DE202005011553U1 - Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen - Google Patents

Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen Download PDF

Info

Publication number
DE202005011553U1
DE202005011553U1 DE202005011553U DE202005011553U DE202005011553U1 DE 202005011553 U1 DE202005011553 U1 DE 202005011553U1 DE 202005011553 U DE202005011553 U DE 202005011553U DE 202005011553 U DE202005011553 U DE 202005011553U DE 202005011553 U1 DE202005011553 U1 DE 202005011553U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material sections
airbag according
chamber area
sections
gas bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202005011553U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoliv Development AB
Original Assignee
Autoliv Development AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoliv Development AB filed Critical Autoliv Development AB
Priority to DE202005011553U priority Critical patent/DE202005011553U1/de
Publication of DE202005011553U1 publication Critical patent/DE202005011553U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/23138Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for side protection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/233Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
    • B60R2021/23316Inner seams, e.g. creating separate compartments or used as tethering means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/232Curtain-type airbags deploying mainly in a vertical direction from their top edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bestehend aus einer ersten (2) und einer zweiten (3) Materiallage, die entlang ihres Randbereiches miteinander vernäht sind, wobei der Gassack (1) mit seinem an einem Teil der Fahrzeuginnenausstattung angebrachten Befestigungsabschnitt (4) mit einem Gasgenerator verbindbar ist, um während eines Unfalls von diesem mit Gas aufgeblasen zu werden, wobei der Gassack zumindest einen ersten und einen zweiten Kammerbereich (5, 6) aufweist die durch eine Trennaht (7) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Materiallagen (2, 3) aus wenigstens zwei getrennten Materialabschnitten (8, 9, 10, 11) besteht, die jeweils dem zumindest ersten oder zweiten Kammerbereich (5, 6) zugeordnet sind, wobei die Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) derart miteinander vernäht sind, dass sie sich im Bereich der Trennaht (7) überlappen, und die Trennaht (7) durch den durch vier Lagen der Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) gebildeten Überlappungsbereich verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Herkömmliche Gassäcke mit mehreren Kammern werden üblicherweise aus zwei Zuschnitten hergestellt, die entlang ihres Randbereiches vernäht sind und die Abnäher zur Abtrennung der Kammern aufweisen. Bei einigen Gassäcken haben die jeweiligen Kammern die Aufgabe einzelne Körperbereiche eines Insassen zu schützen. Aufgrund der unterschiedlichen Massen der einzelnen Körperbereiche wirken auf sie während eines Unfalls unterschiedlich starke Kräfte. Ferner dürfen schwächere Körperbereiche, wie z.B. der Rippenbereich, nicht zu stark belastet werden. Von daher ist es zum Teil erforderlich, die Kammern mit verschiedenen Gasdrücken unterschiedlich schnell aufzublasen.
  • Die US 6,349,964 schlägt einen Seitengassack mit einer oberen dem Schutz des Insassenthorax zugeordneten Kammer sowie einer unteren dem Schutz des Insassenbeckens zugeordneten Kammer vor, die von einer Trennaht unterteilt sind. Aufgrund der sich in einem Seitenaufprall ergebenden Anforderungen an die jeweiligen Kammern ist es vorgesehen, die Kammern mit unterschiedlichen Gasdrücken zu befüllen. So soll insbesondere die dem Beckenbereich zugeordnete Kammer mit einem höheren Druck als die dem Thoraxbereich des Insassen zugeordnete Kammer befüllt werden.
