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Technisches
Gebiet
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Die
Neuerung betrifft einen Dampfreiniger mit Mehrfachschutzfunktion,
der eine Dampfreinigung ermöglicht
und durch eine erste und zweite Schutzvorrichtung den Druck und
die Temperatur im Kessel unter einem vorbestimmten Wert halten kann.
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Stand der
Technik
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Um
hartnäckigen
Schmutz zu entfernen, kann Dampf verwendet werden. Der Dampf besitzt neben
der Reinigungs- noch eine Sterilisationswirkung. Ein bekannter Dampfreiniger
verwendet einen Kessel, das Wasser zu kochen, wodurch ein Dampf erzeugt
wird, der über
ein Dampfrohr durch eine Bürste
ausgespritzt wird.
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Das
Wasser in einem Wasservorratsbehälter fließt in den
Kessel, der das Wasser kocht. Wenn das Wasser verdampft wird, wird
ein Druck im Kesser aufgebaut.
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Da
beim Einsatz der Dampf nicht regelmäßig ausgelassen wird, ist der
Druck im Kessel instabil. Die Temperatur im Kessel ist auch instabil,
weil der Kessel das Wasser kontinuierlich kocht und das Wasser nicht
regelmäßig gefüllt wird.
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Daher
droht bei diesem Dampfreiniger eine Explosionsgefahr, so daß die Einsatzsicherheit
nicht gewährleistet
werden kann.
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Aus
diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher
Lösungen,
basierend auf langjähriger
Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen
und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Neuerung entwickelt.
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Aufgabe der
Neuerung
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfreiniger mit Mehrfachschutzfunktion
zu schaffen, der den Strom unterbrechen kann, wenn der Druck im
Kessel zu groß ist.
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Der
Neuerung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Dampfreiniger
mit Mehrfachschutzfunktion zu schaffen, der den Dampf auslassen
kann, wenn der Druck im Kessel zu groß ist.
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Der
Neuerung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, einen Dampfreiniger
mit Mehrfachschutzfunktion zu schaffen, der den Strom unterbrechen
kann, wenn die Temperatur im Kessel zu hoch ist.
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Der
Neuerung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, einen Dampfreiniger
mit Mehrfachschutzfunktion zu schaffen, der das Kochen unterbrechen
kann, wenn die Temperatur im Kessel zu hoch ist.
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Der
Neuerung liegt eine nochmals weitere Aufgabe zugrunde, einen Dampfreiniger
mit Mehrfachschutzfunktion zu schaffen, der neben der Dampfreinigung
noch eine Staubsaugfunktion besitzt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Neuerung,
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Neuerung, wobei der Oberdeckel
geöffnet
ist,
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3 zeigt
eine Frontansicht der Neuerung,
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4 zeigt
eine Darstellung der Neuerung in Verbindung mit dem Rohrsatz,
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5 zeigt
einen Schaltplan der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der
Neuerung
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, besteht die Neuerung aus einem
Hauptkörper 11,
einer ersten Schutzvorrichtung 12 und einer zweiten Schutzvorrichtung 13.
Der Hauptkörper 11 umfaßt einen
Oberdeckel 111, eine Stromsteuerung 112 (wie Schaltungsplatte,
die unter einer Platte 117c angeordnet ist), einen Kessel 113,
einen Wasservorratsbehälter 114,
einen Vakuummotor 115, einen Reinigungsmittelbehälter 116 und
einen Unterdeckel 117. Die erste Schutzvorrichtung 12 enthält einen
Druckregler 121 und ein Entlastungsventil 122.
Die zweite Schutzvorrichtung enthält einen Temperaturregler 131 und
eine Temperatursicherung 132. Der Druckregler 121 ist
einerseits über
elektrische Leitungen 121a, 121b mit der Stromsteuerung 112 und
andererseits mit dem Kessel 113 verbunden. Das Entlastungsventil 122 ist einerseits
mit dem Aufnahmeraum 117b des Unterdeckels 117 und
andererseits mit dem Kessel 113 verbunden. Der Temperaturregler 131 ist
einerseits über
elektrische Leitungen 131a, 131b mit der Stromsteuerung 112 und
andererseits mit dem Kessel 113 (Boden des Kessels) verbunden.
