DE202005020311U1 - Arbeitsstuhl - Google Patents

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Abstract

Arbeitsstuhl, insbesondere zur Verwendung in einer Fertigungslinie, mit
einer Basis (1) und einem daran angeordneten Sitzelement (5), wobei die Basis (1) eine Lagereinrichtung zum Verschieben auf dem Boden aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Basis (1) eine Luftkisseneinrichtung zum Erzeugen mindestens eines Luftkissens unterhalb der Basis vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl, insbesondere zur Verwendung in einer Fertigungslinie, mit einer Basis und einem daran angeordneten Sitzelement, wobei die Basis eine Lagereinrichtung zum Verschieben auf dem Boden aufweist.
  • Derartige Arbeitsstühle sind beispielsweise aus der US 5,897,122 , aus der US 6,425,590 und aus der US 2005/0098966 A1 bekannt. Die bekannten Arbeitsstühle weisen Sitzelemente auf, die an einer Basis angeordnet sind, welche mittels Rollen auf dem Boden verschiebbar ist.
  • Der aus der US 2005/0098966 A1 bekannte Arbeitsstuhl weist darüber hinaus Ablagen und Aufnahmen für Werkzeuge und Arbeitsmaterialien auf.
  • Derartige Arbeitsstühle ermöglichen es einem Arbeiter bei der Fertigung beispielsweise eines Kraftfahrzeuges bequem von einem Montageort zum nächsten zu gelangen.
  • Bei den bekannten Arbeitsstühlen kann die zum Verschieben erforderliche Kraft jedoch vergleichsweise hoch sein, und zwar insbesondere zu Beginn des Verschiebevorganges. Insbesondere dann, wenn der Arbeitsstuhl nur über kurze Strecken bewegt wird, kann es vorkommen, dass die einzelnen Rollen nicht für eine parallele Laufrichtung ausgerichtet sind, was einen zusätzlichen anfänglichen Kraftaufwand bedingt. Soll der Ar beitsstuhl über einen längeren Zeitraum verwendet werden, können diese aufzubringenden Kräfte unakzeptabel sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders ergonomischen Arbeitsstuhl anzugeben.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen Arbeitsstuhl mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Arbeitsstuhl ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis eine Luftkisseneinrichtung zum Erzeugen mindestens eines Luftkissens unterhalb der Basis vorgesehen ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, den Arbeitsstuhl über ein Luftkissen auf dem Boden zu lagern. Hierfür ist erfindungsgemäß eine Luftkisseneinrichtung vorgesehen, mittels derer zwischen der Basis und dem darunter liegenden Boden ein Luftspalt erzeugbar ist, der typischerweise circa 3 mm hoch sein kann. Bei einem solchen luftkissengelagerten Arbeitsstuhl sind die zum Verschieben aufzubringenden Kräfte besonders gering. Insbesondere hängen diese Kräfte auch nicht davon ab, in welche Richtung und wie weit der Arbeitsstuhl zuvor verschoben wurde. Somit wird erfindungsgemäß ein besonders ergonomischer Arbeitsstuhl erhalten.
  • Bei der Basis kann es sich beispielsweise um einen Rahmen handeln, an dem einerseits das Sitzelement und andererseits die Luftkisseneinrichtung vorgesehen ist. Das Sitzelement kann beispielsweise eine, insbesondere etwa waagerecht verlaufende, Sitzfläche aufweisen. Zusätzlich können eine Rückenlehne und/oder Armlehnen vorgesehen sein. Das Sitzelement kann auch als Liegesitz für eine liegende Arbeitsposition ausgebildet sein. Ferner kann das Sitzelement für unterschiedliche Arbeitspositionen verstellbar ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach der Erfindung, dass mindestens eine Energiezuführung zur externen Energiezufuhr vorgesehen ist. Die Energiezuführung kann beispielsweise dazu dienen, den Arbeitsstuhl mit pneumatischer Energie in Form von Druckluft zu versorgen. Um die Masse des Arbeitsstuhles und somit die Verschiebekräfte zu reduzieren, ist es vorteilhaft, die zum Betrieb der Luftkisseneinrichtung erforderliche Luftdruckerhöhung extern zu erzeugen. Zur Übertragung der Druckenergie an die Luftkisseneinrichtung ist am Arbeitsstuhl geeigneterweise ein Anschluss für einen Druckluftschlauch und/oder ein Druckluftschlauch vorgesehen. Optional kann auch eine Energiezuführung zur externen Zufuhr von elektrischer Energie an den Arbeitsstuhl, insbesondere an eine hieran angeordnete Steuerung, vorgesehen sein.
