DE202005009362U1 - Entleerungsvorrichtung für Oktabins - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0033Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by cutting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Entleerungsvorrichtung für Oktabins, gekennzeichnet durch ein einen Anschlußflansch (8) aufweisendes Gehäuse (1) zur Aufnahme eines Rohrkörpers (2), der einenendes eine Einstechkrone (3) und anderenendes eine Kurbel (4) aufweist, wobei in dem Rohrkörper (2) und in dem Gehäuse (1) umfangsmäßig je eine Öffnung (6, 7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Entleerungsvorrichtung für Oktabins.
  • Oktabins sind aus Pappe bestehende Aufnahmebehälter für Schüttgüter, insbesondere für Granulate und sind zudem auf der Innenseite der Pappe mit einer Folie ausgerüstet. Das Entleeren derartiger Oktabins kann über Saugschläuche erfolgen oder über Kippvorrichtungen, wobei in beiden Fällen ein vollständiges Entleeren der Oktabins nicht erfolgt, so daß Reste verbleiben, die normalerweise nicht ordentlich entsorgt werden und die Entleerung aufgrund des Gemisches sehr aufwendig ist.
  • Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Wandung der Oktabins geöffneet werden kann, ohne daß Material der Wandung in das Gut des Oktabins eingetragen wird und bei der eine Kontrolle des ausfließenden Gutes und gleichzeitig ein Öffnen und Verschließen des Auslaufes des Gutes möglich ist.
  • Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß ein in einem Gehäuse untergebrachter Rohrkörper, der an seinem einen Ende eine Einstechkrone aufweist, an die Kippstation für den Oktabin angeschlossen werden kann, wobei der Einstechkrone gegenüberliegend vorzugsweise eine Kurbel angeordnet ist, mit der der im Gehäuse angeordnete Rohrkörper vorgescho ben und gedreht werden kann. Nach Ansetzen des Gehäuses über einen entsprechenden Anschlußflansch an die Kippstation kann nunmehr der in dem Gehäuse angeordnete Rohrkörper durch entsprechenden Druck in die Wandung des Oktabins eingepreßt werden und dann durch Drehung an der Kurbel die Einstechkrone entsprechend gedreht werden, wobei die Einstechkrone mit Zähnen ausgerüstet ist, die ein Einziehen des Rohrkörpers in den Oktabin ermöglichen und die gleichzeitig dafür sorgen, daß der aus der Wandung des Oktabins ausgeschnittene Teil der Wandung des Oktabins nicht in das Material des Oktabins hineinfällt, sondern in den sich an die Einstechkrone anschließenden Rohrkörper.
  • In dem Rohrkörper und in dem Gehäuse ist je eine umfangsmäßig angeordnete Öffnung vorgesehen, wobei die Öffnung im Gehäuse als Kontrollöffnung zu bezeichnen ist und die Öffnung im Rohrkörper ein Ausfließen des im Rohrkörper befindlichen Materials ermöglicht, wenn diese Öffnung vertikal nach unten gerichtet ist. An das Gehäuse schließt im Bereich der vorgesehenen Öffnung ein Förderkanal an, der beispielsweise zu einem Einfülltrichter führt, der zur Aufnahme des Inhaltes des Oktabins bestimmt ist. Der Anschluß des Förderkanals an das Gehäuse liegt vorzugsweise gegenüber der Kontrollöffnung im Gehäuse und der Anschluß des Förderkanals und die Kontrollöffnung im Gehäuse sind vorzugsweise vertikal übereinander angeordnet.
  • Die Einstechkrone ist mit Zähnen versehen, die durch ihre Stellung und ihren Anschliff bei Drehung der Einstechkrone ein Einschneiden in die Wandung des Oktabins bewirken.
  • Schließlich betrifft die Neuerung ein Aufnahmegestell mit einer Lagerplattform für den Oktabin, wobei dieses Aufnahmegestell als Kippstation ausgebildet ist und an das der Anschlußflansch des Gehäuses anschließbar ist.
  • Die Lagerplattform der Kippstation kann z. B. über ein Zahnstangengewinde schwenkbar ausgebildet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
  • 1 in einer Gesamtansicht die Kippstation für einen Oktabin mit einer an die Kippstation angeschlossenen Entleerungsvorrichtung, in
  • 2 in einem größeren Maßstab in Seitenansicht und in Draufsicht die eigentliche Entleerungsvorrichtung und in
  • 3 in einem entsprechenden Maßstab das Gehäuse mit abgenommener Klappe, so daß der im Gehäuse drehbare Rohrkörper mit der entsprechenden Öffnung sichtbar wird.
  • In 1 ist mit 11 ein Aufnahmegestell bezeichnet, das eine Lagerplattform 14 trägt, auf der ein Oktabin 12 angeordnet ist, wobei der Oktabin 12 in der gekippten Stellung sich an einer entsprechenden Wandung 19 abstützt, wobei an dieser Wandung 19 die neuerungsgemäße Entleerungsvorrichtung 17 angeordnet ist, die über einen Förderkanal 9 das aus dem Oktabin ausfließende Gut in einen Einfülltrichter 18 übergibt.
  • Die Ausbildung der Entleerungsvorrichtung 17 ist in den 2 und 3 in größerem Maße dargestellt.
  • Die Entleerungsvorrichtung 17 weist im wesentlichen ein Gehäuse 1 auf, das an seiner Vorderseite einen Anschlußflansch 8 besitzt und an seiner Rückseite einen Lagerbock 10, in dem eine Kurbel 4 gelagert ist. Die Kurbel 4 greift an der Rückseite eines innerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Rohrkörper 2 an, der an seinem vorderen Ende eine Einstechkrone 3 besitzt, die mit entsprechenden Zähnen 16 ausgerüstet ist.
  • Das Gehäuse 1 weist an seiner Oberseite eine Kontrollöffnung 7 auf, die durch eine Klappe 5 verschlossen wird, wobei die Klappe 5 über beidseits des Gehäuses 1 angeordnete Exzenterklemmen 20 an dem Gehäuse gehalten wird.
  • Der Rohrkörper 2 weist – wie dies besonders deutlich aus 3 erkennbar ist – eine Öffnung 6 auf, durch die das im Rohrkörper 2 fließende oder befindliche Gut in einen Förderkanal 9 übergeben werden kann, wenn die Öffnung 6 mit der Mündung des Förderkanals 9 fluchtet.
  • Die Arbeitsweise mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
  • Durch Anschließen des Anschlußflansches 8 an die Wandung 19 der Kippstation wird die Entleerungsvorrichtung 17 an die Kippstation angeschlossen. Hierbei ist der Rohrkörper 2 zuerst innerhalb des Gehäuses 1 in Richtung des Lagerbockes 10 zurückgezogen, so daß ein leichtes Anschließen desselben möglich ist. Anschließend wird der Rohrkörper 2 in die Wandung des Oktabins 12 eingepreßt und kann durch Betätigen der Kurbel und durch die Ausbildung der Zähne 16 sich hier einschneiden und eine entsprechende Öffnung sowohl in die Pappwand des Oktabins als auch in die dahinter befindliche Folie einschneiden.
  • Hierbei wird darauf geachtet, daß der Durchbruch durch die Wandung erfolgt, wenn sich die Öffnung 6 oben, und zwar unmittelbar unterhalb der Kontrollöffnung 7 befindet. In diesem Zustand kann das Gut nicht in den Förderkanal 9 übergeben werden, sondern durch Öffnen der Klappe 5 kann nunmehr der Wandungsteil der Öffnung des Oktabins entnommen werden und ggf. weitere Verunreinigungen entfernt werden, die beim Öffnen der Wandung des Oktabins angefallen sind. Durch Drehen der Öffnung 6 nunmehr nach unten wird eine Verbindung zwischen dem Inneren des Rohrkörpers 2 und dem Inneren des Förderkanals 9 geschaffen, so daß das im Oktabin 12 befindliche Gut über den Förderkanal 9 in den Einfülltrichter 18 fließen kann.
  • Gleichzeitig kann durch entsprechende Einstellung der Öffnung 6 im oberen Teil des Gehäuses 1 ein Ausfluß des Materials aus dem Oktabin verhindert werden, so daß beispielsweise auch kleinere Mengen aus dem Oktabin entnommen werden können und Kontrollen durchgeführt werden können.

