DE202006001653U1 - Schiebehebedach für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Schiebehebedach für ein Fahrzeug, mit einem in Schließstellung eine Dachöffnung (12) verschließenden Deckel (14), der mittels einer Führungsmechanik (18) ausgehend von der Schließstellung abgesenkt und zurückverlagert (22) oder durch Verschwenkung mit seiner Hinterkante (24) nach oben ausgestellt (26) werden kann,
wobei die Führungsmechanik (18) einen deckelfesten Deckelträger (28) umfasst, der in seinem vorderen Bereich über eine den Ausstellvorgang gestattende Gelenkverbindung mit einem in Längsrichtung (x) an einer fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Führungsschlitten (38) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmechanik (18) dazu ausgebildet ist, während des Ausstellvorganges (26) eine von der Gelenkverbindung (36) definierte Verschwenkungsachse (34) anzuheben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebehebedach für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Schiebehebedach ist beispielsweise aus der DE 299 24 601 U1 bekannt und umfasst zum wahlweisen Verschließen und Freigeben einer Dachöffnung ein Paneel bzw. einen Deckel, der an jeder Seite mit einem Betätigungsmechanismus versehen ist. Die Betätigungsmechanismen sind in seitlichen fahrzeugfesten Führungsschienen aufgenommen. Jeder Betätigungsmechanismus umfasst einen deckelfesten Deckelträger, der an seinem vorderen Ende über ein Drehlager mit einem in Längsrichtung an einer fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Schlitten verbunden ist. Das vordere Ende des Deckelträgers ist hierfür mit einem Lagerloch versehen, welches im montierten Zustand des Schiebehebedachs von einem Lagerstift durchsetzt wird, dessen seitliche Enden in Lagerlöchern eines gabelartig ausgebildeten vorderen Endes des Schlittens aufgenommen sind.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion, dass die Verschwenkung des Deckels um eine von dem Lagerstift definierte Querachse während des Ausstellvorganges zu einer mehr oder weniger großen Absenkung der Deckelvorderkante führt. Eine solche Absenkung der Deckelvorderkante ist in der Regel unerwünscht, da diese zu einer unnötigen Belastung einer an dieser Stelle angeordneten Randspaltdichtung führt. Darüber hinaus ist diese Absenkung oftmals mit störenden Geräuschen verbunden und kann das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeugdaches in seiner ausgestellten Stellung beeinträchtigen.
  • Ein ähnliches Schiebehebedach ist aus der DE 102 40 638 A1 bekannt und umfasst ebenfalls zu beiden Seiten eines Deckels eine Führungsmechanik mit einem deckelfesten Deckelträger, der in seinem vorderen Bereich über ein Drehlager mit einem Lagerabschnitt eines in Längsrichtung an einer fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Schlittens verbunden ist. Die Funktion des Lagerstifts wird hierbei von seitlichen Fortsätzen des Deckelträgers erfüllt, die bei der Montage in entsprechende Rastausnehmungen des Schlittens eingerastet werden. Die spezielle Konstruktion erfordert jedoch, dass diese das Drehlager realisierende Rastverbindung sich innerhalb der Führungsschiene befindet, was die konstruktive Freiheit bei der Anordnung der Querachse der Deckelverschwenkung bezüglich der Führungsschiene stark einschränkt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion insbesondere, dass die Verschwenkungsachse nicht vor dem vorderen Ende der Führungsschiene und/oder überhalb der Führungsschiene angeordnet werden kann. Die somit zwangsläufig "relativ weit hinten" liegende Verschwenkungsachse besitzt z. B. den Nachteil, dass beim Ausstellen des Deckels nach oben eine relativ große Absenkung der Deckelvorderkante erfolgt.
  • Bei einer auf internen betrieblichen Kenntnissen der Anmelderin beruhenden Konstruktion eines Schiebehebedaches der eingangs genannten Art ist zur Reduzierung des Ausmaßes der Absenkung der Deckelvorderkante vorgesehen, die Verschwenkungsachse möglichst weit nach vorne und oben (näher an die Deckelvorderkante hin) zu verlegen. Wenngleich damit die Absenkung der Deckelvorderkante vorteilhaft verringert werden kann, so lässt sich auch damit die Absenkung nicht vollkommen verhindern. In diesem Zusammenhang hat die Anmelderin als ein weiteres prinzipielles Problem erkannt, dass bei einer stärker gewölbten Dachkontur, bei welcher die Deckelvorderkante z. B. der gewölbten Kontur eines Windlaufes folgt, das Ausmaß der Absenkung der Deckelvorderkante stark abhängig von der in Fahrzeugquerrichtung betrachteten Position ist. Insbesondere wird durch die Wölbung die Deckelvorderkante in der Fahrzeugmitte weiter abgesenkt als an den seitlichen Rändern. Bei der üblichen Anordnung je einer Führungsmechanik an beiden seitlichen Deckelrändern eines gewölbten Deckels liefert die verbesserte Konstruktion demnach eine geringe Deckelabsenkung an den Rändern, aber eine wesentlich größere Absenkung in der Mitte.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schiebehebedach der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem eine Absenkung der Deckelvorderkante beim Ausstellvorgang vermieden werden kann.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, eine während des Ausstellvorganges durch die Deckelverschwenkung bedingte Absenkung der Deckelvorderkante wenigstens teilweise durch eine gezielte Anhebung der Deckelvorderkante bzw. einer von der Gelenkverbindung definierten Verschwenkungsachse zu kompensieren.
  • Die obige Aufgabe wird gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung dadurch gelöst, dass die Führungsmechanik dazu ausgebildet ist, während des Ausstellvorganges eine von der Gelenkverbindung definierte Verschwenkungsachse anzuheben.
  • Das Ausmaß der gezielten Anhebung der Verschwenkungsachse kann hierbei an die konkrete Dachkonstruktion angepasst werden. Bei einem gewölbten Verlauf der Deckelvorderkante kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die gezielte Anhebung der Verschwenkungsachse die verschwenkungsbedingte Absenkung an den seitlichen Rändern der Deckelvorderkante im wesentlichen vollständig kompensiert, so dass die seitlichen Ränder der Deckelvorderkante beim Ausstellvorgang im wesentlichen ihre Position in Fahrzeughochrichtung beibehalten. Im Hinblick auf die in der Fahrzeugmitte stärkere verschwenkungsbedingte Absenkung der Deckelvorderkante kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die gezielte Absenkung der Verschwenkungsachse für die seitlichen Randbereiche eine Überkompensation und für den mittleren Bereich eine Unterkompensation darstellt.
