DE202006002860U1 - Mehrfach-Fensterscheibe mit einer eingebauten Lamellenjalousie - Google Patents

Mehrfach-Fensterscheibe mit einer eingebauten Lamellenjalousie Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices

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Abstract

Mehrfach-Fensterscheibe (10) mit einer zwischen zwei Scheiben (12) eingebauten Lamellenjalousie (1), die eine Mehrzahl von über paarige Wendeschnüre (3) miteinander verbundenen Lamellen (4) umfasst, welche Wendeschnüre (3) mittels einer Betätigungseinrichtung zum Verstellen des Anstellwinkels der Lamellen bezüglich deren Längsachse gegenläufig verstellbar sind, wobei die Betätigungseinrichtung ein um eine Achse hin und her schwenkbares Antriebselement (2) umfasst, mit dem die Wendeschnüre (3) verbunden sind, wobei endseitige Kanten der Lamellen in geneigter oder horizontaler Einbaulage der Mehrfach-Fensterscheibe mit einer festen Auflage in gleitfähigem Kontakt sind, wobei die Kontaktlinie zwischen den Lamellen (4) und der Auflage (14) wenigstens annähernd in der Längsachse oder in der Schwenkachse der Lamellen (4) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (2) zumindest im Bereich der Anbindung der Wendeschnüre (3) einen nicht-zylindrischen Querschnitt aufweist, dessen größtes Maß annähernd der Breite einer Lamelle (4) entspricht, wobei die Wendeschnüre (3) beidseits dieses größten Maßes fest angebunden sind, so dass sie in...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Fensterscheibe mit einer eingebauten Lamellenjalousie mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1. Solche Lamellenjalousien umfassen bewegliche, durch motorischen Antrieb und/oder manuell verstellbare Lamellen.
  • Ganz besonders, jedoch nicht ausschließlich bezieht sich die Erfindung auf Mehrfach-Fensterscheiben für den Einbau in geneigter oder flacher Stellung (beispielsweise in Gebäude-Dachflächen oder Zwischendecken). In diesem Einbaufall ist ein Öffnen oder Aufziehen der Jalousie (Verschieben der Lamellen parallel zu sich selbst) oft nicht erforderlich, sondern nur eine Wendebewegung, bei der die Lamellen um ihre Längsachse geschwenkt werden, um den Lichtdurchgang durch Änderung ihres Anstellwinkels bezüglich ihrer Längsachse zu steuern.
  • Üblicherweise werden die Lamellen mithilfe sogenannter Seilleitern (zwei parallele, gegenläufig bewegliche Hänge- oder Wendeschnüre oder -bänder mit Querstegen) um ihre Längsachse hin und her gekippt. In den bekannten Ausführungen (z. B. DE 197 33 801 C2 , WO 02/14642 A1, US 2004/0211528 A1) sind die Wendeschnüre oder -bänder wenigstens mit einer vollständigen und einer halben Windung um eine zylindrische Wickelwelle geschlungen, die mitunter auch zum Auf- und Abwickeln von Zugschnüren (Hebe- und Senkbewegung der Lamellen) dient und elektromotorisch antreibbar ist.
  • Während des Anhebens oder Absenkens mit einhergehendem Auf- oder Abwickeln der Zugschnüre können die Wendeschnüre auf der Wickelwelle durchrutschen.
  • Gemäß der vorgenannten US-Patentanmeldung sind die Funktionen des Kippens der Lamellen und des Anhebens und Absenkens zwei miteinander gekoppelten mechanischen Antrieben ohne gemeinsame Wickelwelle zugeordnet. Auch diese Betätigungseinrichtung kann bei Bedarf motorisch, ggf. über eine Fernsteuerung, angetrieben werden.
  • Konstruktionsbedingt lassen diese bekannten Lösungen es nicht zu, dass die nahe der zylindrischen Welle für die Wendeschnüre liegenden Lamellen gleichlaufend mit den weiter entfernten Lamellen gekippt werden, wenn der Durchmesser der Welle nicht kleiner ist als die Breite der Lamellen, und/oder wenn man die erste Lamelle nicht mit größerem Abstand zur Wickelwelle anbringt.
  • Da sich der gegenseitige Abstand der Wendeschnüre auf der zylindrischen Welle selbst nicht ändern kann (während die Wendeschnüre mit den Lamellen an deren Längskanten verbunden sind, um den Hebel für die Wendekraft möglichst groß zu machen), werden die wellennahen Lamellen nicht so stark gekippt wie die weiter entfernten. Dadurch kommt es in diesem wellennahen Bereich gelegentlich zu unerwünschtem Lichtdurchtritt, wenn nicht andere Abschattungsmaßnahmen (Blenden etc.) vorgesehen werden. Diese können aber wiederum die maximale Licht-Durchtrittsfläche verringern. Eine Abhilfe kann auch dadurch geschaffen werden, dass man den Abstand zwischen der ersten Lamelle und der Wendewelle groß macht und den Zwischenraum anderweitig abdeckt.
