DE202005017195U1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements (5) im Ablaufkanal (10) eines Flüssigkeitsbehälters (11), insbesondere einer Spüle oder eines Waschtischs, mit einer Sensoreinrichtung (1), die zum Messen eines Flüssigkeitspegels als auch zur Eingabe von Befehlen zum Aktivieren des Verschlusselements (5) vorgesehen ist, wobei die Sensoreinrichtung (1) in unmittelbarer Nähe des Rands (12) des Flüssigkeitsbehälters (11) derart angeordnet ist, dass sie durch einen Flüssigkeitspegel oder eine Bedienungsperson aktivierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere einer Spüle oder eines Waschtischs.
  • Bekannte Spülen sehen einen Flüssigkeitsbehälter und in der Regel zwei Abflusseinrichtungen mit jeweils einer Abflussöffnung und sich anschließendem Abflusskanal vor. Die Abflusseinrichtungen dienen dabei zur Reduzierung des Füllstands im Flüssigkeitsbehälter. Die Abflussöffnung der ersten Abflusseinrichtung befindet sich normalerweise unmittelbar unterhalb des Rands des Flüssigkeitsbehälters, durch welchen Flüssigkeit abfließen kann, sobald ein bestimmter Flüssigkeitspegel überschritten wird. Die zweite der beiden Abflusseinrichtungen weist eine Abflussöffnung im Boden der Spüle und ein Verschlusselement zum Verschließen des Abflusskanals auf. Eine Bewegungseinrichtung sieht dabei einen an der Spülenoberseite angeordneten Betätigungsknopf vor, welcher eine Bewegung des Verschlusselements von einer Offenstellung in eine Schließstellung oder in umgekehrter Richtung verursacht, wenn er von einem Benutzer der Spüle gedreht wird.
  • Bei einer Anordnung aus der DE 103 33 658 A1 wird die Bewegung des Verschlusselements von der Offenstellung in die Schließstellung oder in umgekehrte Richtung mittels eines elektrisch betriebenen Antriebselements bewirkt. Die Bewegungseinrichtung umfasst dabei mindestens ein Betätigungselement zum Auslösen einer Bewegung des Verschlusselements. Das Betätigungselement weist mindestens zwei Sensoren auf, die voneinander verschiedene Detektionsbereiche beinhalten, wobei eine Bewegung des Verschlusselements dann ausgelöst wird, wenn einer der Sensoren anspricht und der jeweils andere Sensor nicht anspricht. Weiterhin ist eine Überlaufschutzfunktion vorgesehen, derart, dass die Bewegungseinrichtung mindestens einen Sensor umfasst, der bei Erreichen eines vorgegebenen Füllpegels in der Spüle oder dem Waschtisch eine Bewegung des Verschlusselements in die Offenstellung auslöst. Um zu verhindern, dass ein Überlaufsensor durch ein Sensorsignal, welches durch Wasserspritzer und/oder kurzzeitig hochschwappendes Wasser ausgelöst worden ist, ein unnötiges Öffnen des Verschlieselements bewirkt, sind mindestens zwei Überlaufsensoren an dem Flüssigkeitsbehälter angeordnet. Eine Bewegung des Verschlusselements durch das Antriebselement wird nur dann ausgelöst, wenn mindestens zwei dieser Überlaufsensoren einen erhöhten Flüssigkeitspegel in dem Becken anzeigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte und insbesondere einfache Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters bereitstellt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere einer Spüle oder eines Waschtischs, mit einer Sensorvorrichtung, die zum Messen eines Flüssigkeitspegels als auch zur Eingabe von Befehlen zum Aktivieren des Verschlusselements vorgesehen ist. Die Sensoreinrichtung ist in unmittelbarer Nähe des Randes des Flüssigkeitsbehälters derart angeordnet, dass sie durch einen Flüssigkeitspegel oder eine Bedienerperson aktivierbar ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Lösung besteht darin, dass die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie sowohl einer Bedienerperson die Eingabe von Befehlen zum Öffnen und/oder Schließen des Verschlusselements erlaubt als auch dem Messen eines Flüssigkeitspegels im Flüssigkeitsbehälter dient. Eine derartige Funktionsintegration führt zu einer Einsparung von Bauteilen sowie zu einer Reduzierung der Komplexität der Schaltung. Damit ergibt sich ein geringerer Aufwand bei Montage und Instandhaltung. Ferner reduziert sich die Störanfälligkeit.
