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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Nagelfeile und ein Schleifband
ausgebildet zur Verwendung bei einer Nagelfeile.
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Aus
dem Stand der Technik sind elektrische Nagelfeilen bekannt, die
einen rotierenden Schleifkörper
aufweisen, der zum Kürzen
und Runden von Finger- und Fußnägeln eingesetzt
werden kann. Elektrische Nagelfeilen ermöglichen ein schnelles und weitgehend
gleichmäßiges Feilen
von Fuß-
und Fingernägeln.
Darüber
hinaus bieten elektrische Nagelfeilen gegenüber üblichen manuell betätigbaren Feilen
den Vorteil, daß zum
Kürzen
und Runden der Nägel
ein vernachlässigbarer
Kraftaufwand erforderlich ist, was von Benutzern elektrischer Nagelfeilen als
angenehm empfunden wird.
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Gleichwohl
weisen die aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Nagelfeilen
mit rotierenden Schleifkörpern
Nachteile auf. Bei zu großem Anpreßdruck des
Nagels auf den rotierenden Schleifkörper kann es zu einem ungleichmäßigen Abtragen des
Nagels kommen. Darüber
hinaus kann die hohe Drehzahl rotierender Schleifkörper dazu
beitragen, daß es
zu Rissen oder Beschädigungen
des Nagels oder gar zu einer Verletzung des den Nagel umgebenden
Gewebes kommt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische Nagelfeile zur
Verfügung
zu stellen, die ein schnelles und gleichmäßiges Kürzen und Runden von Finger-
und Fußnägeln ermöglicht und einen
hohen Bedienkomfort aufweist.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine elektrische Nagelfeile
mit einem Griffteil ausgebildet zum Halten der Nagelfeile, mit einer
Bandschleifeinrichtung und mit einem Antrieb für die Bandschleifeinrichtung
zur Verfügung
gestellt, wobei die Bandschleifeinrichtung wenigstens eine Umlenkrolle,
wenigstens eine mit dem Antrieb verbundene Antriebsrolle und wenigstens
ein Schleifband aufweist und wobei das Schleifband um die Umlenkrolle
und um die Antriebsrolle bewegbar geführt ist und zum Feilen eines
Nagels von der Antriebsrolle angetrieben wird. Abweichend zu den
aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Nagelfeilen ist
erfindungsgemäß kein rotierender Schleifkörper vorgesehen,
sondern ein Schleifband, dessen Enden vorzugsweise miteinander verbunden sind,
so daß sich
ein geschlossenes Band ergibt. Um einen Na gel einfach und schnell
zu kürzen
und/oder abzurunden, wird dieser mit geringem Druck gegen das Schleifband
gehalten, was von einem Benutzer als angenehm empfunden wird. Durch
das umlaufende Schleifband wird eine große Schleiffläche zur
Verfügung
gestellt, so daß das
Feilen und Runden der Nägel
vergleichsweise schnell von statten geht. Darüber hinaus wird durch die Bandschleifeinrichtung ein
gleichmäßiges und
schonendes Abtragen des Nagels gewährleistet. Beschädigungen
des Nagels, die beim Feilen des Nagels mit den aus dem Stand der
Technik bekannten elektrischen Nagelfeilen auftreten können, sind
bei der Erfindung nicht zu befürchten.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Nagelfeile zum Kürzen und
Runden von Fingernägeln
eingesetzt. Ebenso gut ist es natürlich auch möglich, die
erfindungsgemäße Nagelfeile
zum Feilen von Fußnägeln einzusetzen.
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Um
den Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Nagelfeile weiter zu erhöhen, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die
Bandschleifeinrichtung derart angeordnet und ausgebildet ist, daß beim Halten
der Nagelfeile in einer Hand eines Benutzers wenigstens ein Fingernagel
eines Fingers der anderen Hand des Benutzers an dem Schleifband
feilbar ist. Das Griffteil ist vorzugsweise langgestreckt ausgebildet
und wird beim Feilen mit der einen Hand des Benutzers gehalten.