  • Die GB-Patente 1,081,975 und 1,081,976 offenbaren einschlägige Lamellenjalousien mit anstellbaren Lamellen, deren Wendeschnüre oder -bänder über ein gesondertes Träger- oder Gleitstück auf der Wickelwelle befestigt sind. Während die Schnüre mit dem Gleitstück fest verbunden sind, ist dieses selbst auf die Welle reibschlüssig aufgesetzt. Bei Drehbewegungen der Welle ist es reibschlüssig mitnehmbar, wird jedoch bei Erreichen der maximalen Schwenkausschläge der Lamellen durch Anschläge gestoppt und kann gegenüber der ggf. sich weiter drehenden Welle durchrutschen. Das Gleitstück hat einen kreisförmigen Umfang, dessen die Wendeschnüre tragender Außendurchmesser kleiner als die Breite der daran hängenden Lamellen ist.
  • Das Patent GB-995,224 beschreibt eine Betätigungseinrichtung mit magnetischer Kraftübertragung für eine Anzahl von Lamellen, die in den abgedichteten Scheibenzwischenraum einer Isolierglasscheibe eingesetzt und an ihren Enden jeweils einzeln schwenkbar gelagert sind. Als Antrieb für die Lamellen sieht dieses Patent die Anordnung zweier koaxial ausgerichteter und mit Dauermagneten bestückten, drehbarer Antriebsscheiben beidseits einer der Einzelscheiben der Isolierglasscheibe vor. Die Magnetfelder durchdringen diese Glasscheibe und ermöglichen es, durch Drehen der äußeren Antriebsscheibe die innere Antriebsscheibe zu bewegen. Letztere ist mit einem Winkelgetriebe gekuppelt, das die Drehbewegung um eine zur Einzelscheibe vertikale Achse in eine Drehung um eine zu der Scheibe parallele Achse einer Antriebswelle bzw. einer ersten, direkt angetriebenen Lamelle umlenkt. Mit dieser sind die weiteren Lamellen über ein Zahnradgetriebe gekuppelt. Damit wird das Hin- und Herkippen der Lamellen ohne Verwendung von Wendeschnüren gesteuert.
  • Abgesehen von hohen Kosten für ein solches Zahnradgetriebe hat dieses einen recht hohen inneren Reibungswiderstand. Ferner kann es aufgrund unvermeidlichen Zahnflanken-Spiels zu Ungenauigkeiten bzw. Desynchronisierung der Lamellen-Einstellung kommen.
  • Speziell in den geneigten oder horizontalen Einbaufällen liegen mit Wendeschnüren schwenkbare – und nicht endseitig wie in dem GB-Patent schwenkbar gelagerte – Lamellen, endseitig auf Auflagen, damit sie nicht in Kontakt mit den angrenzenden, mitunter wärmedämmend oder reflektierend beschichteten Innenflächen von Fensterscheiben kommen. Im häufigsten Anwendungsfall sind die Auflagen an dem Abstandhalte-Profil einer Mehrfach-Fensterscheibe (Isolierverglasung) befestigt oder einstückig damit ausgeführt.
  • Da solche Profile mit Führungsstegen auch für senkrecht hängende Jalousien verwendet werden (vgl. die eingangs genannte WO-A1), liegen dort einfach die Enden einer Längskante jeder Lamelle auf. Soll letztere nun um ihre Längsachse geschwenkt werden, so hemmt Reibung ihrer Kantenenden mit der Auflage zunächst eine Schwenkbewegung um die exakte Längsachse. Erst mit fortschreitender Schwenkung können die Lamellenkanten eventuell von den Auflagen abheben und lassen sich dann freier bewegen.
  • Aus EP 0 151 839 A1 , CH-PS 280 387 und US-PS 4,480,674 sind Lamellenjalousien bekannt, deren Wende-Antriebselemente flügelartig ausgeführt sind. Dadurch stimmt in einer gedachten senkrechten Projektion entlang den Wendeschnüren die Breite der dieser Antriebselemente bzw. der Abstand der Aufhängepunkte der Wendeschnüre stets mit der Breite der Lamellen überein. Folglich verlaufen die Wendeschnüre überall und in allen Stellungen parallel zueinander. Ausgehend vom Anstellwinkel 0° nähern sie sich dabei einander.
