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Die
Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für elektrotechnische Komponenten
(E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse vorgesehen ist, und wobei
in dem Basisgehäuse
ein Aufnahmerahmen mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet
ist. Bei der Aufnahmeeinrichtung handelt es sich insbesondere um
einen Schaltschrank. Die Aufnahmeeinrichtung bzw. deren Aufnahmerahmen dient
vor allem zur Aufnahme von elektrotechnischen Komponenten von Hochspannungsschaltanlagen.
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Die
aus der Praxis bekannten Aufnahmeeinrichtungen der eingangs genannten
Art weisen einen Aufnahmerahmen in Form eines Schwenkrahmens auf,
der um eine Schwenkachse aus dem Schaltschrank bzw. aus dem Basisgehäuse herausschwenkbar
ist. In diese Schwenkrahmen sind beispielsweise Baugruppenträger für 19''-Komponenten eingebaut. Das Herausschwenken
des Schwenkrahmens aus dem Basisgehäuse soll die auf der Rückseite
des Schwenkrahmens liegende Verdrahtungsebene der elektrotechnischen
Komponenten zugänglich
machen. Diese bekannten Aufnahmeeinrichtungen zeichnen sich durch
deutliche Nachteile aus. Zunächst
benötigt
der Schwenkrahmen ein relativ großes Volumen in dem Schaltschrank
bzw. in dem Basisgehäuse.
Der Schaltschrank bzw. das Basisgehäuse muss dabei deutlich breiter
sein als der Schwenkrahmen. Im Übrigen
muss die Konstruktion entsprechend stabil bzw. mit entsprechend
stabil ausgelegten Scharnieren ausgebildet sein. Fernerhin ist je
nach Lage der Schwenkachse die Rückseite des
Schwenkrahmens und der rückseitige
Raum des Basisgehäuses
in der Regel nur eingeschränkt
zugänglich.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Aufnahmeeinrichtung der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die vorstehend erläuterten
Nachteile vermieden werden, die kompakt bzw. wenig voluminös ausgebildet ist,
die nichtsdestoweniger allen Anforderungen an die Festigkeit bzw.
Stabilität
entspricht und bei der die elektrotechnischen Komponenten, die Rückseite
des Aufnahmerahmens und der rückseitige
Raum des Basisgehäuses
problemlos zugänglich
sind.
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Zur
Lösung
dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Aufnahmeeinrichtung
für elektrotechnische
Komponenten (E-Komponenten), wobei ein Basisgehäuse vorgesehen ist und wobei
in dem Basisgehäuse
ein Aufnahmerahmen mit darin aufgenommenen E-Komponenten angeordnet
ist, wobei der Aufnahmerahmen mit den aufgenommenen E-Komponenten
aus dem Basisgehäuse
herausziehbar ist, und wobei der Aufnahmerahmen in seinem aus dem
Basisgehäuse
herausgezogenen Zustand um eine Schwenkachse schwenkbar ist, so dass
die Rückseite
des Aufnahmerahmens bzw. die Rückseite
der darin aufgenommenen E-Komponenten zugänglich ist.
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Wie
oben bereits dargelegt, dient die Aufnahmeeinrichtung bzw. der Aufnahmerahmen
insbesondere zur Aufnahme von elektrotechnischen Komponenten von
Mochspannungsschaltanlagen. Bei der Aufnahmeeinrichtung bzw. bei
dem Basisgehäuse handelt
es sich vorzugsweise um einen Schaltschrank bzw. um einen Teil eines
Schaltschrankes. Der Schaltschrank beinhaltet beispielsweise die Schutz-
und Leittechnikkomponenten für
maximal zwei Schaltfelder. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass
in dem Aufnahmerahmen zumindest ein Baugruppenträger für die elektrotechnischen Komponenten
angeordnet ist. Gemäß einer
Ausführungsform handelt
es sich um einen Baugruppenträger
für 19''-Komponenten.
