DE202006001052U1 - Verschlusselement - Google Patents

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Abstract

Verschlusselement, insbesondere zur Verriegelung eines Ladebodens in einem Fahrzeug oder dgl., mit einem Rahmen (2), in dem ein Griffelement (3) in einer Ebene verschiebbar geführt ist, wobei das Griffelement (3) mit wenigstens zwei Riegeln (11a, 11b) verbunden ist, die jeweils einen zumindest bereichsweise dreieckigen Querschnitt haben und jeweils durch eine zumindest näherungsweise parallel zu der Ebene ausgerichtete Sperrfläche (12a, 12b) und eine Schrägfläche (13a, 13b) gebildet sind, wobei die Schrägflächen (13a, 13b) zweier benachbarter Riegel (11a, 11b) in entgegengesetzten Richtungen auf die mit diesen verbundenen Sperrflächen (12a, 12b) zulaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verschlusselement, insbesondere zur Verriegelung eines Ladebodens in einem Fahrzeug oder dergleichen, mit einem Rahmen, in dem ein Griffelement in einer Ebene verschiebbar geführt ist, wobei das Griffelement mit wenigstens zwei Riegeln verbunden ist, die jeweils einen zumindest bereichsweise dreieckigen Querschnitt haben und jeweils durch eine zumindest näherungsweise parallel zu der Ebene ausgerichtete Sperrfläche und eine Schrägfläche gebildet sind.
  • Im Kofferraum eines Fahrzeugs ist heutzutage häufig ein so genannter Ladeboden vorgesehen, welcher eine ebene Unterfläche des Kofferraums bildet. Ein derartiger Ladeboden ist zumeist eine Platte, die derart in dem Kofferraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, dass die Platte leicht herausgenommen werden kann, beispielsweise um auf diese Weise den Zugang zu einem unter dem Ladeboden abgeordneten Abteil für ein Reserverad, Werkzeug oder dergleichen zu ermöglichen. Um ein derartiges Abteil sicher zu verschließen und Klappergeräusche oder dergleichen während der Fahrt zu vermeiden, muss ein solcher Ladeboden in dem Kofferraum fixiert werden. Hierzu sind verschiedene Verschlusselemente bekannt, mit denen ein Ladeboden festgeklemmt, eingerastet oder durch Federkraft gehalten wird. Diese bekannten Systeme sind teilweise sehr aufwendig in der Montage und/oder in der Handhabung für einen Benutzer. Auch wird bei einigen bekannten Verschlusssystemen als nachteilig empfunden, wenn der Ladeboden nicht alleine, das heißt durch die Schwerkraft zufällt und in dieser Stellung selbsttätig arretiert wird.
  • In jüngster Zeit werden häufig auch Ladeböden verwendet, die sich vollständig aus dem Kofferraum herausnehmen lassen und doppelseitig verwendbar sind.
  • Dabei ist eine Seite beispielsweise eben ausgeführt und mit einem Dekorstoff versehen, so dass diese Seite beim normalen Gebrauch dem Innenraum des Kofferraums zugewandt ist. Die gegenüberliegende Seite kann beispielsweise so gestaltet sein, dass sie eine gegen Verschmutzung unempfindliche Ladewanne oder zusätzliche Befestigungsmittel beinhaltet. So kann diese Seite mit Kunststoff oder Gummi beschichtet sein. Diese Seite wird folglich häufig dem Innenraum des Kofferraums zugewandt, wenn verschmutzte Gegenstände transportiert werden sollen. Derartige doppelseitig verwendbare Ladeböden stellen an ihre Verschlusselemente erhöhte Anforderungen, da die Ladeböden in beiden Positionen sicher fixierbar sein müssen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verschlusselement bereitzustellen, welches sich insbesondere für die lösbare Verriegelung eines doppelseitig verwendbaren Ladebodens oder dergleichen eignet. Zudem soll das Verschlusselement möglichst einfach und kostengünstig herstellbar sowie bedienfreundlich sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verschlusselement der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Schrägflächen zweier benachbarter Riegel in entgegen gesetzten Richtungen auf die mit diesen verbundenen Sperrflächen zulaufen. Auf diese Weise werden an dem erfindungsgemäßen Verschlusselement zwei entgegengesetzt wirkende Riegel bzw. Verriegelungsnasen ausgebildet. Es ist somit wenigstens ein Riegel vorgesehen, dessen Schrägfläche ausgehend von der Oberseite des Rahmens zu der Spitze einer Sperrfläche verläuft, während die Schrägfläche wenigstens eines zweiten Riegels ausgehend von einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Oberfläche des Rahmens schräg auf eine weitere Sperrfläche zuläuft. Die beiden Schrägflächen ermöglichen es dabei, dass die Riegel zurückgedrängt werden, wenn diese in Folge der Schwerkraft auf eine Kante fallen bzw. gegen eine Kante gedrückt werden. Die entgegengesetzten Schrägflächen stellen dabei sicher, dass dies unabhängig davon funktioniert, welche Seite des Rahmens eine Unterseite und welche eine Oberseite bildet. Wenn die derart zurückgedrängten Riegel eine entsprechend große Ausnehmung erreichen, können diese wieder nach vorne verschoben werden, so dass die Sperrflächen eine Wandung der Ausnehmung hintergreifen und dadurch das Verschlusselement in der Ausnehmung verriegeln. Da auch die beiden Sperrflächen in entgegengesetzte Richtungen weisen, ist diese Verriegelung unabhängig davon möglich, welche Seite des Rahmens die Oberseite und welche die Unterseite bildet. Das erfindungsgemäße Verschlusselement eignet sich daher insbesondere zum Einsatz mit einem doppelseitig verwendbaren Ladeboden oder dergleichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an dem Griffelement wenigstens zwei zu der Ebene spiegelsymmetrische und zueinander entlang der Ebene versetzte Riegel angeordnet. Bei einem Wenden eines plattenartigen Ladebodens oder dergleichen, an welchem das erfindungsgemäße Verschlusselement befestigt sein kann, erfüllt immer einer der Riegel die Verrastungsfunktion. Die Sperrflächen und/oder die Schrägflächen der Riegel bzw. Verriegelungsnasen müssen dabei keine geschlossenen Flächen sein, sondern können durch Stege oder dergleichen gebildet sein.
  • Um ein Öffnen des Verschlusselements zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Riegel starr, insbesondere einstückig, mit dem Griffelement verbunden sind. Durch ein Zurückziehen des Griffelements in den Rahmen werden auch die aus dem Rahmen hervorstehenden Riegel in den Rahmen zurückgezogen, so dass sich ein Ladeboden oder dergleichen öffnen lässt. Wenn die Riegel einstückig im Griffelement ausgebildet sind, wird nicht nur eine gute Verbindung zwischen den Riegeln und dem Griffelement erzielt, sondern es sinkt auch die Anzahl der Komponenten des Verschlusselements. Dies erleichtert die Montage.
  • Zwischen dem Griffelement und dem Rahmen ist vorzugsweise ein elastisches Element, insbesondere eine Druckfeder, vorgesehen, wobei das elastische Element das Griffelement gegen einen Anschlag in den Rahmen vorspannen kann. Das Griffelement ist folglich in dem Rahmen zwischen insbesondere zwei Anschlägen hin und her verschiebbar, wobei das Griffelement durch die Feder oder dergleichen in eine Stellung beaufschlagt wird, in welcher die Riegel aus dem Rahmen hervorstehen. Gegen die Kraft beispielsweise der Druckfeder können die Riegel jedoch gemeinsam mit dem Griffelement in den Rahmen zurück geschoben werden, bis die Riegel nicht mehr aus dem Rahmen hervorstehen.
  • Die Anzahl der Komponenten zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Verschlusselements lässt sich dadurch weiter verringern, dass das elastische Element eine mit dem Rahmen oder dem Griffelement einstückig ausgebildete Feder ist. Das Verschlusselement lässt sich folglich allein aus einem Rahmen und einem darin verschiebbar aufgenommenen Griffelement, an welchem die Riegel vorgesehen sind, herstellen. Dieser zweiteilige Aufbau ermöglicht eine besonders einfache Montage, wobei hierzu nur zwei verschiedene Bauteile vorzuhalten sind. Dabei können sowohl der Rahmen als auch das Griffelement mit den Riegeln sowie eine an dem Rahmen oder an dem Griffelement vorgesehene Feder aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Um das Griffelement in dem Rahmen verschiebbar zu lagern und gegen ein Herausfallen zu sichern, kann in dem Rahmen wenigstens eine Führung, beispielsweise eine Nut oder Aussparung, sowie an dem Griffelement wenigstens ein in der Führung geführtes Element, beispielsweise ein Rasthaken, vorgesehen sein. Rasthaken können dabei sowohl die Funktion erfüllen, das Griffelement in dem Rahmen durch Eingriff in entsprechenden Ausnehmungen zu führen, als auch das Griffelement in dem Rahmen gegen Herausfallen nach der Montage zu sichern.
