DE202005014103U1 - Vorrichtung zum Handhaben von gefüllten Speisentabletts - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Handhaben von gefüllten Speisentabletts, mit einer ein gefülltes Speisentablett zu einer Handhabungseinrichtung transportierenden ersten Transporteinrichtung,
und einer an die Handhabungseinrichtung anschließenden zweiten Transporteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Handhabungseinrichtung als Vertikalspeicher ausgestaltet ist, der übereinander angeordnete Aufnahmen für wenigstens zwei Tabletts (3) aufweist,
und dass der Vertikalspeicher und die zweite Transporteinrichtung derart aufeinander abgestimmt ausgestaltet sind, dass mehrere Tabletts (3) gleichzeitig in die zweite Transporteinrichtung übergebbar sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Nachfolgend werden die Speisentabletts vielfach auch kurz als Tabletts bezeichnet.
  • Aus der Praxis ist eine Fördereinrichtung bekannt, welche in einer Großküche verwendet wird und leere Tabletts, leere Teller und Warmhalteunterteile etc. am Bandanfang auf ein Förderband aufsetzen kann. Die Tabletts können dann mit Speisen gefüllt werden: Obst kann unmittelbar auf das Tablett aufgegeben werden, andere Speisen können unmittelbar auf die Teller aufgegeben werden, und andere Speisen können mittelbar – z. B. in Schälchen befindlich – auf das Tablett aufgegeben werden. Die Fördereinrichtung arbeitet vollautomatisch.
  • Am Bandende ist es erforderlich, die gefüllten Speisentabletts zu verteilen. Sie werden z. B. in eine Heizeinrichtung gegeben und dort auf mehrere Einstellplätze verteilt, die jeweils zur Aufnahme eines Speisentabletts ausgelegt sind. In der Heizeinrichtung können die ursprünglich vorgegarten, zwischenzeitlich jedoch gekühlten Speisen auf den Tabletts erwärmt werden. Oder es kann vorgesehen sein, dass die gefüllten Tabletts in einen Tablett-Transportwagen eingestellt werden, um beispielsweise in einem Krankenhaus von der Küche zu den einzelnen Krankenstationen transportiert zu werden, wo die Austeilung der Speisen an die Patienten erfolgt.
  • Aus der Praxis ist zum Zwecke dieser Verteilung eine Handhabungseinrichtung bekannt, bei der ein als Roboter bezeichneter Handhabungsautomat ein Tablett von dem Bandende abnimmt und dieses in einen Tablett-Transportwagen einschiebt. Dabei ist eine Höhendifferenz zu überwinden. Diese aus der Praxis bekannte Automationslösung bietet erhebliche ergonomische Vorteile gegenüber einer manuellen Handhabung der gefüllten Speisentabletts, da ein Tablett voll bestückt bis zu 5 kg wiegen kann. Bei drei Speisenverteilungen pro Tag, und zwar beispielsweise in einem 1000-Betten-Krankenhaus, bewegt ein Mitarbeiter am Band ca. 15 t pro Tag, und zwar mit sich ständig wiederholenden, bückenden, drehenden und hebenden Bewegungen.
  • Bei der vorgenannten Einrichtung ist am Bandende ein Staurollenförderer vorgesehen, der dafür sorgt, daß der notwendige Puffer besteht, um die Handhabungsbewegung des Roboters beim Greifen des Tablettes und Einschieben des Tablettes in z. B. den Tablett-Transportwagen und bei der Rückfahrt des Roboters zu kompensieren. Durch den Staurollenförderer am Bandende wird die Bandanlage und damit die Gesamtanlage jedoch verlängert und erreicht eine nachteilige Größe.
  • Gleichzeitig entsteht durch die hohen Anforderungen durch die Bestückungsgeschwindigkeit ein erhebliches Anforderungsprofil an die Dynamik der gesamten Anlage: In diesem Zusammenhang ist nämlich wesentlich, daß der Prozesszyklus des Roboters zum Greifen und Einschieben des Tablettes sowie zur Rückfahrt nur etwa 4 Sek. dauern darf. Gleichzeitig ist zu beachten, dass Suppe, Essen usw. nicht verschüttet werden darf und Obst nicht vom Tablett rollen darf, so dass die rein technisch möglichen Beschleunigungen und Geschwindigkeiten des Roboters nicht vollumfänglich genutzt werden können.
