DE202006008834U1 - Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Abstract

Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger, mit einem aus mehreren Gehäuseteilen (1, 2, 3, 10, 11, 23, 60, 62) aufgebauten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gehäuseteile (1, 2, 3, 10, 11, 23, 60, 62) aus einem Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) und einem daran befestigten Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) gebildet ist, wobei das Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) die Form sowie die mechanische Funktion festlegt und eine mechanische Tragfunktion übernimmt und das Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) die vom Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) vorgegebene Form im Wesentlichen nachbildet und die äußere Oberfläche des Gehäuseteils zumindest in Teilbereichen bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, insbesondere einen Bodenstaubsauger, mit einem aus mehreren Gehäuseteilen aufgebauten Gehäuse.
  • Ein derartiger Bodenstaubsauger wird insbesondere im Haushaltsbereich eingesetzt und weist üblicherweise ein am Boden verfahrbares Staubsaugergehäuse auf, in dem die einzelnen technischen Funktions-Komponenten angeordnet sind. In das Gehäuse lässt sich üblicherweise ein Saugschlauch einstecken der typischerweise über ein Saugrohr mit einer endseitigen Saugdüse verbunden ist.
  • Nicht zuletzt aufgrund eines starken Wettbewerbs haben sich in den vergangenen Jahren die Produktzyklen deutlich verkürzt und der Markt erfordert in immer kürzeren Zeitabständen neue Modelle oder Varianten. Hierdurch bedingt ergeben sich hohe Anforderungen an die Entwicklung von neuen Modellen. Hierbei muss zum einen die Entwicklungszeit verkürzt werden. Aufgrund der kürzeren Produktzyklen müssen zum anderen die Entwicklungskosten für das jeweilige Modell gering gehalten werden.
  • Da ein Bodenstaubsauger ein auch mechanisch stark beanspruchtes Gerät ist, weisen herkömmliche Bodenstaubsauger ein als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildetes Gehäuse auf, das sich üblicherweise aus mehreren Spritzguss-Teilen zusammensetzt. Für den Kunststoffspritzguss sind aufwändige und dadurch auch sehr teure Spritzguss-Werkzeuge erforderlich, deren Herstellung sowohl sehr zeit- als auch sehr kostenintensiv ist. Da bereits geringe Designänderungen ein neues Spritzguss-Werkzeug erfordern, sind bereits vergleichsweise geringfügige Modelländerungen sehr zeit- und kostenaufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger, zu ermöglichen, bei dem sich unterschiedliche Modellvarianten kostengünstig und mit geringem Zeitaufwand verwirklichen lassen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass zumindest eines der Gehäuseteile des Gehäuses aus einem Trägerteil und einem daran befestigten Tiefziehelement gebildet ist. Das Trägerteil legt hierbei die Form sowie die mechanische Funktion fest und übernimmt sogleich die mechanische Tragfunktion des Gehäuseteils. Das Tiefziehelement bildet zumindest weitgehend die vom Trägerteil vorgegebene Form nach, überdeckt also insbesondere das Trägerteil und bildet die äußere Oberfläche des Gehäuseteils oder zumindest einen Teil der Oberfläche. Das Gehäuseteil ist daher nach Art einer Sandwich-Bauweise aufgebaut, wobei für die unterschiedlichen Modellvarianten jeweils die gleichen Trägerteile verwendet werden und zur Differenzierung der unterschiedlichen Modelle unterschiedliche Tiefziehelemente herangezogen werden.
  • Diese Ausgestaltung geht von der Überlegung aus, dass die Ausbildung der mechanischen Tragfunktion sehr kostenintensiv und in der Entwicklung zeitaufwändig ist, da diese Tragfunktion durch geeignete Bauteile, in der Regel Kunststoff-Spritzgussteile, verwirklicht werden muss. Mit der Ausbildung nach Art einer Sandwich-Bauweise wird die mechanische Tragfunktion von der Gestaltung der Außenansicht und der Oberfläche entkoppelt. Der für den Kunden für die Wiedererkennung eines Modells wesentliche äußere Eindruck wird daher durch das Tiefziehelement geprägt. Das Trägerteil besteht bevorzugt aus einem mechanisch stabilen Kunststoff, oder aus Metall, insbesondere Leichtmetall.