Durch eine geeignete Anordnung der Bandschleifeinrichtung an dem
Griffteil ist es möglich, durch
Drehen der Nagelfeile diese sowohl mit der einen Hand als auch mit
der anderen Hand zu halten, was eine flexible Handhabung der Nagelfeile
gewährleistet,
ohne daß es
darauf ankommt, daß der Benutzer
Linkshänder
oder Rechtshänder
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Bandschleifeinrichtung derart an dem Griffteil angeordnet ist, daß beim Halten
des Griffteils in einer Hand die Bandschleifeinrichtung außerhalb
der Handfläche
angeordnet ist. Dies setzt eine ausreichende Breite des Griffteils
voraus, um einen ungehinderten Zugriff auf das Schleifband mit den
Fingern der anderen Hand zu ermöglichen.
Das Griffteil kann eine Breite zwischen 5 und 10 cm aufweisen. Dadurch
ist ein sicheres Halten der Nagelfeile in einer Hand gewährleistet.
Grundsätzlich
kann es jedoch auch vorgesehen sein, die Bauteilabmessungen der
erfindungsgemäßen Nagelfeile
möglichst weit
zu verringern, so daß die
Nagelfeile ohne weiteres in einer Hosentasche oder dergleichen mitgeführt werden
kann, ohne dabei von einem Benutzer als störend empfunden zu werden.
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Die
Bandschleifeinrichtung kann an einer Längsseitenfläche des Griffteils angeordnet
sein. Beim Halten des Griffteils in einer Hand befindet sich das
Schleifband dann außerhalb
der Handfläche
an äußerster
Stelle der Nagelfeile, so daß der
Fingernagel eines Fingers der anderen Hand ohne weiteres auf das
Schleifband aufgelegt werden kann. Grundsätzlich ist es natürlich auch
möglich,
daß das Schleifband
mittig oder benachbart zu einer Längsseitenfläche des Griffteils verläuft, wobei
die Antriebsrolle und die Umlenkrolle integraler Bestandteil des
Griffteils sein können.
Das Band läuft
dann scheinbar auf der Oberfläche
des Griffteils ab, wobei ein Benutzer der Nagelfeile lediglich das
auf der Oberfläche
des Griffteils ablaufende Schleifband wahrnimmt und der Blick auf
die Rollen verwehrt ist.
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Die
Drehachsen der Rollen sind im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Griffteils angeordnet. Das Schleifband verläuft im wesentlichen in Längsrichtung
des Griffteils und wird an den Rollen umgelenkt, wobei die Rollen
vorzugsweise möglichst benachbart
zu den Stirnseiten des Griffteils angeordnet sind, um eine große Schleiffläche zwischen
den Rollen zur Verfügung
stellen zu können.
Beim Halten des Griffteils in der Hand zeigen die Finger dieser Hand
dann im wesentlichen in Richtung der Drehachsen der Rollen, wobei
die Finger auf der Oberseite des Griffteils aufliegen können. Dadurch
wird ein sicheres Halten der Nagelfeile gewährleistet.
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Für eine flexible
Handhabung der erfindungsgemäßen Nagelfeile
kann vorgesehen sein, daß wenigstens
ein beim linkshändigen
Halten und beim rechtshändigen
Halten des Griffteils gleichermaßen oberseitig und/oder unterseitig
betätigbarer Schalter
zur In- und Außerbetriebnahme
der Nagelfeile vorgesehen ist. Dabei kann es sich um einen Kippschalter
handeln, der stirnseitig an dem Griffteil vorgesehen ist und von
der Oberseite und/oder der Unterseite des Griffteils betätigt werden
kann. Im übrigen
kann auch ein Druckschalter vorgesehen sein, der beidseitig betätigbar ist.
Weiterhin kann ein Schiebeschalter vorgesehen sein, der vorzugsweise zwischen
einer Ein- und einer Ausstellung hin- und herschiebbar ist. Außerdem kann
ein Tastschalter vorgesehen sein, wobei lediglich bei Betätigung des Tastschalters
das Schleifband angetrieben wird. Der Einfachheit halber kann natürlich auch
vorgesehen sein, daß auf
gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Griffteils jeweils wenigstens ein Schalter zur In- und Außerbetriebnahme
der Nagelfeile angeordnet ist. Beim Halten der Nagelfeile in der
einen Hand kann die Nagelfeile dann vorzugsweise über den
auf der jeweiligen Oberseite angeordneten Schalter in und außer Betrieb
genommen werden. Bei einer besonders bevorzugten, kostengünstigen
Ausführungsform ist
lediglich ein Schalter, insbesondere ein Schiebeschalter vorgesehen,
der auf einer Seite des Griffteils und dort im mittigen Bereich
vorgesehen ist. Durch die mittige Anordnung des Schalters auf dem
Griffteil ist es möglich,
die erfindungsgemäße Nagelfeile
mit beiden Händen
zum Maniküren
zu benutzen, wobei das Ein- und Ausschalten günstigerweise über den Daumen
als beweglichsten Finger erfolgt.