  • Das Abheben eines einzelnen Tablettes von einem Band, das Bewegen über die notwendigen Höhendifferenzen, ggf. auch ein seitliches Versetzen – da nämlich ein Tablett-Transportwagen aus 2 nebeneinander angeordneten Abteilen besteht – und das Zurückfahren sowie das Aufnehmen eines neuen Tabletts, all dies einschließlich der dafür notwendigen Sicherheitstechnik, überwacht von einer SPS, ist innerhalb von 4 Sekunden nur mit erheblichem Aufwand zu bewerkstelligen. Die erforderliche Dynamik hat die betreffende Anlage sehr aufwendig und sehr schwer gemacht. Die Antriebe mit ihren dazugehörigen Übertragungselementen mussten folglich in wirtschaftlich nachteiliger Weise sehr stabil ausgelegt werden.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verteilen von gefüllten Speisentabletts anzugeben, die einen möglichst ununterbrochenen Arbeitsablauf mit kompakten und wirtschaftlich günstigen, für eine Serienfertigung geeigneten Bauelementen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die gefüllten Speisentabletts nicht einzeln in die nachgeschaltete Transport- bzw. Heizeinrichtung zu geben, sondern zwei oder mehrere Speisentabletts gleichzeitig. Im Vergleich zu einer Einzelbestückung wird durch die Vervielfachung der Tablettzahl auf das Zwei- oder Mehrfache ein entsprechend zwei- oder mehrfach langer Zyklus bereitgestellt, innerhalb dessen die nächsten gefüllten Speisentabletts von der ersten Transporteinrichtung zu der Verteilstation herangeführt werden können. Dementsprechend kann der Vorgang, die Tabletts in die zweite Transporteinrichtung bzw. die Heizeinrichtung zu geben, vergleichsweise langsam durchgeführt werden. Dies schont einerseits die Speisen auf den Tabletts und ermöglicht andererseits, Bauelemente mit geringen Antriebskräften und geringer Dynamik zu verwenden, so dass preisgünstige handelsübliche Komponenten verwendet werden können.
  • Vorteilhaft kann der bislang verwendete horizontal laufende Speicher (in der bestehenden Anlage ein Staurollenförderer) durch einen Vertikalspeicher ersetzt werden. Insbesondere wenn die einzelnen Speicherebenen innerhalb des Vertikalspeichers denselben Abstand zueinender aufweisen wie die übereinander angeordneten Einstellplätze in der zweiten Transport- bzw. der Heizeinrichtung, kann eine unkomplizierte, gleichzeitige Übergabe von zwei oder mehreren Tabletts aus dem Speicher in diese Transport- bzw. Heizeinrichtung erfolgen, indem der Speicher und die zweite Transport- bzw. die Heizeinrichtung so ausgerichtet werden, dass sich die Ebenen ihrer jeweiligen Einstellplätze auf nahezu gleicher oder identischer Höhe befinden.
  • Vorteile des vorliegenden Vorschlags werden, ohne auf das abgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein, anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert.
    Dabei zeigt
  • 1 eine Verteilstation zur Verteilung von gefüllten Speisentabletts, in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine Seitenansicht auf die Verteilstation,
  • 3 eine Draufsicht auf die Verteilstation,
  • 4 eine Ansicht auf die Stirnseite der Verteilstation, und
  • 5 eine grob vereinfachte Darstellung des Bewegungsablaufes und der Förderwege der Speisentabletts.
  • Der Vertikalspeicher ist am Ende der ersten Transporteinrichtung angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Förderband (4) ausgestaltet ist. Er kann vorteilhaft schnell und hochdynamisch ausgelegt sein. Aus diesem Grunde findet für die dargestellte Anlage ein sogenannter Paternosterspeicher (1) Verwendung. Dieser Paternosterspeicher hebt durch seitliche Eingriffsöffnungen (2) jeweils ein an das Bandende angelangtes Tablett (3) direkt vom Förderband (4) ab, indem ähnlich dem Fahrstuhl-Paternosterprinzip Gleit- und Halteschienen (5) unter das Tablett fassen und das nächste Tablett schon wieder nachlaufen kann, denn die nächste Schiene folgt unmittelbar auf dem ständig in derselben Bewegungsrichtung umlaufenden Gurt (6).
  • Dieser Paternostergurt (6) muss niemals zurückgefahren werden, sondern fährt immer in eine Richtung und ist mit vielen dieser Schienen (5) bestückt. Somit ist es möglich, mehrere Tabletts (3) sehr schnell in die Höhe zu speichern und somit einen Staurollenförderer am Bandende, wenn überhaupt noch notwendig, auf mindestens die Hälfte zu verkleinern, da die Verteilungsbewegung, ein Tablett (3) in den Paternosterspeicher (1) einzustellen, etwa eine Sekunde dauert und nicht vier.