  • Desweiteren weist die Sensoreinrichtung einen kapazitiven Sensor auf, der einem Komparator einen Messwert bereitstellt. Der kapazitive Sensor ist deshalb besonders geeignet, weil er besonders flexibel einsetzbar ist und sowohl durch eine Bedienerperson als auch durch Wasser aktivierbar ist.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Sensoreinrichtung mit einer konvex gewölbten, ansonsten glatten Sensorfläche vor. Dies bewirkt, dass Wasser, insbesondere Spülwasser, sehr gut abperlt, was wiederum dazu führt, dass ein Auslösen des Sensors durch Spritzwasser verhindert wird. Ein ungewolltes Aktivieren des Sensors mit anderen Gegenständen, wie z.B. Besteck, Glas, Porzellan, Töpfe oder Pfannen wird verhindert, da die kapazitive, konvex gewölbte Sensoroberfläche durch die im Wesentlichen planen Oberflächen dieser Gegenstände nicht komplett bedeckt wird, d.h. die Kapazität des Sensors verändert sich nur geringfügig. Des Weiteren besteht die Möglichkeit zur Einstellung der Empfindlichkeit des Sensors um diese optimal an die Bedürfnisse anzupassen.
  • Weiterhin sieht die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung mit einem Schwellwertgeber vor, in welchem ein Schwellwert speicherbar ist, der einer vorbestimmten Kapazität entspricht. Die Speicherbarkeit des Schwellwerts ermöglicht beispielsweise eine nachträgliche Kalibrierung der Sensoreinrichtung. Der vorbestimmte Kapazitätswert ist derart gewählt, dass er nur bei einem vollständigen Abdecken der Sensorfläche erreicht wird. Somit wird sichergestellt, dass eine Aktivierung des Sensors in der Regel nur durch eine Bedienerperson oder durch einen zu hohen Flüssigkeitspegel des Flüssigkeitsbehälters erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements im Ablaufkanal eines Flüssigkeitsbehälters;
  • 2 eine Aufsicht eines zweiten, gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel konkreteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 eine Schnittzeichnung A-A des konkreteren Ausführungsbeispiels;
  • 4 eine Schnittzeichnung B-B der montierten Sensoreinrichtung des konkreteren Ausführungsbeispiels;
  • 5 eine Aufsicht einer weiteren Ausführungsform der Sensorfläche.
  • In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts anderes angegeben ist – mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines allgemeinen Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vor richtung. Ein erster Sensor 2 ist mit einem Komparator 3 verbunden. Der Komparator 3 ist an einen Schwellwertgeber 4 und ein Verschlusselement 5 angeschlossen. Eine Betriebszustandsüberwachungseinrichtung 6 ist mit dem Komparator 3, einer Warneinrichtung und mit dem Verschlusselement 5 verbunden. Der erste Sensor 2 ist vorzugsweise durch einen kapazitiven Sensor gebildet und weist eine konvexe Sensorfläche 16 auf, wobei der erste Sensor einen Kapazitätswert misst und einen Messwert M ausgibt, welcher an den Komparator 3 angelegt wird. Der Komparator 3 vergleicht den an ihn angelegten Messwert M mit dem durch den Schwellwertgeber 4 bereitgestellten Schwellwert S. Dabei entspricht der Schwellwert S dem Wert, der einem vollständigen Abdecken der konvexen Sensorfläche 16 entspricht. Überschreitet der Messwert (Istwert) M den Schwellwert (Sollwert) S über einen vorbestimmten langen Zeitraum, über den ein ungewolltes Bewegen des Verschlusselements 5 verhindert wird, so wird ein Stellsignal xS1 zum Öffnen oder Schließen des Verschlusselements 5 erzeugt und an das Verschlusselement anlegt. Der vorbestimmt lange Zeitraum ist dabei so gewählt, dass ein ungewolltes, ständiges Schalten des Verschlusselements 5 während beispielsweise einer Reinigungsphase verhindert wird. Unterschreitet der Messwert den Schwellwert, so wird kein Stellsignal xS1 erzeugt.