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Zum
Spannen des Schleifbandes kann ein Spannmittel vorgesehen sein.
Beispielsweise kann die Umlenkrolle als Spannrolle ausgebildet sein.
Dadurch wird sichergestellt, daß es
nicht zu einem unbeabsichtigten Abrutschen des Schleifbandes von den
Rollen kommen kann. Vorzugsweise ist das Spannmittel federbelastet,
wobei durch die Rückstellkraft
der Feder eine gewisse Vorspannung des Schleifbandes sichergestellt
wird.
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Um
das Aufziehen eines Schleifbandes auf die Antriebsrolle und/oder
die Umlenkrolle zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, daß die Antriebsrolle und/oder
die Umlenkrolle ballig ausgebildet sind und/oder entsprechende Schrägen aufweisen,
die das Aufziehen des Schleifbandes vereinfachen. Die Antriebsrolle
und/oder die Umlenkrolle weisen wenigstens eine Führungsfläche für das Schleifband auf.
Beispielsweise kann eine Nut in der Antriebsrolle und/oder in der
Umlenkrolle vorgesehen sein, in der das Schleifband geführt wird.
Um ein Abrutschen des Schleifbandes von den Rollen nach außen zu verhindern,
kann wenigstens ein vorzugsweise lösbar mit den Rollen verbindbarer
und nach außen
an die Führungsfläche angrenzender
Anschlag für
das Schleifband vorgesehen sein. Nach dem Lösen des Anschlages ist es in
einfacher Weise möglich,
ein verbrauchtes Schleifband durch ein unbenutztes Schleifband auszutauschen.
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Die
Führungsfläche kann
zum Führen
von Schleifbändern
unterschiedlicher Breite ausgebildet sein und eine Mindestbreite
von 0,5 cm bis 1,5 cm, insbesondere eine Breite von ca. 1 cm, aufweisen. Dadurch
ist es möglich,
bedarfsweise breitere oder schmalere Schleifbänder einzusetzen. In diesem
Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Nagelfeile
nicht nur zum Feilen der Nägel,
sondern auch zum Polieren oder zur Nagelpflege eingesetzt werden kann,
was die Verwendung von an den Rollen umlaufender Bänder mit
geeigneter Oberfläche
voraussetzt. Beispielsweise kann ein Band außenseitig eine Faserschicht
aufweisen, die zum Polieren der Nägel geeignet ist.
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In
Abhängigkeit
von dem gewählten
Schleifband und der Körnung
bzw. bei Verwendung von Bändern,
die zum Polieren oder Pflegen der Nägel eingesetzt werden sollen,
ist es von Vorteil, daß die Drehzahl
des Antriebs einstellbar ist. Die Einstellung kann dabei stufenlos
oder aber in vorgegebenen Stufen über einen entsprechenden Schalter
erfolgen.
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Das
Schleifband kann im Bereich zwischen der Antriebsrolle und der Umlenkrolle
quer zur Bandzugrichtung spielbehaftet geführt sein, wobei das Spiel vorzugsweise
ein Nachgeben des Schleifbandes unter Druckbelastung durch den Nagel
um 0,5 cm bis 1,5 cm, insbesondere um ca. 1 cm, ermöglicht.
Das über
die Rollen laufende Schleifband liegt nach innen bzw. in den Bereich
zwischen den gegenläufig
ablaufenden Bandseiten des Schleifbandes frei und gibt beim leichten
Andrücken
durch den Nagel nach, so daß sich
ein leichter Bogen bildet. Bei dem Neigen der Nagelfeile um den
Nagel entsteht jede gewünschte
Bogenform des Nagels, was ein gleichmäßiges Abrunden des Nagels gewährleistet.
Das Schleifband muß jedoch
ausreichend genug straff gespannt sein, um ein ungewolltes Abrutschen
von den Rollen zu verhindern.
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Damit
ein Eingriff in den Bereich zwischen den Rollen und damit in den
umlaufenden Bandbereich nicht möglich
ist, ist eine den Bereich zwischen den beiden Rollen seitlich abdeckende
Abdeckung vorgesehen. Die Abdeckung sollte dabei im übrigen so
ausgebildet sein, daß sie
an ihren Enden breit genug ist, damit sie in radialer Richtung über die
Rollen übersteht.
