DE202006009435U1

DE202006009435U1 - Scheibenwischer

Info

Publication number: DE202006009435U1
Application number: DE200620009435
Authority: DE
Original assignee: Fu Gang Co Ltd Chungho; Fu Gang Co Ltd
Current assignee: Fu Gang Co Ltd Chungho; Fu Gang Co Ltd
Priority date: 2006-06-16
Filing date: 2006-06-16
Publication date: 2006-08-17
Anticipated expiration: 2016-06-17

Abstract

Ein Scheibenwischer, bestehend aus:
– einem elastischen Streifen mit zwei einander gegenüberliegenden Kerben in der Längskante an jedem Ende und einem Befestigungsloch in der Mitte;
– einem Halter mit dem Profil von zwei verschieden breiten, Rücken an Rücken liegenden U, deren Schenkel am äußeren Ende jeweils nach innen gebogen sind, so daß sich ein nach oben bzw unten teilweise offener Kanal ergibt, wobei das größere, nach oben zeigende U in Längsrichtung eine Anzahl quer verlaufende Einsägungen hat;
– zwei Gummiabdeckungen in Form eines Dachfirsts, die am unteren Ende links und rechts je einen nach innen zeigenden Absatz haben;
– einem Wischblatt aus Gummi;
– einem Kupplungsstück mit einem nach unten gehenden Zapfen und zwei Haken;
– zwei Endstücken mit zwei nach innen zeigenden seitlichen Flanken und einem Stopper;
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen in den nach oben
teilweise offenen Kanal des...

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft die verbesserte Konstruktion eines Scheibenwischers.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Ein herkömmlicher Scheibenwischer besteht aus einem Primärrahmen, Zwischenrahmen und Sekundärrahmen, die zusammen ein kompliziertes Gebilde darstellen, das hohe Material- und oft noch höhere Zusammenbaukosten hat. 1 zeigt einen bereits verbesserten herkömmlichen Scheibenwischer. Er besteht aus einem elastischen Streifen (11), der in der Mitte nahezu über die ganze Länge einen Schlitz (111) hat. Dazu kommen zwei Halter (12) aus Gummi, die jeweils am äußeren Ende eine Endkappe (13) haben, das eigentliche Wischblatt (14), ebenfalls aus Gummi und ein Kupplungsstück (15), welches auf dem Streifen (11) befestigt ist. Diese Scheibenwischerkonstruktion ist in der Herstellung ziemlich aufwendig. Dort wo das Kupplungsstück (15) an dem Streifen (11) befestigt ist, liegen die Halter (12) nicht voll an dem Streifen (11) an, wodurch die Steifigkeit des Scheibenwischers an dieser Stelle geringer ist. Dies führt zu Ungleichmäßigkeiten beim Wischen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Explosionsdarstellung eines herkömmlichen Scheibenwischers
2 Perspektivische Darstellung eines Scheibenwischers entsprechend der vorliegenden Erfindung
3 Explosionsdarstellung eines Scheibenwischers entsprechend der vorliegenden Erfindung
4 Explosionsdarstellung einer Einzelheit eines Scheibenwischers entsprechend der vorliegenden Erfindung
5 Querschnitt durch einen Scheibenwischer entsprechend der vorliegenden Ausführung
6 Perspektivische Ansicht von Endkappe und Ende des Streifens
7 Endkappe und Ende des Streifens nach dem Zusammenbau
8 Seitenansicht eines Scheibenwischers entsprechend der vorliegenden Erfindung im Betrieb
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
Wie aus 2 bis 4 hervorgeht, besteht ein Scheibenwischer, der der vorliegenden Erfindung entspricht, aus einem elastischen Streifen (2), einem Halter (3), einem Wischblatt (4) aus Gummi, zwei Gummiabdeckungen (5), zwei Endstücken (6) und einem Kupplungsstück (7). An den Längsseiten hat der Streifen (2) jeweils nahe den Enden Kerben (21), die zueinander symmetrisch liegen. In der geometrischen Mitte des Streifens (2) befindet sich ein Befestigungsloch (22).
Der Halter (3) ist etwas kürzer als der elastische Streifen (2). Sein Profil ähnelt zwei Rücken an Rücken liegenden U von verschiedener Breite, bei denen die Enden der Schenkel rechtwinklig nach innen umgebogen sind und bei denen der Rücken des breiteren U gleichzeitig den Rücken des schmaleren U bildet. Das obere, breitere U bildet einen nach oben teilweise offenen Kanal (31). Dieser wird in Längsrichtung von einer Anzahl senkrechter Einsägungen (33), die bis in den Grund des Kanals (31) gehen, unterbrochen. Wie Schnitt A-A zeigt, soll die Tiefe der Einsägung (33) am Grund die Hälfte der Materialstärke erreichen.
Die Gummiabdeckungen (5) haben die Form eines Dachfirsts und haben an der Unterseite waagerecht nach innen gehende Absätze (51), wodurch sich ein nach unten teilweise offener Kanal ergibt.
Das Kupplungsstück (7) hat auf der Unterseite in der geometrischen Mitte einen nach unten hervorstehenden Zapfen (72) und links und rechts davon an der Außenseite je einen nach unten gehenden Haken (71).
Der elastische Streifen (2) wird in den Kanal (31) des Halters (3) eingelegt. Danach werden Halter (3) und Streifen (2) in die Gummiabdeckungen (5) eingelegt, wo sie durch die Absätze (51) am Herausfallen gehindert werden. Das Wischblatt (4) wird in das untere U des Halters (3) eingeführt, wo es von den Klauen (32), die in Längsnuten des Wischblatt eingreifen, festgehalten wird. Danach werden die Endstücke (6) an beiden Enden aufgesetzt und durch Einrasten in die Kerben (21) befestigt. Die Endstücke (6) sind so geformt, daß sie die Gummiabdeckungen (5) teilweise überdecken.
Das Kupplungsstück (7) wird zwischen den Gummiabdeckungen (5) angebracht. Dazu wird sein Zapfen (72) in das zentrale Befestigungsloch (22) des elastischen Streifens (2) gesteckt. bis die seitlichen Haken (71) einrasten. Bei Bedarf werden an dieser Stelle die Schenkel des nach oben zeigenden U des Halters (3) entfernt. Da das Kupplungsstück (7) nur an einer Stelle mit dem elastischen Streifen (2) verbunden ist, wird die Steifigkeit des Gebildes dadurch nicht negativ beeinflußt.
Das Kupplungsstück (7) ist so konstruiert, daß der Scheibenwischer mit ihm am Wischerarm eines Fahrzeugs befestigt und auch betätigt werden kann.
Wie aus 5 hervorgeht, wird der elastische Streifen (2) in den Kanal (31) des Halters (3) eingebettet und dann die Gummiabdeckungen (5) von beiden Seiten her aufgelegt. Die Absätze (51) der Gummiabdeckungen (5) hindern ihn am Herausfallen. Das Wischblatt (4) wird von den Klauen (32) des Halters (3) festgehalten. Dies ergibt eine einfache Konstruktion mit geringen Materialkosten.
Wie man aus 6 und 7 erkennt, haben die Endstücke (6) auf der Unterseite seitliche Flanken (61) und eine Stopnase (62). Diese dienen dazu, die Endstücke (6) an dem elastischen Streifen (2) zu befestigen.
8 zeigt den Scheibenwischer von der Seite gesehen. Die Einsägungen (33} im Kanal (31) des Halters (3) verringern die Steifigkeit des Halters (3) in Längsrichtung und erlauben es dem Scheibenwischer und insbesondere dem Wischblatt (4) sich besser an die Form der zu wischenden Scheibe anzupassen. Dies wird durch die Befestigung des Kontaktstücks (7) an nur einem Punkt noch unterstützt.