  • Zur Bildung des erfindungsgemäßen Luftkissens kann grundsätzlich jede Art von Gas verwendet werden, wobei die Verwendung von Luft aus Wirtschaftlichkeitsgründen bevorzugt ist.
  • Ein besonders sicherer und komfortabler Arbeitsstuhl kann dadurch erhalten werden, dass bodenseitig an der Basis zumindest ein Pufferelement zum Abfangen von bei Unterbrechung der Luftzufuhr auftretenden Stößen vorgesehen ist. Das Pufferelement kann beispielsweise ein Gummimaterial aufweisen. Vorzugsweise sind zumindest drei Pufferelemente vorgesehen. Das Pufferelement kann auch dazu dienen, eine unerwünschte Verschiebung des Arbeitsstuhles bei ausgeschaltetem Luftkissen zu erschweren. Das Pufferelement weist vorzugsweise ein elastisches Material mit einem hohen Haftreibungskoeffizienten auf.
  • Ein konstruktiv besonders einfacher Arbeitsstuhl ist dadurch gegeben, dass das Pufferelement einen Luftaustrittskörper aufweist. In diesem Fall kommt dem Pufferelement eine Doppelfunktion zu. Es dient zum einen zur Erzeugung des Luftkissens und zum anderen zum Abfangen der beim Ausschalten des Luftkissens auftretenden Stöße.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Pufferelement eine Luftaustrittsöffnung, insbesondere ringartig, umgibt. Auch in diesem Fall kommt dem Pufferelement eine Doppelfunktion zu, nämlich einmal die Pufferung und zum zweiten die Kanalisierung des Luftstromes und somit die Definition des Luftkissens. Vorzugsweise hat das Pufferelement eine kreisringscheibenartige Oberfläche.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Luftkisseneinrichtung zumindest ein aufblasbares Balgelement aufweist. Dieses Balgelement kann beispielsweise als Ringelement an der Unterseite der Basis vorgesehen sein. Das Balgelement kann dazu dienen, einen aus zumindest einer Luftaustrittsöffnung der Luftkisseneinrichtung austretenden Luftstrom zu führen und zu definieren. Das Balgelement kann dabei insbesondere eine luftundurchlässige Wandung, insbesondere Membran, aufweisen. Vorzugsweise ist das Balgelement mit Druckluft, vorzugsweise aus derselben Druckluftzuführeinrichtung wie die zumindest eine Luftaustrittsöffnung, beaufschlagbar, wobei gegebenenfalls Steuerventile vorgesehen sein können, um die Luftströmung aus der Austrittsöffnung und die Luftströmung in das Balgelement unabhängig voneinander zu steuern.
  • Das Balgelement kann aber auch, insbesondere an seiner von der Basis abgewandten Unterseite, luftdurchlässig ausgebildet sein. Hierzu kann die Wandung des Balgelementes beispielsweise Luftdurchtrittslöcher aufweisen. In diesem Fall kann das Luft kissen durch das Balgelement selbst erzeugt werden, ohne dass eine weitere Luftaustrittsöffnung erforderlich ist.
  • Sofern ein ringartiges Balgelement verwendet wird, kann es vorteilhaft sein, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Ringes Pufferelemente am Luftlager anzuordnen.
  • Nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Luftkisseneinrichtung zumindest einen Luftaustrittskörper mit einem luftdurchlässigen, bevorzugt porösen, Material, insbesondere einer luftdurchlässigen Membran, einem porösen Kunststoff oder einer porösen Keramik aufweist. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise ein gut definiertes Luftkissen erzeugt werden.
