-
Die
Erfindung betrifft einen Schneeschuh, umfassend einen Schneeschuhrahmen,
welcher vorzugsweise mit Auftriebsmitteln ausgeführt ist, um im Schnee Auftrieb
zu geben, und eine Längsrichtung, eine
zur Längsrichtung
orthogonale Seitenrichtung und eine zur Längsrichtung und zur Seitenrichtung orthogonale
Hochrichtung aufweist, umfassend ferner in einem Innenbereich des
Schneeschuhrahmens unter Vermittlung einer Federanordnung elastisch
gehaltenes Tragteil, an welchem ein Schuh eines Benutzers festlegbar
ist und welches relativ zu dem Schneeschuhrahmen zur Bereitstellung
einer Schreitbeweglichkeit des Schuhs schwenkbar ist und wenigstens
einen weiteren Bewegungsfreiheitsgrad relativ zum Schneeschuhrahmen
aufweist, wobei Bewegungen des Tragteils relativ zum Schneeschuhrahmen
gemäß dem weiteren
Bewegungsfreiheitsgrad zumindest teilweise gegen elastische Rückstellkräfte der
Federanordnung erfolgen, die das Tragteil in Richtung zu einer vorgegebenen
Ausgangsstellung vorspannen.
-
Ein
Schneeschuh mit einer Schuhhalterung, die relativ zu einem Scheeschuhrahmen
um eine Querachse schwenkbar und um eine Längsachse kippbar ist, ist aus
der
EP 0 613 703 B1 bzw.
der dieser entsprechenden
DE
694 05 270 T2 bekannt.
-
Demgegenüber schlägt die
EP 0 882 478 B1 bzw.
die dieser entsprechende
DE
698 15 949 T2 einen Schneeschuh der eingangs angesprochenen
Art vor, bei dem das Tragteil elastisch im Inneren des Schneeschuhrahmens
aufgehängt
ist mittels Befestigungsmitteln, die es mit den Seitenteilen des
Rahmens verbinden, wobei elastische Rückstellkräfte durch die selbst als Federmittel
ausgeführten
Befestigungsmittel oder durch eine Eigenelastizität des Schneeschuhrahmens,
der insoweit selbst die Federanordnung bildet, aufgebracht werden.
Bei diesem konventionellen Lösungsvorschlag
geht es vor allem dadurch, eine Beibehaltung bzw. Wiederherstellung einer
natürlichen
transversalen Gleichgewichtsposition des Fußes im Verhältnis zum Rahmen zu ermöglichen,
die durch die freie Kippbeweglichkeit um die Längsachse gemäß der noch älteren Lösung der
EP 0 613 703 B1 bzw.
DE 694 05 270 T2 beeinträchtigt sein
soll.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine seitliche, vorzugsweise
gegen elastische Rückstellkräfte erfolgende
Kippbeweglichkeit relativ zum Schneeschuhrahmen durchaus sinnvoll
ist, insbesondere, wenn der Schneeschuhläufer einen Hang queren möchte, so
dass er auf Basis dieser Kippbeweglichkeit des Fußes bzw.
des Schuhs relativ zum Schneeschuhrahmen den Schuh weniger stark
gegenüber
der Horizontalen zur Seite gekippt halten kann als der Schneeschuhrahmen
infolge der Hangneigung gegenüber
der Horizontalen geneigt ist. Es hat sich demgegenüber aber
gezeigt, dass eine solche Kippbeweglichkeit für die Ergonomie des Schreitens
von geringerer Bedeutung ist und dass noch deutlicher Verbesserungsbedarf
in Bezug auf eine Erleichterung der Abrollbewegung des Fußes bzw.
Schuhs beim Schreiten besteht, da die Schwenkbeweglichkeit des Schuhs
relativ zum Schneeschuhrahmen auf Grundlage der Schwenkbarkeit des
Tragteils relativ zum Schneeschuhrahmen alleine noch keine angenehme
Abrollbewegung ermöglicht.
Dies gilt speziell auch beim Bergaufgehen bzw. Bergabgehen am Hang.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneeschuh der
angesprochenen Art bereitzustellen, der eine ergonomisch günstige Abrollbewegung
des Fußes
bzw. Schuhs beim Schreiten auf Basis einer elastischen Halterung
des Tragteils relativ zum Schneeschuhrahmen ermöglicht.
-
Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneeschuh der
angesprochenen Art bereitzustellen, der eine ergonomisch günstige, gegen
elastische Rückstellkräfte erfolgende
Verkippbarkeit um eine Längsachse
des Tragteils bzw. des daran gehaltenen Schuhs ermöglicht.
-
Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneeschuh
der angesprochenen Art bereitzustellen, der mittels einer strukturell
einfachen Federanordnung die Bereitstellung mehrerer Bewegungsfreiheitsgrade
des Tragteils bzw. Schuhs relativ zum Schneeschuhrahmen vorsieht,
wobei die Bewegung des Tragteils relativ zum Schneeschuhrahmen zumindest
teilweise gegen elastische Rückstellkräfte der
Federanordnung erfolgen.
