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Die
Erfindung betrifft ein Bandaufnahmeelement für Zargenhohlprofile mit einem
Halteteil, einer Spannplatte und einer Druckplatte, wobei das Halteteil
in einem Zargenhohlprofil befestigbar ist und Stellschrauben aufnimmt,
die in Gewindebohrungen der Spannplatte eingreifen, und wobei die
Druckplatte mit Klemmschrauben, die die Druckplatte durchgreifen
und in Gewindebohrungen der Spannplatte eingreifen, gegen die Spannplatte
verstellbar ist.
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Ein
Bandaufnahmeelement für
Zargenhohlprofile mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus
der Praxis bekannt. Bei dem bekannten Bandaufnahmeelement besteht
das Halteteil aus einem Abdeckblech und damit vernieteten Metallabschnitten.
Die Stellschrauben sind in die Metallabschnitte eingelassen, wobei
sich die Schraubenköpfe
der Stellschrauben an dem Abdeckblech abstützen. Das beschriebene Bandaufnahmeelement
ist innerhalb des Zargenhohlprofiles an dessen Innenfläche befestigbar.
In den Spalt zwischen der Druckplatte und der Spannplatte kann der
Bandlappen eines Türbandes eingeschoben
und durch Verstellen der Druckplatte fixiert werden. Der Bandlappen
weist um die Klemmschrauben herum Ausnehmungen auf, so dass er nach
Lösen der
Druckplatte vertikal und horizontal entlang der Fläche des
Bandlappens verstellbar ist. Um auch eine horizontale Verstellung
senkrecht zur Ausrichtung des Bandlappens zu gewährleisten, kann die Spannplatte
mit den Stellschrauben senkrecht zur Fläche des Halteteils verstellt
werden. Das beschriebene Bandaufnahmeelement wird insbesondere für Trennwandsysteme
im Objektbereich eingesetzt, bei denen aus optischen Gründen eine
schmale Spiegelbreite der Zarge gefordert wird.
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Aus
DE 202 10 049 U1 ist
ein Bandaufnahmeelement für
Block- und Futterzargen beschrieben, welches mit einer Frontplatte
als Halteteil in einer Ausfräsung
der Türzarge
befestigbar ist, wobei die Frontplatte im eingebauten Zustand an
der Oberfläche
der Zarge sichtbar ist. Der Abstand zwischen Frontplatte und Spannplatte
ist durch Stellschrauben einstellbar. Die Klemmplatte ist von der
Frontplatte ausgesehen hinter der Spannplatte angeordnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandaufnahmeelement für Zargenhohlprofile
anzugeben, welches aus wenigen Einzelteilen besteht und für schmale
Hohlprofilzargen geeignet ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Halteteil als Haltewinkel ausgebildet ist, der einen am Zargenhohlprofil
befestigbaren ersten Schenkel und einen abgewinkelten kurzen Schenkel
aufweist, dass die Spannplatte mit dem kurzen Schenkel verschwenkbar
verbunden ist und dass die Stellschrauben Schraubenköpfe zur
Abstützung
am Zargenhohlprofil aufweisen. Erfindungsgemäß ist die Spannplatte durch
Betätigung
der Stellschrauben gegen das Halteteil schwenk- bzw. kippbar. Durch
die Kippbewegung kann die Position eines Bandlappens senkrecht zu
der flächigen
Ausdehnung des Bandlappens verstellt werden. Die Drehachse der Kippbewegung
befindet sich dabei in dem Verbindungsbereich von kurzem Schenkel
und Spannplatte.
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Bei
den üblichen
Abmessungen eines erfindungsgemäßen Bandaufnahmeelementes
ist der Abstand zwischen Drehachse und Stellschrauben deutlich kleiner
als die Länge
des Bandlappens. Durch die Hebelwirkung des Bandlappens ist daher
auch bei einer geringen Aufbauhöhe
des Bandaufnahmeelementes und einem dadurch bedingten kurzen Stellweg
der Stellschrauben ein großer
Verstellbereich einer an dem Bandlappen angeordneten Bandrolle zu realisieren.