  • Der Begriff "Anhebung der Verschwenkungsachse" soll keineswegs ausschließen, dass hierbei zusätzlich eine gezielte Verlagerung der Deckelvorderkante in Fahrzeuglängsrichtung erfolgt, beispielsweise, um eine ebenfalls verschwenkungsbedingte Verlagerung der Deckelvorderkante in Fahrzeuglängsrichtung zu kompensieren.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gelenkverbindung einen Hubhebel umfasst, von welchem ein erstes Hebelende um eine erste Querachse drehbar am Deckelträger angelenkt ist, ein mittlerer Hebelbereich um eine parallel zur ersten Querachse verlaufende zweite Querachse drehbar am Führungsschlitten angeordnet ist, und ein zweites Hebelende während des Ausstellvorganges zwangsweise um die zweite Querachse verschwenkt wird, um damit die von dem ersten Hebelende definierte Verschwenkungsachse anzuheben. Bei dieser Ausführungsform kann der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges seine Position entlang der Führungsschiene beibehalten.
  • Abhängig davon, wo sich in Schließstellung das erste Hebelende bezüglich des mittleren Hebelbereiches befindet, können unterschiedliche Anhebevorgänge für die Verschwenkungsachse realisiert werden.
  • Wenn beispielsweise in Schließstellung das erste Hebelende vor und über dem mittleren Hebelbereich angeordnet ist, so wird der reinen Anhebung der Verschwenkungsachse (in Fahrzeughochrichtung) gleichzeitig eine Bewegungskomponente nach hinten (in Fahrzeuglängsrichtung) überlagert. Dies ist z. B. vorteilhaft, wenn durch die Verschwenkung des Deckels als solche eine Verlagerung der Deckelvorderkante nach vorne bewirkt wird.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass in Schließstellung das zweite Hebelende unterhalb des mittleren Hebelbereichs angeordnet ist. Diese Gestaltung ist insbesondere günstig für die nachfolgend beschriebene Art und Weise einer Zwangsbetätigung des Hubhebels während des Ausstellvorganges.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Deckelträger in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung an der fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Antriebsschlitten derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt, und dass ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten abstehender Fortsatz im Verlauf der Antriebsschlittenbewegung gegen das zweite Hebelende anläuft, um die zwangsweise Verschwenkung desselben zu bewirken. Bei dieser Ausführungsform kann eine gewünschte Abhängigkeit der Hubhebelverschwenkung von der Position des Antriebsschlittens in einfacher Weise durch eine geeignete Formgebung der gegeneinander anlaufenden Komponenten (zweites Hebelende und abstehender Fortsatz) in gewissen Grenzen eingestellt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein zwischen dem mittleren Hebelbereich und dem zweiten Hebelende sich erstreckender Hebelabschnitt langgestreckt ausgebildet ist und sich in Schließstellung im wesentlichen in Längsrichtung erstreckt. Diese Ausführungsform ist z. B. günstig, wenn die zwangsweise Verschwenkung des Hubhebels mittels eines Betätigungsorgans erfolgen soll, welches in Längsrichtung betrachtet hinter dem Führungsschlitten angeordnet ist.
  • In dieser Hinsicht kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Deckelträger in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung an der fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Antriebsschlitten derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt, wobei der Antriebsschlitten über eine Steuerflächenanordnung mit dem Hebelabschnitt gekoppelt ist, um die zwangsweise Verschwenkung des zweiten Hebelendes zu bewirken.
  • Für eine solche Steuerflächenanordnung ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. In einer Ausführungsform ist z. B. vorgesehen, dass die Steuerflächenanordnung gebildet ist von einer sich entlang des Hebelabschnitts erstreckenden Kulissenbahn des Hubhebels und einem damit in Eingriff stehenden Steuerabschnitt des Antriebsschlittens.
  • Insbesondere bei Verwendung einer Steuerflächenanordnung zwischen einem Antriebsschlitten und dem Hubhebel ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei welcher der Hubhebel insgesamt langgestreckt ausgebildet ist und sich in Schließstellung im wesentlichen in Längsrichtung erstreckt.
  • Bei der erwähnten Steuerflächenanordnung können die Kulissenbahn und der eingreifende Steuerabschnitt auch miteinander vertauscht werden. Dementsprechend ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten abstehender Fortsatz eine sich entlang dieses Fortsatzes erstreckende Kulissenbahn aufweist, die mit einem damit in Eingriff stehenden Steuerabschnitt des Hebelabschnitts die Steuerflächenanordnung bildet.
  • Was die drehbare Anordnung des mittleren Hebelbereiches des Hubhebels am Führungsschlitten anbelangt, so kann diese gemäß einer Ausführungsvariante als eine Anlenkung (z. B. Drehlager mit einem Lagerstift) ausgebildet sein. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die drehbare Anordnung des mittleren Hebelbereiches des Hubhebels am Führungsschlitten als eine feste Anbindung des mittleren Hebelbereiches an einer Gleiteranordnung des Führungsschlittens ausgebildet ist, welche drehbar an oder in der Führungsschiene geführt ist.
  • Bei den bis hierher detaillierter erläuterten Ausführungsformen wird die Anhebung der Verschwenkungsachse beim Deckelausstellvorgang durch eine Verschwenkung eines Hubhebels realisiert, dessen erstes Hebelende die Verschwenkungsachse definiert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gelenkverbindung eine Hubkulisse und einen mit der Hubkulisse in Eingriff stehenden Lagerstift umfasst, und dass der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges zwangsweise verfahren wird, um damit die Hubkulisse relativ zum Lagerstift zu verfahren und die von dem Lagerstift definierte Verschwenkungsachse anzuheben.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Hubkulisse am Führungsschlitten und der Lagerstift am Deckelträger ausgebildet ist. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar.
  • Für das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens ergeben sich zwei konstruktiv besonders einfache Möglichkeiten:
    Gemäß einer ersten Variante ist vorgesehen, dass das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens durch eine Zugstange bewirkt wird, deren eines Ende am Führungsschlitten und deren anderes Ende am Deckelträger angelenkt ist.
  • Gemäß einer anderen Variante ist vorgesehen, dass das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens durch eine Kopplung zwischen dem Führungsschlitten und einer am hinteren Ende des Deckelträgers angebundenen Wasserrinne bewirkt wird, welche während des Ausstellvorganges in Längsrichtung nach vorne verlagert wird. Die Wasserrinne kann hierfür z. B. über eine in Längsrichtung verlaufende, an ihren beiden Enden angelenkte Druckstange mit dem Führungsschlitten verbunden sein. Alternativ, insbesondere bei in Längsrichtung betrachtet vergleichsweise großer Ausdehnung des Führungsschlittens (oder Kombination von Führungsschlitten und Antriebsschlitten in einem Bauteil) kann auch ein direktes Anlaufen eines Wasserrinnenabschnitts am Schlitten vorgesehen sein.
  • Bei den bis hierher detaillierter beschriebenen Ausführungsformen ist der Führungsschlitten über eine zwangsweise angesteuerte "Höhenverstelleinrichtung" in Form eines Hubhebels oder einer Hubkulisse mit einer Anlenkungsstelle am Deckelträger verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Deckelträger in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung an der fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Antriebsschlitten derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt, wobei ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten abstehender Fortsatz eine sich entlang dieses Fortsatzes erstreckende Kulissenbahn aufweist, die mit einem damit in Eingriff stehenden, die Verschwenkungsachse definierenden Lagerstift des Deckelträgers zusammenwirkt, um die Verschwenkungsachse anzuheben, und wobei der Führungsschlitten wenigstens während des Anhebevorganges von der Führungsschiene freigegeben wird.
