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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft einen Kabelverteiler zum elektrischen Anschließen einer
ein- oder mehradrigen
elektrischen Zweigleitung an ein ein- oder mehradriges elektrisches
Stammkabel.
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Stand der Technik:
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Kabelverteiler
zum elektrischen Anschließen einer
Zweigleitung an eine Stammleitung sind im Stand der Technik bekannt
und werden z.B. zum Anschluß von
zusätzlichen
Geräten
an einen AS-Interface-Bus verwendet.
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Viele
der bekannten Kabelverteiler aus weisen verlierbare Komponenten
auf, was in mehrfacher Hinsicht nachteilig ist. Denn nicht nur ist
bei der Lagerung und beim Transport derartiger Kabelverteiler keine
losen Teile abhanden kommen, sondern die losen Teile können auch
bei der Installation oder Deinstallation derartiger Kabelverteiler
versehentlich herabfallen, was zumindest Mehrarbeit verursacht;
in ungünstigen
Fällen
kann das herabgefallene Teil sogar schwerwiegende Störungen wie
etwa einen Kurzschluß oder
einen Maschinenschaden verursachen.
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Bei
vielen konventionellen Kabelverteilern werden zahlreiche einzelne
Schrauben benötigt,
welche den Kabelverteiler im montierten Zustand stabil zusammengehalten
sollen, was aber die Installation wie auch die Deinstallation ebenfalls
umständlich und
zeitaufwendig macht. Ferner sind Kabelverteiler bekannt, an welchen
außerdem
Bezeichnungsträger und
Kabelhalter angeordnet werden müssen,
was den Montageaufwand und ebenso die Gefahr des Verlierens von
Teilen weiter erhöht.
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Viele
herkömmliche
Kabelverteiler sind aus zwei Gehäuseteilen,
Sockel und Deckel, zusammengesetzt, welche durch Schrauben zusammengehalten
werden. Nachteilig ist hierbei, dass die beiden Gehäuseteile
zur Montage paßgenau zusammengefügt werden
müssen,
was wiederum aufwendig ist und wiederum die Gefahr mit sich bringt,
dass ein Gehäuseteil
versehentlich herabfällt.
Diese Nachteile kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn z.B. in
einer großen
Anlage viele Kabelverteiler nacheinander installiert werden müssen; der
durch die genannten Nachteile verursachte zusätzliche Zeitaufwand kann in
der Summe ein erhebliches Ausmaß erreichen.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Kabelverteiler besteht darin, dass bei
auf eine Wand montiertem Sockel die Zweigleitung senkrecht zur Wand
aus dem Deckel herausführt.
In diesen Fällen
wird beim Aufsetzen und Abnehmen des Deckels die Zweigleitung bewegt,
so dass diese im Bereich des Kabelverteilers nicht fixiert werden
kann, wodurch Kabelbrüche
begünstigt
werden. Ferner steht die Zweigleitung im Bereich des Kabelverteilers
im montierten und geschlossenen Zustand desselben senkrecht von
der Wand ab, was aus Platzgründen
ungünstig
ist und sehr störend
sein kann.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Kabelverteiler besteht in deren oftmals
erheblicher Baugröße, welche
sich insbesondere in Anlagen mit vielen Kabelverteilern als störend erweisen
kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Kabelverteiler
zu schaffen, welcher die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und sehr klein ausführbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Kabelverteiler zum elektrischen Anschließen mindestens einer ein- oder
mehradrigen elektrischen Zweigleitung an mindestens ein ein- oder
mehradriges elektrisches Stammkabel, wobei der Kabelverteiler einen
Unterteil und einen auf diesen aufsetzbaren und gegenüber diesem
in einer definierten Kontaktposition arretierbaren, insbesondere verschraubbaren
oder verrastbaren, Oberteil aufweist, der Unterteil wenigstens eine
oben in Richtung des Oberteils offene Rinne zur Durchführung des Stammkabels
durch den Unterteil aufweist, der Oberteil wenigstens einen nach
unten Richtung des Unterteils vorstehenden elektrisch leitfähigen Dorn aufweist,
welcher bei in der Rinne durch den Unterteil durchgeführtem Stammkabel
und bei in der Kontaktposition auf den Unterteil aufgesetztem Oberteil
in eine Ader des Stammkabels einsticht und dadurch mit dieser in
elektrischem Kontakt steht, der Dorn an eine Ader der Zweigleitung
elektrisch anschließbar ist,
und der Oberteil mit dem Unterteil schwenkbar mechanisch verbunden
ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Selbstverständlich kann
das Stammkabel in dem erfindungsgemäßen Kabelverteiler enden, anstatt
durchgeführt
sein. Ebenso kann die Zweigleitung dem erfindungsgemäßen Kabelverteiler
entspringen, anstatt durch diesen durchgeführt zu sein. Der erfindungsgemäße Kabelverteiler
kann somit ein Verbindungsbaustein für eine Kabelverlängerung sein
bzw. als solcher fungieren. Insbesondere können Stammkabel und Zweigleitung
hierbei von identischer Bauart sein.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung, in welcher schematisch zeigen:
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1 den
Oberteil und den davon getrennten Unterteil einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers
zum elektrischen Anschließen
einer einadrigen Zweigleitung an einadriges Stammkabel, mit Blickrichtung
parallel zum Stammkabel,