-
Um
wenigstens eine der angesprochenen Aufgaben zu lösen, wird für den eingangs angesprochenen
Schneeschuh erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass die Federanordnung wenigstens ein vorderes Federelement aufweist,
welches einen vorderen Bereich des Schneeschuhrahmens mit dem Tragteil oder
einem diesem zugeordneten, mit dem Tragteil um eine Querachse schwenkbeweglich
verbundenen Zwischenteil verbindet und welches relativ zum Schneeschuhrahmen
in Hochrichtung auslenkbar ist oder/und welches um eine zumindest
grob in Längsrichtung
verlaufende Längsachse
tordierbar ist.
-
Auf
Basis des vorderen Federelements kann eine Verstellbarkeit gegen
elastische Rückstellkräfte des
Tragteils in Hochrichtung, nach oben oder unten, vorgesehen werden
sowie eine Drehbeweglichkeit um eine Längsachse. Die Verstellbarkeit
in Hochrichtung ist wichtig beim Gehen, da es eine Abrollbewegung
des Fußes
mit dem Schuh erleichtert. Die Drehbeweglichkeit um die Längsachse
ermöglicht
eine Kippbewegung, die beim Queren am Hang wichtig ist.
-
Auf
diese Weise kann erreicht werden, dass das Tragteil oder der von
diesem gehaltene Schuh relativ zum Schneeschuhrahmen gegen elastische Rückstellkräfte seitlich
kippbar ist unter Torsion des vorderen Federelements oder unter
gegenläufiger Auslenkung
in Hochrichtung wenigsten zwei nebeneinander angeordneter vorderer
Federelemente. Ferner kann auf diese Weise erreicht werden, dass
das Tragteil oder der von diesem gehaltene Schuh in einem vorderen
Innenbereich des Schneeschuhrahmens relativ zu diesem Einsinken
kann (nach unten) oder/und relativ zu diesem aufsteigen kann (nach oben)
unter Auslenkung des vorderen Federelements in Hochrichtung (nach
unten bzw. oben). Letzteres ist für die angesprochene Abrollbewegung wichtig,
sowohl beim Schneeschuhlaufen in der Ebene als auch beim Schneeschuhlaufen
am Hang und ermöglicht
auch eine komfortablere Positionierung des Fußes beim Bergaufgehen am Hang,
so dass dieser im an der Hacke aufgesetztem Zusdtand weniger stark
gegen die Horizontale geneigt sein muss als der Schneeschuhrahmen.
-
Es
kommen verschiedene Ausgestaltungen des Federelements in Betracht.
Beispielsweise kann ein flächiges
Federblattelement vorgesehen sein, welches durch gegenläufige Auslenkung
eines linken und rechten Abschnitts in Hochrichtung tordierbar und
durch gleichläufige
Auslenkung in Hochrichtung als Ganzes in Hochrichtung auslenkbar
ist.
-
Demgegenüber ist
es bevorzugt, dass ein linkes vorderes Federelement und ein rechtes
vorderes Federelement nebeneinander vorgesehen sind und dass das
Tragteil an einem querlaufenden Schenkel des linken vorderen Federelements
und an einem querverlaufenden Schenkel des rechten vorderen Federelements
abgestützt
oder abstützbar
ist und vorzugsweise schwenkbeweglich gelagert ist oder an einem
beiden vorderen Federelementen gemeinsamen querverlaufenden Schenkel
abgestützt
oder abstützbar
ist und vorzugsweise schwenkbeweglich gelagert ist. Solche Federelemente
können
besonders zweckmäßig als
Federstabelemente oder Federdrahtelemente realisiert werden und
erfüllen
im Falle der schwenkbeweglichen Lagerung des Tragteils daran eine
Zusatzfunktion, die ein Zwischenteil wie angesprochen, an dem das
Tragteil schwenkbeweglich gelagert ist, entbehrlich macht.
-
Man
kann vorteilhaft vorsehen, dass das linke und das rechte Federelement
sich jeweils von einem mittleren Abschnitt des vorderen Bereichs
des Schneeschuhrahmens zuerst zur linken bzw. rechten Seite und
dann zunehmend nach hinten erstreckt und dann in den querverlaufenden
Schenkel übergeht.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Federanordnung
wenigstens ein hinteres Federelement aufweist, welches mit einem
hinteren Bereich des Schneeschuhrahmens verbunden ist und dafür vorgesehen
ist, einen hinteren Bereich des Tragteils oder des von diesem gehaltenen
Schuhs abzustützen.