  • DE 298 22 689 U1 beschreibt ein scheibenintegriertes Sonnenschutzsystem, dessen Mehrfach-Fensterscheiben speziell für den geneigten oder horizontalen Einbau vorgesehen sind. Als Sonnenblenden dienende schwenkbare Lamellen sind dort endseitig mit Ausschnitten versehen, welche auf Führungsabsätzen von Seitenprofilen aufliegen können, um so den Kontakt zwischen den Lamellenkanten und den innen liegenden Scheibenflächen zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt von letztgenanntem Dokument ausgehend die Aufgabe zu Grunde, eine Mehrfach-Fensterscheibe mit einer eingebauten Lamellenjalousie insbesondere hinsichtlich des Gleichmaßes der Kipp- oder Wendebewegung der Lamellen noch zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung an.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Antriebselement für die Wendeschnüre zumindest im Bereich von deren Anbindung mit einem nicht zylindrischen Querschnitt ausgeführt, dessen größtes Maß vorzugsweise nicht größer als die Breite der Lamellen selbst ist. Durch diese Maßnahme ändert sich der gegenseitige Abstand des Wendeschnur-Paares (bzw. der Trumms einer umschlingenden Wendeschnur) abhängig von der Winkelstellung des Antriebselements. Im Idealfall entspricht dessen auf die Lamellen projizierte Dicke in jedem Schwenkwinkel exakt der momentanen (in gleicher Richtung projizierten) Breite der Lamellen.
  • Das Antriebselement kann einstückig mit einer Wendewelle ausgeführt oder auf eine solche aufgesetzt sein. Selbstverständlich muss dann die (zylindrische) Welle jedenfalls im Bereich dieses Gleitstücks einen geringeren Durchmesser haben, als die Lamellen breit sind. Wird in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform eine gesonderte Welle oder Trommel für die Wendeschnüre vorgesehen, so wird diese mindestens im Bereich der Anbindung der Wendeschnüre eine längliche (ovale, elliptische, flache) Querschnittsform haben.
  • Diese Querschnittsform kann in Kombination mit einer drehbaren Welle auch dadurch erzeugt werden, dass man auf diese Welle ein Gleitstück im Sinne der vorgenannten GB-Patente 1,081,975 und 1,081,976 mit dem unrunden Querschnitt aufsetzt, das bei Drehbewegungen der Welle reibschlüssig mitnehmbar ist, jedoch bei Erreichen der maximalen Schwenkausschläge der Lamellen gestoppt wird und gegenüber der ggf. sich weiter drehenden Welle durchrutschen kann. Wegen der sich beim Schwenken des Gleitstücks ändernden Hebel kann es erforderlich sein, einen starken Reibschluss vorzusehen. Immerhin könnte auf diese Weise die erfindungsgemäße Querschnitts-Auslegung des Wendeschnur-Bereichs mit einer konventionellen Wickelwelle zum Anheben und Absenken der Lamellen kombiniert werden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform werden die Wendeschnur oder -schnüre direkt an einer evtl. verstärkten, jedenfalls biege- und torsionssteifen Lamelle befestigt und wird diese direkt schwenkbar angetrieben. Beispiele für biege- und torsionssteife Querschnitte von Lamellen sind dem weiter oben genannten GB-Patent 995,224 entnehmbar.
  • Einen unrunden Wendeschnur-Bereich direkt auf einer Wickelwelle vorzusehen, wäre zwar auch möglich, wenn die Wendeschnüre auf diesem durchrutschen können. Jedoch wäre dann im Hebe- und Absenkbetrieb ein Oszillieren der Lamellen nicht vermeidbar.
  • Die erfindungsgemäße Lösung umfasst die an sich bekannte Verbesserung solcher Lamellenjalousien, deren Lamellen an Führungsstegen aufliegen, also insbesondere für horizontalen oder geneigten Einbau vorgesehen sind. Demnach verschiebt man den Auflagebereich jedes Lamellen-Endes in die Lamellen-Längsachse oder wenigstens in deren Nähe. Im einfachsten Fall lässt sich dies durch Ausschneiden eines Stücks mit der halben Lamellenbreite erreichen. Diese Maßnahme wird von einem entsprechend zur Lamellenmitte hin verlagerten Führungssteg einer äußeren Führung, beispielsweise in einer Mehrfach-Verglasung, ergänzt.
