DE202005008598U1 - Laminat für Verpackungszwecke - Google Patents

Laminat für Verpackungszwecke Download PDF

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    • B32B3/266Layered products comprising a layer with external or internal discontinuities or unevennesses, or a layer of non-planar shape; Layered products comprising a layer having particular features of form characterised by a particular shape of the outline of the cross-section of a continuous layer; characterised by a layer with cavities or internal voids ; characterised by an apertured layer characterised by an apertured layer, the apertures going through the whole thickness of the layer, e.g. expanded metal, perforated layer, slit layer regular cells B32B3/12

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Abstract

Laminat für Verpackungszwecke enthaltend einen nach aussen weisenden Film aus Kunststoff und eine nach innen weisende Lage aus wenigstens einer Schicht aus Kunststoffen, Film aus Kunststoffen oder Folie aus Kunststoffen oder Metall sowie Kombinationen davon, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende Film eine über die ganze Fläche in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des Materials des nach aussen weisenden Films aufweist.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Laminat für Verpackungszwecke, enthaltend einen nach aussen weisenden Film aus Kunststoff und eine nach innen weisende Lage aus wenigstens einer Schicht aus Kunststoffen, Film aus Kunststoffen oder Folie aus Kunststoffen oder Metall sowie Kombinationen davon, sowie Beutel aus diesem Laminat und ein Verfahren zur Hestellung des Laminates.
  • Es sind Verpackungsmaterialien in Form von Schichtstoffen bekannt, beispielsweise aus der EP 0 307 194 A2 , die eine erste Schicht enthalten und deren erste Schicht aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist und mit Oberflächenunregelmässigkeiten in Form von mehreren Kratzern oder Kerben versehen ist. Die Oberflächenunregelmässigkeiten werden auf dem Schichtstoff derart angeordnet, dass an einer aus dem Schichtstoff gebildeten Beutel, die Oberflächenunregelmässigkeiten bei einer Faltung oder um eine Faltung herum angeordnet sind. Die Oberflächenunregelmässigkeiten werden insbesondere durch das Abrollen eines Sandpapiers auf Oberflächenabschnitten der ersten Schicht erzeugt. Beutel dieser Art wohnt der Nachteil inne, dass die leichte Aufreissbarkeit nur an bestimmten Stellen, nämlich in Bereichen der Oberflächenunregelmässigkeiten gegeben und Reisskraft und Reissverhalten durch die irreguläre Oberfläche ungleichmässig ist.
  • In der US 4,919,272 wird ein leicht öffenbarer dicht gesiegelter Beutel beschrieben, der aus einem Film aus einem Substrat und einer Heisssiegelschicht aufgebaut ist. Das Substrat weist im Bereich der vorgesehenen Siegelnähte zur Bildung des Beutels, spezifisch ausgeformte Schnitte, die mit entsprechend ausgestalteten Messern erzeugt wurden, auf. Nach der Siegelung der Nähte zu einem Beutel befinden sich im Bereich der Nähte die Bereiche mit den Schnitten. Dies führt zu leichter öffenbaren über die Nähte einreissbaren Beuteln.
  • Es ist nachteilig, dass die genannten Schichtstoffe oder Filme nicht alle gewünschten Eigenschaften zur Herstellung oder bei der Benutzung von für spezifische Zwecke ausgestalteten Beutel aufweisen.
  • Es wurde nun gefunden, dass sich die Nachteile mit einem Laminat und Beuteln daraus, nach vorliegender Erfindung, überwinden lassen.
  • Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass der nach aussen weisende Film eine über die ganze Fläche in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des Materials des nach aussen weisenden Films aufweist.
  • Mit Laminaten sind Schichtstoffe aus zwei oder mehreren Lagen von Filmen, Folien oder Schichten umschrieben. Die Filme können aus einer oder mehrerer Lagen von Kunststoffen sein. Die Folien können Kunststoffolien aus einer oder mehreren Lagen von Kunststoffen sein Folien können auch Metallfolien, wie Eisen- oder Aluminiumfolien, sein. Ferner können die Folien auch eine oder mehrere Lagen von Kunststoffen und eine oder mehrere Lagen von Metallfolien enthalten. Die Schichten können beispielsweise Lackkaschierungen oder extrudierte Schichten aus Kunststoffen sein. Der mit „nach aussen weisende Film" ist an einem Laminat der an einem fertigen Beutel gegen aussen gerichtete Film. Dieser Film hat also eine freie Seite und weist insbesondere nicht gegen den Inhalt, resp. die Innenseite, des Beutels.
