DE202005014397U1 - Ventileinrichtung - Google Patents
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Abstract
Ventileinrichtung,
mit einem Hauptventil (2) mit mindestens einem durch wenigstens
einseitig gesteuerte Fluidbeaufschlagung verstellbaren Hauptventilglied
(4), mit mindestens einem elektrisch betätigbaren Vorsteuerventil (14),
das zur Steuerung der Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes
(4) zwischen einem kein fluidisches Ausgangsdrucksignal hervorrufenden
deaktivierten Schaltzustand und einem ein fluidisches Ausgangsdrucksignal
hervorrufenden aktivierten Schaltzustand umschaltbar ist, und mit
einer ohne Beeinflussung des Schaltzustandes des Vorsteuerventils
(14) betätigbaren
Handhilfsbetätigungseinrichtung
(15), die bei deaktiviertem Vorsteuerventil (14) manuell aus einer
Grundstellung in eine Arbeitsstellung schaltbar ist, in der sie
eine das Vorsteuerventil (14) umgehende Hilfs-Fluidverbindung (20)
freigibt, woraus eine Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes
(4) resultiert, gekennzeichnet durch eine bistabile Ausführung der Handhilfsbetätigungseinrichtung
(15) und durch eine fluidische Schaltung dahingehend, dass aus dem
durch Aktivierung des Vorsteuerventils (14) hervorgerufenen fluidischen Ausgangsdrucksignal
ein fluidisches Betätigungsdrucksignal
resultiert, durch das die in der Arbeitsstellung befindliche Handhilfsbetätigungseinrichtung
(15) in ihre Grundstellung zurückgeschaltet
wird, in der die Hilfs-Fluidverbindung (20) abgesperrt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung, mit einem Hauptventil mit mindestens einem durch wenigstens einseitig gesteuerte Fluidbeaufschlagung verstellbaren Hauptventilglied, mit mindestens einem elektrisch betätigbaren Vorsteuerventil, das zur Steuerung der Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes zwischen einem kein fluidisches Ausgangsdrucksignal hervorrufenden deaktivierten Schaltzustand und einem ein fluidisches Ausgangsdrucksignal hervorrufenden aktivierten Schaltzustand umschaltbar ist, und mit einer ohne Beeinflussung des Schaltzustandes des Vorsteuerventils betätigbaren Handhilfsbetätigungseinrichtung, die bei deaktiviertem Vorsteuerventil manuell aus einer Grundstellung in eine Arbeitsstellung schaltbar ist, in der sie eine das Vorsteuerventil umgehende Hilfs-Fluidverbindung freigibt, woraus eine Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes resultiert.
- Eine aus der
US 5 597 015 bekannte Ventileinrichtung dieser Art besitzt ein durch eine Vorsteuerstufe ansteuerbares Hauptventil, wobei die Vorsteuerstufe ein oder zwei elekt risch betätigbare Vorsteuerventile aufweist, denen jeweils eine Handhilfsbetätigungseinrichtung zugeordnet ist. Eine dieser Handhilfsbetätigungseinrichtungen ermöglicht die manuell gesteuerte einseitige Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes unter Umgehung des zugeordneten Vorsteuerventils. Zur Aktivierung der Handhilfsbetätigungseinrichtung wird diese manuell entgegen einer rückstellenden Federkraft aus einer Grundstellung in eine Arbeitsstellung verlagert. Durch Austausch des Betätigungsgliedes der Handhilfsbetätigungseinrichtung lässt sich alternativ eine dauerhafte Einstellung treffen, in der ständig eine das Vorsteuerventil umgehende Hilfs-Fluidverbindung freigegeben ist. - Es existieren Anwendungsfälle, bei denen es wünschenswert wäre, bei einer nach Bedarf manuell zwischen einer Grundstellung und einer Arbeitsstellung umschaltbaren Handhilfsbetätigungseinrichtung eine vorübergehend dauerhafte Arbeitsstellung der Handhilfsbetätigungseinrichtung zu ermöglichen, ohne dass ständig eine manuelle Beaufschlagung notwendig ist. Eine nach einem solchen Konzept aufgebaute Ventileinrichtung geht aus der
