DE202005020576U1 - Partikelsieb für Pad-Kaffeemaschinen - Google Patents

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Abstract

Pad-Kaffeemaschine mit einer Heizeinrichtung zum Aufheizen von Wasser, einer Brühkammer (10, 100) zur Aufnahme eines Kaffee-Pads und einer die Heizeinrichtung und die Brühkammer (10, 100) miteinander verbindenden Heißwasserleitung, dadurch gekennzeichnet, dass stromab der Heizeinrichtung und stromauf des Brühbereichs eine Einrichtung (20, 120, 220, 320) zum Zurückhalten von Partikeln angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pad-Kaffeemaschine mit einer Heizeinrichtung zum Aufheizen von Wasser, einer Brühkammer zur Aufnahme eines Kaffeepads und einer die Heizeinrichtung und die Brühkammer miteinander verbindenden Heißwasserleitung.
  • Pad-Kaffeemschinen umfassen in der Regel eine Brühkammer, an deren Austrittsöffnung eine kleine Düse angeordnet ist; sie dient der Crema-Bildung. Die Düsenöffnung liegt dabei häufig im Bereich von einem Millimeter oder weniger. Die Düsenöffnung kann durch Partikel, wie beispielsweise Mahlgut aus dem Pad oder Kalkpartikel aus der Heizeinrichtung, verstopft und somit die Funktionsfähigkeit der Kaffeemaschine beeinträchtigt werden.
  • Bei einem Gerät zur Zubereitung von Crema-Kaffee gemäß EP 0 148 982 A2 befindet sich im Anschluss an einen Mahlguthalter auch bei diesem Gerät eine Verjüngung, die als Düse ausgestaltet sein kann. Damit die Düse nicht durch Mahlgut verstopft wird, ist der vorgeschaltete Mahlguthalter mit einem Eintrittsfilter und einem Austrittsfilter versehen. Die Poren der Filter sind dabei an die Größe des Mahlgutes angepasst und entsprechend kleiner als die Öffnung der Düse. Hinsichtlich der vom Brühwasser mitgeführten Kalkpartikel weist das Gerät keine Rückhaltesysteme auf. So kann es zumindest beim Entkalken des Gerätes zu Verstopfungen der Düse durch Kalkpartikel und damit zu Funktionsstörungen kommen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Pad-Kaffeemaschinen Funktionsstörungen infolge von Verstopfungen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zurückhalte-Einrichtung stromauf des Brühbereichs und stromab der Heizeinrichtung gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die erfindungsgemäße Zurückhalte-Einrichtung im Heißwasserzustrom der Pad-Kaffeemaschine können störende Partikel gar nicht erst bis in die Brühkammer gelangen.
  • Damit können sie weder beim Brühen noch beim Entkalken der Maschine die Düse verstopfen. Funktionsstörungen infolge kalkhaltigen Wassers sind damit weitestgehend ausgeschlossen.
  • Damit die Einrichtung die Kalkpartikel zurückhalten kann, weist sie Durchgangsöffnungen auf, die selbstverständlich kleiner als die Partikel sind. Dabei orientiert sich das Öffnungsmaß am Düsenquerschnitt. Denn die Einrichtung muss nur Partikel zurückhalten, die nicht die Düse passieren können. Als Einrichtung kann zum Beispiel ein Sieb, ein Gitter oder ein Filter zur Anwendung kommen. Die Form der Durchgangsöffnungen kann kreisförmig oder polygonal sein. Der Rand der Öffnungen kann dabei eine in Strömungsrichtung konische oder abgerundete Form aufweisen. Das bietet den Vorteil, dass die Partikel die Öffnungsränder nur punktuell kontaktieren. Bei nachlassender Strömung liegen die Partikel an der Einrichtung nur noch lose an und können sich gegebenenfalls wieder von ihr wegbewegen. Ein Verstopfen der Öffnungen kann so über einen längeren Zeitraum vermieden werden.