  • Beispiele von Laminaten sind solche, die einen nach aussen weisenden Film aus Kunststoff, zweckmässig einen thermoplastischen Kunststoff aus der Reihe der Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen oder Copolymerisate enthaltend Polyethylen und/oder Polypropylen, Polycarbonate, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamid und bevorzugt Polyester, wie Polyethylenterephtalat oder dessen Copolymerisate, enthält.
  • Die nach innen weisende Lage kann eine auf den nach aussen weisenden Film aufgebrachte Extrusionsschicht oder Coextrusionsschicht aus Polyolefinen, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen oder Copolymerisate, enthaltend Polyethylen und/oder Polypropylen, sein. Die nach innen weisende Lage kann in anderer Ausführungsform beispielsweise eine Lackkaschierung aus einem Einkomponentenlack und insbesondere aus einem Zweikomponentenlack, sein. Die nach innen weisende Lage kann auch mehrschichtig sein und beispielsweise eine Polyolefinschicht, eine Aluminiumfolie und eine weitere Polyolefinschicht aufweisen. Die Polyolefine können Polyethylene, Polypropylene oder Copolymerisate enthaltend Polypropylenen oder Polyethylenen sein. Die Polyolefine können als Filme oder als Extrusionskaschierschichten eingesetzt werden. Beispielhaft kann die nach innen weisende Lage einen oder mehrere Filme aus Polycarbonaten, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid oder Polyester, wie Polyethylenterephtalat (PET) oder dessen Copolymerisate, die genannten Kunststoffe gegebenenfalls in Kombination mit einer Metallfolie, enthalten. Die nach innen weisende Lage kann gegebenenfalls Die nach innen weisende Lage kann gegebenenfalls auch eine Schicht in Form eines Papieres enthalten.
  • Die Filme und Kunststofffolien können mono- oder biaxial verstreckt sein. Die Kunststofffilme, -schichten und -folien können auch metallisiert, d.h. mit einer aufgedampften oder aufgesputterten Schicht eines oder mehrer Metalle in einer Dicke von beispielsweise 5 bis 100 Nanometer beschichtet sein. Die Kunststoffschichten und -folien, insbesondere die Kunststoffschichten und -folien der nach innen weisenden Lage, können auch mit einer Sperrschicht gegen Diffusion von Feuchtigkeit, Dämpfen und Gasen beschichtet sein, d.h. mit einer aufgedampften oder aufgesputterten Schicht eines oder mehrer Oxide aus der Reihe der Silicium- oder Aluminiumoxide in einer Dicke von beispielsweise 5 bis 100 Nanometer.
  • Zwischen den jeweiligen Filmen, Folien und Schichten können Kaschierkleber, Klebstoffe, Primer, Haftvermittler usw. angeordnet sein. Eine Plasma- oder Coronavorbehandlung kann die Haftung zwischen den eingesetzten Filmen, Folien und Schichten erhöhen.
  • Typische Schichtdicken für die Filme aus den vorgenannten Kunststoffen reichen von 7 bis 40 μm, wobei Dicken von 9 bis 23 μm zweckmässig und von 12 bis 15 μm vorteilhaft sind.
  • Extrusionsschichten aus den vorgenannten Kunststoffen weisen beispielhaft eine Dicke von 9 bis 60 μm, zweckmässig von 9 bis 30 und vorteilhaft von 12 bis 25 μm auf.
  • Die Metallfolien, wie Eisen- und bevorzugt Aluminiumfolien, weisen eine Dicke beispielsweise von 5 bis 30 μm, bevorzugt von 6 bis 18 μm und inbesondere von 7 bis 15 μm auf.
  • Beispiele von Aufbauten von besonders geeigneten Laminaten sind, bezogen auf einen Beutel, von aussen zur Innenseite hin:
    • Polyesterfilm / extrudiertes Polyethylen
    • Polypropylenfilm / extrudiertes Polyethylen
    • Polyesterfilm / Lackkaschierung
    • Polyesterfilm / extrudiertes Polyethylen / Aluminiumfolie / Polyethylenfilm oder extrudiertes Polyethylen
  • An den Laminaten ist die nach innen weisende Schicht vorteilhaft siegelbar, beispielsweise durch Kalt- oder Heisssiegelung.
