DE202006000930U1 - Schutzhelm - Google Patents
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- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/18—Face protection devices
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- A42B3/225—Visors with full face protection, e.g. for industrial safety applications
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Abstract
Schutzhelm
mit einer Helmschale (1) und einem in der Helmschale (1) so gelagerten
durchsichtigen Visier (2), dass dieses aus einer oberen Nichtgebrauchsposition
in eine untere, vor dem Gesicht eines Helmbenutzers befindliche
Gebrauchsposition und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass im Stirnbereich der Helmschale (1) eine annähernd rechteckige Aussparung
(3) vorgesehen ist, deren Grundfläche (14) gegenüber der
angrenzenden Oberfläche
der Helmschale (1) nach innen versetzt ist, und über der eine in Form und Größe der Aussparung
(3) entsprechende Abdeckung (8) in einem solchen Abstand lösbar befestigbar
ist, dass in den zwischen der Helmschale (1) und der Abdeckung (8)
gebildeten Hohlraum das Visier (2) einsetzbar und von seiner oberen
Position in seine untere Position und umgekehrt verschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit einer Helmschale und einen in der Helmschale so gelagerten durchsichtigen Visier, dass dieses aus einer oberen Nichtgebrauchsposition in eine untere, vor dem Gesicht des Helmbenutzers befindliche Gebrauchsposition und umgekehrt bewegbar ist.
- Überwiegend werden solche Helme in der Industrie, z. B. beim Bergbau und in Steinbrüchen sowie beim Handwerk verwendet, wo die Gefahr besteht, während der Arbeit Verletzungen im Gesicht zu erleiden.
- Mit Visieren versehene Helme sind bekannt. Meistens sind an der Helmschale innen einander gegenüberliegend Drehzapfen angeordnet, in die Seitenteile des Visiers eingreifen, so dass dieses von seiner oberen Position in die untere Position und umgekehrt geschwenkt werden kann. Diese Art der Befestigung wie auch andere bekannte Visierbefestigungen sind verhältnismäßig umständlich zu montieren, erschweren das Auswechseln des Visiers im Falle einer Beschädigung und erfordern komplizierte Führungsmittel bei der Bewegung des Visiers.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfache Montage und Führung des Visiers erlaubt.
- Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass im Stirnbereich der Helmschale eine annähernd rechteckige Aussparung vorgesehen ist, über der eine in Form und Größe der Aussparung entsprechende Abdeckung in einem solchen Abstand lösbar befestigbar ist, dass in den zwischen der Helmschale und der Abdeckung gebildeten Hohlraum das Visier einsetzbar und von seiner oberen Position in seine untere Position und umgekehrt verschiebbar ist.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass für die Verschiebung des Visiers keinerlei Gelenke oder Drehpunkte vorgesehen werden müssen, so dass die Herstellungskosten des Schutzhelms verringert werden und die Montage des Visiers vereinfacht wird. Auch ein Austausch des Visiers ist dadurch schnell möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Abdeckung und Visier von der Helmschale entfernt werden können, ohne dass der Helm dadurch seine Verwendbarkeit und Schutzfunktion gegen Stöße einbüßt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, in der quer zur Helmschale verlaufenden hinteren Wand der Aussparung wenigstens eine rechteckige Öffnung vorzusehenen, durch die hindurch eine hintere Verlängerung des Visiers in den Raum zwischen der Helminnenwandung und der Innenausstattung des Helms einschiebbar ist. Hierdurch lässt sich das Visier leicht in den Hohlraum unter Ausnutzung der Öffnung in der Helmschale und der Verlängerung des Visiers als Führung einsetzen und zwischen seinen beiden Positionen hin und her bewegen.
- Dabei ist es zweckmäßig, dass in Verlängerung der Öffnung Stege an der Unterseite der Abdeckung angebracht werden. Hierdurch erfolgt eine Führung beim Einschieben der Verlängerungen des Visiers, so dass diese automatisch in die Öffnung in der Wand der Aussparung gelangen.