Auf diese Weise werden nicht nur die Rollen seitlich abgedeckt,
die Abdeckung dient auch als seitlicher Anschlag für das Schleifband,
um ein Abrutschen des Schleifbandes von den Rollen zu verhindern.
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Zum
Schutz der Bandschleifeinrichtung und insbesondere des Schleifbandes
kann eine vom Griffteil separate Kappe vorgesehen sein, die auf
das Griffeil im Bereich der abstehenden Rollen aufsetzbar ist. Im
aufgesetzten Zustand wird damit eine Verunreinigung oder Beschädigung der
Bandschleifeinrichtung bzw. des Schleifbandes beim Transport der erfindungsgemäßen Nagelfeile
ausgeschlossen.
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Das
Schleifband kann elastisch ausgebildet sein und/oder einen elastischen
Bandbereich aufweisen, wodurch zum einen das Aufschieben des Schleifbandes
auf die Rollen erleichtert wird. Zum anderen wird ein schlupffreier
Antrieb des Schleifbandes sichergestellt und das Nachgeben des Schleifbandes
beim Aufdrücken
des Nagels ermöglicht.
Im übrigen
kann das Schleifband auf der Unterseite profiliert und/oder beschichtet
sein, um beim Zusammenwirken mit den Rollen eine ausreichende Haftreibung
zu gewährleisten.
Die Art der Profilierung und/oder der Beschichtung sowie die Wahl
des Beschichtungsmaterials kann davon abhängen, ob die Laufflächen der
Rollen, insbesondere die Lauffläche der
Antriebsrolle, ebenfalls eine Profilierung und/oder eine Beschichtung
aufweist und/oder aus welchem Material die Laufflächen bestehen.
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Die
erfindungsgemäße Nagelfeile
ist im übrigen
batteriebetrieben und weist dementsprechend ein Batteriefach auf.
Da es an Versorgungskabeln fehlt, läßt sich das erfindungsgemäße Gerät leicht handhaben.
Im übrigen
versteht es sich, daß das
erfindungsgemäße Gerät auch wiederaufladbare
Batterien aufweisen kann. In diesem Falle ist eine entsprechende
Ladestation vorgesehen, wobei an dem erfindungsgemäßen Griffteil
dann entsprechende Kontakte vorgesehen sind, über die ein Aufladevorgang
möglich
ist.
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Im übrigen betrifft
die vorliegende Erfindung auch einen Set aus einer Nagelfeile der
vorgenannten Art mit wenigstens einem, vorzugsweise einer Mehrzahl
von Schleifbändern,
die jeweils die gleiche aber auch unterschiedliche äußere Beschichtungen aufweisen.
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Im
einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Nagelfeile
auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und
andererseits auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
In der Zeichnung zeigt
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1 eine
Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Nagelfeile
ohne Schleifband,
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2 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Nagelfeile mit
Schleifband,
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3 eine
Seitenansicht der Nagelfeile aus 2, und
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Kappe zum Abdecken der Bandschleifeinrichtung
der Nagelfeile.
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In 1 ist
eine elektrische Nagelfeile 1 mit einem Griffteil 2 dargestellt,
wobei das Griffteil 2 ausgebildet ist zum Halten der Nagelfeile 1 in
der Hand eines Benutzers. Das Griffteil 2 weist eine sich
in Längsrichtung
erstreckende Oberseite 3 mit einem Schalter 4 einer
Bandschleifeinrichtung 5 auf. Die Bandschleifeinrichtung 5 weist
eine Antriebsrolle 6 und eine Umlenkrolle 7 für ein in 2 dargestelltes Schleifband 8 auf.
Die Antriebsrolle 6 ist mit einem nicht dargestellten elektrischen
Antrieb verbunden, der im Inneren des Griffteils 2 vorgesehen
ist. Die Stromversorgung des Antriebs erfolgt über handelsübliche Batterien. Es können auch
wiederaufladbare Batterien vorgesehen sein. In diesem Fall sind
dann am Griffteil 2 entsprechende Ladekontakte vorgesehen.
Außerdem
ist in diesem Falle eine entsprechende, nicht dargestellte Ladestation
vorgesehen.