  • Grundsätzlich ist die Lage der Einrichtung im Strömungsweg zwischen Heizeinrichtung und Brühbereich frei wählbar. Die Einrichtung kann generell direkt vor dem Brühbereich, im Verlauf der Heißwasserleitung oder unmittelbar an der Heizeinrichtung positioniert werden. Der Brühbereich beginnt stromab eines regelmäßig angeordneten Heißwasserverteilers. Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann die Einrichtung beispielsweise im Bereich eines Heißwassereinlaufs oder stromauf eines Heißwasserverteiler in der Brühkammer angeordnet sein. Die Anordnung an oder nahe dem Brühbereich bewirkt einen kompakten Aufbau der Brühkammer. Außerdem kann die Einrichtung leicht ausgetauscht werden, weil sie mit oder nach der Demontage des leicht abnehmbaren Pad-Halters am Brühkammerkopf unmittelbar zugänglich wird, ohne dass darüber hinaus das Gehäuse der Kaffeemaschine geöffnet werden muss.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Einrichtung als Teil der Heißwasserleitung ausgebildet sein, ohne dabei Teil der Brühkammer oder der Heizeinrichtung zu sein. Die Einrichtung kann als separates austauschbares Modul an beliebiger Stelle zwischen zwei Rohr- oder Schlauchenden der Heißwasserleitung eingesetzt sein. Neben einem hinsichtlich ihres Ortes in der Maschine flexiblen Ersteinsatz eignet sich die Einrichtung darüber hinaus sowohl gut zum Nachrüsten als auch zum Einsatz in unterschiedlichen Maschinentypen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einrichtung so angeordnet ist, dass das Wasser entgegen der Schwerkraftrichtung, also von unten nach oben durch die Einrichtung gefördert wird. Die von der Strömung gegen die Einrichtung gedrückten Partikel können sich so bei nachlassender Strömung oder im strömungsfreien Zustand lediglich der Schwerkraft folgend wieder von der Einrichtung lösen. Damit kann ein Verstopfen der Öffnungen der Einrichtung weitgehend vermieden werden. Die Einrichtung reinigt sich also weitgehend selbsttätig.
  • Idealerweise erstreckt sich die Einrichtung quer bzw. senkrecht zur Strömungsrichtung und liegt damit ebenso lotrecht zur Schwerkraftrichtung. Die Partikel lösen sich dann am leichtesten von der Einrichtung. Sie kann aber auch gewölbt oder gegenüber der Strömungsrichtung des Wassers geneigt ausgebildet sein. Innerhalb eines begrenzten Raumes, zum Beispiel innerhalb eines engen Durchmessers der Wasserleitung, kann damit die Oberfläche der Einrichtung vergrößert und eine möglichst große Durchströmungsfläche erhalten werden. Je größer ihre Durchströmungsfläche ist, umso geringer ist die Gefahr, dass sich die Einrichtung im Betrieb durch Partikel zusetzt.
  • Die Einrichtung kann in einer von Wänden gebildeten Kammer angeordnet sein, die einen Absetzraum für die Partikel aufweist. Der Absetzraum kann dabei vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zur Einrichtung angeordnet sein. Die Partikel werden, wie schon gesagt, mittels der Strömung bis zur Einrichtung transportiert und an die Einrichtung gedrückt, also zurückgehalten. Bei nachlassender Strömung oder im strömungsfreien Zustand können sich die Partikel dann von der Einrichtung lösen und bei entsprechender Neigung der Einrichtung in den Absetzraum abgleiten. Das bietet den Vorteil, dass sich die Partikel nicht unkontrolliert in der Wasserleitung absetzen können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Absetzraum in Strömungsrichtung unterhalb der Einrichtung angeordnet sein, sodass die Partikel aufgrund ihrer Schwerkraft in den Absetzraum fallen. Die Partikel können so unmittelbar und auf kurzem Weg in den Absetzraum fallen und sich dort entfernt von der Einrichtung sammeln.
  • Bereits im Absetzraum gesammelte Partikel sollten nicht erneut von der Strömung mitgerissen werden und die Einrichtung wiederholt belasten. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Absetzraum daher in einem strömungsberuhigten oder strömungsfreien Bereich angeordnet. Er ist in einem Abschnitt der Kammer gebildet, der nicht unmittelbar von Wasser durchströmt wird, sondern in dem ggf. gezielt ein Strömungsschatten erzeugt wird. Einmal in einem derartigen Absetzraum gesammelte Partikel bleiben darin effektiv zurückgehalten, bis die Kammer gereinigt oder ausgetauscht wird.
  • Um die Reinigung oder den Austausch zu erleichtern, können die Einrichtung und/oder die Kammer aus der Pad-Kaffeemaschine bequem entnehmbar angeordnet sein. Dazu ist sie an oder in der Nähe von ohnehin zugänglichen oder leicht demontierbaren Teilen positioniert. Leicht zugänglich ist in der Regel zum Beispiel das Brühkammeroberteil, sobald der Padhalter entnommen wurde. Alternativ dazu kann die Einrichtung z. B. über einen leicht demontierbaren Gehäusedeckel zugänglich sein.