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2 den
Oberteil und den Unterteil von 1, wobei
der Oberteil auf den Unterteil aufgesetzt ist und sich in einer
Kontaktposition befindet, in welcher die Zweigleitung mit dem Stammkabel
elektrisch verbunden ist,
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3 den
Oberteil und den davon getrennten Unterteil einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers,
nämlich
zum elektrischen Anschließen
einer flachen zweiadrigen Zweigleitung an ein flaches zweiadriges
Stammkabel, mit Blickrichtung parallel zum Stammkabel,
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4 den
Oberteil und den Unterteil von 3, wobei
der Oberteil auf den Unterteil aufgesetzt ist, ohne sich in einer
Kontaktposition zu befinden,
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5 den
Oberteil und den Unterteil von 3, wobei
der Oberteil auf den Unterteil aufgesetzt ist und sich in einer
Kontaktposition befindet, in welcher die Zweigleitung mit dem Stammkabel
elektrisch verbunden ist,
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6 den
Oberteil der 3–5 in Draufsicht
mit Blickrichtung von unten aus Richtung des Unterteils,
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7 eine
abweichende Ausführungsform eines
Oberteils, welche anstelle des Oberteils von 3 auf den
Unterteil von 3 aufsetzbar ist, mit Blickrichtung
von unten aus Richtung des Unterteils,
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7a eine
weitere abweichende Ausführungsform
eines Oberteils, welche anstelle des Oberteils von 3 auf
den Unterteil von 3 aufsetzbar ist, mit Blickrichtung
von unten aus Richtung des Unterteils,
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8 den
Unterteil von 3 in Draufsicht mit Blickrichtung
von oben aus Richtung des Oberteils,
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9 eine
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers,
welcher zwei 2-adrige Stammkabel mit einer 4-adrigen Zweigleitung
verbindet,
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10 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Oberteils
eines erfindungsmäßen Kabelverbinders,
und
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11 eine
perspektivische Darstellung eines Oberteil-Grundkörpers des
Oberteils von 10,
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12 und 13 perspektivische
Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines Unterteils
eines erfindungsmäßen Kabelverbinders.
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1 zeigt
den Oberteil O1 und den davon getrennten Unterteil U1 einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers
zum elektrischen Anschließen
einer einadrigen Zweigleitung Z1 an einadriges Stammkabel S1. Die
Blickrichtung von 1 verläuft parallel zum Stammkabel
S1, wobei der Oberteil O1 durchsichtig dargestellt ist, um den Blick
in sein Inneres freizugeben.
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Der
Unterteil U1 weist einen Unterteil-Grundkörper GU1 mit einer oben in
Richtung des Oberteils O1 offenen Rinne R1 zur Durchführung des
Stammkabels S1 durch den Unterteil U1 auf. Das im Querschnitt dargestellte
Stammkabel S1 ist im vorliegenden Beispiel ein Rundkabel S1 mit
einer Ader A1, welche von einem Isoliermantel SIS1 umgeben ist. Das
Stammkabel S1 ist in der Rinne R1 durch den Unterteil U1 durchgeführt und
ragt hierbei mit einem Teil seines Querschnitts nach oben aus der
Rinne R1 heraus.
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Der
Oberteil O1 weist einen Oberteil-Grundkörper GO1 mit einer nach unten
offenen rinnenförmigen
Aussparung ASP zur Aufnahme des nach oben aus der Rinne R1 des Unterteils
U1 herausragenden Teils des Stammkabels S1 auf. Der Oberteil O1
weist ferner einen durch die Aussparung ASP hindurch nach unten
in Richtung des Unterteils U1 aus dem Oberteil-Grundkörper GO1
vorstehenden elektrisch leitfähigen
Dorn D1 auf, welcher an die Ader A1' der Zweigleitung Z1 elektrisch angeschlossen
ist. Die Ader A1' der
Zweigleitung Z1 ist von einem Isoliermantel ZIS1 umgeben.
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2 zeigt
den Oberteil O1 und den Unterteil U1 von 1, wobei
der Oberteil O1 nun auf den Unterteil U1 aufgesetzt ist und sich
gegenüber
diesem in einer definierten Kontaktposition befindet, in welcher
die Ader A1' der
Zweigleitung Z1 mit der Ader A1 des Stammkabel S1 elektrisch verbunden ist.
Die elektrische Verbindung zwischen Stammkabel S1 und Zweigleitung
Z1 ist dadurch hergestellt, dass der Dorn D1 durch den Isoliermantel
SIS1 hindurch in die Ader A1 des Stammkabels S1 einsticht und dadurch
mit dieser in elektrischem Kontakt steht.
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Erfindungsgemäß ist der
Oberteil O1 mit dem Unterteil U1 schwenkbar mechanisch verbunden,
nämlich
mittels eines Scharniers L, B1, bestehend aus einem zylindrischen
Loch L, welches den Oberteil-Grundkörper GO1 parallel zum Stammkabel S1
durchdringt, und einem zylindrischen Scharnierbolzen B1, welcher
am Unterteil-Grundkörper
GU1 befestigt ist und das Loch L durchragt. Auf diese Weise ist
der Oberteil O1 über
den Scharnierbolzen B1 mit dem Unterteil U1 schwenkbar verbunden
bzw. an diesem angelenkt. Vorzugsweise ist der Oberteil mittels
des Scharniers L, B1 unverlierbar mit dem Unterteil U1 verbunden.
