DE202006000112U1 - Ventiltriebanordnung mit Rollenstößel für Verbrennungsmotoren mit innerer Verbrennung - Google Patents

Ventiltriebanordnung mit Rollenstößel für Verbrennungsmotoren mit innerer Verbrennung Download PDF

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Abstract

Rollenstößel mit einer Bohrung (23) zur Aufnahme einer Lagerachse (17) und mit einer Außenkontaktfläche (21) für einen Nocken (19) einer Nockenwelle (20) eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung, wobei die Rolle (16) des Rollenstößels dazu bestimmt ist, mit dem Nocken (19) wälzend zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bohrung (23) kleiner ist als die Breite der Kontaktfläche 21.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Ventiltriebanordnungen zur Steuerung von Ventilen bei Kolbenmotoren mit innerer Verbrennung, insbesondere von Kraftfahrzeugen, sowie Rollenstößel für zugehörige Nocken.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Ventiltriebanordnungen mit einem Kipphebel und eine mit einer Rolle versehen Nockenfolgeranordnung, die eine Lagerachse und eine Rolle aufweist, die frei drehbar auf der Achse gelagert ist, wobei die Rolle dazu vorgesehen ist, rollend mit einer Nockenwelle des Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung in der Weise zusammenzuwirken, dass die Drehbewegung der Nockenwelle eine periodische Bewegung des Kipphebels bewirkt, um unmittelbar oder mittelbar das Öffnen und das Schließen der Motorventile zu bewirken.
  • Bei den Ventiltriebanordnungen und den bekannten Rollenstößeln ist die Berührung zwischen dem Nocken und dem Stößel ein "rollender oder wälzender" Kontakt, um die Reibung zwischen diesen Elementen zu vermindern. Die Rolle weißt im allgemeinen die Gestalt eines Rings auf, dessen Außenfläche auf den Nocken rollt und der mit einer Bohrung versehen ist, die mit der Lagerachse ein Gleitlager bildet, um mit dem Kipphebel unmittelbar oder über ein zusätzliches dazwischen liegendes mechanisches Element wie einer Stoßstange zusammenzuwirken.
  • Im Allgemeinen geschieht die Schmierung zwischen der Rolle und der Lagerachse mittels Schmierkanälen, die in der Welle vorgesehen sind und an der zylindrischen Außenfläche münden. Um die Schmierung sicher zu stellen werden auch Ölstrahlen verwendet, um die Reibung zwischen dem Nocken und der Rolle zu vermindern, wobei das Öl durch Kapillarwirkung zwischen die Bohrung der Rolle und die Lagerachse eindringt.
  • Entsprechend den Verwendungen der Rollenstößel und abhängig von bestimmten Betriebsparametern, wie der Schmierung, dem verwendeten Schmiermitteln und den auftretenden Kräften oder der Rauheit der Kontaktflächen kann die Radkraft zwischen der Rolle und der Lagerachse größer sein, als die tangentiale Reibkraft an dem Nocken und der Rolle, was ein Antreiben der Rolle durch den Nocken verhindert. Es entsteht so eine Gleitbewegung zwischen dem Nocken und der Außenfläche der Rolle, was insbesondere zu einer vorzeitigen Abnutzung der miteinander in Berührung stehenden Teile, Energieverlusten ebenso wie zu deutlichen Risiken führt, dass die Teile fressen, was ein Wechsel der Anordnung erforderlich machen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu beseitigen, indem ein Rollenstößel vorgeschlagen wird, der effizient und zuverlässig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ferner, einen Rollenstößel mit einer relativ geringen trägen Masse zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Rollenstößel mit einer Bohrung zur Lagerung auf einer Lagerachse und mit einer äußeren Berührungsfläche für Nocken einer Nockenwelle eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung versehen, wobei die Rolle dazu eingerichtet ist, wälzend oder rollend mit den Nocken zusammenzuwirken. Die Länge der Bohrung ist deutliche kleiner als die Breite der Außenumfangsfläche.