  • Es füllt sich somit im Laufe der Zeit der als Paternosterspeicher (1) ausgestaltete Pufferspeicher, der bei regelmäßigem, ununterbrochenen Bandlauf alle vier Sekunden ein Tablett mehr enthält, und der dann je nach Aufnahmekapazität regelmäßig geleert werden muss, indem dann die im Paternosterspeicher (1) gespeicherten Tabletts (3) in eine Heizeinrichtung oder eine zweite Transporteinrichtung wie den dargestellten Tablett-Transportwagen (7) eingeschoben werden.
  • Würde man die Tabletts allerdings direkt aus diesem Pufferspeicher heraus in den Tablett-Transportwagen (7) einschieben, so müsste entweder diese Übergabe innerhalb der Zeit von etwa 4 Sekunden erfolgen, die für den Vorschub des nächsten Tabletts (3) auf dem Förderband (4) benötigt wird, oder während dieser Einschubbewegung müsste das Förderband angehalten werden. Um die mit diesen beiden Möglichkeiten verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist dem ersten Paternosterspeicher (1), der in den 1 und 3 auch als erster Pufferspeicher (8) gekennzeichnet ist, ein zweiter Paternosterspeicher (1) fast identischer Bauart nachgeschaltet, der als als zweiter Pufferspeicher (9) sein. Wenn beispielsweise der erste Pufferspeicher (8) mit vier Tabletts befüllt worden ist, werden diese aus dem ersten Pufferspeicher (8) in den zweiten Pufferspeicher (9) übergeben. Dabei können, da die beiden Pufferspeicher (8) und (9) an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten offen sind, die Tabletts einfach aus dem ersten Pufferspeicher (8) in den zweiten Pufferspeicher (9) geschoben werden, da sich die jeweiligen Schienen (5) auf gleicher Höhe befinden. Diese Einschubbewegung dauert kürzer als die Aufnahme eines neuen Tabletts in den ersten Pufferspeicher, so daß die Stillstandszeit gleich Null wird. Es steht dann ausreichend Zeit zur Verfügung, dass dieser zweite Pufferspeicher (9) dann die Tabletts mit geringer Dynamik in den Tablett-Transportwagen (7) einschieben kann.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, den zweiten Pufferspeicher (9) nicht nacheinander mit einzelnen Tabletts, sondern mit mehreren wie den beispielsweise vorbeschriebenen vier Tabletts gleichzeitig zu bestücken und dazu den zweiten Pufferspeicher (9) synchron mit dem ersten Pufferspeicher zu bewegen. Nach dem schnell erfolgenden Bestückungsvorgang verbleibt ausreichend Zeit, um die 4 Tabletts aus dem zweiten Pufferspeicher (9) in den Tablett-Transportwagen (7) zu bringen, bevor der zweite Pufferspeicher (9) erneut mit vier Tabletts vom ersten Pufferspeicher (8) beschickt wird.
  • Ausgehend davon, daß der zweite Pufferspeicher (9) beispielsweise mit vier Tabletts gefüllt ist, und dass auf der anderen Seite der erste Pufferspeicher (8) bis zur nächsten Tablett-Übergabe an den zweiten Pufferspeicher (9) wieder mit vier Tabletts gefüllt werden muss, stehen für die Einschubbewegung vom zweiten Pufferspeicher (9) in den Tablett-Transportwagen (7) 16 Sekunden zur Verfügung anstelle der vorher beschriebenen vier Sekunden. Die Bewegung wird dadurch sehr viel einfacher, die Antriebe sehr viel leichter und die Anordnung wird insgesamt günstiger.
  • Der zweite Pufferspeicher (9) ist vorteilhaft zusätzlich horizontal verfahrbar, so daß auch ein Tablett-Transportwagen mit 2 oder 3 nebeneinander angeordneten Fächern bedient werden kann. Die in unterschiedlichen Höhen angeordneten Einstellplätze für die Tabletts (3) im Tablett-Transportwagen (7) werden dadurch zugänglich, dass der zweite Pufferspeicher (9) in die erforderliche Position getaktet wird, dass heißt, entsprechend herunter oder herauf verfahren wird.
  • Gegenüber der aus der Praxis bekannten Lösung ist durch den doppelten Pufferspeicher zusätzlich erreicht worden, daß ein Tablett-Transportwagen (7) ausgetauscht werden kann, ohne dass das Förderband (4) zum Stehen kommen muss. Bei geschickter Auslegung der Pufferspeicher (8) und (9) hat der Bediener genügend Zeit, den Tablett-Transportwagen (7) zu tauschen, was bei der bekannten Fördereinrichtung nicht der Fall ist. Dort ist vielmehr nicht auszuschließen, dass die Anlage zum Stehen kommt, während der Bediener einen Tablett-Transportwagen (7) auswechselt.
