DE202005017835U1 - Latentwärmespeicher - Google Patents

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Abstract

Latentwärmespeicher mit zumindest einem Einlass und wenigstens einem Auslass für ein den Latentwärmespeicher durchströmendes Wärmetauschmedium, wobei der Latentwärmespeicher ein Gehäuse aufweist, in dessen Innerem mit einem Speichermedium befüllte Speicherräume (1) vorgesehen sind, die unter Freilassung zumindest einer Durchströmungsöffnung (8) derart in dem Gehäuse angeordnet sind, dass ihre generelle Ausrichtung im wesentlichen jeweils zueinander parallel ausgerichtet ist, wobei jeder Speicherraum (1) von wenigstens zwei Speicherwänden (2, 3) begrenzt ist und die gegenüberliegenden Speicherwände (2, 3) zweier benachbarter Speicherräume (1) zwischen sich einen Strömungskanal (10) bilden, durch den das Wärmetauschmedium für den Wärmeaustausch zwischen dem Speichermedium und dem Wärmetauschmedium strömt, und wobei die Durchströmungsöffnungen (8) in zumindest zwei benachbarten Speicherwänden (2, 3) versetzt zueinander, insbesondere im Bereich gegenüberliegender Seiten des Gehäuses, angeordnet sind, so dass das Wärmetauschmedium, insbesondere mäanderförmig, von dem Einlass zu dem Auslass geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherwände (2, 3) der Speicherräume (1) abwechselnd angeordnete erhabene Bereiche...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Latentwärmespeicher mit zumindest einem Einlass und wenigstens einem Auslass für ein den Latentwärmespeicher durchströmendes Wärmetauschmedium, wobei der Latentwärmespeicher ein Gehäuse aufweist, in dessen Innerem mit einem Speichermedium befüllte Speicherräume vorgesehen sind, die unter Freilassung zumindest einer Durchströmungsöffnung derart in dem Gehäuse angeordnet sind, dass ihre generelle Ausrichtung im wesentlichen jeweils zueinander parallel ausgerichtet ist, wobei jeder Speicherraum von wenigstens zwei Speicherwänden begrenzt ist und die gegenüberliegenden Speicherwände zweier benachbarter Speicherräume zwischen sich einen Strömungskanal bilden, durch den das Wärmetauschmedium für den Wärmeaustausch zwischen dem Speichermedium und dem Wärmetauschmedium strömt, d. h. das Speichermedium be- oder entladen wird, und wobei die Durchströmungsöffnungen in zumindest zwei benachbarten Speicherwänden versetzt zueinander, insbesondere im Bereich gegenüberliegender Seiten des Gehäuses, angeordnet sind, so dass das Wärmetauschmedium insbesondere mäanderförmig von dem Einlass zu dem Auslass geleitet wird.
  • In der Praxis werden Latentwärmespeicher zur Speicherung thermischer Überschussenergie eingesetzt. Die Latentwärmespeicher sind mit einem Speichermedium, so genannte PCM's wie beispielsweise Parafin oder auch Salzhydraten bzw. Salzhydratmischungen befüllt. Das Speichermedium ändert dabei seinen Aggregatzustand. Üblicherweise wird der Latentwärmespeicher zu Tageszeiten, in denen die Energie günstig ist, "aufgeladen". Die gespeicherte Energie kann dann zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden. Latentwärmespeicher eignen sich auch zum Ausgleich von Temperaturschwankungen in Gebäuden. Zum "Aufladen" werden die Latentwärmespeicher beispielsweise mit einem temperierten Wärmetauschmedium durchströmt. Bei Verwendung des Latentwärmespeichers in einer klimatechnischen Anlage kann dann die so gespeicherte Energie beispielsweise an die durch die klimatechnische Anlage strömende Luft, die dann als Wärmetauschmedium anzusehen ist, abgegeben werden.