  • Die Freigabe des Führungsschlittens von der Führungsschiene kann beispielsweise durch ein Wegschieben eines oberen Anschlagteils durch den Antriebsschlitten erfolgen, welches eine Gleiteranordnung des Führungsschlittens in einem nach oben hin offenen Abschnitt der Führungsschiene hält.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die eingangs gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Deckelträger in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung an der fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Antriebsschlitten derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt, wobei die Gelenkverbindung zwischen einer schräg zur Längsrichtung verlaufenden Kulissenbahn des Deckelträgers und einem damit in Eingriff stehenden Eingriffsabschnitt des Führungsschlittens ausgebildet ist und der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges durch eine Zwangskopplung mit dem Antriebsschlitten verfahren wird, um während des Ausstellvorganges den vorderen Bereich des Deckelträgers anzuheben.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Führungsschlitten und der Antriebsschlitten beim Ausstellvorgang entweder vollkommen synchron angetrieben werden, z. B. durch ein und dasselbe Antriebskabel, oder dass der Führungsschlitten und der Antriebsschlitten fest miteinander verbunden sind, z. B. ein Bauteil des Schiebehebedaches bilden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs zur Veranschaulichung des prinzipiellen Bewegungsablaufs beim Öffnen und Schließen des Daches,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer auf internen betrieblichen Kenntnissen der Anmelderin beruhenden Konstruktion einer Führungsmechanik für ein Schiebehebedach,
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer weiteren Ausführungsform zur Erläuterung einiger Dimensionierungsdetails,
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schiebehebedachs gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5a und 5b sind Schnittansichten zur Veranschaulichung von zwei Modifikationen der in 5 gezeigten Führungsmechanik,
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 8 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer fünften Ausführungsform,
  • 9 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer sechsten Ausführungsform, und
  • 10 ist eine schematische Seitenansicht eines Schiebehebedachs gemäß einer siebten Ausführungsform.
  • 1 veranschaulicht eine an sich bekannte Anordnung eines Schiebehebedachs 10 bei einem Kraftfahrzeug. Der Pfeil x bezeichnet eine Fahrzeuglängsrichtung.
  • Im dargestellten Zustand (Schließstellung) wird eine Dachöffnung 12 von einem etwa rechteckigen Deckel 14 verschlossen. Die Dachöffnung 12 besitzt hierbei eine dementsprechend rechteckige Kontur. Der umlaufende Randspalt zwischen einer festen Dachhaut 16 und dem Deckel 14 ist durch eine (nicht dargestellte) Dichtungsanordnung am Deckelrand und/oder Dachöffnungsrand in an sich bekannter Weise abgedichtet.
  • An den beiden sich in Längsrichtung x erstreckenden Randbereichen des Deckels 14 ist dieser jeweils über eine Führungsmechanik 18 am Fahrzeug gehalten und beim Öffnen und Schließen des Schiebehebedachs 10 geführt. Die beiden Führungsmechaniken 18 sind jeweils mit einer seitlichen Führungsschiene 20 verbunden, die wie die Führungsmechanik 18 in 1 nur einfach dargestellt ist. Da die beiden Führungsmechaniken 18 und die zugehörigen Führungsschienen 20 zu beiden Seiten des Daches im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind, wird im folgenden lediglich eine dieser beiden Führungseinrichtungen beschrieben. Der Gesamtaufbau kann z. B. symmetrisch zu einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene vorgesehen sein. Die Führungsmechanik 18 kann prinzipiell in vielfältiger Weise realisiert sein und ist in 1 lediglich schematisiert eingezeichnet.
  • Die Aufgabe der Führungsmechanik 18 besteht zum einen darin, ausgehend von der in 1 dargestellten Schließstellung ein Absenken und Zurückverlagern des Deckels 14 (vgl. Pfeil 22) zu ermöglichen, um das Dach zu öffnen. Bei diesem Dachöffnungsvorgang wird der Deckel 14 wenigstens teilweise unter den hinteren Teil der festen Dachhaut 16 geschoben. Zum anderen gestattet die Führungsmechanik 18 eine Verschwenkung des Deckels 14, um den Deckel 14 mit seiner Hinterkante 24 nach oben in eine sogenannte Lüftungsstellung ausstellen zu können (vgl. Pfeil 26). Das Bezugszeichen 25 bezeichnet die Vorderkante des Deckels 14.
  • Bevor weiter unten mit Bezug auf die 4 bis 10 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, soll zunächst anhand der 2 und 3 die der Erfindung zugrundeliegende Problematik bei einem Schiebehebedach der in 1 gezeigten Art erläutert werden.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung von weiteren Ausführungsbeispielen werden für gleichwirkende Komponenten die gleichen Bezugszahlen verwendet, jeweils ergänzt durch einen kleinen Buchstaben zur Unterscheidung der Ausführungsform. Dabei wird im Wesentlichen nur auf die Unterschiede zu dem bzw. den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen eingegangen und im Übrigen hiermit ausdrücklich auf die Beschreibung vorangegangener Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • 2 zeigt eine auf internen betrieblichen Kenntnissen der Anmelderin beruhende Führungsmechanik 18a zum Einsatz bei einem Schiebehebedach der in 1 gezeigten Art.
  • Die Mechanik 18a umfasst einen Deckelträger 28a, der aus zwei mit ihren Flachseiten aufeinandergelegten Trägerleisten 28a-1, 28a-2 gebildet ist Diese aus Metall gefertigten Trägerleisten wurden als Einlegeteile in einem Kunststoffumspritzungsprozess mit einer Kunststoffleiste 30a versehen, welche einerseits zum Zusammenhalt der beiden Trägerleisten 28a-1, 28a-2 beiträgt und andererseits eine Kulissenbahn darstellt, mit welcher ein an der (nicht dargestellten) Führungsschiene in Längsrichtung x verfahrbarer Antriebsschlitten 32a gekoppelt ist. Eine Verschiebung des Antriebsschlittens 32a in Längsrichtung x führt aufgrund des gestuften bzw. mit schrägen Abschnitten versehenen Verlaufs der Kulissenbahn 30a zu einer entsprechenden Verschwenkung des Deckelträgers 28a um eine Quer- bzw. Verschwenkungsachse 34a. Die Verschwenkungsachse 34a ist hierbei durch ein Drehlager 36a definiert, welches den Deckelträger 28a in seinem vorderen Bereich mit einem ebenfalls in Längsrichtung x an der fahrzeugfesten Führungsschiene verfahrbaren Führungsschlitten 38a verbindet.
  • Das Bezugszeichen 40a bezeichnet Gleiter, die in Eingriff mit der nicht dargestellten Führungsschiene stehen und die Verfahrbarkeit des vorderen Führungsschlittens 38a bzw. des hinteren Antriebsschlittens 32a entlang der Führungsschiene in Längsrichtung x gestatten.