  • Je nach den spezifischen Einsatzbedingungen der vorgeschlagenen Fördereinrichtung können Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsform vorgesehen werden. So kann beispielsweise der zweite Pufferspeicher – etwa aus Kostengründen – als beispielsweise ein festes Gestell mit festen Abständen ausgestaltet sein, mit fest angeordneten statt paternosterartig verfahrbarer Schienen (5), wenn dem nicht aus technischen Gründen die übrige konstruktive Ausgestaltung der Förder- und Verteileinrichtung entgegensteht.
  • Vorteilhaft kann bei der vorgeschlagenen Anlage als eine sehr einfache Zentrierung des sog. Tablett-Transportwagen (7) ermöglicht werden, den Wagen einzuschieben, rechts und links an Anschlägen zu zentrieren, die als Stoßleisten (10) ausgestaltet sind. Dabei wird der Wagen mit seinem Innenraum auf eine in den Wagen hineinragende Zunge (11) geschoben, um dann anschließend gegen diese Zunge angehoben zu werden. Die Zunge (11) selbst oder anderweitige Führungen, die z. B. als Gleitleisten oder Rollen ausgestaltet sein können, bewirken dabei, dass der Tablett-Transportwagen (7) auf eine definierte Höhe angehoben wird. Durch dieses Anheben wird erreicht, daß der Tablett-Transportwagen (7) in eine vorbestimmte Position gerät, z. B. gegen einen Festanschlag gedrückt wird, dessen Maß relativ zu den Einschubsicken (12) des Tablett-Transportwagens (7) unveränderlich ist. Somit werden Fertigungstoleranzen und beispielsweise auch die Abriebtoleranzen der Laufrollen des Tablett-Transportwagens (7) ausgeglichen. Dies führt dazu, daß die Bestückungsbewegung mit einer hervorragenden Präzision möglich wird, was einen entsprechend störungsfreien Betrieb der Fördereinrichtung ermöglicht. Die Zentrierung erübrigt zudem in wirtschaftlich vorteilhafter Weise eine aufwendige sensorische Erfassung und bietet vielmehr eine gute „Hardware-Kontrolle".
  • Insbesondere können vorteilhaft die Anschläge dem Innenraum des Tablett-Transportwagens (7) anliegen. Hierdurch ist eine korrekte Ausrichtung der Tablett-Einstellplätze – wie z. B. der erwähnten Einschubsicken (12) – im Verhältnis zu dem zweiten Pufferspeicher (9) sichergestellt, unabhängig von etwaigen Toleranzen des Gehäuses oder des Fahrwerks des Tablett-Transportwagens (7).
  • In der Zeichnung ist am Anfang und seitlich von der Förder- und Verteileinrichtung ein Tablett-Stapler (13) dargestellt. Dies ist zwar grundsätzlich relativ aufwendig, jedoch kann vielfach wirtschaftlich vorteilhaft auf Standardelemente zurückgegriffen werden. Dieser Tablett-Stapler (13) ermöglicht auf sehr einfache und wirtschaftliche Weise, hochflexibel an die betrieblichen Gegebenheiten angepasst die Fördereinrichtung dahingehend zu steuern, wann ein mit Tabletts (3) bestückter Tablett-Transportwagen (7) aus der Förder- und Verteileinrichtung freizugeben ist und durch einen nächsten, leeren, zu ersetzen ist.
  • Das Erfordernis, diese Steuerung hochflexibel und nicht standardisiert z. B. stets nach 10 oder 16 Tabletts oder dergl. vorzunehmen ist damit begründet, daß z. B. Krankenstationen nicht immer mit der maximal möglichen Anzahl von Patienten belegt sind. Demnach sind für ohnehin unterschiedlich große und zudem ggf. unterschiedlich voll belegte Krankenstationen unterschiedliche Anzahlen von Tabletts in den Tablett-Transportwagen (7) erforderlich. Da das Förderband (4) lückenlos bestückt wird, eine Signalisierung erfolgen, welche erkennbar macht, wann ein Wechsel des Tablett-Transportwagens (7) erfolgen soll, selbst wenn der momentan in der Förder- und Verteileinrichtung befindliche Tablett-Transportwagen (7) noch nicht vollständig mit der maximal möglichen Anzahl von Tabletts (3) bestückt ist.