  • Der besondere Vorteil in der Verwendung eines Tiefziehelements ist in der einfachen und kostengünstigen Herstellung eines solchen Tiefziehelements zu sehen. Denn für das Tiefziehen sind keine aufwändigen und teueren Spritzguss-Werkzeuge erforderlich. Vielmehr gestaltet sich das Umformen beim Tiefziehen sehr einfach und flexibel. Vor allen Dingen können problemlos unterschiedlichste Kunststoffe, die sich beispielsweise in ihren Eigenschaften, wie Materialwahl, Farbe, Oberflächenbeschaffenheit, Oberflächengestaltung etc. unterscheiden, herangezogen werden. Da es sich hier um ein Umformverfahren handelt, bestehen darüber hinaus sehr große Freiheiten bei der Gestaltung der Oberfläche, insbesondere lassen sich ohne weiteres spezielle Motive, Herstellerlogos etc. problemlos integrieren. Zur Herstellung des Tiefziehelements wird üblicherweise eine Kunststoffplatte über ein Umformwerkzeug gezogen und plastisch verformt, so dass die gewünschte Endform erreicht wird. Die Wandstärke des gezogenen Tiefziehelements liegt beispielsweise im Bereich zwischen 0,5 und wenigen Millimetern.
  • Aufgrund dieser geringen Wandstärke und dem gewählten Herstellungsverfahren des Tiefziehens weist das Tiefziehelement keine ausreichende mechanische Stabilität auf, um mechanische Tragfunktionen zu übernehmen. Vorliegend ist daher dem Tiefziehelement bevorzugt keinerlei oder nur eine geringfügige mechanische Tragfunktion zugewiesen. Vielmehr wird das Tiefziehelement durch das Trägerteil gestützt und getragen. Das Tiefziehelement ist daher insbesondere nach Art einer Haube formangepasst über das Trägerteil gezogen. Unter formangepasst wird hierbei insbesondere verstanden, dass sich das Tiefziehelement in allen Bereichen an die Außenkontur des Trägerteils anpasst. Trägerteil und Tiefziehelement sind daher insbesondere nach Art von Negativ-Positiv-Teilen ausgebildet.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung ist das Trägerteil als ein Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Vorzugsweise ist das Trägerteil weiterhin als ein Stützgitter ausgebildet. Dieses ist beispielsweise ein Kunststoffteil oder auch aus Metall. Durch das Stützgitter lassen sich bei gleichbleibender mechanischer Funktionalität Material und Kosten einsparen. Das Stützgitter weist daher zumindest Materialdurchbrechungen oder gitterartige Streben auf oder ist nach Art einer Wabenstruktur ausgebildet.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu umfasst das Trägerteil ein Schaumteil. Das Trägerteil kann auch insgesamt als ein Schaumteil ausgebildet sein. Durch die Wahl eines entsprechenden Kunststoffes und einer geeigneten Schaumdichte besteht die Möglichkeit, das Schaumteil im Hinblick für unterschiedliche Anforderungen zu konditionieren. Prinzipiell ist es generell möglich, auch mit einem Schaumteil sämtliche mechanischen Trag- und Befestigungsfunktionen auszugestalten, wenn ein ausreichend fester Schaum verwendet wird. Durch die Wahl des Schaumes lässt sich das Trägerbauteil beispielsweise im Hinblick auf eine Schallabsorption in einem motornahen Gehäusebereich optimieren.
  • Zweckdienlicherweise unterscheiden sich mehrere verwendete Tiefziehelemente untereinander. Dadurch besteht die Möglichkeit, entsprechend den technischen oder sonstigen Anforderungen bereichsweise unterschiedlich ausgestaltete Tiefziehelemente für unterschiedliche Gehäuseteile heranzuziehen. Die Tiefziehelemente unterscheiden sich hierbei insbesondere im Hinblick auf das verwendete Material, im Hinblick auf die Wandstärken und/oder auf unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten. Durch die Wahl unterschiedlicher Wandstärken kann beispielsweise der Wärmeabfluss aus dem Gehäuseinnenraum nach außen so wie die Eigensteifigkeit des Tiefziehelements eingestellt werden. Durch die unterschiedliche Materialwahl kann das Tiefziehelement im Hinblick auf die Beanspruchungen, beispielsweise bei einem durch das Tiefziehelement abgedeckten Fußschalter etc. besonders robust ausgestaltet werden. Gleiches gilt auch für die Oberflächenbeschaffenheit, die beispielsweise eine hohe Güte aufweist und kratzunempfindlich ist, oder eine angenehme Haptik für ein Bedienelement aufweist oder auch unterschiedliche ansprechende Designs bereitstellt. Auch die akustischen Eigenschaften können neben den mechanischen oder thermischen Eigenschaften hierdurch gezielt und bereichsweise eingestellt werden.