  • Die Befestigung des in 2 nicht dargestellten Deckels erfolgt über eine Verschraubung des Deckelträgers 28a an Verschraubungsbereichen 42a, die in montiertem Zustand von entsprechenden Schrauben durchsetzt sind, die jeweils ein fluchtendes Schraubenloch an einem Deckelverstärkungsblech durchsetzen, welches zu beiden Seiten des Deckels nach unten absteht.
  • Um den Deckel ausgehend von einer z. B. in 1 dargestellten Schließstellung zu öffnen (vgl. Pfeil 22 in 1), wird zunächst der hintere Antriebsschlitten 32a nach hinten verfahren, was zu einer Absenkung der Deckelhinterkante führt, im weiteren Bewegungsverlauf wird dann auch der vordere Führungsschlitten 38a nach hinten verlagert, um den Deckel unter die feste Dachhaut zu verschieben.
  • Um den Deckel ausgehend von der Schließstellung in seine nach oben ausgestellte Lüfterstellung zu bringen, wird lediglich der Antriebsschlitten 32a nach vorne verlagert, was aufgrund der dargestellten Gestaltung der am Deckelträger 28a ausgebildeten Kulissenbahn 30a zu einer Verschwenkung des Deckels um die Verschwenkungsachse 34a führt. Bei diesem Ausstellvorgang wird der Führungsschlitten 38a nicht bewegt. Abhängig von den geometrischen Verhältnissen im Bereich der Deckelvorderkante, insbesondere der Lage der Verschwenkungsachse 34a bezüglich der Deckelvorderkante, kommt es beim Ausstellvorgang zu einer mehr oder weniger großen, in der Regel unerwünschten Absenkung der Deckelvorderkante.
  • Dieser nachteilige, verschwenkungsbedingte Effekt sei nochmals detaillierter mit Bezug auf 3 verdeutlicht.
  • 3 zeigt ein Schiebehebedach 10b in seinem vorderen Bereich mit einem eine Dachführung 12b verschließenden Deckel 14b, dessen Vorderkante 25b in dieser Stellung (über eine nicht dargestellte Dichtung) an einem vorderen Abschnitt einer festen Dachhaut 16b angrenzt.
  • Eine Verschwenkungsachse 34b befindet sich in Längsrichtung x betrachtet in einem Abstand a1 hinter der Deckelvorderkante 25b und in einem Abstand a2 vor dem Ende einer Führungsschiene 20b. Der Abstand b zwischen der Deckelvorderkante 25b und dem Vorderende der Führungsschiene 20b beträgt b = a1 + a2. Bei dem in 3 dargestellten Gleiter 40b handelt es sich beispielsweise um den Gleiter eines Führungsschlittens der in 2 dargestellten Art. Dieser Gleiter bzw. die Gleiteranordnung besitzt in Längsrichtung x betrachtet eine Ausdehnung c.
  • Wenn der Deckel 14b zum Ausstellen um die Verschwenkungsachse 34b verschwenkt wird, so bewegt sich die Deckelvorderkante 25b auf einer Kreisbahn um die Verschwenkungsachse 34b herum nach vorne und unten. Diese nachteilige, verschwenkungsbedingte Absenkung der Deckelvorderkante hängt augenscheinlich von den geometrischen Verhältnissen in diesem Bereich ab.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele von Schiebehebedächern bzw. von dafür verwendeten Führungsmechaniken beschrieben, mittels welchen die verschwenkungsbedingte Absenkung der Deckelvorderkante wenigstens teilweise durch eine zwangsgesteuerte Anhebung der Deckelvorderkante bzw. einer von der Gelenkverbindung zwischen Deckel und Führungsschlitten definierten Verschwenkungsachse kompensiert wird.
  • 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ausgebildeten Führungsmechanik 18c mit einem deckelfesten Deckelträger 28c, der in seinem vorderen Bereich über einen Hubhebel 44c mit einem in Längsrichtung x verfahrbaren Führungsschlitten 38c verbunden ist. Der Hubhebel 44c ist dazu ausgebildet, während des Ausstellvorgangs eine von einem ersten Hebelende 46c des Hubhebels 44c definierte Verschwenkungsachse 34c anzuheben (vgl. Pfeil 48c).
  • Eine drehbare Anlenkung 36c zwischen dem Hebelende 34c und dem Deckelträger 28c definiert hierbei die Verschwenkungsachse 34c. Ein mittlerer Hebelbereich 50c ist um eine parallel zur ersten Querachse 34c verlaufende zweite Querachse 52c drehbar am Führungsschlitten 38c gelagert und ein zweites Hebelende 54c wird im nachfolgend beschriebener Weise während des Ausstellvorganges zwangsweise um die zweite Querachse 52c verschwenkt, um dann die von dem ersten Hebelende 46c definierte Verschwenkungsachse 34c anzuheben.
  • Die Zwangsverschwenkung des Hubhebels 40c wird durch ein Anlaufen eines Teils 56c gegen das zweite Hebelende 54c um die zweite Querachse 52c im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Teil 56c von einem nach vorne abstehenden Fortsatz eines in 4 nicht dargestellten Antriebsschlittens gebildet, der z. B. wie der in 2 dargestellte Antriebsschlitten 32 aussehen kann. Wenn die Bewegung eines solchen Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt, so läuft der nach vorne hin abstehende Fortsatz 56c im Verlauf der Antriebsschlittenbewegung somit gegen das zweite Hebelende 54c. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Führungsschlitten 38c während des gesamten Ausstellvorganges seine Lage bezüglich der Führungsschiene beibehält.
  • Da in der in 4 dargestellten Schließstellung das erste Hebelende 46c vor und über dem mittleren Hebelbereich 50c angeordnet ist, wird bei der Drehung des Hubhebels 44c vorteilhaft nicht nur eine verschwenkungsbedingte Absenkung der Deckelvorderkante sondern auch eine verschwenkungsbedingte Vorverlagerung dieser Deckelvorderkante kompensiert. Die geometrischen Verhältnisse in diesem Bereich können z. B. so gewählt sein, dass simultan mit der Ausstellung der Hinterkante des Deckels eine im wesentlichen vertikale Verlagerung der Deckelvorderkante nach oben erfolgt.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schiebehebedachs 10d mit einer Führungsmechanik 18d, bei welcher ähnlich der mit Bezug auf 4 beschriebenen Ausführung ein Hubhebel 44d verwendet wird, um während des Ausstellvorganges eine Verschwenkungsachse 34d zwangsweise anzugeben. Der Hubhebel 44d besitzt wieder ein erstes, die Verschwenkungsachse 34d definierendes Hebelende 46d, einen mittleren Hebelbereich 50d, der um eine parallel zur Verschwenkungsachse 34d verlaufende zweite Querachse 52d drehbar an einem vorderen Führungsschlitten 38d gelagert ist, und ein zweites Hebelende 54d, welches während des Ausstellvorganges um die zweite Querachse 52d verschwenkt wird.