EP 1 508 732 A1 hervor. Diese Ventileinrichtung enthält zwei elektrisch betätigbare Vorsteuerventile, denen jeweils eine in der Arbeitsstellung lösbar verriegelbare Handhilfsbetätigungseinrichtung zugeordnet ist. Die Handhilfsbetätigungseinrichtung wirkt auf das Ventilglied des zugeordne ten Vorsteuerventils und hält dieses in einer Stellung, die auch im elektrisch aktivierten Zustand des Vorsteuerventils gegeben wäre. Probleme können bei einer dauerhaft in der Arbeitsstellung fixierbaren Handhilfsbetätigungseinrichtung entstehen, wenn das Zurückschalten in die Grundstellung vergessen wird, weil dann ständig ein durch die angeschlossene elektronische Steuerung nicht änderbarer Schaltzustand der Ventileinrichtung vorliegt. Besonders kritisch ist diese Problematik bei mit vielen Ventileinrichtungen ausgestatteten Maschinen oder Anlagen, weil es dort sehr zeitraubend und eventuell auch sehr schwierig ist, die Ventileinrichtung mit der versehentlich nicht zurückgeschalteten Handhilfsbetätigungseinrichtung zu ermitteln. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventileinrichtung zu schaffen, die unter Ausschluss der Problematik einer vergessenen Rückstellung einer Handhilfsbetätigungseinrichtung eine manuelle Betätigung ermöglicht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Ventileinrichtung eine Handhilfsbetätigungseinrichtung in bistabiler Ausführung und eine fluidische Schaltung, die so ausgelegt ist, dass aus dem durch Aktivierung des Vorsteuerventils hervorgerufenen fluidischen Ausgangsdrucksignal ein fluidisches Betätigungsdrucksignal gebildet wird, durch das die in der Arbeitsstellung befindliche Handhilfsbetätigungseinrichtung in ihre Grundstellung zurückgeschaltet wird, in der die Hilfs-Fluidverbindung abgesperrt ist.
- Durch die bistabile Ausführung der Handhilfsbetätigungseinrichtung lässt sich eine dauerhafte manuelle Vorgabe des Schaltzustandes des Hauptventilgliedes ohne ständigen manuellen Eingriff vornehmen. Die Handhilfsbetätigungseinrichtung hält die eingestellte Stellung selbsttätig so lange aufrecht, bis sie durch neuerlichen manuellen Eingriff in die jeweils andere Stellung umgeschaltet wird. Der in Verbindung mit einer solchen Bauform auftretenden Problematik des eventuellen Vergessens eines manuellen Zurückschaltens der Handhilfsbetätigungseinrichtung aus der Arbeitsstellung in die Grundstellung wird durch eine interne fluidische Schaltung entgegengewirkt, die bei der elektrischen Aktivierung des Vorsteuerventils ein fluidisches Betätigungsdrucksignal an die in Arbeitsstellung befindliche Handhilfsbetätigungseinrichtung leitet, welche aufgrund der daraus resultierenden Fluidbeaufschlagung in die Grundstellung zurückgeschaltet wird, in der die bis dahin offene Hilfs-Fluidverbindung abgesperrt wird. Nachdem also die Handhilfsbetätigungseinrichtung manuell in die Arbeitsstellung umgeschaltet wurde, sorgt die darauffolgende erste elektrische Aktivierung des zugeordneten Vorsteuerventils für ein automatisches Zurückschalten in die Grundstellung, so dass die Problematik einer vergessenen Rückschaltung nicht mehr auftreten kann. Weil hierzu kein zusätzlicher manueller Eingriff mehr notwendig ist, hat dieser Aufbau auch erhebliche Vorteile gegenüber einer möglichen anderen Auseinandersetzung mit der geschilderten Problematik, bei der die von der Handhilfsbetätigungseinrichtung eingenommene Arbeitsstellung beispielsweise nur optisch angezeigt wird, so dass sich das zurückzuschaltende Ventil leichter auffinden lässt.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Besonders zweckmäßig ist der erfindungsgemäße Aufbau in Verbindung mit einem monostabilen Hauptventil. Hierbei ist lediglich ein elektrisch betätigbares Vorsteuerventil vorhanden, mit dem sich eine einseitige Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes steuern lässt, das in der entgegengesetzten Richtung ständig federnd beaufschlagt wird, beispielsweise durch eine mechanische Feder oder eine Luftfeder.
- Die fluidische Schaltung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass das Druckmedium sowohl bei in der Arbeitsstellung befindlicher Handhilfsbetätigungseinrichtung als auch bei aktiviertem Vorsteuerventil und demzufolge die Grundstellung einnehmender Handhilfsbetätigungseinrichtung durch die Handhilfsbetätigungseinrichtung hindurchgeführt ist.
