DE202006002894U1 - Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten - Google Patents

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Abstract

Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten (E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse (1) vorgesehen ist, und wobei in dem Basisgehäuse (1) ein Aufnahmerahmen (2) mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet ist,
wobei der Aufnahmerahmen (2) aus dem Basisgehäuse (1) herausziehbar ist und wobei der Aufnahmerahmen (2) in seinem aus dem Basisgehäuse (1) herausgezogenen Zustand um eine Schwenkachse (13) schwenkbar ist, so dass die Rückseite (16) des Aufnahmerahmens (2) bzw. der darin aufgenommenen E-Komponenten zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten (E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse vorgesehen ist, und wobei in dem Basisgehäuse ein Aufnahmerahmen mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet ist. Bei der Aufnahmeeinrichtung handelt es sich insbesondere um einen Schaltschrank. Die Aufnahmeeinrichtung bzw. deren Aufnahmerahmen dient vor allem zur Aufnahme von elektrotechnischen Komponenten von Hochspannungsschaltanlagen.
  • Die aus der Praxis bekannten Aufnahmeeinrichtungen der eingangs genannten Art weisen einen Aufnahmerahmen in Form eines Schwenkrahmens auf, der um eine Schwenkachse aus dem Schaltschrank bzw. aus dem Basisgehäuse herausschwenkbar ist. In diese Schwenkrahmen sind beispielsweise Baugruppenträger für 19''-Komponenten eingebaut. Das Herausschwenken des Schwenkrahmens aus dem Basisgehäuse soll die auf der Rückseite des Schwenkrahmens liegende Verdrahtungsebene der elektrotechnischen Komponenten zugänglich machen. Diese bekannten Aufnahmeeinrichtungen zeichnen sich durch deutliche Nachteile aus. Zunächst benötigt der Schwenkrahmen ein relativ großes Volumen in dem Schaltschrank bzw. in dem Basisgehäuse. Der Schaltschrank bzw. das Basisgehäuse muss dabei deutlich breiter sein als der Schwenkrahmen. Im Übrigen muss die Konstruktion entsprechend stabil bzw. mit entsprechend stabil ausgelegten Scharnieren ausgebildet sein. Fernerhin ist je nach Lage der Schwenkachse die Rückseite des Schwenkrahmens und der rückseitige Raum des Basisgehäuses in der Regel nur eingeschränkt zugänglich.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Aufnahmeeinrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die vorstehend erläuterten Nachteile vermieden werden, die kompakt bzw. wenig voluminös ausgebildet ist, die nichtsdestoweniger allen Anforderungen an die Festigkeit bzw. Stabilität entspricht und bei der die elektrotechnischen Komponenten, die Rückseite des Aufnahmerahmens und der rückseitige Raum des Basisgehäuses problemlos zugänglich sind.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten (E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse vorgesehen ist und wobei in dem Basisgehäuse ein Aufnahmerahmen mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet ist, wobei der Aufnahmerahmen mit den aufgenommenen E-Komponenten aus dem Basisgehäuse herausziehbar ist, und wobei der Aufnahmerahmen in seinem aus dem Basisgehäuse herausgezogenen Zustand um eine Schwenkachse schwenkbar ist, so dass die Rückseite des Aufnahmerahmens bzw. die Rückseite der darin aufgenommenen E-Komponenten zugänglich ist.
  • Wie oben bereits dargelegt, dient die Aufnahmeeinrichtung bzw. der Aufnahmerahmen insbesondere zur Aufnahme von elektrotechnischen Komponenten von Mochspannungsschaltanlagen. Bei der Aufnahmeeinrichtung bzw. bei dem Basisgehäuse handelt es sich vorzugsweise um einen Schaltschrank bzw. um einen Teil eines Schaltschrankes. Der Schaltschrank beinhaltet beispielsweise die Schutz- und Leittechnikkomponenten für maximal zwei Schaltfelder. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass in dem Aufnahmerahmen zumindest ein Baugruppenträger für die elektrotechnischen Komponenten angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich um einen Baugruppenträger für 19''-Komponenten.