  • Nach der Erfindung kann vorgesehen sein, dass neben der Luftkisseneinrichtung bodenseitig an der Basis auch Rollen und/oder Kugeln zur Lagerung der Basis vorgesehen sind. Diese Kugeln und/oder Rollen können insbesondere zur Lagerung bei ausgeschaltetem Luftkissen dienen, wobei die Rollen und/oder Kugeln dann Pufferelemente aufweisen können oder als Pufferelement ausgebildet sein können. Die Rollen und/oder Kugeln können aber auch so angeordnet sein, dass sie auch bei eingeschaltetem Luftkissen in Kontakt mit dem darunter liegenden Boden stehen. In diesem Fall können die Kugeln und/oder Rollen dafür verwendet werden, den Arbeitsstuhl angetrieben zu verschieben.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, dass die Basis im Beinbereich des Sitzelementes eine Aussparung aufweist, die einen Durchgang zum darunter liegenden Boden bildet. In diesem Fall kann die auf dem Sitzelement befindliche Person den Arbeitsstuhl durch Abstoßen vom Boden mittels ihrer Beine seitlich verschieben.
  • Der erfindungsgemäße Montagestuhl kann insbesondere auf einem ebenerdigen Boden betrieben werden.
  • Ein besonders kippsicherer Arbeitsstuhl kann dadurch erhalten werden, dass die Basis, insbesondere beiderseits der Aussparung, zwei Schenkel aufweist, an denen jeweils ein Luftlager vorgesehen ist. Unter einem Luftlager kann eine Einrichtung verstanden werden, aus der Luft zur Luftkissenbildung ausgeleitet werden kann. Vorzugsweise weist die Basis eine Grundplatte mit A-förmigem Umfang auf, wobei die Aussparung zwischen den beiden Schenkeln des A-förmigen Umfanges vorgesehen ist und wobei sich in den beiden Schenkeln und am Scheitel des A-förmigen Umfanges jeweils ein Luftlager befindet.
  • Eine besonders reibungsarme Lagerung ist dadurch gegeben, dass die Luftkisseneinrichtung zumindest drei unterseitig an der Basis angeordnete Luftlager aufweist. Die Luftlager sind geeigneterweise entlang des Außenumfangs der Basis angeordnet.
  • Ein besonders sicherer und energieeffizienter Arbeitsstuhl ist dadurch gegeben, dass ein Sensor zur Erfassung der Belegung des Sitzelementes vorgesehen ist, und dass insbesondere eine Steuerung vorgesehen ist, die dafür eingerichtet ist, das Luftkissen bei unbelegtem Sitzelement abzuschalten. Hiermit kann verhindert werden, dass sich der Arbeitsstuhl beim Aufstehen des Bedieners aufgrund von Reaktionskräften unkontrolliert verschiebt. Der Sensor kann beispielsweise eine Lichtschranke aufweisen, die entlang des Sitzelementes verläuft. Auch kann ein kapazitiver Sensor vorgesehen sein. Bevorzugt ist jedoch, dass der Sensor einen Schalter, insbesondere einen Druckschalter, aufweist. Ein solcher Schalter kann beispielsweise in der Sitzfläche angeordnet sein. Er kann aber auch an einer Halterung der Sitzfläche, beispielsweise an einer Federungs- und/oder Dämpfungseinrichtung, vorgesehen sein.
  • Die Zuverlässigkeit des Arbeitsstuhles kann weiter dadurch erhöht werden, dass an der Basis mindestens ein Magnet, insbesondere eine umlaufende Magnetbahn, und/oder eine Gummilippe zum Spanschutz der Luftkisseneinrichtung vorgesehen ist. Der Magnet kann dabei dazu dienen, magnetisierbare Metallspäne von den Luftaustrittsöffnungen fernzuhalten. Vorzugsweise sind die Magnetbahn und/oder die Gummilippe umfangsseitig an der Basis vorgesehen. Es können auch mehrere Magnetbahnen und/oder Gummilippen vorgesehen sein, wobei jede ein eigenes Luftlager umgeben kann.
