DE202005019335U1 - Vorrichtung zur Zuführung von Fluiden zu einer Wanne - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zur Zuführung
von Fluiden zu einer Wanne bestehend aus:
– einem wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Grundkörper (10) mit einer Oberseite (10a), wobei die Oberseite eine Mehrzahl von Bohrungen (12) aufweist, die jeweils bis in den Hohlraum reichen und
– Düsenelementen (30) mit einem Düsenkopf (K) und einem konvexen Düsenfuß (F), wobei der Düsenfuß (F) eine Einlassöffnung (E) und der Düsenkopf (K) eine mit der Einlassöffnung verbundene Auslassöffnung (A) aufweist,
wobei zumindest einer Bohrung (12) ein Düsenelement (30) zugeordnet ist, dessen Düsenfuß (F) auf der Bohrung (12) aufliegt.
– einem wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Grundkörper (10) mit einer Oberseite (10a), wobei die Oberseite eine Mehrzahl von Bohrungen (12) aufweist, die jeweils bis in den Hohlraum reichen und
– Düsenelementen (30) mit einem Düsenkopf (K) und einem konvexen Düsenfuß (F), wobei der Düsenfuß (F) eine Einlassöffnung (E) und der Düsenkopf (K) eine mit der Einlassöffnung verbundene Auslassöffnung (A) aufweist,
wobei zumindest einer Bohrung (12) ein Düsenelement (30) zugeordnet ist, dessen Düsenfuß (F) auf der Bohrung (12) aufliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Fluiden zu einer Wanne nach Anspruch 1.
- In der Technik sind sogenannte Whirlpools bekannt. Im Wannenboden eines solchen Whirlpools sind Düsen vorgesehen, durch die mittels eines sich unterhalb des Wannenbodens befindenden Rohrleitungssystems ein Fluid in Form von Luft und/oder Wasser in die Wanne hineingedrückt werden kann. Dieses Rohrleitungssystem muss der jeweiligen Wannenform angepasst werden, so dass insbesondere dann, wenn eine spezielle Wannenform in nur geringen Stückzahlen hergestellt wird, der Fertigungsaufwand sehr hoch ist, was zu einem entsprechend hohen Preis führt.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Fluide einer Wanne zugeführt werden können, und die sich leicht an eine individuelle Wannenform anpassen lässt.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Grundidee der Erfindung besteht darin, einen Grundkörper, welcher die Düsen trägt, vollständig unterhalb des Wannenbodens anzuordnen, wobei dieser Grundkörper für eine Vielzahl von Wannen die gleiche Form haben kann. Der Grundkörper kann hierbei im den Wannenboden abstützenden Material, beispielsweise Styropor aufgenommen sein. An diesem Grundkörper sind beweglich eine Mehrzahl von Düsenelementen angeordnet, die durch geeignete Bohrungen im Boden der Wanne in diese hineinragen. Der Grundkörper weist einen Hohlraum auf, mit dem die Düsenelemente in Ver bindung stehen und von dem aus sie mit dem gewünschten Fluid, also mit Wasser und/oder mit Luft versorgt werden. Die Beweglichkeit der Düsenelemente bezüglich des Grundkörpers wird dadurch erreicht, dass die Oberseite des Grundkörpers Bohrungen aufweist, in denen jeweils ein Teil eines Düsenelements, nämlich der Düsenfuß, liegt. Der Düsenfuß ist hierzu zumindest abschnittsweise konvex, insbesondere kugelförmig, ausgebildet, so dass er in einem gewissen Winkelbereich in die gewünschte Richtung orientiert werden kann. Der Düsenfuß ist mit einem Düsenkopf verbunden, der wiederum im montierten Zustand mit der Wanne, insbesondere mit dem Wannenboden verbunden ist.
