DE202006008509U1 - System zur Verwaltung von Artikeln - Google Patents

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Abstract

System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln in unterschiedlichen physischen Mengeneinheiten mit verschiedenen, auch variablen, Mengen einer physikalischen Maßeinheit in verschiedenen Maßsystemen als integraler Bestandteil eines ERP-Systems, dadurch gekennzeichnet, dass das System im Wesentlichen aus einem ersten Element (2) zur Grundausprägung des Artikels (1) als physische Basiseinheit (3) unter einer einheitenunabhängigen Artikelnummer (10); einem zweiten Element (4), das insbesondere eine der physischen Basiseinheit (3) zugeordnete spezifische physikalische Maßeinheit (5) aufweist und einem dritten Element (6), in dem physische Systemeinheiten (7) abgelegt sind, die jeweils aus der physischen Basiseinheit (3) als ganzzahliges Vielfaches abgeleitet sind, besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln in unterschiedlichen physischen Einheiten mit Mengenangaben in verschiedenen physikalischen Maßeinheiten innerhalb eines ERP-Systems und deren Darstellung.
  • Systeme und Anordnungen für die Verwaltung von Artikeln mit Darstellung der Bestände sind ein üblicher Bestandteil eines ERP (Enterprise Resource Planning) – Systems.
  • Die Artikel werden in der Regel auf Basis deren spezifischer Benennung, Qualitäten und Quantitäten in ein System eingestellt.
  • Die Quantitäten umfassen hierbei physische Einheiten als Stückzahlen in unterschiedlichsten Packungs- und Verpackungseinheiten als auch physikalische Maßeinheiten für Volumina oder Massen für eine einzelne physische Einheit bis hin zur Gesamtmasse einer Versandeinheit aus einer Vielzahl von Verpackungseinheiten oder ganzen Warensendung aus mehreren Versandeinheiten.
  • In der Praxis kommen verschiedene Systematiken zum Einsatz, um Artikel in einem ERP-System verwalten zu können.
  • Die Artikel werden in unterschiedlichen physischen Einheiten, wie beispielsweise eine einzelne Einheit als Basiseinheit, Pakkungen mit sechs, acht oder mehr Einheiten als Systemeinheiten im ERP-System gehalten.
  • Gleichzeitig mit der Darstellung von physischen Einheiten ist es relevant, die Mengen deren zutreffender physikalischer Maßeinheit, wie Masse, Volumen und/oder Abmessungen, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Taramassen mit abzubilden.
  • Besonderheiten liegen bei Artikeln vor, die in physischen Einheiten darzustellen sind, deren Daten bei der weiteren Verarbeitung im ERP-System daneben aber auf Basis einer Menge, auch variabler, physikalischer Maßeinheit einer Basiseinheit, wie Masse oder Volumen, wie bei Bestellungen oder Berechnung des merkantilen Werts, erfolgt.
  • Ein zusätzliches Problem ergibt sich bei einer erforderlichen gleichzeitigen Verwendung des metrischen und des angloamerikanischen Maßsystems für die physikalischen Maßeinheiten.
  • Die Darstellung der Bestände eines Artikels über die gesamten physischen Einheiten, von der Basiseinheit bis zu den Systemeinheiten und in physikalischen Maßeinheiten ist auf direktem Wege nicht möglich.
  • Mit Hilfe der Definition von Umrechnungseinheiten für Systemeinheiten wurde versucht, dieses Problem zu lösen, wobei sowohl die Basiseinheit eines Artikels als Buchungseinheit als auch unterschiedliche Systemeinheiten dargestellt werden.
  • Wird unter bisher üblichen softwaregestützten Systemen zur Artikelverwaltung beispielsweise aus einer physischen Systemeinheit Karton eine physische Basiseinheit Stück entnommen, so wird der Bestand in Kartons als Dezimalbruch ausgewiesen.
  • Analog trifft diese Aussage für die Entnahme einer Systemeinheit Karton von einer Systemeinheit Palette zu.
  • Auf Grund von Rundungsdifferenzen entstehen bei der Umrechnung von physischen Einheiten, wie von Karton zu Palette, Karton zu Basiseinheiten, stets Abweichungen vom Istbestand, die sich bis dato nicht vermeiden lassen.
  • Weisen die Basis- und Systemeinheiten zusätzlich variable Mengen einer physikalischen Maßeinheit auf, vergrößern sich die Rundungsdifferenzen wesentlich.
  • Des Weiteren entsteht ein erheblicher Aufwand, um einen Artikel bei einer Bewegungsbuchung in allen erforderlichen Einheiten, in der Basiseinheit, der jeweiligen Systemeinheit, einschließlich der zugeordneten physikalischen Maßeinheit zu buchen, um die physischen und physikalischen Mengen der Einheiten korrekt abzubilden und betrachten zu können.
  • Für einen Artikel in unterschiedlichen physischen Verpackungseinheiten als Systemeinheiten, sind für die Darstellungen und die Systemhaltung bisher unterschiedliche Artikelnummern erforderlich.
  • In der Regel wurde deshalb der Artikel bisher in Abhängigkeit von der physischen Menge der Basiseinheiten lediglich in zwei bis drei Systemeinheiten in einem ERP-System dargestellt.
  • Die jederzeitige Abbildung eines Artikels in n unterschiedlichen Einheiten, wie der Basiseinheit Stück, Systemeinheiten Trays, Kartons, Paletten sowie physikalischen Maßeinheiten, wie Kilogramm, Unzen, Liter und flüssige Unzen ist nicht möglich.
  • Probleme bei Buchungen von Warenbewegungen bereiten ebenfalls unterschiedliche Packungseinheiten eines Artikels. So sind beispielsweise für einen Karton mit sechs oder einen mit acht Stück des gleichen Artikels zwei verschiedene Artikelnummern für die korrekten Buchungsinformationen erforderlich.
  • Aus dem Stand der Technik sind die Probleme der Darstellung von Artikeldaten über deren physische und physikalischen Einheiten bekannt.
  • In der Druckschrift DE 199 46 009 A1 wird dieses Problem erwähnt, wobei hier jedoch nur eine Mengenplausibilitätsprüfung mittels eines Faktors in Bezug auf den Warenwert erfolgt.
  • Auf die Problematik unterschiedlicher und verschiedener Maßsysteme und Maßeinheiten für Mengenangaben von Artikeln wird auch in der Druckschrift DE 101 20 571 A1 hingewiesen. Im Rahmen der dort genannten Plausibilitätsprüfung von Artikelattributen wird beim Auftreten von Fehlern ein neuer Datensatz vom Lieferanten angefordert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln in unterschiedlichen physischen Mengeneinheiten mit verschiedenen, auch variablen, Mengen einer physikalischen Maßeinheit in verschiedenen Maßsystemen zu entwickeln, das eine exakte, vollständige Darstellung aller Informationen über alle Einheiten eines Artikels ermöglicht und den Aufwand bei Buchungen innerhalb eines ERP-Systems wesentlich verringert.
  • Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Als Voraussetzung für die Darstellung aller Informationen bezüglich eines Artikels, wird dieser bei der Aufnahme in ein ERP-System nach drei grundsätzlichen Erfassungselementen mittels Einheiten definiert.
  • Die Grundausprägung des Artikels erfolgt mit einer einheitenunabhängigen Artikelnummer zur Identifizierung in einem ersten Element in Form einer physischen Basiseinheit, die beispielsweise einer kleinsten handelbaren Einheit, wie einem Stück, entspricht.
  • Der physischen Basiseinheit des Artikels werden sämtliche relevante Zusatzinformationen, unter anderem insbesondere eine Beschreibung, Bezeichnung sowie weitere Informationen zu Chargen und Rezepturen zugeordnet.
  • Im zweiten Element wird die spezifisch relevante physikalische Maßeinheit der physischen Basiseinheit, wie Volumen und/oder Massen erfasst und diesem als Attribute zugeordnet.
  • Der Bezugsfaktor der physikalischen Maßeinheit zur physischen Basiseinheit unterliegt keiner Beschränkung.
  • In Abhängigkeit von der Art des Artikels können diesem beliebig viele zutreffende physikalische Maßeinheiten zugeordnet werden.
