DE202006005606U1 - Rasenmäher mit einer von Hand betätigbaren Auswurfklappe - Google Patents

Rasenmäher mit einer von Hand betätigbaren Auswurfklappe Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D42/00Mowers convertible to apparatus for purposes other than mowing; Mowers capable of performing operations other than mowing
    • A01D42/005Mulching

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Abstract

Rasenmäher mit mindestens einem Schneidmesser (27), mit einem Antriebsmotor, wobei der Antriebsmotor das mindestens eine Schneidmesser (27) antreibt und in Drehung versetzt, mit einer das Schneidmesser (27) umgebenden Schneidkammer (17) und mit einem Auswurfschacht (19), wobei der Auswurfschacht (19) in die Schneidkammer (17) mündet, dadurch gekennzeichnet, dass eine drehbar gelagerte Auswurf klappe (1) vorgesehen ist, dass die Auswurf klappe (1) mindestens bereichsweise vertikal über dem Schneidmesser (27) angeordnet ist, dass die Auswurf klappe (1) in einer Offen-Stellung den Auswurfschacht (19) freigibt, dass die Auswurf klappe (1) in einer Schließ-Stellung den Auswurfschacht (19) verschließt, und dass in der Schließstellung der Auswurf klappe (1) ein Abstand (A) zwischen der Auswurf klappe (1) und dem Scheidmesser (27) in Schnittrichtung (29) des Scheidmessers (27) abnimmt.

Description

  • Moderne Rasenmäher können in zwei Betriebsarten betrieben werden. In einer ersten Betriebsart wird am Ende eines Auswurfkanals ein Fangkorb befestigt, welcher das durch den Auswurfkanal aus dem Rasenmäher herausgeförderte Schnittgut sammelt. In einer zweiten Betriebsart wird dieser Auswurfkanal verschlossen und das Schnittgut wird in dem soeben geschnittenen Rasen abgelegt. Diese Betriebsart wird nachfolgend als Mulchen bezeichnet. Beim Mulchen soll das Schnittgut in möglichst kurze Stück geschnitten werden, damit es bis auf den Boden des Rasens gelangt und optisch nicht in Erscheinung tritt.
  • Ein Rasenmäher, bei dem das abgeschnittene Gras von dem rotierenden Schneidmesser weiter zerkleinert und anschließend in der Rasenfläche abgelegt wird, ist beispielsweise aus der DE 696 10 281 T2 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion des Rasenmähers in beiden Betriebsarten zu verbessern und den Wechsel von einer Betriebsart auf die andere Betriebsart zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rasenmäher mit mindestens einem Schneidmesser, mit einem Antriebsmotor, wobei der Antriebsmotor das mindestens eine Schneidmesser antreibt und in Drehung versetzt, mit einer das Schneidmesser umgebenden Schneidkammer und mit einem Auswurfschacht, wobei der Auswurfschacht in die Schneidkammer mündet, dadurch gelöst, dass eine drehbar gelagerte Auswurfklappe vorgesehen ist, dass die Auswurfklappe mindestens bereichsweise vertikal über dem Schneidmesser angeordnet ist, dass die Auswurfklappe in einer Offenstellung den Auswurfschacht freigibt, dass die Auswurfklappe in einer Schließstellung den Auswurfschacht verschließt, und dass in der Schließstellung der Auswurfklappe ein Abstand „A" zwischen der Auswurfklappe und dem Schneidmesser in Schnittrichtung des Schneidmessers abnimmt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Dadurch, dass die Auswurfklappe drehbar an dem Rasenmäher gelagert ist, kann durch einfaches Verschwenken der Auswurfklappe von einer Betriebsart auf die andere umgeschaltet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Auswurfklappe ist darin zu sehen, dass in der Schließstellung der Auswurf klappe der Abstand „A" zwischen der Auswurfklappe und dem Schneidmesser in Schnittrichtung des Schneidmessers abnimmt. Dadurch wird gewährleistet, dass das von dem Schneidmesser abgeschnittene Schnittgut, welches vom Schneidmessers an die obere Wand der Schneidkammer befördert wurde, durch die Auswurfklappe wieder in den Wirkungsbereich des Schneidmessers zurückgefördert wird, wo es erneut zerkleinert wird. Durch dieses mehrfache Zerkleinern des Schnittguts reduziert sich die durchschnittliche Länge des Schnittguts erheblich und diese kurzen Schnittgutstücke können bis an den Boden des Rasens herunterfallen. Infolgedessen werden sie vom Betrachter des Rasens nicht oder nur in sehr geringem Umfang wahrgenommen, so dass auch ein frisch geschnittener Rasen, bei dem das Schnittgut in dem Rasen abgelegt wurde, ein optisch ansprechendes Bild ergibt.