- Bevorzugt gibt die Handhilfsbetätigungseinrichtung in der Grundstellung eine Haupt-Fluidverbindung frei, durch die das fluidische Arbeitsdrucksignal vom Vorsteuerventil zum Hauptventil durchgeschaltet ist, wobei gleichzeitig die parallele Hilfs-Fluidverbindung abgesperrt ist. Nimmt hingegen die Handhilfsbetätigungseinrichtung bei deaktiviertem Vorsteuerventil die Arbeitsstellung ein, ist die vorgenannte Haupt-Fluidverbindung abgesperrt und die Fluidbeaufschlagung des Hauptventils findet über die Hilfs-Fluidverbindung statt.
- Die Handhilfsbetätigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise von einer manuell umschaltbaren Ventileinrichtung gebildet, die zur besseren Unterscheidung als Hilfsventileinrichtung bezeichnet sei. Sie verfügt über ein als Hilfsventilglied bezeichnetes, zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbares Ventilglied, das eine Fluidbeaufschlagungsfläche aufweist, welcher durch entsprechende Ausgestaltung der fluidischen Schaltung das für das Rückschalten in die Grundstellung verantwortliche Betätigungsdrucksignal auferlegbar ist.
- Bei einer besonders einfachen Bauform der als Handhilfsbetätigungseinrichtung fungierenden Hilfsventileinrichtung werden das Arbeitsdrucksignal und das Betätigungsdrucksignal über einen gemeinsamen Anschluss in die Hilfsventileinrichtung eingespeist. Das notwendige Kanalsystem vereinfacht sich dadurch sehr stark.
- Um die bistabile Funktionalität zu erreichen, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass das Hilfsventilglied der Handhilfsbetätigungseinrichtung in seinen beiden Schaltstellungen jeweils durch Reibkräfte fixiert ist. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn das Hilfsventilglied druckausgeglichen ist, so dass abgesehen von dem gegebenenfalls aufgeschalteten Betätigungsdrucksignal durch die anstehenden Fluidkräfte keine Stellkräfte ausgeübt werden.
- Zu ihrer Betätigung enthält die Handhilfsbetätigungseinrichtung zweckmäßigerweise ein manuell beaufschlagbares Betätigungsglied, das zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung umschaltbar ist. Das Betätigungsglied kann beispielweise ein linear verschiebbarer Stößel und/oder ein Drehglied sein. Als besonders vorteilhaft wird auch eine wippenartige Ausgestaltung angesehen.
- Um eine versehentliche Aktivierung der Handhilfsbetätigungseinrichtung zu vermeiden, können Maßnahmen vorhanden sein, die eine lösbare Verriegelung der in der Grundstellung be findlichen Handhilfsbetätigungseinrichtung zulassen. Dies kann insbesondere durch Verrastung geschehen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung in schematischer Darstellung, wobei die Komponenten der Vorsteuerstufe vereinfacht durch einen Schaltplan angedeutet sind, -
2 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorsteuerstufe in einem Längsschnitt bei in der Grundstellung befindlicher Handhilfsbetätigungseinrichtung, wobei ein bevorzugter konstruktiver Aufbau ersichtlich ist und -
3 die Anordnung aus2 bei in die Arbeitsstellung umgeschalteter Handhilfsbetätigungseinrichtung. - Die aus
1 hervorgehende Ventileinrichtung1 dient zur Steuerung von Fluidströmen, insbesondere von Druckluft. Sie enthält unter anderem ein Hauptventil2 und eine, bevorzugt stirnseitig, daran angeordnete Vorsteuerstufe3 . Diese beiden Komponenten sind zweckmäßigerweise fest miteinander verbunden und bilden eine Ventileinheit in Gestalt eines vorgesteuerten Mehrwegeventils10 . - Das Hauptventil
2 enthält ein schematisch angedeutetes, bevorzugt als Ventilschieber ausgebildetes Hauptventilglied4 , das über einen internen Vorsteuerkanal5 gesteuert einseitig mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist, um die gewünschte Schaltstellung vorzugeben. - Das Hauptventil