- Vorzugsweise sind Düsenfuß und Düsenkopf mittels eines Düsenhalses verbunden, dessen Länge einstellbar ist.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 Eine Draufsicht auf einen Grundkörper, -
2 einen Schnitt durch den Grundkörper aus1 entlang der Linie A-A, -
3 ein Düsenelement, -
4 das in2 Gezeigte mit aufgesetzten Düsenelementen, -
5 das in4 Gezeigte in einer perspektivischen Darstellung, wobei weiterhin ein Pressflansch auf den Grundkörper aufgeschraubt ist, -
6 das in4 Gezeigte mit aufgeschraubter Halteplatte, und -
7 die Vorrichtung aus6 , die an einen Wannenboden angeschlossen ist. -
1 zeigt einen Grundkörper10 in einer Draufsicht,2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A durch1 . Durch den starren Grundkörper erstrecken sich erste Kanäle14 und zweite Kanäle16 , wobei erste Kanäle14 und zweite Kanäle16 senkrecht zueinander stehen und in einer Ebene liegen. Hierdurch kreuzen sich erste und zweite Kanäle, so dass sie alle mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sind und ein Hohlraum im Grundkörper entsteht. Dort, wo die Kanäle14 ,16 aus dem Grundkörper austreten, also an den Seitenwänden des Grundkörpers, befinden sich Anschlüsse für Leitungen (nicht dargestellt), durch diese nicht dargestellten Leitungen kann dem Hohlraum Luft oder Wasser oder beides zugeführt werden. - Dort, wo sich jeweils ein erster Kanal
14 und ein zweiter Kanal16 schneidet, ist in der Oberseite10a des Grundkörpers10 eine konische Bohrung12 angeordnet, die bis in die sich kreuzenden Kanäle reicht. - In jede dieser Bohrung wird ein Düsenelement
30 eingesetzt, wie es in3 dargestellt ist. Das Düsenelement30 ist aus drei Bauteilen aufgebaut, nämlich aus der Kugel32 , durch die sich die Gewindebohrung32a erstreckt, dem in die Gewindebohrung32a eingeschraubten Gewinderohr35 , welches an seinem oberen Ende einen Flansch36 trägt und dem Abschlusselement37 , welches aus einer Scheibe37a und einem Einsteckrohr37b besteht, welches in das Gewinderohr35 eingesteckt ist. - Der unterste Punkt des Düsenelementes
30 ist die Einlassöffnung E, am obersten Punkt des Düsenelementes30 befindet sich die Auslassöffnung A. - Somit besteht das in diesem Ausführungsbeispiel aus drei Elementen aufgebaute Düsenelement
30 aus drei Abschnitten, nämlich dem Düsenfuß F, dem Düsenkopf K und dem Düsenfuß und Düsenkopf verbindenden Düsenhals H. Die Länge dieses Düsenhalses kann durch Ein- und Ausschrauben des Gewinderohres35 in die Gewindebohrung32a verändert werden. Je nach Einschraubtiefe des Gewinderohres35 wird die Einlassöffnung E durch die untere Stirnseite dieses Gewinderohres35 oder durch den unteren Austrittspunkt der Gewindebohrung32a gebildet. Der Düsenkopf K wird durch den Flansch36 und die Scheibe37 gebildet. - Die
4 zeigt den Grundkörper10 aus2 , wobei in die konischen Bohrungen12 jeweils ein Düsenelement30 eingesetzt ist. Man sieht, dass jede Einlassöffnungen E in Kontakt mit je zwei Kanälen14 /16 steht, so dass Fluide, die in die Kanäle14 /16 gepresst werden, in die Eintrittsöffnungen E eintreten und so durch die Düsenelemente zu den Austrittsöffnungen gefördert werden. Aufgrund der konkaven Form der Düsenfüße können die Düsenelemente30 in den konischen Bohrungen12 in einem gewissen Winkelbereich in zwei Richtungen verschwenkt werden, wobei der Kontakt zwischen Einlassöffnungen E und Kanälen erhalten bleibt. -
5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Grundkörpers10 mit aufgesetzten Düsenelementen30 und einem mittels Flanschschrauben19 auf die Oberseite10a des Grundkörpers aufgeschraubten Pressflansch18 . Dieser Pressflansch18 erstreckt sich entlang der Kante der Oberseite10a und dient, wie später beschrieben, der wasserdichten Verbindung zwischen Grundkörper und einer Flüssigfolie. Die Auflagefläche des Pressflansches18 auf der Oberseite10a definiert die Abdichtungsebene. - Wie man anhand