  • Die jeweils zutreffende physikalische Maßeinheit wird gruppiert der Basiseinheit zugeordnet, wobei getrennt in den einzelnen Gruppen metrische Volumen-, Masse (Gewichts)- Längen- und Temperatureinheiten mit deren Untereinheiten enthalten sind, die im metrischen Maßsystem, wie üblich, über einen dekadischen Faktor miteinander verknüpft sind.
  • Zur Einbeziehung von Einheiten des angloamerikanischen Maßsystems, wie für Volumen, Masse (Gewicht) Längen und Temperaturen, in die Gruppen der physikalischen Maßeinheiten, wird der jeweilige Umrechnungsfaktor abgelegt, so dass die Darstellung der Bestände im zutreffend ausgewählten Maßsystem erfolgt.
  • Aus der physischen Basiseinheit werden als drittes Element alle physischen Systemeinheiten abgeleitet.
  • Physische Systemeinheiten beinhalten stets ein ganzzahliges Vielfaches der Basiseinheit mit eindeutigem Rückbezug der Menge der physikalischen Maßeinheit auf diese.
  • Systemeinheiten sind beispielsweise Verpackungen mit einer Anzahl von Basiseinheiten, wie Kartons oder Trays mit sechs, zehn oder mehr Artikeln.
  • Die im zweiten Element erfassten spezifisch relevanten Mengen der physikalischen Maßeinheit der Basiseinheit, wie Volumen oder Masse sind für nicht egalisierte Artikel (Artikel, deren Menge der physikalischen Maßeinheit pro physischer Einheit nicht konstant ist), die in physischen Einheiten darzustellen sind, deren merkantiler Wert aber auf Basis der variablen Menge einer physikalischen Maßeinheit der physischen Basiseinheit zu bestimmen ist, mit einem Kennzeichen für die Mengenvariabilität der physikalischen Maßeinheit versehen.
  • Dieses Kennzeichen als Steuerungselement im System bewirkt, dass erst mit der Zuordnung und dem Eintrag einer definitiven Menge einer physikalischen Maßeinheit zu einer physischen Einheit, wie der Basiseinheit oder einer Systemeinheit mit einer Anzahl von Basiseinheiten, eine resultierende Warenbewegung innerhalb des ERP-Systems als Geschäftsvorgang initiiert und gebucht wird.
  • Der Eintrag einer definitiven Menge einer physikalischen Maßeinheit unter Zuordnung zu einer physischen Einheit erfolgt vorzugsweise mittels automatischer Übergabe von Messdaten, wie von Waagen, an das System zur Verwaltung der Artikel.
  • Die Übergabe von ermittelten Daten einer Menge der physikalischen Maßeinheit ist alternativ auch manuell möglich.
  • Die Menge der physikalischen Maßeinheit für die Masse der Systemeinheit wird, wie für solche Fälle üblich, vorzugsweise mittels Waage bestimmt.
  • Die Menge der physikalischen Maßeinheit eines Artikels, wie die Gesamtmasse/das Gewicht des Artikels bestimmt regelmäßig dessen Wert bzw. den Preis.
  • Bei Artikeln, deren Handling auf Basis ganzzahliger physischer Einheiten erfolgt, denen jedoch eine variable Menge der physikalischen Maßeinheit innewohnt, die zur betriebswirtschaftlichen Abrechnung erforderlich ist, wird für Planungen in der Produktion, Lagerhaltung und Transport von rekursiv aus früheren Geschäftsvorgängen ermittelten Mengen der physikalischen Maßeinheit ausgegangen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen System ist es gegeben, für egalisierte Artikel, deren Darstellung in Basis- und Systemeinheiten in physischen Einheiten vorliegt, merkantile Wertbestimmungen, Buchungen und Abrechnungen auf der Grundlage der Menge einer zugeordneten physikalischen Maßeinheit vorzunehmen.
  • Einem Artikel lassen sich sowohl für die physische Basiseinheit als auch für die physischen Systemeinheiten eine beliebige Anzahl zusätzlicher Informationen und Steuerungselemente zuordnen.