2 des Ausführungsbeispiels ist ein monostabiles Ventil. Das Hauptventilglied4 ist durch eine Federeinrichtung11 – beispielsweise eine mechanische Federeinrichtung oder eine Luftfeder – ständig in Richtung einer ersten Schaltstellung vorgespannt. Unter Mitwirkung der Vorsteuerstufe3 kann das Hauptventilglied4 in der der Federkraft entgegengesetzten Richtung mit Fluiddruck beaufschlagt werden, um das Hauptventilglied4 entgegen der Federkraft in eine zweite Schaltstellung zu verlagern. Durch entsprechend gesteuerte Fluidbeaufschlagung, die über den Vorsteuerkanal5 vorgenommen wird, kann somit wahlweise ein fluidischer Vorsteuerdruck PV angelegt oder nicht angelegt werden, um die momentan gewünschte Stellung des Hauptventilgliedes4 vorzugeben. - Das Hauptventilglied
4 verfügt in diesem Zusammenhang über eine insbesondere stirnseitig angeordnete Fluidbeaufschlagungsfläche6 , die eine nicht näher gezeigte Fluidbeaufschlagungskammer begrenzt, in die der Vorsteuerkanal5 einmündet. - Das Mehrwegeventil
10 sitzt auf einem block- oder plattenartigen Ventilträger13 , in dem erste Ventilträgerkanäle8 verlaufen, die mit dem Hauptventil2 in Verbindung stehen. Das Hauptventil2 enthält ferner zwei Arbeitskanäle12 , die mit einem nicht näher dargestellten anzusteuernden Verbraucher verbindbar sind, beispielsweise einem durch Fluidkraft zu betätigenden Antrieb. Entsprechend der momentanen Schaltstellung des Hauptventilgliedes4 werden die Arbeitskanäle12 über die ersten Ventilträgerkanäle8 mit Druckmedium versorgt oder entlüftet, um den angeschlossenen Verbraucher zu betätigen. - Die zum Umschalten des Hauptventilgliedes
4 erforderliche gesteuerte Beaufschlagung des Vorsteuerkanals5 übernimmt die erwähnte Vorsteuerstufe3 . Diese enthält ein elektrisch betätigbares Vorsteuerventil14 sowie eine durch rein manuelle Beaufschlagung betätigbare Handhilfsbetätigungseinrichtung15 . - Das elektrische Vorsteuerventil
14 hat zweckmäßigerweise eine 3/2-Schaltfunktionalität. Beim Ausführungsbeispiel ist es als elektromagnetisches Ventil – kurz: Magnetventil – ausgebildet, obgleich es sich auch um eine andere Ventilart handeln könnte, beispielsweise um ein elektrostatisch oder piezoelektrisch betriebenes Ventil. - Im elektrisch deaktivierten Schaltzustand nimmt das Vorsteuerventil
14 beim Ausführungsbeispiel eine durch eine Rückstellfedereinrichtung16 vorgegebene erste Schaltstellung ein. Durch elektrische Aktivierung ist entgegen der Federkraft ein Umschalten in eine zweite Schaltstellung möglich. - Das Vorsteuerventil
14 ist an einen Steuer-Speisekanal17 und einen Steuer-Entlüftungskanal18 angeschlossen, über die die Zufuhr und Abfuhr des zur Ansteuerung des Hauptventilgliedes4 dienenden Druckmediums erfolgt. Zweckmäßigerweise sind diese Kanäle im Bereich der zwischen dem Mehrwegeventil10 und dem Ventilträger13 vorgesehenen Schnittstelle an in dem Ventilträger13 verlaufende zweite Ventilträgerkanäle9 entsprechender Funktion angeschlossen. Der zur Fluideinspeisung dienende zweite Ventilträgerkanal9 ist ergänzend mit "PS" gekennzeichnet, der zur Entlüftung dienende zweite Ventilträgerkanal9 mit dem Kürzel "PR". Der Vorsteuerspeisedruck könnte auch aus dem Hauptventil2 abgezweigt werden. - Der zum Hauptventil
2 führende Vorsteuerkanal5 ist gleichzeitig Bestandteil zweier Fluidverbindungen, die jeweils wahlweise freigegeben oder unterbrochen werden können. Zur besseren Unterscheidung seien diese beiden Fluidverbindungen im Folgenden als Haupt-Fluidverbindung19 und Hilfs-Fluidverbindung20 bezeichnet. Die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 ist gleichzeitig in beide Fluidverbindungen19 ,20 eingeschaltet. - Die Haupt-Fluidverbindung
19 beinhaltet den ausgehend vom Hauptventil2 zur Handhilfsbetätigungseinrichtung15 führenden Vorsteuerkanal5 , einen die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 mit dem Vorsteuerventil14 verbindenden ersten Verbindungskanal23 sowie, je nach Schaltstellung des Vorsteuerventils14 , den Steuer-Speisekanal17 oder den Steuer-Entlüftungskanal18 . - Die Hilfs-Fluidverbindung