  • Der Rahmen kann nach einer Ausführungsform gehäuseartig ausgebildet und mit einem Schacht zur Aufnahme des Griffelements versehen sein. Dabei ist der Schacht von der Oberseite und von der Unterseite des Rahmens her beispielsweise durch eine durchgehende Aussparung geöffnet, um das Griffelement zur Betätigung freizugeben. Das Griffelement selbst kann dabei entweder geschlossen sein und beispielsweise Griffmulden oder dergleichen zur Betätigung aufweisen. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass in dem Griffelement selbst ebenfalls eine Ausnehmung vorgesehen ist, so dass der Rahmen und das Griffelement eine gemeinsame durchgehende Öffnung aufweisen. Ein Benutzer kann somit zur Betätigung des Griffelements durch die Öffnung in dem Rahmen und durch das Griffelement hindurch greifen, um das Griffelement in dem Rahmen zurückzuziehen. Gleichzeitig ermöglicht diese Ausgestaltung, durch ein Eingreifen in die durchgehende Öffnung des Rahmens und des Griffelements einen Ladeboden oder dergleichen besonders einfach anzuheben.
  • An der Außenseite des Rahmens sind vorzugsweise Rast-, Klemm- und/oder Riegelelemente vorgesehen, mit welchen der Rahmen beispielsweise in einem plattenförmigen Bauteil wie einem Ladeboden oder dergleichen festlegbar ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu können in dem Rahmen auch Befestigungsbohrungen vorgesehen sein, so dass der Rahmen in einer Platte oder dergleichen festschraubbar ist.
  • Um einen sicheren Halt des Verschlusselements in einer Platte zu ermöglichen, weist der Rahmen auf seiner Oberseite und seiner Unterseite jeweils einen flanschartigen Rand auf, wobei das plattenartige Bauteil zwischen diesen flanschartigen Rändern aufgenommen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Bodenelement, insbesondere einen Ladeboden für ein Fahrzeug oder für ein Flugzeug, mit einem plattenartigen Bauteil, an welchem ein Verschlusselement der oben genannten Art befestigt ist. Dabei sind die beiden einander gegenüberliegenden Oberflächen des plattenartigen Bauteils mit unterschiedlichen Materialien, beispielsweise mit einer Kunststoff- oder Gummioberfläche einerseits und mit einer Stoffoberfläche andererseits versehen.
  • Zudem betrifft die Erfindung einen Kofferraum mit einem derartigen Bodenelement und einem Rahmen, in welchem wenigstens zwei spiegelsymmetrische und zueinander versetzte Öffnungen zur lösbaren Verriegelung des Bodenelements angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschrieben und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 in Perspektivansicht ein erfindungsgemäßes Verschlusselement in seiner Verriegelungsstellung,
  • 2 in Perspektivansicht das Verriegelungselement nach 1 in seiner geöffneten Stellung,
  • 3 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Verschlusselements,
  • 4a einen Ausschnitt aus einem Ladeboden zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Verschlusselements,
  • 4b ausschnittsweise eine Wand eines Kofferraumbodens und
  • 5 ausschnittsweise einen Kofferraumboden mit einem erfindungsgemäßen Verschlusselement.
  • Das in den Figuren dargestellte Verschlusselement 1 wird, wie insbesondere aus der Ansicht nach 3 hervorgeht, durch einen einteiligen, gehäuseartigen Rahmen 2, ein einteiliges Griffelement 3 sowie eine Druckfeder 4 gebildet. Dabei ist in dem Rahmen 2 ein Schacht 5 vorgesehen, in welchen das Griffelement 3 einführbar ist. Das Griffelement 3 weist dabei zwei Rasthaken 6 auf, welche in Ausnehmungen 7 in dem Rahmen 2 eingreifen können, wenn das Griffelement 3 in den Rahmen 2 eingeführt wird. Das Griffelement 3 wird auf diese Weise gegen ein Herausfallen aus dem Rahmen 2 gesichert und verschiebbar in den Rahmen 2 geführt. Die Druckfeder 4 beaufschlagt das Griffelement 3 dabei in seine vorgeschobene Position, in welcher die Rasthaken 6 an einer Wand der Aussparungen 7 anschlagen.
  • Die Oberseite und die Unterseite des gehäuseartigen Rahmens 2 ist jeweils mit einem flanschartigen Rand 8 ausgestattet, welcher seitlich und nach hinten über den Schacht zur Aufnahme des Griffelements 3 hinaus ragt. Weiter sind in der Oberseite und der Unterseite des gehäuseartigen Rahmens zwei Öffnungen 9 eingebracht, die einen Zugang zu dem Schacht 5 sowie dem darin aufgenommenen Griffelement 3 ermöglichen. Auch das Griffelement 3 weist in der dargestellten Ausführungsform eine Durchgangsöffnung 10 auf, die zumindest bereichsweise mit den Öffnungen 9 in dem Rahmen 2 in Überdeckung ist. Wie durch den Pfeil in 2 angedeutet, ist es möglich mit einer Hand durch die Öffnungen 9 und 10 hindurch zu greifen und das Griffelement 3 gegen die Kraft der Feder in dem Rahmen 2 zurückzuziehen.