  • Zur Befestigung des Tiefziehelements am Trägerteil ist vorzugsweise die Ausbildung eines Formschlusses vorgesehen. Hierbei werden insbesondere Kanten oder Ränder des Trägerteils mit dem Tiefziehelement umformt oder es werden Hintergriffe nach Art von Rastelementen ausgebildet. Alternativ ist auch eine Klemmbefestigung möglich. Schließlich ist in einer bevorzugten Alternative oder ergänzend hierzu vorgesehen, dass das Tiefziehelement am Trägerteil durch Kleben befestigt ist.
  • Das in Sandwich-Bauweise ausgeführte Gehäuseteil ist in bevorzugten Weiterbildungen wahlweise oder in Kombination ein Staubsaugerdeckel, ein sonstiger Deckel, ein Bedienelement oder Teil eines Bedienelements, ein Gehäuseteil eines Zubehörteils oder ein Rad oder Teil eines Rades. Sämtliche Gehäuseteile sind hierbei insbesondere beweglich an einem anderen Gehäuseteil oder an einer ein Chassis bildenden Bodengruppe angeordnet. Derartige Gehäuseteile bilden dabei insbesondere spezielle Funktionselemente, die durch eine manuelle Betätigung eine Bedienung oder Handhabung des Staubsaugers erlauben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Explosionsdarstellungen:
  • 1 eine Deckelbaugruppe eines Bodenstaubsaugers,
  • 2 eine zu der Deckelbaugruppe zugehörige Bodenbaugruppe,
  • 3 einen aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement gebildeten Staubsaugerdeckel der Deckelbaugruppe gemäß 1,
  • 4 einen aus einem Trägerbauteil und Tiefziehelement gebildeten Zubehördeckel der Deckelbaugruppe gemäß 1,
  • 5 ein aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement gebildetes Verschlusselement für den Staubsaugerdeckel gemäß 1,
  • 6 eine aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement bestehende Bedienblende der Deckelbaugruppe gemäß 1,
  • 7 einen aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement gebildeten Drehknopf für den Einsatz in der Bedienblende gemäß 6,
  • 8 eine aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement gebildete Abdeckung für eine Bodensaugdüse des Staubsaugers,
  • 9 ein Schlauchgriffstück für einen Saugschlauch mit einem Nebenluftschieber, bestehend aus einem Trägerteil und einem Tiefziehelement, sowie
  • 10 ein aus einem Trägerteil und einer als Tiefziehelement ausgebildeten Blende gebildetes Rad der Bodenbaugruppe gemäß 2.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils in einer Explosionsdarstellung Komponenten einer Deckelbaugruppe A bzw. einer Bodenbaugruppe B, die gemeinsam einen Bodenstaubsauger bilden. Die Funktion und das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten ergibt sich aus den Explosionsdarstellungen und den nachfolgenden Angaben, so dass hier auf tiefergehende Ausführungen verzichtet wird.
  • Die in 1 dargestellte Deckelbaugruppe A umfasst einen Staubsaugerdeckel 1, einen an diesem schwenkbar angelenkten Zubehördeckel 2, ein Verschlusselement 3, mit dem der Staubsaugerdeckel 1 an der in 2 gezeigten Bodengruppe B arretiert wird, und das in einer Griffmulde 4 am Staubsaugerdeckel 1 einliegt. Die Deckelbaugruppe A umfasst weiterhin eine Abdeckung 7, eine Schaltelektronik 9 mit einem Druckschalter 9b, einen Stellknopf 10, eine Bedienblende 11, einen aus Filterschaum gebildeten Ausblasfilter 13, eine Filterbrücke mit Bügel 14 sowie einen Papierfilter 15 mit Hygieneverschluss.