20 enthält ebenfalls den Vorsteuerkanal5 und darüber hinaus einen zweiten Verbindungskanal24 , der die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 ständig mit dem Steuer-Speisekanal17 verbindet. - Die Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 ist als manuell umschaltbare Ventileinrichtung ausgebildet, die der besseren Unterscheidung wegen als Hilfsventileinrichtung bezeichnet sei. Sie enthält ein in einer Aufnahme25 verstellbar angeordnetes, bevorzugt als Ventilschieber ausgebildetes Ventilglied, das im Folgenden als Hilfsventilglied26 bezeichnet sei. Entsprechend dem jeweiligen Betätigungszustand der Handhilfsbetätigungseinrichtung15 nimmt das Hilfsventilglied26 in der Grundstellung die aus1 ersichtliche erste Schaltstellung und in der Arbeitsstellung die aus3 ersichtliche zweite Schaltstellung ein. - Bei in Grundstellung befindlicher Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 ist durch das Hilfsventilglied26 die Haupt-Fluidverbindung19 freigeschaltet und gleichzeitig die Hilfs-Fluidverbindung20 abgesperrt. Dies ist dadurch möglich, dass beide Fluidverbindungen19 ,20 über die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 geführt sind. - Da das Vorsteuerventil
14 ebenfalls in die Haupt-Fluidverbindung19 eingeschaltet ist, kann durch seinen Aktivierungszustand die Fluidbeaufschlagung des Hauptventils2 nach Belieben elektrisch gesteuert werden. Die hierzu erforderliche elektrische Betätigung des Vorsteuerventils14 erfolgt über eine elektronische Steuereinrichtung27 , die an die elektrischen Aktivierungsmittel28 des Vorsteuerventils14 anschließbar ist. Das Mehrwegeventil10 enthält hierzu zweckmä ßigerweise eine schematisch angedeutete elektrische Schnittstelle29 . - Bei deaktiviertem Vorsteuerventil
14 steht der erste Verbindungskanal23 mit dem Steuer-Entlüftungskanal18 in Verbindung, so dass der Vorsteuerkanal5 entlüftet und die der Fluidbeaufschlagungsfläche6 zugeordnete Fluidbeaufschlagungskammer drucklos ist. Das Hauptventilglied4 nimmt daher die durch die Federeinrichtung11 vorgegebene erste Schaltstellung ein. - Im aktivierten Schaltzustand des Vorsteuerventils
14 ist der erste Verbindungskanal23 mit dem Steuer-Speisekanal17 verbunden, so dass in dem ersten Verbindungskanal23 ein fluidisches Ausgangsdrucksignal ansteht, das auch im Vorsteuerkanal5 wirksam ist und das Umschalten des Hauptventilgliedes4 in die zweite Schaltstellung hervorruft. - Befindet sich das Vorsteuerventil
14 im deaktivierten Schaltzustand, kann das Hauptventilglied4 gleichwohl manuell in die zweite Schaltstellung umgeschaltet werden, indem die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 in die Arbeitsstellung verbracht wird. Beim Ausführungsbeispiel ist hierzu ein mit dem Hilfsventilglied26 in Antriebsverbindung stehendes Betätigungsglied33 vorgesehen, das von außerhalb der Vorsteuer stufe3 zugänglich ist und sich vorzugsweise werkzeuglos, allein durch manuelle Beaufschlagung, betätigen lässt, um das Hilfsventilglied26 in wahlweise der ersten oder zweiten Schaltstellung zu positionieren. - In der Arbeitsstellung der Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 ist die Haupt-Fluidverbindung19 zwischen dem ersten Verbindungskanal23 und dem Vorsteuerkanal5 abgesperrt und gleichzeitig eine durchgängige Hilfs-Fluidverbindung20 freigegeben, wobei der in der Grundstellung vom Vorsteuerkanal5 abgetrennte zweite Verbindungskanal24 nunmehr mit dem Vorsteuerkanal5 verbunden ist. - Die Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 besitzt eine bistabile Funktionalität. Dies bedeutet, dass bei deaktiviertem Vorsteuerventil14 beide möglichen Stellungen der Handhilfsbetätigungseinrichtung15 auch dann beibehalten werden, wenn die zum Umschalten erforderliche manuelle Betätigungskraft nicht mehr anliegt. Die entsprechende Fixierung geschieht beim Ausführungsbeispiel durch Reibkräfte, die zwischen dem Hilfsventilglied26 und der Wandung der zugeordneten Aufnahme25 auftreten. Das Hilfsventilglied26 trägt beim Ausführungsbeispiel mehrere ringförmige Dichtungen34 , die unter Vorspannung an der zylindrischen Innenfläche der Aufnahme25 anle gen, so dass das Hilfsventilglied26 nur durch Aufbringen einer gewissen Stellkraft verschoben werden kann. - Prinzipiell wären auch andere Sicherungsmittel zur Gewährleistung der Bistabilität möglich, insbesondere Rastmittel.