6 sieht, wird nach Aufsetzen der Düsenelemente30 eine Halteplatte20 mit Schrauben25 auf den Grundkörper10 aufgeschraubt. Hierbei weist die Halteplatte20 Durchbrechungen22 auf, durch die sich jeweils ein oberer Abschnitt der Kugeln32 der Düsenelemente30 erstreckt. Die Düsenelemente30 können somit in die gewünschte Winkelposition verschwenkt und durch die Halteplatte20 arretiert werden. Sollen weniger Düsenelemente verbaut werden, als Bohrungen12 vorhanden sind, können die überzähligen Bohrungen durch "Blindkugeln" abgedichtet werden. An einer solche Blindkugel kann auch ein Hals angeordnet sein, dessen Ende ein Lampenelement und/oder ein Schalterelement trägt, welches in eingebautem Zustand (siehe unten) genau wie ein Düsenkopf in die Wanne hineinragt. -
7 zeigt den eingebauten Zustand der Vorrichtung. Hierbei befindet sich der Grundkörper10 unterhalb eines Wannenbodens W und die Düsenhälse H erstrecken sich durch einen sich zwischen Wannenboden W und Grundkörper10 befindenden Zwischenraum Z. Grundkörper10 und Wannenboden W sind über die Flüssigfolie40 , die zwischen Oberfläche10a und Pressflansch verpresst ist, miteinander verbunden, so dass der Zwischenraum Z zum Nassbereich gehören kann. Im Wannenboden W sind Löcher angeordnet, durch die durch die Düsenelemente30 kommendes Fluid ins Innere der Wanne gelangt. Die Flansche36 der Düsenelemente30 liegen außen am Wannenboden an, während sich die Scheiben37a auf der Innenseite des Wannenbodens befinden. - Durch die Verschwenkbarkeit der Düsenfüße und die Einstellbarkeit der Länge der Düsenhälse, lässt sich die Vorrichtung einer Vielzahl von Formen von Wannenböden anpassen, so dass für eine Vielzahl unterschiedlicher Wannen baugleiche Vorrichtungen verwendet werden können.
-
- 10
- Grundkörper
- 10a
- Oberseite
- 12
- Bohrungen
- 14
- erster Kanal
- 16
- zweiter Kanal
- 18
- Pressflansch
- 19
- Flanschschraube
- 20
- Halteplatte
- 22
- Durchbrechung
- 25
- Schraube
- 30
- Düsenelement
- 32
- Kugel
- 32a
- Gewindebohrung
- 35
- Gewinderohr
- 36
- Flansch
- 37
- Scheibe
- 40
- Flüssigfolie
- A
- Auslassöffnung
- E
- Einlassöffnung
- F
- Düsenfuß
- H
- Düsenhals
- K
- Düsenkopf
- W
- Wannenboden
Claims (12)
- Vorrichtung zur Zuführung von Fluiden zu einer Wanne bestehend aus: – einem wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Grundkörper (
10 ) mit einer Oberseite (10a ), wobei die Oberseite eine Mehrzahl von Bohrungen (12 ) aufweist, die jeweils bis in den Hohlraum reichen und – Düsenelementen (30 ) mit einem Düsenkopf (K) und einem konvexen Düsenfuß (F), wobei der Düsenfuß (F) eine Einlassöffnung (E) und der Düsenkopf (K) eine mit der Einlassöffnung verbundene Auslassöffnung (A) aufweist, wobei zumindest einer Bohrung (12 ) ein Düsenelement (30 ) zugeordnet ist, dessen Düsenfuß (F) auf der Bohrung (12 ) aufliegt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenfuß (F) im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Düsenfuß (F) und Düsenkopf (K) durch einen Düsenhals (H) miteinander verbunden sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Düsenhalses (H) veränderbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenelement eine Kugel (
32 ) mit einer Gewindebohrung (32a ) und ein in die Kugel (32 ) eingeschraubtes Gewinderohr (35 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Oberseite (
10a ) des Grundkörpers (10 ) eine Halteplatte (20 ) mit Durchbrechungen (22 ), durch die sich die Hälse (H) der Düsenelemente erstrecken, angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bohrung (
12 ) eine Durchbrechung (22 ) zugeordnet ist und die einander zugeordnete Bohrung und Durchbrechung eine gemeinsame Bohrachse haben. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum aus einer Mehrzahl von Kanälen (
14 ,16 ) besteht, die sich parallel zur Oberfläche erstrecken. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Kanäle (
14 ,16 ) vorhanden sind, die zueinander senkrecht stehen. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Ort einer Bohrung jeweils ein erster und ein zweiter Kanal schneiden.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Düsenelementen vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberseite (
10a ) des Grundkörpers (10 ) ein Pressflansch (18 ) aufgeschraubt ist.
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---|---|
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Family Applications (1)
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |