DE202006001016U1 - Scharnierbandförderer - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/06Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms
    • B65G17/067Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the load carrying surface being formed by plates or platforms attached to more than one traction element

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Abstract

Scharnierbandförderer mit außenliegend angebrachten Ketten, wobei eine Mehrzahl von Scharnierplatten (1) vorgesehen ist, die oberseitig Seitenteile (5) aufweisen, wobei die Seitenteile (5) auf einer Scharnierplatte (1) befestigt sind und über die folgende Scharnierplatte (1') ohne Befestigung hinüberragen, wobei eine Scharnierplatte (1) weiter ein Bodenblech (4) und mit diesem schweißverbundene Verbindungsaugen (2, 3) aufweist, die an in Verfahrrichtung gegenüberliegenden Enden des Bodenblechs (4) angebracht sind, und zwar so, dass sie ineinander passen würden, wobei weiter ein Verbindungsauge (2, 3) eine kreisförmige Kontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsaugen (2, 3) bezüglich der Bodenplatte (4) zumindest teilweise nach unten freistehen und dass in einem Vertikalschnitt die Schweißverbindung (8) zwischen dem Bodenblech (4) und dem Verbindungsauge (2, 3) zur Seite der Seitenteile (5) hin versetzt angeordnet ist, so dass sie deutlich außerhalb eines horizontalen Durchmessers (D) des Verbindungsauges (2, 3) ausgebildet ist, jedoch unterhalb eines Zenits (Z) des Verbindungsauges (2, 3).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scharnierbandförderer mit außenliegend angebrachten Ketten, wobei eine Mehrzahl von Scharnierplatten vorgesehen ist, die oberseitig Seitenteile aufweisen, wobei die Seitenteile auf einer Scharnierplatte befestigt sind und über die folgende Scharnierplatte ohne Befestigung hinüberragen, wobei eine Scharnierplatte weiter ein Bodenblech und mit diesem schweißverbundene Verbindungsaugen aufweist, die an in Verfahrrichtung gegenüberliegenden Enden des Bodenblechs angebracht sind, und zwar so, dass sie ineinander passen würden, wobei weiter ein Verbindungsauge eine kreisförmige Kontur aufweist.
  • Aus der Praxis sind gattungsgemäße Scharnierbandförderer vorbekannt, welche man in den verschiedensten Weisen für einen Materialtransport in Betrieben verwendet. Das Scharnierband wird beispielsweise über eine seitlich verlaufende Kette mittels eines an einem Motor befindlichen Zahnrades angetrieben. Bei diesen Scharnierbandförderern kann es durch Materialreste in den Spalten zwischen den einzelnen Scharnierplatten zu Betriebsstörungen kommen. Dies kann beispielsweise durch Materialreste in Form von sehr dünnen Blechstücken, im Bereich von 0,3 mm, hervorgerufen werden. Da diese Scharnierbandförderer oft über mehrere Stunden unbeaufsichtigt laufen, ist es erwünscht, ein Verschmutzen der Spalten zwischen den einzelnen Scharnierplatten zu verhindern, und somit ein betriebsstörungsfreies Abfördern des Materials über mehrere Stunden zu ermöglichen.
  • Des Weiteren wird in der DE 2 100 932 C ein Scharnierbandförderer beschrieben, bei dem durch die Anordnung der Verbindungsaugen oberhalb der Förderfläche erreicht werden soll, so dass Metallspäne nicht zwischen die benachbarten Platten des Scharnierbandförderers geraten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scharnierbandförderer wie eingangs angegeben so auszugestalten und weiterzubilden, dass auch bei einer Förderung von sehr dünnen Materialteilen eine möglichst hohe Betriebssicherheit gegeben ist.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Scharnierbandförderer mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Verbindungsaugen bzgl. der Bodenplatte zumindest teilweise nach unten freistehen und dass in einem Vertikalschnitt die Schweißverbindung zwischen dem Bodenblech und dem Verbindungsauge zur Seite der Seitenteile hin versetzt angeordnet ist, so dass sie deutlich außerhalb eines horizontalen Durchmessers des Verbindungsauges ausgebildet ist, jedoch unterhalb eines Zenits des Verbindungsauges. Die Versetzung zur Seite der Seitenteile hin kann auch als Versetzung nach oben beschrieben werden. Diese Versetzung zum oberen Zenit eines Verbindungsauges hin hilft wesentlich, die Spaltbreite zwischen den Verbindungsaugen und dem Bodenblech bezüglich der Verbindungsaugen, die nur übergriffen sind von dem Bodenblech, aber nicht mit diesem (schweiß-) verbunden, zu minimieren. Zumal das Bodenblech hierdurch auch so frei liegt, aber zugleich in seiner Bewegung nach unten begrenzt ist, dass es durch einen Hammerschlag noch weiter (zur Spaltreduzierung) auf das Verbindungsauge zugebogen werden kann, sollte dies angezeigt oder erforderlich sein.