Da die Schraubenköpfe
der Stellschrauben sich bei einem montierten Bandaufnahmeelement
an der Innenseite des Zargenhohlprofiles abstützen, kann das Halteteil als
einstückiger
Haltewinkel ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der kurze Schenkel
in etwa rechtwinklig abgewinkelt. Eine zuverlässige, schwenkbare Verbindung
zwischen Haltewinkel und Spannplatte kann dadurch realisiert werden,
dass der kurze Schenkel des Haltewinkels schlitzförmige Ausnehmungen
aufweist, in die Haltezungen der Spannplatte eingreifen. Um bei
einer solchen Ausführung
die Haltezungen der Spannplatte auch bei einem Entfernen der Stellschrauben
in den schlitzförmigen
Ausnehmungen zu halten, können die
Haltezungen bei der Fertigung des Bandaufnahmeelementes nach einem
ersten Einschieben in die Ausnehmungen verformt werden.
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Vorzugsweise
sind zwischen dem Haltewinkel und der Spannplatte und/oder zwischen
der Spannplatte und der Druckplatte verformbare Abstandhalter vorgesehen.
Durch diese Abstandhalter wird die erstmalige Montage des Bandaufnahmeelementes
erleichtert, und es wird gewährleistet,
dass einerseits das Bandaufnahmeelement ohne zu verklemmen in das
Zargenhohlprofil und andererseits der Bandlappen leicht zwischen
Spannplatte und Klemmplatte einzuführen sind. Sind Abstandhalter zwischen
dem Haltewinkel und der Spannplatte als Federn oder elastische Kunststoffhülsen um
die Gewinde der Stellschrauben vorgesehen, kann das Bandaufnahmeelement
nach einer Demontage ohne zu klemmen aus dem Zargenhohlprofil entfernt
und wiederholt montiert werden. Ist um das Gewinde zumindest einer
Klemmschraube eine Feder oder eine elastische Kunststoffhülse als
Abstandhalter vorgesehen, kann auch der Bandlappen leicht demontiert und
erneut montiert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist bei der Spannplatte in dem Bereich der Klemmplatte,
also dort wo der Bandlappen in dem Bandaufnahmeelement zu fixieren
ist, eine bügelförmige Vertiefung
vorgesehen. Die bügelförmige Vertiefung
trägt zu
einem raumsparenden Aufbau des Bandaufnahmeelementes bei.
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Zwischen
den Schraubenköpfen
der Stellschrauben und der Innenfläche des Zargenhohlprofiles
kann ein Zwischenblech vorgesehen sein, welches im unmontierten
Zustand des Bandaufnahmeelementes nicht mit dem Haltewinkel verbunden
ist. Ein solches Zwischenblech kann beispielsweise bei einem Zargenhohlprofil
aus Kunststoff dazu dienen, die von den Schraubenköpfen der
Stellschrauben ausgeübte
Kraft auf das Zargenhohlprofil auf eine größere Fläche zu verteilen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen schematisch:
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1 das
erfindungsgemäße Bandaufnahmeelement,
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2 die
Einzelteile eines Bandaufnahmeelementes in einer Explosionsdarstellung,
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3a einen
Schnitt entlang der Linie A-A und
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3b einen
Schnitt entlang B-B eines in einem Zargenhohlprofil montierten Bandaufnahmeelementes
mit einem daran über
ein Türband
befestigten Türflügel.
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In 1 ist
eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandaufnahmeelementes 1 dargestellt.
Ein als Haltewinkel 2 ausgebildetes Halteteil weist Gewindebohrungen 3 auf,
zur Befestigung an der Innenfläche
eines Zargenhohlprofiles 4. An einem ersten Schenkel 5 des
Haltewinkels 2 sind Stellschrauben 6 angeordnet,
die in Gewindebohrungen 3' einer Spannplatte 7 eingreifen.
Eine Druckplatte 8 ist in eine Aussparung 9 des
ersten Schenkels 5 eingesetzt und mit Klemmschrauben 10 verstellbar
an der Spannplatte 7 befestigt. Die Spannplatte 7 weist
Haltezungen 11 auf, die in schlitzförmige Ausnehmungen 12 in
einem kurzen Schenkel 13 des Haltewinkels 2 eingreifen.
Die Haltezungen 11 sind durch Quetschungen verformt und
so dauerhaft, auch nach der Entfernung der Stellschrauben 6,
schwenkbar mit dem Haltewinkel 2 verbunden.
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Die
Teile, aus denen ein erfindungsgemäßes Bandaufnahmeelement 1 aufgebaut
ist, sind in 2 dargestellt. Zwischen dem Haltewinkel 2 und
der Spannplatte 7 sowie zwischen der Spannplatte 7 und der
Druckplatte 8 sind verformbare Abstandhalter 16 vorgesehen.