  • Ein Nachteil dieser herkömmlichen Anordnung des Seitengassackes besteht darin, dass aufgrund der unterschiedlichen Drücke in den Kammern die Trennaht hohen Belastungen ausgesetzt ist, so dass die Gefahr von Rißbildung oder sonstiger Leckagebildung besteht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Gassack zu schaffen, der während des Aufblasvorganges im Bereich der Trennaht zwischen zwei Kammerbereichen keinerlei Rißbildung aufweist und der sich einfach herstellen läßt.
  • Die Aufgabe wird durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Gassack besteht aus einer ersten und einer zweiten Materiallage, die entlang ihrer Randbereiche miteinander vernäht sind. Der Gassack weist eine Öffnung auf, die mit einem Gasgenerator verbunden werden kann, damit dieser den Gassack während eines Unfalls aufblasen kann. Der Gassack weist weiterhin einen ersten und einen zweiten Kammerbereich auf, welche durch eine Trennaht voneinander getrennt sind. Jede der beiden Materiallagen des Gassacks besteht aus zumindest zwei Materialabschnitten, die jeweils dem ersten oder dem zweiten Kammerbereich zugeordnet sind. Die Materialabschnitte überlappen sich im Bereich der Trennaht und werden durch diese fixiert.
  • Durch die Überlappung im Bereich der Trennaht verläuft diese durch vier Lagen der Materialabschnitte. Auf diese Weise ist dieser Bereich des Gassacks derart verstärkt, dass er die Krafteinwirkung während des Aufblasvorgangs übersteht, ohne dass es zu Leckage- oder Rißbildung kommt.
  • Durch die separaten Materialabschnitte wird die Möglichkeit geschaffen, unterschiedliche Gewebelagen für die einzelnen Anwendungsbereiche einzusetzen. So können für besonders belastete Bereiche sehr reißfeste Gewebe benutzt werden, während für die übrigen Bereiche leichte, kostengünstige Gewebe eingesetzt werden können. Weiterhin können bestimmte Materialabschnitte beschichtet werden, um die Permeabilität zu minimieren und das Gewebe zusätzlich zu stärken.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 13 weist der Gassack eine weitere Materiallage auf, die ebenso durch die Trennaht fixiert wird und die bei besonders hohen Belastungen durch sehr unterschiedliche Gasdrücke in den beiden Kammerbereichen den Bereich um die Trennaht zusätzlich schützt.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 14 ist der Gassack einen Seitengassack zum Schutz des Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall. Die Kammerbereiche sind dabei dem Becken- und dem Thoraxbereich des Insassen zugeordnet und können mit unterschiedlichen Gasdrücken befüllt werden. Im allgemeinen wird die dem Beckenbereich zugeordnete Kammer mit einem höheren Gasdruck befüllt als die dem Thoraxbereich zugeordnete Kammer. Dabei soll sich der Gassack im Beckenbereich besonders schnell positionieren und dem im Beckenbereich des Insassen befindlichen Schwerpunkt fixieren, um eine Bewegung des Insassen zur Fahrzeugseite hin zu verhindern.
  • Um diesen hohen Druck im Gassack über die erforderliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten, weisen die dem Beckenkammerbereich zugeordneten Materialabschnitte ein besonders dichtes Gewebe auf und können zusätzlich mit einer Silikonschicht oder eine Folie beschichtet sein, so dass sich die Materialabschnitte neben der niedrigen Gasdurchlässigkeit auch durch eine hohe Reißfestigkeit auszeichnen.
  • Die dem Thoraxbereich zugeordneten Materialabschnitte sind aus einem durchlässigeren Gewebe hergestellt. Ein solches Gewebe ist preiswerter und weist ein geringeres Gewicht auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 16 ist der Gassack ein Vorhanggassack und weist zumindest einen weiteren Kammerbereich sowie eine weitere Trennaht auf. Bei dem Vorhanggassack wird der zentrale Bereich unterhalb der mit einem Gasgenerator verbindbaren Öffnung durch die energiereich einströmenden Gase besonders belastet. Deshalb weist der zentrale Kammerbereich Materialabschnitte aus einem sehr dichten Gewebe auf, während die beiden außenseitigen Kammerbereiche aus weniger dichten Gewebeabschnitten hergestellt sind.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus den Erläuterungen zu den nachstehenden Figuren. Es zeigen:
  • 1 Eine Draufsicht auf einen Seitengassack,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 1,
  • 3 Zusammenbau eines Seitengassacks gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 4 Zusammenbau eines Seitengassacks gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine Draufsicht auf einen Vorhanggassack.
  • Der Aufbau eines Gassackes, der hier in Form eines Seitengassacks ausgebildet ist, wird anhand der 1 und 2 näher erläutert. Seitengassäcke werden normalerweise in der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes oder im Bereich der Seitentür angeordnet.
  • Der Seitengassack 1 besteht aus zwei Materiallagen 2, 3, die aus Gewebe hergestellt sind. Diese Materiallagen 2, 3 sind entlang ihrer Außenkontur durch eine Naht 16 miteinander vernäht. Der Befestigungsbereich 4 des Seitengassackes ist von der Umfangsnaht 16 ausgespart, so dass eine Öffnung 23 zum Anschluß an einen nicht dargestellten Gasgenerator gebildet ist. Gasgeneratoren weisen häufig Befestigungsbolzen auf, die bei in den Gassack eingeführtem Gasgenerator von innen durch die Befestigungsöffnungen 21, 22 geführt werden und somit den Gassack an Gehäusebauteilen befestigen.
  • In einem in etwa mittigen Bereich des Seitengassacks ist eine Trennaht 7 ausgebildet, die den aufblasbaren Bereich in zwei Kammerbereiche 5, 6 aufteilt. Die Trennaht 7 ist als Doppelnaht ausgebildet, die vom vorderseitigen Randbereich bis zum Befestigungsabschnitt verläuft und in einem bogenförmigen Verlauf zurück zum vorderen Randbereich geführt ist.
  • Die Trennaht 7 ist so angeordnet, dass das vom Gasgenerator strömende Gas direkt in die beiden Kammerbereiche 5, 6 geleitet wird. Dazu kann beispielsweise ein Deflektor oder ein Gasleitgehäuse eingesetzt werden, um den Gasstrahl gezielt zu leiten.
  • Seitengassäcke werden üblicherweise nach dem Nähvorgang der Umgebungsnaht von innen nach außen gewendet, so dass sich die Naht innerhalb des Gassacks befindet. Der Seitengassack kann somit durch die Öffnung 23 im Befestigungsbereich 4 gestülpt werden, so dass anschließend die Trennaht 7 aufgesetzt werden kann.
  • Wie in 2 besonders deutlich dargestellt, besteht der Seitengassack aus den vier Materialabschnitten 8, 9, 10 und 11, wobei die Abschnitte 8 und 10 dem oberen Kammerbereich 5 und die Abschnitte 9 und 11 dem unteren Kammerbereich 6 zugeordnet sind. Die jeweils einander zugeordneten Paare der Materialabschnitte 8, 10; 9, 11 überlappen sich im mittigen Bereich und werden durch die Trennaht 7 fixiert. Die Materialabschnitte 8 und 9 der ersten Materiallage 2 werden mit der Naht 19 zusammengehalten, während die Materialabschnitte 10 und 11 der zweiten Materiallage 3 durch die Naht 18 zusammengehalten werden.
  • Im Überlappungsbereich der vier Materialabschnitte 8, 9, 10, 11 befinden sich die oberen Materialabschnitte 8 und 10 innerhalb der unteren Materialabschnitte 9 und 11. Gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform befinden sich die unteren Abschnitte 9 und 11 innerhalb der oberen Abschnitte 8 und 10.
  • Die dem Beckenbereich eines Fahrzeuginsassen zugeordnete Kammer 6 besteht aus einem relativ dichten Gewebe, welches vorzugsweise beschichtet ist. Beispielsweise können Gewebe im Bereich von 580 bis 700 dtex eingesetzt werden.
  • Die dem Thoraxbereich des Insassen zugeordnete Kammer 5 besteht aus einem relativ durchlässigen Gewebe und muß nicht beschichtet sein. Hier können Gewebe im Bereich von 235 bis 580 dtex eingesetzt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der einzelnen Materialabschnitte 8, 9, 10, 11. Der Verdeutlichung halber ist hierbei der Verlauf der Trennaht 7 gestrichelt eingezeichnet, obwohl die Trennaht erst nach dem Zusammenfügen und Vernähen der einzelnen Materialabschnitte hinzugefügt wird.