  • Abweichend von der in 4 dargestellten Ausführung ist der Hubhebel 44d insgesamt nicht gewinkelt sondern im wesentlichen langgestreckt und in Längsrichtung x orientiert. Insbesondere ist ein zwischen dem mittleren Hebelbereich 50d und dem zweiten Hebelende 54d sich erstreckender Hebelabschnitt langgestreckt und wesentlich länger als der entgegengesetzte vordere Hebelabschnitt ausgebildet. Entlang dieses hinteren Hebelabschnitts erstreckt sich ein als Kulissenbahn 58d dienendes Langloch, in welches ein (nicht dargestellter) Steuerabschnitt eines hinteren Antriebsschlittens 32d eingreift, so dass durch diese Steuerflächenkopplung zwischen dem Hubhebel 44d und dem Antriebsschlitten 32d die gewünschte Zwangsdrehung des Hubhebels 44d bewerkstelligt wird. Wenn der Antriebsschlitten 32d in Längsrichtung x nach vorne verfährt, um (in der mit Bezug auf 2 bereits erläuterten Weise) einen Deckelträger 28d und somit den damit fest verbundenen Deckel nach oben auszuschwenken, so läuft der Steuerabschnitt des Antriebsschlittens 32d entlang der Kulissenbahn 58d nach vorne und verschwenkt den hinteren Hebelabschnitt bezüglich der Querachse 52d nach unten. Daraus resultiert wiederum eine Verschwenkung des vorderen Hebelabschnitts, welcher über ein Drehlager 36d mit dem Deckelträger gekoppelt ist, nach oben.
  • Zusammenfassend besteht der wesentliche Unterschied zwischen den Ausführungen gemäß 4 und 5 darin, dass bei der Ausführung gemäß 5 ein insgesamt in Längsrichtung x langgestreckter Hubhebel verwendet wird und die Zwangsdrehung desselben über eine Steuerflächenanordnung bewerkstelligt wird, die von einer Kulissenbahn des Hubhebels und einem damit zusammenwirkenden Steuerabschnitt des Antriebsschlittens gebildet ist. Im Hinblick auf die in der Praxis beträchtliche mechanische Beanspruchung des Hubhebels 44d und insbesondere der Kopplung zwischen diesem Hubhebel und dem hinteren Antriebsschlitten 32d seien nachfolgend mit Bezug auf die 5a und 5b noch zwei Modifikationen dieser Steuerflächenkopplung erwähnt, welche eine besonders stabile Ausführung darstellen.
  • 5a ist eine Querschnittsansicht eines zweiten (hinteren) Hebelendes 54d', welches nicht mit einem Langloch versehen ist, sondern einen insgesamt C-förmigen Querschnitt besitzt. In dieses C-Profil greift von einer Seite her ein Steuerabschnitt bzw. Gleiterabschnitt 60d' des betreffenden Antriebsschlittens ein, welcher zur Zwangssteuerung des Hubhebels in der von dem C'-Profil gebildeten Kulissenbahn läuft.
  • 5b zeigt eine Modifikation, bei welcher ein zweites Hebelende 54d'' von einem massiven, im Querschnitt etwa rechteckigen Teil gebildet ist und die Kulissenbahn durch eine Abkantung 60d'' vom Antriebsschlitten gebildet ist. Die gewünschte Zusammenwirkung dieser beiden Komponenten erfolgt zwischen einer Unterseite der Abkantung 60d'' und einer Oberseite des Hebelendes 54d''.
  • Um während des Betriebs den Kontakt zwischen diesen beiden Steuerflächen aufrecht zu erhalten, wird das Hebelende 54d'' mittels einer Druckfeder 61d'' nach oben hin belastet. Eine solche Feder kann irgendwo im Verlauf des Hebelendes zwischen diesem Hebelende und einem fahrzeugfesten Teil angeordnet werden. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnte anstatt der Anordnung der Feder 61d'' auch eine andere Maßnahme zum Spielausgleich vorgesehen sein. Beispielweise könnte anstelle der Feder 61d'' ganz allgemein ein anders gestaltetes oder anders angeordnetes federndes Element verwendet werden.
  • Ein solches federndes Element kann auch am Antriebsschlitten vorgesehen bzw. angeordnet werden. In einer vorteilhaften Ausführung steht das federnde Element z. B. von einem Antriebsschlittengleiter nach oben hin ab (oder bildet einen angeformten Teil dieses Gleiters), so dass der Hubhebel zwischen diesem Element (z. B. Gleiter mit Gummigrundkörper oder ähnliches) und der Antriebsschlittenabkantung spielfrei eingeklemmt wird.
  • Bei den Ausführungen nach 4 und 5 ist die drehbare Anordnung des mittleren Hebelbereiches des Hubhebels 44c bzw. 44d am Führungsschlitten 38c bzw. 38d als eine Anlenkung (mittels eines Drehlagers) ausgebildet. Dies ist keineswegs zwingend. Vielmehr kann auch eine feste Anbindung des mittleren Hebelbereiches an einer Gleiteranordnung des Führungsschlittens vorgesehen sein, wobei dann jedoch diese Gleiteranordnung drehbar bezüglich der Führungsschiene geführt ist. Außerdem können bei der in 5 dargestellten Ausführung die Hubkulisse und das damit im Eingriff stehende Steuerteil miteinander vertauscht werden, so dass die Hubkulisse ortsfest bezüglich des Antriebsschlittens ist und das eingreifende Steuerteil ortsfest bezüglich des Hubhebels ist. Beide Abwandlungen sind aus der nachfolgend mit Bezug auf 6 beschriebenen Ausführungsform ersichtlich.
  • 6 zeigt eine Führungsmechanik 18e mit einem Deckelträger 28e und einem Hubhebel 44e, dessen vorderes Hebelende 46e über ein Drehlager 36e mit einem vorderen Bereich des Deckelträgers 28e verbunden ist und somit die Verschwenkungsachse 34e für den Deckel definiert. Ferner besitzt der Hubhebel 44e einen mittleren Hebelbereich 50e und ein zweites (hinteres) Hebelende 54e.
  • Ein erster Unterschied zu den Ausführungen gemäß der 4 und 5 besteht darin, dass der mittlere Hebelbereich 50e fest an einer den Führungsschlitten ausbildenden Gleiteranordnung 40e angebunden ist, an dieser Stelle also kein Drehlager vorgesehen ist. Dennoch kann der Hubhebel 44e um eine Querachse im mittleren Hebelbereich 50e gedreht werden, da die Gleiteranordnung 40e selbst drehbar (bezüglich der nicht dargestellten Führungsschiene) ist. Ein zweiter Unterschied besteht darin, dass bei einer zwischen dem Hubhebel 44e und dem (nicht dargestellten) hinteren Antriebsschlitten ausgebildeten Steuerflächenanordnung eine Kulissenbahn 58e an einem Fortsatz 56e des Antriebsschlittens und ein damit in Eingriff stehender Steuerabschnitt 60e an einem Abschnitt des hinteren Hebelendes 54e ausgebildet ist.