  • Um die Reinigung der Kammer selbst zu erleichtern, können die den Absetzraum begrenzenden Wände der Kammer mit einer Oberflächenstruktur versehen sein, die ein Anhaften der Partikel zumindest erschwert. Dadurch lassen sich die Partikel im Reinigungsfall leichter entfernen, beispielsweise durch einfaches Ausspülen der Kammer.
  • Um einen Austausch oder eine Reinigung an sich entbehrlich zu machen, kann die Fläche der Einrichtung auch entsprechend groß dimensioniert sein, so dass sie sich über die gesamte Lebensdauer des Gerätes nicht zusetzt und immer den notwendigen Durchfluss gewährleistet. Eine solche Einrichtung braucht also nicht austauschbar und daher auch nicht zugänglich zu sein. Auch der Absetzraum kann entsprechend bemessen sein, so dass während der Lebensdauer der Pad-Kaffeemaschine ein Entleeren nicht notwendig ist. Sein Volumen ist dazu so groß dimensioniert, dass die gesamte anfallende Partikelmenge selbst bei sehr kalkhaltigem Wasser zuverlässig darin aufgenommen werden kann.
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Brühkammer der erfindungsgemäßen Pad-Kaffeemaschine mit einer integrierten Sieb-Einrichtung in einer Schnittdarstellung;
  • 2: eine Brühkammer mit einer Sieb-Einrichtung und einem Absetzraum in einer Schnittdarstellung;
  • 3: ein Siebeinrichtungsmodul mit einem Absetzraum zum Einfügen in eine horizontal verlaufende Heißwasserleitung in einer Schnittdarstellung;
  • 4: eine weitere Ausführungsform eines Siebeinrichtungsmoduls mit einem Absetzraum zum Einfügen in eine vertikal verlaufende Heißwasserleitung.
  • In 1 ist eine Brühkammer 10 einer Pad-Kaffeemaschine dargestellt, die aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 14 gebildet wird, das als Padhalter dient. An das Oberteil 12 ist ein Wassereinlaufstutzen 16 winklig angeformt. Im Anschluss an eine Wassereinlauföffnung 18 des Oberteils 12 ist als Zurückhalte-Einrichtung ein großflächiges Sieb 20 angeordnet. Das Sieb 20 ist in eine entsprechende Öffnung des Oberteils 12 eingepasst.
  • Zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 ist ein scheibenförmiger Heißwasserverteiler 22 angeordnet, der eine Anzahl von Öffnungen 24 aufweist. Am Umfang des Heißwasserverteilers 22 ist eine umlaufende Dichtungslippe 25 angeformt, die bei geschlossener Brühkammer 10 das Unterteil 14 mit dem Oberteil abdichtet.
  • Das Unterteil 14 bildet einen an die jeweilige Padform angepassten, nur schematisch dargestellten Innenraum 26, der trichterförmig in eine rohrförmige Ablauföffnung 28 mündet. Die Ablauföffnung 28 enthält im Inneren eine Düse 30.
  • Der Wassereinlaufstutzen 16 bildet ein freies Ende 32 zum Anschluss einer nicht dargestellten Heißwasserleitung, beispielsweise eines Schlauchs. Mit den Pfeilen A ist die Fließrichtung des heißen Wassers dargestellt, das eine Heizeinrichtung über die Heißwasserleitung der Brühkammer 10 zuführt. Das Wasser fließt durch den Wassereinlaufstutzen 16 in das Oberteil 12 der Brühkammer 10 ein, passiert das Sieb-Einrichtung 20 und fließt durch die Öffnungen 24 des Heißwasserverteilers 22 in den mit einem (nicht dargestellten) Kaffeepad gefüllten Innenraum 26 des Unterteils 14. Das Wasser steht dabei unter Druck, der es durch das Kaffeepad hindurch und als Kaffeeextrakt in die Ablauföffnung 28 presst. Durch die Düse 30 hindurch verlässt der Extrakt die Brühkammer 10 in Richtung eines darunter abgestellten Gefäßes.