  • Im Staubsaugerdeckel 2 ist ein Zubehörfach 16 vorgesehen. Die Abdeckung 7 ist unterhalb des Staubsaugerdeckels sowie unterhalb der sich rückseitig an den Staubsaugerdeckel 2 anschließenden Bedienblende 11 angeordnet.
  • Die Bodenbaugruppe B weist eine Kabelrolle 20, eine Kabeleinführung 20a, ein bodenseitiges Gehäuse 21, ein Spornrad 22 für die Montage an der Unterseite des bodenseitigen Gehäuses 21, ein Rad 23 mit einem daran befestigten Blendrad 24 mit einer Radblende 24a, einen Motorschutzfilter 25, eine Filterkassette 27 mit einem Filter 29, eine Kohlefilterkassette 30, eine Dreifach-Filterkassette 31, eine Filtersperre 32, ein Dichtprofil 33, einen Aufnahmering 35, einen Aufnahmeblock 36, Anschlusskabel 37 sowie ein Geräuschdämmblock 38 auf.
  • Gemäß der Explosionsdarstellung der 3 ist der Staubsaugerdeckel 1 zweiteilig nach Art einer Sandwich-Bauweise aufgebaut und umfasst ein Kunststoff-Spritzguss-Trägerteil 1a, welches von einem Tiefziehelement 1b im Ausführungsbeispiel vollständig überzogen ist. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, dass das Tiefziehelement 1b das Trägerteil 1a nur bereichsweise überdeckt und dass ein Teil des Trägerteils 1a einen sichtbaren Teil der Oberfläche bildet. Das Trägerteil 1a weist eine das Zubehörfach 16 bildende Ausmuldung auf. Im Bereich des Zubehörfachs 16 ist das Tiefziehelement 1b offen, so dass durch eine Durchbrechung 48 des Tiefziehelements 1b hindurch in das Zubehörfach 16 hineingegriffen werden kann. Das Tiefziehelement 1b schmiegt sich insgesamt vollständig und der Form des Trägerteils 1a entsprechend an dieses an, so dass die gesamte Oberfläche des Trägerteils 1a mit dem Tiefziehelement überzogen ist. Beide Teile 1a, 1b weisen daher auch die gleichen weiteren Funktionsöffnungen bzw. Durchgriffe für die Griffmulde 4 am vorderen Ende sowie eine Einstecköffnung 50 an der Oberseite zum Einstecken eines Anschlussstückes eines hier nicht näher dargestellten Saugschlauches auf. Am Trägerteil 1a sind weiterhin an der Rückwand zwei Anlenkelemente 52 vorgesehen, an denen der Zubehördeckel 2 schwenkbeweglich befestigt ist: Das Tiefziehelement 1b weist keinerlei derartige mechanische Befestigungsmöglichkeiten auf.
  • Ähnlich wie der Staubsaugerdeckel 1 ist auch der Zubehördeckel 2 aus einem Trägerteil 2a und einem bevorzugt passgenau darüber gelegten Tiefziehelement 2b gebildet. Das Trägerteil 2a weist an seiner Rückseite die zu den Anlenkelementen 52 korrespondierenden nach Art von Scharnieren gebildete Anlenkelemente 52 auf, mit deren Hilfe der Zubehördeckel 2 am Staubsaugerdeckel 1 befestigt wird.
  • Den zweiteiligen Aufbau zeigt auch das Verschlusselement 3 für den Staubsaugerdeckel 1, wie es in 5 dargestellt ist. Das Trägerteil 3a weist eine Griffleis te 56 an seiner Vorderseite sowie ein Befestigungselement 58 an seiner Rückseite auf. In gleicher Weise ist auch das Tiefziehelement, welches auf die Vorderseite des Trägerteils 3a aufgebracht ist, mit einer Griffleiste 56 versehen. Aufgrund der bereits beim Trägerteil 3a ausgebildeten Griffleiste 56 übernimmt diese jedoch keinerlei mechanische Tragfunktion. Auch erfolgt die Befestigung ausschließlich über das Befestigungselement 58 am Trägerteil 3a. Durch Ziehen an der Griffleiste 56 wird das Verschlusselement 3 in vertikaler Richtung verschoben und gibt somit den Staubsaugerdeckel 1 frei, welcher dann aufgeklappt werden kann, so dass der in der Bodengruppe B befindliche Papierfilter 15 zugänglich ist und ausgetauscht werden kann.