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Der
Oberteil-Grundkörper
GO1 weist ferner eine von oben nach unten in Richtung des Unterteils U1
verlaufende Durchgangsbohrung DB1 auf, welche von einer vorzugsweise
unverlierbaren Schraube SR1 von oben nach unten durchragt wird,
so dass sich der Kopf der Schraube SR1 an der vom Unterteil U1 abgewandten
Oberseite des Oberteils O1 befindet. Die Schraube S' ragt nach unten
aus dem Oberteil-Grundkörper
GO' heraus und greift
mit ihrem Gewinde in eine im Unterteil U1 angeordnete, nach oben
in Richtung des Oberteils O1 offene Gewindebuchse GB1 ein, wodurch
der Oberteil O1 mittels der Schraube SR1 in der Kontaktposition
mit dem Unterteil U1 verschraubt und gegenüber diesem fixiert ist. Die
Schraube SR1 und die Gewindebuchse GB1 bestehen vorzugsweise beide
aus Metall, um eine stabile Verbindung von Ober- und Unterteil O1,
U1 zu gewährleisten.
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3 zeigt
den Oberteil O2 und den davon getrennten Unterteil U2 einer anderen
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers, nämlich zum
elektrischen Anschließen
einer flachen Zweigleitung Z2 mit zwei Adern A21', A22' an ein flaches Stammkabel S2 mit zwei
Adern A21, A22. Die Blickrichtung von 3 verläuft parallel
zum Stammkabel S2, wobei der Oberteil O2 und der Unterteil U2 beide
durchsichtig dargestellt sind, um den Blick in deren Inneres freizugeben.
Das Stammkabel S2 und die Zweigleitung Z2 sind jeweils im Querschnitt
dargestellt.
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Der
Oberteil O2 weist einen Oberteil-Grundkörper GO2 mit zwei aus demselben
nach unten in Richtung des Unterteils U2 vorstehenden, voneinander
beabstandeten, zueinander parallelen, elektrisch leitfähigen Dornen
D21, D22 auf. Der Oberteil O2 weist ferner zwei aus demselben nach
unten in Richtung des Unterteils U2 vorstehende elektrisch leitfähige, zu
den Dornen D21, D22 parallele und von diesen beanstandete Zusatzdorne
ZD21, ZD22 auf, welche ebenfalls am Oberteil-Grundkörper GO2
befestigt sind. Der Zusatzdorn ZD21 ist über einen leitenden Verbinder
V21 mit dem Dorn D21 elektrisch verbunden. Ebenso ist der Zusatzdorn
ZD22 über
einen leitenden Verbinder V22 mit dem Dorn D22 elektrisch verbunden.
Die Verbinder V21, V22 sind bevorzugt durch je eine Leiterbahn auf
wenigstens einer Leiterplatte gebildet, was in den 3–7 nicht
gezeigt ist.
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Der
Unterteil U2 weist einen Unterteil-Grundkörper GU2 mit einer oben in
Richtung des Oberteils O2 offenen Rinne R zur Durchführung des
Stammkabels S2 durch den Unterteil U2 auf. Das im Querschnitt dargestellte
Stammkabel S2 ist im vorliegenden Beispiel ein Flachkabel S2 mit
zwei Adern A21, A22, welche von einem Isoliermantel SIS2 umgeben und
durch denselben gegeneinander isoliert sind. Das Stammkabel S2 ist
in der Rinne R2 durch den Unterteil U2 durchgeführt.
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Der
Unterteil-Grundkörper
GU2 weist zusätzlich
eine von der Rinne R2 beabstandete und zu dieser parallele, ebenfalls
oben in Richtung des Oberteils O2 offene Zusatzrinne ZR2 zur Durchführung der
Zweigleitung Z2 durch den Unterteil U2 auf. Die im Querschnitt dargestellte
Zweigleitung Z2 ist im vorliegenden Beispiel ebenfalls ein Flachkabel
Z2 mit zwei Adern A21',
A22', welche von
einem Isoliermantel ZIS2 umgeben und durch denselben gegeneinander
isoliert sind. Die Zweigleitung Z2 ist in der Zusatzrinne ZR2 parallel
zum Stammkabel S2 durch den Unterteil U2 durchgeführt.
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Der
Oberteil-Grundkörper
GO2 weist ferner eine von oben nach unten in Richtung des Unterteils U2
verlaufende Durchgangsbohrung DB2 auf, welche von einer vorzugsweise
unverlierbaren Schraube SR2 von oben nach unten durchragt wird,
so dass sich der Kopf der Schraube SR2 an der vom Unterteil U2 abgewandten
Oberseite des Oberteils O2 befindet. Die Schraube SR2 ragt nach
unten aus dem Oberteil O2 heraus und ist auf diese Weise imstande, mit
ihrem Gewinde in eine im Unterteil U2 angeordnete, nach oben in
Richtung des Oberteils O2 offene Gewindebuchse GB2 einzugreifen,
wodurch der Oberteil O2 mittels der Schraube SR2 in der Kontaktposition
mit dem Unterteil U2 verschraubbar und gegenüber diesem fixierbar ist.