  • Die Verbindungsaugen sind bevorzugt aus Rohrabschnitten gebildet, weisen also jedenfalls eine kreisförmige Kontur auf.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass zusätzlich zu einer Verbindung in einem horizontalen Durchmesser eines der Verbindungsaugen mit Hilfe eines Übergreifblechs eine Verbindung außerhalb des horizontalen Durchmessers eines der Verbindungsaugen ausgebildet ist. Diese Art der Spaltminimierung ist für schon vorhandene, bereits im Betrieb stehende Scharnierplatten vorgesehen, d.h. für gebrauchte Scharnierplatten. Durch die jeweilige Anbringung eines Übergreifblechs an den Verbindungsaugen wird nachträglich eine Spaltminimierung erreicht. Somit können vorhandene Scharnierbänder für den Abtransport auch von bspw. sehr dünnen Blechstücken ertüchtigt werden. Bevorzugt wird das Übergreifblech derart angeordnet, dass in Horizontalrichtung des schweißverbundenen Verbindungsauges das Übergreifblech des Bodenblechs über das nicht verbundene eingefügte Verbindungsauge der in Verfahrrichtung anschließenden weiteren Scharnierplatte überdeckend zu diesem nicht verbundenen Verbindungsauge ist, mit einer Randkante verlaufend zwischen einer senkrechten Durchmesserlinie (Zenit) und der in vertikaler Projektion gegebene Randkante des Verbindungsauges.
  • Die Randkante des Übergreifbleches ist zwischen dem Zenit und der Randkante auf der Mantelfläche des verbundenen Verbindungsauges angeordnet. Im Querschnitt gesehen, ergibt sich bzw. zwischen der Randkante des Übergreifbleches und dem Zenit/der Randkante des Verbindungsauges etwa ein Winkel von 45°. Des Weiteren weist die Randkante des Übergreifbleches einen geringfügigen Abstand zu der Mantelfläche des eingreifenden Verbindungsauges einer in Verfahrrichtung anschließenden Scharnierplatte auf. Zwei Scharnierplatten werden mit einem die Verbindungsaugen durchsetzenden Bolzen gelenkig miteinander verbunden. Bevorzugt kann sich das eingreifende Verbindungsauge berührungsfrei zu dem Übergreifblech verlagern. Bei einem zu großen Abstand von der Randkante des Übergreifbleches zu dem eingreifenden Verbindungsauge kann beispielsweise durch einen gezielten Hammerschlag der zu große Abstand minimiert werden. Das unter dem Übergreifblech angeordnete eingreifende Verbindungsauge verhindert dabei ein zu weites Verformen des Übergreifbleches. Es dient insofern praktisch als Amboss.
  • Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn zwei Scharnierplatten mit einem Bolzen verbunden werden, welcher aufgrund der gegebenen Toleranzen, einen Versatz der Verbindungsaugen zur Folge hat. In Folge dessen kann es möglich sein, dass die Verbindungsaugen der beiden Scharnierplatten nicht genau miteinander fluchten. In dieser Situation würde dennoch die Randkante des Übergreifbleches zwischen dem Zenit und der Randkanten der Verbindungsaugen angeordnet sein. Ein Versatz der beiden Verbindungsaugen, etwa aufgrund von Toleranzen zwischen dem Bolzen und der Augenbohrung führt noch nicht dazu, dass sich ein Durchblickspalt (vertikal) ergibt. Vielmehr lässt sich durch die beschriebene Gestaltung erreichen, dass auch unter Berücksichtigung solcher möglichen Toleranzen immer noch das Bodenblech in vertikaler Überdeckung zu dem – übergriffenen – Verbindungsauge ist.