  • So werden insbesondere der Basiseinheit solche Daten wie Netto- und Taramassen, Abmessungen, Strichcodes und Preise sowie den Systemeinheiten Leergutzuordnungen und Ähnliches zugeordnet.
  • Als weitere Steuerungselemente sind solche, wie zur Selektion von Artikeln besonderer merkantiler Eigenschaften, liefer- oder bestellbarer Systemeinheiten oder bestimmte Qualitäten zuordenbar.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass in der Darstellung jeder Systemeinheit eines Artikels ein eindeutiger Rückbezug auf die Basiseinheit vorliegt, da die Systemeinheiten von der Basiseinheit abgeleitet sind. Automatisch liegt für jede Systemeinheit eine klare Aussage bezüglich der Mengen physischer und physikalischer Einheiten, einschließlich der Summe variabler Mengen in physikalischen Maßeinheiten des jeweiligen Artikels vor.
  • Sämtliche Einheiten eines Artikels werden unter einer Artikelnummer verwaltet und über eine Anbindung integriert im ERP-System behandelt.
  • Im laufenden Geschäftsprozess lassen sich einfach beliebige neue Systemeinheiten mit veränderter Anzahl von Basiseinheiten bilden, um beispielsweise den Wünschen von Kunden nachzukommen.
  • Die Artikelbehandlung und -pflege im gesamten ERP-System wird wesentlich vereinfacht.
  • Die Mengen unterschiedlicher Einheiten, der physischen Basiseinheit, der physischen Systemeinheiten und der physikalischen Maßeinheit, in denen ein Artikel sowohl angeliefert, gelagert, produziert als auch ausgeliefert werden kann, werden unter einer Artikelnummer plausibel abgebildet.
  • Es wird eine vollständige Artikelverwaltung gewährleistet, die unter einer Artikelnummer sämtliche Angaben, wie auch zusätzliche Artikeltexte, EAN-Nummern, Mindesthaltbarkeitsdaten, Chargeninformationen und Rezepturen aufweist.
  • Ebenso besteht die Möglichkeit, alle Informationen zu einem Artikel länder-/sprachenspezifisch zu hinterlegen und diese so wohl lieferanten- als auch kundenbezogen abzurufen und darzustellen.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand von
  • 1 als schematische Darstellung des Systems zur Verwaltung eines Artikels näher erläutert.
  • Ein System zur Verwaltung eines Artikels 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Element 2, mit dem die Grundausprägung des Artikels 1 als physische Basiseinheit 3, wie einem Stück, mit einer einheitenunabhängigen Artikelnummer zur Identifizierung erfolgt; einem zweiten Element 4, mit dem die spezifisch relevante physikalische Maßeinheit 5 der Basiseinheit 3, wie Volumen und/oder Massen erfasst und diesem als Attribute zugeordnet werden und einem dritten Element 6, in dem alle aus der physischen Basiseinheit 3 abgeleiteten physischen Systemeinheiten 7 abgebildet sind.
  • Das System zur Verwaltung eines Artikels 1 ist über eine Verknüpfung 8 in ein ERP-System 9 implementiert und integraler Bestandteil desselben.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine Vielzahl von Artikeln 1 zu verwalten sind.
  • Die physischen Systemeinheiten 7 sind Untergruppen der physischen Basiseinheit 3 mit einer dieser zugeordneten Artikelnummer 10.
  • Physische Systemeinheiten 7 sind insbesondere Trays 11, Kartons 12 und Paletten 13.
  • Trays 11, Kartons 12 und Paletten 13 als physische Systemeinheiten 7 weisen üblicherweise unterschiedliche Mengen physischer Basiseinheiten 3 auf.
  • Die auf Trays 11 vorhandene Menge physischer Basiseinheiten 3 kann sich ebenso unterscheiden, wie die in einem Karton 12 enthaltene Menge Trays 11 oder die Menge der sich auf einer Palet te 13 befindlichen Kartons 12, wobei noch die verschiedensten Kombinationen aus den unterschiedlichen physischen Systemeinheiten 7 in der Praxis vorkommen.