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Der
Oberteil-Grundkörper
GO2 ist ferner mit zwei jeweils kegelstumpfförmigen Führungselementen P21 versehen,
welche nach unten in Richtung des Unterteils U2 von dem Oberteil
abstehen. Der Unterteil U2 ist dem entsprechend an seiner dem Oberteil
O2 zugewandten Oberseite ebenfalls zwei Führungselementen P22 versehen,
welche als kegelstumpfförmige
Sacklöcher
P22 ausgebildet sind. Beim Aufsetzen des Oberteils O2 auf den Unterteil U2
sind die Führungselemente
P21 des Oberteils O2 imstande, in die Führungselemente P22 des Unterteils
U2 einzugreifen und hierdurch den Oberteil O2 gegenüber dem
Unterteil U2 bei weiterer gegenseitiger Annäherung in die Kontaktposition
zu führen
und in derselben einen Lateralversatz des Oberteils O2 gegenüber dem
Unterteil U2 zu verhindern; die Führungselemente P21, P22 sind
somit gemeinsam als Positionierelemente P21, P22 zu wirken imstande.
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4 zeigt
den Oberteil O2 und den Unterteil U2 von 3, wobei
der Oberteil 02 auf den Unterteil U2 aufgesetzt ist, wobei die elektrische
Verbindung zwischen Stammkabel S2 und Zweigleitung Z2 in der in 4 dargestellten
Situation noch nicht hergestellt ist.
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Der
Oberteil O2 ist mit dem Unterteil U2 schwenkbar mechanisch zu einem
erfindungsgemäßen Kabelverteiler
verbunden, nämlich
mittels eines Scharniers L2, B2, bestehend aus einem Langloch LL2,
welches den Oberteil O2 parallel zum Stammkabel S2 durchdringt,
und einem zylindrischen Scharnierbolzen B2, welcher am Unterteil
U2 befestigt ist, das Langloch LL2 durchragt und parallel zum Stammkabel
S2 verläuft.
Auf diese Weise ist der Oberteil O2 über den Scharnierbolzen B2
mit dem Unterteil U2 unter Bildung eines erfindungsgemäßen Kabelverbinders
schwenkbar verbunden bzw. am Unterteil U2 angelenkt. Vorzugsweise
ist der Oberteil O2 mittels des Scharniers LL2, B2 unverlierbar
mit dem Unterteil U2 verbunden. Der Querschnitt des Langlochs LL2
ist länglich
bzw. oval, wobei die Längsrichtung
des Querschnitts des Langlochs LL2 parallel zu den Dornen D21, D22
und Zusatzdornen ZD21, ZD22 verläuft.
Die Achsenrichtung des Langlochs 21 verläuft parallel
zum Scharnierbolzen B2.
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Die
Führungselemente
P21 greifen jedes in eines der Sacklöcher P22 ein und stellen dadurch eine
solche Positionierung des Oberteils O2 auf dem Unterteil U2 sicher,
dass bei weiterer Annäherung des
Oberteils O2 an den Unterteil U2 der Dorn D21 in die Ader A21 der
Stammkabels S2, der Dorn D22 in die Ader A22 des Stammkabels S2,
der Zusatzdorn ZD21 in die Ader A21' der Zweigleitung Z2 und der Zusatzdorn
ZD22 in die Ader A22' der
Zweigleitung Z2 einstechen.
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5 zeigt
den Oberteil O2 und den Unterteil U2 von 3, wobei
der Oberteil O2 auf den Unterteil U2 aufgesetzt ist und sich hierbei
in einer Kontaktposition befindet, in welcher die Zweigleitung Z2 mit
dem Stammkabel S2 elektrisch verbunden ist.
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Gegenüber der
Situation von 4 ist der Oberteil O2 durch
Einschrauben der Schraube SR2 in die Gewindebuchse GB2 weiter an
den Unterteil U2 angenähert,
nämlich
so weit, dass der Dorn D21 durch den Isoliermantel SIS2 hindurch
in die Ader A21 der Stammkabels S2, der Dorn D22 durch den Isoliermantel
SIS2 hindurch in die Ader A22 des Stammkabels S2, der Zusatzdorn
ZD21 durch den Isoliermantel ZIS2 hindurch in die Ader A21' der Zweigleitung
Z2 und der Zusatzdorn ZD22 durch den Isoliermantel ZIS2 hindurch
in die Ader A22' der Zweigleitung
Z2 einstechen.
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Diese
Annäherung,
d.h. der Übergang
von der Situation von 4 in die Kontaktposition von 5,
ist vorteilhafterweise ohne Verschwenken des Oberteils O2 gegen
den Unterteil U2 möglich,
weil die Längsrichtung
des Querschnitts des Langlochs LL2 parallel zu den Dornen D21, D22
und parallel zu den Zusatzdornen ZD21, ZD22 verläuft und sich der Scharnierbolzen
B2 bei Abstandsänderungen
zwischen Ober- und Unterteil O2, U2 gegenüber dem Langloch LL2 in der
Längsrichtung
von dessen Querschnitt verschieben kann. Der Oberteil O2 kann daher
von seiner lose auf den Unterteil U2 aufgesetzten Position von 4 ohne
Verschwenken gegenüber dem
Unterteil U2 an diesen bis zum Erreichen der Kontaktposition von 5 angenähert werden,
wobei sich die Einstechtiefe der Dorne D21, D22 in das Stammkabel
S2 und der Zusatzdorne ZD21, ZD22 in die Zweigleitung Z2 vom Wert
Null (4) bis zu einem Endwert ändert, welcher im vorliegenden
Beispiel in der Kontaktposition von 5 erreicht
ist, erlaubt.