  • Vorteilhafterweise ist die Schneidkammer torusförmig ausgebildet und weist eine innere Umfangswand, eine obere Wand, eine äußere Umfangswand und einen Übergangsbereich zwischen oberer Wand und äußerer Umfangswand auf. Dieser Übergangsbereich weist in der Regel einen gekrümmten Querschnitt auf, damit sich in dem Übergangsbereich zwischen oberer Wand und äußerer Wand möglichst wenig Schnittgutreste absetzen.
  • Um das Schnittgut bei Bedarf in den Fangkorb fördern zu können, weist der Auswurfschacht eine innere Seitenwand, eine obere Wand, eine äußere Seitenwand und eine untere Wand auf. Im Wesentlichen hat der Auswurfschacht einen rechteckigen Querschnitt.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die äußere Umfangswand der Schneidkammer tangential in die äußere Seitenwand des Auswurfkanals übergeht. Dadurch ist gewährleistet, dass bei geöffneter Auswurfklappe das Schnittgut von der Schneidkammer direkt in den Auswurfkanal gelangt und kein Schnittgut im Gehäuse des Rasenmähers hängen bleibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die untere Wand des Auswurfkanals und die äußere Umfangswand der Schneidkammer eine Kante bilden. Diese Kante wirkt mit einer Außenkante der Außenklappe zusammen und ermöglicht das Verschließen des Auswurfskanals in der Schließstellung der Auswurf klappe.
  • Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn die untere Wand des Auswurfkanals einen Winkel von mindestens 90° mit der äußeren Umfangswand der Schneidkammer einschließt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Auswurfkanal mit zunehmender Entfernung von der Schneidkammer ansteigt, so dass auch bei teilweise gefülltem Fangkorb das Schnittgut noch in den Fangkorb befördert werden kann.
  • Damit in beiden Betriebsarten, das heißt sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Auswurfklappe, ein stetiger Übergang zwischen der Schneidkammer und der Auswurfklappe beziehungsweise der Schneidkammer und dem Auswurfkanal vorhanden ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Drehachse der Auswurfklappe im Bereich des Übergangs zwischen oberer Wand der Schneidkammer und oberer Wand des Auswurfkanals angeordnet ist.
  • Das Verschließen des Auswurfkanals wird weiter verbessert, wenn die Auswurfklappe an ihrem von der Drehachse entfernten Ende eine gekrümmte Abschlusskante aufweist, und dass die Abschlusskante der Auswurf klappe in der Schließstellung derselben in unmittelbarer Nähe der von der unteren Wand des Auswurfkanals und der äußeren Umfangswand der Schneidkammer gebildeten Kante verläuft.
  • Es ist auch denkbar, dass die Abschlusskante der Auswurfklappe auf der Kante zwischen Auswurfkanal und Umfangswand der Schneidkammer aufliegt.
  • Da die äußere Umfangswand der Schneidkammer im Wesentlichen die Form eines Zylindermantels hat, weist die gekrümmte Abschlusskante der Auswurfklappe im Wesentlichen die Form eines Kreissegments auf. Dabei entspricht der Radius dieses Kreissegments dem Radius der äußeren Umfangswand der Schneidkammer.
  • Damit in allen Betriebsarten möglichst wenig Absätze und Vorsprünge in der Schneidkammer, bei der Auswurfklappe und/oder dem Auswurfkanal vorhanden sind, weist die Auswurfklappe eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die dem Schneidmesser zugewandten Seiten der ersten Flächen und der zweiten Flächen der Auswurfklappe einen Teil der Schneidkammer bilden.
  • Die erste Fläche und die zweite Fläche der Auswurfklappe gehen auf der dem Schneidmesser zugewandten Seite ohne Absatz oder einen Vorsprung ineinander über, so dass auch in diesem Bereich die Ablagerungen von Schnittgut an der Auswurfklappe minimiert werden.
  • Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Fläche der Auswurfklappe im Querschnitt im Wesentlichen dem Querschnitt des Übergangsbereichs der Schneidkammer entspricht. Dadurch wird auch in diesem Übergangsbereich sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Auswurfkanal eine optimale Führung des Schnittguts gewährleistet.