- Da beide Fluidverbindungen
19 ,20 über die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 laufen, ist die elektrisch aktivierte Steuerungsfunktion des Vorsteuerventils14 nur bei in Grundstellung befindlicher Handhilfsbetätigungseinrichtung15 gewährleistet. Da es jedoch geschehen kann, dass die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 versehentlich in der Arbeitsstellung belassen wird und vor der Betätigung des Vorsteuerventils14 nicht manuell in die Grundstellung zurückgeschaltet wird, ist die fluidische Schaltung der Vorsteuerstufe3 dahingehend ausgelegt, dass das bei elektrischer Aktivierung des Vorsteuerventils14 im ersten Verbindungskanal23 entstehende Ausgangsdrucksignal derart auf die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 einwirkt, dass es dort als Betätigungsdrucksignal fungiert, durch das die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 aus der zuvor manuell vorgegebenen Arbeitsstellung allein durch Fluidkraft in die Grundstellung zurückgeschaltet wird. Die Hilfs-Fluidverbindung20 ist dadurch wieder abgesperrt und das Hauptventil2 kann wieder allein durch das Vorsteuerventil14 angesteuert werden. - Durch die bei Aktivierung des Vorsteuerventils
14 erhaltene automatische Rückstellung der Handhilfsbetätigungseinrichtung15 in die Grundstellung wird folglich erreicht, dass die Ventileinrichtung1 auch dann uneingeschränkt betriebsbereit ist, wenn die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 , insbesondere nach der Durchführung von Einrichtungs- oder Wartungsarbeiten, versehentlich nicht mehr manuell in die Grundstellung zurückgeschaltet worden ist. - Das erwähnte Betätigungsdrucksignal ist in der Zeichnung bei 35 durch einen Pfeil kenntlich gemacht. Beim Ausführungsbeispiel wird es über einen mit dem ersten Verbindungskanal
23 kommunizierenden Betätigungskanal36 einer dem Hilfsventilglied26 einseitig axial vorgelagerten Steuerkammer37 zugeleitet, so dass es die als Fluidbeaufschlagungsfläche38 fungierende zugewandte Stirnfläche des Hilfsventilgliedes26 beaufschlagt. Das Betätigungssignal kann somit das Hilfsventilglied26 aus der zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung zurückschieben. - Befindet sich das Vorsteuerventil
14 im deaktivierten Schaltzustand, liegt im ersten Verbindungskanal23 kein Ausgangsdrucksignal an, so dass entsprechend auch kein Betätigungsdrucksignal35 vorhanden ist und mithin das Hilfsventilglied26 manuell in die zweite Schaltstellung umschaltbar ist, ohne dass dabei eine fluidische Gegenkraft zu überwinden wäre. Das Hilfsventilglied26 ist in diesem Zusammenhang zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass die an ihm angreifenden fluidischen Stellkräfte ausgeglichen sind, solange kein Betätigungsdrucksignal35 anliegt. - Bei der in
2 und3 gezeigten bevorzugten konkreten Realisierungsform der Handhilfsbetätigungseinrichtung15 werden das Arbeitsdrucksignal und das Betätigungsdrucksignal über einen gemeinsamen Kanal in die Hilfsventileinrichtung eingespeist. Mit anderen Worten sind hier der erste Verbindungskanal23 und der Betätigungskanal36 in Baueinheit ausgebildet. Der gemeinsame Kanal23 ,36 kommuniziert mit der Betätigungskammer37 , wobei die Fluidbeaufschlagungsfläche38 an einem Steuerabschnitt39 des Hilfsventilgliedes26 vorgesehen ist, der in der Grundstellung diesseits und in der Arbeitsstellung jenseits eines seitlich in die Aufnahme25 einmündenden und mit dem Vorsteuerkanal5 verbundenen Vorsteueranschlusses42 zu liegen kommt. - In der Arbeitsstellung (