  • Die Betriebszustandsüberwachungseinrichtung 6 ermittelt die Betriebszustände (Eigensicherheit) der Vorrichtung. Diese Betriebszustände können ein Stromausfall und/oder ein verstopfter Abflusskanal und/oder ein zu hoher Füllstand sein. Dabei kann die Betriebszustandsüberwachungseinrichtung 6 so geschaltet werden, dass sie bei Stromausfall ein Signal, zum Öffnen des Verschlusselements erzeugt. Weiterhin kann die Betriebszustandsüberwachungseinrichtung 5, in dem Fall, dass das Verschlusselement über den Sensor geschlossen wird und der Sensor danach noch eine längere Zeit aktiviert bleibt, ein derartiges Stellsignal erzeugen, dass das Verschlusselement 5 wieder ge öffnet wird. Somit wird eine hohe Manipulationssicherheit erreicht. Entsprechend den Betriebszuständen erzeugt die Betriebszustandseinrichtung 6 ein Stellsignal xS2, welches eine Lichtquelle 20 der Warneinrichtung 7 einschaltet und/oder die Lichtquelle 20 in einen Blinkmodus schaltet und/oder eine Farbe der Lichtquelle 20 verändert. Diese Art der optischen Anzeige kann so zur Erkennung eines Stromausfalls oder für weitere Sonderfunktionen, wie Reinigung, Spülenverschluss aktiviert oder ähnliches angewendet werden. Somit sind die verschiedenen Betriebszustände für eine Bedienerperson leicht erkennbar und diese kann eventuell gewarnt werden. Alternativ oder zusätzlich zu der Lichtquelle 20 kann auch ein akustischer Warnsignalgeber, insbesondere eine Lautsprechereinrichtung, verwendet werden, die durch das Stellsignal xS2 zum Aussenden akustischer Informationen an die Bedienerperson aktiviert wird.
  • 2 zeigt eine Aufsicht, 3 einen Schnitt B-B und 4 einen Schnitt A-A der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Aufsicht nach 2 zeigt eine bekannte Spüle 8 mit einer Abflussöffnung 9, einem Abflusskanal 10 und einen den Flüssigkeitsbehälter 11 begrenzenden Rand 12. Im Speziellen ist der Einbau des kapazitiven, ersten Sensors 2 nahe dem Rand 12 des Flüssigkeitsbehälters 11, oberhalb der Ablagefläche 18 auf der Erhöhung 29 und unterhalb der Kante 21 der vertikalen oder schräg nach oben abstrebenden Umrandung vorgesehen. Steigt der Flüssigkeitspegel über den Beckenrand 12, so staut sich die Flüssigkeit auf der Ablagefläche 18 und bedeckt bei weiter steigendem Flüssigkeitspegel die Sensoroberfläche vollständig. Dies führt dazu, dass ein Stellsignal xS1 zum Öffnen des Verschlusselements erzeugt wird. Der Schnitt B-B nach 3 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung des kapazitiven, ersten Sensors 2. Befestigungsorgane 13 des ersten Sensors 2 sind dabei so dimensioniert, dass er durch die üblicherweise für einen Betätigungsknopf 14 in der Spüle 8 vorgesehene Aufnahme eingesetzt werden kann und mittels einer Überwurfmutter 15 in seiner Lage gesichert und abgedichtet werden kann.
