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Die
Erfindung betrifft einen funktionellen Einlagenaufbau für einen
Büstenhalter,
insbesondere einen Einlagenaufbau, bei dem Schaumstoffkörper zwischen
Silikoneinlagen eingefüllt
sind, was für
einen leichten und weichen Aufbau sorgt, der der weiblichen Brust
ein angenehmes Gefühl
verleiht. Außerdem
sind die Elastizität,
Dichte und dynamische Bewegung der Büstenhalterschalen an die menschliche Haut
angepasst. Hierdurch ergibt sich ein hoher Tragkomfort.
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Aus
TW 344959 ist ein funktioneller
Büstenhalter
bekannt, dessen Büstenhalterschale
ein längliches
Einstellloch aufweist, das vom oberen Ende einer Unterlage bis zu
einer bestimmten Stelle der Brust hindurchführt, was für die Einpassung von Einlagen
unterschiedlicher Abmessungen sorgt, um eine gespreizte, quer verlaufende Öffnung automatisch
zu verstellen. Im Gegensatz dazu, weil das Einstellloch als Lüftungsöffnung dient,
kann dabei die Flüssigkeit nicht
aus dem Einstellloch und der Lüftungsöffnung austreten.
Außerdem
ist die Unterlage als Behälter eingesetzt,
in dem Flüssigkeit
gefüllt
ist. Ein weiterer funktioneller Büstenhalter ist aus
TW 319971 bekannt, der dadurch
gekennzeichnet ist, dass eine weiche Einlage mit dem Büstenhalter
zusammengenäht
ist, wobei das Innere der weichen Einlage mit Flüssigkeit gefüllt und
dann verschlossen wird.
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Beim
funktionellen Büstenhalter
gemäß
TW 344959 ist von Nachteil,
dass die Einlage in Form von einem Wasserbeutel im Inneren des Büstenhalters eingelegt
ist, wobei die Füllung
im Wasserbeutel eine sehr unterschiedliche Qualität aufweist.
Beispielsweise kann die Füllung
Wasser, Öl
oder eine unbekannte Flüssigkeit
sein, die gesundheitsgefährdendes
Material enthalten kann. Außerdem
weist der Wasserbeutel eine Mehrzahl von Poren auf, durch die Flüssigkeit austritt.
Im schlimmsten Fall kann der Wasserbeutel platzen, was schlechte
Einflüsse
auf den menschlichen Körper
und seine Kleidung zur Auswirkung hat. Außerdem weist Wasser, Öl oder eine
unbekannte Flüssigkeit
meist eine Dichte im Bereich zwischen 0,9 und 1,1 auf, wodurch das
Gewicht des gesamten Büstenhalters
für die
weibliche Brust eine große
Belastung darstellt.
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Um
die oben erwähnten
Nachteile zu beseitigen, hat der Erfinder einen funktionellen Einlagenaufbau
für einen
Büstenhalter
geschaffen, der aus
TW 412932 bekannt
und dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oben dünn und unten dick ergonomisch ausgebildete
Silikoneinlage mit dem Büstenhalter verbunden
ist. Außerdem
ist die Silikoneinlage mit Schaumstoffkörpern gemischt, was für eine optimale Auflage
auf der weiblichen Brust sorgt, wodurch eine natürliche und üppige Form der Büste geschaffen wird,
ganz egal, von welcher Richtung man sie ansieht. Darüber hinaus
kann die Brust aufgrund der leichten Schaumstoffkörper in
einem erheblichen Maß entlastet
werden. Beim Gebrauch werden die Schaumstoffkörper im Inneren der Silikoneinlage
jedoch aufgrund der Dichte von Schaumstoff unter 1,0 angehoben und
am oberen Ende der Büstenhalterschale
angesammelt, während
am unteren Ende keine Schaumstoffkörper vorhanden sind. Beim Berühren der
Silikoneinlage kann ein unangenehmes Gefühl entstehen. Auf diese Weise
kann die Silikoneinlage für
die weibliche Brust einen schlechten Tragkomfort erzeugen, indem
die Silikoneinlage unterschiedlich weich ist.
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Durch
die Erfindung wird ein funktioneller Einlagenaufbau für einen
Büstenhalter
geschaffen, bei dem Schaumstoffkörper
zwischen Silikoneinlagen gefüllt
sind, was für
einen leichten und weichen Aufbau sorgt, der der weiblichen Brust
ein angenehmes Gefühl
verleiht. Außerdem
sind die Elastizität, Dichte
und dynamische Bewegung der Büstenhalterschalen
an die menschliche Haut angepasst. Hierdurch ergibt sich ein hoher
Tragkomfort.
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Die
Erfindung weist insbesondere die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. In den Unteransprüchen
sind Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Es
ist möglich,
Schaumstoffkörper
zwischen zwei Silikoneinlagen einzufüllen. Hierdurch ergibt sich
eine Herabsetzung des gesamten Gewichts des Büstenhalters. Außerdem befinden
sich die Schaumstoffkörper
in der Mitte des Inneren, was für
eine gleichmäßige Weichheit
außen
an den gesamten Büstenhalterschalen
sorgt. So fühlt
sich der Büstenhalter
angenehm an, wodurch ein angenehmes Traggefühl gewährleistet wird.