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In
der Kontaktposition von 5 sind die Ader A21' der Zweigleitung
Z2 über
den Zusatzdorn ZD21, den Verbinder V21 und den Dorn D21 an die Ader
A21 der Stammleitung S2 elektrisch angeschlosssen und die Ader A22' der Zweigleitung
Z2 über
den Zusatzdorn ZD22, den Verbinder V22 und den Dorn D22 an die Ader
A22 der Stammleitung S2 elektrisch angeschlossen. Jeder Zusatzdorn
ZD21, ZD22 ist somit über
je einen elektrisch leitenden Verbinder V21, V22 mit genau einem
Dorn D21, D22 elektrisch verbunden. Somit ist jede Ader A21', A22' der Zweigleitung
Z2 über
je einen Zusatzdorn ZD21, ZD22, je einen der Verbinder V21, V22
und je einen Dorn D21, D22 mit je genau einer Ader A21, A22 des Stammkabels
S2 elektrisch verbunden.
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Somit
ist die Zweigleitung Z2 mittels des Kabelverteilers von 5 erfindungsgemäß an die Stammleitung
S2 angeschlossen.
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Zum
Demonieren des Kabelverteilers oder zum Herausnehmen des Stammkabels
S2 oder der Zweigleitung Z2 wird die Schraube SR2 gelöst und der
Oberteil O2 gegenüber
dem Unterteil U2 bis in die in 4 gezeigte
Position ohne Verschwenken nach oben angehoben und anschließend um
den Scharnierbolzen B2 nach links geschwenkt. Nun liegen das Stammkabel
S2 und die Zweigleitung Z2 frei und können aus der Rinne R2 bzw.
der Zusatzrinne ZR2 entnommen werden.
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Gemäß einer
alternativen, nicht gezeigten Variante sind die Abmessungen der
Dorne und Zusatzdorne bzw. der Rinne und der Zusatzrinne so gewählt, dass
ein Einstechen der Dorne in die Adern des Stammkabels und der Zusatzdorne
in die Adern der Zweigleitung und somit die Kontaktposition bereits
in der in 4 dargestellten gegenseitigen
Stellung des Oberteils und des Unterteils erreicht ist.
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Vorzugsweise
ist jeder Dorn D21, D22 von einem Dichtungsring umgeben, welcher
bei gegenüber
dem Unterteil U2 in der Kontaktposition befindlichem Oberteil O2
im Zwischenraum zwischen dem Oberteil O2 und dem Stammkabel S2 angeordnet
ist und die Einstichstellen der Dorne D21, D22 in das Stammkabel
S2 gegenüber
der Umgebung abdichtet. Ebenso sind vorzugsweise die Zusatzdorne ZD21,
ZD22 jeweils von einem Dichtungsring umgeben, welche bei gegenüber dem
Unterteil U2 in der Kontaktposition befindlichem Oberteil O2 jeweils
im Zwischenraum zwischen dem Oberteil O2 und der Zweigleitung Z2
angeordnet sind und die Einstichstellen der Zusatzdorne ZD21, ZD22
in die Zweigleitung Z2 gegenüber
der Umgebung abdichten. Bevorzugt sind die genannten Zwischenräume so niedrig bemessen,
dass die Dichtungsringe in der Kontaktposition von der Unterseite
des Oberteils U2 gegen das Stammkabel S2 bzw. die Zweigleitung Z2
gepresst werden. Die Dichtungsringe sind in den Zeichnungen nicht
dargestellt.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf den Oberteil = 2 der 3–5,
mit Blickrichtung von unten aus Richtung des Unterteils U2 auf die
dem Unterteil U2 zugewandte Unterseite des Oberteils O2. Die Schraube
SR2 ist in 6 nicht dargestellt.
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7 zeigt
eine abweichende Ausführungsform
O3 eines Oberteils, welcher einen Oberteil-Grundkörper GO3
aufweist und anstelle des Oberteils O2 von 3 auf den
Unterteil U2 von 3 aufsetzbar ist und gegenüber diesem
ebenfalls in eine Kontaktposition gebracht werden kann, in welcher
die Ader A21 mit der Ader A21' und
die Ader A22 mit der Ader A22' durch
den erfindungsgemäßen Kabelverteiler
elektrisch miteinander verbunden sind. Die Blickrichtung von 7 ist
von unten auf die Unterseite des Oberteils O3.
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Der
Oberteil O3 von 7 unterscheidet sich von dem
Oberteil O2 der 3-6 nur dadurch,
dass der Oberteil O3 zusätzlich
zwei weitere elektrisch leitfähige
Dorne D333, D34, zwei weitere elektrisch leitfähige Verbinder V33 und V34
sowie zwei weitere elektrisch leitfähige Zusatzdorne ZD33, ZD34
aufweist.
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Alle
Dorne D21, D22, D33, D34 und alle Zusatzdorne ZD21, ZD22, ZD33,
ZD34 verlaufen parallel zueinander. Vorzugsweise überragen
alle Dorne D21, D22, D33, D34 und alle Zusatzdorne ZD21, ZD22, ZD33,
ZD34 den Oberteil O3 gleich weit nach unten.