  • Der nach aussen weisende Film weist eine über die ganze Fläche des Filmes und damit des Laminates, in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des jeweiligen Materials des Filmes auf. Das Laminat weist eine Länge und eine Breite auf. Die Länge zeigt in Laufrichtung, insbesondere in Maschinenlaufrichtung, des in der Regel endlos gefertigten Laminates. Die Schnitte sind vorteilhaft in Längsrichtung des Laminates ausgerichtet. Eine Abweichung der Schnitte genau von der Längsrichtung um bis zu 10°, vorteilhaft 5°, beeinflusst die Qualität des Laminates allenfalls in nicht störender Weise.
  • Die Schnitte können eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm, zweckmässig von 0, 1 bis 0, 5 mm und vorteilhaft von 0, 1 bis 0, 3 mm aufweisen. Die Schnitte stellen insbesondere eine Materialdurchtrennung in Form gerader Schnitte oder Kerbungen dar, die den Film ganz durchdringen. Die Schnitte können glatt sein und durch eine scharfe Messerklinge erzeugt worden sein. Solche Schnitte weisen keine eigentliche Breite auf, da die Schnittkanten aneinander stossen. In anderer Ausführungsform können die Schnitte durch Messer mit schneidwirksamer Grat-, Zahn-, Sägezahn-, Pyramiden- oder Tetraederform erzeugt werden. Solche Schnitte zeigen fallweise ein Kerbenform auf, wobei die Breite dieser Schnitte deren Länge nicht übertreffen soll.
  • Die Schnitte sind regelmässig und über die ganze Fläche des Laminates angeordnet. Die Schnitte können in Längsrichtung beispielsweise im Abstand von 0,5 bis 30 mm, zweckmässig von 0,5 bis 3 mm und insbesondere von 0,5 bis 1,5 mm zueinander angebracht sein.
  • Die Schnitte können in parallelen Reihen in gleichmässigen seitlichen Abständen von zweckmässig von 0,5 bis 30 mm, zweckmässig von 0, 5 bis 3 mm und insbesondere von 0, 5 bis 1,5 mm angebracht sein.
  • In anderer Ausführungsart können die Reihen der parallelen Schnitte in Gruppen gefasst werden. Die Reihen der Schnitte innerhalb einer Gruppe sind parallel und haben seitliche Abstände von 0,5 bis 30 mm, zweckmässig von 0,5 bis 3 mm und insbesondere von 0,5 bis 1,5 mm. Die Gruppen ihrerseits können seitliche Abstände zueinander von beispielsweise 0,8 bis 50 mm, zweckmässig von 0,8 bis 5 mm und insbesondere von 0,8 bis 2 mm aufweisen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft auch Beutel, die aus dem vorliegenden Laminat gefertigt sind. Es ist auch möglich, Beutel zu fertigen, die nur teilweise, d.h. beispielsweise nur eine Seitenwand, gegebenenfalls mehrere Wände, aus dem erfindungsgemässen Laminat gefertigt sind.
  • Typische Beutel sind schlauchförmige Beutel mit oder ohne Längsnaht. Die zur Herstellung der Beutel benötigte Schlauch kann durch Umbiegen des Laminates und durch trennfestes Verbinden, z. B. durch Kleben oder durch Siegelung, der beiden Innenränder gegeneinander gefertigt werden. Es entsteht ein Schlauch. Durch das Setzen von Quernähten und mittiges Durchtrennen der Quernähte in Querrichtung können einzelne Beutel geformt werden. Die Beutel zeigen eine Längsnaht und eine obere und eine untere Quernaht. Der Querschnitt eines solchen Beutels ist in der Regel rund oder oval. Die Beutel sind in der Draufsicht polygonal, zweckmässige viereckig und insbesondere rechteckig. Der schlauchförmige Beutel weist eine Länge und einen Durchmesser oder eine Dicke auf. Die Länge des Beutels kann grösser als der Durchmesser oder die Dicke sein. Vorteilhaft sind die Beutel schlauchförmig und weisen eine Dicke grösste Dicke oder einen Durchmesser von beispielhaft 2 bis 50 mm und eine Länge von beispielhaft 30 bis 200 mm auf, wobei eine Dicke von 3 bis 10 mm und eine Länge von 30 bis 90 mm bevorzugt ist.