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Es
versteht sich, dass der Aufnahmerahmen mit den darin aufgenommenen
E-Komponenten sowohl aus dem Basisgehäuse herausziehbar ist als auch
wieder in das Basisgehäuse
einschiebbar ist. Dabei ist der Aufnahmerahmen schubladenartig aus dem
Basisgehäuse
herausziehbar bzw. wieder einschiebbar. Zweckmäßigerweise ist der Aufnahmerahmen
in horizontaler bzw. in im Wesentlichen horizontaler Richtung aus
dem Basisgehäuse
herausziehbar und wieder einschiebbar. Der Aufnahmerahmen besteht
vorzugsweise aus Metallblech bzw. im Wesentlichen aus Metallblech.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen eine Frontwand
aufweist, die bei in das Basisgehäuse eingeschobenem Aufnahmerahmen
die Frontwand des Basisgehäuses
oder einen Teil der Frontwand des Basisgehäuses bildet. Die Frontwand
ist dabei zweckmäßigerweise
vertikal angeordnet. Im Übrigen
kann die Frontwand transparente Abschnitte aufweisen bzw. einen
transparenten Mittelabschnitt aufweisen.
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Das
Basisgehäuse
ist vorzugsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die
Rückwand
des Basisgehäuses
die U-Basis bildet und die beiden gegenüberliegenden Seitenwände des
Basisgehäuses
die U-Schenkel bilden. Der Aufnahmerahmen ist in seinem eingeschobenen
Zustand zwischen den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses angeordnet.
In diesem eingeschobenen Zustand kann der Aufnahmerahmen insbesondere über Schraubverbindungen
an dem Basisgehäuse
fixiert werden. Dabei wird zweckmäßigerweise die Frontwand des
Aufnahmerahmens an den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses fixiert.
Um den Aufnahmerahmen aus dem Basisgehäuse herauszuziehen, müssen dann
zunächst
die Schraubverbindungen gelöst
werden.
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Nach
bevorzugter Ausführungsform
weist die Aufnahmeeinrichtung zumindest einen Führungsbolzen auf, der in einen
zugeordneten Führungsschlitz
eingreift und beim Herausziehen des Aufnahmerahmens in dem Führungsschlitz
geführt
wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Führungsschlitz
insbesondere als linearer Führungsschlitz ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Führungsbolzen an dem Aufnahmerahmen
fixiert und in einem Führungsschlitz
des Basisgehäuses geführt. Der
Führungsschlitz
befindet sich dabei zweckmäßigerweise
in einer Seitenwand des Basisgehäuses.
Nach besonders bevorzugter Ausführungsform
sind zumindest zwei Führungsbolzen
vorgesehen, die jeweils in einem zugeordneten Führungsschlitz geführt sind,
wobei der erste Führungsbolzen
beim vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten
Führungsschlitz
gerät und
wobei der zweite Führungsbolzen
beim vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens in dem ihm zugeordneten Führungsschlitz
verbleibt und die Schwenkachse für das
Verschwenken des Aufnahmerahmens bildet. Dass der zweite Führungsbolzen
die Schwenkachse für
das Verschwenken des Aufnahmerahmens bildet, meint auch, dass dieser
zweite Führungsbolzen
in der Schwenkachse des Aufnahmerahmens liegt. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen beim vollständigen Herausziehen
aus dem Basisgehäuse
gegen einen Anschlag gezogen wird, wobei zweckmäßigerweise der zweite Führungsbolzen
an dem Anschlag anliegt. Der Anschlag verhindert, dass der zweite
Führungsbolzen
aus dem ihm zugeordneten Führungsschlitz
herausgezogen wird, und dass der Aufnahmerahmen unbeabsichtigt von dem
Basisgehäuse
getrennt wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die vorgenannten
Führungsschlitze
in einer Seitenwand bzw. in den beiden Seitenwänden des Basisgehäuses vorgesehen
sind.