  • Ein derartiger Rollenstößel mit Bohrung zeigt verhältnismäßig kleine Dimensionen und gestattet auf dieses Weise eine Verkleinerung der Kontaktflächen zwischen der Rolle und der Welle ebenso, wie eine Verbesserung der Wirksamkeit der Schmierung, die zwischen der Rolle und der Achse vorgesehen ist, was die Verminderung des Reibmoments zwischen der Rolle und der Achse gestattet.
  • Mit anderen Worten, eine derartige Anordnung erleichtert das Eindringen des Schmiermittels zwischen die Lagerachse und die Rolle, was so nachhaltig die Abnutzung der Teile und ein eventuelles Risiko zu fressen vermindert. Ferner gestattet diese Anordnung eine deutliche Verminderung des Risikos, dass zwischen dem Nocken und der Rolle eine Gleitbewegung auftritt, und verbessert so Zuverlässig keit der Anordnung.
  • Im Übrigen gestattet es eine derartige Gestaltung, die Abmessungen der Rolle zu optimieren und die Masse ebenso wie die Trägheit der Anordnungen deutlich zu vermindern.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Beziehung zwischen der Breite der Außenfläche und der Länge der Bohrung der Rolle größer als 1 und kleiner oder gleich 2, 5.
  • Vorteilhafterweise ist das Verhältnis zwischen der Breite der Außenumfangsfläche und der Länge der Bohrung der Rolle größer oder gleich 2 und kleiner oder gleich 2,5.
  • Die Anmelderin hat bei Anwendungen des Rollenstößels bei einer Nockenwelle eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung beobachtet, dass eine Dimensionierung der Rolle mit einem derartigen Verhältnis eine signifikante Verminderung der Reibung zwischen der Rolle und der Lagerachse gestattet, was wesentlich die Gefahr der Abnutzung und des Fressens und ebenso die Energieverluste der Anordnung vermindert.
  • Vorzugsweise zeigt die Rolle im Querschnitt einen ersten Bereich mit einer Breite, die im wesentlichen gleich der Breite der Außenfläche ist, wobei der erste Abschnitt nach innen durch einen zweiten Teil verlängert ist, der eine deutlich verminderte Breite oder Dicke aufweist. Der zweite Teil kann eine im wesentlichen kegelstumpfförmige gestaltet sein.
  • Vorzugsweise zeigt das Profil der Außenfläche einen logarithmischen oder balligen Verlauf.
  • Ein derartiges Profil gestattet es einerseits, eine bessere Gleichförmigkeit des Kontaktdrucks zwischen der Rolle und dem Nocken zu erzielen, was die Bildung eines Ölfilms zwischen den besagten Teilen begünstigt, um dem Phänomen des Fressens und der vorzeitigen Abnutzung entgegenzuwirken, und gestattet andererseits die Abmessungen der Rolle zu optimieren, um zu einer Anordnung zu gelangen, die eine verhältnismäßig geringe träge Masse sowie eine verbesserte Kompaktheit in radialer Richtung zeigt.
  • Die Erfindung betrifft ferner Ventiltriebanordnungen zur Steuerung des Ventils eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Schwing- oder Kipphebel und einem Rollenstößel, wobei die Rolle mit einer Bohrung versehen ist, um auf einer Lagerachse gelagert zu werden, sowie eine Außenumfangsfläche aufweist, die mit einem Nocken einer Nockenwelle des Verbrennungsmotors in Berührung steht und wobei die Rolle dazu vorgesehen ist, durch Wälzkontakt mit dem Nocken zusammen zu wirken. Die Länge der Bohrung ist deutlich kleiner als die Breite der Außenumfangsfläche. Der Rollenstößel steht mittelbar der unmittelbar mit dem Schwing- oder Kipphebel in Verbindung, damit eine Rotation der Nockenwelle ein periodisches Hin- und Herschwenken des Kipphebels bewirkt.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung erschließt sich leichter aufgrund eines Studiums der Figurenbeschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel erläutert ist, das keineswegs beschrän kend verstanden werden soll und das durch die beigefügten Zeichnungen illustriert ist. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ventiltrieb;
  • 2 einen Schnitt längs der Achse II-II nach 1;
  • 3 eine Ausschnittsdarstellung aus 2 und
  • 4 eine Kurve, die den Verlauf der maximalen Leistungsverluste zwischen den Elementen des Systems nach 1 als Funktion ihrer Abmessungen zeigt.