Dabei kann vorgesehen sein, dass das Tragteil oder der von diesem
gehaltene Schuh relativ zum Schneeschuhrahmen gegen elastische Rückstellkräfte seitlich
kippbar ist unter Torsion des hinteren Federelements oder unter
gegenläufiger
Auslenkung in Hochrichtung wenigsten zwei nebeneinander angeordneter
hinterer Federelemente. Ferner kann dabei vorgesehen sein, dass
das Tragteil oder der von diesem gehaltene Schuh in einem hinteren
Innenbereich des Schneeschuhrahmens relativ zu diesem Einsinken
kann (nach unten) unter Auslenkung des hinteren Federelements in Hochrichtung
(nach unten).
-
Ein
Einsinken des Schuhs bzw. des Tragteils im hinteren Innenbereich
unter Auslenkung des hinteren Federelements in Hochrichtung nach
unten ist vorteilhaft für
die als besonders wichtig erachtete ergonomische Abrollbewegung
des Fußes
bzw. des Fußes
relativ zum Schneeschuhrahmen, sowohl beim Schneeschuhlaufen in
der Ebene als auch beim Schneeschuhlaufen am Hang, speziell auch
bergab, da dann der Fuß bzw.
Schuh im an der Hacke aufgesetzten Zustand weniger stark als der
Schneeschuhrahmen gegenüber
der Horizontalen geneigt sein kann.
-
Vorteilhaft
kann man vorsehen, dass ein linkes hinteres Federelement und ein
rechtes hinteres Federelement nebeneinander vorgesehen sind und dass
das Tragteil oder der von diesem gehaltene Schuh an einem querlaufenden
Schenkel des linken hinteren Federelements und an einem querverlaufenden
Schenkel des rechten hinteren Federelements abstützbar ist oder an einem beiden
hinteren Federelementen gemeinsamen querverlaufenden Schenkel abstützbar ist.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn
das linke und das rechte Federelement sich jeweils von einem mittleren
Abschnitt des hinteren Bereichs des Schneeschuhrahmens zuerst zur
linken bzw. rechten Seite und dann zunehmend nach vorne erstreckt
und dann in den querverlaufenden Schenkel übergeht.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
zeichnet sich durch wenigstens ein mit dem vorderen und dem hinteren
Bereich des Schneeschuhrahmens verbundenes und sich zwischen dem
vorderen und dem hinteren Bereich des Schneeschuhrahmens über den Innenbereich
erstreckendes einteiliges Federelement aus, von dem ein vorderer
Abschnitt das bzw. ein vorderes Federelement und ein hinterer Abschnitt das
bzw. ein hinteres Federelement bildet, wobei vorzugsweise ein linkes
und ein rechtes derartiges Federelement vorgesehen ist, welches
das linke vordere und das linke hintere Federelement aufweist bzw. das
rechte vordere und das rechte hintere Federelement aufweist.
-
Weiterbildend
wird vorgeschlagen, dass das vordere Federelement bzw. das jeweilige
vordere Federelement und das hintere Federelement bzw. das jeweilige
hintere Federelement durch ein vorzugsweise gradlinig verlaufendes
Zugelement, ggf. Verbindungsabschnitt des mit dem vorderen und dem hinteren
Bereich des Schneeschuhrahmens verbundenen Federelements, derart
verbunden sind, das Zugkräfte
zwischen dem vorderen und dem hinteren Federelement übertragbar
sind. Die Übertragung
von Zugkräften
zwischen dem vorderen und dem hinteren Federelement sorgt für eine Bewegungsverkopplung
der Auslenkbewegungen des vorderen und des hinteren Federelements
und damit für
die gegenseitige Bereitstellung von Rückstellkräften, so dass diese nicht aus
der elastischen Verformung des vorderen bzw. hinteren Federelements
alleine resultieren müssen
und dementsprechend die Federelemente weniger massiv aufgeführt werden
können.
-
Für ein bequemes
Stehen sowohl auf der Horizontalen als auch am Hang, speziell mit
quer zum Hang verlaufender Längsrichtung,
ist es vorteilhaft, wenn das Tragteil zumindest in einer gegenüber dem
Schneeschuhrahmen unverschwenkten Stellung gegen Verstellung aus
einer Längsorientierung relativ
zum Schneeschuhrahmen sicherbar ist. Entsprechende Sicherungsmittel
können
vorgesehen sein.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsvariante
wird in diesem Zusammenhang, aber auch hiervon unabhängig, vorgeschlagen,
dass das Tragteil mit einem Stegabschnitt zwischen ein linkes Zugelement
bzw. einen linken Verbindungsabschnitt und ein rechtes Zugelement
bzw. einen linken Verbindungsabschnitt eingreift und vorzugsweise
zumindest in einer gegenüber
dem Schneeschuhrahmen unverschwenkten Stellung durch diesen Eingriff
gegen Verstellung aus einer Längsorientierung
relativ zum Schneeschuhrahmen sicherbar ist.