  • Bei einer Herstellung neuer Scharnierplatten kann man ein einteiliges Bodenblech derart gestalten, dass das Bodenblech von einem Verbindungsauge ausgehend eine nach unten weisende Schräge ausbildet. Des Weiteren ist das Bodenblech bevorzugt derart gestaltet, dass die Schräge über einen stumpfen Winkel in einen Geradabschnitt oder eine gegensinnige Schräge übergeht. Durch eine derartige Ausgestaltung eines neuen Bodenblechs wird erreicht, dass kein zusätzliches Übergreifblech mehr auf die Verbindungsaugen aufgeschweißt werden muss, gleichwohl ein im Längsquerschnitt gewünschter Schrägverlauf gegeben ist. Die Schräge ersetzt das Übergreifblech. Ein derartiges Bodenblech kann bspw. durch ein Abkantverfahren hergestellt werden. Im Querschnitt gesehen, bekommen die Scharnierplatten durch die Ausgestaltung des Bodenblechs eine wannenartige Gestalt. Durch das Anbringen der Übergreifbleche bekommt eine im Betrieb stehende Scharnierplatte ebenfalls eine im Querschnitt wannenförmige Gestalt. Die Materialreste werden bei einem Scharnierband, welches eine in Bezug zu einer Horizontalebene schräg verlaufende Förderrichtung aufweist, in Aufwärtsrichtung durch die wannenförmige Gestalt der Scharnierplatten transportiert. Durch die Wannenform werden die Materialreste in einfacher Weise portionsartig abtransportiert.
  • In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Ansicht von oben auf eine Scharnierplatte;
  • 2 die Seitenansicht einer Scharnierplatte;
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III in 2;
  • 47 Varianten der Verbindung des Bodenblechs mit einem Verbindungsauge;
  • 8 eine perspektivische Darstellung zweier ineinandergreifender Scharnierplatten ohne Seitenteile;
  • 9 eine Ansicht entsprechend 1, wobei mehrere Scharnierplatten ineinander greifen, und seitlich angeordnete Ketten zu erkennen sind; und
  • 10 eine Ausschnittsvergrößerung entsprechend des Ausschnitts X aus 9.
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, eine Scharnierplatte 1 mit Verbindungsaugen 2, 3, die so angeordnet sind, dass sie jeweils bei Zusammensetzung gleicher Scharnierplatten 1, 1' ineinander passen (siehe 8 und 9).
  • Eine Scharnierplatte 1 weist ein Bodenblech 4 und Seitenteile 5 auf. Die Seitenteile 5 sind aufgrund einer Abkröpfung 6 so gestaltet, dass sie sich übergreifend zu einer nachfolgenden Scharnierplatte 1' erstrecken, jedoch nur mit dem Bodenblech 4 der einen Scharnierplatte 1 bodenseitig schweißverbunden sind.
  • Von Besonderheit ist nun, wie in den Darstellungen der 4 bis 7 wiedergegeben, dass das Bodenblech 4 mit einem Verbindungsauge 2 so verbunden, nämlich verschweißt ist, dass die Schweißverbindung 8 außerhalb eines horizontalen Durchmessers D eines Verbindungsauges 2 ausgebildet ist, nach oben versetzt (in Richtung der in den 4 bis 7 nicht dargestellten Seitenteile 5), jedoch weiter bevorzugt unterhalb eines Zenits Z (mit dem Mittelpunkt der Verschweißung 8) eines Verbindungsauges 2.