  • Nachteilig bei bekannten Latentwärmespeicher ist, dass die Speicherkapazität begrenzt ist, da die Befüllungsgrade, die eine optimale Wärmeübertragung zwischen Speichermedium und Wärmeaustauschmedium sichern, nicht zufriedenstellend sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteil zu vermeiden und einen Latentwärmespeicher anzugeben, der bei einer einfachen Konstruktion hohe Befüllungsgrade mit einem Speichermedium und insoweit hohe Speicherkapazität gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Speicherwände der Speicherräume abwechselnd angeordnete erhabene Bereiche und vertiefte Bereiche aufweisen, wobei die der gene rellen Erstreckung des Speicherraumes entsprechenden gegenüberliegenden Speicherwände benachbarter Speicherräume hinsichtlich ihrer jeweiligen erhabenen Bereiche und vertieften Bereiche so aufeinander abgestimmt sind, dass in Strömungsrichtung gesehen im Bereich der gegenüberliegenden Speicherwände zweier benachbarter Speicherräume ein Strömungskanal mit über die gesamte Kanallänge und die gesamte Kanalbreite in im wesentlichen etwa einheitlicher Kanalhöhe resultiert.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Verlauf der jeweiligen Speicherwände sämtlicher Speicherräume einschließlich der Ausrichtung der erhabenen und der vertieften Bereiche identisch, wobei benachbarte Speicherwände verschiedener Speicherräume nicht nur im Abstand, sondern auch leicht versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Daher stellt eine auf den Speicherraum bezogene innenseitige Einbuchtung einer Speicherwand eine bezogen auf den Speicherraum auswärts weisende, konkave Ausbuchtung dar, die mit der außenseitigen Oberfläche der Speicherwand wegen der im Wesentlichen konstanten Materialstärke der Speicherwand strömungskanalseitig eine vorstehende konvexe Einbuchtung bildet, welche in die strömungskanalseitige konkave Ausbuchtung eines benachbarten Speicherraums hineinragt.
  • Die Höhe des Strömungskanals, der zwischen zwei Speicherräumen gebildet wird, ist dabei so abgestimmt, dass eine optimale Durchströmung durch das Wärmetauschmedium über den kompletten Querschnitt des Strömungskanals gewährleistet ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung findet dabei über die komplette Fläche der Speicherräume, die sich aus der Kanallänge und der Kanalbreite ergibt, ein Wärmeaustausch statt.
  • Jeder Speicherraum weist zumindest eine Befüllungsöffnung auf. Damit kann jeder Speicherraum zentral an einer Stelle mit dem Speichermedium befüllt werden. Nach dem Befüllen wird der Speicherraum geschlossen. Das Speichermedium verteilt sich dabei automatisch gleichmäßig in dem Speicherraum, so dass damit eine nahezu gleichmäßige Wärmeübertragung erzielt wird.
  • Der erfindungsgemäße Latentwärmespeicher erlaubt ein Abdämpfen von thermischen Lastspitzen, wie sie z.B. bei Glasfassaden bei starker Sonneneinstrahlung in den hinter der Glasfassade befindlichen Räumen auftreten können. Bei Einsatz des Latentwärmespeichers beispielsweise in einer Kühldecke findet tagsüber eine Wärmeaufnahme statt, wobei das Parafin schmilzt; nachts verändert das Parafin (Speichermedium) wieder seinen Aggregatzustand, wobei die Wärme von dem Speichermedium auf das Wärmetauschmedium übertragen wird.
  • Die Aufgabe wird aber auch dadurch gelöst, dass die jeweiligen Speicherwände eines jeden Speicherraums aus einem eine im Wesentlichen einheitliche Wandstärke aufweisenden Material bestehen und über ihre Fläche verteilt jeweils abwechselnd angeordnete erhabene Bereiche und vertiefte Bereiche aufweisen, wobei von jedem Speicherraum seine beiden Speicherwände hinsichtlich ihrer jeweiligen erhabenen Bereiche und vertieften Bereiche so aufeinander abgestimmt sind, dass ihre jeweiligen vertieften Bereiche unter Bildung von kammerartigen Teilräumen in entgegengesetzter Richtung voneinander wegweisend ausgerichtet sind und ihre jeweiligen erhabenen Bereiche einander zugewandt ausgerichtet sind, wobei die jeweiligen erhabenen Bereiche der Speicherwände direkt oder über ein Verbindungselement, insbesondere über eine Klebe-, Schweiß- oder Lötstelle, miteinander verbunden sind, wobei die einzelnen Teilräume miteinander in Verbindung stehen.
  • Auch hier ist der Verlauf der Speicherwände identisch, jedoch weist der Verlauf eine umgekehrte Ausrichtung der erhabenen und der vertieften Bereiche auf. Selbstverständlich ist auch eine Kombination der Merkmale der Ansprüche 1 und 2 möglich. Damit können sehr hohe Befüllungsgrade und hohe Speicherkapazitäten erzielt werden, da die Länge des Strömungskanals innerhalb des Gehäuses und damit die von dem Wärmetauschmedium zurückzulegende Strecke erheblich vergrößert wird. Damit steht eine große Wärmeübertragungsfläche zur Verfügung.
  • Eine Umlenkung des Wärmetauschmediums findet nicht nur im Bereich der Durchströmungsöffnungen von dem einen Zwischenraum, der zwischen zwei benachbarten Speicherräumen gebildet wird, zu dem nächsten Zwischenraum, der zwischen zwei anderen Speicherräumen gebildet wird, statt; vielmehr wird das Wärmetauschmedium auch in dem Bereich, der sich zwischen zwei benachbarten Speicherwänden zweier Speicherräume befindet, aufgrund der erhabenen und vertieften Bereichen mehrfach umgelenkt.
  • Die Durchströmungsöffnungen, die ein Strömen von dem einen Zwischenraum in einen anderen Zwischenraum erlauben, können im Randbereich eines jeweiligen Speicheraumes vorgesehen sein. Es ist aber auch durchaus denkbar, dass der Speicheraum in einem Abstand zum Gehäuse unter Bildung einer Durchströmungsöffnung angeordnet ist.
  • Die erhabenen Bereiche und die vertieften Bereiche können in etwa die gleiche Kontur aufweisen.
  • Der Querschnitt dieser Bereiche kann sich zu den höchsten Teilbereichen der erhabenen Bereiche bzw. zu den tiefsten Teilbereichen der vertieften Bereiche hin verjüngen. Denkbar sind beispielsweise pyramidenstumpfartige oder kegelstumpfartige Ausbildungen. Dann ist der höchste Teilbereich der erhabenen Bereiche bzw. der tiefste Teilbereich der vertieften Bereiche stumpf bzw. platt ausgebildet. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass die erhabenen Bereiche bzw. vertieften Bereiche endseitig spitz ausgebildet sind.
  • Die erhabenen Bereiche bzw. vertieften Bereiche können auch eine halbkugelförmige Ausgestaltung aufweisen, die endseitig auch ein wenig abgeflacht sein können. Dabei bietet sich an, wenn der Abstand der entgegengesetzt ausgerichteten tiefsten Teilbereiche der vertieften Bereiche zweier Speicherwände eines Speicherraums ≤30 mm beträgt. Hierdurch ist gewährleistet, dass auch das Speichermedium, das sich in etwa in der Mitte dieses von beiden vertieften Bereichen umschlossenen Teilraumes dieses Speicherraumes befindet, "aktiv" ist.
  • Zur Erhöhung des Wärmeaustausches kann in zumindest einem Speicherraum zumindest ein wärmeleitendes Element, insbesondere Metallwolle oder ein anderes eine offenporige Struktur aufweisendes Element, vorgesehen sein.
  • Die Speicherwände können auf den äußeren Umfang des gesamten Speicherraums bezogen umfangsseitig unter Bildung eines schräg zur generellen Erstreckung des Speicherraumes angestellten Kragens miteinander verbunden sein.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung bietet sich an, dass das Gehäuse des Latentwärmespeichers durch die dichtend ineinander gesteckten Kragen benachbarter Speicherräume gebildet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung bedarf es keines separaten Gehäuses mehr, da die Kragen ihr eigenes Gehäuse bilden. Es bedarf dann lediglich des Anschließens des Einlasses und des Auslasses, damit das Wärmetauschmedium den Latentwärmespeicher durchströmen kann. Die Speicherkapazität des Latentwärmespeichers kann beliebig durch Hinzufügen oder Entnehmen von Speicherräumen variiert werden.
  • Zumindest eine Speicherwand kann als Blech, vorzugsweise als Aluminiumblech, ausgebildet sein.
  • Zumindest eine Speicherwand kann aus Kunststoff bestehen. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Materialien denkbar.
  • Zur definierten Beabstandung zweier benachbarter Speicherräume kann, vorzugsweise zwischen zumindest einem erhabenen Bereich des einen Speicherraums und dem korrespondierenden vertieften Bereich des benachbarten anderen Speicherraums, ein Distanzelement vorgesehen sein. Vorzugsweise sind mehrere, über die Fläche der Speicherräume verteilt angeordnete Distanzelemente vorgesehen.