  • Beim Ausstellvorgang bewegt sich der Fortsatz 56e mit der daran ausgebildeten Kulissenbahn 58e in Längsrichtung x nach vorne. Dies führt zu einer Absenkung des als seitlich abstehender Zapfen ausgebildeten Gleiterabschnitts 60e des Hubhebels 44e, der daraufhin im Uhrzeigersinn um die von der Gleiteranordnung 40e definierte Querachse gedreht wird, so dass die Verschwenkungsachse 34e angehoben wird. 6 zeigt die bereits angehobene Stellung.
  • Bei den mit Bezug auf die 4 bis 6 beschriebenen Ausführungen verbleibt der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges ortsfest. Dies ist nicht der Fall bei den nachfolgend mit Bezug auf die 7 und 8 beschriebenen Ausführungen. Bei diesen Ausführungen umfasst die zwischen einem Deckelträger und einem Führungsschlitten ausgebildete Gelenkverbindung eine Hubkulisse und einen mit der Hubkulisse in Eingriff stehenden Lagerstift, wobei der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges zwangsweise verfahren wird, um damit die Hubkulisse relativ zum Lagerstift zu verfahren und die von dem Lagerstift definierte Verschwenkungsachse anzuheben.
  • 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schiebehebedachs 10f mit einer Führungsmechanik 18f. Wieder ist ein Deckelträger 28f über Befestigungsbereiche 42f an seitlichen Rändern eines Deckels 14f angebunden, wobei der Deckelträger 28f in seinem vorderen Bereich über eine den Ausstellvorgang (Pfeil 26f) gestattende Gelenkverbindung mit einem an einer nicht dargestellten Führungsschiene verfahrbaren Führungsschlitten 38f verbunden ist. Wie bereits z. B. mit Bezug auf 2 beschrieben, steht ein hinterer Antriebsschlitten 32f in Eingriff mit einer Kulissenbahn 30f an der Unterseite des Deckelträgers 28f, so dass eine Verlagerung des Antriebsschlittens 32f in Längsrichtung x nach vorne den Ausstellvorgang bewirkt. Der Deckelträger 28f samt Deckel 14f verschwenkt hierbei um einen die Verschwenkungsachse 34f definierenden Lagerstift, welcher seitlich von dem Deckelträger 28f absteht und in eine Hubkulisse 64f des Führungsschlittens 98f eingreift.
  • Die Hubkulisse 64f besitzt einen schrägen Verlauf derart, dass bei einer Verlagerung des Führungsschlittens 38f in Längsrichtung x nach hinten die gewünschte Anhebung der Verschwenkungsachse 34f bewerkstelligt werden kann.
  • Bei dem dargestellten Beispiel wird der Führungsschlitten 38f während des Ausstellvorganges zwangsweise nach hinten verfahren, um damit die Hubkulisse 64f relativ zum Lagerstift des Deckelträgers 28f zu verfahren und diesen Lagerstift somit anzuheben. Das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens 38f wird hierbei durch eine Zugstange 66f bewirkt, deren eines Ende an einem hinteren Ende des Führungsschlittens 38f angelenkt ist (um eine Querachse 67f herum) und deren anderes Ende in einem mittleren Bereich des Deckelträgers 28f angelenkt ist (um eine Querachse 68f herum).
  • Beim Ausstellvorgang wird die Anlenkung 68f annähernd vertikal nach oben mitgenommen, so dass die Zugstange 66f an ihrer Anlenkungsstelle 67f eine Zugkraftkomponente auf den vorderen Führungsschlitten 38f ausübt und diesen ein Stück nach hinten verfährt.
  • 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Führungsmechanik 18g, umfassend einen Deckelträger 28g, der ähnlich dem bereits mit Bezug auf 2 beschriebenen Deckelträger 28g ausgebildet ist, an seinem hinteren Ende jedoch über eine Lenkerstange 70g mit einem seitlichen Endbereich einer Wasserrinne 72g verbunden ist, welche über einen nicht dargestellten Schlitten mit der in 8 ebenfalls nicht dargestellten Führungsschiene verbunden ist. Beim Ausstellvorgang wird die Wasserrinne 72b mittels der beiderseits angeordneten Lenkerstangen 70g ein Stück nach vorne gezogen, so dass in der sich ergebenden Lüfterstellung ein Eindringen von Wasser in den Fahrzeuginnenraum vermieden wird.
  • Ähnlich der mit Bezug auf 7 beschriebenen Ausführung wird der Ausstellvorgang durch einen in 8 größtenteils verdeckten Antriebsschlitten 32g getrieben, der mit einem oberen Eingriffsabschnitt in Eingriff mit einer Kulissenbahn 30g des Deckelträgers 28g steht (vgl. auch 2). Im vorderen Bereich ähnelt die Führungsmechanik 18g der Ausführung gemäß 7 und umfasst insbesondere eine Hubkulisse 64g, die einen Teil eines vorderen Führungsschlittens 38g darstellt und von einem Lagerstift durchsetzt wird, der seitlich von dem Deckelträger 28g absteht und somit die Verschwenkungsachse definiert. Das Anheben dieser Verschwenkungsachse während des Ausstellvorganges erfolgt wie bei der Ausführung gemäß 7 durch eine Relativbewegung zwischen dem Lagerstift des Deckelträgers 28g und der Hubkulisse 64g des Führungsschlittens 38g. Die hierfür notwendige zwangsweise Verlagerung des Führungsschlittens 38g wird bei der in 8 dargestellten Ausführung jedoch nicht durch eine Zugstange bewirkt, sondern durch eine in Längsrichtung x langgestreckte Steuerleiste 74g, die einen Teil des Führungsschlittens 38g bildet oder fest mit diesem verbunden ist und sich nach hinten bis nahe an die Wasserrinne 72g erstreckt. Das hintere Ende der Steuerleiste 74g ist über Gleiter 40g in der Führungsschiene geführt und weist einen nach oben ragenden Fortsatz 75g auf. Beim Ausstellvorgang läuft das seitliche Ende der Wasserrinne 72g gegen diesen Fortsatz 75g und drückt die Steuerleiste 74g und somit den Führungsschlitten 38g nach vorne, so dass die gewünschte Relativbewegung zwischen der Hubkulisse 64g und dem Deckelträger 28g erzielt wird. Im Unterschied zu der Ausführung nach 7 wird die gewünschte Anhebung der Verschwenkungsachse durch eine Verlagerung der Hubkulisse nach vorne (und nicht nach hinten) erreicht. Dementsprechend ist der schräge Verlauf der Hubkulisse 64g anders orientiert als bei 7.
  • 9 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Schiebehebedachs 10h mit einer Führungsmechanik 18h, an welcher ein Deckel 14h angebunden ist.
  • In der Figur ist lediglich der vordere Endbereich der Führungsmechanik 18h dargestellt. Im hinteren, nicht dargestellten Bereich kann z. B. ein Aufbau ähnlich einer der vorstehend beschriebenen Ausführungen vorgesehen sein.