-
Das
Federelement bzw. die Federelemente können zweckmäßig aus Federstahl hergestellt
sein, vorzugsweise als Federdrahtelement bzw. Federdrahtelemente
oder als Federstabelement bzw. Federstabelemente. Der Schneeschuhrahmen
kann zweckmäßig aus
Kunststoff hergestellt sein oder/und aus Kunststoff hergestellte
Auftriebsmittel aufweisen. Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Schneeschuhrahmen
einen Aluminiumrahmen aufweist. Im Prinzip können aber alle herkömmlich für die Realisierung
von Schneeschuhe bekannten Materialien zum Einsatz kommen.
-
Nach
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Schuhhalterung,
beispielsweise für
einen Schneeschuh wie eingangs angesprochen sowie beispielsweise
für einen
erfindungsgemäßen Schneeschuh
wie vorangehend erläutert.
Eine herkömmliche Schuhhalterung
umfasst ein Tragteil, an welchem ein Schuh eines Benutzers vermittels
einer Bindungseinrichtung festlegbar ist, wobei die Bindungseinrichtung
eine den Schuh teilweise umgreifende Bandanordnung aufweist. Im
Falle einer Schuhhalterung für einen
Schneeschuh kann es sich bei dem Tragteil um das Tragteil des Schneeschuhs
handeln.
-
Derartige
Schuhhalterungen weisen teilweise einen in vorgegebenen Positionen
mit der Bindungsplatte verrastbaren Fersenschlitten auf. Als Bandanordnung
ist häufig
ein über
den Rist des Schuhs verlaufendes Ristband vorgesehen. Grundsätzlich ist
es auch bekannt, einen Zehenköcher
auf Basis eines den Schuh über
einem vorderen Abschnitt übergreifenden
Bandes zu realisieren.
-
Herkömmliche
Schuhhalterungen der angesprochenen und hinsichtlich bekannter Varianten
angesprochenen Art haben das Problem, dass mehrere Handhabungsschnitte
erforderlich sind, um den Schuh sicher vermittels der Bindungseinrichtung
am Tragteil festzulegen. So muss im Falle des Fersenschlittens dieser
in einer für
die Schuhgröße geeigneten
Position verrastet werden, was schwierig ist, wenn der Schuh schon
am Tragteil positioniert ist. Verrastet man schon vorher, bevor
der Schuh auf dem Tragteil positioniert wird, wird eventuell eine
ungeeignete Verrastungsposition gewählt. Zusätzlich sind unter Umständen Bänder oder
sonstige Einspannmittel zu betätigen,
um den vorderen Bereich des Schuhs im Zehenköcher festzuspannen.
-
Demgegenüber schlägt die Erfindung
für die angsprochene
Schuhhalterung vor, dass dass ein Fersenschlitten mittels einer
Längsführung relativ
zu einer Bindungsplatte des Tragteils in Längsrichtung verstellbar ist
und dass mittels eines den Fersenschlitten mit einem Zehenköcher verbindenden
linken und rechten Bands der Bandanordnung der Schuh zwischen dem
Fersenschlitten und dem Zehenköcher
einspannbar ist, unter Sicherung des Fersenschlittens in einer Anlagestellung
an der Schuhferse gegen eine Rückverstellung
in der Längsführung durch
die gespannten Bänder.
-
Erfindungsgemäß wird der
Fersenschlitten nicht durch zusätzliche
Verrastungsmittel oder Festlegungsmittel in einer bestimmten Position
in der Längsführung positioniert
und gehalten, sondern durch das linke und das rechte Band der Bandanordnung,
die den Fersenschlitten in der Anlagestellung an der Schuhferse
gegen eine Rückverstellung
in der Längsführung sichern.
In diesem Zusammenhang wird vor allem daran gedacht, dass durch
Anziehen des linken oder/und rechten Bands der Schuh zwischen dem
Fersenschlitten und dem Zehenköcher einspannbar
ist.
-
Der
Zehenköcher
kann ein vorzugsweise biegesteifes Zehenschild, an dem der Schuh
mit einem Zehenabschnitt anstößt, und
einen vorzugsweise biegeweichen, einen vorderen Schuhabschnitt übergreifenden
Köcherabschnitt
aufweisen, der zweckmäßig von
einem Band oder Bändern
gebildet sein kann. Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass beim
Einspannen des Schuhs zwischen dem Fersenschlitten und dem Zehenköcher der
biegeweiche Köcherabschnitt
durch von dem linken und rechten Band übertragene Zugkräfte gegen
eine Oberseite des vorderen Schuhabschnitts ziehbar ist. Es kann so
in einem Handhabungsschritt einerseits der Fersenschlitten in die
Anlagestellung an der Schuhferse und der Köcherabschnitt gegen die Oberseite
des vorderen Schuhabschnitts gezogen werden, insbesondere durch
Anziehen des linken oder des rechten Bands oder des linken und des
rechten Bands der Bandanordnung.
