DE202006000914U1 - Spannzange - Google Patents
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- B23B31/02—Chucks
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- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
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Abstract
Spannzange
mit Schlitzen (6) zum auswechselbaren Feststellen eines Werkstücks oder
Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schlitze (6)
eine elastische Masse (7) derart angeordnet ist, dass die Schlitze
(6) verschlossen sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannzange mit Schlitzen zum auswechselbaren Feststellen eines Werkstücks oder Werkzeugs.
- Bei einer derartigen bekannten Spannzange handelt es sich um eine Hülse, die im Bereich des werkzeugseitigen Endes oder des werkstückseitigen Endes kegelförmig oder konusförmig ausgebildet ist und innen eine zylindrische Bohrung hat. Die Spannzange weist mehrere Längsschlitze auf. Das Spannen erfolgt durch Anziehen einer Spannmutter, wobei durch die Schlitzung der Spannzange die Innenbohrung gleichmäßig zusammengedrückt wird und dadurch das Werkstück oder Werkzeug kraftschlüssig festgehalten wird. Beim Bearbeiten des Werkstücks dringen Späne, Öle oder dergleichen in die Schlitze ein und führen insbesondere bei den bei der Bearbeitung herrschenden hohen Temperaturen von bis zu 400 Grad zum Verkleben der Schlitze. Die Spannzange kann dann nicht mehr geöffnet werden, sondern muss von hinten aus der Spannzangenaufnahme herausgeschlagen werden, was nachteiligerweise zu einer Verzögerung bei der Herstellung des Werkstücks führt.
- Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, die Spannzange der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein problemloses und schnelles Herstellen des Werkstücks gewährleistet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass bei einer Spannzange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 innerhalb der Schlitze eine elastische Masse derart angeordnet ist, dass die Schlitze verschlossen sind.
- Durch die Verwendung einer elastischen Masse, welche in geeigneter Weise mit dem Material der Spannzange verbunden ist, wird einerseits die Funktion der Spannzange nicht beeinträchtigt. Andererseits werden durch die elastische Masse die Schlitze verschlossen, sodass insgesamt ein geschlossenes und abgedichtetes System entsteht und Späne, Öle, Kühlmittel oder dergleichen nicht mehr in die Schlitze eindringen können, wodurch die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt sind und die Bearbeitungszeit eines Werkstücks verkürzt wird. Zum Verschließen der Schlitze kann die elastische Masse in den Schlitzen vulkanisiert werden. Durch das Vulkanisieren entsteht eine optimale Haftung zwischen der elastischen Masse und den zu verschließenden Metallschlitzen. Das Verschließen oder auch Abdecken oder Ausfüllen der Schlitze mit der elastischen Masse ist bei allen erdenklichen Spannsystemen wie Spannhülsen, Druckspannzangen, Vorschubspannzangen, Zugspannzangen etc. möglich.
- Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die elastische Masse ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer ist, welches vorteilhafterweise in hohem Maße reißfest ist, sodass keine Beschädigungen des Elastomers bei der Bearbeitung des Werkstücks auftreten und die Spannzange problemlos geöffnet und geschlossen werden kann.
- Zur Unterscheidung unterschiedlicher Spannzangen ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die elastische Masse mit mindestens einem Farbstoff beschichtet oder eingefärbt. Verschiedene Größen derselben Art von Spannzangen oder auch verschiedene Arten von Spannzangen können damit in einfacher Weise unterschieden werden, sodass durch die Einfärbung ein schneller Zugriff auf die richtige Spannzange ermöglicht wird und damit insgesamt die Bearbeitungszeit des Werkstücks weiter verkürzt wird.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellt dar:
-
1 : einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Spannzange. - Die Spannzange
1 hat einen werkstückseitigen konusförmigen Bereich2 mit einer konischen Spannfläche3 , einen anschließenden zylindrischen Bereich4 und eine zylindrische Innenbohrung5 mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Spannzange1 weist insgesamt drei Schlitze6 in Längsrichtung auf, welche zum werkstückseitigen Ende hin offen sind und ein gleichmäßiges Zusammendrücken mittels einer Spannmutter zum Festellen des Werkstücks oder des Werkzeugs ermöglichen. In der Darstellung gemäß1 ist nur einer der drei Schlitze6 erkennbar. Jeder der Schlitze6 ist mit einer elastischen Masse7 gefüllt, welche mit dem angrenzenden Material der Spannzange1 in geeigneter Weise derart verbunden ist, dass die Funktion der Spannzange1 nicht beeinträchtigt wird. Bei der elastischen Masse handelt es sich um ein hochreißfestes Elastomer. Durch die elastische Masse7 wird verhindert, dass Späne, Kühlmittel oder Öle in die Schlitze6 eindringen und dadurch die Schlitze6 verkleben. Die Spannzange1 kann nun dauerhaft gespannt und wieder geöffnet werden, wobei die im Stand der Technik auftretenden Verzögerungen durch ein Nichtöffnen der Spannzange1 vermieden werden und damit ein schnelleres Bearbeiten des Werkstücks gewährleistet ist. Die Schlitze6 können unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise als eine durchlaufende Nut von konstanter Breite oder wie in1 dargestellt anfänglich als Nut mit konstanter Breite und anschließend zum werkstückseitig abgewandten Ende hin mit einem breiteren ovalförmigen Endbereich8 . Die elastische Masse7 kann bei allen erdenklichen Formen von Schlitzen6 angebracht werden, sodass die Erfindung in einem weiten Bereich der Spannsysteme anwendbar ist. Zur Kennzeichnung unterschiedlicher Arten von Spannzangen1 kann die elastische Masse7 mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Farbstoff oder mit mehreren Farbstoffen beschichtet oder eingefärbt werden.
Claims (5)
- Spannzange mit Schlitzen (
6 ) zum auswechselbaren Feststellen eines Werkstücks oder Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schlitze (6 ) eine elastische Masse (7 ) derart angeordnet ist, dass die Schlitze (6 ) verschlossen sind. - Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Masse (
7 ) ein Kunststoff ist. - Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Masse (
7 ) ein Elastomer ist. - Spannzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Masse (
7 ) reißfest ist. - Spannzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Masse (
7 ) mit mindestens einem Farbstoff beschichtet oder eingefärbt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202006000914U DE202006000914U1 (de) | 2006-01-19 | 2006-01-19 | Spannzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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2006
- 2006-01-19 DE DE202006000914U patent/DE202006000914U1/de not_active Expired - Lifetime
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