  • Entsprechend dem Laminat aus dem die Beutel gefertigt sind, weist der nach aussen weisende Film des Laminates eine über die ganze Fläche in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des Materials auf.
  • Die Beutel aus dem erfindungsgemässen Laminat haben eine Breite und eine Länge auf und der am Beutel nach aussen weisende Film des Laminates weist Schnitte auf, die in Längsrichtung des Beutels ausgerichtet sind.
  • Die Beutel aus dem erfindungsgemässen Laminat zeichnen sich beispielsweise dadurch aus, dass der nach aussen weisende Film des Laminates Schnitte aufweist, die in parallelen Reihen in Längsrichtung ausgerichtet sind.
  • Die Beutel aus dem erfindungsgemässen Laminat zeichnen sich auch dadurch aus, dass der nach aussen weisende Film des Laminates Schnitte aufweist, die in Gruppen paralleler Reihen angeordnet sind und die Gruppen unter sich weisen, bezogen auf die seitlichen Abstände zwischen den Reihen, unterschiedliche, vorzugsweise grössere seitliche Abstände auf.
  • Vorliegende Erfindung umfasst auch Beutel aus dem erfindungsgemässen Laminat, wobei die Beutel schlauchförmig sind und eine Mehrzahl von Beuteln eine Beutelkette bilden, wobei zwischen zwei Beuteln eine Quernaht, wie eine Siegelnaht, angeordnet ist und eine quer laufende Schwächung mittig in der Quernaht eine obere Endnaht und eine untere Endnaht der jeweils aneinander anstossenden Beutel begrenzen und durch Trennung entlang der Quernaht die Beutel vereinzelt werden können. Beispielsweise können 3, 4, 5, 6 usw. bis hin zu Lagermengen von einem oder mehreren Dutzend von Beuteln eine Kette bilden. Einzelne oder mehrere Beutel können durch Auftrennen der Schwächung, wie einer Perforation oder einer anderen Schwächung, in der Quernaht abgetrennt, resp. vereinzelt werden. Die schlauchförmigen Beutel selbst, können an beliebiger Stelle gegriffen, durch eine Reissbewegung und dadurch bedingtes Einreissen des Laminates, geöffnet werden. Der Inhalt kann danach entnommen werden.
  • In anderer Ausführungsform kann ein rechteckiger Abschnitt des erfindungsgemässen Laminates mittig umgefaltet werden und an den drei offenen Kanten kann das Laminat in einer Breite von einigen Millimetern oder mehr gegeneinander gesiegelt werden. Die Beutel können an beliebiger Stelle, vorzugsweise an der Faltung ohne Siegelrand, gegriffen, durch eine Reissbewegung und dadurch bedingtes Einreissen des Laminates geöffnet werden und es kann dann der Inhalt entnommen werden.
  • In wieder anderer Ausführungsform können Abschnitte in der Grösse des zu produzierenden Beutels geschnitten und immer zwei gleich grosse Abschnitte aufeinandergelegt und rundum randständig gesiegelt werden. Die Beutel können an beliebiger Stelle gegriffen und durch eine Reissbewegung die Siegelnaht und die Seitenwand des Beutels eingerissen werden. Danach lässt sich der Inhalt des Beutels entnehmen.
  • Soweit eine Siegelung beschrieben wird, kann es sich um eine Kalt- oder Heisssiegelung oder um ein Kleben, beispielsweise mit Ein- oder Zweikomponentenklebern, handeln.
  • Vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Laminates, wobei ein erster Film eine Länge und eine Breite aufweist und in den ersten Film in Längsrichtung laufende den Film durchdringende Schnitte angebracht werden und auf einer Seite des ersten Films eine Lage aus wenigstens einer Schicht aus Kunststoffen, Film aus Kunststoffen oder Folie aus Kunststoffen oder Metall sowie Kombinationen davon, angebracht wird.
  • Insbesondere wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung des Laminates auf einer Seite des ersten Films wenigstens eine weitere Schicht aufextrudiert oder lackkaschiert.