  • Gemäß 1 gehört zu der Ventiltriebanordnung, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, ein Kipphebel 2 in einer allgemeinen länglichen Form sowie ein Rollenstößel 3, der über eine Stoßstange 4 mit dem Kipphebel 2 verbunden ist.
  • Der Kipphebel 2 weist zwei seitliche Hebel 5a und 5b auf, und ist um eine geometrische Achse einer durchgehenden Achse 6 schwenkbar, wobei die beiden Arme auf unterschiedlichen Seiten der Achse 6 rechtwinklig zu einer Ebene angeordnet sind, die durch die geometrische Achse der Achse hindurchführt und die symmetrisch zu der Ebene liegen. Die Lagerachse kann fest in einer Bohrung des Kipphebels, beispielsweise durch Löten oder auch durch Einschrauben, fixiert sein.
  • Das Ende des Armes 5b des Kipphebels 2 trägt einen Fortsatz oder Vorsprung 7, der vertikal nach unten gerichtet ist. Der Vorsprung 7, der hier mit dem Arm 5b einstückig ausgeführt ist, bildet eine konvexe Unterseite. Der Vorsprung 7, der ein Druckglied bildet, ist dazu vorgesehen, mit dem oberen Ende eines Ventilschaftes 8 zusammenzuwirken, der in einem Zylinderkopf 9 eines (nicht dargestellten) Verbrennungsmotors gelagert ist. Der Ventilschaft 8 trägt einen Federteller 10, der in der Nähe des oberen Endes des Ventilschaftes und in der Nähe des Vorsprungs 7 befestigt ist. Eine Ventilfeder 11 ist zwischen dem Federteller 10 und einer Oberseite des Zylinderkopfes 9 angeordnet, wobei die Ventilfeder 11 in axialer Richtung mit dem Federteller 10 und der Oberseite des Zylinderkopfes 9 in Berührung steht.
  • Das Ende des Armes 5a des Kippebels 2 enthält eine kugelkalottenförmige Vertiefung 12, deren konkave Seite nach unten gerichtet ist und dazu dient, mit einer Stoßstange 13 der Antriebseinrichtung 4 zusammenzuwirken.
  • Zu der Antriebseinrichtung 4 gehört ferner ein Stößelköper 14, der an einem oberen Ende mit einer kugelkalottenförmigen Vertiefung 15 versehen ist, deren konkave Seite nach Oben zeigt und die mit einem unteren Ende der Stoßstange 13 zusammen wirkt, wobei die Vertiefungen 12 und 15 im wesentlichen vertikal aufeinander ausgerichtet sind.
  • Der Rollenstößel 3 weist eine Rolle 16 auf, die an einem unteren Ende des Stößelkörpers 14 mittels einer Lagerachse 17 mit der geometrischen Achse 18 gelagert ist. Die Lagerachse 17 ist starr an dem Stößelkörper 14 befestigt. Die Rolle 16 steht mit einem Nocken 19 einer Nockenwelle 20 des Motors in Berührung und ist auf der Lagerachse 17 drehbar gelagert.
  • Wenn der Motor läuft, steht der Nocken 19 mit der Rol le 16 in Berührung und bewirkt alternativ eine vertikale Bewegung der Rolle 16 nach oben und nach unten, ebenso wie eine Schwenkbewegung des Kipphebels 2 des Ventiltriebs 1 um die Achse 6 zufolge der dazwischenliegenden Stoßeinrichtung 4 und folglich das Niederdrücken des Ventilschaftes 8, während das Rückkehren des Ventilschaftes 8 in die obere Stellung durch die Ventilfeder 11 bewirkt wird.