  • Die Schneidkammer ist vorteilhafterweise in ein Mähergehäuse integriert, wobei die Schneidkammer und das Mähergehäuse alternativ einteilig oder als getrennte Bauteile ausgeführt werden können.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Schutzansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Schutzansprüchen offenbarten Merkmalen können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Auswurfklappe in verschiedenen Ansichten,
  • 2 eine Ansicht von oben auf einen erfindungsgemäßen Rasenmäher,
  • 3 und 4 Schnitte entlang der Linie A-A durch den Rasenmäher gemäß 2 und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B des Rasenmähers gemäß 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1a)1d) ist eine erfindungsgemäße Auswurfklappe 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Auswurfklappe 1 besteht aus einer ersten Fläche 3 sowie einer sich daran anschließenden zweiten Fläche 5. Die erste Fläche 3 ist im Wesentlichen eben und verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse 7 der Auswurfklappe. Aus den Seitenansichten gemäß 1c) und 1d) ist jedoch erkennbar, dass die erste Fläche 3 leicht gekrümmt ist.
  • Wie sich aus der Schnittdarstellung gemäß 1b) ergibt, ist demgegenüber die zweite Fläche 5 im Querschnitt deutlich gekrümmt.
  • Die Krümmung der zweiten Fläche 5 im Querschnitt entspricht im Wesentlichen der Krümmung eines Übergangsbereichs der Schneidkammer, wie nachfolgend anhand der 25 noch erläutert wird.
  • Die Auswurfklappe 1 weist einen Bedienhebel 9 auf, an dessen einem Ende ein Griff 11 ausgebildet ist.
  • Das der Drehachse 7 abgewandte Ende der Auswurf klappe 1 wird durch eine gekrümmte Außenkante 13 begrenzt. Diese Außenkante 13 hat in der Draufsicht (siehe 1a)) in etwa die Form eines Kreissegments. Dabei entspricht der Durchmesser dieses Kreissegments dem Durchmesser einer äußeren Umfangswand der Schneidkammer des Rasenmähers (siehe 2).
  • In 2 ist eine Draufsicht auf ein Rasenmähergehäuse 15 mit einer Schneidkammer 17 und einem Auswurfkanal 19 dargestellt. In 2 sind eine äußere Umfangswand 21 der Schneidkammer 17 sowie eine innere Seitenwand 23 und eine äußere Seitenwand 25 des Auswurfschachts 19 durch gestrichelte Linien dargestellt. Ein Schneidmesser 27, welches in der Schneidkammer 17 rotiert, ist mit dem Bezugszeichen 27 versehen worden. Die Schnittrichtung des Schneidmessers 27 ist in 2 durch den Pfeil 29 angedeutet.
  • Aus der Draufsicht gemäß 2 wird deutlich, dass die äußere Umfangwand 21 im Wesentlichen die Form eines Zylindermantels aufweist. In der 2 ist die erfindungsgemäße Auswurfklappe 1 ebenfalls eingezeichnet. Aus 2 wird deutlich, dass die Außenkante 13 die Form eines Kreissegments aufweist, dessen Radius dem Radius der äußeren Umfangswand 21 der Schneidkammer entspricht. Dadurch ist bei geschlossener Auswurf klappe gewährleistet, dass der Auswurfkanal 19 über die gesamte Breite des Auswurfkanals 19, das heißt von der äußeren Seitenwand 25 bis zur inneren Seitenwand 23 des Auswurfkanals 19 verschlossen werden kann.
  • In der 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A durch den erfindungsgemäßen Rasenmäher dargestellt.
  • In der 3 ist die Auswurfklappe 1 in ihrer Offenstellung geschnitten dargestellt.
  • Anhand des Schnittes entlang der Linie A-A kann, wenn auch leicht verzerrt, der Querschnitt der torusförmigen Schneidkammer 17 näher erläutert werden. Die Schneidkammer 17 in vertikaler Richtung durch eine obere Wand 31 abgeschlossen. Radial nach außen wird die Schneidkammer 17 durch die äußere Umfangswand 21, die in erster Näherung einem Zylindermantel entspricht, abgeschlossen. Zwischen der oberen Wand 31 und der äußeren Umfangswand 21 ist ein Übergangsbereich 33 ausgebildet, der im Querschnitt gekrümmt ist. Dieser Übergangsbereich 33 sorgt unter anderem für einen glatten und wenig verschmutzungsanfälligen Übergang von der oberen Wand 31 in die äußere Umfangswand 21.