  • Anstelle eines Eckenausschnitts kann man aber auch in die schmale Stirnkante jeder Lamelle einen Schlitz einarbeiten, der breit genug ist, einerseits den vorerwähnten Führungssteg einzufassen und auch die Schwenkbewegungen der Lamellen um diesen Führungssteg nicht durch Zwängen zu behindern. Diese Lösung hat gegenüber der vorgenannten Lösung mit einem Ausschnitt den Vorteil, dass der Führungssteg in Kombination mit dem Schlitz die Lamellen in beiden denkbaren Neigerichtungen der Mehrfach-Fensterscheibe führen kann.
  • Gegenüber der bekannten Einzellagerung jeder Lamelle seitlich exakt in ihrer Längsachse wird damit eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung erreicht; zugleich bleibt die Option erhalten, die Lamellen geradlinig quer zu ihren Längsachsen zu verschieben bzw. die Jalousie zu öffnen.
  • Wird eine solche Lamellenjalousie auch zum Öffnen und Schließen vorgesehen, so wird man in einer vorteilhaften Weiterbildung die Antriebsfunktionen für die Wendelamellen und Anheben/Absenken auf zwei achsparallele Wellen aufteilen. Damit wird einerseits jegliche Kollision zwischen den Wende- und den Zugschnüren vermieden. Die vorteilhaften Eigenschaften der modifizierten, unrunden Wende-Welle werden beibehalten.
  • Andererseits wird damit, abgesehen von der Option eines gemeinsamen Antriebs mit Durchrutsch-Möglichkeit, die Möglichkeit geschaffen, die Wendebewegungen und die Anhebe- und Absenkbewegungen vollkommen unabhängig von einander zu steuern.
  • Während es mit konventionellen Lamellenjalousien – auch mit den in der vorgenannten US-Patentanmeldung beschriebenen – durch mechanische Verknüpfung der Antriebe konstruktionsbedingt nicht möglich ist, eine Umkehrung der Hubrichtung ohne Wechsel des Anstellwinkels der Lamellen zu steuern, kann mit erfindungsgemäß getrennten Wellen und unabhängigen Antrieben das Hubniveau des unteren Endes der Jalousie ohne Änderung des Anstellwinkels der Lamellen hin und her eingestellt werden.
  • Selbstverständlich eignen sich alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und ihre Varianten für den Einbau in Mehrfach-Fensterscheiben, insbesondere in Isolierverglasungen.
  • Es sei angemerkt, dass hier nur vereinfachend stets von Schnüren gesprochen wird, während darin jedoch jegliche geeigneten Aufhängungsmittel einbezogen sind, die für den Zweck hinreichend flexibel sind. Es könnten z. B. für Sonderausführungen auch elektrisch leitfähige oder mit Drähten/Litzen kombinierte „Schnüre" vorgesehen werden. Es ist beispielsweise schon bekannt, Lamellen solcher Jalousien auch mit Solarzellen zu bestücken. Eine Kombination der Lamellen mit Flächen-Leuchtelementen wäre auch möglich.
  • Weitere Maßnahmen zur Steuerung der Lichtlenkfähigkeit der Lamellen, wie z. B. Verspiegelungen, Mattierungen etc. können selbstverständlich mit den erfindungsgemäßen Lamellenjalousien kombiniert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung von Ausführungsbeispielen und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
  • Es zeigen in vereinfachter, nicht maßstäblicher Darstellung
  • 1a und 1b eine Gegenüberstellung von Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Lamellenjalousie mit nicht-zylindrischem Antriebselement mit einer konventionellen Ausführung;
  • 2a eine Ansicht einer in einer Mehrfach-Fensterscheibe eingebauten Lamelle konventioneller Bauart;
  • 2b eine Ansicht einer in einer Mehrfach-Fensterscheibe eingebauten Lamelle in einer nach der erfindungsgemäßen Lösung abgewandelten Bauform;
  • 2c eine Variante der erfindungsgemäßen Ausführung nach 2b;
  • 3 eine Seitenansicht einer Lamellenjalousie analog zu 1a mit Lamellen in der Bauform gemäß 2b oder 2c;
  • 4 eine Lamellenjalousie mit getrennter Wende- und Wickelwelle, deren Lamellen abgesehen von der Wendebewegung auch angehoben und abgesenkt werden können.
  • 1a stellt eine Teilansicht einer Lamellenjalousie 1 dar, die ein Antriebselement 2 (im folgenden Wendewelle), ein Paar von daran befestigten Wendeschnüren 3 sowie eine Reihe von Lamellen 4 umfasst.