- Ferner ist es von Vorteil, wenn zwischen Visier und Abdeckung Rast- oder Klemmmittel vorgesehen sind, die das Visier in den Endpositionen fixieren.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
-
1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schutzhelms ohne Visier und Abdeckung mit zwei vergrößerten Details A und B; -
2 eine perspektivische Darstellung des Visiers; -
3 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung aus der Sicht von vorn, und -
4 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung aus der Sicht von hinten mit zwei vergrößerten Details C und D. -
1 zeigt die Schale1 eines Schutzhelms, der für die Benutzung mit einem Visier2 (2 ) bestimmt ist, wobei das Visier2 , das aus durchsichtigem Kunststoff besteht aus einer angehobenen Position, bei der das Visier2 im Schutzhelm versenkt ist, in eine untere Position aus dem Schutzhelm herausschwenkbar ist, in der Augen und Gesicht eines Helmbenutzers geschützt sind. Zur Aufnahme des Visiers2 ist im Stirnbereich der Helmschale1 eine etwa rechteckige Aussparung3 vorgesehen, die am vorderen Ende4 der Helmschale1 offen, am hinteren Ende durch einen quer zur Oberfläche der Helmschale1 verlaufende Wand5 und durch zwei Seitenwände13 begrenzt ist. Die Grundfläche14 dieser Aussparung3 ist also gegenüber der angrenzenden Oberfläche des Schutzhelms zurückversetzt. In der Wand5 sind zwei rechteckige Öffnungen6 vorgesehen, in die zwei laschenförmige Verlängerungen7 des Visiers2 passen, so dass die Verlängerungen7 in den Öffnungen6 verschoben werden können. - Auf die Aussparung
3 ist eine gewölbte Abdeckung8 so aufrastbar, dass zwischen der Unterseite der Abdeckung8 und der Oberseite der Aussparung3 ein gewölbter Hohlraum von etwa gleicher Höhe wie die Dicke des Visiers2 gebildet wird. Zum Aufrasten auf die Helmschale1 dienen zwei an den Seiten der Abdeckung8 angebrachte Rastnasen9 , die in in den Seitenwänden13 vorgesehene Schlitze10 der Helmschale1 eingreifen. Zur weiteren Fixierung der Abdeckung8 dienen am oberen Ende der Abdeckung8 angeordnete Rastnasen11 , die in die Öffnungen6 einrastbar sind. Das Visier2 lässt sich ohne Mühe in den Hohlraum zwischen Abdeckung8 und Aussparung3 einführen, wobei auf der Innenseite der Abdeckung8 paarweise angeordnete Stege12 die Führung der laschenförmigen Verlängerungen übernehmen. Aufgrund der Perspektive ist in4 nur ein Stegpaar12 zu sehen. Das andere, nicht sichtbare Stegpaar12 verläuft im Abstand zum gezeigten Stegpaar12 parallel zu diesem. Die beiden Stegpaare12 nehmen die laschenförmigen Verlängerungen7 des Visiers2 auf und führen dieses beim Verschwenken des Visiers2 aus der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsposition und umgekehrt. Die Enden der Verlängerung7 durchragen dabei mehr oder weniger weit die Öffnungen6 in der Wand5 und verlaufen zwischen der Innenseite der Schale2 und der Innenausstattung des Schutzhelms. - Die Verschiebung des Visiers
2 erfolgt also ohne Gelenke oder Drehzapfen, so dass eine einfache Montage und Auswechselung des Visiers2 möglich ist. Bei aufgerasteter Abdeckung8 bildet dessen Oberfläche unter Belassung eines an der Wand5 und den Seitenwänden13 umlaufenden Randspalts einen stufenlosen Übergang zur Helmschale1 , so dass ein vorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild entsteht. Der Helm behält aber auch ohne Abdeckung8 und Visier2 seine Schutzfunktion gegen Stöße. - Es ist zweckmäßig, zwischen Visier
2 und Abdeckung8 an geeigneten Stellen Rast- oder Klemmmittel vorzusehen, um das Visier2 in der eingeschwenkten oder ausgeschwenkten Position oder in Zwischenposition zu fixieren.