  • Wohlbemerkt ist es auch möglich, eine Ventiltriebanordnung mit einer vollständig anderen Gestaltung auszuführen, beispielswiese, indem der Rollstößel 3 bei dem Kipphebel 2 vorgesehen wird, wobei die Achse 6 die Lagerachse für die Rolle 16 bilden kann. Ein derartiges Ventilsteuerungssystem 1 gestattet eine unmittelbare Steuerung der Motorventile.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, ist die durch einen Doppelpfeil 22 veranschaulichte Breite einer äußeren Kontaktfläche 21 der Rolle 16 mit dem Nocken 19 deutlich größer als die Länge der zylindrischen Bohrung 23 der Rolle 16, die mit der Lagerachse 17 gleitend in Eingriff steht. Die Länge der Bohrung 23 ist schematisch durch einen Doppelpfeil 24 dargestellt.
  • Der Reibkontakt zwischen der Bohrung 23 der Rolle 16 und der Lagerachse 17 wird mit Öl geschmiert, das unter Druck durch Schmierkanäle in der Lagerachse 17 (nicht dargestellt) zugeführt wird; die Schmierung kann auch durch Spritzen oder Ansaugen erfolgen.
  • Die äußere Kontaktfläche 21 der Rolle 16, die mit dem Nocken 19 in Eingriff steht, zeigt im rechteckigen Querschnitt einen logarithmischen (balligen) Verlauf. Mit ande ren Worten, der radiale Abstand der Erzeugenden für die Außenfläche 21 der Rolle 16 ist in dem mittleren Bereich der Rolle 16 größer, als bei den seitlichen Rändern.
  • Die Rolle 16 zeigt hier im Querschnitt einen ersten ringförmigen Bereich 25, zu dem die Außenfläche 21 gehört, und der nach innen durch einen zweiten Abschnitt 26 verlängert ist, in dem die Bohrung 23 enthalten ist, wobei die Breite oder Dicke des zweiten Teils 26 in Richtung auf die Achse 18 der Lagerachse 17 progressiv abnimmt. Mit anderen Worten, der zweite Bereich 26 weist eine im wesentlichen kegelstumpfförmig Gestalt auf, die sich in Richtung auf den Nocken 19 verbreitert. Die beiden Bereiche 25 und 26 sind miteinander einstückig.
  • Wohlbemerkt ist es auch möglich, eine Rolle 16 vorzusehen, bei der im Schnitt der erste und der zweite Bereich 25, 26 deutlich unterschiedlich sind, jedoch auf der Höhe der Bohrung 26 insgesamt ein Dickenverminderung aufweisen.
  • In der Tat hat die Anmelderin festgestellt, dass es unter normalen Schmierbedingungen eine Verringerung der Länge der Bohrung 23 der Rolle 16 verglichen mit der Breite der Kontaktfläche 21 der Rolle 3 mit dem Nocken 19 es gestattet, wesentlich das Reibmoment zwischen der Rolle 16 und der Lagerachse 17 zu vermindern, womit diese Konzeption unter anderem das Eindringen von Schmiermitteln zwischen die Kontaktflächen der besagten Elemente erleichtert und somit das Risiko eines vorzeitigen Verschleißes eines Fressens sowie von Energieverlusten durch Reibung vermindert. Vorteilhafterweise ist das Verhältnis der Breite der Kontaktfläche 21 zu der Länge der Bohrung 23 unbedingt größer als ein erster Grenzwert von 1 und unbedingt kleiner als ein zweiter Grenzwert von 2,5.
  • In 4 veranschaulicht die Kurve 27 den Verlauf der maximalen Leistungsverluste B zufolge des Gleitens der Rolle auf der Lagerachse als Funktion des Verhältnisses R der Länge der Außenkontaktfläche zu der Länge der Bohrung der Rolle.
  • Die Kurve 27 verläuft in dem Intervall zwischen 1 und 2,5 für das Verhältnis R im wesentlichen linear, wobei der Leistungsverlust P im wesentlichen gleich 350 Watt/mm2 bei einem Längenverhältnis R von im wesentlichen gleich 1 ist, während der Leistungsverlust P sehr klein wird, wenn sich das Längenverhältnis 2,5 nähert.