-
In
der Regel wird es zweckmäßig sein,
wenn zusätzlich
eine übliche
Risthaltung für
den Schuh vorhanden ist, die vorzugsweise am Fersenschlitten vorgesehen
ist. Die Risthaltung kann als über
den Rist des Schuhs verlaufendes Ristband ausgeführt sein und zweckmäßig einen
Ratschenverschluss oder einen anderen im Fachgebiet üblichen
Verschluss aufweisen.
-
Der
erfindungsgemäße Schneeschuh
weist vorzugsweise eine erfindungsgemäße Schuhhalterung auf.
-
In
Frage kommende Weiterbildungen des Schneeschuhs bzw. der Schuhhalterungen
ergeben sich aus dem angesprochenen sowie dem allgemeinen Stand
der Technik zu Schneeschuhen und Schuhbefestigungen. Beispielsweise
kann der Schneeschuh mit Abrutschschutzmitteln und Vorwärtsvorführungsmitteln
ausgeführt
sein. Es wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die
EP 0 725 579 B1 verwiesen.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
-
1 zeigt
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schneeschuhs
mit einer erfindungsgemäßen Schuhhalterung
samt durch die Schuhhalterung gehaltenem Schuh.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Schneeschuh
ohne Schuh.
-
3 zeigt
eine Ansicht von oben auf den Schneeschuh ohne Schuh.
-
4 zeigt
eine Unteransicht des Schneeschuhs.
-
5 veranschaulicht
in den Teilfiguren 5a) bis 5f) relative Beweglichkeiten eines Tragteils
des Schneeschuhs relativ zu einem Schneeschuhrahmen des Schneeschuhs,
die eine als Torsionsrahmen bezeichenbare Federelementanordnung,
an der das Tragteil schwenkbar angeordnet ist, ermöglicht.
-
6 zeigt
in einer Explosionsansicht Komponenten einer Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
-
Ein
Schneeschuh umfasst im Allgemeinen einen Schneeschuhrahmen und ein
ggf. als Bindungsplatte bezeichenbares Tragteil für den Schuh des
Benutzers. Das Tragteil bzw. die Bindungsplatte sollte relativ zum
Schneeschuhrahmen für
eine Schreitbeweglichkeit schwenkbar sein, beispielsweise um eine
ortsfeste oder ortsvariable Querachse. Wünschenswert sind zusätzlich Beweglichkeiten
der Bindungsplatte bzw. des Tragrahmens relativ zum Schneeschuhrahmen.
Wünschenswert
ist zum einen eine Verkippbarkeit der Bindungsplatte bzw. des Tragteils
zur Seite, insbesondere um eine feste oder ortsvariable Längsachse,
um am Hang beim Queren den Schuh weniger zur Seite gekippt halten
zu können.
Hierfür
sind Lösungen
aus dem Stand der Technik bekannt.
-
Das
im Folgenden erläuterte
Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung ermöglicht
zusätzlich
zu den erwähnten
Funktionen, dass die Bindungsplatte bzw. das Tragteil aufgrund der
erfindungsgemäßen federelastischen
Halterung des Tragteils bzw. der Bindungsplatte relativ zum Schneeschuhrahmen
sich vorne relativ zum Rahmen nach oben oder unten bewegen kann,
also gegenüber
diesem aufsteigen bzw. eintauchen kann. Letzteres ermöglicht beispielsweise
beim Bergaufgehen am Hang, dass der Benutzer den Schuh im Zuge der
Abrollbewegung und beim Stehen weniger stark relativ zur Horizontalen
geneigt halten kann als die von der Hangneigung abhängige Neigung
des Schneeschuhrahmens zur Horizontalen. Ferner kann der Schuh bzw.
das Tragteil auf Grundlage der Federanordnung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
hinten sich relativ zum Schneeschuhrahmen nach unten bewegen, also
eintauchen, was ermöglicht,
dass der Benutzer im Zuge der Abrollbewegung und beim Stehen am
Hang bergab den Schuh weniger stark relativ zur Horizontalen geneigt
halten kann als die von der Hangneigung abhängige Neigung des Schneeschuhrahmens.
Insgesamt ermöglicht
die im Folgenden beschriebene Ausführungsform eine deutlich bessere,
ergonomischere Abrollbewegung beim Schneewandern.
-
Alle
diese Funktionen werden beim Ausführungsbeispiel auf Grundlage eines
auch als Torsionsrahmen bezeichenbaren federelastischen Verbindungsrahmen
erreicht, der den Schneeschuhrahmen mit dem Tragteil bzw. der Bindungsplatte
verbindet, wie im Folgenden näher
erläutert.
-
Der
Schneeschuh 10 des Ausführungsbeispiels
der 1 bis 5 weist einen Schneeschuhrahmen 12 auf
und ist in 1 in Verbindung mit einem Schuh 14 gezeigt,
der von einer Schuhhalterung 16 des Schneeschuhs gehalten
ist.