  • Auf der der Feder 4 abgewandten Seite weist das Griffelement 3 zwei Riegel 11a und 11b auf. Die Riegel 11a und 11b ragen dabei in den in 1 gezeigten Riegelungsstellung nach vorne aus dem Rahmen 2 heraus. Dagegen sind die beiden Riegel 11a und 11b in der in 2 gezeigten geöffneten Stellung vollständig in den Rahmen 2 hinein zurückgezogen. Die beiden Riegel sind einstückig mit dem Griffelement ausgebildet und weisen jeweils eine in der gezeigten Ausführungsform durch Stege gebildete Sperrfläche 12a bzw. 12b auf. Die Sperrflächen 12a und 12b erstrecken sich dabei in zueinander parallelen Ebenen, die auch zu der Ebene, in welcher das Griffelement 3 in dem Rahmen 2 verschiebbar ist, parallel sind. Alternativ hierzu können die beiden Sperrflächen auch in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Riegel 11a und 11b werden weiter durch jeweils eine Schrägfläche 13a bzw. 13b gebildet, so dass die Riegel einen dreieckigen Querschnitt bilden. Die beiden Riegel 11a und 11b unterscheiden sich dabei darin, dass die Schrägfläche 13a in 1 von unten schräg auf die vordere Kante der Sperrfläche 12a zuläuft, während die Schrägfläche 13b des Riegels 11b von oben schräg auf die vordere Kante der Sperrfläche 12b zuläuft. Die beiden Riegel 11a und 11b sind folglich spiegelsymmetrisch zu der Ebene, in welcher das Griffelement 3 verschiebbar ist und zueinander entlang dieser Ebene versetzt angeordnet. Dies bedeutet, dass bei einer Drehung des Verschlusselements 1 um 180° um eine Achse parallel zu der Verschieberichtung des Griffelements 3 in dem Rahmen 2 der Riegel 11a exakt die Position des Riegels 11b einnehmen würden bzw. umgekehrt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist an der Außenseite des Rahmens 2 zwischen den flanschartigen Rändern 8 eine Arretiernase 14 ausgebildet. Auch auf der gegenüberliegenden Seite ist eine in den Figuren nicht erkennbare Arretiernase 14 vorgesehen. Diese Arretiernasen 14 ermöglichen eine besonders einfache Befestigung des Verschlusselements 1 in einem in 4a schematisch angedeuteten Ladeboden 15, wenn dieser eine entsprechende Rastgeometrie, wie durch Bezugsziffern 16 angedeutet, aufweist. Das Verschlusselement 1 kann dabei auf den Ladeboden 15 aufgeschoben werden, wobei die flanschartigen Ränder 8 den Ladeboden bereichsweise umgreifen. Die Arretiernasen 14 hintergreifen dabei die Ausnehmungen der Rastgeometrie 16 und verriegeln das Verschlusselement in dem Ladeboden 15. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es auch möglich, beispielsweise in dem flanschartigen Rand 8 Durchgangsbohrungen vorzusehen, so dass der Rahmen 2 an dem Ladeboden 5 festschraubbar ist.
  • In 4b ist ausschnittsweise eine Kofferraumwand 17 angedeutet, welche eine durch zwei Öffnungen 18 gebildete Verriegelungskontur aufweist. Die beiden Öffnungen 18 weisen dabei im Wesentlichen die gleiche Größe und Form auf. Sie sind jedoch sowohl in ihrer Höhe als auch seitlich gegeneinander versetzt angeordnet. Die durch die Öffnungen 18 gebildete Verriegelungskontur ist dabei an die Position und Größe der Riegel 11a und 11b angepasst, so dass die Riegel durch die Kraft der Feder 4 in die Öffnungen 18 eingebracht werden können. Unabhängig davon, welche der beiden Seiten des Rahmens 2 die Oberseite und welche die Unterseite darstellt, liegt in dieser Verriegelungsposition immer eine der Sperrflächen 12a bzw. 12b an einer Wand einer der Öffnungen 18 derart an, dass das Verschlusselement 1 sowie ein mit diesem verbundener Ladeboden 15 oder dergleichen an der Kofferraumwand 17 fixiert ist, wie dies auch in 5 dargestellt ist.