  • Der Sensor 2 weist erfindungsgemäß eine konvexe Sensoroberfläche 16 auf, die gut durch eine Bedienerperson erreichbar auf der Spülenoberfläche angeordnet ist. Eine Anzeigevorrichtung 7 ist vorzugsweise in die konvexe Sensoroberfläche 16 integriert und damit von einem Bedienerperson der Spüle gut zu sehen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Sensorfläche 16. Dabei weist der erste Sensor 2 zwei Sensoreinheiten 26 und 27 auf, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Sensoreinheit 26 bildet eine erste kapazitive Fläche, die Sensoreinheit 27 eine zweite kapazitive innerhalb der ersten kapazitiven Fläche. Das Verschlusselement 5 ist nur aktivierbar, wenn die zweite Sensoreinheit 27 aktiviert ist, aber nicht die erste Sensoreinheit 26. Wird die erste Sensoreinheit 26 durch sie erreichendes Wasser benetzt, so wird ein optisches und/oder akustisches Warnsignal erzeugt. Wenn bei dieser Ausgestaltung beide Sensoreinheiten 26, 27 über eine längere, vorgegebene Zeitspanne, von beispielsweise 5 Sekunden, aktiviert sind, beispielsweise durch einen Küchenlappen oder einen Flüssigkeitspegel, so wird ein optisches und/oder akustisches Warnsignal erzeugt und sofern die Aktivierung der beiden Sensoreinheiten 26, 27 innerhalb einer weiteren vorgegebenen Zeitspanne, von beispielsweise 5 Sekunden, nicht aufgehoben wird, ein vorzugsweise elektrisch steuerbares Ventil 24 im Wasserzulauf 25 des Wasserhahns 23 geschlossen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein zusätzlicher kapazitiver, zweiter Sensor 22 unterhalb des Rands 12 in der Wandung 28 des Spülbeckens 11 vorgesehen. Der Sensor zweite 22 dient bei dieser Ausführungsform der Feststellung des Füll stands derart, dass bei Überschreiten der durch den zweiten Sensor 22 festgelegten Höhe des Wasserpegels automatisch der Abfluss geöffnet, d. h. das Verschlusselement 5 zum Öffnen aktiviert wird oder alternativ der Wasserzulauf 25 durch Ventil 24 unterbrochen wird. Der erste Sensor 1 hat bei dieser Ausführungsform lediglich die Funktion, manuell betätigt zu werden, um das Verschlusselement 5 zu öffnen oder zu schließen.
  • Die bei herkömmlichen Spülen vorgesehene zweite Abflussöffnung 17, welche sicherstellt, dass bei einem zu hohen Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsbehälter 11 die Flüssigkeit mittels der zweiten Abflussöffnung 17 abfließen kann, ist bei der Erfindung überflüssig. Somit kann der Material- und Fertigungsaufwand bekannter Spülen reduziert werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Allgemeingültigkeit sind die Funktionen der Vorrichtung in den 14 teilweise als Funktionsschaubild 4 dargestellt.
  • In einer besonderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden der Komparator 3, der Schwellwertgeber 4 und die Betriebszustandüberwachungseinrichtung 6 durch einen Mikrocontroller ausgebildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Komponenten 17, also beispielsweise das Verschlusselement 5 mit der Sensorvorrichtung 1, drahtlos 30 verbunden sind. Dies führt zu einer weiteren Reduzierung des Montageaufwands.
  • Das Verschlusselement 5 und/oder das Ventil 24 können beispielsweise als Magnetventil oder als Servoventil ausgebildet sein.