  • Eine Gelenkverbindung zwischen dem Deckelträger 28h und dem mit einem Gleiter 40h in eine Führungsschiene 20h eingreifenden Führungsschlitten 38h ist von einem seitlich von dem Deckelträger 28h abstehenden und in eine Kulissenbahn 58h eingreifenden Lagerstift gebildet, welcher die Verschwenkungsachse 34h beim Ausstellvorgang darstellt. Die Kulissenbahn 58h ist an einem Fortsatz 56h eines nicht dargestellten hinteren Antriebsschlittens vorgesehen und wird somit während des Ausstellvorganges zusammen mit diesem Antriebsschlitten in Längsrichtung x nach vorne bewegt. Die Relativbewegung zwischen der Kulissenbahn 58h und dem Lagerstift bzw. der Verschwenkungsachse 34h führt aufgrund des schrägen Verlaufs der Kulissenbahn zu der gewünschten Anhebung der Verschwenkungsachse. Da der in der Führungsschiene 20h laufende Gleiter 40h über den vorderen Endbereich des Deckelträgers 28h mit dem Lagerstift verbunden ist, muss bei dieser Gestaltung das vordere Ende des Deckelträgers 28h bzw. der Gleiter 40h für den Anhebevorgang von der Führungsschiene 20h freigegeben werden. Dies geschieht dadurch, dass der Fortsatz 56h bei seiner Bewegung nach vorne ein Verriegelungsteil 77h nach vorne wegschiebt (vgl. Pfeil 78h), welches in Schließstellung des Daches 10h den Gleiter 40h in der Führungsschiene 20h hält. Die Bewegung des Antriebsschlittens in Längsrichtung x nach vorne entriegelt somit die vordere Führungsanordnung von der Führungsschiene 20h, so dass der Deckelträger 28h in seinem vorderen Bereich problemlos angehoben werden kann.
  • Wenn der Deckel 14h ausgehend von seiner Lüftungsstellung wieder in die geschlossene Stellung gebracht wird, so läuft der Gleiter 40h wieder vertikal nach unten in die Führungsschiene 20h, woraufhin das Verriegelungsteil 77h z. B. federbelastet wieder in die in 9 dargestellte Position zurückfährt.
  • 10 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Schiebehebedachs 10i mit einer Führungsmechanik 18i, bei welcher wieder ein vorderer Führungsschlitten 38i und ein hinterer Antriebsschlitten 32i jeweils mit einem Deckelträger 28i gekoppelt sind.
  • Die Kopplung des hinteren Schlittens 32i ist hierbei z. B. bereits mit Bezug auf 2 beschrieben, ausgebildet. Damit kann durch ein Hin- und Herschieben des Schlittens 32i ein hinterer Bereich des Deckelträgers 28i wahlweise angehoben oder abgesenkt werden.
  • Die Kopplung des vorderen Schlittens 38i mit einem vorderen Endbereich des Deckelträgers 28i ist ganz ähnlich vorgesehen. Der Führungsschlitten 38i steht mit einem Eingriffsabschnitt im Eingriff mit einer eigens im vorderen Bereich des Deckelträgers 28i vorgesehenen zusätzlichen Kulissenbahn 80i, die wie die hintere Kulissenbahn 30i z. B. als eine seitlich abstehende Kunststoffleiste ausgebildet sein kann. Der Eingriff des vorderen Schlittens 38i an der zusätzlichen Kulissenbahn 80i ist drehbeweglich gestaltet und realisiert somit das bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen vorgesehene Drehlager zwischen dem vorderen Führungsschlitten und dem Deckelträger 28i. Der Deckelträger 28i ist somit drehbar mit dem Schlitten 38i verbunden, wobei die durch den Eingriffsbereich definierte Verschwenkungsachse durch die zusätzliche Kulissenbahn 80i gesteuert angehoben oder abgesenkt werden kann.
  • Die in 10 dargestellte Ausführung funktioniert wie folgt: Um den Deckel 14i ausgehend von seiner dargestellten Schließstellung in die Lüftungsstellung zu bringen, werden die beiden Schlitten 38i und 32i durch ein und dasselbe, nicht dargestellte Antriebskabel synchron in Längsrichtung x nach vorne bewegt. Bei diesem Vorgang sorgt eine (an sich bekannte) Verriegelung dafür, dass der Deckelträger 28i nicht nach vorne mitbewegt wird. Die jeweiligen Relativbewegungen der Schlitten 38i und 32i führen, gesteuert durch den Verlauf der beiden Kulissenbahnen 80i und 30i zu einer Anhebung sowohl des vorderen Deckelträgerbereichs als auch des hinteren Deckelträgerbereichs, wobei die Anhebung im vorderen Bereich vergleichsweise klein bemessen ist und lediglich dazu dient, die aufgrund der Anhebung des hinteren Bereichs erfolgende Absenkung der Deckelvorderkante gerade zu kompensieren.
  • Um den Deckel 14i aus seiner Lüftungsstellung wieder in die dargestellte Schließstellung zu bringen, werden die Schlitten 38i und 32i nach hinten verfahren, so dass sowohl der vordere Deckelbereich als auch der hintere Deckelbereich wieder abgesenkt werden. Eine weitere Zurückverlagerung der beiden Schlitten leitet den Dachöffnungsvorgang ein, bei welchem zunächst der hintere Deckelbereich abgesenkt wird (gesteuert durch den Verlauf der Kulisse 30i) und dann der Deckel 14i nach hinten mitgenommen wird.
  • 10
    Schiebehebedach
    12
    Dachöffnung
    13
    vorderer Dachöffnungsrand
    14
    Deckel
    16
    feste Dachhaut
    18
    Führungsmechanik
    20
    Führungsschiene
    22
    Absenkungs- und Zurückverlagerungsrichtung
    24
    Deckelhinterkante
    25
    Deckelvorderkante
    26
    Verschwenkungsrichtung
    28
    Deckelträger
    30
    Kulissenbahn bzw. Kunstoffleiste
    32
    Antriebsschlitten bzw. hinterer Schlitten
    34
    Verschwenkungsasche
    36
    Führungsschlitten bzw. vorderer Schlitten
    40
    Gleiter
    42
    Verschraubungsbereich
    44
    Hubhebel
    46
    erstes Hebelende
    48
    Anhebeberichtung
    50
    mittlerer Hebelbereich
    52
    zweite Querachse
    54
    zweites Hebelende
    56
    Fortsatz
    58
    Kulissenbahn
    60
    Gleiterabschnitt
    61
    Feder
    64
    Hubkulisse
    66
    Zugstange
    67
    Querachse
    68
    Querachse
    70
    Lenkerstange
    72
    Wasserrinne
    74
    Steuerleiste
    75
    Fortsatz
    77
    Verriegelungsteil
    78
    Verschieberichtung
    80
    zusätzliche Kulissenbahn

Claims (18)

  1. Schiebehebedach für ein Fahrzeug, mit einem in Schließstellung eine Dachöffnung (12) verschließenden Deckel (14), der mittels einer Führungsmechanik (18) ausgehend von der Schließstellung abgesenkt und zurückverlagert (22) oder durch Verschwenkung mit seiner Hinterkante (24) nach oben ausgestellt (26) werden kann, wobei die Führungsmechanik (18) einen deckelfesten Deckelträger (28) umfasst, der in seinem vorderen Bereich über eine den Ausstellvorgang gestattende Gelenkverbindung mit einem in Längsrichtung (x) an einer fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Führungsschlitten (38) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmechanik (18) dazu ausgebildet ist, während des Ausstellvorganges (26) eine von der Gelenkverbindung (36) definierte Verschwenkungsachse (34) anzuheben.