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Der
Dorn D33 ist über
den Verbinder V33 mit dem Zusatzdorn ZD33 verbunden. Der Dorn D33
und der Zusatzdorn ZD33 sind so angeordnet, dass in der Kontaktposition
der Dorn D33 ebenso wie der Dorn D21 in die Ader A21 des Stammkabels
S2 einsticht und der Zusatzdorn ZD33 ebenso wie der Zusatzdorn ZD21
in die Ader A21' der
Zweigleitung Z2 einsticht. Auf diese Weise sind die Adern A21 und
A21' doppelt miteinander
verbunden, nämlich
wie bereits in 5 über den Dorn D21, den Verbinder
V21 und den Zusatzdorn ZD21, und zusätzlich parallel hierzu über den
Dorn D33, den Verbinder V33 und den Zusatzdorn ZD33.
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Ebenso
ist der Dorn D34 ist über
den Verbinder V34 mit dem Zusatzdorn ZD34 verbunden, und der Dorn
D34 und der Zusatzdorn ZD34 sind so angeordnet, dass in der Kontaktposition
der Dorn D34 ebenso wie der Dorn D22 in die Ader A22 des Stammkabels
S2 einsticht und der Zusatzdorn ZD34 ebenso wie der Zusatzdorn ZD22
in die Ader A22' der Zweigleitung
Z2 einsticht. Auf diese Weise sind auch die Adern A22 und A22' doppelt miteinander
verbunden, nämlich
wie bereits in 5 über den Dorn D22, den Verbinder
V22 und den Zusatzdorn ZD22, und zusätzlich parallel hierzu über den
Dorn D34, den Verbinder V34 und den Zusatzdorn ZD34.
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Durch
die jeweils doppelte Kontaktierung wird die Kontaktsicherheit des
Anschlusses der Zweigleitung Z2 an das Stammkabel S2 verbessert.
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Eine
hierzu alternative, nicht gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich
von der Ausführungsform
von 7 dadurch, dass die Verbinder V33, V34 nicht vorhanden
sind und die beiden Dorne D21, D33 durch eine erste elektrisch leitende
Brücke, die
beiden Dorne D22, D34 durch eine zweite elektrisch leitende Brücke, die
beiden Zusatzdorne ZD21, ZD33 durch eine dritte elektrisch leitende
Brücke
und die beiden Zusatzdorne ZD22, ZD34 durch eine vierte elektrisch
leitende Brücke
BR4 miteinander verbunden sind.
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7a zeigt
eine weitere abweichende Ausführungsform
O6 eines Oberteils, welcher sich von dem Oberteil O3 von 7 dadurch
unterscheidet, dass die Dorne D21, D22, D33, D34 an einer ersten Leiterplatte
LP1 und die Zusatzdorne ZD21, ZD22, ZD33, ZD34 an einer zweiten
Leiterplatte LP2 angeordnet sind, dass die Verbinder V33, V34 nicht
vorhanden sind und dass die beiden Dorne D21, D33 durch eine elektrisch
leitende Brücke
BR1, die beiden Dorne D22, D34 durch eine elektrisch leitende Brücke BR2,
die beiden Zusatzdorne ZD21, ZD33 durch eine elektrisch leitende
Brücke
BR3 und die beiden Zusatzdorne ZD22, ZD34 durch eine elektrisch
leitende Brücke
BR4 miteinander verbunden sind.
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Die
Verbinder V21, V22 sind bevorzugt durch Drähte gebildet. Die Brücken BR1,
BR2 sind bevorzugt durch je eine Leiterbahn auf der Leiterplatte LP1,
die Brücken
BR3, BR4 bevorzugt durch je eine Leiterbahn auf der Leiterplatte
LP2 gebildet.
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In
einer hierzu alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform ist anstelle der
beiden Leiterplatten LP1, LP2 nur eine einzige Leiterplatte vorhanden,
an welcher alle vier Dorne D21, D22, D33, D34 und alle vier Zusatzdorne
ZD21, ZD22, ZD33, ZD34 angeordnet sind und auf welcher auch die
Verbinder V21,V22 jeweils als Leiterbahn ausgebildet sind.
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8 zeigt
den Unterteil U2 von 3 in Draufsicht auf dessen Oberseite
mit Blickrichtung von oben aus Richtung des Oberteils O2 bzw. O3. Das
Stammkabel S2 ist durch die Rinne R2 durch den Unterteil U2 geführt. Parallel
und in einem Abstand hierzu ist die Zweigleitung Z2 durch die Zusatzrinne
ZR2 durch den Unterteil U2 geführt.
Wenn der Oberteil O3 von 7 auf den Unterteil U2 aufgesetzt
ist und sich in der Kontaktposition befindet, stechen die Dorne
D21 und D33 in die Ader A21, die Dorne D22 und D43 in die Ader A22,
die Zusatzdorne ZD21 und ZD33 in die Ader A21' und die Zusatzdorne ZD22 und ZD34 in
die Ader A22' ein.
Die entsprechenden acht Einstechstellen E sind in 8 durch schwarze
Kreisflächen
E dargestellt.
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Der
Unterteil U2 weist im Bereich einer der oberen, dem Oberteil O2
bzw. O3 zugewandten Kanten der Rinne R2 zwei Niederhalter N und
im Bereich der anderen oberen, dem Oberteil O2 bzw. O3 zugewandten
Kante der Rinne R2 einen Niederhalter N auf. Die Niederhalter N
sind in einem rechtwinkligen Dreieck angeordnet und gemeinsam imstande,
das Stammkabel S2 in der Rinne R2 zu haltern, wobei durch den vorteilhaften
Umstand, dass die Niederhalter N in einem rechtwinkligen Dreieck
angeordnet sind, eine einfache manuelle Entnahme des Stammkabels
S2 aus der Rinne möglich
ist.