  • Vorschlagsgemäß ist hierzu als Verfahrensschritt vorgesehen, dass der am Bandanfang befindliche Bediener an entsprechender Stelle einen Signalgeber auf das Band aufgibt, nachdem die für den jeweiligen Tablett-Transportwagen (7) gewünschte Anzahl gefüllter Speisentabletts (3) auf das Band aufgegeben worden ist.
  • In besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise wird eines der auch ansonsten verwendeten Speisentabletts, allerdings ohne Speisen, als Signalgeber verwendet, wobei das leere Tablett in der Zeichnung eigens mit (14) gekennzeichnet ist. Das leere Tablett (14) soll nicht mit den übrigen, gefüllten Speisentabletts (3) in den Tablett-Transportwagen (7) eingeschoben werden, sondern vielmehr aus der Anlage herausgeschleust werden. Der Füllstand bzw. die Leere eines Tablettes wird automatisch sensorisch erfasst. Somit bewirkt ein leeres Tablett als Signalgeber für die Sensoren der Fördereinrichtung den erforderlichen Impuls um zu signalisieren, dass der Tablett-Transportwagen (7) auszutauschen ist und gleichzeitig dieses leere Tablett (14) aufgenommen werden muss.
  • Der Wechsel der Tablett-Transportwagen (7) und/oder das Ausschleusen des leeren Tabletts (14) kann vollautomatisch erfolgen. In besonders einfacher und preisgünstiger Ausgestal tung der Verteil- und Fördereinrichtung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass lediglich automatisch ein akustisches und oder optisches, für den Menschen wahrnehmbares Signal für den am Bandende befindlichen Bediener abgegeben wird, so dass dieser Bediener dann den Wagenwechsel und/oder das Ausschleusen des leeren Tabletts manuell vornehmen kann.
  • An Stelle eines leeren Tabletts kann ein anderer sensorisch erfassbarer Gegenstand als Signalgeber auf das Band aufgegeben werden, z. B. ein von den übrigen Tabletts geometrisch unterschiedliches Tablett, oder ein signalwirksamer Balken ähnlich wie auf dem Kassenband einer Supermarktkasse. Wesentlich ist, dass dieser jeweilige Signalgeber verwechslungsfrei zu allen übrigen Tabletts ausgestaltet ist. Ein manuelles Eingreifen des Bedieners „der Wagen ist jetzt fertig" am Bandende kann also vollständig entfallen, was auch aufgrund der Bandgeschwindigkeit zu regelmäßigen Störungen führen könnte.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Handhaben von gefüllten Speisentabletts, mit einer ein gefülltes Speisentablett zu einer Handhabungseinrichtung transportierenden ersten Transporteinrichtung, und einer an die Handhabungseinrichtung anschließenden zweiten Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung als Vertikalspeicher ausgestaltet ist, der übereinander angeordnete Aufnahmen für wenigstens zwei Tabletts (3) aufweist, und dass der Vertikalspeicher und die zweite Transporteinrichtung derart aufeinander abgestimmt ausgestaltet sind, dass mehrere Tabletts (3) gleichzeitig in die zweite Transporteinrichtung übergebbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalspeicher höhenbeweglich ist, derart, dass die Aufnahmen nacheinander auf eine vorgegebene Übergabehöhe bringbar sind, in welcher ein Tablett (3) von der ersten Transporteinrichtung etwa niveaugleich in den Vertikalspeicher übergebbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand der Aufnahmen den vertikalen Abstand von Aufnahmen entspricht, die in der zweiten Transporteinrichtung vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalspeicher gegenüberliegende Ein- und Ausgangsöffnungen für die Tabletts (3) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Vertikalspeicher, von denen einer als Pufferspeicher (8) dient und der ersten Transporteinrichtung benachbart ist, während der zweite Vertikalspeicher als Bestückungseinrichtung dient und der zweiten Transporteinrichtung benachbart ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalspeicher als Paternosterspeicher ausgestaltet ist, mit stets in einer Richtung umlaufenden Aufnahmen für die Tabletts (3).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlussbereich, mit Anschlägen für die zweite Transporteinrichtung, derart, dass die zweite Transporteinrichtung bei Anlage an den Anschlägen eine vorbestimmte Position einnimmt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge dem Innenraum der zweiten Transporteinrichtung anliegen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch Führungen, die im Anschlussbereich angeordnet sind und die zweite Transporteinrichtung anheben, wenn diese auf den Führungen in ihre vorbestimmte Position bewegt wird.
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