  • Die beiden Materialabschnitte 8 und 10 sind aus einer einzigen Materiallage geformt, die eine schmetterlingsartige Gestalt aufweist. Entlang der Symmetrieachse S verläuft die Faltachse, um die die schmetterlingsartige Materiallage gefaltet wird. Die beiden übrigen Materialabschnitte 9 und 11 sind als separate Stücke ausgebildet und werden an die zugehörigen Materialabschnitte in jeder Materiallage durch die Nähte 18, 19 angenäht.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 4 sind sowohl die oberen Materialabschnitte 8 und 10 als auch die unteren Materialabschnitte 9 und 11 als schmetterlingsartige Materiallagen ausgebildet, die jeweils um die Symmetrieachsen gefaltet werden, nachdem die beiden Teile zusammengefügt wurden. Zusätzlich wird hier eine weitere Materiallage 12 im Bereich der Überlappung der Materialabschnitte aufgesetzt, die eine zusätzliche Verstärkung dieses Bereiches gewährleistet.
  • Die Erfindung beinhaltet auch weitere Ausführungen, die nicht in den Figuren dargestellt sind. So können auch sämtliche Materialabschnitte 8, 9, 10, 11 aus separaten Teilen bestehen und aneinander befestigt werden.
  • Der Begriff Symmetrieachse soll hierbei nicht sehr eng verstanden werden. Es können sich leichte Abweichungen in der Formgebung des Gassackes und der einzelnen Materialabschnitte ergeben, die fertigungsbedingt sind, so dass die einander zugeordneten Materialabschnitte im allgemeinen symmetrisch sind, aber Abweichungen voneinander aufweisen können.
  • In 5 ist ein Vorhanggassack 1 dargestellt, der üblicherweise an seiner oberen Kante an Befestigungspunkten 4 im Dachrahmen des Fahrzeugs befestigt und dort untergebracht werden kann.
  • Der Vorhanggassack weist eine erste Materiallage 2 und eine zweite Materiallage auf, die entlang ihrer Außenkontur vernäht sind. Der Bereich der Öffnung 23 wird dabei von der Naht freigelassen, um einen Gasgenerator, bzw. ein Gasleitelement in die Öffnung einführen zu können.
  • Kammerbereiche 5, 6 und 15 sind durch Trennähte 7 und 17 abgegrenzt, so dass zwei außenseitige und eine zentrale Kammer gebildet sind. Entsprechend dem vorherigen Ausführungsbeispiel sind die einander zugeordneten Materialabschnitte 8, 10 und 9, 11 und 13, 14 mit Nähten verbunden, von denen die Nähte 18 und 20 hier sichtbar sind.
  • Aufgrund der relativ hohen Belastungen beim Eintritt des Gases ist die mittig angeordnete Kammer 6 aus einem relativ dichten und somit stabilen Gewebe versehen, welches zur weiteren Verstärkung noch beschichtet sein kann, während die außenseitigen Kammern 5 und 15 aus einfacherem Gewebe zur Gewichts- und Kostenreduzierung hergestellt sind. Gemäß einer Ausführung ist für die mittig angeordneten Kammer ein beschichtetes Gewebe mit 700 dtex gewählt, während für die außenseitigen Kammerbereiche ein unbeschichtetes Gewebe im Bereich von 235 bis 580 dtex ausreichend ist.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung läßt sich natürlich auch auf weitere Arten von Gassäcken, bzw. Airbags anwenden und soll nicht auf Seiten- und Vorhanggassäcke beschränkt sein.
  • 1
    Gassack
    2
    erste Materiallage
    3
    zweite Materiallage
    4
    Befestigungsabschnitt
    5
    erster Kammerbereich
    6
    zweiter Kammerbereich
    7
    Trennaht
    8
    erster Materialabschnitt
    9
    zweiter Materialabschnitt
    10
    dritter Materialabschnitt
    11
    vierter Materialabschnitt
    12
    Verstärkungslage
    13
    fünfter Materialabschnitt
    14
    sechster Materialabschnitt
    15
    dritter Kammerbereich
    16
    Umfangsnaht
    17
    Trennaht
    18
    Befestigungsnaht
    19
    Befestigungsnaht
    20
    Befestigungsnaht
    21
    Befestigungsöffnung
    22
    Befestigungsöffnung
    23
    Öffnung für Gasgenerator