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Völlig analog
hierzu weist der Unterteil U2 des weiteren im Bereich einer der
oberen, dem Oberteil O2 bzw. O3 zugewandten Kanten der Zusatzrinne ZR2
zwei Zusatzniederhalter ZN und im Bereich der anderen oberen, dem
Oberteil O2 bzw. O3 zugewandten Kante der Zusatzrinne ZR2 wenigstens
einen Zusatzniederhalter ZN auf, welche ebenfalls im Dreieck angeordnet
und gemeinsam imstande sind, die Zweigleitung Z2 in der Zusatzrinne
ZR2 zu haltern. Die Niederhalter N und die Zusatzniederhalter ZN
sind in den 3, 4 und 5 nicht
dargestellt.
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9 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelverteilers
mit einem Oberteil O4 mit einem Oberteil-Grundkörper GO4 und einem Unterteil
U4 mit einem Unterteil-Grundkörper
GU4 zur Verbindung zweier 2-adriger jeweils als Flachkabel ausgebildeter
Stammkabel S2, S4 mit einer als Rundkabel ausgebildeten 4-adrigen
Zweigleitung. Die Stammleitung S4 besitzt zwei Adern A41, A42, welche
durch einen Isoliermantel SIS4 gegeneinander isoliert sind.
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Der
Unterteil U4 weist anstelle der Zusatzrinne ZR2 des Unterteils U2
von 3 eine Rinne R4 auf, durch welche das Stammkabel
S4 geführt
ist. Ansonsten unterscheidet sich der Unterteil U4 von 9 nicht
vom Unterteil U2 von 3. Das Stammkabel S2 ist durch
die Rinne R2 geführt.
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Anstelle
der Zusatzdorne ZD21, ZD22 weist der Oberteil O4 zwei weitere Dorne
D43, D44 auf. Ferner weist der Oberteil O4 einen Kabelaustritt KA auf,
durch welchen die Zweigleitung Z4 aus dem Oberteil O4 herausgeführt ist.
Ferner weist der Oberteil O4 keine Verbinder V21, V22 auf. Ansonsten
unterscheidet sich der Oberteil O4 von 9 nicht
vom Oberteil O2 von 3.
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Jede
der vier Adern A4' der
Zweigleitung Z4 ist im Inneren des Oberteils O4 an je einen der
Dorne D21, D22, D43, D44 angeschlossen. Die Zweigleitung Z4 mündet in
einen Stecker ST z.B. zum Anschluß eines Gerätes.
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10 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
O5 eines Oberteils eines erfindungsgemäßen Kabelverbinders, mit einem
Oberteilö-Grundkörper GO5; 11 zeigt eine
perspektivische Darstellung des Oberteil-Grundkörpers GO5 des Oberteils O5
von 10.
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Die
Blickrichtung von 10 ist schräg von unten auf den Oberteil
O5; die Blickrichtung von 11 ist
schräg
von oben auf den Oberteil-Grundkörper
GO5.
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Der
Oberteil-Grundkörper
GO5 ist im wesentlichen wannenartig ausgebildet und weist einen Boden
BD auf. Der Boden BD weist acht parallele, hohlzylindrische, unten
offene Aufnahmen AN1, AN2, AN3, AN4, AN5, AN6, AN7, AN8 auf (11), in
welche elektrisch leitfähige
Dorne D51, D52, D53, D54 und elektrisch leitfähige Zusatzdorne ZD51, ZD52,
ZD3, ZD54 von oben so einpressbar sind, dass die Dorne D51, D52,
D53, D54 und die Zusatzdorne ZD51, ZD52, ZD53, ZD54 alle von dem
Boden BD nach unten vorstehen, wie in 10 dargestellt. 11 zeigt
lediglich den Oberteil-Grundkörper
GO5 ohne Dorne und Zusatzdorne.
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An
der Oberseite des Bodens BD sind zur Versteifung desselben als Traversen
T ausgebildete Versteifungsstege T angeformt. Die gegenseitige Anordnung
und die Funktion der Dorne D51, D52, D53, D54 und der Zusatzdorne
ZD51, ZD52, ZD53, ZD54 entspricht im wesentlichen der gegenseitigen
Anordnung und Funktion der Dorne D21, D22, D33, D34 und der Zusatzdorne
ZD21, ZD22, ZD33, ZD34 der 7 und 7a;
insoweit wird auf die Ausführungen
zu diesen Figuren verwiesen. Insbesondere weist der Oberteil O5
bevorzugt vier Brücken BR1–BR4 und
zwei Verbinder V21, V22 auf, welche in 10 und 11 nicht
dargestellt sind und deren Anordnung, Kontaktierung und Funktion
völlig
der Ausführungsform
O6 von 7a entspricht.
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Der
Oberteil O5 weist ferner ein Langloch LL5 auf, dessen Form. Ausrichtung
und Funktion im wesentlichen dem Langloch LL2 der 3–6 entspricht;
insoweit wird bezüglich
des Langlochs LL5 auf die Ausführungen
zu diesen Figuren verwiesen.