  • In gleicher Weise bestehen auch die Bedienblende 11 (6), der Drehknopf 10 (7), eine Düsenabdeckung 60 (8), sowie ein Nebenluftschieber 62 eines Griffstückes 64 jeweils aus einem Trägerteil 10a, 11a, 60a, 62a sowie einem passgenau darüber angeordneten Tiefziehelement 10b, 11b, 60b, 62b.
  • Die Bedienblende 11 weist als Funktionselemente randseitig zwei mit dem Fuß betätigbare Tastflächen zum Ein/Ausschalten sowie für die Kabelaufrollung auf. Dazwischen im mittleren Bereich ist eine Aufnahme für den Drehknopf 10 ausgebildet, über den die Saugkraft elektronisch einstellbar ist.
  • Die mechanischen Befestigungs- oder Anlenkelemente 52, über die die einzelnen Gehäuseteile 10, 11, 60, 62 an weiteren Gehäuseteilen befestigt sind, sind jeweils ausschließlich an den Trägerteilen 10a, 11a, 60a, 62a ausgebildet. Die Anlenkelemente 52 sind im Fall der Bedienblende Schnapphaken sowie eine umlaufende Nut in einer seitlichen Begrenzungswand einer zylindrischen Aufnahme für den Drehknopf 10. Dieser weist entsprechend für den Eingriff in die Nut nach unten abstehende Stege mit einem nasenartigen Vorsprung als Anlenkelemente 52 auf. Bei der Düsenabdeckung 60, die das obere Gehäuseteil einer Bodendüse bildet, sind die Anlenkelemente 52 durch Führungen gebildet, in die entsprechende Gegenstücke eines hier nicht dargestellten Gehäuseunterteils der Bodendüse insbesondere rastend eingreift. Auf der linken Hälfte der Düsenabdeckung 60 ist die Anordnung eines hier nicht dargestellten Umstellhebels vorgesehen, mit dem die Bodendüse für unterschiedliche Böden eingestellt werden kann. Üblicherweise wird dieser Umstellhebel mit dem Fuß betätigt. Das Tiefziehelement 60b weist in diesem Bereich eine Durchbrechung 48 auf.
  • Der Nebenluftschieber 62 dient zur manuellen Einstellung der Saugkraft, indem durch Verschieben des Nebenluftschiebers 62 eine Öffnung freigelegt wird, so dass hier Nebenluft oder Sekundärluft eintritt und die Saugleistung an der Düse variiert wird. Der Nebenluftschieber 62 ist in einer Schiebeführung gehalten.
  • In 10 ist schließlich noch ein zweiteilig aufgebautes Rad 23 mit einem als Tragring ausgebildeten Trägerteil 23a und einem nach Art einer Blende ausgebildeten Tiefziehelement 23b dargestellt. Die Blende 23b überdeckt den freien Innenraum des Tragrings 23a. Das Tiefziehelement 23b weist um seinen Umfang verteilt Befestigungslaschen 68 auf, mit denen es in hier nicht näher dargestellter Weise am Tragring 23a insbesondere klemmend befestigt wird.