  • Im Folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßen Speicherraum,
  • 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Speicherraum,
  • 3 einen Schnitt durch mehrere ineinander gesteckte Speicherräume und
  • 4 einen Teilausschnitt aus 3 ohne Distanzelemente.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist ein quadratisch ausgebildeter Speicherraum 1 dargestellt, der aus zwei Speicherwänden 2, 3 besteht. Die Speicherwände 2, 3 sind auf dem gesamten äußeren Umfang des Speicherraumes 1 umfangsseitig unter Bildung eines schräg zur generellen Erstreckung des Speicheraumes 1 angestellten Kragens 4 miteinander verbunden.
  • Jede Speicherwand 2, 3 weist über ihre Fläche verteilt jeweils abwechselnd angeordnete vertiefte und erhabene Bereiche 5, 6 auf. Jede Speicherwand 2, 3 besteht aus einem im Wesentlichen eine einheitliche Wandstärke aufweisenden Material.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, entsprechen sich die erhabenen Bereiche 6 und die vertieften Bereiche 5 einander mit umgekehrter Ausrichtung. Die beiden gegenüberliegenden Speicherwände 2, 3 eines Speicherraumes 1 sind dabei so zueinander angeordnet, dass die in Richtung der Speicherwand 3 weisenden erhabenen Bereiche 6 der Speicherwand 2 den in Richtung der Speicherwand 2 weisenden erhabenen Bereichen 6 der Speicherwand 3 in etwa gegenüberliegend angeordnet sind. Die vertieften Bereiche 5 beider Speicherwände 2, 3 eines Speicherraums 1 sind voneinander wegweisend ausgerichtet. Die erhabenen Bereiche 6 und die ver tieften Bereiche 5 sind in etwa kegelstumpfartig ausgebildet.
  • Wie deutlich zu erkennen ist, sind die jeweiligen erhabenen Bereiche 6 der Speicherwände 2, 3 eines Speicherraums 1 über ein Verbindungselement 7, beispielsweise eine Klebeverbindung, in einem geringen Abstand miteinander verbunden. Denkbar wäre aber auch die Verbindung über einen Abstandhalter festgelegter Breite, so dass hierdurch die Breite des Speicherraums 1 variierbar ist.
  • Zusätzlich sind entlang einer Kante jedes Speicherraumes 1 fünf Durchströmungsöffnungen 8 vorgesehen, die ein Strömen eines Wärmetauschmediums in Richtung der Pfeile 9 ermöglichen.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, sind benachbarte Speicherräume 1 so angeordnet, dass die vertieften Bereiche 5 des einen Speicherraums 1 und die vertieften Bereiche 5 des anderen benachbarten Speicherraums 1 versetzt zueinander in einem orthogonal zur generellen Erstreckung des Speicherraumes 1 gesehenen geringen Abstand befinden. Bei der in 3 dargestellten Anordnung ragt der vertiefte Bereich 5 des einen Speicherraums 1 in den erhabenen Bereich 6 des anderen benachbarten Speicherraums 1 hinein.
  • Aufgrund der identischen Ausbildung der versetzt zueinander angeordneten Speicherwände 2, 3 benachbarter Speicherräume 1 bildet sich zwischen zwei benachbarten Speicherräumen 1 ein schmaler, sich im Wesentlichen über die ganze Fläche der Speicherräume 1 erstreckender Strömungskanal 10, durch den das Wärmetauschmedium, das als Pfeil 9 dargestellt ist, unter mehrfacher Umlenkung geleitet wird. Aufgrund der mehrfachen Umlenkung ist die Wärme tauschfläche groß und damit die Speichervolumen klein. Bei schmalen Querschnitten der Strömungskanäle 10 können hohe Befüllungsgrade erzielt und somit hohe Speicherkapazitäten realisiert werden.
  • Die Durchströmungsöffnungen 8 benachbarter Speicherräume 1 sind vorzugsweise im Bereich gegenüberliegender Kanten des Gehäuses angeordnet, damit der Strömungskanal 10 mäanderförmig durch das Gehäuse geführt ist.