  • 1
    Sensorvorrichtung
    2
    erster Sensor
    3
    Komparator
    4
    Schwellwertgeber
    5
    Verschlusselement
    6
    Betriebszustandsüberwachungseinrichtung
    7
    Warneinrichtung
    8
    Spüle
    9
    Abflussöffnung
    10
    Abflusskanal
    11
    Flüssigkeitsbehälter
    12
    begrenzender Rand
    13
    Befestigungsorgane
    14
    Betätigungsknopf
    15
    Überwurfmutter
    16
    Konvexe Sensorfläche
    17
    zweite Abflussöffnung
    18
    Ablagefläche
    19
    Boden des Flüssigkeitsbehälters
    20
    Lichtquelle
    21
    Kante
    22
    zweiter Sensor
    23
    Wasserhahn
    24
    Ventil
    25
    Wasserzulaufrohr
    26
    erste Sensorfläche
    27
    zweite Sensorfläche
    28
    Spülbeckenwandung
    29
    Erhöhung
    30
    Verbindung, auch drahtlos

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Steuerung eines Verschlusselements (5) im Ablaufkanal (10) eines Flüssigkeitsbehälters (11), insbesondere einer Spüle oder eines Waschtischs, mit einer Sensoreinrichtung (1), die zum Messen eines Flüssigkeitspegels als auch zur Eingabe von Befehlen zum Aktivieren des Verschlusselements (5) vorgesehen ist, wobei die Sensoreinrichtung (1) in unmittelbarer Nähe des Rands (12) des Flüssigkeitsbehälters (11) derart angeordnet ist, dass sie durch einen Flüssigkeitspegel oder eine Bedienungsperson aktivierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1) eine konvexe Sensorfläche (16) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Sensorfläche (16) durch eine glatte, wasserabweisende Oberfläche gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1) mindestens einen kapazitiven, ersten Sensor (2) aufweist, welcher mit einem Komparator (3) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1) einen Schwellwertgeber (4) aufweist, in welchem ein Schwellwert (S) speicherbar ist, der einer vorbestimmten Kapazität entspricht.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1) eine Betriebszustandsüberwachungseinrichtung (6) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustandsüberwachungseinrichtung (6) mit dem Verschlusselement (5), dem Komparator (3) und einer Warneinrichtung (7) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warneinrichtung (7) in der Sensoreinrichtung (1) integriert vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warneinrichtung (7) als Lichtquelle (20) und/oder als akustischer Warnsignalgeber ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung zwischen dem Boden (19) und einer oberen Kante (21) des Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter durch eine Spüle gebildet ist und dass die Sensoreinrichtung etwa in der Höhe einer Ablagefläche (18) angeordnet ist, wobei die konvexe Sensoroberfläche (16) nach oben weisend angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kapazitiver, zweiter Sensor (22) unterhalb des Rands (12) in der Wandung (28) des Spülbeckens (11) vorgesehen ist, der mit der Sensor einrichtung (1) verbunden ist, wobei der zweite Sensor (22) der Feststellung des Flüssigkeitspegels dient, wobei der zweite Sensor (22) ein Signal an die Sensoreinrichtung zum Öffnen des Verschlusselements (5) übermittelt und/oder alternativ zum Unterbrechen des Wasserzulauf (25) durch ein elektrisch steuerbares Ventil (24), wenn der festgelegte Flüssigkeitspegel überschritten wird.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (2) zwei Sensoreinheiten (26, 27) aufweist, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die erste Sensoreinheit (26) eine erste kapazitive Fläche und die zweite Sensoreinheit (27) eine zweite kapazitive Fläche innerhalb der ersten kapazitiven Fläche bildet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement nur aktivierbar ist, wenn die zweite Sensoreinheit (27) aktiviert ist, aber nicht die erste Sensoreinheit (26).
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensoreinheit (26) bei Aktivierung ein optisches und/oder akustisches Warnsignal auslöst, wobei ein Ventil (24) des Wasserhahns (23) geschlossen wird, wenn beide Sensoren (26, 27) über eine längere, vorgegebene Zeitspanne aktiviert sind.
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