-
Die
Schuhhalterung 16 weist ein als Bindungsplatte ausgeführtes Tragteil 18 auf,
das von einer als Verbindungsrahmen oder Torsionsrahmen bezeichenbaren
Federanordnung 20 schwenkbeweglich und der Bindungsplatte
mehrere weitere, elastischen Rückstellkräften unterworfene
Bewegungsfreiheitsgrade verleihend gehalten ist.
-
Die
schwenkbewegliche Lagerung der Bindungsplatte 18 relativ
zum Schneeschuhrahmen 12 wird durch in Querrichtung verlaufende
Schenkelabschnitte 22 der Federanordnung 20 erreicht,
an der die Bindungsplatte mittels wenigstens einer an der Unterseite
der Bindungsplatte 18 angebrachten Lagerschale 24,
vorzugsweise ein Lagerhalbschalenpaar, von dem eine obere mit der
Bindungsplatte einteilig sein kann, gelagert ist.
-
Die
Querschenkel 22 gehören
beim Ausführungsbeispiel
jeweils zu einem linken vorderen Federelement 26L bzw.
zu einem rechten vorderen Federelement 26R, die – wie beim
Ausführungsbeispiel – zweckmäßig von
einem jeweiligen vorderen Abschnitt eines eine Öffnung 25 des Schneeschuhrahmens überbrückenden
und vorne an einem vorderen Abschnitt 28V des Schneeschuhrahmens 12 und
hinten an einem hinteren Abschnitt 28H des Schneeschuhrahmens
angebrachten linken Federelement 30L bzw. rechten Federelement 30R gebildet
sein können.
Die Federelemente 30L und 30R können vorne
und hinten jeweils durch wenigstens eine jeweilige Lagerschale 32V bzw. 32H am
Schneeschuhrahmen 12 angebracht sein, beispielsweise durch
jeweils eine obere und untere Lagerhalbschale, von denen die obere
oder die untere mit dem Schneeschuhrahmen einteilig sein kann.
-
Die
hier verwendeten Bezeichnungen „links" und „rechts" beziehen sich auf die Anordnung der
angesprochenen Komponenten in einer Draufsicht von oben auf die
Oberseite des Schneeschuhs entsprechend 3, mit Blickrichtung
zum vorderen Ende des Schneeschuhs, so dass in der Darstellung der 4 die „linke" Komponente rechts
und die „rechte" Komponente links
angeordnet ist.
-
Die
Federelemente 30L und 30R sind in einem hinteren
Bereich ähnlich
wie vorne ausgeführt, so
dass ein hinterer Abschnitt ein hinteres linkes Federelement 34L bzw.
ein hinteres rechtes Federelement 34R bildet, die jeweils
mit einem Querschenkel 36 ausgeführt sind, an dem die Bindungsplatte 18 mit einem
hinteren Abschnitt in ihrer unverschwenkten Stellung gemäß 2 abgestützt ist.
-
Wie
insbesondere in 4 gut zu erkennen, erstrecken
sich die Federelemente ausgehend von ihrem Anbindungsbereich am
Schneeschuhrahmen bogenförmig
erst zur Seite und dann zunehmend in Längsrichtung bis hin zum jeweiligen
Querschenkel, der sich dann in Richtung zur Längsmitte erstreckt und in einen
sich in Längsrichtung
erstreckenden Verbindungsschenkel 38 übergeht. Die bügelförmige Gestalt
ist besonders zweckmäßig, um
eine definierte Tordierbarkeit der Federelementanordnung zu erreichen.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass die beiden Querschenkel 22 und
die beiden Querschenkel 36 jeweils von einem durchgehenden
Schenkel eines möglicherweise
das vordere linke und rechte Federelement 26L und 26R einteilig
aufweisenden vorderen Federelement bzw. das hintere linke und das
hintere rechte Federelement 34L und 34R einteilig
aufweisenden hinteren Federelements ausgeführt sein könnten, ohne dass zwingend eine
Zugkraft übertragende
Verbindung zwischen den vorderen Schenkeln bzw. dem vorderen Schenkel
und dem hinteren Schenkel bzw. den hinteren Schenkeln vorgesehen sein
müsste.
Eine solche Zugkraftübertragungsverbindung
ist aber bevorzugt und besonders bevorzugt auf die in den Figuren
gezeigte Weise ausgeführt,
bei der das linke Federelement 30L und das rechte Federelement 30R jeweils
den sich in Längsrichtung
erstreckenden Verbindungsschenkel 38 aufweisen.
-
An
der Unterseite der Bindungsplatte 18 kann ein sich in Längsrichtung
erstreckender Steg 34 vorgesehen sein, der im gegenüber dem
Schneeschuhrahmen unverschwenkten Zustand der Bindungsplatte zwischen
die Verbindungsschenkel 38 eingreift und so die Bindungsplatte
gegen ein Verkippen um eine Hochachse besonders wirkungsvoll sichert.