  • In 4 ist zu sehen, wie ein Übergreifblech 7 an ein Bodenblech 4 und ein Verbindungsauge 2 angeschweißt worden ist. Durch das Übergreifblech 7 wird eine nachträgliche Spaltminimierung zwischen den einzelnen Scharnierplatten 1, 1' begünstigt. Durch das Übergreifblech 7 wird nachträglich der Spalt zwischen den beiden Scharnierplatten 1, 1' verringert. Ein Zusetzen des Spalts S durch Materialreste wird dadurch weitestgehend verhindert. Diese Art der Spaltminimierung ist vorzugsweise für schon vorhandene Scharnierbänder vorgesehen, um sie nachträglich zu modifizieren. Zusätzlich wird durch das Übergreifblech 7 an den Scharnierplatten 1 die Stabilität erhöht. Es ist eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Verbindungsauge 2 und dem Bodenblech 4 gegeben.
  • In 5 weist das Bodenblech 4 eine Schräge 9 auf. Die Schräge 9 geht in einen Geradabschnitt 10 über. Durch eine derartige Ausgestaltung des Bodenbleches 4 fallen weitere Schweißarbeiten weg. Ein Übergreifblech 7 ist nun nicht mehr nötig. Diese Ausgestaltung eignet sich bevorzugt für neu produzierte Scharnierplatten 1, 1'.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist es auch möglich, dass die Schräge 9 direkt in eine gegensinnig verlaufende Schräge 11 übergehen kann.
  • In den 4 bis 6 weisen die Scharnierplatten 1 eine im Querschnitt wannenförmige Gestalt auf. Durch die wannenförmige Gestalt sammeln sich die Materialreste mittig auf der jeweiligen Scharnierplatte 1, 1' an. Die Materialreste werden durch die Schrägen 9, 11 oder die Übergreifbleche 7 von den Spalten S der Verbindungsaugen 2, 3 in Richtung der Mitte des Bodenblechs 4 der jeweiligen Scharnierplatte 1, 1' geleitet. Dies kann durch eventuell auftretende Schwingungen während des Abtransports der Materialreste begünstigt werden. Die Materialreste werden portionsweise abtransportiert.
  • In 7 ist ein Verbindungsauge 2 einer Scharnierplatte 1 dargestellt mit angeschweißtem Bodenblech 4. In strichlinierter Darstellung ist ein mit der Scharnierplatte 1 des Bodenblechs 4 nicht verbundenes Verbindungsauge 3 einer folgenden Scharnierplatte 1' mit daran verbundenem Bodenblech 4 dargestellt. Dieses Verbindungsauge 3 wird also von dem Bodenblech 4 der Scharnierplatte 1 freigespannt übergriffen, während in gleicher Weise das Verbindungsauge 2 von dem Bodenblech 4 der Scharnierplatte 1' freigespannt übergriffen ist. Günstig ist, und das ist der Kern der Lehre der Erfindung, dass ein im freigespannten Bereich eines Bodenblechs 4 sich ergebender Spalt S möglichst klein ist. Nach entsprechender Verschweißung 8 des Bodenblechs 4 kann in den freigespannten Bereichen auch noch mittels eines Umformwerkzeuges eine Verformung, beispielsweise Schlagverformung, des Bodenblechs 4 durchgeführt werden, so dass der Spalt S in Bezug auf das nicht verbundene Verbindungsauge 3 mit der Scharnierplatte 1 hierdurch nochmals reduzierbar ist (siehe 7).
  • Der verformte Bereich des Bodenblechs 4 der Scharnierplatte 1' wird mit der Bezugsziffer 12 gekennzeichnet. Durch ein nachträgliches Verformen der Bodenbleche 4 kann der Spalt S so gering wie möglich gehalten werden.