  • Ersichtlich hat die Wendewelle 2 nicht Kreis-, sondern Ellipsenquerschnitt, wobei ihr größtes Maß der Breite einer Lamelle entspricht. Die Wendeschnüre 3 sind beidseits dieses größten Maßes mit der Wendewelle rutschfest verbunden. Die Breite einer Lamelle entspricht etwa dem gegenseitigen Abstand der Wendeschnüre, wenn die Lamellen bezüglich ihrer Längsachse nicht aus der Horizontalen verschwenkt sind (Anstellwinkel 0°, wie durchgezogen gezeichnet). Da sich eine nicht-zylindrische Wendewelle nur bedingt zum Aufwickeln von Hubschnüren anbietet, können die Wendeschnüre in dieser Ausführung ohne Zwischenschaltung einer Rutschkupplung oder dgl. an der Wendewelle oder -trommel fixiert werden; diese führt lediglich Schwenkbewegungen in einem begrenzten Winkelbereich aus, dreht sich jedoch nicht fortlaufend.
  • Die Wendeschnüre 3 sind jeweils mit jeder einzelnen Lamelle 4 in nicht näher dargestellter Weise – z. B. mithilfe konventioneller Seilleitern – so verbunden, dass eine gegenläufige Bewegung der Wendeschnüre 3 alle Lamellen 4 gleichzeitig und gleichsinnig um ihre Längsachsen (senkrecht zur Zeichnungsebene) verschwenkt bzw. den Anstellwinkel der Lamellen verändert. Besagte gegenläufige Bewegung der Wendeschnüre 3 wird durch Schwenken der Wendewelle 2 um deren – ebenfalls senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende – Längsachse bewirkt. Die Wendewelle 2 kann mechanisch-manuell und/oder mit Fremdkraft, z. B. elektrisch, reversierbar angetrieben werden, wie durch zwei Pfeile rechts und links der Welle angedeutet ist.
  • Wird die Wendewelle 2 also z. B. in ihre strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht, so nimmt sie die Lamellen 4 über die Wendeschnüre 3 gleichsinnig mit in deren ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Kippstellungen. Erkennbar stimmt in einer gedachten senkrechten Projektion entlang den Wendeschnüren 3 die Breite der Wendewelle 2 mit der Breite der Lamellen 4 überein – die Wendeschnüre 3 verlaufen überall und in allen Stellungen parallel zueinander. Ausgehend vom Anstellwinkel 0° nähern sie sich dabei einander.
  • Natürlich werden abhängig von der Länge der Lamellen einer Jalousie mindestens zwei, ggf. auch mehr Paare von Wendeschnüren 3 vorzusehen sein, die jeweils synchron, vor zugsweise von derselben Wendewelle 2 oder von zwei anderweitig gekoppelten gleichen Antriebselementen, gegenläufig bewegbar sind.
  • Im direkten Vergleich mit einer Lamellenjalousie 1' in konventioneller Ausführung mit zylindrischer Wendewelle 2', wie in 1b gezeigt, erkennt man unmittelbar den Vorteil der erfindungsgemäßen nicht-zylindrischen Ausführung der Wendewelle 2. Während in 1a alle Lamellen exakt im gleichen Winkel angestellt sind, ist dies in einer Anordnung wie in 1b nicht möglich, da die Wendeschnüre jedenfalls in der Nähe der Wendewelle 2' sich nicht hinreichend annähern können, um es den wellennahen Lamellen zu erlauben, sich im gewünschten Maß zu verschwenken.
  • Hieraus ergibt sich bei der konventionellen Ausführung einerseits die Notwendigkeit, den Abstand zwischen der Wendewelle 2' und der ersten Lamelle relativ groß zu halten, andererseits eine ungleichmäßige Anstellung der Lamellen in der Nähe der Welle zu tolerieren. Es ist zwar denkbar und bekannt, eine zylindrische Wendewelle mit einem Durchmesser zu bemessen, der kleiner ist als die Breite der daran hängenden Lamellen. Auch dort können sich jedoch unerwünschte Schrägstellungen der wellennahen Lamellen ergeben, da die Wendeschnüre zur Wendewelle hin konvergieren müssen und damit bei Anstellwinkeln um 0° seitliche Kräfte auf die Lamellen ausüben können.
  • Man kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß 1a offensichtlich den Spalt zwischen der Wendewelle 2 und der ersten Lamelle 4 sehr klein halten. Ferner können keine ungleichmäßigen Spalte zwischen den Lamellen auftreten.