-
Die
Federanordnung 20 ermöglicht
zumindest die in 5 illustrierten Relativbeweglichkeiten der
Bindungsplatte 18 relativ zum Schneeschuhrahmen 12.
-
5a) zeigt die Bindungsplatte 18 in
der gegenüber
dem Schneeschuhrahmen 12 unverschwenkten Grundstellung
ohne Belastung der Federanordnung 20 gemäß irgendeinem
der Bewegungsfreiheitsgrade. Die grundlegende Schwenkbeweglichkeit
der Bindungsplatte 18 relativ zum Schneeschuhrahmen 12 auf
Basis der Querschenkel 22 der Federanordnung 20 ist
in 5e) illustriert, verbunden mit
einer Auslenkung der vorderen Federelemente 26 nach unten.
Eine solche Auslenkung ohne gleichzeitige Verschwenkung der Verbindungsplatte 18 nach
oben ist ebenfalls möglich,
wie in 5d) gezeigt.
-
Eine
gleichmäßige Belastung
der Bindungsplatte 18 mit der Gewichtskraft des Benutzers
etwa im stehenden Zustand führt
zu einer Auslenkung sowohl der vorderen Federelemente 36 als
auch der hinteren Federelemente 34 nach unten, wie in 5c) veranschaulicht. Wird die Bindungsplatte
primär
hinten belastet, so werden vor allem die hinteren Federelemente 34 nach
unten ausgelenkt, vgl. 5b).
-
Betreffend
die vorderen Federelemente 26 kann im Prinzip auch eine Auslenkung
nach oben stattfinden, etwa wenn der Benutzer in einer Situation entsprechend 5b) den Fuß mit dem Schuh so nach hinten
kippt, dass die Bindungsplatte 18 vorne unter Auslenkung
der vorderen Federelemente 26 nach oben relativ zum Schneeschuhrahmen 12 ansteigt.
-
Ferner
ist die Bindungsplatte 18 relativ zum Schneeschuhrahmen 12 um
eine Längsachse
kippbar, unter Torsion der Federanordnung 20, die mit einer
Auslenkung des einen vorderen Federelements 26 nach oben
und des anderen vorderen Federelements 26 nach unten einhergeht,
vgl. 5f).
-
Insgesamt
sind durch gegenläufige
bzw. gleichläufige
Auslenkbarkeit des linken und rechten Federelements bzw. des linken
und des rechten vorderen Federelements bzw. des linken und des rechten
hinteren Federelements verbunden mit der grundlegenden Schwenkbarkeit
der Bindungsplatte 18 an den Querschenkeln 22 eine
Vielzahl von Bewegungsfreiheitsgraden für die Bindungsplatte 18 bzw. allgemein
das Tragteil gegeben, die alle, mit Ausnahme der grundlegenden Schwenkbeweglichkeit
an den Querschenkeln, elastischen Rückstellkräften hin zu einer Ursprungsstellung
entsprechend 5a) unterliegen, um so
eine definierte Führung
des Schneeschuhs bei zugleich ergonomischer Abroll- und Schreitbewegung
zu ermöglichen.
-
Die
Verkippbarkeit um die Längsachse
und das hintere und vordere Einsinken bzw. das vordere Ansteigen
der Bindungsplatte unterliegt jeweils elastischen, mit dem Stärke der
Auslenkung bzw. Verkippung ansteigenden und damit auch das Bewegungsausmaß begrenzenden
Gegenkräften,
die von der Biegesteifigkeit der vorzugsweise als Federstabelemente
bzw. Federdrahtelemente ausgeführten
Federelemente abhängen,
wobei durch die Verbindungsschenkel 38 eine zusätzliche
Begrenzung und Kopplung der Auslenkungen vorne und hinten erreicht
ist, wodurch die Beweglichkeiten besonders wirkungsvoll begrenzt
werden und erhöhte
Gegenkräfte
bzw. Rückstellkräfte erreicht
werden.
-
Die
Anbrindung der Federelemente am Schneeschuhrahmen und der Bindungsplatte
an den Querschenkeln kann zweckmäßig mittels
Elementen in der Art von Lagerschalen (vgl. die Lagerschalen 24, 32H, 32V)
erfolgen, die Aufnahmekanäle
für einen
jeweiligen Federelementabschnitt aufweisen. Solche Lagerschalen
können
zweckmäßig aus Kunststoff
hergestellt sein, ebenso wie der Schneeschuhrahmen und die Bindungsplatte.
-
Die
Schuhhalterung ist bevorzugt wie folgt ausgeführt, entsprechend einem Ausführungsbeispiel
für eine
erfindungsgemäße Schuhhalterung,
die auch im anderen Zusammenhang, nicht zwingend als Schuhhalterung
eines Schneeschuhs, zum Einsatz kommen kann.