  • Die zweite Fläche 5 der Auswurfklappe 1 (siehe 1) ist im Querschnitt gleich oder ähnlich geformt wie der Übergangsbereich 33 der Schneidkammer 17, so dass sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Auswurfklappe 1 das Schnittgut in dem Zwischenbereich zwischen Schneidkammer 17 und Auswurfkanal 19 optimal geführt wird und dem Schnittgut wenig Ansatzpunkte zum Absetzen und Verschmutzen des Rasenmähers geboten werden.
  • Der Auswurfkanal 19 weist eine obere Wand 35 und eine untere Wand 37 auf. In 3 ist deutlich zu erkennen, dass bei geöffneter Auswurf klappe die geschnitten dargestellte erste Fläche 3 der Auswurfklappe 1 an der oberen Wand 35 des Auswurfkanals anliegt, so dass sich eine optimale Strömungsführung des Schnittguts (nicht dargestellt) ergibt. Auch im Bereich des Drehpunkts 7 der Auswurfklappe 1 ist kein Absatz oder Vorsprung zwischen der oberen Wand 31 der Schneidkammer 17 und der Auswurfklappe 1 vorhanden.
  • Die untere Wand 37 des Auswurfkanals 19 steigt mit zunehmender Entfernung von der Schneidkammer 17 leicht an, so dass auch bei einem teilweise gefüllten Fangkorb (nicht dargestellt) das Schnittgut noch in diesen befördert werden kann.
  • Die äußere Umfangswand 21 und die untere Wand 37 des Auswurfkanals 19 schließen einen Winkel β von über 90° ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β etwa 120°. Die zwischen der äußeren Umfangswand 21 und der unteren Wand 37 gebildete Kante ist in 3 mit dem Bezugszeichen 39 versehen.
  • In 4 ist der erfindungsgemäße Rasenmäher ebenfalls im Schnitt entlang der Linie A1-A1 dargestellt, wobei im Unterschied zur 3 die Auswurfklappe 1 in ihrer Schließstellung eingezeichnet ist. In dieser Schließstellung befindet sich die Außenkante 13 der Auswurfklappe 1 in unmittelbarer Nähe der Kante 39, die von der äußeren Umfangswand 21 der Schneidkammer 17 und der unteren Wand 37 des Auswurfkanals 19 gebildet wird. Im Ergebnis verschließt somit die Auswurfklappe 1 in der in 4 dargestellten Schließstellung den Auswurfkanal 19. Aus dem Schnitt entlang der Linie A-A wird auch deutlich, dass ein Abstand A zwischen dem Schneidmesser 27 und der Auswurfklappe 1 in Schnittrichtung, welche ebenfalls durch den Pfeil 29 angedeutet ist, abnimmt. Dadurch, dass die Auswurfklappe 1 in Schnittrichtung 29 in geschlossenem Zustand abfällt, wird das oberhalb des Schneidmessers 27 befindliche Schnittgut von der Auswurfklappe 1 nach unten umgelenkt und dem Schneidmesser 27 erneut zugeführt. Infolgedessen wird das Schnittgut weiter zerkleinert, was beim Mulchen sehr erwünscht ist.
  • In 5 ist der erfindungsgemäße Rasenmäher entlang der Linie B-B mit geschlossener Auswurfklappe 1 dargestellt. Auch aus dieser Darstellung wird deutlich, dass sich bei geschlossener Auswurfklappe 1 die Außenkante 13 der Auswurfklappe 1 in unmittelbarer Nähe der Kante zwischen unterer Wand 37 und äußerer Umfangswand 21 befindet. Des Weiteren wird aus dieser Schnittdarstellung deutlich, dass in Schnittrichtung 29 gesehen, der Abstand A zwischen Auswurfklappe 1 und Schneidmesser 27 abnimmt. Dadurch wird, wie bereits erläutert, das Schnittgut, welches sich oberhalb des Schneidmessers 27 befindet, wieder in den Arbeitsbereich des Schneidmessers 27 zurückbefördert und von dem Schneidmesser 27 erneut zerkleinert.
  • Bei geöffneter Auswurf klappe 1 sorgt die erfindungsgemäßweit heruntergezogene inner Seitenwand 23 für ein strömungstechnisch verbesserte Ableitung des Schnittgutes in den Fangkorb (nicht dargestellt).