  • Die Ergonomie des Arbeitsstuhles kann weiter dadurch verbessert werden, dass, insbesondere beiderseits des Sitzelementes, mindestens eine Werkzeugaufnahme und/oder mindestens eine Materialaufnahme vorgesehen ist. Mittels dieser Aufnahmen können Werkzeuge und Montagematerial in Griffweite des Bedieners angeordnet werden.
  • Der erfindungsgemäße Arbeitsstuhl erlaubt ein besonders schnelles Verschieben und somit eine besonders schnelle Fertigung. Versuche haben gezeigt, dass sich mit einem erfindungsgemäßen Arbeitsstuhl bei der Automobilfertigung eine Zeit- und/oder Kosteneinsparung von 30% gegenüber konventionellen Arbeitsstühlen erzielen lässt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispielen näher erläutert, die schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsstuhles von einer leicht erhöhten Perspektive aus;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Arbeitsstuhles aus 1 aus einer bodenseitigen Perspektive;
  • 3 eine Ansicht eines Luftlagers zur Verwendung an einem erfindungsgemäßen Arbeitsstuhl nach einer weiteren Ausführungsform; und
  • 4 ein Luftlager zur Verwendung an einem erfindungsgemäßen Arbeitsstuhl nach einer weiteren Ausführungsform.
  • Gleich wirkende Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Arbeitsstuhles ist in den 1 und 2 dargestellt. Der dargestellte Arbeitsstuhl weist eine als Grundplatte ausgebildete Basis 1 mit in Draufsicht etwa A-förmigem Außenumfang auf.
  • Von der Basis steht senkrecht nach oben eine Stütze 25 ab, an der ein Sitzelement 5 angeordnet ist. Die Stütze 25 ist dabei zur Höhenverstellung des Sitzelementes 5 gegenüber der Basis 1 teleskopierbar ausgebildet. Ferner weist die Stütze 25 ein nicht dargestelltes Dämpfungselement und/oder Federelement zur Dämpfung von Axialkräften auf. Die Stütze 25 kann auch für eine drehbare Lagerung des Sitzelementes 5 gegenüber der Basis 1 ausgebildet sein.
  • Das Sitzelement 5 weist eine Sitzfläche 51 sowie eine Rückenlehne 52 auf, wobei die Rückenlehne 52 etwa rechtwinklig zur Sitzfläche 51 verläuft.
  • An der Basis ist ferner ein Rahmen 48 vorgesehen, an dem eine Werkzeugaufnahme 41 sowie zwei Materialaufnahmen 42, 42' ge genüber der Basis 1 und dem Sitzelement 5 positionsverschiebbar angeordnet sind. Um einen einfachen beidhändigen Materialzugriff zu ermöglichen, ist zu beiden Seiten des Sitzelementes 5 jeweils eine Materialaufnahme 42, 42' vorgesehen.
  • Das Sitzelement 5 ist so angeordnet, dass ein korrekt sitzender Bediener vom Scheitel der A-förmigen Basis hinwegblickt und sich seine beiden Beine zwischen zwei Schenkeln 17, 17' der Basis 1 befinden. Zwischen diesen Schenkeln 17, 17' ist eine Aussparung 14 angeordnet, die es dem Bediener ermöglicht, mit den Füßen den Boden zu berühren und damit den Arbeitsstuhl in Horizontalrichtung zu verschieben.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, ist an der Basis 1 eine Luftkisseneinrichtung mit drei getrennten Luftlagern 3, 3', 3'' angeordnet. Jeweils ein Luftlager 3, 3' ist dabei in den Schenkeln 17 beziehungsweise 17' der Basis 1 angeordnet. Ein weiteres Luftlager 3'' befindet sich im Scheitel der Basis 1.