  • Durch die Schrägflächen 13a, 13b ist es möglich, den Ladeboden 15 auch alleine, das heißt nur durch die Schwerkraft zufallen zu lassen, wobei die jeweils zuerst mit der oberen Kante 19 der Kofferraumwand 17 in Kontakt tretende Schrägfläche ein Zurückverschieben der Riegel 11a und 11b zusammen mit dem Griffelement 3 gegen die Kraft der Feder 4 bewirkt, so dass das Verschlusselement 1 die Kante 19 passieren kann. Erst wenn die beiden Riegel 11a und 11b den Öffnungen 18 gegenüber liegen, wird das Griffelement 3 zusammen mit den Riegeln durch die Kraft der Feder 4 aus dem Rahmen 2 nach vorne herausgeschoben, so dass die Riegel 11a und 11b in die Öffnungen 18 verriegelnd eingreifen. Zum Öffnen des Ladebodens 15 muss lediglich das Griffelement 3, welches durch die Öffnungen 9 freigelegt ist, gegen die Kraft der Feder 4 zurückgezogen werden.
  • 1
    Verschlusselement
    2
    Rahmen/Gehäuse
    3
    Griffelement
    4
    Druckfeder
    5
    Schacht
    6
    Rasthaken
    7
    Aussparung
    8
    flanschartiger Rand
    9
    Öffnung
    10
    Öffnung
    11a,11b
    Riegel
    12a,12b
    Sperrfläche
    13a,13b
    Schrägfläche
    14
    Arretiernase
    15
    Ladeboden
    16
    Rastgeometrie/Ausnehmung
    17
    Kofferraumwand
    18
    Öffnung/Verriegelungskontur
    19
    Kante

Claims (10)

  1. Verschlusselement, insbesondere zur Verriegelung eines Ladebodens in einem Fahrzeug oder dgl., mit einem Rahmen (2), in dem ein Griffelement (3) in einer Ebene verschiebbar geführt ist, wobei das Griffelement (3) mit wenigstens zwei Riegeln (11a, 11b) verbunden ist, die jeweils einen zumindest bereichsweise dreieckigen Querschnitt haben und jeweils durch eine zumindest näherungsweise parallel zu der Ebene ausgerichtete Sperrfläche (12a, 12b) und eine Schrägfläche (13a, 13b) gebildet sind, wobei die Schrägflächen (13a, 13b) zweier benachbarter Riegel (11a, 11b) in entgegengesetzten Richtungen auf die mit diesen verbundenen Sperrflächen (12a, 12b) zulaufen.
  2. Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffelement (3) wenigstens zwei zu der Ebene spiegelsymmetrische und zueinander entlang der Ebene ersetzte Riegel (11a, 11b) angeordnet sind.
  3. Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (11a, 11b) starr, z.B. einstückig, mit dem Griffelement (3) verbunden sind.
  4. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffelement (3) und dem Rahmen (2) ein elastisches Element, insbesondere eine Druckfeder (4), vorgesehen ist, welches das Griffelement (3) gegen einen Anschlag (6, 7) in dem Rahmen (2) vorspannt.
  5. Verschlusselement Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (4) eine mit dem Rahmen (2) oder dem Griffelement (3) einstückig ausgebildete Feder ist.
  6. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) wenigstens eine Führung (7), insbesondere eine Nut oder Aussparung, und das Griffelement (3) wenigstens ein in der wenigstens einen Führung (7) geführtes Element (6), insbesondere einen Rasthaken (6), aufweist.
  7. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) ein Schacht (5) zur Aufnahme des Griffelements (3) ausgebildet ist, wobei in dem Schacht (5) eine insbesondere durchgehende Öffnung (9) zur Betätigung des Griffelements (3) vorgesehen ist.
  8. Verschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Rahmens (2) Rast-, Klemm- und/oder Riegelelemente (14) und/oder Befestigungsbohrungen zur Verbindung des Verschlusselements (1) mit einem insbesondere plattenartigen Bauteil (15) vorgesehen sind.
  9. Bodenelement, insbesondere Ladeboden für ein Fahrzeug oder Flugzeug, mit einem plattenartigen Bauteil (15), an welchem ein Verschlusselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Oberflächen des plattenartige Bauteils (15) mit unterschiedlichen Materialien, insbesondere mit einer Kunststoff- oder Gummioberfläche und mit einer Stoffoberfläche, versehen sind.
  10. Kofferraum mit einem Bodenelement nach Anspruch 9 und einem Rahmen (17), in dem wenigstens zwei spiegelsymmetrische und zueinander versetzte Öffnungen (18) zur lösbaren Verriegelung des Bodenelements (1, 15) angeordnet sind.
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