3 ) ist der gemeinsame Kanal23 ,36 durch den Steuerabschnitt39 vom Vorsteueranschluss42 abgetrennt, der gleichzeitig über eine Einschnürung43 des Hilfsventilgliedes26 hinweg mit dem zweiten Verbindungskanal24 verbunden ist. - Wird durch Aktivierung des Vorsteuerventils
14 ein Ausgangsdrucksignal erzeugt, wirkt dieses über den gemeinsamen Kanal23 ,36 als Betätigungsdrucksignal auf das Hilfsventilglied26 ein und verschiebt dieses, bis der Steuerabschnitt39 auf der anderen Seite des Vorsteueranschlusses42 liegt, so dass das Druckmedium nun durch die Betätigungskammer37 hindurch gleichzeitig auch zum Vorsteuerkanal5 ausströmen kann (2 ). Der zweite Verbindungskanal24 ist hierbei abgesperrt, da er an einer Stelle seitlich in die Aufnahme25 einmündet, die nun abgedichtet zwischen dem erwähnten Steuerabschnitt39 und einem auf der axial entgegengesetzten Seite der Einschnürung43 liegenden Absperrabschnitt44 des Hilfsventilgliedes26 liegt. - Die oben erwähnten ringförmigen Dichtungen
34 befinden sich zweckmäßigerweise an dem Steuerabschnitt39 und an dem Absperrabschnitt44 . - Das Betätigungsglied
33 der Handbetätigungseinrichtung15 ist beim Ausführungsbeispiel wippenartig ausgebildet. Es ist über eine Drehachse46 verschwenkbar am Gehäuse47 der Vorsteuerstufe3 gelagert und besitzt einen Antriebsabschnitt48 , der mit dem Handventilglied26 in Mitnahmeeingriff steht. Beidseits der Drehachse46 befindet sich je ein Handbeaufschlagungsabschnitt45a ,45b , der mit dem Finger einer Hand beauf schlagt werden kann, um das Betätigungsglied33 in die eine oder andere Richtung zu verschwenken, unter Mitnahme des an den Antriebsabschnitt48 angekoppelten, linear verschieblichen Hilfsventilgliedes26 . - Es können Maßnahmen vorgesehen sein, die eine lösbare Verriegelung der Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 in der Grundstellung ermöglichen. Exemplarisch geschieht dies durch in2 und3 strichpunktiert angedeutete Rastmittel52 , die zwischen dem Gehäuse47 der Vorsteuerstufe3 und dem Betätigungsglied33 wirksam sind. - Die manuelle Betätigung der Handhilfsbetätigungseinrichtung
15 könnte auch auf andere Weise gewährleistet werden. Beispielsweise wäre es möglich, ein axial verschiebbares Betätigungsglied vorzusehen, das als Stößel auf das Hilfsventilglied26 einwirkt, wobei sogar eine starre und insbesondere einstückige Verbindung zwischen den vorgenannten Komponenten möglich wäre. - Das Gehäuse
47 der Vorsteuerstufe3 enthält zweckmäßigerweise sowohl das Vorsteuerventil14 als auch die Handhilfsbetätigungseinrichtung15 und die zur Realisierung der fluidischen Schaltung notwendigen Fluidkanäle. - Die das Hilfsventilglied
26 verschiebbar aufnehmende Aufnahme25 ist beim Ausführungsbeispiel Bestandteil einer unter Abdichtung in eine Gehäuseausnehmung53 des Gehäuses47 eingesetzten Hülse54 . Die Gleitpaarung zwischen dem Hilfsventilglied26 und der Wandung der Aufnahme25 lässt sich auf diese Weise besonders exakt herstellen.