  • Zum Beaufschlagen der Luftlager 3, 3' und 3'' mit Druckluft aus einer externen Drucklufterzeugungseinrichtung ist am Arbeitsstuhl ein als Spiralleitung ausgebildeter, flexibler Druckluftschlauch 9 vorgesehen. Dieser steht über eine nicht dargestellte Leitungseinrichtung mit allen drei Luftlagern 3, 3' und 3'' in Leitungsverbindung. Zudem ist mindestens ein nicht dargestelltes Ventil vorgesehen, mit dem die Druckluftzufuhr zu den Luftlagern 3, 3' und 3'' einzeln und/oder gemeinsam steuerbar ist. Zum Steuern der Ventile kann am Arbeitsstuhl eine ebenfalls nicht dargestellt Steuerung vorgesehen sein.
  • Die Luftlager 3, 3' und 3'' sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Ihr Detailaufbau wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf das Luftlager 3'' im Scheitel der Basis 1 beschrieben. Die Luftlager 3, 3' und 3'' weisen eine mittige Luftaustrittsöffnung 34 auf, aus denen durch den Druckluftschlauch 9 zugeführte Druckluft austritt. Diese Luftaustrittsöffnung 34 ist jeweils von einem kreisringartigen Pufferelement 31 aus einem elastischen Material mit hohem Haftreibungskoeffizienten umgeben. Dieses Pufferelement 31 dient zum einen dazu, den Luftstrom aus der Luftaustrittsöffnung 34 zu kanalisieren. Zum anderen dient es dazu, die Kräfte beim Absenken der Basis 1 beim Ausschalten des Luftkissens abzudämpfen und auch dazu, ein laterales Verrücken des Arbeitsstuhles bei ausgeschaltetem Luftkissen zu erschweren.
  • Im Inneren der Luftaustrittsöffnung 34 ist ein zylindrischer Strömungskörper 36 ausgebildet, so dass die Luftaustrittsöffnung ebenfalls im Querschnitt ringartig, insbesondere kreisringartig, ausgebildet ist. Der Strömungskörper 36 und das Pufferelement 31 sind an einem Grundelement 39 angeordnet, in welchem sich zumindest ein Steuerventil für die Luftströmung aus der Luftaustrittsöffnung 34 befindet. Über dieses Grundelement 39 ist das Luftlager 3'' austauschbar an der Basis 1 befestigt.
  • Am Außenumfang der Basis 1 steht nach unten eine umlaufende Gummilippe 60 ab, die ein Eindringen von Verunreinigungen in den Bereich unterhalb der Basis 1 und insbesondere in den Bereich der Luftlager 3, 3', 3'' erschwert und somit die Luftlager 3, 3', 3'' schützt. Die Gummilippe 60 kann auch mit Magneten versehen sein, welche magnetisierbare Eisenteile aufsammeln und von den Luftlagern 3, 3', 3'' fernhalten.
  • Die Luftlager 3, 3' und/oder 3'' der Ausführungsform der 1 und 2 können auch wie in den 3 und/oder 4 dargestellt ausgeführt sein.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Luftlagers zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Arbeitsstuhl in einer geschnittenen Ansicht. Das in 3 dargestellte Luftlager weist ein ringartiges und/oder reifenartiges Balgelement 70 auf, das an der Unterseite der Basis 1 angeordnet ist. Das Balgelement 70 weist einen oberen Textilring 71 und einen unteren Textilring 72 auf, die beide luftundurchlässig sind. Die beiden Textilringe 71, 72 können beispielsweise durch Nähen und/oder Vulkanisieren miteinander verbunden sein, so dass eine reifenartige Struktur gebildet ist. Das Balgelement 70 weist mindestens eine Befüllöffnung 75 auf, über die das Balgelement 70 mit Luft befüllbar ist. Eine korrespondierende Öffnung kann in der Basis 1 vorgesehen sein.