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In 2 ist
eine andere Ausführungsform der
Nagelfeile 1 dargestellt die der in 1 dargestellten
im wesentlichen entspricht. Hierbei ist das Schleifband 8 auf
die Antriebsrolle 6 und die Umlenkrolle 7 aufgeschoben
und wird beim Feilen eines Nagels durch die Antriebsrolle 6 angetrieben.
Um das Aufschieben des Schleifbandes 8 auf die Rollen 6, 7 zu
erleichtern, sind diese ballig ausgebildet. Die ballige Ausbildung
der Rollen führt
auch dazu, daß das Schleifband
während
des Schleifbetriebs auf den Rollen verbleibt und nicht "wandert". Darüber hinaus ist
an einer Stirnseite der Umlenkrolle 7 eine Abdeckung 9 vorgesehen,
die das Abrutschen des Schleifbandes 8 von der Bandschleifeinrichtung 5 verhindert.
Die Abdeckung 9 deckt im übrigen auch den Bereich zwischen
den beiden Rollen 6, 7 ab. Außerdem steht die Abdeckung 9 in
radialer Richtung zumindest geringfügig über die Rollen 6, 7 über, so
daß, wie
sich insbesondere aus 3 ergibt, die "Technik", d.h. die Rollen 6, 7 und
auch der Zwischenraum zwischen den Rollen 6, 7,
in Seitenansicht nicht sichtbar bzw. abgedeckt ist.
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Im übrigen unterscheidet
sich die Ausführungsform
gemäß 2 von
der gemäß 1 dadurch,
daß der
Schalter 4 an der Stirnseite des Griffteils 2 vorgesehen
ist. Der Schalter 4 kann in unterschiedlicher Art und Weise
ausgebildet sein. Hierbei kann es sich um einen Druckschalter oder
aber auch um einen Kippschalter mit einem entsprechend schwenkbar
gelagerten Hebel handeln, der von der Oberseite 3 als auch
von der Unterseite aus betätigbar
ist.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
befindet sich der Schalter 4 zwar ebenfalls auf der Oberseite 3 des
Griffteils 2 wie bei der Ausführungsform gemäß 1,
ist jedoch gegenüber
der Ausführungsform
gemäß 1 nach
rechts bis in den mittigen Bereich der Oberseite 3 des
Griffteils 2 verlegt, so daß es möglich ist, die Nagelfeile 1 über den
mittigen Schalter 4 sowohl mit der rechten als auch mit
der linken Hand zu betätigen.
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Die
Bandschleifeinrichtung 5 ist derart an dem Griffteil 2 angeordnet,
daß beim
Halten des Griffteils 2 in einer Hand eines Benutzers die
Bandschleifeinrichtung 5 außerhalb der Handfläche des
Benutzers angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Bandschleifeinrichtung 5 an der äußeren Längsseite
des Griffteils 2 angeordnet, wobei beim Halten des Griffteils 2 in
der Hand eine innenliegende Längsseite 9 des
Griffteils 2 gegen den Handballen der Hand von innen anliegt.
Die dargestellte Ausführungsform
ermöglicht
es, die Nagelfeile 1 wahlweise in der einen oder in der
anderen Hand zu halten und die Fingernägel der jeweils anderen Hand zu
feilen. Um dabei in einfacher Weise die Nagelfeile 1 in
Betrieb oder außer
Betrieb nehmen zu können, ist
auf der Oberseite 3 und auf der Unterseite 10 (nicht
dargestellt) jeweils ein Schalter 4 vorgesehen, der vorzugsweise
mit dem Daumen der das Griffteil 2 haltenden Hand betätigbar ist.
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In 3 ist
eine Ansicht auf die außenliegende
Längsseite 11 des
Griffteils 2 mit den Rollen 6, 7 dargestellt.
Das Griffteil 2 weist eine umlaufende Schulter 12 auf,
so daß das
Aufstecken einer in 4 dargestellten Kappe 13 auf
das Griffteil 2 möglich
ist. Dabei kommt die Mantelfläche
der Kappe 13 flächenbündig mit
der Mantelfläche
des Griffteils 2 zur Anlage. Durch die Kappe 13 wird
die Bandschleifeinrichtung 5 vor Verunreinigungen und Beschädigungen
geschützt.
Im übrigen
wird ein ansprechender ästhetischer
Eindruck der Nagelfeile 1 im Nicht-Betriebszustand gewährleistet.