  • Das Laminat wird vorzugsweise als Endlosware gefertigt. Der Film, der später an den Beuteln den nach aussen weisenden Film darstellt, wird bevorzugt als Rohware in Rollen- oder Coilform angeliefert. Fallweise wird der Film bedruckt. Die Bedruckung kann ein Druck und/oder ein Konterdruck sein. Das Druckmotiv kann figürlich, eine Schrift oder eine Mischung von beidem sein. Danach oder simultan während des Druckverfahrens werden durch Messer die Schnitte angebracht. Es ist auch möglich, zuerst die Schnitte anzubringen und danach die Bedruckung auf dem Film anzubringen. Die Bedruckung vermag die Schnitte zu mechanisch stabilisieren und abzudecken, so dass die Schnitte nicht oder kaum mehr sichtbar sind. Die Schnitte laufen in Längsrichtung, resp. Maschinen-, Förder- und Zugrichtung des Films. Die Schnitte können durch auf dem Umfang von Rollen angebrachten Messern angebracht werden. Statt Messern auf Rollen können auch mitlaufende an sich senkenden und hebenden Balken angebrachte Messer verwendet werden. Durch die in Laufrichtung des Films ausgerichteten Schnitte wird der Film in Zugrichtung nicht oder allenfalls nur unwesentlich bezüglich seiner Reissfestigkeit und Einreissfestigkeit geschwächt. Dies ist ein grosser Vorteil während des Anbringens der Schnitte am Film und danach bei der weiteren Verarbeitung zum Laminat durch Aufextrudieren oder Auf kaschieren der weiteren Lagen. Nach der Fertigung des Laminates, durch das Zusammenführen und trennfesten Verbindens der verschiedenen Lagen, liegt das Laminat wieder in Rollenform vor. Das Laminat kann nötigenfalls der Länge nach in Streifen geschnitten werden. Die Streifen können beispielsweise durch eine kontinuierliche gegenseitige Längssiegelung der beiden Längsränder zu einem Schlauch verarbeitet werden. Der Schlauch kann taktweise befüllt und mit Quernähten versehen werden. Durch etwa mittiges Teilen der Quernähte lassen sich die Beutel vereinzeln. Beispiele von bevorzugtem Füllgut für solche Beutel sind pulverige bis granulatförmige Schüttgüter, wie sofort löslicher Kaffee, Tee, Brausepulver oder Zucker, ferner Extrudate und Riegel, wie Müsli- und Schokoladeriegel.
  • Das erfindungsgemässe Laminat weist den Vorteil auf, leicht herstellbar zu sein, da durch die Schnitte in Längsrichtung am nach aussen weisenden Filmes die Zugfestigkeit in Längsrichtung nicht oder kaum beeinflusst wird. Während des Herstellungprozesses wird der Film in Querrichtung wenig beansprucht und die daran angebrachten Schnitte stören den weiteren Verarbeitungsprozess nicht. Bei der Verarbeitung ders Laminates zu Beuteln kann je nach Beutel die Richtung der Schnitte gewählt werden. Die Schnitte sind über die ganze Aussenfläche des Beutels, gleichmässig verteilt, vorhanden und ein Aufreissen eines solchen Beutels ist an jeder Position möglich. Die Laufrichtung der Schnitte kann die Reissrichtung bestimmen.
  • Anhand der Figuren wird vorliegende Erfindung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein Laminat mit zwei Materiallagen.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein Laminat mit vier Materiallagen.
  • 3 zeigt die Draufsicht auf einen Abschnitt des Laminates.
  • 4 zeigt die Draufsicht auf einen Abschnitt des Laminates mit einer anderen Anordnung der Schnitte.
  • 5 zeigt schematisch die Herstellung von Beuteln aus dem erfindungsgemässen Laminat.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein Laminat 10 mit der nach aussen weisenden Film aus Polyester 8 mit den Schnitten 9 und einer nach innen weisenden Lage in Form einer Lackkaschierung 7.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein Laminat 10 mit dem nach aussen weisenden Film aus Polyester 8 mit Schnitten 9, und einer nach innen weisenden Lage, enthaltend Polyethylen 6, Aluminiumfolie 5 und einer weiteren Schicht Polyethylen 4. Die Schicht aus Polyethylen weist bei einem aus diesem Laminat hergestellten Beutel nach innen und somit gegen einen Beutelinhalt. Die Polyethylen-Schicht 4 ist vorzugsweise siegelbar.
  • In 3 ist ein Abschnitt des erfindungsgemässen Laminates 10 abgebildet. Der Pfeil deutet die Längsrichtung des Laminates 10 an. Die Schnitte 9 sind in regelmässiger Anordnung in Reihen gleichen Abstandes zueinander über die Oberfläche des Laminates 10 verteilt.