  • Es versteht sich, dass der Aufnahmerahmen mit den darin aufgenommenen E-Komponenten sowohl aus dem Basisgehäuse herausziehbar ist als auch wieder in das Basisgehäuse einschiebbar ist. Dabei ist der Aufnahmerahmen schubladenartig aus dem Basisgehäuse herausziehbar bzw. wieder einschiebbar. Zweckmäßigerweise ist der Aufnahmerahmen in horizontaler bzw. in im Wesentlichen horizontaler Richtung aus dem Basisgehäuse herausziehbar und wieder einschiebbar. Der Aufnahmerahmen besteht vorzugsweise aus Metallblech bzw. im Wesentlichen aus Metallblech.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen eine Frontwand aufweist, die bei in das Basisgehäuse eingeschobenem Aufnahmerahmen die Frontwand des Basisgehäuses oder einen Teil der Frontwand des Basisgehäuses bildet. Die Frontwand ist dabei zweckmäßigerweise vertikal angeordnet. Im Übrigen kann die Frontwand transparente Abschnitte aufweisen bzw. einen transparenten Mittelabschnitt aufweisen.
  • Das Basisgehäuse ist vorzugsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Rückwand des Basisgehäuses die U-Basis bildet und die beiden gegenüberliegenden Seitenwände des Basisgehäuses die U-Schenkel bilden. Der Aufnahmerahmen ist in seinem eingeschobenen Zustand zwischen den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses angeordnet. In diesem eingeschobenen Zustand kann der Aufnahmerahmen insbesondere über Schraubverbindungen an dem Basisgehäuse fixiert werden. Dabei wird zweckmäßigerweise die Frontwand des Aufnahmerahmens an den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses fixiert. Um den Aufnahmerahmen aus dem Basisgehäuse herauszuziehen, müssen dann zunächst die Schraubverbindungen gelöst werden.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung zumindest einen Führungsbolzen auf, der in einen zugeordneten Führungsschlitz eingreift und beim Herausziehen des Aufnahmerahmens in dem Führungsschlitz geführt wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Führungsschlitz insbesondere als linearer Führungsschlitz ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Führungsbolzen an dem Aufnahmerahmen fixiert und in einem Führungsschlitz des Basisgehäuses geführt. Der Führungsschlitz befindet sich dabei zweckmäßigerweise in einer Seitenwand des Basisgehäuses. Nach besonders bevorzugter Ausführungsform sind zumindest zwei Führungsbolzen vorgesehen, die jeweils in einem zugeordneten Führungsschlitz geführt sind, wobei der erste Führungsbolzen beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Führungsschlitz gerät und wobei der zweite Führungsbolzen beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens in dem ihm zugeordneten Führungsschlitz verbleibt und die Schwenkachse für das Verschwenken des Aufnahmerahmens bildet. Dass der zweite Führungsbolzen die Schwenkachse für das Verschwenken des Aufnahmerahmens bildet, meint auch, dass dieser zweite Führungsbolzen in der Schwenkachse des Aufnahmerahmens liegt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen beim vollständigen Herausziehen aus dem Basisgehäuse gegen einen Anschlag gezogen wird, wobei zweckmäßigerweise der zweite Führungsbolzen an dem Anschlag anliegt. Der Anschlag verhindert, dass der zweite Führungsbolzen aus dem ihm zugeordneten Führungsschlitz herausgezogen wird, und dass der Aufnahmerahmen unbeabsichtigt von dem Basisgehäuse getrennt wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die vorgenannten Führungsschlitze in einer Seitenwand bzw. in den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses vorgesehen sind.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zumindest vier Führungsbolzen und zumindest vier zugeordnete Führungsschlitze vorgesehen. Dabei sind zweckmäßigerweise zumindest zwei Führungsschlitze in jeder Seitenwand des Basisgehäuses ausgebildet, wobei die Führungsschlitze in jeder Seitenwand vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind. Es ist außerdem zweckmäßig, dass bei dieser Ausführungsform zumindest zwei Führungsbolzen an jeder Seite des Aufnahmerahmens vorgesehen sind, wobei die beiden Führungsbolzen an jeder Seite des Aufnahmerahmens jeweils in einen Führungsschlitz in der zugeordneten Seitenwand des Basisgehäuses eingreifen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass zumindest zwei erste Führungsbolzen vorgesehen sind, die beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens außer Eingriff mit den ihnen zugeordneten ersten Führungsschlitzen geraten. Dabei ist zweckmäßigerweise an jeder Seite des Aufnahmerahmens ein erster Führungsbolzen vorgesehen und an jeder Seitenwand des Basisgehäuses ist ein erster Führungsschlitz vorgesehen. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass zwei zweite Führungsbolzen vorgesehen sind, die beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens in den ihnen zugeordneten zweiten Führungsschlitzen verbleiben und die Schwenkachse für das Verschwenken des Aufnahmerahmens bilden bzw. in der Schwenkachse des Aufnahmerahmens liegen. Dabei ist zweckmäßigerweise an jeder Seite des Aufnahmerahmens ein zweiter Führungsbolzen angeordnet und an jeder Seitenwand des Basisgehäuses jeweils ein zweiter Führungsschlitz vorgesehen. Die an jeder Seite des Aufnahmerahmens vorgesehenen Führungsbolzen sind zweckmäßigerweise versetzt zueinander angeordnet. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass der Aufnahmerahmen schubladenartig aus dem Basisgehäuse herausziehbar ist. Vorzugsweise können dazu die in den Führungsschlitzen geführten Führungsbolzen mit Rollen versehen sein.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen in seinem herausgezogenen Zustand bzw. in seinem vollständig aus dem Basisgehäuse herausgezogenen Zustand um mindestens 60°, vorzugsweise um mindestens 70° und bevorzugt um mindestens 80°, aus seiner Ausgangsstellung verschwenkbar ist. Ausgangsstellung des Aufnahmerahmens meint hier die Position, in der die Frontwand des Aufnahmerahmens im herausgezogenen Zustand des Aufnahmerahmens parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Rückwand des Basisgehäuses angeordnet ist. Bevorzugt ist der Aufnahme rahmen um mindestens 85°, besonders bevorzugt um 90° bzw. um etwa 90° aus seiner Ausgangsstellung verschwenkbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Rückseite des Aufnahmerahmens bzw. die Rückseite der E-Komponenten die Verdrahtungsseite bzw. Verdrahtungsebene der E-Komponenten ist, die durch das Schwenken des Aufnahmerahmens aus seiner Ausgangsstellung zugänglich wird. Verdrahtungsseite bzw. Verdrahtungsebene meint hier insbesondere die Seite bzw. Ebene mit Kabelanschlüssen der E-Komponenten, die durch Schwenken des Aufnahmerahmens zugänglich wird. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass durch Schwenken des Aufnahmerahmens aus seiner Ausgangsstellung der Rückraum der Aufnahmeeinrichtung bzw. der Rückraum des Basisgehäuses zugänglich wird. In diesem Rückraum befinden sich insbesondere Steckersysteme, die in der ausgeschwenkten Position des Aufnahmerahmens zugänglich sind.
  • Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Schwenkachse des Aufnahmerahmens eine horizontale Schwenkachse ist und dass der Aufnahmerahmen um diese horizontale Schwenkachse nach unten schwenkbar ist. Dass der Aufnahmerahmen nach unten schwenkbar ist, meint bei einer bevorzugten 90°-Verschwenkung, dass dann die Frontwand des Aufnahmerahmens parallel bzw. im Wesentlichen parallel zum Erdboden angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise kann die Tiefe bzw. Bautiefe der Aufnahmeeinrichtung über entsprechende Adapter variabel gestaltet werden. Mit anderen Worten kann die Tiefe der Aufnahmeeinrichtung an das entsprechende Volumen der aufzunehmenden E-Komponenten angepasst werden. – Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung mit ihrer Rückwand bzw. mit der Rückwand des Basisgehäuses an einer Wand, insbesondere an der Rückwand eines Schaltschrankes befestigbar.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Aufnahmeeinrichtung aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sehr kompakt bzw. wenig voluminös ist und nichtsdestoweniger eine Mehrzahl von E-Komponenten problemlos aufnehmen kann. Die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung eignet sind insbesondere für Baugruppenträger für 19''-Komponenten. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Aufnahmeeinrichtungen ist eine einfache und problemlose Zugänglichkeit der Rückseite des Aufnahmerahmens (Verdrahtungsebene) und des Rückraums der Aufnahmeeinrichtung möglich, und zwar bei nichtsdestoweniger sehr kompaktem Aufbau der Aufnahmeeinrichtung. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein einfaches und problemloses Nachrüsten bzw. Austauschen von E-Komponenten möglich ist. Zu betonen ist fernerhin, dass die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung im Schnitt,
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung in einer ersten Funktionsstellung,
  • 3 den Gegenstand gemäß 2 in einer zweiten Funktionsstellung,
  • 4 den Gegenstand nach 2 in einer dritten Funktionsstellung und
  • 5 eine Seitenansicht einer Mehrzahl von übereinander angeordneten erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtungen.