Claims (17)

  1. Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bestehend aus einer ersten (2) und einer zweiten (3) Materiallage, die entlang ihres Randbereiches miteinander vernäht sind, wobei der Gassack (1) mit seinem an einem Teil der Fahrzeuginnenausstattung angebrachten Befestigungsabschnitt (4) mit einem Gasgenerator verbindbar ist, um während eines Unfalls von diesem mit Gas aufgeblasen zu werden, wobei der Gassack zumindest einen ersten und einen zweiten Kammerbereich (5, 6) aufweist die durch eine Trennaht (7) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Materiallagen (2, 3) aus wenigstens zwei getrennten Materialabschnitten (8, 9, 10, 11) besteht, die jeweils dem zumindest ersten oder zweiten Kammerbereich (5, 6) zugeordnet sind, wobei die Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) derart miteinander vernäht sind, dass sie sich im Bereich der Trennaht (7) überlappen, und die Trennaht (7) durch den durch vier Lagen der Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) gebildeten Überlappungsbereich verläuft.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils beide Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) der zwei Materiallagen (2, 3) aus getrennten Zuschnitten bestehen, wobei die einander zugeordneten Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) ungefähr die gleiche Form aufweisen.
  3. Gassack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils einander zugeordneten Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) aus Geweben mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit und/oder unterschiedlicher Reißfestigkeit bestehen.
  4. Gassack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils einander zugeordneten Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) aus gleichen Gewebetypen geformt sind.
  5. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der jeweils einander zugeordneten Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) der zwei Materiallagen (2, 3) aus einem einzigen Zuschnitt bestehen, die eine schmetterlingsartige Gestalt aufweist und in ihrem zentralen Abschnitt eine Symmetrieachse (S) aufweist.
  6. Gassack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der schmetterlingsartige Zuschnitt entlang der Symmetrieachse (S) gefaltet ist, so dass sich die beiden Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) überlappen.
  7. Gassack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils beide Materialabschnitte (8, 10; 9, 11) der zwei Materiallagen aus zwei schmetterlingsartigen Zuschnitten bestehen.
  8. Gassack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialabschnitte (8, 10) des ersten Kammerbereiches (5) aus einem relativ porösen Gewebe gefertigt sind.
  9. Gassack nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialabschnitte (9, 11) des zweiten Kammerbereiches (6) aus einem relativ dichten Gewebe gefertigt sind.
  10. Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Materialabschnitte (9, 11) des zweiten Kammerbereiches (6) mit einer silikonartigen Masse oder mit einer Folie beschichtet sind.
  11. Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Überlappungsbereich der Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) die dem ersten Kammerbereich (5) zugeordneten Materialabschnitte (8, 10) innerhalb der dem zweiten Kammerbereich (6) zugeordneten Materialabschnitte (9, 11) liegen.
  12. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Überlappungsbereich der Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) die dem ersten Kammerbereich (5) zugeordneten Materialabschnitte (8, 10) außerhalb der dem zweiten Kammerbereich (6) zugeordneten Materialabschnitte (9, 11) liegen.
  13. Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Überlappungsbereich der Materialabschnitte (8, 9, 10, 11) eine weitere Materiallage (12) vorgesehen ist, die auf der Außenseite einer Materiallage (2) aufgelegt und von der Trennaht (7) fixiert ist.
  14. Gassack nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (1) ein Seitenschutzgassack ist und im Bereich der Fahrzeugseitenstruktur oder im Fahrzeugsitz untergebracht werden kann.
  15. Gassack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kammerbereich (5) des Gassacks dem Schutz des Thorax und der zweite Kammerbereich (6) dem Schutz des Beckenbereiches eines Fahrzeuginsassen zugeordnet sind.
  16. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (1) zumindest einen weiteren Kammerbereich (15) sowie eine weitere Trennaht (17) aufweist und zumindest drei Materialabschnitte (8, 9, 13; 10, 11, 14) in einer Materiallage (2; 3) vorgesehen sind.
  17. Gassack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (1) als Vorhanggassack ausgebildet ist und im Bereich des Dachrahmens des Fahrzeuges untergebracht werden kann.
DE202005011553U 2004-08-19 2005-07-22 Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen Expired - Lifetime DE202005011553U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005011553U DE202005011553U1 (de) 2004-08-19 2005-07-22 Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004040090.3 2004-08-19
DE102004040090 2004-08-19
DE202005011553U DE202005011553U1 (de) 2004-08-19 2005-07-22 Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005011553U1 true DE202005011553U1 (de) 2005-11-24