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Im
Boden BD befindet sich eine Durchgangbohrung DB5 zur Durchführung einer
in den 10–13 nicht
gezeigten Schraube zur Verschraubung des Oberteils 05 von 10 und 11 mit
dem Unterteil U5 von 12 und 13. An
der Oberseite des Bodens BD mündet
die Durchgangsbohrung DB5 in eine Hülse H zur Aufnahme des Schraubenkopfes.
Vorzugsweise ist der Raum oberhalb des Bodens BD mit einer nicht
dargestellten Vergußmasse
ausgegossen.
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12 und 13 zeigen
je eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform U5 eines Unterteils
eines erfindungsgemäßen Kabelverbinders,
wobei der Unterteil U5 von 12 und 13 zu
dem Oberteil O5 von 10 und 11 gehört. Der
Unterteil U5 weist einen Unterteil-Grundkörper GU5 mit einer Rinne R5
sowie einer Zusatzrinne ZR5 und ferner einen Scharnierbolzen B5,
drei Niederhalter N5, drei Zusatzniederhalter ZN5 und eine Gewindebuchse
GB5 auf, deren Funktionen den Funktionen der Rinne R2, der Zusatzrinne
ZR2, des Scharnierbolzens B2, der Niederhalter N2, der Zusatzniederhalter
ZN2 und der Gewindebuchse GB2 der 3–7 weitgehend
entsprechen oder diesen äquivalent
sind; insoweit wird auf die Ausführungen zu
diesen Figuren verwiesen.
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Das
Stammkabel und die Zweigleitung sind in den 10–13 nicht
dargestellt.
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Die
Führungselemente
P52 von 12 und 13 sind
imstande, in entsprechende Hohlräume P51
im Oberteil O5 (10) einzugreifen Beim Aufsetzen
des Oberteils O5 auf den Unterteil U5 sind die Führungselemente P51, P52 imstande,
paarweise ineinander einzugreifen und hierdurch den Oberteil O5 gegenüber dem
Unterteil U5 bei weiterer gegenseitiger Annäherung in eine Kontaktposition
zu führen und
in derselben einen Lateralversatz des Oberteils O5 gegenüber dem
Unterteil U5 zu verhindern.
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Der
Unterteil U5 weist mehrere kreuzweise verlaufende Versteifungen
ST auf, was eine hohe Verwindungssteifigkeit des Unterteils U5 gewährleistet.
Der Unterteil U5 weist ferner ein Montageloch ML zur einfachen Einloch-Wandmontage auf.
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Die
Rinne R5 weist im Bereich ihrer Sohle eine einklipsbare farbige
Markierung M auf, insbesondere um im Anwendungsfall die Verwechslungsgefahr
zwischen Rinne R5 und Zusatzrinne ZR5 zu verringern.
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Der
Oberteil O5 weist ferner eine Kabeldurchführung KD auf, durch welche
im Bedarfsfall eine an die Dorne D51, D52, D53, D54 oder die Zusatzdorne
ZD51, ZD52, ZD53, ZD54 anschließbare zusätzliche
Zweigleitung aus dem Oberteil O5 herausgeführt werden kann.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Die
Erfindung ist gewerblich anwendbar insbesondere im Bereich der Verbindungstechnik.
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- ASP
- Aussparung
in O1
- AN1,AN2,AN3,AN4,AN5,AN6,AN7,AN8
- Aufnahmen
- A1
- Ader
des Stammkabels S1
- A1'
- Ader
der Zweigleitung Z1
- A21,
A22
- Adern
des Stammkabels S2
- A21', A22'
- Adern
der Zweigleitung Z2
- A41,
A42
- Adern
des Stammkabels S4
- A4'
- Adern
der Zweigleitung Z4
- BD
- Boden
von GO5
- B1,
B2
- Scharnierbolzen
- BR1,
BR2, BR3, BR4
- Brücken
- D1,
D21, D22, D33, D34, D43, D44, D51–D54
- Dorne
- DB12,
DB2, DB5
- Durchgangsbohrungen
- E
- Einstichstellen
- GB1,
GB2, GB5
- Gewindebuchsen
- GO1,
GO2, GO3, GO4, GO5
- Oberteil-Grundkörper
- GU1,
GU2, GU5
- Unterteil-Grundkörper
- H
- Hülse
- KA
- Kabelaustritt
aus O4
- KD
- Kabeldurchführung
- L
- Loch
- LL2,
LL5
- Langlöcher
- LP,
LP1, LP2
- Leiterplatten
- M
- farbige
Markierung
- ML
- Montageloch
von U5
- N,
N5
- Niederhalter
- O1,
O2, O3, O4, O5, O6
- Oberteile
- P21,
P22, P51, P52
- Führungselemente
- R1,
R2, R5
- Rinnen
- SIS1,
SIS2, SIS4
- Isoliermäntel des Stammkabels
- S1,
S2, S4
- Stammkabel
- SR1,
SR2
- unverlierbare
Schrauben
- ST
- Stecker
an Z4
- S1,
S2, S4
- Stammkabel
- T
- Traversen
- U1,
U2, U4, U5
- Unterteile
- V21,
V22, V21a, V22a, V33, V34, V52, V53, V54
- Verbinder
- ZD21,
ZD22, ZD33, ZD34, ZD51–ZD54
- Zusatzdorne
- ZIS1,
ZIS2
- Isoliermäntel der
Zweigleitungen
- ZN,
ZN5
- Zusatzniederhalter
- ZR2,
ZR5
- Zusatzrinnen
- Z1,
Z2, Z4
- Zweigleitungen