  • In 4 ist ein Abschnitt des erfindungsgemässen Laminates 10 abgebildet. Der Pfeil deutet die Längsrichtung des Laminates 10 an. Die Schnitte 9 sind in regelmässiger Anordnung in Reihen 21 angebracht und eine Anzahl von Reihen 21 bildet jeweils eine Gruppe 20. Die Reihen 21 sind in gleichen seitlichen Abständen angeordnet und die Gruppen 20 sind in gleichen seitlichen Abständen, über die Oberfläche des Laminates 10 verteilt, angeordnet.
  • Gemäss 5 liegt das Laminat 10 als Endlos- resp. Rollenware, vor. Das Laminat 10 wird von der Vorratsrolle abgerollt und dem Verpackungsvorgang zugeführt. Der Pfeil 11 deutet den Füllguteinschub an. Mit dem Füllguteinschub wird simultan fortlaufend die Längsnahtsiegelung 12 vorgenommen, wobei ein Schlauch mit Längsnaht entsteht. In vorbestimmten Abständen wird eine Quernahtsiegelung 13 vorgenommen, wobei eine Quernaht gebildet wird. Es entsteht jeweils eine Pac??kungseinheit 14 in Form eines Beutels. Eine Schneidevorrichtung (nicht gezeigt) an Position 15 teilt das Laminat im Bereich der Quernahtsiegelung in vereinzelte Beutel 16 mit den beiden Quernähten 17 und der Längsnaht 19. Statt einer Schneidevorrichtung an Position 15 kann eine Perforiervorrichtung die Quernähte lediglich perforieren und es können Beutelketten beliebiger Beutelzahl erzeugt werden.

Claims (12)

  1. Laminat für Verpackungszwecke enthaltend einen nach aussen weisenden Film aus Kunststoff und eine nach innen weisende Lage aus wenigstens einer Schicht aus Kunststoffen, Film aus Kunststoffen oder Folie aus Kunststoffen oder Metall sowie Kombinationen davon, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende Film eine über die ganze Fläche in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des Materials des nach aussen weisenden Films aufweist.
  2. Laminat für Verpackungszwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat eine Breite und eine Länge aufweist und die Schnitte in Längsrichtung ausgerichtet sind.
  3. Laminat für Verpackungszwecke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte in parallelen Reihen in Längsrichtung ausgerichtet sind.
  4. Laminat für Verpackungszwecke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte in parallelen Reihen in gleichmässigen seitlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  5. Laminat für Verpackungszwecke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte in Gruppen paralleler Reihen angeordnet sind und die Gruppen bezogen auf die Reihen unterschiedliche seitliche Abstände zueinander aufweisen.
  6. Laminat für Verpackungszwecke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen weisende Schicht eine Extrusionsschicht oder eine Schicht einer Lackkaschierung ist.
  7. Beutel aus einem Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende Film des Laminates eine über die ganze Fläche in regelmässiger Anordnung Schnitte durch die ganze Dicke des Materials aufweist.
  8. Beutel aus einem Laminat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel eine Breite und eine Länge aufweist und der am Beutel nach aussen weisende Film des Laminates Schnitte aufweist, die in Längsrichtung ausgerichtet sind.
  9. Beutel aus einem Laminat nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende Film des Laminates Schnitte, die in parallelen Reihen in Längsrichtung ausgerichtet sind, aufweist.
  10. Beutel aus einem Laminat nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nach aussen weisende Film des Laminates Schnitte, die in Gruppen paralleler Reihen angeordnet sind und die Gruppen gegenüber den Reihen unterschiedliche seitliche Abstände zueinander aufweisen.
  11. Beutel aus einem Laminat nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel schlauchförmig ist und eine Länge und einen Durchmesser oder eine Dicke aufweist und die Länge des Beutels grösser ist als der Durchmesser oder die Dicke.
  12. Beutel aus einem Laminat nach wenigstens einem der Ansprüch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel schlauchförmig ist und eine Mehrzahl von Beuteln eine Beutelkette bilden, wobei zwischen zwei Beuteln eine Quernaht angeordnet ist und eine Schwächung in der Quernaht eine obere Endnaht und eine untere Endnaht der jeweils aneinander anstossenden Beutel begrenzen und durch Trennung entlang der Quernaht die Beutel vereinzelt werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8814430B2 (en) 2010-02-23 2014-08-26 Kraft Foods R&D, Inc. Food package having opening feature

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