Claims

Ein Scheibenwischer, bestehend aus: – einem elastischen Streifen mit zwei einander gegenüberliegenden Kerben in der Längskante an jedem Ende und einem Befestigungsloch in der Mitte; – einem Halter mit dem Profil von zwei verschieden breiten, Rücken an Rücken liegenden U, deren Schenkel am äußeren Ende jeweils nach innen gebogen sind, so daß sich ein nach oben bzw unten teilweise offener Kanal ergibt, wobei das größere, nach oben zeigende U in Längsrichtung eine Anzahl quer verlaufende Einsägungen hat; – zwei Gummiabdeckungen in Form eines Dachfirsts, die am unteren Ende links und rechts je einen nach innen zeigenden Absatz haben; – einem Wischblatt aus Gummi; – einem Kupplungsstück mit einem nach unten gehenden Zapfen und zwei Haken; – zwei Endstücken mit zwei nach innen zeigenden seitlichen Flanken und einem Stopper; dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen in den nach oben teilweise offenen Kanal des breiteren U eingelegt ist, wonach beides in die Gummiabdeckungen verbracht wird, wo es durch die nach innen gehenden Absätze am Herausfallen gehindert wird, während das Wischblatt in den teilweise nach unten offenen Kanal des kleineren U eingelegt wird, wo es von den nach innen umgebogenen Schenkeln gehalten wird. Das Kupplungsstück wird durch Einstecken des Zapfens in das Befestigungsloch des elastischen Streifens und Einschnappen der Haken befestigt und die Endstücke werden auf die Enden geschoben und durch die seitlichen Flanken und die Stopper arretiert.