DE202006005649U1 - Schraubanschlussvorrichtung - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/34Conductive members located under head of screw

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Abstract

Schraubanschlussvorrichtung für mindestens eine Ader (5, 6) aus einem elektrisch leitfähigen Material, mit
a) einer Schraube (1), und
b) einer Klemmplatte (4) mit einer Schraubenbohrung,
c) welche die Schraube durchsetzt, zur Festlegung an einem leitenden Widerlager, insbesondere einer Stromschiene,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Klemmplatte (4) zumindest bezogen auf die Mittellängsachse der Schraubenbohrung asymmetrisch gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraubanschlussvorrichtung für mindestens eine leitende Ader nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schraubanschlussvorrichtungen werden in vielen Bereichen von elektrischen Installationen verwendet. Es ist bekannt, dass die Durchmesser der Adern von der Stärke des Stromes abhängen. Demzufolge ergeben sich zur Klemmung der Adern zumindest unterschiedliche Bauformen für die Druckplatte. Dies führt beim Hersteller zu einer Teilevielfalt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubanschlussvorrichtung der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass problemlos auch verschiedene Aderdurchmesser mittels der Schraubanschlussvorrichtung sicher festgelegt werden können.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Druckplatte zumindest bezogen auf die Mittelängsachse der Schraubenbohrung asymmetrisch gestaltet ist.
  • Da die Klemmplatte der erfindungsgemäßen Schraubanschlussvorrichtung asymmetrisch gestaltet ist, können Adern mit verschiedenem Durchmesser sicher festge legt werden. So kann der Zwischenraum zwischen der dem Kopf der Schraube abgewandt liegenden Fläche und dem Widerlager für die Ader so gestaltet werden, dass beim Anziehen der Schraube die Ader nicht nur gegen die ein Widerlager bildende Stromschiene gedrückt wird, sondern auch noch gegen die Schraube selbst, die dadurch ein zweites Widerlager bildet. Durch die asymmetrische Gestaltung entfallen deshalb verschiedenen Bauformen der Klemmplatten.
  • In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Klemmplatte plan ausgebildet ist. Diese Ausführung ist fertigungstechnisch besonders einfach. Es ist ferner vorgesehen, dass die Klemmplatte, bezogen auf die Mittellängsachse der Schraubenbohrung, zwei flächenmäßig unterschiedliche Klemmstege aufweist. In Längsrichtung der Stromschiene sind die Klemmstege gleich lang, während die Breiten unterschiedlich sind. Es ist dann vorgesehen, dass dem flächenmäßig kleineren Klemmsteg die Adern mit den kleineren Durchmesserbereichen und dem flächenmäßig größeren Klemmsteg die Adern des größeren Durchmesserbereiches zugeordnet sind.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Klemmplatte längs einer durch die Mittelängsachse der Schraubenbohrung bestimmten, parallel und im Abstand zu jeder zu klemmenden Ader verlaufenden Biegelinie abgewinkelt ist. Durch die Abwinkelung wird eine auf gegenüberliegenden Seiten der Schreibe dachförmige Klemmplatte geschaffen, so dass je nach dem Durchmesser der Ader der ein oder andere Steg der Klemmplatte für die Klemmung benutzt werden kann. Bei dieser Ausführung ist dann bevorzugt vorgesehen, dass die beidseitig der Biegelinie liegenden Klemmstege unter einem gleichen Winkel abgewinkelt sind, und dass die Mittellängsachse der Schraubenbohrung in ungleichen Abständen zu den zur Biegelinie parallel verlaufenden Kanten steht. Durch diese Gestaltung werden die Klemmstege unterschiedlich lang. Zur Klemmung der Adern im unteren Durchmesserbereich wird dann der kürze Klemmsteg verwendet.
  • Damit die Adern nicht auf der ganzen Länge der Klemmplatte angedrückt werden, ist vorgesehen, dass die Klemmplatte an der dem Kopf der Schraube abgewandten Seite zwei beidseitig der Biegelinie sich quer dazu erstreckende Andrückstege aufweist. Dadurch werden die zu klemmenden Adern im Kontaktbereich mit den Andrückstegen verformt, so dass auch beim Einwirken von Zugkräften die Adern nicht aus Schraubanschlussvorrichtung herausgezogen werden können.
  • Die Stromschiene kann als Profilabschnitt mit U-förmigen Querschnitt ausgebildet sein. Die Gewindebohrung zur Aufnahme der Schraube ist zweckmäßig in dem die parallelen Schenkel verbindenden Mittelschenkel ausgebildet. Die parallelen Schenkel bilden demzufolge noch eine Führung für die Klemmplatte, so dass sich diese beim Anziehen der Schraube nicht verdrehen kann.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Anschlussvorrichtung mit der Schraube und mit der Klemmplatte als Einzelheit in einer Seitenansicht,
  • 2 eine der 1 entsprechende Draufsicht,
  • 3 eine der 1 entsprechende Draufsicht, jedoch in einer Schrägstellung der Schraube mit Blick auf die dem Kopf der Schraube abgewandte Fläche,
  • 4 die Schraubanschlussvorrichtung im klemmenden Zustand an einer Stromschiene für eine Ader mit relativ geringem Durchmesser,
  • 5 die Schraubanschlussvorrichtung im klemmenden Zustand für eine Ader mit einem relativ großen Durchmesser und
  • 6 und 7 die Schraubanschlussvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
  • Die in den 1 bis 7 verwendete Schraube 1 hat einen linsenförmig gestalteten Kopf 2 und einen Gewindeschaft 3. Die Gestaltung des Kopfes 2 ist jedoch beispielhaft zu sehen, da sämtliche Schraubenformen verwendet werden können. Bevorzugt wird jedoch eine solche Schraube 1 verwendet, die mit einem Schraubendreher oder einem Inbusschlüssel zu verdrehen ist. Die Schraube 1 wirkt mit einer Klemmplatte 4 zusammen, die eine außermittige Bohrung aufweist. Parallel zu diesen beiden Kanten bzw. in Richtung der Adern 5, 6 verläuft eine außermittige Biegelinie 7, entlang derer die beidseitigen Klemmstege 8, 9 in Richtung zu den Adern 5, 6 abgewinkelt sind. Wie die 4 und 5 zeigen, ist der Biegewinkel bzw. der gegen die horizontale eingeschlossene Winkel für beide Klemmstege 8, 9 gleich. Durch die asymmetrische Anordnung der Schraubenbohrung bzw. der Schraube 1 stehen die zur Biegelinie 7 parallelen Kanten der Klemmplatte 4 höhenversetzt zueinander. Die den Adern 5 bzw. 6 zugewandte Kante besteht bei der in der Darstellung links neben der Biegelinie 7 liegenden Klemmsteg 9 höher, so dass dieser Steg zur Klemmung von Adern 5 mit geringerem Durchmesser verwendet wird, während der Steg 8 gemäß der Darstellung nach der 5 für Adern 6 mit einem größeren Durchmesser verwendet wird.
  • Die 6 und 7 zeigen die Schraubanschlussvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform. Die Klemmplatte 4 ist plan ausgebildet, jedoch bezogen auf die Mittellängsachse der Schraubenbohrung asymmetrisch ausgebildet und der Klemmsteg 8 ist breiter als der Klemmsteg 9. In Längsrichtung der Stromschiene 10 sind die beiden Klemmstege 8, 9 jedoch gleich lang. Die 6 zeigt, dass mit dem flächenmäßig kleineren Klemmsteg 9 Adern 5 mit einem relativ geringen Querschnitt geklemmt werden, während mit dem flächenmäßig größeren Klemmsteg 8 gemäß der 7 die Adern 6 mit dem größeren Durchmesser geklemmt werden. Diese Ausführung ist fertigungstechnisch besonders einfach, da das Biegen der Klemmplatte 4 entfällt. Die 7 zeigt noch, dass für die Adern 6 des größeren Durchmesserbereiches eine rinnenförmige Führung innerhalb der Stromschiene 10 vorgesehen ist.
  • Die Adern 5 oder 6 werden an eine Stromschiene 10 gepresst, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt U-förmig gestaltet ist. In den die beiden parallelen Schenkel verbindenden Mittelschenkel der Stromschiene ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in die die Schraube 1 eingedreht ist. Wie die 1 und 3 bis 5 zeigen, ist die Klemmplatte 4 an der den Adern 5, 6 zugewandten Seite mit quer zur Mittelängsachse der Schraube 1 stehenden Andrückstegen 11, 12 versehen, so dass beim Anziehen der Schraube 1 die Adern 5 bzw. 6 verformt werden. Dadurch wird eine linienförmige Berührung zwischen den Adern 5, 6 und der Klemmplatte 2 vermieden, so dass auch beim Auftreten von Zugkräften die Adern 5, 6 nicht von der Stromschiene 10 abgezogen werden können.
  • Der gesamte Anschluss ist hier an einer Montageplatte 13 festgelegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vorteilhaft ist, dass die Klemmplatte 4 asymmetrisch ausgebildet ist, wobei die Klemmplatte 4 nach einer Variante längs einer Biegelinie 7 abgewinkelt ist, die in ungleichen Abständen zu den in Richtung der Adern 5, 6 verlaufenden Kanten steht. In einer weiteren Ausführung kann die Klemmplatte 4 plan ausgebildet sein, wobei durch die asymmetrische Anordnung die Klemmstege 8, 9 unterschiedlich breit sind.