Claims (20)

  1. Rasenmäher mit mindestens einem Schneidmesser (27), mit einem Antriebsmotor, wobei der Antriebsmotor das mindestens eine Schneidmesser (27) antreibt und in Drehung versetzt, mit einer das Schneidmesser (27) umgebenden Schneidkammer (17) und mit einem Auswurfschacht (19), wobei der Auswurfschacht (19) in die Schneidkammer (17) mündet, dadurch gekennzeichnet, dass eine drehbar gelagerte Auswurf klappe (1) vorgesehen ist, dass die Auswurf klappe (1) mindestens bereichsweise vertikal über dem Schneidmesser (27) angeordnet ist, dass die Auswurf klappe (1) in einer Offen-Stellung den Auswurfschacht (19) freigibt, dass die Auswurf klappe (1) in einer Schließ-Stellung den Auswurfschacht (19) verschließt, und dass in der Schließstellung der Auswurf klappe (1) ein Abstand (A) zwischen der Auswurf klappe (1) und dem Scheidmesser (27) in Schnittrichtung (29) des Scheidmessers (27) abnimmt.
  2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterkante (41) einer so weit heruntergezogen ist, dass der Abstand zwischen der Unterkante (41) und dem Schneidmesser kleiner oder gleich dem kleinsten Abstand (Amin) zwischen der Auswurfklappe (1) und dem Scheidmesser (27) ist.
  3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkammer (17) torusförmig ausgebildet ist, dass die Schneidkammer (17) eine obere Wand (31), eine äußere Umfangswand (21) und einen Übergangsbereich (33) zwischen oberer Wand (31) und äußerer Umfangswand (21) aufweist.
  4. Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (33) der Schneidkammer (17) im Querschnitt gekrümmt ausgebildet ist.
  5. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswurfkanal (19) eine innere Seitenwand (23), eine obere Wand (35), eine äußere Seitenwand (25) und eine untere Wand (37) aufweist.
  6. Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangswand (21) der Schneidkammer (17) tangential in die äußere Seitenwand (25) des Auswurfkanals (19) übergeht.
  7. Rasenmäher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand (37) des Auswurfkanals (19) und die äußere Umfangswand (21) der Schneidkammer (17) eine Kante (39) bilden.
  8. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand (37) des Auswurfkanals (19) einen Winkel (β) von mindestens 90°, bevorzugt von etwa 120°, mit der äußeren Umfangswand (21) der Schneidkammer (17) einschließt.
  9. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (31) der Schneidkammer (17) in die obere Wand (35) des Auswurfkanals (19) übergeht.
  10. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (7) der Auswurfklappe (1) im Bereich des Übergangs zwischen der oberen Wand (31) der Schneidkammer (17) und der oberen Wand (35) des Auswurfkanals (19) angeordnet ist.
  11. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfklappe (1) an ihrem von der Drehachse (7) entfernten Ende eine gekrümmte Abschlusskante (13) aufweist, und dass die Abschlusskante (13) der Auswurfklappe (1) in der Schließstellung der Auswurfklappe (1) in unmittelbarer Nähe der von der unteren Wand (37) des Auswurfkanals (19) und der äußeren Umfangswand (21) der Schneidkammer (17) gebildeten Kante (39) verläuft.
  12. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfklappe (1) eine erste Fläche (3) und eine zweite Fläche (5) aufweist, und dass die dem Schneidmesser (27) zugewandten Seiten der ersten Fläche (3) und der zweiten Fläche (5) der Auswurfklappe (1) einen Teil der Schneidkammer (17) und des Auswurfkanals (19) bilden.
  13. Rasenmäher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche (5) und die erste Fläche (3) der Auswurfklappe (1) auf der dem Schneidmesser (27) zugewandten Seite ohne Absatz oder Vorsprung ineinander übergehen.
  14. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche (5) der Auswurfklappe (1) im Querschnitt im Wesentlichen dem Querschnitts des Übergangsbereichs (33) der Schneidkammer (17) entspricht.
  15. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurfklappe (1) in der Offen-Stellung und/oder in der Schließ-Stellung arretierbar ist.
  16. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkammer (17) in ein Mähergehäuse integriert ist.
  17. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkammer (17) und das Mähergehäuse einteilig ausgebildet sind.
  18. Rasenmäher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkammer (17) und das Mähergehäuse zwei getrennte Bauteile sind.
  19. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkammer (17) und/oder das Mähergehäuse aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind.
  20. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor oder ein Elektromotor ist.
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