  • 1
    Staubsaugerdeckel
    1a
    Trägerteil
    1b
    Tiefziehteil
    2
    Zubehördeckel
    2a
    Trägerteil
    2b
    Tiefziehelement
    3
    Verschlusselement
    3a
    Trägerteil
    3b
    Tiefziehteil
    4
    Griffmulde
    7
    Abdeckung
    9
    Schaltelektronik
    9b
    Druckschalter
    10
    Drehknopf
    10a
    Trägerteil
    10b
    Tiefziehteil
    11
    Bedienblende
    11a
    Trägerteil
    11b
    Tiefziehteil
    13
    Ausblasfllter
    14
    Bügel
    15
    Papierfilter
    16
    Zubehörfach
    20
    Kabelrolle
    20a
    Kabeleinführung
    21
    Gehäuse
    22
    Spornrad
    23
    Rad
    23
    Trägerelement
    23
    Tiefziehelement
    24
    Blendrad
    24a
    Radblende
    25
    Motorschutzfilter
    27
    Filterkassette
    29
    Filter
    30
    Kohlefilterkassette
    31
    3-fach-Filterkassette
    32
    Filtersperre
    33
    Dichtprofil
    34
    Motor
    35
    Aufnahmering
    36
    Aufnahmeblock 36,
    37
    Anschlusskabel
    38
    Geräuschdämmblock
    48
    Durchbrechung
    50
    Einstecköffnung
    52
    Anlenkelemente
    56
    Griffleiste
    58
    Befestigungselement
    60
    Düsenabdeckung
    60a
    Trägerteil
    60b
    Tiefziehteil
    62
    Nebenluftschieber
    62a
    Trägerteil
    62b
    Tiefziehteil
    64
    Griffstück
    68
    Befestigungslasche
    A
    Deckelbaugruppe
    B
    Bodenbaugruppe

Claims (14)

  1. Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger, mit einem aus mehreren Gehäuseteilen (1, 2, 3, 10, 11, 23, 60, 62) aufgebauten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gehäuseteile (1, 2, 3, 10, 11, 23, 60, 62) aus einem Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) und einem daran befestigten Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) gebildet ist, wobei das Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) die Form sowie die mechanische Funktion festlegt und eine mechanische Tragfunktion übernimmt und das Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) die vom Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) vorgegebene Form im Wesentlichen nachbildet und die äußere Oberfläche des Gehäuseteils zumindest in Teilbereichen bildet.
  2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
  3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) als ein Stützgitter ausgebildet ist.
  4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) ein Schaumteil aufweist.
  5. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Gehäuseteile (1, 2, 3, 10, 11, 23, 60, 62) aus einem Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) und einem Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) gebildet sind, wobei die Tiefziehelemente (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) neben ihrer Form sich in einem weiteren Merkmal unterscheiden.
  6. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefziehelemente (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) aus unterschiedlichem Material sind und/oder unterschiedliche Wandstärken und/oder unterschiedliche Oberflächen aufweisen.
  7. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefziehelement (1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) am Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) durch Ausbildung eines Formschlusses befestigt ist.
  8. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefziehelement 1b, 2b, 3b, 10b, 11b, 23b, 60b, 62b) am Trägerteil (1a, 2a, 3a, 10a, 11a, 23a, 60a, 62a) durch Kleben befestigt ist.
  9. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1) mit dem Trägerteil (1a) und dem Tiefziehelement (1b) ein Staubsaugerdeckel (1) ist, der eine Bodengruppe (B) über deckt, in der Funktionselemente wie Motor (34), Filter (28), Staubraum etc. angeordnet sind.
  10. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubsaugerdeckel (1) beweglich an der Bodengruppe (A) befestigt ist und eine Griffmulde (4) und/oder eine Einstecköffnung (50) für einen Saugschlauch aufweist.
  11. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1) mit dem Trägerteil (2a) und dem Tiefziehelement (2b) ein beweglich an einem weiteren Gehäuseteil befestigter Deckel (2) ist.
  12. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1) mit dem Trägerteil (3a, 10a, 11a) und dem Tiefziehelement (10b, 11b) ein Bedienelement oder Teil eines Bedienelements wie Bedienblende (11), Schalter, Taster, Drehknopf (10), Verschlusshebel (3) etc. ist.
  13. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1) mit dem Trägerteil (60a, 62a) und dem Tiefziehelement (60b, 62b) ein Gehäuseteil eines Zubehörteils wie Saugerdüse, Schlauchgriff etc. ist.
  14. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1) mit dem Trägerteil (23a) und dem Tiefziehelement (23b) ein Rad (23) oder Teil eines Rades ist.
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PCT/EP2007/004442 WO2007140865A1 (de) 2006-06-03 2007-05-18 Staubsauger mit gehäuseteil bestehend aus trägerteil und tiefziehelement

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