  • 2a zeigt einen Schnitt durch einen Randbereich einer Isolier-Mehrfachscheibe 10, in die eine Lamellenjalousie 1 eingebaut ist. Man blickt hier von oben auf eine der Lamellen 4 im Anstellwinkel 0°. Die Wendeschnüre 3 bzw. Seilleitern sind hier zur Vereinfachung nicht dargestellt. In an sich bekannter Weise umfasst ein Abstandhalteprofil 11 dieser Mehrfachscheibe, das zwei Scheiben 12 über gasdichte Klebeverbindungen zu einer Isoliereinheit verbindet, zwei in den Scheibenzwischenraum hineinragende Stege 13, die zum Führen der Lamellen 4 der Jalousie 1 vorgesehen sind. Jeweils die äußeren Eck-Kantenbereiche der Lamellen 4 können gegen diese Stege 13 anlaufen, die sich ihrerseits geringfügig über die (zum Scheibenzwischenraum orientierten) Innenflächen der Scheiben 12 erheben. Dadurch verhindert man selbst bei horizontalem Einbau dieser Isolier-Mehrfachscheibe jeden Kontakt zwischen den Lamellenkanten und den besagten Innenflächen, die oft mit einer mechanisch nicht sehr widerstandsfähigen Beschichtung (Wärmedämmung, Tönung etc.) versehen sind. Selbstverständlich ist der Lichtraum zwischen den Stegen 13 jedoch größer als die Breite der Lamellen 4, so dass letztere nicht klemmen können.
  • 2b zeigt denselben Schnitt wie 2a durch einen Randbereich einer Isolier-Mehrfachscheibe, in die eine erfindungsgemäß abgewandelte Lamellenjalousie 1 eingebaut ist. Wieder blickt man von oben auf eine der Lamellen 4 im Anstellwinkel 0°. Diese hat hier einen Eckausschnitt 5, der sich bis etwa in die Längsmitte dieser Lamelle erstreckt, in Längsrichtung gesehen etwa bis zum Ende eines der Führungsstege 13. Zugleich wurde das Abstandhalte-Profil 11 um eine Auflage 14 ergänzt. Diese lässt sich ohne großen Aufwand an die normalerweise stranggepressten Profile einstückig ansetzen. Die Tiefe des Eck-Ausschnitts 5 ist an die Länge dieser Auflage 14 angepasst. Wiederum ist der Lichtraum zwischen dem (oberen) Steg 13 und der Auflage 14 geringfügig größer als die Restbreite der Lamellen 4 im Bereich des Ausschnittes 5. Letztere Maßnahme hat den Vorteil, dass man die Eckausschnitte von außen nicht oder nur bei genauem Hinsehen erkennen kann.
  • 2c zeigt als Abwandlung der Ausführung nach 2b einen Ausschnitt 5, der in Schlitzform nur in die schmale Stirnkante einer Lamelle 4 eingebracht ist. Dieser Schlitz-Ausschnitt 5 muss natürlich hinreichend breit und tief sein, um die Auflage 14 mit Spiel aufnehmen zu können, und ferner breit genug, um beim Schwenken der Lamelle um die aufliegende Kante des Schlitz-Ausschnitts 5 nicht mit der Auflage 14 zu zwängen, wenn sich die beiden gegenüberliegenden Ausschnitt-Kanten in der Projektion entlang der Auflage 14 gesehen einander annähern.
  • In 2a, 2b und 2c ist die Lamelle 4 jeweils strichpunktiert auch in einer Schwenkstellung angedeutet (Anstellwinkel ≠ 0°; auch Schließstellung mit geringer Lichtdurchlässigkeit). In 2c erkennt man gestrichelt angedeutet, dass sich der Schlitz-Ausschnitt 5 in der Schwenkstellung in der Projektion gesehen „verengen" kann, ohne jedoch mit der Auflage 14 zu zwängen.
  • Die Zweckbestimmung der Ausschnitte 5 ergibt sich aus einer Betrachtung der 3, die die Lamellenjalousie aus 1a schematisch in einer um 90° in die Horizontale geklappten Ansicht darstellt. Man blickt hier von rechts in eine Konfiguration gemäß 2b hinein.
  • In den Lamellen 4 sind Eckausschnitte 5 gemäß 2b vorgesehen. Diese sind in 3 nur als kurze Kanten sichtbar. Die Scheiben 12 und das Profil 11 nebst den Stegen 13 aus 2b sind hier strichpunktiert angedeutet. Die generelle Ebene der Auflage 14, die sich natürlich über die gesamte Anzahl der Lamellen 4 erstrecken sollte, ist durch eine waagerechte strichpunktierte Linie angedeutet. Sie liegt hier in Blickrichtung hinter den Lamellen 4. Man erkennt, dass die unteren Längskanten der Lamellen die Innenfläche der unteren Scheibe 12 nicht berühren.