-
Die
Bindungsplatte 18 ist mit einem eine Längsführung bildenden Durchgangsschlitz 40 ausgeführt, den
Führungseingriffselemente 42 eines
Fersenschlittens 44 durchgreifen, so dass der Fersenschlitten 44 entsprechend
der Längsausdehnung
des Schlitzes 40 in Längsrichtung
auf der Bindungsplatte 18 verschiebbar ist. Eine Verrastung
oder Verklemmung des Fersenschlittens 44 in einer gegebenen Längsposition
mittels im Bereich der Längsführung wirksamer
Befestigungsmittel, beispielsweise Rastmittel oder Klemmmittel,
ist bevorzugt nicht vorgesehen.
-
Vorne
weist die Schneeschuhhalterung einen vorzugsweise zumindest bereichsweise
biegeweichen Zehenköcher 46 auf.
Ein biegeweiches Köcherband 47 des
Zehenköchers 46 kann
zweckmäßig an der
Bindungsplatte 18 festgenietet oder sonstwie durch einfache
Mittel befestigt sein, wie bei 48 symbolisiert. Für eine definierte
Längspositionierung des
Schuhs ist vorzugsweise ein beispielsweise am vorderen Ende der
Bindungsplatte 18 angeordnetes, vorzugsweise steif oder
starr ausgeführtes
Anschlagschild 50 vorgesehen, an dem der Schuh vorne anstößt. In entsprechender
Weise kann der Fersenschlitten einen am Schuh angreifenden Anschlagrand 52 aufweisen,
an dem ein Handhabungsband 54 oder eine sonstige Handhabe
vorgesehen sein kann, mit dem der Fersenschlitten 44 in
seiner Längsführung nach
hinten gezogen werden kann, um das Aussteigen des Schuhs aus der
Schuhhalterung zu erleichtern. Zur Fixierung des Schuhs in der Schuhhalterung
dienen ein linkes und ein rechtes Band 56L und 56R,
die auf der linken bzw. rechten Seite des Schuhs das Köcherband 46 mit
dem Anschlagrand 52 des Fersenschlittens 44 verbinden. Das
linke und das rechte Band sind jeweils zweiteilig ausgeführt und
mittels einer rechten bzw. linken Schnalle 48R bzw. 98L verbindbar,
wobei sich durch Ziehen an dem Ende des Bands ohne Schnalle die resultierende
Gesamtlänge
des jeweiligen linken Bands 56L bzw. rechten Bands 56R verkürzen lässt. Dies
hat zur Folge, dass entsprechend der sich verkürzenden Gesamtlänge der
Bänder
der Fersenschlitten 44 nach vorne gezogen wird. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Art und Weise der Fixierung des jeweiligen Schuhs
in der Schuhhalterung, nämlich
dass zuerst der Fersenschlitten 44 nach hinten gezogen
wird, dann der Schuh bis zur Anlage vorne am Anschlagschild in den
Köcher 46 eingeschoben
wird und dann die vorzugsweise nur entsprechend gelockerten Bänder 56L und 56R angezogen
werden, bis der Fersenschlitten 44 mit dem Rand 52 hinten
an die Hacke des Schuhes anstößt. Da die
Schnallenbindung der Bänder
derart ist, dass die Gesamtlänge
des Bandes zwar verkürzt,
aber ohne Lösen
nicht verlängert
werden kann, wird dann der Fersenschlitten 44 durch die
Bänder 56L und 56R in
der erreichten Anschlagsposition am Schuh gesichert.
-
Zusätzlich ist
zur Sicherung des Schuhs gegen ein Herausheben aus der Halterung
ein Ristband 60 vorgesehen, welches vorzugsweise am Fersenschlitten
bzw. dessen Rand 52 angebracht ist und zweckmäßig einen
Ratschenverschluss aufweisen kann, wie in den Figuren gezeigt.
-
6 zeigt
eine Ausführungsvariante
des Schneeschuhs in Einzelteilen, wobei analoge bzw. entsprechende
bzw. identische Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind wie in den 1 bis 5. Neben
den Komponenten wie in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 schon
angesprochen sind zusätzlich
eine in den Schwenkbewegungsspielraum der Bindungsplatte 18 hineinschwenkbarer
Steighilfebügel 70 gezeigt,
sowie krallenartige Sicherungselemente 72 und 74 gegen
ein Abrutschen auf Eis. Der Fersenschlitten 44 ist mittels
einer andersartigen Längsführung an
der Bindungsplatte 18 in Längsrichtung verschiebbar, nämlich mittels
einer an der Unterseite des Fersenschlittens 44 vorgesehene
Führungsaufnahme,
in die ein hinterer Abschnitt der Bindungsplatte einschiebbar und
in dieser in Längsrichtung verschiebbar
ist. Ferner sind verschiedene den angesprochenen Komponenten zugehörige Befestigungs- und
Verbindungsmittel, insbesondere Schrauben oder Nieten, symbolhaft
dargestellt.