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Nach
besonders bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind zumindest vier Führungsbolzen und zumindest
vier zugeordnete Führungsschlitze
vorgesehen. Dabei sind zweckmäßigerweise
zumindest zwei Führungsschlitze
in jeder Seitenwand des Basisgehäuses
ausgebildet, wobei die Führungsschlitze
in jeder Seitenwand vorzugsweise parallel zueinander angeordnet
sind. Es ist außerdem zweckmäßig, dass
bei dieser Ausführungsform
zumindest zwei Führungsbolzen
an jeder Seite des Aufnahmerahmens vorgesehen sind, wobei die beiden Führungsbolzen
an jeder Seite des Aufnahmerahmens jeweils in einen Führungsschlitz
in der zugeordneten Seitenwand des Basisgehäuses eingreifen. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, dass zumindest zwei erste Führungsbolzen
vorgesehen sind, die beim vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens außer Eingriff mit den ihnen
zugeordneten ersten Führungsschlitzen
geraten. Dabei ist zweckmäßigerweise
an jeder Seite des Aufnahmerahmens ein erster Führungsbolzen vorgesehen und
an jeder Seitenwand des Basisgehäuses
ist ein erster Führungsschlitz
vorgesehen. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass zwei
zweite Führungsbolzen
vorgesehen sind, die beim vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens in den ihnen zugeordneten zweiten
Führungsschlitzen
verbleiben und die Schwenkachse für das Verschwenken des Aufnahmerahmens bilden
bzw. in der Schwenkachse des Aufnahmerahmens liegen. Dabei ist zweckmäßigerweise
an jeder Seite des Aufnahmerahmens ein zweiter Führungsbolzen angeordnet und
an jeder Seitenwand des Basisgehäuses
jeweils ein zweiter Führungsschlitz
vorgesehen. Die an jeder Seite des Aufnahmerahmens vorgesehenen
Führungsbolzen
sind zweckmäßigerweise
versetzt zueinander angeordnet. Es wurde bereits darauf hingewiesen,
dass der Aufnahmerahmen schubladenartig aus dem Basisgehäuse herausziehbar
ist. Vorzugsweise können
dazu die in den Führungsschlitzen
geführten
Führungsbolzen
mit Rollen versehen sein.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Aufnahmerahmen in seinem
herausgezogenen Zustand bzw. in seinem vollständig aus dem Basisgehäuse herausgezogenen
Zustand um mindestens 60°,
vorzugsweise um mindestens 70° und
bevorzugt um mindestens 80°,
aus seiner Ausgangsstellung verschwenkbar ist. Ausgangsstellung
des Aufnahmerahmens meint hier die Position, in der die Frontwand des
Aufnahmerahmens im herausgezogenen Zustand des Aufnahmerahmens parallel
bzw. im Wesentlichen parallel zur Rückwand des Basisgehäuses angeordnet
ist. Bevorzugt ist der Aufnahme rahmen um mindestens 85°, besonders
bevorzugt um 90° bzw.
um etwa 90° aus
seiner Ausgangsstellung verschwenkbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass die Rückseite
des Aufnahmerahmens bzw. die Rückseite
der E-Komponenten die Verdrahtungsseite bzw. Verdrahtungsebene der
E-Komponenten ist, die durch das Schwenken des Aufnahmerahmens aus seiner
Ausgangsstellung zugänglich
wird. Verdrahtungsseite bzw. Verdrahtungsebene meint hier insbesondere
die Seite bzw. Ebene mit Kabelanschlüssen der E-Komponenten, die
durch Schwenken des Aufnahmerahmens zugänglich wird. Es liegt weiterhin
im Rahmen der Erfindung, dass durch Schwenken des Aufnahmerahmens
aus seiner Ausgangsstellung der Rückraum der Aufnahmeeinrichtung
bzw. der Rückraum
des Basisgehäuses
zugänglich
wird. In diesem Rückraum
befinden sich insbesondere Steckersysteme, die in der ausgeschwenkten
Position des Aufnahmerahmens zugänglich
sind.
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Es
liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Schwenkachse des
Aufnahmerahmens eine horizontale Schwenkachse ist und dass der Aufnahmerahmen
um diese horizontale Schwenkachse nach unten schwenkbar ist. Dass
der Aufnahmerahmen nach unten schwenkbar ist, meint bei einer bevorzugten
90°-Verschwenkung,
dass dann die Frontwand des Aufnahmerahmens parallel bzw. im Wesentlichen
parallel zum Erdboden angeordnet ist.