  • Das Sieb 20 hat die Funktion, im Wasser mitgeführte Partikel, zum Beispiel Kalkpartikel, noch vor der Brühkammer 10 zurückzuhalten. Es gewährleistet, dass die Partikel nicht die Öffnungen 24 des Heißwasserverteilers 22 und erst recht nicht die Düse 30 verstopfen. Seine Anordnung zwischen Heizeinrichtung und Brühbereich verhindert also, dass Partikel überhaupt erst bis in diesen Bereich gelangen.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Brühkammer 110 mit einem Oberteil 112, einem Unterteil 114 und einem dazwischen angeordneten, scheibenförmigen Heißwasserverteiler 122. Das Oberteil 112 weist zwischen einem Wassereinlaufstutzen 116 und einer Wassereinlauföffnung 118 eine Siebkammer 134 auf. Die Siebkammer 134 ist Teil des Oberteils 112. Sie weist ein Sieb 120 und einen darunter befindlichen Absetzraum 136 auf. Der Absetzraum 136 wird oben und unten von Wänden 138 bzw. 140 begrenzt. Der Wassereinlaufstutzen 116 ist seitlich an die Siebkammer 134 angeformt. Dadurch ergibt sich ein sehr kompaktes Bauteil aus dem Oberteil 112 und der Siebkammer 134. Im Übrigen weist die Brühkammer 110 wie die aus 1 bekannte Brühkammer 10 eine Dichtungslippe 125 sowie eine Ablauföffnung 128 mit einer Düse 130 auf.
  • Mit den Pfeilen A' ist in 2 die Fließrichtung des heißen Wassers durch die Brühkammer 110 dargestellt. Das Wasser läuft über den Wassereinlaufstutzen 116 horizontal in die Siebkammer 134 ein. Von dort aus wird es entgegen der Schwerkraft durch das Sieb 120 gedrückt. Mitgeführte Partikel werden zunächst von der Strömung gegen das Sieb 120 gepresst. Bei nachlassendem Wasserdruck sinken sie der Schwerkraft folgend in den Absetzraum 136 ab und sammeln sich dort. Die Öffnungen des Siebes 120 bleiben dadurch weitgehend partikelfrei und für das Wasser durchlässig. Der weitere Verlauf des Wassers erfolgt wie bereits in 1 beschrieben.
  • 3 zeigt ein überwiegend horizontal durchströmtes Siebmodul 200 mit einem Sieb 220 und einem im Wesentlichen horizontalen Absetzraum 236. An das Siebmodul 200 sind Wassereinlaufstutzen 216, 217 mit jeweils einem freien Ende 232, 233 angeformt. Sie sind für den Anschluss an eine Heißwasserleitung geeignet. Das Siebmodul 200 kann damit an eine beliebige Stelle in eine horizontal verlaufende Heißwasserleitung zwischen einer Heizeinrichtung und einer Brühkammer eingesetzt werden. Dadurch eignet es sich gut zur Nachrüstung.
  • Die Richtungspfeile B in 3 geben die Fließrichtung des Wassers durch das Siebmodul 200 an. Das Wasser fließt im Wesentlichen horizontal durch den Wassereinlaufstutzen 216 in eine Siebkammer 234 ein. Von dort wird es entgegen der Schwerkraft durch das Sieb 220 hindurch in den Wasserauslaufstutzen 217 gedrückt. Die vom Sieb 220 zurückgehaltenen Partikel können bei nachlassendem Wasserdruck entgegen der Strömungsrichtung der Schwerkraft folgend in den Absetzraum 236 absinken. Der Absetzraum 236 liegt hier abseits der Strömung, das heißt, er liegt nicht vollständig im Strömungsweg des Wassers. Dadurch werden bereits abgesetzte Partikel von einer erneuten Strömung nicht wieder mitgerissen. Die Siebkammer 234 stellt somit sicher, dass das Sieb 220 während des Betriebs nicht durch Partikel zugesetzt wird.
  • In 4 ist ein im Wesentlichen vertikal durchströmtes Siebmodul 300 für den Einsatz in einer vertikal verlaufenden Heißwasserleitung dargestellt. Neben Wassereinlaufstutzen 316, 317 mit jeweils einem freien Ende 332, 333 weist es eine hauptsächlich vertikal erstreckte Siebkammer 334 mit einem gegenüber der Vertikalen geneigten Sieb 320 auf. Durch die Neigung des Siebs 320 erhält es eine größere Durchströmungsfläche, als wenn es horizontal in der Siebkammer 334 angeordnet wäre. Außerdem können sich die Partikel in der Schräglage leichter vom Sieb lösen.
  • Unterhalb des Siebs 320 bildet die Siebkammer 334 einen Absetzraum 336. Die Pfeile B' geben die Fließrichtung des Wassers durch das Siebmodul 300 an. Auch in der Ausführungsform nach 4 wird es entgegen der Schwerkraft durch das Sieb 320 in Richtung der Brühkammer gefördert. Mit dem Wasser mitgeführte Partikel werden vom Sieb 320 zurückgehalten und sinken ihrer Schwerkraft folgend in den Absetzraum 336 zurück. Der Absetzraum 336 ist neben und gegenüber einer Wassereinlauföffnung 315 nach unten versetzt angeordnet. Er bildet damit einen völlig strömungsfreien Raum unterhalb des Siebs 320 aus. Einmal abgesetzte Partikel können von einer nachfolgenden Strömung nicht mehr mitgerissen und gegen das Sieb 320 gedrückt werden. Außerdem folgt das Wasser im Bereich der Siebkammer 334 einem gekröpften Strömungsweg. Er verhindert ein Zurückfallen der Partikel in die Heißwasserleitung.