  • In 9 sind mehrere Scharnierplatten 1, 1' hintereinander zu einem Scharnierband angeordnet. Die Scharnierplatten 1, 1' werden mittels eines Bolzens 13, der durch die Verbindungsaugen 2, 3 hindurchragt, miteinander verbunden. Der Bolzen 13 verbindet zwei Scharnierplatten 1, 1' gelenkig miteinander. Seitlich der Scharnierplatten 1, 1' steht der Bolzen 13 über. Der seitlich überstehende Teil des Bolzens 13 nimmt Außenlaschen 14, Innenlaschen 15 und dazwischen eine Hülse 16 von einer Kette 17 auf. Die Kette 17 ist in bekannter Weise aus den Außenlaschen 14, Innenlaschen 15 und den Hülsen 16 gebildet. Die Außenlaschen 14 sowie die Innenlaschen 15 erstrecken sich zwischen den Verbindungsaugen 2 und 3 jeweils einer einzelnen Scharnierplatten 1, 1'. Die Kette 17 wird beispielsweise mit einem Sicherungselement 18 daran gehindert, dass die Kette von dem Bolzen 13 seitlich herunterrutschen kann. Somit ist die Kette 17 ein fester Bestandteil des Scharnierbandes. Die Außen- sowie die Innenlaschen 14, 15 nehmen die im Betrieb des Scharnierbandförderers auftretenden Zugkräfte zwischen den einzelnen Scharnierplatten 1, 1' auf. In bekannter Weise greift an der Hülse 16 ein Zahnrad an. Das Zahnrad wird in bekannter Weise von einem Motor angetrieben. Dieser sorgt dann für den Vortrieb des Zahnrades und somit auch für den Vortrieb des Scharnierbandes.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scharnierplatten 1, 1' ist es möglich, dass Abfallteile, insbesondere Blechabfallteile transportiert werden, die sehr dünne Blechstücke, beispielsweise im Bereich von 0,3 mm aufweisen, ohne dass diese sich in Spalten S festsetzen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (5)

  1. Scharnierbandförderer mit außenliegend angebrachten Ketten, wobei eine Mehrzahl von Scharnierplatten (1) vorgesehen ist, die oberseitig Seitenteile (5) aufweisen, wobei die Seitenteile (5) auf einer Scharnierplatte (1) befestigt sind und über die folgende Scharnierplatte (1') ohne Befestigung hinüberragen, wobei eine Scharnierplatte (1) weiter ein Bodenblech (4) und mit diesem schweißverbundene Verbindungsaugen (2, 3) aufweist, die an in Verfahrrichtung gegenüberliegenden Enden des Bodenblechs (4) angebracht sind, und zwar so, dass sie ineinander passen würden, wobei weiter ein Verbindungsauge (2, 3) eine kreisförmige Kontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsaugen (2, 3) bezüglich der Bodenplatte (4) zumindest teilweise nach unten freistehen und dass in einem Vertikalschnitt die Schweißverbindung (8) zwischen dem Bodenblech (4) und dem Verbindungsauge (2, 3) zur Seite der Seitenteile (5) hin versetzt angeordnet ist, so dass sie deutlich außerhalb eines horizontalen Durchmessers (D) des Verbindungsauges (2, 3) ausgebildet ist, jedoch unterhalb eines Zenits (Z) des Verbindungsauges (2, 3).
  2. Scharnierbandförderer nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu einer Verbindung in einem horizontalen Durchmesser (D) eines der Verbindungsaugen (2, 3) mit Hilfe eines Übergreifbleches eine Verbindung außerhalb des horizontalen Durchmessers (D) eines der Verbindungsaugen (2, 3) ausgebildet ist.
  3. Scharnierbandförderer nach einem der Ansprüche nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in Horizontalrichtung des schweißverbundenen Verbindungsauges (2) das Übergreifblech des Bodenbleches (4) über das nicht verbundene eingefügte Verbindungsauge (3) der in Verfahrrichtung anschließenden weiteren Scharnierplatte (1') überdeckend zu diesem nicht verbundenen Verbindungsauge (3) ist, mit einer Randkante verlaufend zwischen einer senkrechten Durchmesserlinie und der Randkante des Verbindungsauges (3).
  4. Scharnierbandförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (4) von einem Verbindungsauge (2, 3) ausgehend eine nach unten weisende Schräge (9) ausbildet.
  5. Scharnierbandförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge (9) über einen stumpfen Winkel in einen Geradabschnitt (10) oder eine gegensinnige Schräge (11) übergeht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4105150A1 (de) * 2021-06-16 2022-12-21 Kabelschlepp GmbH - Hünsborn Scharnierband mit doppelplatine
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