Family

ID=35455473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202005011553U Expired - Lifetime DE202005011553U1 (de) 2004-08-19 2005-07-22 Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005011553U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009083552A (ja) * 2007-09-27 2009-04-23 Toyoda Gosei Co Ltd 頭部保護エアバッグ
DE102008040007B4 (de) * 2007-08-31 2016-04-07 Toyoda Gosei Co., Ltd. Kopfschutzairbag
EP3613640A1 (de) * 2018-08-21 2020-02-26 Dalphi Metal España, S.A. Seitengassack für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem, fahrzeuginsassen-rückhaltesystem sowie fahrzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008040007B4 (de) * 2007-08-31 2016-04-07 Toyoda Gosei Co., Ltd. Kopfschutzairbag
JP2009083552A (ja) * 2007-09-27 2009-04-23 Toyoda Gosei Co Ltd 頭部保護エアバッグ
JP4535109B2 (ja) * 2007-09-27 2010-09-01 豊田合成株式会社 頭部保護エアバッグとその製造方法
EP3613640A1 (de) * 2018-08-21 2020-02-26 Dalphi Metal España, S.A. Seitengassack für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem, fahrzeuginsassen-rückhaltesystem sowie fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1781506B1 (de) Gassack zum schutz eines fahrzeuginsassen
DE19939618B4 (de) Schutzpolster für den Kopf eines Fahrzeuginsassen
DE60207932T2 (de) Beinschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen
EP1848615B1 (de) Airbag sowie verfahren zum herstellen eines airbags
DE4441187B4 (de) Gassack und mit demselben versehene Gassackeinrichtung
DE102007056137B4 (de) Gassack mit einem Einfüllstutzen und Gassackanordnung mit einem Gassack und einem Gasgenerator
DE10224138A1 (de) Fahrer- oder Beifahrerairbag
DE29517372U1 (de) Gassack-Seitenaufprall-Schutzeinrichtung
DE4240227B4 (de) Gurtanordnung zur Verwendung bei einem aufblasbaren Airbag und Verfahren zur Herstellung eines Airbags
EP0878358A1 (de) Aufprallschutzeinrichtung für einen Insassen eines Fahrzeuges
DE19930157B4 (de) Luftsack für ein Kraftfahrzeug
WO2020002287A1 (de) Gassack für ein fahrzeugsicherheitssystem eines kraftfahrzeugs und gassackbaugruppe
DE60206717T2 (de) Fahrzeuginsassen-Kopfschutzkissen
WO2001089884A1 (de) Schutzeinrichtung für ein kraftfahrzeug
EP3107767B1 (de) Seitenairbag für fahrzeuge
DE202005011553U1 (de) Gassack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen
DE102007005042A1 (de) Seitengassackanordnung
DE102006049431B4 (de) Airbag
DE10020920B4 (de) Seitenaufprall-Schutzvorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges
DE29705489U1 (de) Seitenaufprall-Schutzeinrichtung
DE19616162A1 (de) Aufprallschutzvorrichtung, insbesondere für Insassen von Fahrzeugen
DE102011015667A1 (de) Vorhanggassack für ein Kraftfahrzeug
DE10031345A1 (de) Schutzkissen für den Kopf eines Fahrzeuginsassen, entsprechende Schutzvorrichtung und entsprechendes Kraftfahrzeug
DE19837897B4 (de) Aufblasbarer Luftsack für Kraftfahrzeuge
DE202017105538U1 (de) Sicherheitsgurt sowie Rückhaltesystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051229

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60R0021240000

Ipc: B60R0021233000

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20080711

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20120201