  • Der modulare Aufbau des Siebmoduls 300 erleichtert dessen Austausch im Reparaturfall. Ein solcher Fall kann beispielsweise eintreten, wenn der Absetzraum 336 mit Partikeln gefüllt ist und die Gefahr besteht, dass Partikel das Sieb 320 zusetzen können.
  • Da es sich bei den vorhergehenden, detailliert beschriebenen Brühkammern 10 und 110 um Ausführungsbeispiele handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können auch die konkreten Ausgestaltungen der Siebmodule 200 und 300 in anderer Form als in der hier beschriebenen erfolgen. Ebenso können die Absetzräume 136, 236 und 336 in einer anderen Form ausgestaltet werden, wenn dies aus Platz- oder designerischen Gründen notwendig ist. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein" bzw. „eine" nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • 10, 100
    Brühkammer
    12, 112
    Oberteil
    14, 114
    Unterteil
    16, 116, 216, 316
    Wassereinlaufstutzen
    18, 118, 315
    Wassereinlauföftnung
    20, 120, 220, 320
    Sieb-Einrichtung
    22, 122
    Heißwasserverteiler
    24
    Öffnung im Verteiler
    25, 125
    Dichtungslippe
    26, 126
    Innenraum
    28, 128
    Ablauföffnung
    30, 130
    Düse
    32, 232, 233, 332, 333
    freies Ende
    134, 234, 334
    Siebkammer
    136, 236, 336
    Absetzraum
    138, 140
    Wände des Absetzraums
    200, 300
    Siebmodul
    217, 317
    Wasserauslaufstutzen

Claims (11)

  1. Pad-Kaffeemaschine mit einer Heizeinrichtung zum Aufheizen von Wasser, einer Brühkammer (10, 100) zur Aufnahme eines Kaffee-Pads und einer die Heizeinrichtung und die Brühkammer (10, 100) miteinander verbindenden Heißwasserleitung, dadurch gekennzeichnet, dass stromab der Heizeinrichtung und stromauf des Brühbereichs eine Einrichtung (20, 120, 220, 320) zum Zurückhalten von Partikeln angeordnet ist.
  2. Pad-Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20, 120, 220, 320) im Bereich eines Heißwassereinlaufs (16, 116) oder an einem Heißwasserverteiler (22, 122) der Brühkammer (10, 100) angeordnet ist.
  3. Pad-Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20, 120, 220, 320) in der Heißwasserleitung angeordnet ist.
  4. Pad-Kaffeemaschine nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser im Wesentlichen entgegen der Schwerkraftrichtung durch die Einrichtung (120, 220, 320) gefördert wird.
  5. Pad-Kaffeemaschine nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung gewölbt oder bezüglich der Strömungsrichtung des Wassers geneigt angeordnet ist.
  6. Pad-Kaffeemaschine nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20, 120, 220, 320) in einer Kammer (134, 234, 334) angeordnet ist, die einen Absetzraum (136, 236, 336) für die Partikel bildet.
  7. Pad-Kaffeemaschine nach Anspruch 6 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzraum (136, 236, 336) unterhalb der Einrichtung (20, 120, 220, 320) angeordnet ist.
  8. Pad-Kaffeemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzraum (136, 236, 336) in einem strömungsberuhigten Bereich der Kammer (134, 234, 334) angeordnet ist.
  9. Pad-Kaffeemaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20, 120, 220, 320) und/oder die Kammer (134, 234, 334) der Pad-Kaffeemaschine entnehmbar ist.
  10. Pad-Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9 mit den Absetzraum (136, 236, 336) begrenzenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände eine Oberflächenstruktur aufweisen, die ein Anhaften der Partikel zumindest erschwert.
  11. Pad-Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzraum (136, 236, 336) so groß bemessen ist, dass ein Entleeren des Absetzraumes (136, 236, 336) während der Lebensdauer der Pad-Kaffeemaschine nicht notwendig ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2105077A1 (de) * 2008-03-28 2009-09-30 MELITTA HAUSHALTSPRODUKTE GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Leitung zum Durchleiten von Wasser

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EP2105077A1 (de) * 2008-03-28 2009-09-30 MELITTA HAUSHALTSPRODUKTE GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Leitung zum Durchleiten von Wasser

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