  2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, wobei die Gelenkverbindung einen Hubhebel (44) umfasst, von welchem ein erstes Hebelende (46) um eine erste Querachse drehbar am Deckelträger (28) angelenkt ist, ein mittlerer Hebelbereich (50) um eine parallel zur ersten Querachse verlaufende zweite Querachse (52) drehbar am Führungsschlitten (28) angeordnet ist, und ein zweites Hebelende (54) während des Ausstellvorganges (26) zwangsweise um die zweite Querachse (52) verschwenkt wird, um damit die von dem ersten Hebelende (46) definierte Verschwenkungsachse (34) anzuheben.
  3. Schiebehebedach nach Anspruch 2, wobei in Schließstellung das erste Hebelende (46) vor und über dem mittleren Hebelbereich (50) angeordnet ist.
  4. Schiebehebedach nach Anspruch 2 oder 3, wobei in Schließstellung das zweite Hebelende (54) unter dem mittleren Hebelbereich (50) angeordnet ist, insbesondere vor und unter dem mittleren Hebelbereich (50).
  5. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Deckelträger (28) in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung (x) an der fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Antriebsschlitten (32) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang (26) bewirkt, und wobei ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten (32) abstehender Fortsatz (56) im Verlauf der Antriebsschlittenbewegung gegen das zweite Hebelende (54) anläuft, um die zwangsweise Verschwenkung desselben zu bewirken.
  6. Schiebehebedach nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein zwischen dem mittleren Hebelbereich (50) und dem zweiten Hebelende (54) sich erstreckender Hebelabschnitt langgestreckt ausgebildet ist und sich in Schließstellung im wesentlichen in Längsrichtung (x) erstreckt.
  7. Schiebehebedach nach Anspruch 6, wobei der Deckelträger (28) in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung (x) an der fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Antriebsschlitten (32) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang (26) bewirkt, und wobei der Antriebsschlitten (32) über eine Steuerflächenanordnung mit dem Hebelabschnitt gekoppelt ist, um die zwangsweise Verschwenkung des zweiten Hebelendes (54) zu bewirken.
  8. Schiebehebedach nach Anspruch 7, wobei die Steuerflächenanordnung gebildet ist von einer sich entlang des Hebelabschnitts erstreckenden Kulissenbahn (58) des Hubhebels (44) und einem damit in Eingriff stehenden Steuerabschnitt (60) des Antriebsschlittens (32).
  9. Schiebehebedach nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Hubhebel (44) insgesamt langgestreckt ausgebildet ist und sich in Schließstellung im wesentlichen in Längsrichtung (x) erstreckt.
  10. Schiebehebedach nach Anspruch 7, wobei ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten (32) abstehender Fortsatz (56) eine sich entlang dieses Fortsatzes erstreckende Kulissenbahn (58) aufweist, die mit einem damit in Eingriff stehenden Steuerabschnitt (60) des Hebelabschnitts die Steuerflächenanordnung bildet.
  11. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die drehbare Anordnung des mittleren Hebelbereiches (50) des Hubhebels (44) am Führungsschlitten (38) als eine Anlenkung (36) ausgebildet ist.
  12. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die drehbare Anordnung des mittleren Hebelbereiches (50) des Hubhebels (44) am Führungsschlitten (38) als eine feste Anbindung des mittleren Hebelbereiches (50) an einer Gleiteranordnung (40) des Führungsschlittens (38) ausgebildet ist, welche drehbar an oder in der Führungsschiene (20) geführt ist.
  13. Schiebehebedach nach Anspruch 1, wobei die Gelenkverbindung eine Hubkulisse (64) und einen mit der Hubkulisse in Eingriff stehenden Lagerstift umfasst, und wobei der Führungsschlitten (38) während des Ausstellvorganges (26) zwangsweise verfahren wird, um damit die Hubkulisse (64) relativ zum Lagerstift zu verfahren und die von dem Lagerstift definierte Verschwenkungsachse (34) anzuheben.
  14. Schiebehebedach nach Anspruch 13, wobei die Hubkulisse (64) am Führungsschlitten (38) und der Lagerstift am Deckelträger (28) ausgebildet ist.
  15. Schiebehebedach nach Anspruch 13 oder 14, wobei das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens (38) durch eine Stange (66) bewirkt wird, deren eines Ende am Führungsschlitten (38) und deren anderes Ende am Deckelträger (28) angelenkt (67, 68) ist.
  16. Schiebehebedach nach Anspruch 13 oder 14, wobei das zwangsweise Verfahren des Führungsschlittens (38) durch eine Kopplung zwischen dem Führungsschlitten und einer am hinteren Ende des Deckelträgers (28) angebundenen Wasserrinne (72) bewirkt wird, welche während des Ausstellvorganges (26) in Längsrichtung (x) nach vorne verlagert wird.
  17. Schiebehebedach nach Anspruch 1, wobei der Deckelträger (28) in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung (x) an der fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Antriebsschlitten (32) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang (26) bewirkt, wobei ein nach vorne hin vom Antriebsschlitten (32) abstehender Fortsatz eine sich entlang dieses Fortsatzes erstreckende Kulissenbahn (58) aufweist, die mit einem damit in Eingriff stehenden, die Verschwenkungsachse (34) definierenden Lagerstift des Deckelträgers (28) zusammenwirkt, um die Verschwenkungsachse (34) anzuheben, und wobei der Führungsschlitten (38) wenigstens während des Anhebevorganges von der Führungsschiene (20) freigegeben wird.
  18. Schiebehebedach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei der Deckelträger (28) in seinem mittleren oder hinteren Bereich mit einem in Längsrichtung (x) an der fahrzeugfesten Führungsschiene (20) verfahrbaren Antriebsschlitten (32) derart gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Antriebsschlittens nach vorne den Ausstellvorgang (26) bewirkt, wobei die Gelenkverbindung zwischen einer schräg zur Längsrichtung (x) verlaufenden Kulissenbahn (80) des Deckelträgers (28) und einem damit in Eingriff stehenden Eingriffsabschnitt des Führungsschlittens (38) ausgebildet ist und der Führungsschlitten während des Ausstellvorganges (26) durch eine Zwangskopplung mit dem Antriebsschlitten (32) verfahren wird, um während des Ausstellvorganges (26) den vorderen Bereich des Deckelträgers (28) anzuheben.
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