  • Es versteht sich, dass die Ausschnitte 5 und die Auflage 14 in der Isolier-Mehrfachscheibe so orientiert werden, dass die Auflage 14 in geneigter oder horizontaler Einbaulage unten liegt und dass die Ausschnitte 5 in die in Einbaulage unteren Längskanten der Lamellen 4 eingebracht werden. Selbstverständlich müssen die Auflage 14 und die Eckausschnitte 5 so aufeinander abgestimmt werden, dass die Längskanten der Lamellen 4 nicht mit der Innenfläche der unteren Scheibe 12 in Kontakt kommen können.
  • Offensichtlich können die Lamellen 4 beim Schwenken aus ihrer durchgezogen gezeichneten Stellung in eine strichpunktierte Schwenkstellung auf der Auflage unmittelbar um ihre Längs- oder auch Schwerachse schwenken, wobei in der Kontakt- oder Auflagelinie unter idealen Bedingungen eine reine Kippbewegung ohne Rutschen ablaufen kann. Das führt zu einem sehr gleichmäßigen, darüber hinaus verschleißarmen, wenn nicht sogar verschleißfreien Bewegungsablauf, in dem alle Lamellen sehr exakt gleiche Anstellwinkel einnehmen können.
  • Mit der in 2a gezeigten üblichen Konfiguration ohne Eckausschnitte 5 ist dies nicht möglich. Einerseits muss man eine Rutschbewegung mit der zugehörigen Reibung hinnehmen, wenn die Lamellen unter Auflage auf dem unten liegenden Steg 13 um ihre Längsachse geschwenkt werden, andererseits können sich dadurch wiederum ungleichmäßige Anstellwinkel ergeben.
  • Zwar lassen sich die Gestaltung nach 2b und 2c grundsätzlich auch mit zylindrischen Wendewellen kombinieren, jedoch kommt einer Kombination wie in 3 gezeigt mit einer nicht-zylindrischen Wendewelle noch der zusätzliche Vorteil der für alle Lamellen 4 harmonischen Wendebewegung ohne Einfluss eines Abmessungsunterschiedes zwischen dem Durchmesser der Wendewelle und der Breite der Lamellen zugute.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung der Wendewelle eignet sich nicht ausschließlich für Jalousien ohne Hubfunktion, sondern kann auch bei Jalousien mit Hubfunktion verwendet werden. Man wird zwar dann nicht die Wendewelle zugleich als Wickelwelle verwenden können, da dann der Vorteil einer rutschfreien Fixierung der Wendeschnüre auf der Wendewelle verloren ginge und zudem eine ungleichförmige Hubbewegung der Lamellen bei gleichbleibender Drehzahl der Wickelwelle unvermeidbar wäre.
  • 4 zeigt ein Detail einer möglichen Variante einer Lamellenjalousie, die wiederum für den Einbau in eine Mehrfach-Fensterscheibe geeignet sein kann, und bei der eine (nicht-zylindrische) Wendewelle 2 nebst Wendeschnüren 3 und – in Einbaulage darunter – eine davon unabhängig antreibbare zylindrische Wickelwelle 6 mit einem Wickelbereich 7 und einer Hubschnur 8 vorgesehen sind. Die Wickelwelle 6 hat einen etwa dem größten Maß der Wendewelle 2 entsprechenden Durchmesser. Sie ist mit einer Ausnehmung oder Einschnürung 9 versehen, welche die an der Wickelwelle 6 vorbeigeführten Wendeschnüre 3 aufnehmen kann, wenn diese sich beim Schwenken der Wendewelle 2 einander annähern (wie in 1a und 3 erkennbar). Mithilfe eines gemeinsamen Lagerteils 15 sind beide Wellen 2 und 6 gemeinsam an einer nicht näher gezeigten Basis gelagert. Diese Basis kann z. B. ein Abschnitt eines Abstandhalte-Profils der Mehrfach-Fensterscheibe sein. Das Lagerteil 15 trennt den Wickelbereich 7 von der Einschnürung, so dass jedes Risiko von Verwicklungen der Schnüre 3 bzw. 8 ausgeschlossen wird.
  • Es versteht sich, dass auch bei dieser Variante normalerweise mindestens zwei Paare von Wendeschnüren und zwei Hubschnüre vorzusehen sein werden, bei besonders langen Lamellen auch mehr.
  • Die beiden Wellen 2 und 6 können gemeinsam (mit Rutschkupplung, magnetisch gekuppelt) angetrieben sein, so dass die Wendewelle 2 auch bei fortlaufender Rotation der Wickelwelle angehalten werden kann. In einer anderen Variante sieht man für jede Welle einen gesonderten Antrieb vor. Die Antriebe können mechanisch/manuell oder mit Fremdkraftnutzung (vorzugsweise elektrisch) ausgelegt werden.