  • Die Steigung der Kurve beginnt sich ab einem Wert für R von 2 zu verändern.
  • Es gibt hier für eine gegebene Anwendung einen optimalen Wert für R zu R = 2,5, bei dem die Reibungsverluste zufolge der Rotation der Rolle besonders klein sind. Jenseits dieses Wertes von R der den verwertbaren Bereich der Kurve begrenzt, riskiert man Probleme bei der Schmierung zwischen der Bohrung 23 der Rolle 16 und der Lagerachse 17, zufolge einer zu geringen axialen Länge der Bohrung und/oder einer zu großen Kontaktpressung, wobei diese Parameter auf die Bildung und die Aufrechterhaltung des Schmierfilms Einfluss haben.
  • Die Gestaltung des Rollenstößels und insbesondere der Rolle, die mit einer Bohrung versehen ist, deren Länge kleiner ist als die Breite der Kontaktfläche der Rolle mit dem Nocken, gestattet es, die Reibverluste zufolge der Reibung zwischen der Rolle und der Lagerachse deutlich zu vermindern, wobei gleichzeitig eine besonders kompakte, leichte, effiziente und zuverlässige Anordnung erreicht wird.
  • Eine Ventilsteuerung für einen Verbrennungsmotor weist einen Rollenstößel auf. Der Rollenstößel besteht aus einem Stößelkörper und einer an dem Stößelkörper gelagerten Rolle, die eine Bohrung für eine Lagerachse enthält. Die Rolle steht mit ihrer Außenumfangsfläche mit dem Nocken der Nockenwelle in Berührung, und wälzt sich auf diesen ab. Um die Radverluste bei der Lagerung der Rolle zu vermindern, ist die axiale Länge der Lagerbohrung als die Breite der mit dem Nocken in Eingriff stehenden Außenumfangsfläche der Rolle.
  • Eine Ventilsteuerung für einen Verbrennungsmotor weist einen Rollenstößel auf. Der Rollenstößel besteht aus einem Stößelkörper und einer an dem Stößelkörper gelagerten Rolle, die eine Bohrung für eine Lagerachse enthält. Die Rolle steht mit ihrer Außenumfangsfläche mit dem Nocken der Nockenwelle in Berührung und wälzt sich auf diesen ab. Um die Reibverluste bei der Lagerung der Rolle zu vermindern, ist die axiale Länge der Lagerbohrung kleiner als die Breite der mit dem Nocken in Eingriff stehenden Außenumfangsfläche der Rolle.

Claims (7)

  1. Rollenstößel mit einer Bohrung (23) zur Aufnahme einer Lagerachse (17) und mit einer Außenkontaktfläche (21) für einen Nocken (19) einer Nockenwelle (20) eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung, wobei die Rolle (16) des Rollenstößels dazu bestimmt ist, mit dem Nocken (19) wälzend zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bohrung (23) kleiner ist als die Breite der Kontaktfläche 21.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Breite der Außenfläche (21) und der Länge der Bohrung (23) der Rolle (16) größer als 1 und kleiner oder gleich 2,5 ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis größer oder gleich 2 und kleiner oder gleich 2,5 ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Rolle (16) aus einem ersten Bereich (25), dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite der Außenfläche ist, und einem zweiten Abschnitt (26) zusammensetzt, der den ersten Bereich radial nach innen verlängert und der eine kleinere Breite aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (26) eine im wesentlichen kegelstumpfförmige (doppeltkegelstumpfförmige) Gestalt hat.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Außenfläche (21) logarithmisch oder ballig ist.
  7. Ventilsteuerung zum Betätigen der Ventile eines Verbrennungsmotors mit innerer Verbrennung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Kipp- oder Schwinghebel (2) und einem Rollenstößel (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rollenstößel (3) unmittelbar oder mittelbar mit dem Kipp- oder Schwinghebel (2) zusammenwirkt, damit eine Rotation der Nockenwelle (20) eine periodische Schwenkbewegung des Kipp- oder Schwinghebels (2) bewirkt.
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