Die verformbaren Abstandhalter 16 sind als elastische Kunststoffhülsen ausgebildet
und um die Gewinde 17, 17' der Stellschrauben 6 und
zwei der Klemmschrauben 10 angeordnet. Die Abstandhalter 16 ermöglichen
eine problemlose mehrfache Demontage und Montage des erfindungsgemäßen Bandaufnahmeelementes 1 in
einem Zargenhohlprofil 4 und ein leichtes Einschieben eines
Bandlappens 18 zwischen die Spannplatte 7 und
die Druckplatte 8. Die Stellschrauben 6 sind in
gesenkte Durchgangsbohrungen 19 des ersten Schenkels 5 des
Haltewinkels 2 eingesetzt, durchgreifen jeweils einen Abstandhalter 16 und
greifen in Gewindebohrungen 3' der Spannplatte 7 ein.
Die Druckplatte 8 ist mit Klemmschrauben 10, die
die Druckplatte 8 durchgreifen und in Gewindebohrungen 3" der Spannplatte 7 eingreifen,
gegen die Spannplatte 7 verstellbar, wobei zwei der Klemmschrauben 10 Abstandhalter 16 durchgreifen,
die zwischen Druckplatte 8 und Spannplatte 7 angeordnet
sind. Die Bohrungen 20 der Druckplatte 8, in die
die Klemmschrauben eingreifen, sind gesenkt und weisen eine Verzahnung 21 zur
Sicherung der angezogenen Klemmschrauben 10 auf. Die Spannplatte 7 weist
in dem Bereich, in dem die Druckplatte 8 über der
Spannplatte 7 angeordnet ist, eine bügelförmige Vertiefung 22 auf.
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Die 3a und 3b zeigen
in Zargenhohlprofilen 4 montierte Bandaufnahmeelemente 1, an
denen mit Türbändern 23 Türflügel 24 befestigt sind.
Der zargenseitige Bandlappen 18 ist mit einem Ende in das
Bandaufnahmeelement 1 eingeschoben und mit den Klemmschrauben 10 zwischen
Spannplatte 7 und Druckplatte 8 fixiert. An der
anderen Seite der zargenseitigen Bandlappen 18 ist jeweils über eine
Bandrolle 25 und ein türflügelseitiges
Bandteil 26 ein Türflügel 24 mit
dem Zargenhohlprofil 4 verbunden, wobei der Türflügel 24 mit
mindestens zwei der dargestellten Türbänder 23 an dem Zargenhohlprofil 4 befestigt
ist. Die 3a zeigt einen Schnitt entlang
A-A, wobei ein Türflügel 24 aus
Holz mit dem Türband 23 an
dem Zargenhohlprofil 4 aus Aluminium befestigt ist.
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3b zeigt
einen Schnitt entlang der Linie B-B, wobei ein Türflügel 24 aus Glas über das
Türband 23 mit
dem Zargenhohlprofil 4 aus Kunststoff verbunden ist. Das
Bandaufnahmeelement 1 ist mit Halteschrauben 27 an
der Innenseite des Zargenhohlprofiles 4 fixiert. Die Schraubenköpfe 15 der Stellschrauben 6 stützen sich
an der Innenfläche
des Zargenhohlprofiles 4 ab und sind durch Öffnungen 28 in
dem Zargenhohlprofil 4 zugänglich. Durch ein Drehen der
Stellschraube 6 wird die Spannplatte 7 gegenüber dem
in dem Zargenhohlprofil 4 fixierten Haltewinkel 2 verkippt,
wodurch die Position der Bandrolle 25 im Wesentlichen parallel
zur Ausrichtung des geschlossenen Türflügels 24 (X), einzustellen
ist. Zusätzlich
kann die horizontale Position in Dickenrichtung (Y) des Türflügels 24 und
in vertikaler Richtung (Z) durch ein Verschieben des Bandlappens 18 zwischen
Spannplatte 7 und Druckplatte 8 erreicht werden.
Die Justierung des Türflügels 24 kann
notwendig sein, um ein Klemmen von Türflügel 24 und Zargenhohlprofil
zu verhindern und die Anschlagposition des Türflügels 24 genau einzustellen.
Auf diese Weise kann auch eine gute Dichtigkeit des Türflügels 24 gegenüber einer
in das Zargenhohlprofil 4 eingesetzten Dichtung 29 erreicht
werden.