  • Wie aus 4 deutlich hervorgeht, sind benachbarte Speicherräume 1, die zwischen sich einen Teil des Strömungskanals 10 bilden, so zueinander ausgerichtet, dass die vertieften Bereiche 5 der Speicherwand 3 des einen Speicherraums 1 und die vertieften Bereiche 5 der Speicherwand 2 des benachbarten anderen Speicherraums 1 versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Damit findet eine Umlenkung des Strömungskanals 10 nicht nur im Bereich der Durchströmungsöffnungen 8 von dem einen Zwischenraum, der zwischen zwei benachbarten Speicherräumen 1 gebildet wird, zu dem nächsten Zwischenraum, der zwischen zwei anderen Speicherräumen 1 gebildet wird, statt; vielmehr wird das Wärmetauschmedium aufgrund des Ineinandergreifens zweier benachbarter Speicherräume 1 auch in dem Bereich, der sich zwischen zwei benachbarten Speicherwänden 2, 3 zweier benachbarter Speicherräume 1 befindet, aufgrund der erhabenen und vertieften Bereichen 6, 5 mehrfach umgelenkt.
  • Wie in 3 dargestellt, weist jeder Speicherraum 1 zumindest eine Befüllungsöffnung 11 auf, um den Speicherraum 1 mit einem Speichermedium zu füllen. Aufgrund der versetzten Anordnung um 180° benachbarter Speicherräume 1 ist in dieser Darstellung lediglich die Befüllungsöffnung 10 jedes zweiten Speicherraums 1 erkennbar. Bei den anderen Speicherräumen 1 befindet sich die Befüllungsöffnung 11 aufgrund der umgekehrten Anordnung in der in dieser Darstellung nicht erkennbaren Kante.
  • Zur Erhöhung der Wärmeleitung ist in den Speicherräumen 1 zusätzlich ein wärmeleitendes Element 12, wie z. B. Metallwolle, vorgesehen.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, sind die Kragen 4 benachbarter Speicherräume 1 dichtend ineinander gesteckt, so dass die Kragen 4 das Gehäuse selbst für den Latentwärmespeicher bilden. Besonders gute Wärmeübertragungen lassen sich erzielen, wenn der Abstand zwischen den in entgegengesetzter Richtung weisenden tiefsten Teilbereiche der vertieften Bereiche 5 der Speicherwände 2, 3 eines Speicherraums 1 ≤30 mm ist. Dann nimmt auch das Speichermedium, das sich in etwa in der Mitte dieses kammerartigen Teilraumes des Speicherraums 1 befindet, hinreichend an der Wärmeübertragung teil.
  • Wie in 3 dargestellt, können zwischen einem vertieften und erhabenen Bereich 5, 6 zweier benachbarter Speicherräume 1 Distanzhalter 13 vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Höhe des Strömungskanals 10 genau definiert und damit auch der Befüllungsgrad des Latentwärmespeichers optimiert werden kann.
  • Nicht dargestellt ist in den Figuren der Einlass und der Auslass für das den Latentwärmespeicher durchströmende Wärmetauschmedium.

Claims (10)

  1. Latentwärmespeicher mit zumindest einem Einlass und wenigstens einem Auslass für ein den Latentwärmespeicher durchströmendes Wärmetauschmedium, wobei der Latentwärmespeicher ein Gehäuse aufweist, in dessen Innerem mit einem Speichermedium befüllte Speicherräume (1) vorgesehen sind, die unter Freilassung zumindest einer Durchströmungsöffnung (8) derart in dem Gehäuse angeordnet sind, dass ihre generelle Ausrichtung im wesentlichen jeweils zueinander parallel ausgerichtet ist, wobei jeder Speicherraum (1) von wenigstens zwei Speicherwänden (2, 3) begrenzt ist und die gegenüberliegenden Speicherwände (2, 3) zweier benachbarter Speicherräume (1) zwischen sich einen Strömungskanal (10) bilden, durch den das Wärmetauschmedium für den Wärmeaustausch zwischen dem Speichermedium und dem Wärmetauschmedium strömt, und wobei die Durchströmungsöffnungen (8) in zumindest zwei benachbarten Speicherwänden (2, 3) versetzt zueinander, insbesondere im Bereich gegenüberliegender Seiten des Gehäuses, angeordnet sind, so dass das Wärmetauschmedium, insbesondere mäanderförmig, von dem Einlass zu dem Auslass geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherwände (2, 3) der Speicherräume (1) abwechselnd angeordnete erhabene Bereiche (6) und vertiefte Bereiche (5) aufweisen, wobei die der generellen Erstreckung des Speicherraumes (1) entsprechenden gegenüberliegenden Speicherwände (2, 3) benachbarter Speicherräume (1) hinsichtlich ihrer jeweiligen erhabenen Bereiche (6) und vertieften Bereiche (5) so aufeinander abgestimmt sind, dass in Strömungsrichtung (Pfeile 9) gesehen im Bereich der gegenüberliegenden Speicherwände (2, 3) ein Strömungskanal (10) mit über die gesamte Kanallänge und die gesamte Kanalbreite in im wesentlichen etwa einheitlicher Kanalhöhe resultiert.