Claims (4)
- Schutzhelm mit einer Helmschale (
1 ) und einem in der Helmschale (1 ) so gelagerten durchsichtigen Visier (2 ), dass dieses aus einer oberen Nichtgebrauchsposition in eine untere, vor dem Gesicht eines Helmbenutzers befindliche Gebrauchsposition und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnbereich der Helmschale (1 ) eine annähernd rechteckige Aussparung (3 ) vorgesehen ist, deren Grundfläche (14 ) gegenüber der angrenzenden Oberfläche der Helmschale (1 ) nach innen versetzt ist, und über der eine in Form und Größe der Aussparung (3 ) entsprechende Abdeckung (8 ) in einem solchen Abstand lösbar befestigbar ist, dass in den zwischen der Helmschale (1 ) und der Abdeckung (8 ) gebildeten Hohlraum das Visier (2 ) einsetzbar und von seiner oberen Position in seine untere Position und umgekehrt verschiebbar ist. - Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der quer zur Oberfläche der Helmschale (
1 ) verlaufenden hinteren Wand (5 ) der Aussparung (3 ) wenigstens eine rechteckige Öffnung (6 ) vorgesehen ist, in die eine hintere Verlängerung (7 ) des Visiers (2 ) passt. - Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung der Öffnung (
6 ) Stege in der Unterseite der Abdeckung (8 ) angebracht sind, die die Verlängerung (7 ) des Visiers (2 ) bei dessen Verschiebung führen. - Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Visier (
2 ) und Abdeckung (8 ) Rast- oder Klemmmittel vorgesehen sind, die das Visier (2 ) in den Endpositionen fixieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620000930 DE202006000930U1 (de) | 2006-01-21 | 2006-01-21 | Schutzhelm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620000930 DE202006000930U1 (de) | 2006-01-21 | 2006-01-21 | Schutzhelm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006000930U1 true DE202006000930U1 (de) | 2006-04-20 |
Family
ID=36314288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620000930 Expired - Lifetime DE202006000930U1 (de) | 2006-01-21 | 2006-01-21 | Schutzhelm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006000930U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2387897A1 (de) * | 2009-01-19 | 2011-11-23 | Midori Anzen Co., Ltd. | Schützende kopfbedeckung |
EP2387898A1 (de) * | 2009-01-19 | 2011-11-23 | Midori Anzen Co., Ltd. | Abschirmungsteil und schützende kopfbedeckung |
WO2020044020A1 (en) | 2018-08-30 | 2020-03-05 | Jsp Limited | Safety helmet |
-
2006
- 2006-01-21 DE DE200620000930 patent/DE202006000930U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2387897A1 (de) * | 2009-01-19 | 2011-11-23 | Midori Anzen Co., Ltd. | Schützende kopfbedeckung |
EP2387898A1 (de) * | 2009-01-19 | 2011-11-23 | Midori Anzen Co., Ltd. | Abschirmungsteil und schützende kopfbedeckung |
EP2387898A4 (de) * | 2009-01-19 | 2014-03-26 | Midori Anzen Co Ltd | Abschirmungsteil und schützende kopfbedeckung |
EP2387897A4 (de) * | 2009-01-19 | 2014-03-26 | Midori Anzen Co Ltd | Schützende kopfbedeckung |
WO2020044020A1 (en) | 2018-08-30 | 2020-03-05 | Jsp Limited | Safety helmet |
US11064755B1 (en) | 2018-08-30 | 2021-07-20 | Jsp Limited | Safety helmet |
EP4248784A2 (de) | 2018-08-30 | 2023-09-27 | JSP Limited | Schutzhelm |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20140801 |