Claims (11)

  1. Entleerungsvorrichtung für Oktabins, gekennzeichnet durch ein einen Anschlußflansch (8) aufweisendes Gehäuse (1) zur Aufnahme eines Rohrkörpers (2), der einenendes eine Einstechkrone (3) und anderenendes eine Kurbel (4) aufweist, wobei in dem Rohrkörper (2) und in dem Gehäuse (1) umfangsmäßig je eine Öffnung (6, 7) vorgesehen ist.
  2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (2) in dem Gehäuse (1) axial verschiebbar ist.
  3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollöffnung (7) im Gehäuse (1) durch eine Klappe (5) verschließbar ist.
  4. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) mittels Exzenterverschlüsse (20) an dem Gehäuse (1) festlegbar ist.
  5. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Gehäuse (1) ein rohrartiger Förderkanal (9) anschließt.
  6. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Förderkanals (9) an das Gehäuse (1) gegenüber der Kontrollöffnung (7) im Gehäuse (1) liegt.
  7. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Förderkanals (9) und die Kontrollöffnung (7) im Gehäuse (1) etwa vertikal übereinander liegen.
  8. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (2) im Anschlußflansch (8) und in einem an das Gehäuse (1) anschließenden Lagerbock (10) gelagert ist.
  9. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstechkrone (3) mit Zähnen (16) versehen ist, die durch ihre Stellung und ihren Anschliff bei Drehung der Einstechkrone (3) ein Einschneiden in die Wandung des Oktabins (12) bewirken.
  10. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Aufnahmegestell (11) mit Lagerplattform (14) für den Oktabin (12), das als Kippstation ausgebildet ist und an das der Anschlußflansch (8) des Gehäuses (1) anschließbar ist.
  11. Entleerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplattform (14) z. B. über ein Zahnstangengewinde (15) schwenkbar ist.
DE200520009362 2005-06-15 2005-06-15 Entleerungsvorrichtung für Oktabins Expired - Lifetime DE202005009362U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1911625A1 (de) 2006-10-13 2008-04-16 Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych GmbH & Co. Sicherungsmittel für Schüttgutbehälter

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EP1911625A1 (de) 2006-10-13 2008-04-16 Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych GmbH & Co. Sicherungsmittel für Schüttgutbehälter

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