  • Das ringartige Balgelement 70 umgibt eine an der Basis vorgesehene Austrittsöffnung 77. Aus dieser Austrittsöffnung 77 strömt Luft in Pfeilrichtung aus, die vom Balgelement 70 geführt wird und unterhalb des Balgelementes 70 das tragende Luftpolster bildet. Bei der Ausführungsform der 3 entsteht des Luftpolster somit durch einen zentral eingeleiteten Luftstrom, der ringförmig um die aufgeblasene, luftundurchlässige Membran austritt. Das Balgelement 70 umgibt auch ein zentral angeordnetes, zylindrisch ausgebildetes Pufferelement 31.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftlagers mit einem Balgelement 70 ist in 4 dargestellt. Das Luftlager der 4 unterscheidet sich vom Luftlager der 3 unter anderem dadurch, dass die der Basis 1 abgewandte Unterseite des Balgelementes 70 nach 4 mit Poren 79 zum Luftdurchgang ausgebildet ist. Das Luftpolster kann in diesem Fall durch Luft erzeugt werden, die über die Befüllöffnung 75 in das Balgelement 70 einströmt und aus den Poren 79 wieder aus diesem austritt. Eine weitere Austrittsöffnung 77 an der Basis ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform der 4 muss das Balgelement 70 nicht ringartig ausgebildet sein. Es kann insbesondere kissenartig ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, die Ausführungsbeispiele der 3 und 4 zu kombinieren, und zusätzlich zu einem Balgelement mit luftdurchlässiger Unterseite eine oder mehrere Austrittsöffnungen an der Basis vorzusehen, die vom Balgelement umgeben sein können.

Claims (11)

  1. Arbeitsstuhl, insbesondere zur Verwendung in einer Fertigungslinie, mit einer Basis (1) und einem daran angeordneten Sitzelement (5), wobei die Basis (1) eine Lagereinrichtung zum Verschieben auf dem Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (1) eine Luftkisseneinrichtung zum Erzeugen mindestens eines Luftkissens unterhalb der Basis vorgesehen ist.
  2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Energiezuführung zur externen Energiezufuhr, insbesondere ein Anschluss für einen Druckluftschlauch (9) und/oder ein Druckluftschlauch (9), vorgesehen ist.
  3. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bodenseitig an der Basis (1) zumindest ein Pufferelement (31) zum Abfangen von bei Unterbrechung der Luftzufuhr auftretenden Stößen vorgesehen ist.
  4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (31) einen Luftaustrittskörper aufweist und/oder dass das Pufferelement (31) eine Luftaustrittsöffnung (34), insbesondere ringartig, umgibt.
  5. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkisseneinrichtung zumindest einen Luftaustrittskörper, insbesondere mit einem luftdurchlässigen Material, beispielsweise einer luftdurchlässigen Membran, einem porösen Kunststoff oder einer porösen Keramik aufweist.
  6. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis im Beinbereich des Sitzelementes (5) eine Aussparung (14) aufweist, die einen Durchgang zum darunter liegenden Boden bildet.
  7. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1), insbesondere beiderseits der Aussparung (14), zwei Schenkel (17, 17') aufweist, an denen jeweils ein Luftlager (3, 3') vorgesehen ist.
  8. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkisseneinrichtung zumindest drei unterseitig an der Basis (1) angeordnete Luftlager (3, 3', 3'') aufweist.
  9. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Sensor zur Erfassung der Belegung des Sitzelementes (5) vorgesehen ist, und – dass eine Steuerung vorgesehen ist, die dafür eingerichtet ist, das Luftkissen bei unbelegtem Sitzelement (5) abzuschalten.
  10. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (1) mindestens ein Magnet, insbesondere eine umlaufende Magnetbahn, und/oder eine Gummilippe (60) zum Schutz der Luftkisseneinrichtung vorgesehen ist.
  11. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere beiderseits des Sitzelementes (5), mindestens eine Werkzeugaufnahme (41) und/oder mindestens eine Materialaufnahme (42, 42') vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011106901B4 (de) 2010-07-09 2019-07-25 Scania Cv Ab Verfahren und Vorrichtung zur Positionsjustierung eines Fahrzeugsitzes, sowie Fahrzeug

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DE102011106901B4 (de) 2010-07-09 2019-07-25 Scania Cv Ab Verfahren und Vorrichtung zur Positionsjustierung eines Fahrzeugsitzes, sowie Fahrzeug

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