  • Da jede der physischen Systemeinheiten 7 aus der physischen Basiseinheit 3 abgeleitet wurde, wobei ein Plausibilitätsmodul 14 die korrekte ganzzahlige Zuordnung der physischen Basiseinheit 3 zu den physischen Systemeinheiten 7 unter Einbeziehung der Menge der physikalischen Maßeinheit 5 gewährleistet, ist jederzeit die korrekte Menge physischer Basiseinheiten 3 und der diversen physischen Systemeinheiten 7 eines Artikels 1 mit den entsprechenden Mengen der physikalischen Maßeinheit 5 abruf- und darstellbar.
  • Im Rahmen eines beispielhaften Geschäftsvorgangs sollen eine Anzahl m physischer Basiseinheiten 3 eines egalisierten Artikels 1 aus deren Menge n auf dem Tray 11 aus dem Karton 12 auf der Palette 13 bewegt, im ERP-System gebucht und einem Kunden, für den ein Preis auf Basis der Menge der zutreffenden physikalischen Maßeinheit 5, wie per Kilogramm, vereinbart ist, berechnet werden.
  • Als Ausgangsbestand seien x Paletten 13 mit jeweils y Kartons 12, in denen z Trays 11 mit n physischen Basiseinheiten 5 enthalten sind, angenommen.
  • Nach der Entnahme einer Anzahl m physischer Basiseinheiten 3 aus deren Menge n auf dem Tray 11 wird der Bestand für Trays 11, Kartons 12 und Paletten 13 jeweils um eins reduziert, plus Anbrüche für die Systemeinheiten 7 plus der Anzahl n minus m physischer Basiseinheiten 3, dargestellt.
  • Über eine Rückkopplung 15 vom dritten Element 6 zum ersten Element 2 wird der Ausweis der Menge in allen Einheiten 3; 5, 7 sichergestellt.
  • Der Gesamtbestand eines Artikels 1 wird somit bis zur Menge physischer Basiseinheiten 3 korrekt wiedergegeben, da dieser sich aus dem jeweiligen Restbestand vollständiger Systemeinheiten 7 plus der Restmenge n minus m physischen Basiseinheiten 5 ergibt und die Systemeinheiten 7 grundsätzlich als ganzzahliges Vielfaches abgeleitet wurden.
  • Auf Grund dessen, dass das erste Element 2 zur Grundausprägung des Artikels 1 als physische Basiseinheit 3 über eine Verbindung 16 mit dem zweiten Element 4, das die zugeordneten, spezifisch relevanten physikalischen Einheiten 5 der physischen Basiseinheit 3 aufweist, in Wechselwirkung steht, wird für die entnommene Menge m physischer Basiseinheiten 3 die entsprechende Menge der physikalischen Maßeinheit 5, hier Kilogramm, ausgewiesen.
  • Unter der einheitlichen Artikelnummer 10 des Artikels 1 werden die Daten zur Menge der physikalischen Maßeinheit 5, optional mit der Menge m physischer Basiseinheiten 3, im ERP-System 9 weiterverarbeitet und die Berechnung für den Kunden erfolgt auf Basis des Werts pro physikalischer Maßeinheit 5.
  • Der restliche Bestand des Artikels 1 als Menge der jeweiligen physikalischen Maßeinheit 5 wird über alle physische Einheiten 3; 7 exakt, ohne Rundungsdifferenzen ausgewiesen.
  • In herkömmlichen Systemen zur Verwaltung von Artikeln 1 wären zur korrekten Darstellung des Bestands eines Artikels 1 im Verlauf des Geschäftsvorgangs Bewegungsbuchungen in allen physischen Systemeinheiten 7 erforderlich.
  • Im Ergebnis dessen wird dann der Bestand für alle physischen Systemeinheiten 7 als Dezimalbruch ausgewiesen, wodurch sich für Rückrechnungen zur Menge der physischen Basiseinheit 3 Rundungsfehler ergeben, die einen nicht exakten Bestand ausweisen. Gleiches trifft für den Ausweis des Bestands eines Artikels 1 in der Menge der zutreffenden physikalischen Maßeinheit 5 zu.