Die Temperatursicherung 132 ist einerseits über elektrische
Leitungen 132a, 132b mit der Stromsteuerung 112 und
andererseits mit dem Kessel 113 verbunden. Der Kessel 113 weist
einen Wassertank 113a auf, in dem ein Wasserstandsmesser 113b vorgesehen
ist. Wenn der Wasserstand einen vorbestimmten Wert unterschreitet, sendet
der Wasserstandsmesser 113b über elektrische Leitungen 113c, 113d ein
Signal an die Stromsteuerung 112.
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Zwischen
dem Reinigungsmittelbehälter 116 und
dem Kessel 113 ist eine erste Pumpe 141 vorgesehen,
die über
elektrische Leitungen 141a, 141b mit der Stromsteuerung 112 verbunden
ist. Zwischen dem Wasservorratsbehälter 114 und dem Kessel
ist eine zweite Pumpe 142 vorgesehen, die über elektrische
Leitungen 142a, 142b mit der Stromsteuerung 112 verbunden
ist. Der Kessel 113 besitzt eine Dampfzuleitung C, die
mit einem Magnetventil 113e versehen ist, das über elektrische
Leitungen 113f, 113g mit der Stromsteuerung 112 verbunden
ist. Zwischen dem Entlastungsventil 122 und dem Aufnahmeraum 117b des
Unterdeckels 117 ist eine Dampftzuleitung D vorgesehen.
Zwischen dem Eingang der ersten Pumpe 141 und dem Reinigungsmittelbehälter 116 ist
eine erste Reinigungsmittelzuleitung A1 vorgesehen. Zwischen dem
Ausgang der ersten Pumpe 141 und der Dampfzuleitung C ist
eine zweite Reinigungsmittelzuleitung A2 vorgesehen. Zwischen dem
Eingang der zweiten Pumpe 142 und dem Wasservorratsbehälter 114 ist
eine erste Wasserzuleitung B1 vorgesehen. Zwischen dem Ausgang der
zweiten Pumpe 142 und dem Kessel 113 ist eine
zweite Wasserzuleitung B2 vorgesehen. Zwischen dem Ausgang der zweiten
Pumpe 142 und dem Wasservorratsbehälter 114 ist eine
dritte Wasserzuleitung B3 vorgesehen. Das aus der zweiten Wasserzuleitung B2
auslaufende Wasser kann durch die dritte Wasserzuleitung B3 in den
Wasservorratsbehälter 114 zurückfließen.
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Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, sind auf dem Oberdeckel 11 ein Dampfschalter 111b, ein
Dampfmanometer 111c, ein Vakuumschalter 111d,
eine Reinigungsmittel-Anzeigelampe 111e, eine Dampfanzeigelampe 111f,
eine Wasserstand-Anzeigelampe 111g, eine Reinigungsmittelfüllöffnung 111h,
ein Dampfregelknopf 111i, eine Wasserfüllöffnung 111j und ein
Vakuumregelknopf 111k vorgesehen. Der Dampfmanometer 111c ist über elektrische
Leitungen 111i, 113j mit einem Dampfdruckmesser 113h des
Kessels 113 verbunden.
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Wenn
der Druck im Kessel 113 einen vorbestimmten Wert des Druckreglers 121 (wie
3,2 kg/cm2 bis 3,8 kg/cm2) überschreitet,
unterbricht die Stromsteuerung 112 den Strom. Wenn die
Temperatur im Kessel 113 einen vorbestimmten Wert des Temperaturreglers 131 (wie
150°C bis
160°C) überschreitet, unterbricht
die Stromsteuerung 112 den Strom. Wenn der Druck im Kessel 113 einen
vorbestimmten Wert des Entlastungsventils 122 (wie 4,5
kg/cm2) überschreitet,
wird der Dampf ausgelassen. Wenn die Temperatur im Kessel 113 einen
vorbestimmten Wert der Temperatursicherung 132 (wie 170°C bis 180°C) überschreitet,
wird das Kochen unterbrochen (5).
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Der
Oberdeckel 111 besitzt ferner eine Durchgangsöffnung 111a zur
Verbindung mit einem Rohrsatz 118, wobei das Dampfrohr 118a durch
die Öffnung 111a des
Oberdeckels 111 mit der Dampfzuleitung C verbunden ist,
wodurch der Dampf ausströmen
kann. Da die Dampfzuleitung C mit der zweiten Reinigungsmittelzuleitung
A2 verbunden ist, kann das Reinigungsmittel bei der Dampfabgabe
gleichzeitig ausgelassen werden. Der Unterdeckel 117 besitzt
eine Durchgangsöffnung 117a zur
Verbindung mit dem Rohrsatz 118, wobei das Vakuumrohr 118b durch
die Durchgangsöffnung 117a mit
dem Vakuummotor 115 verbunden ist, wodurch die Neuerung auch
eine Staubsaugfunktion hat.