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung
anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels
und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
erste schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines funktionellen
Einlagenaufbaus für
Büstenhalter;
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2 eine
zweite schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines funktionellen
Einlagenaufbaus für
Büstenhalter;
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3 einen
Schnitt durch das Ausführungsbeispiel
eines funktionellen Einlagenaufbaus für Büstenhalter; und
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4 ein
Anwendungsbeispiel des Ausführungsbeispiels
eines funktionellen Einlagenaufbaus für Büstenhalter.
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Zunächst wird
auf die 1 bis 4 Bezug genommen. Ein erfindungsgemäßer, funktioneller Einlagenaufbau
für Büstenhalter
(BH) weist einen BH-Hauptkörper 1 mit
zwei Büstenhalterschalen 11 auf,
an denen jeweils zwei korrespondierend geformte Silikoneinlagen 111 vorne
und hinten angebracht sind. Die Silikoneinlagen 111 sind
der natürlichen Brustform
angepasst, damit sie passgenau auf der weiblichen Brust zur Auflage
kommen. Zwischen den beiden Silikoneinlagen 111 ist eine
Zwischenlage 112 aus Polyurethan vorgesehen, in die Schaumstoffkörper 113 in
Form von Rollkugeln o. dgl. eingefüllt werden. Der Schaumstoffkörper 113 ist
aus einer Gruppe ausgewählt,
die geschäumtes
Polystyrol, Glasmikrosphäre
oder wärmeausdehnbare
Mikrospäre
aufweist. Der Schaumstoffkörper 113 kann
entweder aus einer Kombination von geschäumtem Polystyrol und Silikonmasse
oder aus einer Kombination von Glasmikrosphären und Silikonmasse bestehen.
Das Innere der mit Schaumstoffkörper 113 gefüllten Zwischenlage 112 wird
unter Vakuum entgast und anschließend einer Wärmeabdichtung
mit Hochfrequenz oder Ultraschall unterzogen. Die Oberfläche der
beiden Silikoneinlagen 111 ist mit einer dünnen Schicht 114 aus
Polyurethan versehen. Schließlich sind
die fest abgedichteten Silikoneinlagen 111 mit einer Außenschicht 115 aus
luftdurchlässigem
und sauffähigem
Stoff verhüllt.
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Beim
Tragen des erfindungsgemäßen Büstenhalters
wird sein Gewicht in erheblichem Maße verringert, indem zwischen
der inneren und der äußeren Silikoneinlage 111 die
entweder aus einer Kombination von geschäumtem Polystyrol und Silikon
oder aus einer Kombination von Glasmikrosphären und Silikon sowie aus wärmeausdehnbaren
Mikrospären
bestehenden Schaumstoffkörper 113 in Form
von Rollkugeln o. dgl. gefüllt
sind [siehe 1 bis 4]. Außerdem sind
die Schaumstoffkörper 113 zwischen
den beiden Silikoneinlagen 111 positioniert, was für eine gleichmäßige Verteilung
der Schaumstoffkörper 113 im
Inneren der Zwischenlage 112 sorgt. Darüber hinaus kommen die Schaumstoffkörper 113 unmittelbar
mit den Silikoneinlagen 111 in Berührung, wodurch die Elastizität, Dichte
und dynamische Bewegung der Büstenhalterschalen 11 an
die menschliche Haut angepasst sind.
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Hierdurch
ergibt sich ein hoher Tragkomfort. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Büstenhalter
der weiblichen Brust eine schöne
und üppige
Form und einen sicheren Halt geben.
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Zusammengefasst
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Büstenhalter beispielsweise folgende
Vorteile realisieren:
- 1. Der erfindungsgemäße Einlagenaufbau
für einen
Büstenhalter
verleiht der weiblichen Brust ein komfortables und sicheres Gefühl, indem
die beiden Silikoneinlagen 111 vorne und hinten angebracht
sind.
- 2. Im erfindungsgemäßen Einlagenaufbau
für einen
Büstenhalter
sind die Schaumstoffkörper 113 aus
geschäumtem
Polystyrol, Glasmikrosphären oder
wärmeausdehnbaren
Mikrospären
gefüllt. Da
das geschäumte
Polystyrol und die Glasmikrosphäre
eine Dichte von 0,034 g/cm3 bzw. 0.11 g/cm3 aufweisen, ergibt sich eine erhebliche
Herabsetzung des Gewichtes des Büstenhalters
bei gleichem Volumen.
- 3. Im erfindungsgemäßen Einlagenaufbau
für einen
Büstenhalter
sind die aus geschäumtem
Polystyrol, Glasmikrosphären
oder wärmeausdehnbaren
Mikrospären
bestehenden Schaumstoffkörper 113 zwischen
den beiden äußeren Silikoneinlagen 111 eingefüllt. So
fühlt sich
die Oberfläche des
Büstenhalters
weich und komfortabel an, ohne ein unangenehmes Gefühl zu liefern,
das durch vorstehende Gegenstände
ausgelöst
wird. Außerdem
sind die Schaumstoffkörper 113 gleichmäßig verteilt,
was für
ein angenehmes Traggefühl
sorgt, sogar dann, wenn der Büstenhalter
für längere Zeit
getragen wird.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang des beigefügten Anspruchs
befinden, der mit der breitesten Interpretation übereinstimmt, um alle derartigen
Modifikationen und ähnliche
Anordnung zu umfassen.