Claims (15)
- Ventileinrichtung, mit einem Hauptventil (
2 ) mit mindestens einem durch wenigstens einseitig gesteuerte Fluidbeaufschlagung verstellbaren Hauptventilglied (4 ), mit mindestens einem elektrisch betätigbaren Vorsteuerventil (14 ), das zur Steuerung der Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes (4 ) zwischen einem kein fluidisches Ausgangsdrucksignal hervorrufenden deaktivierten Schaltzustand und einem ein fluidisches Ausgangsdrucksignal hervorrufenden aktivierten Schaltzustand umschaltbar ist, und mit einer ohne Beeinflussung des Schaltzustandes des Vorsteuerventils (14 ) betätigbaren Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ), die bei deaktiviertem Vorsteuerventil (14 ) manuell aus einer Grundstellung in eine Arbeitsstellung schaltbar ist, in der sie eine das Vorsteuerventil (14 ) umgehende Hilfs-Fluidverbindung (20 ) freigibt, woraus eine Fluidbeaufschlagung des Hauptventilgliedes (4 ) resultiert, gekennzeichnet durch eine bistabile Ausführung der Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) und durch eine fluidische Schaltung dahingehend, dass aus dem durch Aktivierung des Vorsteuerventils (14 ) hervorgerufenen fluidischen Ausgangsdrucksignal ein fluidisches Betätigungsdrucksignal resultiert, durch das die in der Arbeitsstellung befindliche Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) in ihre Grundstellung zurückgeschaltet wird, in der die Hilfs-Fluidverbindung (20 ) abgesperrt ist. - Ventileinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine monostabile Ausführung des Hauptventils (
2 ), wobei das Hauptventilglied (4 ) federnd in eine erste Stellung vorgespannt ist und durch mittels des Vorsteuerventils (14 ) oder der Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) hervorgerufene entgegengesetzte Fluidbeaufschlagung unter Überwindung der Federkraft in eine zweite Stellung umschaltbar ist. - Ventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur federnden Vorspannung des Hauptventilgliedes (
4 ) eine mechanische Federeinrichtung (11 ) oder eine Luftfeder vorhanden ist. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidische Schaltung so ausgeführt ist, dass sowohl die Hilfs-Fluidverbindung (
20 ) als auch die durch das Vorsteuerventil (14 ) beeinflussbare, das fluidische Arbeitsdrucksignal führende Haupt-Fluidverbindung (19 ) über die Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) geführt ist. - Ventileinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhilfsbetätigungseinrichtung (
15 ) in der Grundstellung die Haupt-Fluidverbindung (19 ) freigibt und die Hilfs-Fluidverbindung (20 ) absperrt, während sie in der Arbeitsstellung die Haupt-Fluidverbindung (19 ) absperrt und die Hilfs-Fluidverbindung (20 ) freigibt. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhilfsbetätigungseinrichtung (
15 ) als manuell umschaltbare Hilfsventileinrichtung ausgebildet ist, die ein zur Steuerung der Fluidverbindungen manuell zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbares Hilfsventilglied (26 ) aufweist, dem eine Fluidbeaufschlagungsfläche (38 ) zugeordnet ist, der durch entsprechende Ausgestaltung der fluidischen Schaltung das Betätigungsdrucksignal zugeführt wird. - Ventileinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventilglied (
26 ) ein Ventilschieber ist. - Ventileinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsdrucksignal und das Betätigungs drucksignal über einen gemeinsamen Kanal (
23 ,36 ) in die Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) eingespeist werden. - Ventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Kanal (
23 ,36 ) mit einer Betätigungskammer der Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) verbunden ist, die von der am Hilfsventilglied (26 ) angeordneten Fluidbeaufschlagungsfläche (38 ) begrenzt ist, wobei das Hilfsventilglied (26 ) in der Grundstellung eine während der Arbeitsstellung abgesperrte Verbindung zwischen der Betätigungskammer (37 ) und einem mit dem Hauptventil (2 ) verbundenen Vorsteueranschluss (42 ) freigibt. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventilglied (
26 ) zum Erhalt der bistabilen Ausführung der Handhilfsbetätigungseinrichtung in seinen beiden Schaltstellungen jeweils durch Reibkräfte fixiert ist. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhilfsbetätigungseinrichtung (
15 ) zu ihrer Betätigung ein manuell beaufschlagbares Betätigungsglied (33 ) aufweist, das zwischen einer unbetätigten und einer betätigten Stellung umschaltbar ist. - Ventileinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (
33 ) wippenartig schaltbar ausgebildet ist. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhilfsbetätigungseinrichtung (
15 ) in der Grundstellung lösbar verriegelbar ist, insbesondere durch Verrastung. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorsteuerventil (
14 ) mit der zugehörigen Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) Bestandteil einer Vorsteuerstufe (3 ) ist, die mit dem Hauptventil (2 ) zu einer Ventileinheit zusammengefasst ist. - Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventil (
2 ) sowie das mindestens eine Vorsteuerventil (14 ) mit zugehöriger Handhilfsbetätigungseinrichtung (15 ) auf einem Ventilträger (13 ) montiert ist, der über mit dem Hauptventil (2 ) kommunizierende Ventilträgerkanäle (8 ) verfügt.
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