  • Die Figuren zeigen eine Aufnahmeeinrichtung für nicht näher dargestellte elektrotechnische Komponenten. Die Aufnahmeeinrichtung weist ein Basisgehäuse 1 und einen in dem Basisgehäuse 1 angeordneten Aufnahmerahmen 2 auf, welcher Aufnahmerahmen 2 zur Aufnahme der elektrotechnischen Komponenten dient. Der Aufnahmerahmen 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Frontwand 3 und aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 4, zwischen denen die elektrotechnischen Komponenten aufgenommen werden. Das Basisgehäuse 1 ist insbesondere Bestandteil eines Schaltschrankes zur Aufnahme von elektrotechnischen Komponenten von Hochspannungsschaltanlagen. Dieses Basisgehäuse 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus zwei Seitenwänden 5 und aus einer Rückwand 6. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel bildet die Frontwand 3 des Aufnahmerahmens 2 im eingeschobenen Zustand des Aufnahmerahmens 2 auch die Vorderwand des Basisgehäuses 1 (1 und 2). In diesem eingeschobenen Zustand ist der Aufnahmerahmen 2 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel über Schraubverbindungen 7 an den Seitenwänden 5 des Basisgehäuses fixierbar.
  • Der Aufnahmerahmen 2 weist an seinen Seitenwänden Führungsbolzen 8, 9 auf, die in Führungsschlitzen 10, 11 in den Seitenwänden 5 des Basisgehäuses geführt sind. Dabei sind die ersten Führungsschlitze 10 kürzer als die zweiten Führungsschlitze 11 und die ersten Führungsschlitze 10 sind zur Frontseite der Aufnahmeeinrichtung hin geöffnet (2 bis 4). An jeder Seitenwand 4 des Aufnahmerahmens 2 ist ein erster Führungsbolzen 8 angeordnet, der beim Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 in einem ersten Führungsschlitz 10 in der Seitenwand 5 des Basisgehäuses 1 geführt ist, wobei die ersten Führungsbolzen 8 beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 außer Eingriff mit den ihnen zugeordneten ersten Führungsschlitzen 10 geraten (3). Weiterhin ist an jeder Seitenwand 4 des Aufnahmerahmens 2 ein zweiter Führungsbolzen 9 angeordnet, der beim Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 in einem zweiten Führungsschlitz 11 in der Seitenwand 5 des Basisgehäuses 1 geführt ist. Beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 werden die zweiten Führungsbolzen 9 gegen einen Anschlag 12 gezogen, welcher Anschlag 12 im Ausführungsbeispiel jeweils dem Ende des zweiten Führungsschlitzes 11 entspricht. Der vollständig herausgezogene Zustand des Aufnahmerahmens 2 ist im Übrigen in der 3 dargestellt.
  • In seinem aus dem Basisgehäuse 1 herausgezogenen Zustand ist der Aufnahmerahmen r um eine Schwenkachse 13 schwenkbar. Die Schwenkachse 13 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine horizontale Schwenkachse 13, die von den zweiten Führungsbolzen 9 gebildet wird bzw. in der die zweiten Führungsbolzen 9 liegen. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmerahmen 2 um die horizontale Schwenkachse 13 nach unten schwenkbar (4). In 4 ist zunächst der teilweise um 45° verschwenkte Aufnahmerahmen 2 strichpunktiert dargestellt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel nach 4 ist der Aufnahmerahmen 2 um 90° um die Schwenkachse 13 schwenkbar. Dieser um 90° verschwenkte Zustand ist in 4 ausgezogen dargestellt worden. Die Frontwand 3 des Aufnahmerahmens 2 ist hier parallel zum Erdboden angeordnet. In diesem in 4 dargestellten vollständig verschwenkten Zustand ist die Rückseite 16 des Aufnahmerahmens 2 und damit die Verdrahtungsseite der elektrotechnischen Komponenten zugänglich. Außerdem ist der Rückraum des Basisgehäuses 1 zugänglich.
  • In den Figuren sind im Übrigen Aufnahmen 14 für Steckverbinder dargestellt, die an der Rückwand 6 des Basisgehäuses 1 angeordnet sind. Außerdem sind in den 2 bis 4 Adapter 15 für eine Wandbefestigung des Basisgehäuses 1 dargestellt.