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Zweckmäßigerweise
kann die Tiefe bzw. Bautiefe der Aufnahmeeinrichtung über entsprechende
Adapter variabel gestaltet werden. Mit anderen Worten kann die Tiefe
der Aufnahmeeinrichtung an das entsprechende Volumen der aufzunehmenden E-Komponenten
angepasst werden. – Vorzugsweise ist
die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung
mit ihrer Rückwand
bzw. mit der Rückwand
des Basisgehäuses
an einer Wand, insbesondere an der Rückwand eines Schaltschrankes
befestigbar.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Aufnahmeeinrichtung
aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
sehr kompakt bzw. wenig voluminös
ist und nichtsdestoweniger eine Mehrzahl von E-Komponenten problemlos
aufnehmen kann. Die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung eignet
sind insbesondere für
Baugruppenträger für 19''-Komponenten. Im Gegensatz zu den aus
dem Stand der Technik bekannten Aufnahmeeinrichtungen ist eine einfache
und problemlose Zugänglichkeit der
Rückseite
des Aufnahmerahmens (Verdrahtungsebene) und des Rückraums
der Aufnahmeeinrichtung möglich,
und zwar bei nichtsdestoweniger sehr kompaktem Aufbau der Aufnahmeeinrichtung. Wesentlich
ist in diesem Zusammenhang auch, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ein einfaches und problemloses Nachrüsten bzw. Austauschen von E-Komponenten
möglich
ist. Zu betonen ist fernerhin, dass die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung
auf einfache und kostengünstige Weise
herstellbar ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung
im Schnitt,
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2 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung
in einer ersten Funktionsstellung,
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3 den
Gegenstand gemäß 2 in
einer zweiten Funktionsstellung,
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4 den
Gegenstand nach 2 in einer dritten Funktionsstellung
und
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5 eine
Seitenansicht einer Mehrzahl von übereinander angeordneten erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtungen.
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Die
Figuren zeigen eine Aufnahmeeinrichtung für nicht näher dargestellte elektrotechnische Komponenten.
Die Aufnahmeeinrichtung weist ein Basisgehäuse 1 und einen in
dem Basisgehäuse 1 angeordneten
Aufnahmerahmen 2 auf, welcher Aufnahmerahmen 2 zur
Aufnahme der elektrotechnischen Komponenten dient. Der Aufnahmerahmen 2 besteht
im Ausführungsbeispiel
aus einer Frontwand 3 und aus zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 4,
zwischen denen die elektrotechnischen Komponenten aufgenommen werden.
Das Basisgehäuse 1 ist
insbesondere Bestandteil eines Schaltschrankes zur Aufnahme von
elektrotechnischen Komponenten von Hochspannungsschaltanlagen. Dieses
Basisgehäuse 1 besteht
im Ausführungsbeispiel
aus zwei Seitenwänden 5 und
aus einer Rückwand 6.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
bildet die Frontwand 3 des Aufnahmerahmens 2 im
eingeschobenen Zustand des Aufnahmerahmens 2 auch die Vorderwand
des Basisgehäuses 1 (1 und 2).
In diesem eingeschobenen Zustand ist der Aufnahmerahmen 2 zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel über Schraubverbindungen 7 an
den Seitenwänden 5 des
Basisgehäuses
fixierbar.
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Der
Aufnahmerahmen 2 weist an seinen Seitenwänden Führungsbolzen 8, 9 auf,
die in Führungsschlitzen 10, 11 in
den Seitenwänden 5 des
Basisgehäuses
geführt
sind. Dabei sind die ersten Führungsschlitze 10 kürzer als
die zweiten Führungsschlitze 11 und
die ersten Führungsschlitze 10 sind
zur Frontseite der Aufnahmeeinrichtung hin geöffnet (2 bis 4).
An jeder Seitenwand 4 des Aufnahmerahmens 2 ist
ein erster Führungsbolzen 8 angeordnet, der
beim Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 in einem ersten
Führungsschlitz 10 in
der Seitenwand 5 des Basisgehäuses 1 geführt ist,
wobei die ersten Führungsbolzen 8 beim
vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 außer Eingriff mit den ihnen zugeordneten
ersten Führungsschlitzen 10 geraten (3).