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Im
Vergleich mit der herkömmlichen
Lösung weist
die Neuerung die folgenden Vorteile auf:
- 1.
Durch den Druckregler 121, den Temperaturregler 131,
das Entlastungsventil 122 und die Temperatursicherung 132 kann
die Einsatzsicherheit gewährleistet
werden.
- 2. Neben der Dampfreinigung ist noch eine Verwendung als Staubsauger
möglich.
- 3. Wenn der Meßwert
des Wasserstandsmesser 113b im Wassertank 113a einen
vorbestimmten Wert unterschreitet, sendet der Wasserstandsmesser 113b ein
entsprechendes Signal an die Stromsteuerung 112, die über die
elektrischen Leitungen 142a, 142b das Signal auf
die zweite Pumpe 142 übertragen,
die somit das Wasser im Wasservorratsbehälter 114 über die
erste Wasserzuleitung B1 und die zweite Wasserzuleitung B2 in den
Wassertank 113a des Kessels 112 befördert. Wenn
der Meßwert
des Wasserstandsmesser 113b im Wassertank 113a den
vorbestimmten Wert erreicht, wird die zweite Pumpe 142 abgeschaltet.
Daher kann das Wasser zu jeder Zeit der Reinigung in den Wasservorratsbehälter 114 gefüllt werden.
Dadurch wird eine Explosionsgefahr vermieden.
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Aufgrund
der obengenannten Tatsachen entspricht die Neuerung in ihrer Verfügbarkeit,
Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Neuerung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des
Bereiches der Neuerung dienen. Alle gleichwertige Änderungen
und Modifikationen gehören
zum Schutzbereich dieser Neuerung.
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- 11
- Hauptkörper
- 111
- Oberdeckel
- 111a
- Durchgangsöffnung
- 111b
- Dampfschalter
- 111c
- Dampfmanometer
- 111d
- Vakuumschalter
- 111e
- Reinigungsmittel-Anzeigelampe
- 111f
- Dampfanzeigelampe
- 111g
- Wasserstand-Anzeigelampe
- 111h
- Reinigungsmittel-Anzeigelampe
- 111i
- Dampfregelknopf
- 111j
- Wasserfüllöffnung
- 111k
- Vakuumregelknopf
- 112
- Stromsteuerung
- 113
- Kessel
- 113a
- Wassertank
- 113b
- Wasserstandsmesser
- 113c
- elektrische
Leitung
- 113d
- elektrische
Leitung
- 113e
- Magnetventil
- 113f
- elektrische
Leitung
- 113g
- elektrische
Leitung
- 113h
- Dampfdruckmesser
- 113i
- elektrische
Leitung
- 113j
- elektrische
Leitung
- 114
- Wasservorratsbehälter
- 115
- Vakuummotor
- 116
- Reinigungsmittelbehälter
- 117
- Unterdeckel
- 117a
- Durchgangsöffnung
- 117b
- Aufnahmeraum
- 117c
- Platte
- 118
- Rohrsatz
- 118a
- Dampfleitung
- 118b
- Vakuumleitung
- 12
- erste
Schutzvorrichtung
- 121
- Druckregler
- 121a
- elektrische
Leitung
- 121b
- elektrische
Leitung
- 122
- Entlastungsventil
- 13
- zweite
Schutzvorrichtung
- 131
- Temperaturregler
- 131a
- elektrische
Leitung
- 131b
- elektrische
Leitung
- 132
- Temperatursicherung
- 132a
- elektrische
Leitung
- 132b
- elektrische
Leitung
- 141
- erste
Pumpe
- 141a
- elektrische
Leitung
- 141b
- elektrische
Leitung
- 142
- zweite
Pumpe
- 142a
- elektrische
Leitung
- 142b
- elektrische
Leitung
- A1
- erste
Reinigungsmittelzuleitung
- A2
- zweite
Reinigungsmittelzuleitung
- B1
- erste
Wasserzuleitung
- B2
- zweite
Wasserzuleitung
- B3
- dritte
Wasserzuleitung
- C
- Dampfzuleitung
- D
- Dampfzuleitung