mit einem Display (16) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Notgerät (11) einzusetzendes von wenigstens zwei im Wesentlichen gleichen derartigen Handgeräten dafür ausgelegt ist, bei Auslösen einer Bestimmung der momentanen Ortskoordinaten dieses Notgerätes (11) dessen Position als Notruf über Funk an das andere, dann als Suchgerät (15) fungierende Handgerät zu übermitteln und diese momentanen Ortskoordinaten des Notgerätes (11) in das Suchgerät (15) als dessen Zielposition (13), zusätzlich zu seinen eigenen Ortskoordinaten als anfänglicher Suchposition (17) des Suchgerätes (15), einzuspeichern.
  2. Einrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgeräte mit wenigstens rudimentären Mobilfunktelefonen (14) für Senden bzw. Empfangen des Notrufes ausgestattet sind.
  3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Notgerät (11) mit einem Notrufschalter (12) zum Auslösen der Ermittlung und Übermittlung der Zielposition (13) ausgestattet ist.
  4. Einrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Notrufschalters durch überlappendes Betätigen eines Positionsschalters (18) und eines Zielschalters (23) am Handgerät auslösbar ist.
  5. Einrichtung nach dem vorvorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Notgerät (11) spezifizierten Handgerät die Funktion des Notrufschalters durch wahlweises Betätigen eines Positionsschalters (18) oder eines Zielschalters (23) am Handgerät auslösbar ist.
  6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zielposition (13) ein Identitätskennzeichen übermittelt wird.
  7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Mobiltelefon (14) des Suchgerätes (15) eine im Suchgerät (15) ermittelte Zielentfernung (19) an das Notgerät (11) rückübermittelt und auf dessem Display (16) dargeboten wird.
  8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, in Reaktion auf den Empfang eines Notrufes in Form der Zielposition (13), vom Mobiltelefon (14) des Suchgerätes (15) eine Textinformation (22) an das Notgerät (11) übermittelt wird, die auf seinem Display (16) oder akustisch dargeboten wird.
  9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Display (16) des Suchgerätes (15) zur Zielrichtungsdarstellung ein, der Richtung der Entfernungsmessung entsprechend dargestellter, Drehbalken (20) dargeboten ist, der während aktueller Verringerung der Zielentfernung (19) zwischen aufeinander folgenden Suchpositionen (17) um einen Richtungspfeil (21) ergänzt ist.
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DE10140167A1 (de) * 2000-09-11 2002-04-04 Deutsche Telekom Mobil Such- und Lokalisierungsverfahren für Personen
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