DE202005007900U1

DE202005007900U1 - Radialaußenantrieb für Schrauben und dazu passendes Drehwerkzeug

Info

Publication number: DE202005007900U1
Application number: DE200520007900
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-05-20
Filing date: 2005-05-20
Publication date: 2005-07-14
Anticipated expiration: 2015-05-21

Abstract

Radialaußenantrieb für Schrauben, bestehend aus vier kreuzförmig angeordneten Zylindersegmenten (Elemente, die durch Teilung eines Zylinders im rechten Winkel zu seiner kreisrunden Grundfläche durch seine Mittelachse entstehen), deren Zwischenräume bis zu einem Teil des Radius des Schraubenkopfes ausgefüllt sind.

Description

Die Erfindung umfaßt einen Außenantrieb für Schrauben und das dazu passende Drehwerkzeug.
Der Radialaußenantrieb besteht aus vier in Kreuzform angeordneten Zylindersegmenten 1, deren Zwischenräume bis zu einem Teil des Radius des Schraubenkopfes ausgefüllt sind.
Das Drehwerkzeug ist als Negativ dazu geformt und weist zusätzlich einen Rand 3 auf, der den Schraubenkopf ganz umschließt.
Die Kanten an der Oberseite des Schraubenkopfes und an der Unterseite des Drehwerkzeuges sind gefast, um das Zusammenstecken zu erleichtern.
Stand der Technik
Bei den bekannten Außenantrieben für Schrauben weicht der Winkel zwischen Angriffsfläche und Drehlinie der Schraube z.T. erheblich vom Idealwert (90°) ab, bei runden Formen wird der rechte Winkel bestenfalls an einem Punkt oder minimalen Abschnitt der Angriffsfläche erreicht. Dadurch ist der Kraftaufwand zum Anziehen und Lösen der Schraube unnötig hoch. Da sich bei geringerem Kraftaufwand auch die Gefahr plastischer Verformungen des Schraubenkopfes vermindert, kann die Festigkeit des verwandten Materials zugunsten einer höheren Zähigkeit zurückgenommen werden, was wiederum die Haltbarkeit des Drehwerkzeuges erhöht.
Beschreibung
Der Radialaußenantrieb für Schrauben weist vier kreuzförmig angeordnete Zylindersegmente 1 (Elemente, die durch Teilung eines Zylinders durch seine Mittelachse im rechten Winkel zur kreisrunden Grundfläche entstehen/ „Tortenstücke") auf, deren Zwischenräume bis zu einem Teil des Schraubenkopfradius ausgefüllt sind. In die Aussparungen 2 zwischen den Zylindersegmenten 1 greift das Drehwerkzeug und setzt beim Drehen an den Seiten 5 der Zylindersegmente 1 als Angriffsflächen an.
Da die Angriffsflächen 5 auf die Mittelachse der Schraube weisen, besteht zwischen Angriffsfläche und Drehlinie der Schraube ein rechter Winkel. Die Angriffsflächen 5 und die Außenseiten der Zylindersegmente sind senkrecht zur Oberseite des Schraubenkopfes. Alle Kanten an der Oberseite des Schraubenkopfes sind gefast.
Es gibt zwei Ausführungen der Erfindung; bei der ersten sind die Aufstandsflächen für das Drehwerkzeug in den Aussparungen 2 zwischen den Zylindersegmenten 1 des Schraubenkopfes waagrecht (parallel zur Oberseite), bei der zweiten sind diese Aufstandsflächen 4 im 45°-Winkel geneigt (vom Rand des Schraubenkopfes zur Mitte hin ansteigend). In den Zeichnungen ist nur das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt (1 u. 2).
Das Drehwerkzeug ist ein Zylinder von etwas größerem Radius als der des Schraubenkopfes mit Aussparungen in der Form des Radialaußenantriebes an der Unterseite, er umschließt das Schraubenkopfprofil seitlich.
Die Kanten an der Unterseite des Drehwerkzeuges sind gefast. Passend zu den beiden Ausführungsformen des Schraubenkopfes mit waagrechten oder schrägen Aufstandsflächen ist das jeweilige Drehwerkzeug entsprechend geformt, so dass abgesehen von den Fasungen der Kanten keine Hohlräume zwischen Schraubenkopfprofil und Drehwerkzeug entstehen. In den Zeichnungen ist nur die zweite Form (mit Schräge) dargestellt (3 und 4). Die Zeichnungen zeigen die zweite beschriebene Form des Radialaußenantriebes und das dazu passende Drehwerkzeug (mit um 45° geneigten Aufstandsflächen 4 in den Aussparungen 2 zwischen den Zylindersegmenten 1).
1: Ansicht des Schraubenkopfes von oben
2: Senkrechter Schnitt durch die Punkte A und B des in 1 dargestellten Schraubenkopfprofils
3: Ansicht des Drehwerkzeuges von unten
4: Senkrechter Schnitt durch die Punkte C und D des in 3 gezeigten Drehwerkzeuges

Claims

Radialaußenantrieb für Schrauben, bestehend aus vier kreuzförmig angeordneten Zylindersegmenten (Elemente, die durch Teilung eines Zylinders im rechten Winkel zu seiner kreisrunden Grundfläche durch seine Mittelachse entstehen), deren Zwischenräume bis zu einem Teil des Radius des Schraubenkopfes ausgefüllt sind.
Drehwerkzeug, passend zu dem in Anspruch 1 beschriebenen Schraubenkopfprofil, bestehend aus einem Zylinder, der an seiner Unterseite mittig eine Aussparung in der Form des Radialaußenantriebes aufweist; der Durchmesser des Drehwerkzeuges ist etwas größer als der des Schraubenkopfes, so daß es diesen seitlich umschließt.