DE202005014881U1 - Kettenlöschfahrzeug zur Brandbekämpfung und Personenrettung - Google Patents

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Abstract

Kettenlöschfahrzeug zur Brandbekämpfung und Personenrettung, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine fernsteuerbare Löschkanone am Fahrzeug befindet.

Description

  • Des Löschen von Brandherden in schwer zugänglichem Gelände wie z.B. bei einem Waldbrand im Gebirge stellt eine besondere Herausforderung für Mensch und Material dar. Das schwere Gerät der Feuerwehren sind für unwegsames Gelände nur bedingt geeignet, so gibt es immer wieder Schwierigkeiten, Löschfahrzeuge schnell zum Einsatzort zu bringen, um hierdurch ggf. das Ausbreiten eines kleinen Brandherdes zu einem Flächenbrand zu verhindern. Deshalb ist sehr häufig nur ein Löschen aus der Luft oder durch den Einsatz von sogenannten „smoke jumpers" oder „heli jumpers" möglich; hierbei werden die Einsatzkräfte mittels Fallschirm oder Helikoptern in der Nähe des Brandherdes abgesetzt.
  • Bei der eigentlichen Brandbekämpfung wird das Löschwasser üblicherweise als Wasserstrahl eingesetzt; hierdurch tritt ein sehr großer Wasserverbrauch auf, dadurch sind die Einsatzzeiten relativ kurz. Ferner ist die Löschwirkung eines solchen Wasserstrahls vergleichsweise gering.
  • Ein Kettenlöschfahrzeug ist nach dem Stand der Technik bekannt, DE 299 14 831 U1 ; hier wird besonders auf die Leichtbauweise und die zum Transport erforderliche vollständige Trennung von Fahrzeug und Wasserbehälter hingewiesen. Der Transport erfolgt jeweils separat zum Brandherd per Helikopter.
  • In DE 199 10317 B4 wird für ein konventionelles Feuerwehrfahrzeug ein Hochdrucklöschgerät beschrieben, dass an einen Wasserbehälter anschließbar ist und eine Sprühpistole aufweist.
  • DE 36 20 603 C2 beschreibt ein Verfahren zum Nachführen einer fernsteuerbaren Einsatzvorrichtung.
  • DE 29912 106 U1 beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung für Feuerwehrfahrzeuge, die an einem Mast befestigt ist. In DE 295 08721 U1 wird ebenfalls eine Beleuchtungseinrichtung für Einsatzfahrzeuge vorgeschlagen, wobei der genaue Arbeitsbereich festgelegt wird.
  • Dieser Erfindung liegt die Idee zugrunde, Kettenfahrzeuge wie sie aus der militärischen Nutzung bekannt sind, als Löschfahrzeuge zu konzipieren, da diese Fahrzeuge selbst in unwegsamsten Gelände einsatzfähig sind, dabei wird insbesondre die Umrüstung von ausgemusterten Kettenfahrzeugen, die sonst nicht mehr verwendbar sind, angestrebt. Die Löschanlage eines solchen Fahrzeugs wird mit Hochdruck-Löschnebelerzeugung ausgeführt. Das mit einem Tensid versetzte Wasser wird dabei durch ein Strömungsrohr und Düsen über eine größere Entfernung als Löschnebel zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Löschwirkung wird durch die mit dem Tensid herabgesetzte Oberflä chenspannung des Wassers und die größere Oberfläche der kleinen Nebeltröpfchen erheblich gesteigert; gleichzeitig muss deutlich weniger Löschwasser eingesetzt werden.
  • 1 zeigt schematisch ein Kettenlöschfahrzeug. Um die Bewegungsfähigkeiten des Kettenlöschfahrzeugs 1 zu steigern, wird an der Frontseite ein Räumschild 11 angebracht. Über eine Löschkanone 3 wird der Löschnebel zum Brandherd gesprüht. An dem Fahrzeug wird flächendeckend eine Sprüheinrichtung 2 vorgesehen, die das Fahrzeug, wenn es sich in unmittelbarer Nähe des Brandherdes oder im Brandherd selbst befindet, in einen Wassernebel hüllt und damit sicher vor einer Brandeinwirkung schützt. Diese Selbstschutzeinrichtung besteht vorzugsweise aus kleinen rotierenden Düsenbalken, die über ein nach Außen gerichtetes Strahlrohr einen großvolumigen Nebel erzeugen. Der Boden des Fahrzeugs wird mit einer Feuerfestplatte 7 aus- oder nachgerüstet, damit ein Einsatz über heißem Gelände möglich ist. Ggf. wird die gesamte Oberfläche des Fahrzeugs mit einer isolierenden Feuerfestschicht 15, hier nicht dargestellt, überzogen.
  • Bei Dunkelheit oder Rauch kann durch einen ausfahrbaren Lichtmast 4 das Gelände ausgeleuchtet werden. Der ehemals militärische Nutzraum wird überwiegend mit Wasserbehälter 5,6 bestückt, dabei kann der Behälter 6 abgesprengt werden, um schlagartig Platz für die Verletztenaufnahme während einer Bergungsaktion zu schaffen. Im Fahrzeug befindet sich ferner ein ausreichender Sauerstoffvorrat 8, der bei Sauerstoffknappheit in Brandnähe die Einsatzkräfte im Fahrzeug und den Verbrennungsmotor des Fahrzeugs versorgen kann.
  • Es ist darüber hinaus ein Stromgenerator 9 vorgesehen, der den für die Lichtanlage 4 und die Hochdruckpumpanlage 10 benötigten Strom liefert. Die Hochdruckpumpanlage liefert das Löschwasser mit einem Druck, der in der Regel größer als 20 MPa ist. Das Löschwasser wird über Düsen vernebelt und dann über die Löschkanone 3 zur Brandbekämpfung verwendet. Die Löschkanone kann vom Bedienungspersonal im Fahrzeug ferngesteuert werden 12, hier nicht dargestellt. Ferner kann das gesamte Fahrzeug so konzipiert werden, dass es insgesamt ferngesteuert wird.
  • Ferner kann im Fahrzeug eine Funkortungsanlage 13, hier nicht dargestellt, vorgesehen sein, die ggf. vom Feuer eingeschlossene Einsatzkräfte, die einen entsprechenden Sender 14, hier nicht dargestellt, bei sich tragen, lokalisieren kann, so dass eine Rettung durch das Fahrzeug erfolgen kann.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Selbstschutzeinrichtung
    3
    Feuerlöschkanone
    4
    ausfahrbarer Lichtmast
    5
    Wasserbehälter
    6
    Wasserbehälter
    7
    Feuerfestplatte
    8
    Sauerstoffvorrat
    9
    Stromgenerator
    10
    Hochdruckpumpanlage
    11
    Räumschild
    12
    Fernsteuerung
    13
    Funkortungsanlage
    14
    Sender
    15
    Feuerfestschicht

Claims (12)

  1. Kettenlöschfahrzeug zur Brandbekämpfung und Personenrettung, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine fernsteuerbare Löschkanone am Fahrzeug befindet.
  2. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug fernsteuerbar ist.
  3. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschwasser über Düsen mit Hochdruck vernebelt und dass der Sprühnebel zur Brandbekämpfung eingesetzt wird.
  4. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine Selbstschutzvorrichtung gegen Feuer hat.
  5. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte des Fahrzeugs mit Feuerfestplatten versehen ist.
  6. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit eine Feuerfestschicht überzogen ist.
  7. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug Wasservorratsbehälter mit sich führt, von denen mindestens einer zur Personenaufnahme schlagartig aus dem Fahrzeug entfernt werden kann.
  8. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fahrzeug ein Sauerstoffvorratsbehälter befindet.
  9. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fahrzeug ein zusätzlicher Stromerzeuger befindet.
  10. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fahrzeug ein ausfahrbarer Lichtmast befindet.
  11. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Fahrzeug ein Räumschild befindet.
  12. Kettenlöschfahrzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fahrzeug eine Funkortungsanlage befindet
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008015117U1 (de) 2008-06-05 2009-02-19 Airmatic Gesellschaft für Umwelt und Technik mbH Flexibler Flüssigkeitsbehälter mit beliebig geformten Behälterkörper
DE202010007865U1 (de) 2010-06-11 2010-10-07 Airmatic Gesellschaft für Umwelt und Technik mbH Feuerlöschfahrzeug
DE102009035810A1 (de) * 2009-08-01 2011-02-03 Hydac Service Gmbh Vorrichtung zur Versorgung mindestens eines hydraulischen Verbrauchers eines militärisch genutzten Fahrzeugs

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