Claims (15)

  1. Mehrfach-Fensterscheibe (10) mit einer zwischen zwei Scheiben (12) eingebauten Lamellenjalousie (1), die eine Mehrzahl von über paarige Wendeschnüre (3) miteinander verbundenen Lamellen (4) umfasst, welche Wendeschnüre (3) mittels einer Betätigungseinrichtung zum Verstellen des Anstellwinkels der Lamellen bezüglich deren Längsachse gegenläufig verstellbar sind, wobei die Betätigungseinrichtung ein um eine Achse hin und her schwenkbares Antriebselement (2) umfasst, mit dem die Wendeschnüre (3) verbunden sind, wobei endseitige Kanten der Lamellen in geneigter oder horizontaler Einbaulage der Mehrfach-Fensterscheibe mit einer festen Auflage in gleitfähigem Kontakt sind, wobei die Kontaktlinie zwischen den Lamellen (4) und der Auflage (14) wenigstens annähernd in der Längsachse oder in der Schwenkachse der Lamellen (4) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (2) zumindest im Bereich der Anbindung der Wendeschnüre (3) einen nicht-zylindrischen Querschnitt aufweist, dessen größtes Maß annähernd der Breite einer Lamelle (4) entspricht, wobei die Wendeschnüre (3) beidseits dieses größten Maßes fest angebunden sind, so dass sie in jeder Stellung der Lamellen (4) auch in ihrem Abschnitt zwischen dem Antriebselement (2) und der ersten darauf folgenden Lamelle wenigstens annähernd parallel zueinander verlaufen.
  2. Mehrfach-Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement mit einer schwenkbar gelagerten Welle (2) einstückig oder als gesondertes Bauteil verbunden ist.
  3. Mehrfach-Fensterscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement fest oder reibschlüssig als Gleitstück auf einer Welle angeordnet ist, deren Durchmesser kleiner als die Lamellenbreite ist.
  4. Mehrfach-Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement selbst als biege- und torsionssteife Lamelle mit gleicher Breite wie die weiteren Lamellen (4) ausgebildet ist.
  5. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außer den Lamellen (4) auch das Antriebselement (2) in dem von den Scheiben (12) umschlossenen Raum eingebaut ist.
  6. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Enden der Längskanten der Lamellen (4) jeweils ein Ausschnitt (5) mit der halben Lamellenbreite ausgeschnitten ist, und die Lamellen (4) mit der in Längsrichtung verlaufenden Schnittkante auf die Auflage (14) auflegbar sind.
  7. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die kurzen Stirnkanten der Lamellen (4) jeweils ein schlitzförmiger Ausschnitt (5) eingebracht ist, in welchen eine Auflage (14) zum Kontakt mit einer Kante des Ausschnitts (5) einführbar ist.
  8. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Wickelwelle (6) nebst darauf aufwickelbaren und davon abwickelbaren Schnüren zum Anheben und Absenken der Lamellen vorgesehen ist, welche Wickelwelle von dem den Wendeschnüren (3) zugeordneten Antriebselement (2) getrennt achsparallel zu diesem angeordnet ist.
  9. Mehrfach-Fensterscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (6) und das Antriebselement (2) mit einem gemeinsamen Antrieb mit einer durchrutschfähigen Übertragung mit reibschlüssigen und/oder magnetischen Übertragungsgliedern antreibbar sind.
  10. Mehrfach-Fensterscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle und die Welle oder Trommel für die Wendeschnüre nicht gekuppelt und mit unabhängig voneinander aktivierbaren Antrieben antreibbar sind.
  11. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mechanischer Antrieb zum Schwenken und/oder Heben und Senken der Lamellen vorgesehen ist.
  12. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrischer Antrieb zum Schwenken und/oder Heben und Senken vorgesehen ist.
  13. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die Lamellen im Zwischenraum führender und auf Abstand zu den Innenflächen der Scheiben haltender Führungs- oder Auflagesteg (13, 14) vorgesehen ist.
  14. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche in Gestalt einer Isolierglasscheibe mit umlaufendem Abstandhalter, wobei ferner in den Raum zwischen den Scheiben außerhalb oder innerhalb der von dem Abstandhalter umschriebenen Fläche mindestens ein elektrischer Antriebsmotor für die Jalousie eingebaut ist.
  15. Mehrfach-Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine permanent- oder elektromagnetische Kraftübertragung zum Übertragen von Betätigungskräften für die Jalousie durch eine ihrer Scheiben.
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