Claims (8)

  1. Schraubanschlussvorrichtung für mindestens eine Ader (5, 6) aus einem elektrisch leitfähigen Material, mit a) einer Schraube (1), und b) einer Klemmplatte (4) mit einer Schraubenbohrung, c) welche die Schraube durchsetzt, zur Festlegung an einem leitenden Widerlager, insbesondere einer Stromschiene, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Klemmplatte (4) zumindest bezogen auf die Mittellängsachse der Schraubenbohrung asymmetrisch gestaltet ist.
  2. Schraubanschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (4) plan ausgebildet ist.
  3. Schraubanschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte, bezogen auf die Mittellängsachse der Schraubenbohrung zwei flächenmäßig unterschiedliche Klemmstege (8, 9) aufweist.
  4. Schraubanschlussvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der Klemmstege (8, 9) der Klemmplatte (4) in Längsrichtung der Stromschiene (10) gleich sind, und dass die Breiten unterschiedlich sind.
  5. Schraubanschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem flächenmäßig kleineren Klemmsteg (9) die Adern des kleineren Durchmesserbereiches und dem flächenmäßig größeren Klemmsteg (8) die Adern des größeren Durchmesserbereiches zugeordnet sind.
  6. Schraubanschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (4) längs einer durch die Mittellängsachse der Schraubenbohrung bestimmten, parallel und im Abstand jeder zu klemmenden Ader (5, 6) parallelen Biegelinie (7) abgewinkelt ist.
  7. Schraubanschlussvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig der Biegelinie (7) liegenden Klemmstege (8, 9) unter einem gleichen Winkel abgewinkelt sind, und dass die Mittelängsachse der Schraubenbohrung in ungleichen Abständen zu den parallel zur Biegelinie verlaufenden Kanten steht.
  8. Schraubanschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (4) an der dem Kopf (2) der Schraube (1) abgewandten Seite zwei beidseitig der Mittellängsachse der Schraubenbohrung sowie sich quer dazu erstreckende Andrückstege (11, 12) aufweist.
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