  • Ein alternatives Beispiel für einen Geschäftsvorgang, jedoch mit Zuordnung einer variablen Menge der physikalischen Maßeinheit 5 zu einer physischen Systemeinheit 7 in Rückbezug auf eine physische Basiseinheit 3, ist die Abgabe einer physischen Systemeinheit 7, wie eines Trays 11 mit einer bestimmten Anzahl von Koteletts als physische Basiseinheit 3.
  • Die Menge der physischen Basiseinheiten 3 ist hierbei ganzzahlig eindeutig bestimmt, jedoch nicht die Menge der physikalischen Maßeinheit 5 als Gesamtmasse aus der Menge der physischen Basiseinheiten 3.
  • In diesem Fall werden die Daten unter der einheitlichen Artikelnummer 10 des Artikels 1 im ERP-System 9 erst weiterverarbeitet und die Berechnung für den Kunden auf Basis des Werts pro physikalischer Maßeinheit 5 erfolgt erst dann, wenn die Gesamtmasse in Form der Menge der physikalischen Maßeinheit 5 bestimmt und dem System zur Verwaltung des Artikels 1 übergeben wurde.
  • 1
    Artikel
    2
    erstes Element
    3
    physische Basiseinheit
    4
    zweites Element
    5
    physikalische Maßeinheit
    6
    drittes Element
    7
    physische Systemeinheiten
    8
    Verknüpfung
    9
    ERP-System
    10
    Artikelnummer
    11
    Trays
    12
    Kartons
    13
    Paletten
    14
    Plausibilitätsmodul
    15
    Rückkopplung
    16
    Verbindung

Claims (8)

  1. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln in unterschiedlichen physischen Mengeneinheiten mit verschiedenen, auch variablen, Mengen einer physikalischen Maßeinheit in verschiedenen Maßsystemen als integraler Bestandteil eines ERP-Systems, dadurch gekennzeichnet, dass das System im Wesentlichen aus einem ersten Element (2) zur Grundausprägung des Artikels (1) als physische Basiseinheit (3) unter einer einheitenunabhängigen Artikelnummer (10); einem zweiten Element (4), das insbesondere eine der physischen Basiseinheit (3) zugeordnete spezifische physikalische Maßeinheit (5) aufweist und einem dritten Element (6), in dem physische Systemeinheiten (7) abgelegt sind, die jeweils aus der physischen Basiseinheit (3) als ganzzahliges Vielfaches abgeleitet sind, besteht.
  2. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Artikel (1) unter einer einheitlichen Artikelnummer (10) mit allen Informationen über alle Einheiten (3; 5; 7) eines Artikels (1) vollständig dargestellt ist
  3. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der physischen Basiseinheit (3) des Artikels (1) sämtliche relevanten Zusatzinformationen zugeordnet sind.
  4. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Informationen zum Artikel (1) länder-/sprachenspezifisch hinterlegt sind.
  5. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Plausibilitätsmoduls (14) die korrekte ganzzahlige Zuordnung der physischen Basiseinheit (3) zu den daraus abgeleiteten physischen Systemeinheiten (7) unter Einbeziehung der Menge der physikalischen Maßeinheit (5) gewährleistet ist.
  6. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für nicht egalisierte Artikel (1), die in physischen Einheiten (3; 7) dargestellt sind, deren merkantiler Wert auf Basis der variablen Menge einer physikalischen Maßeinheit (5) der physischen Basiseinheit (3) zu bestimmen ist, ein Kennzeichen für die Mengenvariabilität der physikalischen Maßeinheit (5) als Steuerungselement hinterlegt ist.
  7. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Buchungen und Abrechnungen des merkantilen Werts egalisierter Artikel (1), die in physischen Einheiten (3; 7) dargestellt sind, auf Basis der Menge einer physikalischen Maßeinheit (5) der physischen Basiseinheit (3) vorliegen.
  8. System zur softwaregestützten Verwaltung von Artikeln nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der physischen Basiseinheit (3) als auch den physischen Systemeinheiten (7) des Artikels (1) jeweils eine beliebige Anzahl zusätzlicher Informationen und Steuerungselemente zugeordnet ist.
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