  • In der 5 sind drei übereinander angeordnete erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtungen dargestellt. Die drei Aufnahmeeinrichtungen sind hier an der Rückwand eines Schaltschrankes befestigt. Dabei ist das Basisgehäuse 1 der unteren Aufnahmeeinrichtung unmittelbar an dieser Rückwand fixiert. Die beiden oberen Basisgehäuse 1 sind dagegen über zwei unterschiedlich breite Adapter 15 an dieser Rückwand befestigt. Dadurch ergibt sich in vertikaler Richtung gleichsam eine versetzte Anordnung der Aufnahmeeinrichtungen bzw. der Basisgehäuse 1. Mit anderen Worten steht das Basisgehäuse 1 bzw. der Aufnahmerahmen 2 der obersten Aufnahmeeinrichtung am weitesten vor und das Basisgehäuse 1 bzw. der Aufnahmerahmen 2 der untersten Aufnahmeeinrichtung, die ohne Adapter 15 befestigt ist, steht am wenigsten vor. Durch diese gestaffelte Anordnung der Aufnahmeeinrichtungen können die jeweiligen Aufnahmerahmen 2 in ihrem herausgezogenen Zustand problemlos um die zugeordnete Schwenkachse 13 geschwenkt werden, ohne dass diese Schwenkbewegung durch die darunter befindliche Aufnahmeeinrichtung behindert wird. Wenn also eine Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen übereinander an einer Wand befestigt sind, vergrößert sich der Abstand der Aufnahmerahmen 15 dieser Aufnahmeeinrichtungen zu der Wand nach oben hin. Das wird zweckmäßigerweise durch unterschiedlich breite Adapter 15 erreicht, über die die Basisgehäuse 1 jeweils an der Wand fixiert sind. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform hat sich besonders bewährt.

Claims (8)

  1. Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten (E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse (1) vorgesehen ist, und wobei in dem Basisgehäuse (1) ein Aufnahmerahmen (2) mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet ist, wobei der Aufnahmerahmen (2) aus dem Basisgehäuse (1) herausziehbar ist und wobei der Aufnahmerahmen (2) in seinem aus dem Basisgehäuse (1) herausgezogenen Zustand um eine Schwenkachse (13) schwenkbar ist, so dass die Rückseite (16) des Aufnahmerahmens (2) bzw. der darin aufgenommenen E-Komponenten zugänglich ist.
  2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmerahmen (2) eine Frontwand (3) aufweist, die bei in das Basisgehäuse (1) eingeschobenem Aufnahmerahmen (2) die Frontwand des Basisgehäuses (1) oder einen Teil der Frontwand des Basisgehäuses (1) bildet.
  3. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei zumindest ein Führungsbolzen (8, 9) vorgesehen ist, der in einen Führungsschlitz (10, 11) eingreift und beim Herausziehen des Aufnahmerahmens (2) in dem Führungsschlitz (10, 11) geführt ist.
  4. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 3, wobei der zumindest eine Führungsbolzen (8, 9) an dem Aufnahmerahmen (2) fixiert ist und in einem Führungsschlitz (10, 11) des Basisgehäuses (1) geführt ist.
  5. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei zumindest zwei Führungsbolzen (8, 9) vorgesehen sind, die jeweils in einem Führungsschlitz (10, 11) geführt sind, wobei der erste Führungsbolzen (8) beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens (2) außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten ersten Führungsschlitz (10) gerät, wobei der zweite Führungsbolzen (9) beim vollständigen Herausziehen des Aufnahmerahmens (2) in dem ihm zugeordneten zweiten Führungsschlitz (11) verbleibt und die Schwenkachse (13) für das Verschwenken des Aufnahmerahmens (2) bildet.
  6. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Aufnahmerahmen (2) in seinem herausgezogenen Zustand um mindestens 60°, vorzugsweise um mindestens 70° und bevorzugt um mindestens 80°, aus seiner Ausgangsstellung verschwenkbar ist.
  7. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Rückseite des Aufnahmerahmens bzw. der E-Komponenten die Verdrahtungsseite der E-Komponenten ist, die durch das Schwenken des Aufnahmerahmens (2) zugänglich wird.
  8. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schwenkachse (13) eine horizontale Schwenkachse (13) ist und wobei der Aufnahmerahmen (2) um die Schwenkachse (13) nach unten schwenkbar ist.
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