Weiterhin ist an jeder Seitenwand 4 des Aufnahmerahmens 2 ein
zweiter Führungsbolzen 9 angeordnet,
der beim Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 in einem zweiten
Führungsschlitz 11 in
der Seitenwand 5 des Basisgehäuses 1 geführt ist.
Beim vollständigen
Herausziehen des Aufnahmerahmens 2 werden die zweiten Führungsbolzen 9 gegen
einen Anschlag 12 gezogen, welcher Anschlag 12 im
Ausführungsbeispiel
jeweils dem Ende des zweiten Führungsschlitzes 11 entspricht.
Der vollständig
herausgezogene Zustand des Aufnahmerahmens 2 ist im Übrigen in
der 3 dargestellt.
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In
seinem aus dem Basisgehäuse 1 herausgezogenen
Zustand ist der Aufnahmerahmen r um eine Schwenkachse 13 schwenkbar.
Die Schwenkachse 13 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine
horizontale Schwenkachse 13, die von den zweiten Führungsbolzen 9 gebildet
wird bzw. in der die zweiten Führungsbolzen 9 liegen.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
ist der Aufnahmerahmen 2 um die horizontale Schwenkachse 13 nach
unten schwenkbar (4). In 4 ist zunächst der
teilweise um 45° verschwenkte
Aufnahmerahmen 2 strichpunktiert dargestellt. Vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel
nach 4 ist der Aufnahmerahmen 2 um 90° um die Schwenkachse 13 schwenkbar. Dieser
um 90° verschwenkte
Zustand ist in 4 ausgezogen dargestellt worden.
Die Frontwand 3 des Aufnahmerahmens 2 ist hier
parallel zum Erdboden angeordnet. In diesem in 4 dargestellten vollständig verschwenkten
Zustand ist die Rückseite 16 des
Aufnahmerahmens 2 und damit die Verdrahtungsseite der elektrotechnischen
Komponenten zugänglich.
Außerdem
ist der Rückraum
des Basisgehäuses 1 zugänglich.
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In
den Figuren sind im Übrigen
Aufnahmen 14 für
Steckverbinder dargestellt, die an der Rückwand 6 des Basisgehäuses 1 angeordnet
sind. Außerdem
sind in den 2 bis 4 Adapter 15 für eine Wandbefestigung
des Basisgehäuses 1 dargestellt.
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In
der 5 sind drei übereinander
angeordnete erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtungen
dargestellt. Die drei Aufnahmeeinrichtungen sind hier an der Rückwand eines
Schaltschrankes befestigt. Dabei ist das Basisgehäuse 1 der
unteren Aufnahmeeinrichtung unmittelbar an dieser Rückwand fixiert. Die
beiden oberen Basisgehäuse 1 sind
dagegen über
zwei unterschiedlich breite Adapter 15 an dieser Rückwand befestigt.
Dadurch ergibt sich in vertikaler Richtung gleichsam eine versetzte
Anordnung der Aufnahmeeinrichtungen bzw. der Basisgehäuse 1. Mit
anderen Worten steht das Basisgehäuse 1 bzw. der Aufnahmerahmen 2 der
obersten Aufnahmeeinrichtung am weitesten vor und das Basisgehäuse 1 bzw.
der Aufnahmerahmen 2 der untersten Aufnahmeeinrichtung,
die ohne Adapter 15 befestigt ist, steht am wenigsten vor.
Durch diese gestaffelte Anordnung der Aufnahmeeinrichtungen können die
jeweiligen Aufnahmerahmen 2 in ihrem herausgezogenen Zustand
problemlos um die zugeordnete Schwenkachse 13 geschwenkt
werden, ohne dass diese Schwenkbewegung durch die darunter befindliche
Aufnahmeeinrichtung behindert wird. Wenn also eine Mehrzahl von
Aufnahmeeinrichtungen übereinander
an einer Wand befestigt sind, vergrößert sich der Abstand der Aufnahmerahmen 15 dieser
Aufnahmeeinrichtungen zu der Wand nach oben hin. Das wird zweckmäßigerweise
durch unterschiedlich breite Adapter 15 erreicht, über die
die Basisgehäuse 1 jeweils
an der Wand fixiert sind. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform hat sich besonders
bewährt.