  2. Latentwärmespeicher mit zumindest einem Einlass und wenigstens einem Auslass für ein den Latentwärmespeicher durchströmendes Wärmetauschmedium, wobei der Latentwärmespeicher ein Gehäuse aufweist, in dessen Innerem mit einem Speichermedium befüllte Speicherräume (1) vorgesehen sind, die unter Freilassung zumindest einer Durchströmungsöffnung (8) derart in dem Gehäuse angeordnet sind, dass ihre generelle Ausrichtung im wesentlichen jeweils zueinander parallel ausgerichtet ist, wobei jeder Speicherraum (1) von wenigstens zwei Speicherwänden (2, 3) begrenzt ist und die gegenüberliegenden Speicherwände (2, 3) zweier benachbarter Speicherräume (1) zwischen sich einen Strömungskanal (10) bilden, durch den das Wärmetauschmedium für den Wärmeaustausch zwischen dem Speichermedium und dem Wärmetauschmedium strömt, und wobei die Durchströmungsöffnungen (8) in zumindest zwei benachbarten Speicherwänden (2, 3) versetzt zueinander, insbesondere im Bereich gegenüberliegender Seiten des Gehäuses, angeordnet sind, so dass das Wärmetauschmedium insbesondere mäanderförmig von dem Einlass zu dem Auslass geleitet wird, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Speicherwände (2, 3) eines jeden Speicherraums (1) aus einem eine im Wesentlichen einheitliche Wandstärke aufweisenden Material bestehen und über ihre Fläche verteilt jeweils abwechselnd angeordnete erhabene Bereiche (6) und vertiefte Bereiche (5) aufweisen, wobei von jedem Speicherraum (1) seine beiden Speicherwände (2, 3) hinsicht lich ihrer jeweiligen erhabenen Bereiche (6) und vertieften Bereiche (5) so aufeinander abgestimmt sind, dass ihre jeweiligen vertieften Bereiche (5) in entgegengesetzter Richtung voneinander wegweisend ausgerichtet sind und ihre jeweiligen erhabenen Bereiche (6) einander zugewandt ausgerichtet sind, wobei die jeweiligen erhabenen Bereiche (6) der Speicherwände (1) direkt oder über ein Verbindungselement (7), insbesondere über eine Klebe-, Schweiß- oder Lötstelle, miteinander verbunden sind.
  3. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Bereiche (6) und die vertieften Bereiche (5) in etwa die gleiche Kontur haben.
  4. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt dieser Bereiche (5, 6) sich zu den höchsten Teilbereichen der erhabenen Bereiche (6) bzw. zu den tiefsten Teilbereichen der vertieften Bereiche (5) hin verjüngt.
  5. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Speicherraum (1) zumindest ein wärmeleitendes Element (12), insbesondere Metallwolle oder ein eine offenporige Struktur aufweisendes Element, vorgesehen ist.
  6. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherwände (2, 3) auf den äußeren Umfang des gesamten Speicherraums (1) umfangsseitig unter Bildung eines schräg zur generellen Erstreckung des Speicherraumes (1) angestellten Kragens (4) miteinander verbunden sind.
  7. Latentwärmespeicher nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Latentwärmespeichers durch die dichtend ineinander gesteckten Kragen (5) benachbarter Speicherräume (1) gebildet ist.
  8. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Speicherwand (2, 3) als Blech, vorzugsweise als Aluminiumblech, ausgebildet ist.
  9. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Speicherwand (2, 3) aus Kunststoff ist.
  10. Latentwärmespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beabstandung zweier benachbarter Speicherräume (1), vorzugsweise zwischen zumindest einem erhabenen Bereich (6) des einen Speicherraums (1) und dem korrespondierenden vertieften Bereich (5) des benachbarten Speicherraums (1), ein Distanzelement (13) vorgesehen ist.
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